DE10028368A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
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Abstract
Bei einer Radialkolbenpumpe (2) mit im Pumpengehäuse (7) sternförmig angeordneten Pumpenelement (10), denen jeweils ein vom Medium betätigtes Einlass- (11) und Auslassventil (12) zugeordnet ist, sind die Ventile (11, 12) an der Außenseite der Pumpenelemente (10) und die Einlassventile (11) koaxial mit den Pumpenkolben (13) angeordnet. Alle Einlassventile (11) sind mit einem am Pumpengehäuse (7) umlaufenden, gemeinsamen Einlasssammelkanal (20) verbunden. Um einen vereinfachten, flexiblen und funktionssicheren Aufbau bei hohem Wirkungsgrad und geringer Geräuschemission zu erreichen, sind die Pumpenelemente (10) von außen als komplette Einheit von Zylinderbüchse (15), Pumpenkolben (13) und Einlassventil (11) in eine Bohrung (16) des Pumpengehäuses (7) eingesetzt und darin fixiert, und ist der Einlasssammelkanal (20) als nach außen offene Nut (21) ausgeführt, welche durch eine nach der Montage der Pumpenelemente (10) auf das Pumpengehäuse (7) aufgesetzte Abdichtung (22) abgeschlossen ist und über zumindest eine Bohrung (23) im Pumpengehäuse (7) mit dem Tank (4) in Verbindung steht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe, mit mehreren, in einem
Pumpengehäuse im wesentlichen sternförmig um eine Exzenterwelle angeordneten Pum
penelementen, denen jeweils ein vom zu pumpenden Medium betätigtes Einlass- und
Auslassventil zugeordnet ist, wobei die Einlassventile und die Auslassventile jeweils an der
der Exzenterwelle abgewandten Außenseite der Pumpenelemente und die, jeweils in einer
durchgehenden Verlängerung der Zylinderbohrung der Pumpenelemente angeordneten
Einlassventile mit ihrer Durchflussrichtung jeweils im wesentlichen koaxial mit den
Pumpenkolben angeordnet sind, und wobei alle Einlassventile mit einem außen am
Pumpengehäuse umlaufenden, gemeinsamen Einlass-Sammelkanal verbunden sind.
Radialkolbenpumpen der einfachsten Bauart, wie sie beispielsweise bei kleinen,
vom Antriebsmotor unabhängigen, elektrisch betriebenen Hydraulikaggregaten zur
Betätigung von Fahrzeugverdecken oder dergleichen schon seit längerer Zeit Anwendung
finden, werden ohne Ventilsteuerung betrieben, was zwar den konstruktiven Aufwand sehr
niedrig hält, aber auch nur geringe Wirkungsgrade erlaubt. Durch die beim Auf- bzw.
Zusteuern der jeweiligen einzelnen Pumpenelemente vorliegenden ungünstigen
Druckverhältnisse entstehen darüber hinaus zufolge von Druckimpulsen Geräusche in der
gesamten angeschlossenen Hydraulik, die unerwünscht und störend sind.
Beispielsweise aus der DE 197 26 572 A1, der DE 197 25 563 A1 oder auch der DE 197 25 564 A1
sind Radialkolbenpumpen bekannt geworden, bei denen Einlass- und
Auslass-Seite jedes Pumpenelementes mit selbsttätigen Rückschlagventilen versehen sind,
was den Wirkungsgrad dieser auch oft als Kraftstoff-Hochdruckpumpen in sogenannten
Common-Rail-Einspritzsystemen von Brennkraftmaschinen verwendeten Pumpen ver
bessert und das Betriebsgeräusch senkt. Nachteilig sind bei diesen bekannten
Anordnungen aber insbesonders die hohen Tot- bzw. Schadräume bedingt durch die
Anordnung der Ventile sowie auch der relativ komplizierte konstruktive Aufbau, der
Herstellung, Montage und Wartung verteuert und die Schadensanfälligkeit erhöht.
