DE102008013441B4 - Dosierpumpe - Google Patents

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Abstract

Dosierpumpe (1) zum Fördern eines flüssigen Fluids mit einer in einem Gehäuse (2) angeordneten elektromagnetischen Spule (3), die einen axial beweglichen Anker radial mindestens über einen Teil seiner Länge umschließt, der als Pumpkolben (4) dient, der in einer Pumpenkammer (5) axial hin- und herbewegbar ist, einer Einlassöffnung (6) zum Zuführen von Fluid, einer Auslassöffnung (7) zum Abführen von Fluid, einer in Strömungsrichtung des Fluids zwischen der Einlassöffnung (6) und der Pumpenkammer (5) vorgesehenen Zwischenkammer (8), einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Pumpkolbens (4) geöffneten oder geschlossenen Verbindungskanal (9) zwischen der Zwischenkammer (8) und der Pumpkammer (5), wobei der Pumpkolben (4) in Abhängigkeit vom Erregungszustand der Spule (3) zwischen einer Saugstellung und einer Förderstellung bewegbar ist, in der Saugstellung der Verbindungskanal (9) geschlossen ist und die Einlassöffnung (6) geöffnet ist, so dass Fluid aus der Einlassöffnung (6) in die Zwischenkammer (8) einströmen kann, in der Förderstellung der Verbindungskanal (9)...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpe entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine Dosierpumpe ähnlicher Bauart ist aus der EP 1 748 188 A1 bekannt. Bei der bekannten Dosierpumpe ist der Anker mit einem Pumpkolben versehen, wobei zwischen dem Anker und der Einlassöffnung ein Saugventilsitz vorgesehen ist. In der Saugstellung ist die aus Anker und Pumpkolben gebildete Fördereinheit an die Stirnseite des Saugventilsitzes angelegt, wobei der Anker einen federelastischen Anschlag aufweist, um ein hartes Auftreffen auf den Anschlag des Saugventilsitzes zu vermeiden oder zu mindern.
  • Abgesehen davon, dass bei dieser Anordnung kein separates, die Einlassöffnung verschließendes Ventil vorgesehen ist, ist bei der bekannten Ausbildung die Geräuschdämpfung lediglich durch ein Elastomerteil erreicht. Dabei wird zur Geräuschdämpfung zusätzlich eine Feder zwischen dem Saugventilsitz und dem Anker vorgesehen, die bei Erregung der Spule durch den Anker beaufschlagt wird und diesen abgefedert aufnehmen soll.
  • Diese Anordnung führt nur unzureichend zu einer Geräuschdämpfung, insbesondere bei tiefen Temperaturen, weil dann die Elastomerdichtung verhärtet. Auch ist die Lebensdauer dieser Elastomerdichtung beschränkt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung zu Grunde, eine Dosierpumpe gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der eine verbesserte Dämpfungsfunktion beim Aufschlagen des Pumpkolbens oder damit verbundener Elemente auf den Einlassventilsitz erreicht wird. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
  • Gemäß der Erfindung taucht der Dosierkolben bei nicht erregter Spule in die die Zwischenkammer bildende Bohrung ein. Das andere Ende dieser die Zwischenkammer bildenden Bohrung ist durch den Ventilstößel samt Dichtung verschlossen, weil die Dichtung an dem entsprechenden Ventilsitz anliegt. Wird nun die Spule erregt, so bewegt sich der Dosierkolben in der die Zwischenkammer bildenden Bohrung in Richtung auf dem Ventilsitz und dabei öffnet das Rückschlagventil des Dosierkolbens und gibt dem Verbindungskanal frei, durch den das Fluid in die eigentliche Pumpkammer fließen kann und von dort mittels des Pumpkolbens zur Auslassöffnung verdrängt werden kann. Gegen Ende dieser Bewegung wird die Bewegung des Dosierkolbens durch das zwischen diesem und dem Ventilstößel befindliche Fluid hydraulisch gedämpft, bevor letztendlich das freie Ende des Dosier-kolbens auf den Ventilstößel aufschlägt. Die Geräuschbelastung, die hierbei auftreten kann, wird dadurch minimiert, dass der Stößel mit der Dichtung zunehmend gegen den Ventilsitz gepresst wird, wodurch eine weitere Dämpfung der Bewegung und Geräuschdämpfung erreicht wird.