Weiters ist beispielsweise aus der WO 99/19621 eine Radialkolbenpumpe der
eingangs genannten Art bekannt geworden, bei der die Einlassventile und die
Auslassventile jeweils an der Außenseite der Pumpenelemente angeordnet sind, wobei die
Einlassventile mit Ihrer Durchflussrichtung im wesentlichen koaxial mit dem Pumpenkolben
und die Auslassventile mit Ihrer Durchflussrichtung jeweils im wesentlichen parallel zur
Exzenterwelle seitlich angeordnet sind. Im Gegensatz zu den oben angesprochenen
bekannten Anordnungen, bei denen das Einlassventil auf der der antreibenden
Exzenterwelle zugewandten Innenseite der Pumpenelemente und das Auslassventil
gegenüberliegend an der abgewandten Außenseite der Pumpenelemente angeordnet ist -
womit sich dazwischen über die gesamte Länge des Pumpenelementes zufolge der immer
gegebenen Restelastizität des zu pumpenden Mediums ein den Wirkungsgrad negativ
beeinflussender Schadraum ergibt - sind hier nun die beiden für die Funktion der Pumpe
erforderlichen Ventile an der gleichen Außenseite der Pumpenelemente angeordnet, was
eine Verringerung dieses Schadraums und damit eine Erhöhung des Wirkungsgrades
ermöglicht.
Nachteilig bei dieser bekannten Anordnung, welche zur Kraftstoff-Hoch
druckversorgung insbesonders bei den oben bereits angesprochenen Common-
Rail-Einspritzsystemen konzipiert ist, bei denen teilweise mit Drücken von 1000 bar und
mehr gearbeitet wird, ist der hauptsächlich zur Bewältigung dieser hohen Drücke
erforderliche Aufwand hinsichtlich der zuverlässigen Dichtheit, der spezielle Konstruktionen
bzw. Anordnungen der Ventile, der Verschraubungen, der Abdichtungen usw. erfordert. Für
die eingangs genannten hydraulischen Anwendungen speziell im Bereich der Betätigung
von Fahrzeugverdecken oder dergleichen, bei denen mit Betriebsdrücken des
Hydraulikmediums im Bereich von zumeist etwa 20 bis 40 bar durchaus das Auslangen
gefunden wird, stehen andere Kriterien für die Konstruktion im Vordergrund - speziell ist
hier nur einfacher und kostengünstiger Aufbau, Montage- und Wartungsfreundlichkeit und
dergleichen zu nennen.
Als komplette Einheiten aufgebaute Pumpenelemente sind zwar beispielsweise aus
der DE 197 32 748 an sich bekannt, doch nicht für Radialkolbenpumpen mit den dort
notwendigen Besonderheiten. Darüber hinaus sind diese Pumpenelemente als nicht mehr
zerstörungsfrei zerlegbare Einheiten ausgebildet, die auch in die dafür vorgesehenen
Zylinderbohrungen des Pumpengehäuses eingepresst und daher nur unter Beschädigung
wieder entfernbar sind. Schließlich ist auch der DE 197 32 748 kein Hinweis zu entnehmen,
die Pumpenelemente in Bohrungen einzusetzen, die durch einen umlaufenden Einlass-
Sammelkanal miteinander verbunden sind.
Ein derartiger Einlass-Sammelkanal ist aus der EP 304 750 A1 zwar an sich
bekannt, welcher aber nicht als am Pumpengehäuse umlaufende Nut ausgeführt ist und
wobei seine Abdeckung auch nicht durch eine von anderen Gehäuseteilen getrennte und
unabhängig vom Zusammenbau des eigentlichen Pumpengehäuses aufgesetzte
Abdichtung ausgeführt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Radialkolbenpumpe der eingangs
genannten Art so zu verbessern, dass die erwähnten Nachteile der bekannten derartigen
Anordnungen vermieden werden und dass insbesonders ein weiter vereinfachter, flexibler
und funktionssicherer Aufbau bei hohem Wirkungsgrad und geringer Geräuschemission
möglich wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Radialkol
benpumpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Pumpenelemente von
außen als komplette Einheit von Zylinderbüchse, Pumpenkolben und Einlassventil in eine
Bohrung des Pumpengehäuses eingesetzt und darin fixiert sind, und dass der Einlass-
Sammelkanal als nach außen offene Nut ausgeführt ist, welche durch eine nach der
Montage der Pumpenelemente auf das Pumpengehäuse aufgesetzte Abdichtung ab
geschlossen ist und über zumindest eine Bohrung im Pumpengehäuse mit dem Tank in
Verbindung steht. Die Pumpenelemente sind damit auf sehr montage- und
wartungsfreundliche Art als komplette Einheit von außen in eine entsprechende Bohrung
des Pumpengehäuses einsetzbar. Ähnliche Konstruktionen sind beispielsweise aus der WO 99/23387,
der EP 0 913 578 A oder auch der WO 99/25978 bekannt, wobei aber dort zum
Teil sehr unterschiedliche Ventilanordnungen vorliegen bzw. Probleme mit der einlass
seitigen Versorgung mehrerer gemeinsam angetriebener Pumpenelemente nicht auftreten
oder zumindest nicht angesprochen sind. Durch die hier nun erfindungsgemäß
vorgesehene Anordnung ergibt sich die sehr vorteilhafte Möglichkeit die radialen Bohrungen
zur Aufnahme der Pumpenelemente im Pumpengehäuse außen am Pumpengehäuse durch
eine nach außen offene Nut zu verbinden, womit auf einfachste Weise die Verbindung der
Einlass-Seite aller Pumpenelemente mit dem Tank sichergestellt ist. Es ergibt sich damit
eine sehr einfache, montage- und wartungsfreundliche Konstruktion, die zufolge der
einfachen Führung von Zu- und Ableitungen auch nur geringe Strömungswiderstände
bietet. Da der Einlass-Sammelkanal praktisch drucklos ist, ist seine Herstellung und
Abdichtung auf die beschriebene Weise völlig unkritisch und kann durch einen separaten,
speziell auf die Abdichtung ausgelegten Bauteil verwirklicht werden, der den jeweiligen
Bedingungen optimal angepasst ist. Die den Betriebsdruck aufweisende Auslassleitung
verläuft im Pumpengehäuse und kann auf übliche Weise entsprechend abgedichtet
werden.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest die
Einlassventile (und bedarfsweise auch die Auslassventile) von in die jeweiligen
Aufnahmebohrungen eingesetzten Rückschlagventilpatronen gebildet, was Herstellung,
Montage und Wartung sehr vereinfacht.
Die Pumpenkolben können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jeweils
mittels an den Zylindern der Pumpenelemente gehaltener und abgestützter Federn in den
vormontierten Pumpenelementen gehalten und im zusammengebauten Zustand der
Radialkolbenpumpe gegen einen auf der Exzenterwelle gelagerten Gleitstein gedrückt sein.
Damit ist einerseits der Zusammenhalt und Einbau der vormontierten Pumpenelement-
Einheiten gesichert und andererseits ein spielfreier Betrieb möglich.
Nach einer besonders bevorzugten weiteren Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Exzenterwelle samt Gleitstein mittels Gegengewichten ausgewuchtet
und diese vormontierte Antriebseinheit in eine zentrale Bohrung des Pumpengehäuses von
der Seite des Antriebsmotors her eingesetzt ist. Dieses Auswuchten kann auf an sich
bekannte Weise mit einem oder mehreren Auswuchtgewichten erfolgen und verringert
drastisch die ansonsten auftretenden Vibrationen in der Pumpe, die sich auf bereits
beschriebene Weise auch im gesamten Hydraulikkreis negativ und störend auswirken
können. Die gesamte vormontierte Antriebseinheit kann dann sehr einfach im
Pumpengehäuse montiert werden, wonach nur noch der Antriebsmotor angekoppelt werden
muss.
Die Erfindung wird im folgenden noch anhand des in der Zeichnung teilweise
schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 zeigt dabei einen
teilweisen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe, eingebaut in
einem Hydraulik-Kleinaggregat, Fig. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein vormontiertes Pumpenelement der
Radialkolbenpumpe nach den Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 zeigt einen
Längsschnitt durch die vormontierte Antriebseinheit der Radialkolbenpumpe nach den Fig.
1 und 2 in vergrößertem Maßstab und Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Antriebseinheit nach Fig. 4.
Die Radialkolbenpumpe 2 ist hier - wie insbesonders aus Fig. 1 ersichtlich ist - als
Teil eines Hydraulik-Kleinaggregates 1 ausgebildet, welches neben der Pumpe 2 auf der in
der Darstellung nach Fig. 1 rechten Seite einen aufgesetzten und mittels eines Dichtringes
3 abgedichteten, becherförmigen Tank 4 und auf der gegenüberliegenden linken Seite
einen angeflanschten Antriebsmotor 6 aufweist. Der den Innenraum an dieser Seite
abdichtende Dichtring ist mit 5 bezeichnet. Das Pumpengehäuse 7 ist hier auch zur Auf
nahme zumindest eines Teiles der Steuerelemente (Steuerventile, Druckbe
grenzungsventile, Rückschlagventile und dergleichen) ausgebildet, die bei der Verwendung
eines derartigen Kleinaggregates beispielsweise zur Betätigung eines Cabrio-Verdeckes
benötigt werden - lediglich eines dieser Steuerelemente ist in Fig. 1 ersichtlich und mit 8
bezeichnet. Nicht dargestellt sind hier die hydraulischen Anschlussleitungen zu den
Verbrauchern (Betätigungszylinder . . .) sowie elektrische Anschlussleitungen zum
Antriebsmotor 6 oder Befestigungsteile für das gesamte Kleinaggregat.