  • Der Ventilstößel seinerseits sitzt nicht dicht in der die Zwischenkammer bildenden Bohrung, sondern zwischen der Bohrungswandung und dem Ventilstößel ist ein Fluiddurchlassspalt gebildet, was bei der nachfolgend noch beschriebener Saugstellung von Bedeutung ist. Im Hinblick auf die Bewegung in die Förderstellung ist dieser Fluidspalt bedeutungslos, da die Abdichtung des Stößels durch die zusätzliche Dichtung gegenüber dem Ventilsitz erfolgt und somit ein Ausströmen von Fluid in diesem Bereich verhindert ist.
  • Nach Beendigung des Fördervorganges bewegt sich der Dosierkolben bei unbestromter Spule (der Strom wird abgeschaltet) zurück in die Ausgangslage, wobei während dieser Bewegung der Stößel mit der Dichtung von dem Ventilsitz abgehoben wird und die Zuströmung von Fluid von der Einlassöffnung ermöglicht wird, so dass also Fluid in die Zwischenkammer eingesaugt wird. Währenddessen ist das Rückschlagventil des Dosierkolbens in Schließlage, so dass kein Fluid hierüber abfließen kann.
  • Dieser Bewegungsablauf wird ständig wiederholt.
  • Wesentlich gemäß der Erfindung ist, dass eine kombinierte Dämpfungsfunktion durch die Dichtung und eine überlagerte hydraulische Dämpfung erreicht wird. Eine überlagerte hydraulische Dämpfung wird ohne zu sätzliche mechanische Hilfsmittel wie Federn oder dergleichen erreicht. Entsprechend geringer ist auch der Herstellungs- und Montageaufwand.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Ventilstößel am der Bohrung zugewandten Ende einen Teller aufweist.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass am Ende des Ventilstößels oder am Schaftende des Ventilstößels unmittelbar dem Teller benachbart als Dichtung ein Dichtring relativ zum Ventilstößel oder Schaft axial unverschieblich gehalten ist. Der Teller des Ventilstößels dient einerseits als Anschlagfläche für den Dosierkolben und andererseits als Gegenhalt für die Dichtung, insbesondere in Form eines Dichtringes, wobei dieser Dichtring zwischen dem Ventilteller und dem Ventilsitz angeordnet ist. Die Dichtung in Form eines Dichtringes kann einfach auf den Ventilstößel aufgeschoben werden (bis zur Anlage an den Teller). Sie muss nicht durch Aufvulkanisieren oder Kleben mit dem Stößel verbunden sein. Insbesondere ist am Ventilstößel auf der dem Teller abgewandten Seite der Dichtung eine Rastnase oder ein umlaufender Wulst vorgesehen, um die Position des Dichtringes auf dem Stößel zusätzlich zu sichern.
  • Zudem ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Dichtring rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
  • Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass der Ventilsitz einen die Dichtung mit radial mit Abstand umgebenden Kragen aufweist.
  • Durch diese Ausbildung kann die Endlage sehr exakt angefahren werden, weil dem Dichtring radial außen ein Quellraum zur Verfügung gestellt ist (der Spalt zwischen dem Mantel des Dichtringes und dem diesen umgebenden Kragen), der auch bei unterschiedlichen Medien sowie unterschiedlichen Temperaturen einen großen Teil der Volumenausdehnung des Dichtringes aufnimmt und dadurch nur einen geringen Einfluss auf die Fördermenge hat.
  • Zudem ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Ventilstößel mittels einer Rückstellfeder in der Schließlage gehalten ist und gegen die Kraft der Rückstellfeder in die Öffnungslage verstellbar ist.
  • Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass die Bohrung über eine Überlaufbohrung mit der Einlassöffnung in Verbindung steht, wobei die Überlaufbohrung bei aus der Endlage in Saugstellung befindlichem in die Förderstellung bewegtem Dosierkolben durch diesen abgesperrt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • 1 zeigt die Dosierpumpe in einer Ausgangsstellung.
  • 2 zeigt eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der 1.
  • In den Figuren ist eine Ausführungsform einer Dosierpumpe im Längsschnitt gezeigt. Diese wird beispielsweise in Kraftfahrzeugheizsystemen oder bei der Dieselnachspritzung verwendet. Letzteres beinhaltet die Einspritzung von Dieselkraftstoff in Auspuffsysteme zur Russpartikelverbrennung.
  • Mittels einer solchen Dosierpumpe 1 wird Hydraulikfluid, zum Beispiel bei Kraftstoff aus einem nicht dargestellten Vorratstank zu einem Verbraucher dosiert eingespritzt. Die Durchflussrichtung ist in der Zeichnung von rechts nach links. Die Dosierpumpe weist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Gehäuse sowie eine in dem Gehäuse angeordnete elektromagnetische Spule 3 auf. Die elektromagnetische Spule 3 umschließt über einen Teil seiner Länge einen axial beweglichen Anker, der als Pumpkolben 4 dient und der in einer Pumpenkammer 5 der Dosierpumpe 1 axial hin und her bewegbar ist. Ferner weist die Dosierpumpe 1 eine im Ausführungsbeispiel mit einer Verschlusskappe versehene Einlassöffnung 6 zum Zuführen von Fluid und eine im Ausführungsbeispiel ebenfalls mit einer Abdeckkappe verschlossene Auslassöffnung 7 zum Abführen des Fluids auf. Im Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 6, 7 an den axialen Enden des Gehäuses 2 koaxial zueinander gerichtet vorgesehen. Innerhalb der Dosierpumpe 1 ist eine in Strömungsrichtung des Fluids zwischen der Einlassöffnung 6 und der Pumpenkammer 5 angeordnete Zwischenkammer 8 für das Fluid vorgesehen. In Abhängigkeit von der Bewegung des Pumpkolbens 4 wird ein Verbindungskanal 9 geöffnet oder geschlossen, der die Zwischenkammer 8 mit der Pumpenkammer 5 verbindet.
  • Der Pumpkolben 4 ist in Abhängigkeit vom Erregungszustand der Spule 3 zwischen einer Saugstellung und einer Förderstellung bewegbar. In der Zeichnung ist die Endposition der Saugbewegung, vor Beginn des Fördervorganges gezeigt. In diesem Zustand ist die Spule 3 stromlos. Die Stromzuführung kann über einen Anschlussstecker erfolgen, der in der Zeichnungsfigur 1 oben gezeigt ist. In der Förderbewegung, in welcher der Pumpkolben 4 gegenüber der in der Zeichnungsfigur dargestellten Lage nach rechts verschoben ist (mittels der Spule 3) wird nachfolgend bei stromloser Spule 3 der Pumpkolben 4 aus der rechten Endstellung in die linke Stellung bewegt, die in der Zeichnung gezeigt ist. Während dieser Bewegung ist der Verbindungskanal 9 verschlossen, während die Einlassöffnung 6 geöffnet ist und Fluid in die Zwischenkammer 8 eingesaugt wird. Sobald sich die Stellung eingestellt hat, die in 1 gezeigt ist, kann der Fördervorgang beginnen. Hierbei wird die Spule 3 erregt, so dass der Pumpkolben 4 sich aus der gezeigten Stellung nach rechts bewegt. Hierdurch wird Fluid aus der Zwischenkammer 8 in die Pumpenkammer 5 verdrängt und das in der Pumpenkammer 5 befindliche Fluidvolumen wird über den Pumpkolben 4 zur Auslassöffnung 7 verdrängt, so dass es dort abströmt. Der Pumpkolben 4 wird bei erregter Spule 3 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 10 bewegt, so dass bei stromloser Spule 3 mittels der Federkraft der Rückstellfeder 10 die Zurückbewegung des Pumpkolbens 4 in die Stellung gemäß 1 erfolgen kann.
  • An dem Pumpkolben 4 ist ein axial abragender Dosierkolben 11 angeordnet, der den zur Zwischenkammer 8 und zur Pumpkammer 5 offenen Verbindungskanal 9 aufweist. Dieser ist zur Zwischenkammer 8 hin durch ein Rückschlagventil 12 verschlossen. Der Dosierkolben greift passend und dicht in das erste Ende einer die Zwischenkammer 8 bildenden Bohrung eines Gehäusebestandteils oder eines in das Gehäuse eingesetzten Gleitlagerteiles 13 ein. In das zweite, diesem gegenüberliegende Ende der Bohrung greift ein Ventilstößel 14 ein, der mit der Bohrungswandung einen Fluiddurchlassspalt bildet, einem Spalt zum Fluss des Fluids am Ventilstößel vorbei.
  • Der Ventilstößel 14 ist mit einer Dichtung 15 versehen, die in der Förderstellung, wie sie in 1 gezeigt ist, an einem zur Einlassöffnung 6 führenden Ventilsitz 16 dicht anliegt und in der Saugstellung mit Abstand vom Ventilsitz 16 angeordnet ist. Der Ventilstößel 14 bildet somit einen Anschlag, an dem das mit dem Rückschlagventil 12 versehene Ende des Dosierkolbens 11 am Ende seiner Bewegung in der Förderstellung anliegt, also wenn der Pumpkolben 4 samt Dosierkolben 11 sich in seiner maximal nach rechts verlagerten Endstellung befindet. Zusätzlich weist der Ventilstößel 14 am der Bohrung zugewandten Ende einen Teller 17 auf. Am Schaftende des Ventilstößels 14 unmittelbar dem Teller 17 benachbart ist eine Dichtung 15 in Form eines Dichtringes angeordnet, die relativ zum Ventilstössel 14 beziehungsweise Schaft axial unverschieblich gehalten ist. Durch diese Anordnung wird einerseits eine hydraulische Dämpfung der Bewegung des Dosierkolbens 11 erreicht, wenn dieser sich dem Teller 17 des Ventilstößels 14 annähert und andererseits eine mechanische Geräuschdämpfung durch das Zusammenwirken von Teller 17, Dichtung 15 und Ventilsitz 16 bewirkt.
  • Der Dichtring weist vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Der Ventilsitz 16 weist einen die Dichtung 15 mit radialem Abstand umgebenden Kragen auf, so dass ein Verdrängungsraum für die Dichtung 15 gebildet ist, sobald diese durch den Dosierkolben 11 mittelbar beaufschlagt ist.
  • Der Ventilstößel 14 ist mittels einer Rückstellfeder 18 in der Schließlage gehalten, wie in den Figuren dargestellt ist und gegen die Kraft der Rückstellfeder 18 in die Öffnungslage verstellbar (während des Saugvorganges).
  • Die die Zwischenkammer 8 bildende Bohrung weist eine Überlaufbohrung 19 auf, die über einen Spalt 20 mit der Einlassöffnung 6 in Verbindung steht. Diese Überlaufbohrung 19 ist in der in der Zeichnung gezeigten Lage offen, während sie bei einer Bewegung des Dosierkolbens 11 nach rechts überlaufen und durch den Dosierkolben 11 verschlossen wird.
  • Die Betriebsweise der Dosierpumpe 1 ist wie folgt:
    In der Zeichnung ist die Dosierpumpe 1 in unbestromten Zustand gezeigt. Dabei befindet sich der Pumpkolben 4 in der linken Endposition. Während des Betriebes der Dosierpumpe 1 sind alle Hohlräume mit Fluid ausgefüllt. Sowohl das Saugventil (Teile 14 bis 17) ist gegenüber der Einlauföffnung 6 verschlossen als auch das Rückschlagventil 12. Zudem greift am hinteren Ende des Pumpkolbens 4 ein Vorsprung mit Dichtringen in einen Dichtsitz der Auslassöffnung 7, so dass auch hier eine Abdichtung erfolgt. In dieser Stellung wird der Hubkolben 4 durch die Wirkung der Rückstellfeder 10 gehalten. Bei Erregung durch Bestromung der Spule 3 wird der Pumpkolben 4 in die rechte Endlage verstellt.
  • Während dieser Bewegung entsteht in der Zwischenkammer 8 ein Überdruck, der das Rückschlagventil 12 öffnet. Damit wird das Fluid aus der Zwischenkammer 8 durch den hohlen Dosierkolben über die radiale Bohrung 9 in die Pumpkammer eingepumpt und strömt von dort über den Spalt zwischen Pumpkolben 4 und umgebenden Gehäuseteilen oder dergleichen zu der freigegebenen Auslassöffnung 7. Nach Erreichen der rechten End-tage wird, in der Regel zeitgesteuert, die Spule 3 abgeschaltet. Überwindet nun die Stellfeder 10 die abfallende Magnetkraft und die anstehenden Druckkräfte, bewegt sich der Pumpkolben 4 wieder nach links. Dabei wird gleichzeitig Fluid über die Einlassöffnung 6, einen Filter 21 und das Saugventil (Teile 14 bis 17) angesaugt und auf der Rückseite des Pumpkolbens 4 aus der Auslassöffnung 7 ausgebracht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel. Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

  1. Dosierpumpe (1) zum Fördern eines flüssigen Fluids mit einer in einem Gehäuse (2) angeordneten elektromagnetischen Spule (3), die einen axial beweglichen Anker radial mindestens über einen Teil seiner Länge umschließt, der als Pumpkolben (4) dient, der in einer Pumpenkammer (5) axial hin- und herbewegbar ist, einer Einlassöffnung (6) zum Zuführen von Fluid, einer Auslassöffnung (7) zum Abführen von Fluid, einer in Strömungsrichtung des Fluids zwischen der Einlassöffnung (6) und der Pumpenkammer (5) vorgesehenen Zwischenkammer (8), einem in Abhängigkeit von der Bewegung des Pumpkolbens (4) geöffneten oder geschlossenen Verbindungskanal (9) zwischen der Zwischenkammer (8) und der Pumpkammer (5), wobei der Pumpkolben (4) in Abhängigkeit vom Erregungszustand der Spule (3) zwischen einer Saugstellung und einer Förderstellung bewegbar ist, in der Saugstellung der Verbindungskanal (9) geschlossen ist und die Einlassöffnung (6) geöffnet ist, so dass Fluid aus der Einlassöffnung (6) in die Zwischenkammer (8) einströmen kann, in der Förderstellung der Verbindungskanal (9) geöffnet ist, so dass Fluid aus der Zwischenkammer (8) in die Pumpenkammer (5) und von dieser zur Auslassöffnung (7) abströmen kann, wobei durch den Pumpenkolben (4) bei der Bewegung von der Saugstellung in die Förderstellung Fluid aus der Pumpenkammer (5) zu der mit der Pumpenkammer (5) fluidoffen verbundenen Auslassöffnung (7) förderbar ist, wobei der Pumpenkolben (4) bei erregter Spule (3) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (10) aus der Saugstellung in die Förderstellung verstellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Pumpkolben (4) ein axial abragender Dosierkolben (11) angeordnet ist, der den zur Zwischenkammer (8) und zur Pumpkammer (5) offenen Verbindungskanal (9) aufweist, der zur Zwischenkammer (8) hin durch ein Rückschlagventil (12) verschließbar ist, wobei der Dosierkolben (11) passend in das erste Ende einer die Zwischenkammer (8) bildenden Bohrung eines Gehäusebestandteils oder eines in das Gehäuse eingesetztes Gleitlagerteiles (13) axial verschieblich eingreift, in das zweite Ende der Bohrung ein Ventilstößel (14) eingreift, der mit der Bohrungswandung einen Fluiddurchlassspalt bildet, und der Ventilstößel (14) mit einer Dichtung (15) versehen ist, die in der Förderstellung an einem zur Einlassöffnung (6) führenden Ventilsitz (16) dicht anliegt und in der Saugstellung mit Abstand vom Ventilsitz (16) angeordnet ist, wobei der Ventilstößel (14) einen Anschlag bildet, an dem das mit dem Rückschlagventil (12) versehene Ende des Dosierkolbens (11) am Ende seiner Bewegung in der Förderstellung anliegt.
  2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstößel (14) am der Bohrung zugewandten Ende einen Teller (17) aufweist.
  3. Dosierpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Ventilstößels (14) oder am Schaftende des Ventilstößels (14) unmittelbar dem Teller (17) benachbart als Dichtung (15) ein Dichtring relativ zum Ventilstößel (14) oder Schaft axial unverschieblich gehalten ist.
  4. Dosierpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtring rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist.
  5. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz (16) einen die Dichtung (15) mit radialem, mit Abstand umgebendem Kragen aufweist.
  6. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstößel (14) mittels einer Rückstellfeder (18) in der Schließlage gehalten ist und gegen die Kraft der Rückstellfeder (18) in die Öffnungslage verstellbar ist.
  7. Dosierpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung über eine Überlaufbohrung (19) mit der Einlass öffnung (6) in Verbindung steht, wobei die Überlaufbohrung (19) bei aus der Endlage in Saugstellung befindlichem in die Förderstellung bewegtem Dosierkolben (11) durch diesen abgesperrt ist.
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