Die Radialkolbenpumpe 2 selbst weist hier drei im Pumpengehäuse 7 sternförmig
um eine Exzenterwelle 9 angeordnete Pumpenelemente 10 auf, denen jeweils ein vom zu
pumpenden Medium betätigtes Einlass- (11) und Auslassventil 12 zugeordnet ist, welche
zusammen an der der Exzenterwelle 9 abgewandten Außenseite der Pumpenelemente 10
angeordnet sind. Die Einlassventile 11 sind dabei mit Ihrer Durchflussrichtung koaxial mit
dem Pumpenkolben 13 und die Auslassventile mit Ihrer Durchflussrichtung parallel zur
Exzenterwelle 9 seitlich angeordnet, wodurch sich ein sehr geringer Schadraum in den
Pumpenelementen 10 ergibt. Die Einlassventile 11 sind jeweils in einer durchgehenden
Verlängerung der Zylinderbohrung 14 (siehe auch Fig. 3) der Pumpenelemente 10
angeordnet und als in die jeweiligen Aufnahmebohrungen eingesetzte
Rückschlagventilpatronen ausgebildet. Die Ausgestaltung derartiger
Rückschlagventilpatronen (beispielsweise mit gegen einen runden Sitz federbelasteter
Kugel) ist bekannt und deshalb hier nicht näher dargestellt.
Die Pumpenelemente 10 sind in der in Fig. 3 dargestellten Anordnung als komplette
Einheit von Zylinderbüchse 15, Pumpenkolben 13 und Einlassventil 11 von außen her in
eine Bohrung 16 des Pumpengehäuses 7 eingesetzt. Die Pumpenkolben 13 sind über
einen aufgesetzten Gleitteller 17 und eine an diesem Gleitteller 17 sowie an der Unterseite
der Zylinderbüchse 15 unter radialer Vorspannung gehaltene und abgestützte Feder 18
(siehe insbesonders Fig. 3) in den vormontierten Pumpenelementen 10 gehalten und
werden im zusammengebauten Zustand der Radialkolbenpumpe gegen einen auf der
Exzenterwelle 7 gelagerten Gleitstein 19 gedrückt, womit der Gleitstein 19 die
Hubbewegungen der Exzenterwelle 7 auf die Pumpenkolben 13 überträgt und es dabei nur
mehr zu einer seitlichen Gleitbewegung zwischen dem Gleitteller 17 und der ent
sprechenden Fläche des Gleitsteines 19 kommt.
Alle Einlassventile 11 an der Außenseite der Pumpenelemente 10 sind mit einem
gemeinsamen Einlass-Sammelkanal 20 im Pumpengehäuse 7 verbunden, welcher als
außen am Pumpengehäuse umlaufende, die Bohrungen 16 zur Aufnahme der
Pumpenelemente 10 verbindende, nach außen offene Nut 21 ausgeführt ist, die durch eine
nach der Montage der Pumpenelemente 10 aufgesetzte ringförmige Abdichtung 22
abgeschlossen ist und über zumindest eine Bohrung 23 im Pumpengehäuse 7 mit dem
Innenraum des Tanks 4 in Verbindung steht. Vor dem Aufsetzen der ringförmigen
Abdichtung 22 werden die eingesetzten Pumpenelemente 10 einfach mittels eines
Sicherungsringes 24 in den Bohrungen 16 fixiert.
Die Auslassventile 12 sind in unmittelbarer Nähe der Pumpenelemente 10 in den im
Pumpengehäuse 7 vorgesehenen Auslassleitungen 25 angeordnet. Sie können auf in Fig.
1 ersichtliche Weise bei noch nicht aufgesetztem Antriebsmotor 6 von der linken Seite her
in die entsprechende Bohrung der Auslassleitung 25 eingesetzt werden, welche dann
außen mittels eines Verschluss-Stopfens 26 abgeschlossen wird. Die Weiterführung der
Auslassleitung 25 zur erwähnten Steuerung des Aggregates ist nicht mehr ersichtlich.
Die Pumpenkolben 13 sind mit großer Überdeckung relativ zur Zylinderbohrung 14
in der Zylinderbüchse 15 ausgebildet, womit bei gleichbleibend gutem Wirkungsgrad die
Toleranzen zwischen Zylinderbohrung und Kolbenaußenseite vergrößert werden können,
was eine einfachere und damit kostengünstigere Herstellung bzw. auch die Verwendung
beispielsweise von weniger harten Materialien und damit ebenfalls Kosteneinsparungen
erlaubt. Die Ausgangsseite der Pumpenelemente 10 ist im eingesetzten Zustand mittels
oberhalb und unterhalb der Auslassleitung 25 vorgesehener Dichtringe 27 abgedichtet. Auf
der Einlass-Seite sind gemäß Fig. 1 links und rechts der umlaufenden Nut 21 Dichtringe 28
am Pumpengehäuse 7 aufgezogen, welche diesen nur Tankdruck aufweisenden Bereich
zusammen mit der Abdichtung 22 abschließen.
Die Exzenterwelle 9 samt Gleitstein 19 ist gemäß Fig. 4 und 5 mittels Gegen
gewichten 29, 30 ausgewuchtet, wobei hier das Gegengewicht 29 zur Ermöglichung des
Aufschiebens des Gleitsteins 19 abnehmbar ist, wogegen das Gegengewicht 30 mit der
Exzenterwelle 7 einstückig ist. Die vormontierte Einheit aus Exzenterwelle 9, Gleitstein 19,
Gegengewicht 29 und Lager 31 (siehe Fig. 4) kann bei der Montage der Pumpe von der
Seite des noch nicht aufgesetzten Antriebsmotors 6 her in eine zentrale Bohrung 32 des
Pumpengehäuses 7 eingesetzt werden. Danach wird der gemäß Fig. 1 links vom Gleitstein
19 liegende Träger 33 samt Lager 34 eingeschoben und mit einem Sicherungsring 35 in der
Bohrung 32 fixiert. Danach können die Pumpenelemente 10 wie beschrieben von außen
her in die Bohrungen 16 eingebaut und mittels der Sicherungsringe 24 fixiert werden. Nach
Aufschieben der Abdichtung 22 und des Tanks 4 ist die Montage auf der gemäß Fig. 1
rechten Seite abgeschlossen. Nach Einschieben der Auslassventile 12 und Anbringen der
Verschluss-Stopfen 26 braucht nur noch der mit einer entsprechenden Ausnehmung der
Antriebswelle am Antriebszapfen 36 der Exzenterwelle 9 eingreifende Antriebsmotor 6
aufgeschoben und befestigt zu werden, womit die sehr einfache Montage der Radial
kolbenpumpe abgeschlossen ist.
Claims (4)
1. Radialkolbenpumpe (2), mit mehreren, in einem Pumpengehäuse (7) im wesentlichen
sternförmig um eine Exzenterwelle (9) angeordneten Pumpenelementen (10), denen
jeweils ein vom zu pumpenden Medium betätigtes Einlaß- (11) und Auslaßventil (12)
zugeordnet ist, wobei die Einlaßventile (11) und die Auslaßventile (12) jeweils an der
der Exzenterwelle (9) abgewandten Außenseite der Pumpenelemente (10) und die,
jeweils in einer durchgehenden Verlängerung der Zylinderbohrung (14) der Pumpen
elemente (10) angeordneten Einlaßventile (11) mit ihrer Durchflußrichtung jeweils im
wesentlichen koaxial mit den Pumpenkolben (13) angeordnet sind, und wobei alle
Einlaßventile (11) mit einem außen am Pumpengehäuse (7) umlaufenden, gemein
samen Einlaßsammelkanal (20) verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pumpenelemente (10) von außen als komplette Einheit von
Zylinderbüchse (15), Pumpenkolben (13) und Einlaßventil (11) in eine Bohrung (16)
des Pumpengehäuses (7) eingesetzt und darin fixiert sind, und daß der Einlaßsam
melkanal (20) als nach außen offene Nut (21) ausgeführt ist, welche durch eine nach
der Montage der Pumpenelemente (10) auf das Pumpengehäuse (7) aufgesetzte Ab
dichtung (22) abgeschlossen ist und über zumindest eine Bohrung (23) im Pumpen
gehäuse (7) mit dem Tank (4) in Verbindung steht.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die
Einlaßventile (11) von in die jeweiligen Aufnahmebohrungen eingesetzten Rück
schlagventilpatronen gebildet sind.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpenkolben (13) jeweils mittels an den Zylinderbüchsen
(15) der Pumpenelemente (10) gehaltener und abgestützter Federn (18) in den vor
montierten Pumpenelementen (10) gehalten und im zusammengebauten Zustand der
Radialkolbenpumpe (2) gegen einen auf der Exzenterwelle (9) gelagerten Gleitstein
(19) gedrückt sind.
4. Radialkolbenpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Exzenterwelle (9) samt Gleitstein (19) mittels Gegengewichten
(29, 30) ausgewuchtet und diese vormontierte Antriebseinheit in eine zentrale Boh
rung (32) des Pumpengehäuses (7) von der Seite des Antriebsmotors (6) her einge
setzt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |