DE102008058046A1 - Hubkolbenpumpe - Google Patents

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Olaf Dr. Ohligschläger
Axel Dr. Müller
Michael Müller
Stefan Quast
Michael Feckler
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenpumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere eines Brennstoffs oder Brennstoffzusatzes für Brennkraftmaschinen, umfassend einen Förderraum (102) mit einer Eintrittsöffnung (103) und einer Austrittsöffnung (108), einen Aktor (110) mit einem Magnetanker (111) und einer Kolbenstange (112), wobei die Kolbenstange (112) von einem Federelement (114) in Richtung der Austrittsöffnung (108) beaufschlagt ist, und wobei der Magnetanker (111) mittels eines Elektromagneten in Richtung der Eintrittsöffnung (103) verlagerbar ist. Eine Hubkolbenpumpe, die eine zuverlässige und sichere Förderung von Fluiden, insbesondere Brennstoffen oder Brennstoffzusätzen für Brennkraftmaschinen, ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, dass der Magnetanker (111) und die Kolbenstange (112) relativ zueinander verlagerbar sind, und dass der Magnetanker (111) und die Kolbenstange (112) in eine gegenseitige Mitnahmeanordnung bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenpumpe zum Fördern eines Fluids nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein System zum Fördern eines Fluids nach dem Oberbegriff des Anspruchs 30.
  • EP 1 748 188 A1 beschreibt eine Hubkolbenpumpe zum Fördern einer Flüssigkeit, insbesondere eines flüssigen Brennstoffs für Verbrennungskraftmaschinen. Die Hubkolbenpumpe weist einen Förderraum mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung auf, wobei Flüssigkeit von der Hubkolbenpumpe durch die Eintrittsöffnung in den Förderraum eingesaugt und durch die Austrittsöffnung aus dem Förderraum herausbefördert wird. Die Hubkolbenpumpe umfasst weiter einen magnetischen Aktor, der axial verlagerbar in den Förderraum aufgenommen ist und mittels eines Federelements in Richtung der Austrittsöffnung vorgespannt ist. Der Förderraum ist radial von einer einen Elektromagneten bildenden Spule umgriffen, wobei durch Bestromen der Spule und damit ein Betätigen des Elektromagneten der elektrische Aktor entgegen der Vorspannung des Federelements in Richtung der Eintrittsöffnung verlagert wird. Nahe der Austrittsöffnung ist in dem Förderraum ein hohlzylinderförmiger Dosierkörper angeordnet, dessen Innenbereich eine Pumpkammer bildet, die über radiale Bohrungen mit dem Förderraum in Fluidverbindung steht. Der Aktor umfasst eine in Richtung der Austrittsöffnung weisende Kolbenstange, die mit einem Magnetanker des Aktors fest verbunden und in dem Dosierkörper axial geführt ist. Durch ein Betätigen des Elektromagneten wird die Kolbenstange von der Austrittsöffnung weggeführt, so dass Flüssigkeit aus dem Förderraum durch die radialen Bohrungen in die Pumpkammer gelangt. Bei stromlos Schalten des Elektromagneten wird umgekehrt der Kolben auf Grund der Vorspannung des Federelements in Richtung der Austrittsöffnung bewegt, wodurch einerseits die radialen Bohrungen des Dosierkörpers verschlossen werden und andererseits das Pumpkammervolumen verkleinert wird, wodurch die in der Pumpkammer befindlichen Flüssigkeit durch die Austrittsöffnung hindurch gefördert wird. Um ein hartes Anschlagen der Kolbenstange an der die Austrittsöffnung aufweisenden Wandung zu verhindern, ist im Bereich der Austrittsöffnung ein elastisches Federelement angeordnet. Eine Abdichtung der Austrittsöffnung gegen in Förderrichtung austretendes Fluid aus dem Förderraum wird hierdurch nicht erreicht. Stromabwärts der Austrittsöffnung ist an diese angrenzend ein Rückschlagventil angeordnet, welches ein Rückströmen von Flüssigkeit in die Förderkammer verhindert. Nachteilig an der beschriebenen Hubkolbenpumpe ist, dass immer dann, wenn der Fluiddruck im Förderraum den Fluiddruck stromabwärts der Austrittsöffnung übersteigt, Fluid aus der Förderkammer ungehindert durch die Austrittsöffnung austreten kann. Insbesondere bei Verwendung der Hubkolbenpumpe zum Fördern von Brennstoffen kann es so zu einer ungewollten Leckage der Hubkolbenpumpe kommen, wenn der Fluiddruck in dem Förderraum durch Umstände außerhalb des Pumpenbetriebs unzulässig ansteigt. Dies kann zu einer Beschädigung der gesamten Brennkraftmaschine führen. Umgekehrt kann bei einer nicht vollständigen Abdichtung des stromabwärts der Austrittsöffnung gelegenen Rückschlagventils Fluid in den Förderraum gelangen und von dort ungehindert durch die Eintrittsöffnung strömen. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn die Hubkolbenpumpe Brennstoffe für Verbrennungskraftmaschinen fördert, da bei nicht gasdichtem Abschluß des Rückschlagventils Abgase durch die Eintrittsöffnung in den Kraftstoffzuleitungsbereich gelangen können.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Hubkolbenpumpe und ein System zum Fördern eines Fluids anzugeben, die eine zuverlässige und sichere Förderung von Fluiden, insbesondere Brennstoffen oder Brennstoffzusätzen für Brennkraftmaschinen, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hubkolbenpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 30 gelöst.
  • Dadurch, dass der Magnetanker und die Kolbenstange relativ zueinander verlagerbar sind, wird vorteilhaft eine Entkopplung zwischen axialer Bewegung des Magnetankers einerseits und der Kolbenstange andererseits erreicht. Ein Fördern von Fluid durch die Austrittsöffnung mittels der Kolbenstange ist dabei vorteilhaft auch dann vermeidbar, wenn es zu ungewünschten Bewegungen des Magnetankers kommt, beispielsweise axialen Bewegungen wie einem Flattern oder ruckartigen Bewegungen durch Stromspitzen in dem Elektromagneten, oder radialen Bewegungen durch Inhomogenitäten des Magnetfelds.
  • Der Magnetanker und die Kolbenstange sind durch die Vorspannung des Federelements zumindest über einen Teil des Hubs des Magnetankers in eine gegenseitige Mitnahmeanordnung bringbar, in der bei Erregung des Magnetankers dieser die Kolbenstange entgegen der Vorspannung des Federelements verlagert, während das Federelement bei nachlassender oder abgeschalteter Erregung des Magnetankers über die Kolbenstange den Magnetanker zurückstellt. Hierzu können Magnetanker und Kolbenstange komplementäre Mitnahmebereiche wie Flächen, Ebenen, Punkte oder Kombinationen hieraus umfassen, die unmittelbar oder mittelbar zur Übertragung einer Verlagerungskraft wahlweise des Federelements oder des Magnetfeldes geeignet sind. Bei unmittelbarer Übertragung gelangen die Mitnahmebereiche in gegenseitige Anlage; bei mittelbarer Übertragung ist ein Kraftmittler zwischen diesen vorgesehen, der zugleich als Aufschlagdämpfer ausgebildet sein kann. Hierbei kann ein Betriebszustand erreicht werden, in dem die Mitnahmeanordnung aufgehoben ist. Ein solcher Betriebszustand kann bei dynamischer Wechselbeanspruchung ebenso wie in den Endbereichen der axialen Hubbewegungen, insbesondere bei nichterregtem Magnetanker, erreicht werden, ferner bei Zusammenbau oder Wartung des Aktors.
  • Vorteilhaft ist eine Funktionsprüfung des Aktors möglich, in dem von Hand oder in einer entsprechenden Vorrichtung die Kolbenstange bei zusammengebauter Pumpe entgegen der Vorspannung des Federelements zurückgestellt wird und der unbelastete Leerhub des Magnetankers ermittelt werden kann. Umgekehrt kann durch eine entgegengesetzte Erregung des Magnetankers die Mitnahmeanordnung aufgehoben werden, in dem der Magnetanker von der Kolbenstange fort verlagert wird, während die Kolbenstange unter der Vorspannung des Federelements fest gegen die Austrittsöffnung fixiert ist. Auf diese Weise lässt sich einfach die von dem Magnetanker entkoppelte Kolbenstange in der Art eines magnetisch betätigbaren Ventilglieds vorsehen.
  • Durch ein Anlagern des Magnetankers und der Kolbenstange aneinander durch Vorspannung des Federelements wird eine bevorzugte Richtung definiert, in welcher axiale Kräfte zwischen Magnetanker und Kolbenstange übertragbar sind. Gleichzeitig ist eine sichere Übertragung von axialen Kräften zwischen Kolbenstange und Magnetanker bei bestimmungsgemäßer Verlagerung des Aktors sichergestellt. Daher zeichnet sich die Hubkolbenpumpe dadurch aus, dass die gegenseitige Mitnahmeanordnung in Bezug auf einander zugekehrte Bewegungsrichtungen von Magnetanker und Kolbenstange gegeben ist. Es ist möglich, darüber hinaus eine weitere Mitnahmeanordnung von Magnetanker und Kolbenstange vorzusehen, in der die beiden Teile in Bezug auf eine voneinander fortweisende Bewegungsrichtung gegenseitig in Kontakt gelangen, wodurch zugleich eine Endanschlagsposition geschaffen ist.
  • Vorzugsweise weist die Kolbenstange eine Abstützfläche für das Federelement auf, wodurch es zu einer besonders sicheren, direkten Übertragung der Federkraft auf die Kolbenstange kommt und eine verlustarme Ausnutzung der Federkraft sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise weist die Kolbenstange eine radiale Auskragung auf, wobei die Abstützfläche auf einer ersten Seite der Auskragung angeordnet ist, was eine sichere Führung des Federelements bei axialer Verlagerung der Kolbenstange gewährleistet. Zweckmäßig ist eine der Abstützfläche gegenüberliegende Seite der Auskragung an dem Magnetanker anlagerbar. Diese Anordnung führt zu einer leichten Montierbarkeit und Wartbarkeit der Hubkolbenpumpe, da das Federelement leicht und ohne auswändige Justierung der Federelementposition einbaubar ist.
  • Vorzugsweise ist ein an dem Federelement anliegender Bereich der Kolbenstange von einem Abschnitt des Magnetankers radial umschlossen. In dieser Ausgestaltung können Stirnflächen des Magnetankers vorteilhaft zu einer zusätzlichen Abdichtung der Eintrittsöffnung gegen ein Austreten von Fluid aus dem Förderraum beitragen. Insbesondere, wenn durch eine Endfläche der Kolbenstange eine erste Abdichtung im Bereich der Eintrittsöffnung geschaffen wird, kann durch eintrittsseitige Stirnflächen des Magnetankers ein zweiter Dichtbereich definiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an dem Magnetanker eine Abstützfläche für das Federelement angeordnet. Hierdurch wird ermöglicht, ein Federelement mit kleiner axialer Erstreckung vorzusehen, woraus eine sichere Führung des Federelements und eine besonders kompakte Bauform der Hubkolbenpumpe resultiert.
  • Vorzugsweise ist das Federelement wenigstens teilweise von einem Abschnitt des Magnetankers radial umschlossen, wodurch eine sichere Führung des Federelements erreicht wird. Eintrittsseitige Stirnflächen des Magnetankers können so bei insgesamt kompaktem Aufbau der Hubkolbenpumpe eine Dichtfläche im Bereich der Eintrittsöffnung ausbilden.
  • Vorzugsweise ist an der Kolbenstange eine an dem Magnetanker anlagerbare Anschlagfläche angerordnet, was eine sichere axiale Kraftübertragung ermöglicht. Besonders bevorzugt ist die Anschlagfläche dazu an einem der Eintrittsöffnung zugewandten Endbereich der Kolbenstange angeordnet. Durch ein Federglied, dass die Kolbenstange in Richtung des Magnetankers beaufschlagt, ist bei Verlagerung des Magnetankers durch Betätigung des Elektromagneten eine entsprechende Verlagerung der Kolbenstange gewährleistet. Zweckmäßig übersteigt eine Federkraft des Federelements dabei eine Federkraft des Federglieds, so dass eine von dem Federelement angetriebene Pumpleistung der Hubkolbenpumpe sichergestellt ist. Vorteilhaft kann die Federkraft, mit der Verlagerungsbewegung der Kolbenstange durch das Federglied angetrieben wird, unabhängig von der Federkraft des Federelements eingestellt werden. Vorteilhaft stützt sich das Federglied an einem die Kolbenstange wenigstens abschnittsweise umschließenden Dosierzylinder ab, was zu einer einfachen Montierbarkeit des Federglieds beiträgt.
  • Vorzugsweise ist ein Federspeicher zwischen einander zugekehrten Stirnseiten von Kolbenstange und Magnetanker eingesetzt, der in der unbestromten Stellung des Aktors den Magnetanker von der Kolbenstange fort verlagert. Dies führt vorteilhaft zu einer Entkopplung von Kolbenstange und Magnetanker in der unbestromten Ausgangsstellung, so dass ungewünschte Bewegungen des Magnetankers nicht oder zumindest nicht vollständig auf die Kolbenstange übertragen werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Ferderspeicher als metallische Blattfeder, Schraubenfeder oder Tellerfeder ausgebildet, wodurch auch bei sehr kleinem Federweg eine zuverlässige Entkopplung zwischen Kolbenstange und Magnetanker sichergestellt ist. Es versteht sich, dass die Blattfeder, Schraubenfeder oder Tellerfeder auch aus einem anderen Material, insbesondere einem widerstandsfähigen Kunststoff, ausgebildet sein kann. In einer alternativen, ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung ist der Federspeicher durch ein elastisches Material, beispielsweise ein Dämpfungselement aus einem Elastomer, ausgebildet. Zweckmäßig bedeckt das elastische Material die einander zugekehrten Stirnseiten von Kolbenstange und Magnetanker wenigstens abschnittsweise, wobei das elastische Material sowohl an einer der Stirnseiten fest angebracht als auch von jeder der Stirnseiten separat und losgelöst ausgebildet sein kann. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann das elastische Material in Form von fest mit einer der Stirnseiten verbundenen elastischen Kissen ausgebildet sein, oder das elastische Material ist durch ein die Kolbenstange radial umgebendes elastisches Ringelement ausgebildet.
  • Dadurch, dass eine von Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung einen dem Förderraum zugekehrten ersten Ventilsitz definiert, der mit einer ersten Endfläche des Aktors als Ventilglied ein erstes Innenventil mit zumindest flüssigkeitsdichter Abdichtung bildet, und dadurch dass der Aktor mit Kolbenflächen ausgestattet ist, die bei geschlossenem ersten Innenventil bei Zunahme des Drucks die Abdichtung verstärken, wird eine Hubkolbenpumpe geschaffen, die bei Ansteigen eines Fluiddrucks im Förderraum selbsttätig den Förderraum gegen ein Austreten von Flüssigkeit durch die eine von Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung abdichtet. Die Hubkolbenpumpe eignet sich somit insbesondere für das Fördern von Flüssigkeiten in solchen Systemen, in denen ein Fluidaustausch der mittels der Hubkolbenpumpe verbundenen Systeme außerhalb des Pumpenbetriebs vollständig zu verhindern ist. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Hubkolbenpumpe daher für das Fördern von Brennstoffen oder Brennstoffzusätzen für Brennkraftmaschinen. Eine ungewollte Leckage der Hubkolbenpumpe im Bereich des ersten Innenventils bei einem unzulässigen Ansteigen des Fluiddrucks im Förderraum und/oder in einem mit dem Förderraum strömungsleitend verbundenen Außenbereich der Hubkolbenpumpe ist somit sicher unterbunden. Vorteilhaft kommt das erste Innenventil ohne eine willkürlich vorgegebene maximale Abdichtwirkung aus, da ein Anpressdruck des Ventilglieds in den Ventilsitz des ersten Innenventils nur durch den Fluiddruck selbst bestimmt wird, das erste Innenventil also selbsttätig dichtend wirkt. Ein Eindringen des Fluids in den mit dem einen von Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung verbunden Aussenbereich der Hubkolbenpumpe ist somit auch bei sehr hohen Drücken sicher unterbunden. Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Funktion des ersten Innenventils unabhängig von der Federstärke des Federelements oder der Wirkung des Elektromagneten erreicht wird, so dass eine Auslegung der Pumpleistung der Hubkolbenpumpe unabhängig von der gewünschten maximalen Abdichtung erfolgen kann.
  • Vorzugsweise definiert die andere von Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung einen dem Förderraum zugekehrten zweiten Ventilsitz, der mit einer zweiten Endfläche des Aktors als Ventilglied ein zweites Innenventil mit zumindest flüssigkeitsdichter Abdichtung bildet. Hierdurch wird zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Abdichtung des ersten Aussenbereichs durch das erste Innenventil auch ein zweiter Aussenbereich durch das zweite Innenventil gesichert. Ein ungewünschtes Durchtreten von Fluid durch die Hubkolbenpumpe auf Grund eines unzulässigen Ansteigens des Fluiddrucks ausserhalb der Hubkolbenpumpe ist somit sowohl entgegen der Förderrichtung als auch in Förderrichtung ausgeschlossen.
  • Zweckmäßig ist der Aktor mit Kolbenflächen ausgestattet, die bei geschlossenem zweiten Innenventil bei Zunahme des Drucks in den Förderraum die Abdichtung verstärken. Vorteilhaft wird so bei beiden Innenventilen eine sichere Abdichtung erreicht.
  • Vorzugsweise ist einer von erstem und zweitem Ventilsitz von dem Federelement umschlossen. Dies ermöglicht eine kompakte Anordung des Federelements und des Aktors, bei der einerseits der Aktor mittels des Federelements zuverlässig in Richtung der Austrittsöffnung vorgespannt ist und bei der andererseits ein spielfreies Eingreifen des dem Aktor zugeordneten Ventilglieds in den Ventilsitz sichergestellt ist.
  • Vorzugsweise definiert die Austrittsöffnung den ersten Ventilsitz. Somit ist eine ungewollte Leckage der Hubkolbenpumpe bei unzulässigem Ansteigen des Fluiddrucks in einem Bereich Stromaufwärts der Eintrittsöffnung sichergestellt.
  • Zweckmäßig ist stromabwärts der Austrittsöffnung ein Rückschlagventil angeordnet. Ein Rückströmen des Fluids durch die Austrittsöffnung in den Förderraum der Hubkolbenpumpe wird somit verhindert. Besonders bevorzugt ist das Rückschlagventil als gasdichtes Rückschlagventil ausgebildet, so dass bei Verwendung der Hubkolbenpumpe zum Fördern von Kraftstoffen und Kraftstoffzusätzen ein Eindringen von Abgasen in den Förderraum und damit in den Bereich einer Kraftstoffzuleitung sicher vermieden ist. Für den Fall, dass das erste Innenventil der Austrittsöffnung zugeordnet ist, definieren das Rückschlagventil und das erste Innenventil vorzugsweise jeweils Enden eines gemeinsamen Austrittskanals. Eine sichere Abdichtung des Austrittskanals ist somit sowohl in Förderrichtung als auch entgegen der Förderrichtung gewährleistet. Für den Fall, dass das erste oder das zweite Innenventil der Eintrittsöffnung des Förderraums zugeordnet ist, bildet dieses Innenventil ein dem Rückschlagventil nachgeordnetes, zusätzliche Sicherheit verschaffendes Ventil.
  • Zweckmäßig umfasst wenigstens das erste Innenventil Dichtmittel, insbesondere einen O-Ring. Eine sichere und zuverlässige Abdichtung zwischen dem Aktor und dem Ventilsitz wird so weiter verbessert.
  • Vorzugsweise ist der magnetische Aktor von der Austrittsöffnung durch ein Betätigen des Elektromagneten abhebbar. Wenn der Austrittsöffnung eines von erstem und zweitem Innenventil zugeordnet ist, wird dieses Innenventil hierdurch geöffnet. Bei einem anschließenden Abschalten des Elektromagneten wird der Aktor durch das Federelement angetrieben wieder in Richtung der Austrittsöffnung verlagert, wodurch Flüssigkeit aus dem Förderraum durch die Austrittsöffnung hindurchgefördert wird und schließlich bei Anliegen des Aktors an der Austrittsöffnung das der Austrittsöffnung zugeordnete Innenventil wieder geschlossen wird. Dieser Betriebsmodus, in welchem der Aktor in Förderrichtung durch das Federelement angetrieben wird, bietet Vorteile hinsichtlich der Geräuschentwicklung der Hubkolbenpumpe, da ein hartes Anschlagen des Aktors an der Austrittsöffnung durch geeignete Vorgabe der Federkraft des Federelements vermeidbar ist.
  • Zweckmäßig weist der Aktor eine Kolbenstange auf, die die erste Endfläche des Aktors aufweist, so dass die Austrittsöffnung durch die Kolbenstange verschließbar ist.
  • In einer zweiten, alternativen Ausgestaltung ist der magnetische Aktor durch ein Betätigen des Elektromagneten von der Eintrittsöffnung abhebbar. Entsprechend wird bei dieser Ausgestaltung durch ein Betätigen des Elektromagneten Flüssigkeit durch die Austrittsöffnung gefördert, während ein Ansaugen von Flüssigkeit durch das Federelement bei stromlos geschaltetem Elektromagneten angetrieben wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Hubkolbenpumpe weiter einen Kernflansch, der einstückig mit einem einen Eintrittskanal aufweisenden Anschluss ausgebildet ist und wenigstens abschnittsweise den Förderraum umgibt, wobei der Eintrittskanal in der Eintrittsöffnung ausmündet. Weiter umfasst die Hubkolbenpumpe vorzugsweise ein Kernteil, das einstückig mit einem Austrittskanal aufweisenden Anschlußstutzen ausgebildet ist, wobei das Kernteil den Förderraum wenigstens abschnittsweise umgibt und wobei der Austrittskanal in der Austrittsöffnung des Förderraums ausmündet. Zweckmäßig ist der Austrittskanal mit dem Rückschlagventil verbunden.
  • Dadurch, dass der Förderraum bei Vorliegen eines Fluidüberdrucks gegenüber eines außerhalb der Hubkolbenpumpe liegenden Bereichs durch ein Innenventil wenigstens flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, und dass das Innenventil durch Betätigung des Elektromagneten der Hubkolbenpumpe öffenbar ist, wird vorteilhaft ein System zum Fördern eines Fluids geschaffen, welches einen ungewünschten Durchtritt von Flüssigkeit durch die Hubkolbenpumpe sicher vermeidet. Vorzugsweise ist dabei die Austrittsöffnung des Förderraums durch das Innenventil verschließbar, so dass bei Vorliegen eines Fluidüberdrucks des Abnahmebereichs das Innenventil fluiddicht verschlossen ist.
  • Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Figuren anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Hubkolbenpumpe in einer Querschnittsansicht.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Hubkolbenpumpe in einer Querschnittsansicht.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Hubkolbenpumpe in einer Querschnittsansicht.
  • 4 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel einer Hubkolbenpumpe in einer Querschnittsansicht.
  • Die in 1 dargestellte, als Dosierpumpe ausgebildete Hubkolbenpumpe 1 ist, wie sich aus den nachstehenden Erläuterungen ergibt, insbesondere zum Fördern von Brennstoffen oder Brennstoffzusätzen für Brennkraftmaschinen geeignet. Die Hubkolbenpumpe 1 umfasst innenliegend einen Förderraum 2, der im Betrieb der Hubkolbenpumpe mit einem Fluid gefüllt ist. Der Förderraum 2 weist eine Eintrittsöffnung 3 auf, die den Förderraum 2 mit einem Eintrittskanal 4 verbindet. Der Eintrittskanal 4 ist über eine Fluidleitung (nicht dargestellt) mit einem Vorratsbereich (nicht dargestellt) verbunden, der den Förderraum 2 mit Fluid versorgt. In dem Eintrittskanal 4 ist ein Filter 5 angeordnet, um in an sich bekannter Weise in dem Fluid enthaltene Partikel an einem Eintritt in den Förderraum 2 zu hindern. Die Durchtritts- und Förderrichtung der Hubkolbenpumpe 1 ist durch den Pfeil 6 gekennzeichnet.
  • Wesentliche Teile der Hubkolbenpumpe 1 sind rotationssymmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse 7 ausgebildet. Insbesondere ist der Förderraum 2 hohlzylinderförmig und entlang seiner axialen Erstreckung gestuft ausgebildet und weist eine Rotationssymmetrie bezüglich der Symmetrieachse 7 auf. An einer der Eintrittsöffnung 3 gegenüberliegenden Seite weist der Förderraum 2 eine Austrittsöffnung 8 auf, durch die eine Fluidverbindung des Förderraums 2 mit einem Austrittskanal 9 herstellbar ist. Der Austrittskanal 9 ist über eine Fluidleitung (nicht dargestellt) mit einem Abnahmebereich (nicht dargestellt) für das Fluid verbunden. Insbesondere bei der Verwendung der Hubkolbenpumpe als Förderpumpe für Brennstoff oder Brennstoffzusätze kann es sich bei dem Abnahmebereich um eine Abgasanlage einer Brennstoffmaschine handeln. Von der Hubkolbenpumpe 1 geförderter Brennstoff kann dabei zur Abgasnachbehandlung in die Abgasanlage eingeleitet werden. Um ein für die Brennkraftmaschine schädliches Eindringen von Abgasen in das Brennstoffsystem zu verhindern, und um auch bei Vorliegen eines Überdrucks im Vorratsbereich des Fluids ein ungewünschtes Austreten von Fluid in den Abnahmebereich zu verhindern, weist die Hubkolbenpumpe 1 eine Mehrzahl von Ventilen auf, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
  • Um durch die Eintrittsöffnung 3 in den Förderraum 2 eintretendes Fluid durch die Austrittsöffnung 8 zu fördern, ist in der Förderkammer 2 ein Aktor 10 axial verlagerbar angeordnet. Der Aktor 10 ist insgesamt bezüglich der Symmetrieachse 7 rotationssymmetrisch ausgebildet und umfasst einen Magnetanker 11 und eine Kolbenstange 12. Der Magnetanker 11 ist vorliegend mit Presssitz auf die Kolbenstange 12 aufgebracht. Es versteht sich, dass Magnetanker 11 und Kolbenstange 12 jedoch auch auf andere Weise miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet sein können. Nahe eines ersten Endes des Aktors 10 ist ein Ringspalt 13 zwischen dem Magnetanker 11 und der Kolbenstange 12 vorgesehen. Ein vorliegend als Spiraldruckfeder ausgebildetes Federelement 14 ist mit einem ersten Ende in dem Ringspalt 13 aufgenommen und stützt sich mit seinem zweiten Ende in einer Vertiefung 15 eines Kernflansches 16 ab. Das Federelement 14 spannt den Aktor 10 dabei in Richtung der Austrittsöffnung 8 vor. In der Darstellung gemäß 1 ist der Aktor 10 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 8 verlagert, so dass eine austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 7 an der Austrittsöffnung 8 anliegt.
  • Die Kolbenstange 12 des Aktors 10 ist an ihrem austrittsseitigen Ende in einem Dosierzylinder 17 axial verlagerbar geführt. Der Dosierzylinder 17 ist dabei in einem Kernteil 18, das ebenfalls rotationsymmetrisch bezüglich der Symmetrieachse ausgebildet ist, gehalten. Der Kernflansch 16 und das Kernteil 17 sind jeweils abschnittsweise von einem eine Magnetspule 19 aufnehmenden Spulengehäuse 20 umgeben. Innenseitige Flächen des Kernflanschs 16, des Kernteils 18 und des Spulengehäuses 20 bilden dabei gemeinsam die Begrenzungsflächen des Förderraums 2. An dem Spulengehäuse 20 ist eine elektrische Kontakteinrichtung 21 vorgesehen, mittels der die Magnetspule 19 mit einer Spannungsquelle verbindbar ist. Es versteht sich, dass der elektrische Anschluss 21 nicht bezüglich der Symmetrieachse 7 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, sondern radial zu dem Kernteil 18 beabstandet an das Spulengehäuse 20 angespritzt ist. Das Spulengehäuse 20 ist von einem an dem Kernflansch 16 abgestützen Pumpengehäuse 22 und einer an dem Kernteil 18 aufgenommenen Sicherungsscheibe 23 gehalten.
  • Das erste Ausführungsbeispiel funktioniert nun wie folgt:
    In der in 1 dargestellten Ausgangsstellung des Aktors 10, in der die Magnetspule 19 nicht mit Strom beaufschlagt ist, liegt die Kolbenstange 12 des Aktors 10 durch das Federelement 14 in Richtung der Austrittsöffnung 8 vorgespannt an einem Ventilsitzteil 26, in dem die Austrittsöffnung 8 angeordnet ist, an. Im Bereich der Austrittsöffnung 8 ist dabei ein als O-Ring ausgebildetes Dichtmittel 24 angeordnet. Das Ventilsitzteil 26 und das Dichtmittel 24 bilden gemeinsam einen ersten Ventilsitz für die als erstes Ventilglied wirkende Kolbenstange 12. Der erste Ventilsitz 24 und die Kolbenstange 12 bilden somit gemeinsam ein erstes Innenventil 25, das in der Ausgangsstellung des Aktors 10 fluiddicht verschlossen ist, so dass ein Fluid aus dem Förderraum 2 nicht durch die Austrittsöffnung 8 hindurch austreten kann. Die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 12 liegt dabei fluiddicht an dem Ventilsitzteil 26 an und wird durch das Federelement 14 an das Dichtmittel 24 gepresst. Bei einem Ansteigen des Fluiddrucks stromaufwärts der Eintrittsöffnung 3 und einem damit einhergehenden Ansteigen des Fluiddrucks auch in dem Förderraum 2 wirkt auf die dem Förderraum 2 zugewandten Kolbenflächen des Aktors 10 eine Kraft. Dadurch, dass die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 12 nicht von dem im Förderraum 2 vorhandenen Fluid mit Druck beaufschlagt wird, wirkt auf den Aktor 10 insgesamt eine Kraft in Richtung der Austrittsöffnung 8. Hierdurch wird die Abdichtung des ersten Innenventils 25 verstärkt, da die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 12 stärker an das die Austrittsöffnung 8 vollständig umschließende Dichtmittel 24 gepresst wird.
  • An der dem Aktor 10 abgewandten Rückseite des Ventilsitzteils 26 ist ein Rückschlagventil 27 angeordnet. Das Rückschlagventil 27 dichtet die Austrittsöffnung 8 des Förderraums 2 gegen rückströmende Flüssigkeit aus dem Abnahmebereich ab. Das Rückschlagventil 27 ist aus einem in der Rückseite des Ventilsitzteils 26 vorgesehenen Rückschlagventilsitz 28 und einem kugelförmigen Rückschlagventilglied 29 ausgebildet, wobei das Rückschlagventilglied 29 mittels einer Rückschlagventilfeder 30 in Richtung der Austrittsöffnung 8 vorgespannt ist. Der Rückschlagventilsitz 28 und das Rückschlagventilglied 29 weisen bei geschlossenem Rückschlagventil 27 einen bezüglich der Symmetrieachse 7 rotationssymmetrischen, flächenhaften Kontakt auf, so dass das Rückschlagventil 27 gasdicht ausgebildet ist.
  • Ausgehend von der Ausgangsstellung wird durch ein Beaufschlagen der Magnetspule 19 mit Strom in dem Förderraum 2 der Hubkolbenpumpe 1 ein Magnetfeld erzeugt, durch welches der magnetische Aktor 10 entgegen der Vorspannung des Federelements 14 in Richtung der Eintrittsöffnung 3 verlagert wird. Das erste Innenventil 25 wird dabei geöffnet, wobei jedoch ein Einströmen von Flüssigkeit in den Förderraum 2 durch die Austrittsöffnung 8 durch das geschlossene Rückschlagventil 27 verhindert ist. Gemeinsam mit dem Aktor 10 wird die Kolbenstange 12 durch den Dosierzylinder 17 in Richtung der Eintrittsöffnung 3 verlagert, wobei in dem Dosierzylinder 17 radial angeordnete Ausnehmungen 31 von der Kolbenstange 12 freigegeben werden, so dass Flüssigkeit aus dem Förderraum 2 in den Bereich nahe der Austrittsöffnung 8 gelangt. Der Bereich im Inneren des Dosierzylinders 17 zwischen der austrittsseitigen Stirnseite der Kobenstange 12 und der Austrittsöffnung 8 definiert dabei eine Pumpkammer der Hubkolbenpumpe 1. Die Bewegung des Aktors 10 in Richtung der Eintrittsöffnung 3 wird durch ein Anschlagen des eintrittsseitigen Endes 32 des Aktors 10 in der Vertiefung 15 des Kernflanschs 16 begrenzt. In dieser Stellung ist das Federelement 14 vollständig gespannt. Das eintrittsseitige Ende 32 des Aktors 10 bildet ein zweites Ventilglied und die Vertiefung 16 einen zweiten Ventilsitz eines zweiten Innenventils 35, das bei vollständiger Verlagerung des Aktors 10 in Richtung der Eintrittsöffnung 3 geschlossen ist. Das zweite Innenventil 35 bildet ein zusätzliches Ventil, durch welches auch bei einem Versagen des Rückschlagventils 27 ein Austreten von Flüssigkeit oder Gas aus dem Förderraum 2 durch die Eintrittsöffnung 3 sicher vermieden ist. Eine weitere Abdichtung wird dabei durch eine kegelstumfförmige Dichtfläche 33 des Aktors 10 gewährleistet, die bei vollständiger Verlagerung des Aktors 10 in Richtung der Eintrittsöffnung 3 an einer zweiten, die Vertiefung 16 umgebenden Dichtfläche 34 des Kernflanschs 16 anliegt. Bei einem Ansteigen des Fluiddrucks stromabwärts der Austrittsöffnung 8 wird ein Einströmen von Fluid in den Förderraum 2 durch das geschlossene Rückschlagventil 27 unterbunden. Falls es zu einem Versagen des Rückschlagventils 27 und einem damit einhergehenden Ansteigen des Fluiddrucks auch in dem Förderraum 2 kommt, wirkt auf die dem Förderraum 2 zugewandten Kolbenflächen des Aktors 10 eine Kraft. Dadurch, dass die eintrittsseitige Stirnfläche des Aktors 10 nicht von dem im Förderraum 2 vorhandenen Fluid mit Druck beaufschlagt wird, wirkt auf den Aktor 10 eine Kraft in Richtung der Eintrittsöffnung 3. Hierdurch wird die Abdichtung des zweiten Innenventils 35 verstärkt, ein Eindringen von Fluid aus dem Förderraum 2 in den stromaufwärts der Eintrittsöffnung 3 gelegenen Bereich ist sicher vermieden.
  • Durch ein Stromlosstellen der Magnetspule 19 wird die auf den Aktor 10 wirkende Magnetkraft aufgehoben, so dass der Aktor 10 nun angetrieben durch das Federelement 14 in Richtung der Austrittsöffnung 8 und somit in Richtung der Ausgangsstellung verlagert wird. Die Ausnehmungen 31 des Dosierzylinders 17 werden von der Kolbenstange 12 des Aktors 10 wieder verschlossen, wobei die zuvor in die Pumpkammer eingetretene Flüssigkeit von der austrittsseitigen Stirnfläche der Kolbensstange 12 durch die Austrittsöffnung 8 hindurch verdrängt wird. Das Rückschlagventil 27 wird hierbei durch den ansteigenden Fluiddruck in der Pumpkammer geöffnet. Gleichzeitig tritt durch das nun geöffnete zweite Innenventil 35 Flüssigkeit durch die Eintrittsöffnung 3 in den Förderraum 2 der Hubkolbenpumpe 1 ein. Die Verlagerung des Aktors 10 wird durch ein Auftreffen der austrittsseitigen Stirnfläche der Kobenstange 12 auf das Ventilsitzteil 26 beendet. In dieser Position, die der Ausgangsposition entspricht, ist das erste Innenventil 25 geschlossen.
  • Die beschriebenen Innenventile 25, 35 sowie das gasdichte Rückschlagventil 27 ermöglichen vorteilhaft, dass ein unzulässiges Ansteigen des Fluiddrucks entweder im Abnahmebereich oder im Vorratsbereich der Hubkolbenpumpe keinen Einfluß auf den jeweils anderen Bereich nimmt. Insbesondere kommt es in keinem Fall zu einer ungewünschten Übertragung von Fluid von einem Bereich in den anderen durch die Hubkolbenpumpe 1 hindurch.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hubkolbenpumpe 101 dargestellt. Die Hubkolbenpumpe 101, die vorliegend als Dosierpumpe ausgebildet ist, ist insbesondere auch zum Fördern von Brennstoffen oder Brennstoffzusätzen für Brennkraftmaschinen geeignet. Die Hubkolbenpumpe 101 umfasst innenliegend einen Förderraum 102, der im Betrieb der Hubkolbenpumpe mit einem Fluid gefüllt ist. Der Förderraum 102 weist eine Eintrittsöffnung 103 auf, die den Förderraum 102 mit einem Eintrittskanal 104 verbindet. Der Eintrittskanal 104 ist über eine Fluidleitung (nicht dargestellt) mit einem Vorratsbereich (nicht dargestellt) verbunden, der den Förderraum 102 mit Fluid versorgt. In dem Eintrittskanal 104 ist ein Filter (nicht dargestellt) angeordnet, um in an sich bekannter Weise in dem Fluid enthaltene Partikel an einem Eintritt in den Förderraum 102 zu hindern. Die Durchtritts- und Förderrichtung der Hubkolbenpumpe 101 ist durch den Pfeil 106 gekennzeichnet.
  • Wesentliche Teile der Hubkolbenpumpe 101 sind rotationssymmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse 107 ausgebildet. Insbesondere ist eine Außenwand des Förderraums 102 zylinderförmig und entlang ihrer axialen Erstreckung gestuft ausgebildet und weist eine Rotationssymmetrie bezüglich der Symmetrieachse 107 auf. In den Förderraum 102 sind verschiedene Teile der Hubkolbenpumpe 101 eingebracht, so dass der Förderraum 102 insgesamt in mehrere untereinander verbundene Kammern aufgeteilt ist, wie sich aus der nachstehenden Erläuterung ergibt. An einer der Eintrittsöffnung 103 gegenüberliegenden Seite weist der Förderraum 102 eine Austrittsöffnung 108 auf, durch die eine Fluidverbindung des Förderraums 102 mit einem Austrittskanal 109 herstellbar ist. Der Austrittskanal 109 ist über eine Fluidleitung (nicht dargestellt) mit einem Abnahmebereich (nicht dargestellt) für das Fluid verbunden. Insbesondere bei der Verwendung der Hubkolbenpumpe als Förderpumpe für Brennstoff oder Brennstoffzusätze kann es sich bei dem Abnahmebereich um eine Abgasanlage einer Brennstoffmaschine handeln. Von der Hubkolbenpumpe 101 geförderter Brennstoff kann dabei zur Abgasnachbehandlung in die Abgasanlage eingeleitet werden. Um ein für die Brennkraftmaschine schädliches Eindringen von Abgasen in das Brennstoffsystem zu verhindern, und um auch bei Vorliegen eines Überdrucks im Vorratsbereich des Fluids ein ungewünschtes Austreten von Fluid in den Abnahmebereich zu verhindern, weist die Hubkolbenpumpe 101 eine Mehrzahl von Ventilen auf, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
  • Um durch die Eintrittsöffnung 103 in den Förderraum 102 eintretendes Fluid durch die Austrittsöffnung 108 zu fördern, ist in dem Förderraum 102 ein mehrteiliger Aktor 110 axial verlagerbar angeordnet. Der Aktor 110 umfasst einen Magnetanker 111 und eine Kolbenstange 112, die vorliegend in axialer Richtung zueinander benachbart in dem Förderraum 102 angeordnet und relativ zueinander axial verlagerbar sind. Der Magnetanker 111 ist nahe der Eintrittsöffnung 103 angeordnet und weist in seiner der Eintrittsöffnung 103 zugewandten Stirnseite eine gestufe Ausnehmung auf. Ein Ventilgliedelement 150 ist in die gestufe Ausnehmung eingeschraubt und überragt den Magnetanker 111 in Richtung auf die Eintrittsöffnung 103 hin. Durch den zwischen einer Außenumfangsfläche des Ventilgliedelements 150 und einer Innenumfangsfläche der gestuften Ausnehmung des Magnetankers 111 liegenden Bereich ist ein Ringspalt 113 gebildet, in dem ein vorliegend als Schraubenfeder oder als Spiraldruckfeder ausgebildetes Federelement 114 ist mit einem ersten Ende aufgenommen ist. Das Federelement 114 stützt sich mit seinem zweiten Ende in einer Vertiefung 115 eines Kernflansches 116 ab. Das Federelement 114 spannt den Aktor 110 dabei in Richtung der Austrittsöffnung 108 vor. In der Darstellung gemäß 1 ist der Aktor 110 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 108 verlagert.
  • Die Kolbenstange 112 des Aktors 110 ist in einem Bereich des Förderraums 112 nahe der Austrittsöffnung 108 angeordnet und an ihrem austrittsseitigen Ende in einem Dosierzylinder 117 axial verlagerbar geführt. Die Kolbenstange weist an ihrem von der Austrittsöffnung 108 abgewandten, dem Magnetanker 111 zugewandten Ende einen radial verkleinerten Bereich 152 auf, an den sich in Richtung auf den Magnetanker 111 hin ein Abstützteil 151 anschließt. Das Abstützteil 151 ist auf einem radial verkleinerten Anschlußbereich 157 der Kolbenstange 112 aufgenommen und weist eine dem Magnetanker zugewandte Stirnfläche auf, die gemeinsam mit einer Stirnfläche des radial verkleinerten Anschlußbereichs 157 an einer der Austrittsöffnung 108 zugewandten Stirnseite des Magnetankers 111 anlagerbar ist, so dass in axialer Richtung wirkende Kräfte zwischen Kolbenstange 112 und Magnetanker 111 übertragbar sind. Das Abstützteil 151 weist eine radiale Auskragung mit einem der Austrittsöffnung 108 zugewandten Randbereich auf, auf dem sich ein erstes Ende eines als Schraubenfeder oder Spiraldruckfeder ausgebildeten Federglieds 154 abstützt. Das Federglied 154 umschließt das Abstützteil 151 und den radial verkleinerten Bereich 152 der Kolbenstange 112 radial, wobei sich ein zweites Ende des Federglieds 154 an einer Schulter eines Öffnungsbereichs 153 des Dosierzylinders 117 abstützt, so dass die Kolbenstange 112 durch das Federglied 154 in Richtung des Magnetankers 111 und der Eintrittsöffnung 103 vorgespannt ist. In der Darstellung gemäß 2 ist die Kolbenstange 112 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 108 verlagert, wobei man erkennt, dass die der Austrittsöffnung 108 zugewandte Stirnfläche des Magnetankers 111 an dem Abstützteil 151 angelagert ist. In dieser Stellung sind sowohl Magnetanker 111 als auch Kolbenstange 112 durch das Federelement 114 in Richtung der Austrittsöffnung 108 vorgespannt.
  • Der Dosierzylinder 117 ist in einem Kernteil 118, das rotationsymmetrisch bezüglich der Symmetrieachse 107 ausgebildet ist, gehalten. Eine Führungshülse 155 aus Teflon ist in dem Kernteil 118 aufgenommen, wobei der Magnetanker 111 radial von der Führungshülse 155 umgriffen und in dieser axial verlagerbar gehalten ist. Der Kernflansch 116 und das Kernteil 117 sind jeweils abschnittsweise von einem eine Magnetspule 119 aufnehmenden Spulengehäuse 120 umgeben. Innenseitige Flächen des Kernflanschs 116, des Kernteils 118 und des Spulengehäuses 120 bilden dabei gemeinsam die Begrenzungsflächen des Förderraums 102. Eine erste Teilkammer des Förderraums 102 ist dabei durch den zwischen dem Magnetanker 111 und dem Kernflansch 116 befindlichen Raum gebildet. In der Darstellung gemäß 2, in der der Magnetanker 111 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 108 verlagert ist, weißt die erste Teilkammer ihr größtes Volumen auf. Die erste Teilkammer ist über einen in dem Magnetanker 111 vorgesehenen Verbindungskanal 156 mit einer zweiten Teilkammer verbunden, die in dem Bereich zwischen dem Dozierzylinder 117 und dem Magnetanker 111 angeordnet ist. Die zweite Teilkammer ist mit einer Pumpkammer der Hubkolbenpumpe 101 verbunden, wie nachstehend noch erläutert wird.
  • An dem Spulengehäuse 120 ist eine elektrische Kontakteinrichtung 121 vorgesehen, mittels der die Magnetspule 119 mit einer Spannungsquelle verbindbar ist. Es versteht sich, dass der elektrische Anschluss 121 nicht bezüglich der Symmetrieachse 107 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, sondern radial zu dem Kernteil 118 beabstandet an das Spulengehäuse 120 angespritzt ist. Das Spulengehäuse 120 ist von einem an dem Kernflansch 116 abgestützen Pumpengehäuse 122 und einer an dem Kernteil 118 aufgenommenen Sicherungsscheibe 123 gehalten.
  • Das erfindungsgemäße zweite Ausführungsbeispiel funktioniert nun wie folgt:
    In der in 2 dargestellten Ausgangsstellung des Aktors 110, in der die Magnetspule 119 nicht mit Strom beaufschlagt ist, liegt die Kolbenstange 112 des Aktors 110 durch das Federelement 114 in Richtung der Austrittsöffnung 108 vorgespannt an einem Ventilsitzteil 126, in dem die Austrittsöffnung 108 angeordnet ist, an. Die Vorspannung des Federelements 114 wird dabei über den Magnetanker 111 und das an den Magnetanker 111 angelagerte Abstützteil 151 auf die Kolbenstange 112 übertragen. Im Bereich der Austrittsöffnung 108 ist ein als O-Ring ausgebildetes Dichtmittel 124 angeordnet. Das Ventilsitzteil 126 und das Dichtmittel 124 bilden gemeinsam einen ersten Ventilsitz für die als erstes Ventilglied wirkende Kolbenstange 112. Der erste Ventilsitz 124 und die Kolbenstange 112 bilden somit gemeinsam ein erstes Innenventil 125, das in der Ausgangsstellung des Aktors 110 fluiddicht verschlossen ist, so dass ein Fluid aus dem Förderraum 102 nicht durch die Austrittsöffnung 108 hindurch austreten kann. Die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 112 liegt dabei fluiddicht an dem Ventilsitzteil 126 an und wird durch das Federelement 114 an das Dichtmittel 124 gepresst. Bei einem Ansteigen des Fluiddrucks stromaufwärts der Eintrittsöffnung 103 und einem damit einhergehenden Ansteigen des Fluiddrucks auch im Förderraum 102 wirkt auf die der Eintrittsöffnung 103 zugewandten Kolbenflächen des Aktors 110 eine Kraft. Dadurch, dass die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 112 nicht von dem im Förderraum 102 vorhandenen Fluid mit Druck beaufschlagt wird, wirkt auf den Aktor 110 insgesamt eine Kraft in Richtung der Austrittsöffnung 108. Hierdurch wird die Abdichtung des ersten Innenventils 125 verstärkt, da die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 112 stärker an das die Austrittsöffnung 108 vollständig umschließende Dichtmittel 124 gepresst wird.
  • An der dem Aktor 110 abgewandten Rückseite des Ventilsitzteils 126 ist ein Rückschlagventil 127 angeordnet. Das Rückschlagventil 127 dichtet die Austrittsöffnung 108 des Förderraums 102 gegen rückströmende Flüssigkeit aus dem Abnahmebereich ab. Das Rückschlagventil 127 ist aus einem in der Rückseite des Ventilsitzteils 126 vorgesehenen Rückschlagventilsitz 128 und einem kugelförmigen Rückschlagventilglied 129 ausgebildet, wobei das Rückschlagventilglied 129 mittels einer Rückschlagventilfeder 130 in Richtung der Austrittsöffnung 108 vorgespannt ist. Der Rückschlagventilsitz 128 und das Rückschlagventilglied 129 weisen bei geschlossenem Rückschlagventil 127 einen bezüglich der Symmetrieachse 107 rotationssymmetrischen, flächenhaften Kontakt auf, so dass das Rückschlagventil 127 gasdicht ausgebildet ist.
  • Ausgehend von der Ausgangsstellung wird durch ein Beaufschlagen der Magnetspule 119 mit Strom in dem Förderraum 102 der Hubkolbenpumpe 101 ein Magnetfeld erzeugt, durch welches der Magnetanker 111 entgegen der Vorspannung des Federelements 114 in Richtung der Eintrittsöffnung 103 verlagert wird. Das Abstützteil 151 wird dabei von der Federkraft des Federelements 114 entlastet, so dass auch die Kolbenstange 112, durch das Federglied 154 in Richtung der Eintrittsöffnung 103 vorgespannt, in Richtung der Eintrittsöffnung verlagert wird. Das erste Innenventil 125 wird dabei geöffnet, wobei jedoch ein Einströmen von Flüssigkeit in den Förderraum 102 durch die Austrittsöffnung 108 durch das geschlossene Rückschlagventil 127 verhindert ist. Bei der Verlagerung der Kolbenstange 112 durch den Dosierzylinder 117 in Richtung der Eintrittsöffnung 103 werden in dem Dosierzylinder 117 radial angeordnete Ausnehmungen 131 von der Kolbenstange 112 freigegeben, so dass Flüssigkeit aus dem Förderraum 102 in den Bereich nahe der Austrittsöffnung 108 gelangt. Der Bereich im Inneren des Dosierzylinders 117 zwischen der austrittsseitigen Stirnseite der Kobenstange 112 und der Austrittsöffnung 108 definiert dabei eine Pumpkammer der Hubkolbenpumpe 101. Die Bewegung des Aktors 110 in Richtung der Eintrittsöffnung 103 wird durch ein Anschlagen des Ventilgliedelements 150 des Magnetankers 111 in der Vertiefung 115 des Kernflanschs 116 begrenzt. In dieser Stellung ist das Federelement 114 vollständig gespannt. Das Ventilgliedelement 150 des Aktors 110 bildet ein zweites Ventilglied und die Vertiefung 116 einen zweiten Ventilsitz eines zweiten Innenventils 135, das bei vollständiger Verlagerung des Aktors 110 in Richtung der Eintrittsöffnung 103 geschlossen ist. Das zweite Innenventil 135 bildet ein zusätzliches Ventil, durch welches auch bei einem Versagen des Rückschlagventils 127 ein Austreten von Flüssigkeit oder Gas aus dem Förderraum 102 durch die Eintrittsöffnung 103 sicher vermieden ist. Eine weitere Abdichtung wird dabei durch eine kegelstumfförmige Dichtfläche 133 des Magnetankers 111 gewährleistet, die bei vollständiger Verlagerung des Magnetankers 111 in Richtung der Eintrittsöffnung 103 an einer zweiten, die Vertiefung 116 umgebenden Dichtfläche 134 des Kernflanschs 116 anliegt. Bei einem Ansteigen des Fluiddrucks stromabwärts der Austrittsöffnung 108 wird ein Einströmen von Fluid in den Förderraum 102 durch das geschlossene Rückschlagventil 127 unterbunden. Falls es zu einem Versagen des Rückschlagventils 127 und einem damit einhergehenden Ansteigen des Fluiddrucks auch in dem Förderraum 102 kommt, wirkt auf die dem Förderraum 102 zugewandten Kolbenflächen des Magnetankers 111 eine Kraft. Dadurch, dass die eintrittsseitige Stirnfläche des Magnetankers 111 nicht von dem im Förderraum 102 vorhandenen Fluid mit Druck beaufschlagt wird, wirkt auf den Magnetanker 111 eine Kraft in Richtung der Eintrittsöffnung 103. Hierdurch wird die Abdichtung des zweiten Innenventils 135 verstärkt, ein Eindringen von Fluid aus dem Förderraum 102 in den stromaufwärts der Eintrittsöffnung 103 gelegenen Bereich ist sicher vermieden.
  • Durch ein Stromlosstellen der Magnetspule 119 wird die auf den Magnetanker 111 wirkende Magnetkraft aufgehoben, so dass der Aktor 110 nun angetrieben durch das Federelement 114 in Richtung der Austrittsöffnung 108 und somit in Richtung der Ausgangsstellung verlagert wird. Die Ausnehmungen 131 des Dosierzylinders 117 werden von der Kolbenstange 112 des Aktors 110 wieder verschlossen, wobei die zuvor in die Pumpkammer eingetretene Flüssigkeit von der austrittsseitigen Stirnfläche der Kolbensstange 112 durch die Austrittsöffnung 108 hindurch verdrängt wird. Das Rückschlagventil 127 wird hierbei durch den ansteigenden Fluiddruck in der Pumpkammer geöffnet. Gleichzeitig tritt durch das nun geöffnete zweite Innenventil 135 Flüssigkeit durch die Eintrittsöffnung 103 in den Förderraum 102 der Hubkolbenpumpe 101 ein. Die Verlagerung des Aktors 110 wird durch ein Auftreffen der austrittsseitigen Stirnfläche der Kobenstange 112 auf das Ventilsitzteil 126 beendet. In dieser Position, die der Ausgangsposition entspricht, ist das erste Innenventil 125 geschlossen.
  • Die beschriebenen Innenventile 125, 135 sowie das gasdichte Rückschlagventil 127 ermöglichen vorteilhaft, dass ein unzulässiges Ansteigen des Fluiddrucks entweder im Abnahmebereich oder im Vorratsbereich der Hubkolbenpumpe keinen Einfluß auf den jeweils anderen Bereich nimmt. Insbesondere kommt es in keinem Fall zu einer ungewünschten Übertragung von Fluid von einem Bereich in den anderen durch die Hubkolbenpumpe 101 hindurch.
  • In 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Hubkolbenpumpe 201 dargestellt. Die Hubkolbenpumpe 201, die vorliegend als Dosierpumpe ausgebildet ist, ist insbesondere auch zum Fördern von Brennstoffen oder Brennstoffzusätzen für Brennkraftmaschinen geeignet. Die Hubkolbenpumpe 201 umfasst innenliegend einen Förderraum 202, der im Betrieb der Hubkolbenpumpe mit einem Fluid gefüllt ist. Der Förderraum 202 weist eine Eintrittsöffnung 203 auf, die den Förderraum 202 mit einem Eintrittskanal 204 verbindet. Der Eintrittskanal 204 ist über eine Fluidleitung (nicht dargestellt) mit einem Vorratsbereich (nicht dargestellt) verbunden, der den Förderraum 202 mit Fluid versorgt. In dem Eintrittskanal 204 ist ein Filter (nicht dargestellt) angeordnet, um in an sich bekannter Weise in dem Fluid enthaltene Partikel an einem Eintritt in den Förderraum 202 zu hindern. Die Durchtritts- und Förderrichtung der Hubkolbenpumpe 201 ist durch den Pfeil 206 gekennzeichnet.
  • Wesentliche Teile der Hubkolbenpumpe 201 sind rotationssymmetrisch bezüglich einer Symmetrieachse 207 ausgebildet. Insbesondere ist eine Außenwand des Förderraums 202 zylinderförmig und entlang ihrer axialen Erstreckung gestuft ausgebildet und weist eine Rotationssymmetrie bezüglich der Symmetrieachse 207 auf. In den Förderraum 202 sind verschiedene Teile der Hubkolbenpumpe 201 eingebracht, so dass der Förderraum 202 insgesamt in mehrere untereinander verbundene Kammern aufgeteilt ist, wie sich aus der nachstehenden Erläuterung ergibt. An einer der Eintrittsöffnung 203 gegenüberliegenden Seite weist der Förderraum 202 eine Austrittsöffnung 208 auf, durch die eine Fluidverbindung des Förderraums 202 mit einem Austrittskanal 209 herstellbar ist. Der Austrittskanal 209 ist über eine Fluidleitung (nicht dargestellt) mit einem Abnahmebereich (nicht dargestellt) für das Fluid verbunden. Insbesondere bei der Verwendung der Hubkolbenpumpe 201 als Förderpumpe für Brennstoff oder Brennstoffzusätze kann es sich bei dem Abnahmebereich um eine Abgasanlage einer Brennstoffmaschine handeln. Von der Hubkolbenpumpe 201 geförderter Brennstoff kann dabei zur Abgasnachbehandlung in die Abgasanlage eingeleitet werden. Um ein für die Brennkraftmaschine schädliches Eindringen von Abgasen in das Brennstoffsystem zu verhindern, und um auch bei Vorliegen eines Überdrucks im Vorratsbereich des Fluids ein ungewünschtes Austreten von Fluid in den Abnahmebereich zu verhindern, weist die Hubkolbenpumpe 201 eine Mehrzahl von Ventilen auf, wie nachstehend noch näher erläutert wird.
  • Um durch die Eintrittsöffnung 203 in den Förderraum 202 eintretendes Fluid durch die Austrittsöffnung 208 zu fördern, ist in dem Förderraum 202 ein mehrteiliger Aktor 210 axial verlagerbar angeordnet. Der Aktor 210 umfasst einen Magnetanker 211 und eine Kolbenstange 212, die vorliegend relativ zueinander axial verlagerbar sind. Der Magnetanker 211 weist dazu eine zentrale, den Magnetanker 211 vollständig durchsetzende Bohrung 261 auf, in der die Kolbenstange 212 axial verlagerbar aufgenommen ist. Die Kolbenstange 212 erstreckt sich axial nahezu vollständig durch den Förderraum 202 und weist nahe ihres der Eintrittsöffnung 203 zugewandten Endes eine radiale Auskragung 260 auf. Die radiale Auskragung 260 ist in einer der Eintrittsöffnung 203 zugewandten Ausnehmung des Magnetankers 211 aufgenommen, wobei die Auskragung 260 eine der Austrittsöffnung 208 zugewandte erste Randfläche aufweist, die an einem Schulterbereich der Ausnehmung des Magnetankers 211 anlagerbar ist, so dass in axialer Richtung wirkende Kräfte zwischen Kolbenstange 212 und Magnetanker 211 übertragbar sind. An die radiale Auskragung 260 schließt sich ein in seinem Durchmesser gegenüber der Auskragung 260 verkleinerter Endabschnitt 262 der Kolbenstange 212 an. Ein vorliegend als Schraubenfeder ausgebildetes Federelement 114 umgreift den Endabschnitt 262 der Kolbenstange 212 radial und stützt sich an einem ersten Ende an einer zweiten, der Eintrittsöffnung 203 zugewandten Randfläche der Auskragung 260 ab. Das Federelement 214 stützt sich mit seinem zweiten Ende in einer Vertiefung 215 eines Kernflansches 216 ab. Das Federelement 214 spannt die Kolbenstange 212 dabei in Richtung der Austrittsöffnung 208 vor. In der Darstellung gemäß 3 ist der Aktor 210 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 208 verlagert. Die Kolbenstange 212 des Aktors 210 ist an ihrem austrittsseitigen Ende in einem Dosierzylinder 217 axial verlagerbar geführt. In der Darstellung gemäß 3 ist die Kolbenstange 212 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 208 verlagert, wobei man erkennt, dass die der Austrittsöffnung 208 zugewandte Stirnfläche des Magnetankers 211 an der Auskragung 260 angelagert ist. In dieser Stellung sind sowohl Magnetanker 211 als auch Kolbenstange 212 durch das Federelement 214 in Richtung der Austrittsöffnung 208 vorgespannt.
  • Der Dosierzylinder 217 ist in einem Kernteil 218, das rotationsymmetrisch bezüglich der Symmetrieachse 207 ausgebildet ist, gehalten. Eine Führungshülse 255 aus Teflon ist in dem Kernteil 218 aufgenommen, wobei der Magnetanker 211 radial von der Führungshülse 255 umgriffen und in dieser axial verlagerbar gehalten ist. Der Kernflansch 216 und das Kernteil 217 sind jeweils abschnittsweise von einem eine Magnetspule 219 aufnehmenden Spulengehäuse 220 umgeben. Innenseitige Flächen des Kernflanschs 216, des Kernteils 218 und des Spulengehäuses 120 bilden dabei gemeinsam die Begrenzungsflächen des Förderraums 202. Eine erste Teilkammer des Förderraums 202 ist dabei durch den zwischen dem Magnetanker 211 und dem Kernflansch 216 befindlichen Raum gebildet. In der Darstellung gemäß 3, in der der Magnetanker 211 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 208 verlagert ist, weißt die erste Teilkammer ihr größtes Volumen auf. Die erste Teilkammer ist über einen in dem Magnetanker 211 vorgesehenen Verbindungskanal 256 mit einer zweiten Teilkammer verbunden, die in dem Bereich zwischen dem Dozierzylinder 217 und dem Magnetanker 211 angeordnet ist. Die zweite Teilkammer ist mit einer Pumpkammer der Hubkolbenpumpe 201 verbunden, wie nachstehend noch erläutert wird.
  • An dem Spulengehäuse 220 ist eine elektrische Kontakteinrichtung 221 vorgesehen, mittels der die Magnetspule 219 mit einer Spannungsquelle verbindbar ist. Es versteht sich, dass der elektrische Anschluss 221 nicht bezüglich der Symmetrieachse 207 rotationssymmetrisch ausgebildet ist, sondern radial zu dem Kernteil 218 beabstandet an das Spulengehäuse 220 angespritzt ist. Das Spulengehäuse 220 ist von einem an dem Kernflansch 216 abgestützen Pumpengehäuse 222 und einer an dem Kernteil 218 aufgenommenen Sicherungsscheibe 223 gehalten.
  • Das erfindungsgemäße dritte Ausführungsbeispiel funktioniert nun wie folgt:
    In der in 3 dargestellten Ausgangsstellung des Aktors 210, in der die Magnetspule 219 nicht mit Strom beaufschlagt ist, liegt die Kolbenstange 212 des Aktors 210 durch das Federelement 214 in Richtung der Austrittsöffnung 208 vorgespannt an einem Ventilsitzteil 226, in dem die Austrittsöffnung 208 angeordnet ist, an. Die Vorspannung des Federelements 214 wird dabei über die Auskragung 260 auf den Magnetanker 211 übertragen, so dass auch der Magnetanker 211 vollständig in Richtung der Austrittsöffnung 208 verlagert ist. Erkennbar liegt der Magnetanker 211 dabei nicht an dem Dosierzylinder 217 an. Im Bereich der Austrittsöffnung 208 ist ein als O-Ring ausgebildetes Dichtmittel 224 angeordnet. Das Ventilsitzteil 226 und das Dichtmittel 224 bilden gemeinsam einen ersten Ventilsitz für die als erstes Ventilglied wirkende Kolbenstange 212. Der erste Ventilsitz 224 und die Kolbenstange 212 bilden somit gemeinsam ein erstes Innenventil 225, das in der Ausgangsstellung des Aktors 210 fluiddicht verschlossen ist, so dass ein Fluid aus dem Förderraum 202 nicht durch die Austrittsöffnung 208 hindurch austreten kann. Die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 212 liegt dabei fluiddicht an dem Ventilsitzteil 226 an und wird durch das Federelement 214 an das Dichtmittel 224 gepresst. Bei einem Ansteigen des Fluiddrucks stromaufwärts der Eintrittsöffnung 203 und einem damit einhergehenden Ansteigen des Fluiddrucks auch im Förderraum 202 wirkt auf die der Eintrittsöffnung 203 zugewandten Kolbenflächen des Aktors 210 eine Kraft. Dadurch, dass die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 212 nicht von dem im Förderraum 202 vorhandenen Fluid mit Druck beaufschlagt wird, wirkt auf den Aktor 210 insgesamt eine Kraft in Richtung der Austrittsöffnung 208. Hierdurch wird die Abdichtung des ersten Innenventils 225 verstärkt, da die austrittsseitige Stirnfläche der Kolbenstange 212 stärker an das die Austrittsöffnung 208 vollständig umschließende Dichtmittel 224 gepresst wird.
  • An der dem Aktor 210 abgewandten Rückseite des Ventilsitzteils 226 ist ein Rückschlagventil 227 angeordnet. Das Rückschlagventil 227 dichtet die Austrittsöffnung 208 des Förderraums 202 gegen rückströmende Flüssigkeit aus dem Abnahmebereich ab. Das Rückschlagventil 227 ist aus einem in der Rückseite des Ventilsitzteils 226 vorgesehenen Rückschlagventilsitz 228 und einem kugelförmigen Rückschlagventilglied 229 ausgebildet, wobei das Rückschlagventilglied 229 mittels einer Rückschlagventilfeder 230 in Richtung der Austrittsöffnung 208 vorgespannt ist. Der Rückschlagventilsitz 228 und das Rückschlagventilglied 229 weisen bei geschlossenem Rückschlagventil 227 einen bezüglich der Symmetrieachse 207 rotationssymmetrischen, flächenhaften Kontakt auf, so dass das Rückschlagventil 227 gasdicht ausgebildet ist.
  • Ausgehend von der Ausgangsstellung wird durch ein Beaufschlagen der Magnetspule 219 mit Strom in dem Förderraum 202 der Hubkolbenpumpe 201 ein Magnetfeld erzeugt, durch welches der Magnetanker 211 entgegen der Vorspannung des Federelements 214 in Richtung der Eintrittsöffnung 203 verlagert wird. Der Magnetanker 211 wirkt dabei auf die Auskragung 260 der Kolbenstange 212 ein, so dass gemeinsam mit dem Magnetanker 211 auch die Kolbenstange 212 in Richtung der Eintrittsöffnung 203 verlagert wird. Das erste Innenventil 225 wird dabei geöffnet, wobei jedoch ein Einströmen von Flüssigkeit in den Förderraum 202 durch die Austrittsöffnung 208 durch das geschlossene Rückschlagventil 227 verhindert ist. Bei der Verlagerung der Kolbenstange 212 durch den Dosierzylinder 217 in Richtung der Eintrittsöffnung 203 werden in dem Dosierzylinder 217 radial angeordnete Ausnehmungen 231 von der Kolbenstange 212 freigegeben, so dass Flüssigkeit aus dem Förderraum 202 in den Bereich nahe der Austrittsöffnung 208 gelangt. Der Bereich im Inneren des Dosierzylinders 217 zwischen der austrittsseitigen Stirnseite der Kobenstange 212 und der Austrittsöffnung 208 definiert dabei eine Pumpkammer der Hubkolbenpumpe 201. Die Bewegung des Aktors 210 in Richtung der Eintrittsöffnung 203 wird durch ein Anschlagen eines auf dem verjüngten Endbereich 262 der Ventilstange 212 angeordneten Dichtelements 232 in der Vertiefung 215 des Kernflanschs 216 begrenzt. In dieser Stellung ist das Federelement 114 vollständig gespannt. Der verjüngte Endbereich 262 des Aktors 210 bildet ein zweites Ventilglied und die Vertiefung 216 einen zweiten Ventilsitz eines zweiten Innenventils 235, das bei vollständiger Verlagerung des Aktors 210 in Richtung der Eintrittsöffnung 203 geschlossen ist. Das zweite Innenventil 235 bildet ein zusätzliches Ventil, durch welches auch bei einem Versagen des Rückschlagventils 227 ein Austreten von Flüssigkeit oder Gas aus dem Förderraum 202 durch die Eintrittsöffnung 203 sicher vermieden ist. Eine weitere Abdichtung wird dabei durch eine kegelstumfförmige Dichtfläche 233 des Magnetankers 211 gewährleistet, die bei vollständiger Verlagerung des Magnetankers 211 in Richtung der Eintrittsöffnung 203 an einer zweiten, die Vertiefung 216 umgebenden Dichtfläche 234 des Kernflanschs 216 anliegt. Bei einem Ansteigen des Fluiddrucks stromabwärts der Austrittsöffnung 208 wird ein Einströmen von Fluid in den Förderraum 202 durch das geschlossene Rückschlagventil 227 unterbunden. Falls es zu einem Versagen des Rückschlagventils 227 und einem damit einhergehenden Ansteigen des Fluiddrucks auch in dem Förderraum 202 kommt, wirkt auf die dem Förderraum 202 zugewandten Kolbenflächen des Magnetankers 211 eine Kraft. Dadurch, dass die eintrittsseitige Stirnfläche des Magnetankers 211 nicht von dem im Förderraum 202 vorhandenen Fluid mit Druck beaufschlagt wird, wirkt auf den Magnetanker 211 eine Kraft in Richtung der Eintrittsöffnung 203. Hierdurch wird die Abdichtung Förderraums 202 verstärkt. Ebenso wirkt auf die dem Förderraum 202 zugewandten Kolbenflächen der Kolbenstange 212 eine Kraft. Dadurch, dass die eintrittsseitige Stirnfläche des Magnetankers 212 nicht von dem im Förderraum 202 vorhandenen Fluid mit Druck beaufschlagt wird, wirkt auf die Kolbenstange 212 eine Kraft in Richtung der Eintrittsöffnung 203, wodurch eine Abdichtung des zweiten Innenventils 235 verstärkt und ein Eindringen von Fluid aus dem Förderraum 202 in den stromaufwärts der Eintrittsöffnung 203 gelegenen Bereich sicher vermieden ist.
  • Durch ein Stromlosstellen der Magnetspule 219 wird die auf den Magnetanker 211 wirkende Magnetkraft aufgehoben, so dass der Aktor 210 nun angetrieben durch das Federelement 214 in Richtung der Austrittsöffnung 208 und somit in Richtung der Ausgangsstellung verlagert wird, wobei die Kolbenstange 212 über die Auskragung 260 den Magnetanker 211 in Richtung der Austrittsöffnung 208 verlagert. Die Ausnehmungen 231 des Dosierzylinders 217 werden von der Kolbenstange 212 des Aktors 210 wiederverschlossen, wobei die zuvor in die Pumpkammer eingetretene Flüssigkeit von der austrittsseitigen Stirnfläche der Kolbensstange 212 durch die Austrittsöffnung 208 hindurch verdrängt wird. Das Rückschlagventil 227 wird hierbei durch den ansteigenden Fluiddruck in der Pumpkammer geöffnet. Gleichzeitig tritt durch das nun geöffnete zweite Innenventil 235 Flüssigkeit durch die Eintrittsöffnung 203 in den Förderraum 202 der Hubkolbenpumpe 201 ein. Die Verlagerung des Aktors 210 wird durch ein Auftreffen der austrittsseitigen Stirnfläche der Kobenstange 212 auf das Ventilsitzteil 226 beendet. In dieser Position, die der Ausgangsposition entspricht, ist das erste Innenventil 225 geschlossen.
  • Die beschriebenen Innenventile 225, 235 sowie das gasdichte Rückschlagventil 227 ermöglichen vorteilhaft, dass ein unzulässiges Ansteigen des Fluiddrucks entweder im Abnahmebereich oder im Vorratsbereich der Hubkolbenpumpe keinen Einfluß auf den jeweils anderen Bereich nimmt. Insbesondere kommt es in keinem Fall zu einer ungewünschten Übertragung von Fluid von einem Bereich in den anderen durch die Hubkolbenpumpe 201 hindurch.
  • In 4 ist ein gegenüber der in 3 dargestellten Hubkolbenpumpe 201 abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Hubkolbenpumpe 301 dargestellt. Wesentliche Elemente der Hubkolbenpumpe 301 entsprechen dabei denen der Hubkolbenpumpe 201 gemäß des dritten Ausführungsbeispiels, so dass nachstehend lediglich die Unterschiede beider Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Baugleiche und funktional vergleichbare Teile zu dem in 3 dargestellten dritten Ausführungbeispiel sind dabei mit um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen.
  • Die Hubkolbenpumpe 301 umfasst einen Aktor 310 mit einem Magnetanker 311, der vorliegend als hohlzylinderförmiges Bauteil mit einem zylinderförmigen Innenraum 371 ausgebildet ist. Das austrittsseitige Ende des Magnetankers 311 weist eine Stirnwand 372 mit einer zentralen Bohrung 361 auf, in der die Kolbenstange 312 axial verlagerbar geführt ist. Eine radiale Auskragung 360 der Kolbenstange 312 weist dabei gegenüber der zentralen Bohrung 361 ein Übermaß auf, so dass die Kolbenstange 312 nicht durch die Bohrung 361 hinausgleiten kann. Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Hubkolbenpumpe 301 gemäß des vierten Ausführungsbeispiels und der Hubkolbenpumpe 201 gemäß des dritten Ausführungsbeispiels ist dadurch gegeben, dass die eintrittsseitige Ausnehmung des Magnetankers 211 in Richtung der Austrittsöffnung 308 vertieft wurde und nunmehr den Innenraum 371 des Magnetankers 311 ausbildet. Ferner weist ein Federelement 314, welches die Kolbenstange 312 in Richtung der Austrittsöffnung 308 vorspannt, im Vergleich zu dem Federelement 214 des dritten Ausführungsbeispiels eine verlängerte axiale Erstreckung auf.
  • Vorliegend ist in einem Bereich zwischen der austrittsseitigen Randfläche der Auskragung 360 der Kolbenstange 312 und der innenseitigen Randfläche um die zentrale Bohrung 361 des Magnetankers 311 eine Tellerfeder 370, wahlweise auch eine Blattfeder, angeordnet. Eine axiale Kraftübertragung in Betätigungsrichtung des Aktors 310 zwischen Kolbenstange 312 und Magnetanker 311 wird dabei stets über die Tellerfeder 370 vermittelt. Gleichzeitig ist die Ruhestellung des Magnetankers 311 bei nicht bestromter Magnetspule 319 um ein der Dicke der Tellerfeder 370 entsprechendes Maß von der Eintrittsöffnung 303 zurückversetzt. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass ungewünschte Spannungen in der Magnetspule 319 oder äußere, nicht von der Magnetspule 319 erzeugte Magnetfelder, die zu einer ungewünschten Verlagerung des Magnetankers 311 führen, nicht unmittelbar auf die Kolbenstange 312 übertragen werden, sondern von der Tellerfeder 370 absorbiert werden. Somit kommt es zu einer Entkopplung der Kolbenstange 312 von dem Magnetanker 311 in der Ausgangsstellung. Ein ungewünschtes Öffnen des ersten Innenventils 325 und eine damit einhergehende Leckage der Hubkolbenpumpe 301 ist somit auch bei dynamischen Störungen der Ruheposition des Magnetankers 311 sicher vermieden, ein „Flattern” des Magnetankers 311 oder Bewegungen des Magnetankers 311 durch Stromspitzen in der Magnetspule 319 werden nicht auf die Kolbenstange 312 übertragen. Es versteht sich, dass der Federspeicher auch aus einem elastischen Material ausgebildet sein kann, beispielsweise als ein die Kolbenstange 312 radial umgebendes elastisches Dämpfungselement. Es versteht sich ferner, dass insbesondere auch bei dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ein zwischen Stirnseiten der Kolbenstange 212 und des Magnetanker 211 angeordneter Federspeicher vorgesehen sein kann, um Kolbenstange 212 und Magnetanker 211 zu entkoppeln.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1748188 A1 [0002]

Claims (31)

  1. Hubkolbenpumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere eines Brennstoffs oder Brennstoffzusatzes für Brennkraftmaschinen, umfassend einen Förderraum (102; 202; 302) mit einer Eintrittsöffnung (103; 203; 303) und einer Austrittsöffnung (108; 208; 308), einen Aktor (110; 210; 310) mit einem Magnetanker (111; 211; 311) und einer Kolbenstange (112; 212; 312), wobei die Kolbenstange (112; 212; 312) von einem Federelement (114; 214; 314) in Richtung der Austrittsöffnung (108; 208; 308) beaufschlagt ist, wobei der Magnetanker (111; 211; 311) mittels eines Elektromagneten in Richtung der Eintrittsöffnung (103; 203; 303) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetanker (111; 211; 311) und die Kolbenstange (112; 212; 312) relativ zueinander verlagerbar sind, und dass der Magnetanker (111; 211; 311) und die Kolbenstange (112; 212; 312) in eine gegenseitige Mitnahmeanordnung bringbar sind.
  2. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenstange (212; 312) eine Abstützfläche für das Federelement (214; 314) angeordnet ist.
  3. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (212; 312) eine radiale Auskragung (260; 360) aufweist, und dass die Abstützfläche auf einer ersten Seite der Auskragung (260; 360) angeordnet ist.
  4. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Abstützfläche gegenüberliegende Seite der Auskragung (260; 360) an dem Magnetanker (211; 311) anlagerbar ist.
  5. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Federelement (214; 314) anliegender Bereich der Kolbenstange (212; 312) von einem Abschnitt des Magnetankers (214; 314) radial umschlossen ist.
  6. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Magnetanker (111) eine Abstützfläche für das Federelement (114) angeordnet ist.
  7. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (114) wenigstens teilweise von einem Abschnitt des Magnetankers (111) radial umschlossen ist.
  8. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kolbenstange (112) eine an dem Magnetanker (114) anlagerbare Anschlagfläche angeordnet ist.
  9. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche an einem der Eintrittsöffnung (103) zugewandten Endbereich der Kolbenstange (112) angeordnet ist.
  10. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federglied (154) die Kolbenstange (112) in Richtung des Magnetankers (111) beaufschlagt.
  11. Hubkolbenpumpge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Federglied (154) an einem die Kolbenstange (112) wenigstens abschnittsweise umschließenden Dosierzylinder (117) abstützt, und dass das Federelement (114) eine eine Federkraft des Federglieds (154) übersteigende Federkraft aufweist.
  12. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnung (103; 203; 303) einen dem Förderraum (102; 202; 302) zugekehrten ersten Ventilsitz definiert, der mit einer ersten Endfläche des Aktors (110; 210; 310) als Ventilglied ein erstes Innenventil (125; 225; 325) mit zumindest flüssigkeitsdichter Abdichtung bildet, und dass der Aktor (110; 210; 310) mit Kolbenflächen ausgestattet ist, die bei geschlossenem ersten Innenventil (125; 225; 325) bei Zunahme des Drucks in dem Förderraum (102; 202; 302) die Abdichtung verstärken.
  13. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die andere von Eintrittsöffnung (103; 203; 303) und Austrittsöffnung (108; 208; 308) einen dem Förderraum (102; 202; 302) zugekehrten zweiten Ventilsitz definiert, der mit einer zweiten Endfläche des Aktors (110; 210; 310) als Ventilglied ein zweites Innenventil (135; 235; 335) mit zumindest flüssigkeitsdichter Abdichtung bildet.
  14. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (110; 210; 310) mit Kolbenflächen ausgestattet ist, die bei geschlossenem zweiten Innenventil (135; 235; 335) bei Zunahme des Drucks in dem Förderraum (102; 202; 302) die Abdichtung verstärken.
  15. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (114; 214; 314) einen von erstem und zweitem Ventilsitz umschließt.
  16. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (108; 208; 308) den ersten Ventilsitz definiert.
  17. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts der Austrittsöffnung (108; 208; 308) ein Rückschlagventil (127; 227; 327) angeordnet ist.
  18. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (127; 227; 327) als gasdichtes Rückschlagventil ausgebildet ist.
  19. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Innenventil (125; 225; 325) und das Rückschlagventil (127; 227; 327) jeweils Enden eines Austrittskanals definieren.
  20. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das erste Innenventil (125; 225; 325) Dichtmittel (124; 224; 324), insbesondere einen O-Ring, umfasst.
  21. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Betätigen des Elektromagneten der Aktor (110; 210; 310) von der Austrittsöffnung (108; 208; 308) abhebbar ist.
  22. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (112; 212; 312) die erste Endfläche des Aktors (110; 210; 310) aufweist, so dass die Austrittsöffnung (108; 208; 308) durch die Kolbenstange (112; 212; 312) verschließbar ist.
  23. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausstoß von Fluid aus dem Förderraum (102; 202; 302) durch das Federelement (114; 214; 314) antreibbar ist.
  24. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Betätigen des Elektromagneten der Aktor (110; 210; 310) von der Eintrittsöffnung (103; 203; 303) abhebbar ist
  25. Hubkolbenpumpe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (114; 214; 314) als Schraubenfeder oder Spiraldruckfeder ausgebildet und im Bereich der Austrittsöffnung (108; 208; 308) angeordnet ist.
  26. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 25, weiter umfassend einen Kernflansch (116; 216; 316), der einstückig mit einem einen Eintrittskanal (104; 204; 304) aufweisenden Anschlussstutzen ausgebildet ist.
  27. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 26, weiter umfassend ein Kernteil (118; 218; 318), das einstückig mit einem einen Austrittskanal (109; 209; 309) aufweisenden Anschlussstutzen ausgebildet ist.
  28. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 27, die als Dosierpumpe ausgebildet ist.
  29. Hubkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 28, daduch gekennzeichnet, dass ein Federspeicher (370) zwischen einander zugekehrten Stirnseiten von Kolbenstange (312) und Magnetanker (311) eingesetzt ist, der in der unbestromten Stellung des Aktors (310) den Magnetanker (311) von der Kolbenstange (312) fort verlagert.
  30. System zum Fördern einer Fluids, insbesondere eines Brennstoffs oder Brennstoffzusatzes für Brennkraftmaschinen, von einem Vorratsbereich zu einem Abnahmebereich, umfassend eine Hubkolbenpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29, wobei die Eintrittsöffnung (103; 203; 303) der Hubkolbenpumpe (101; 201; 301) mit dem Vorratsbereich und die Austrittsöffnung (108; 208; 308) der Hubkolbenpumpe (101; 201; 301) mit dem Abnahmebereich jeweils über eine Fluidleitung verbunden ist, und wobei ein Betätigen der Hubkolbenpumpe (101; 201; 301) das Fluid von dem Vorratsbereich zu dem Abnahmebereich fördert, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderraum (102; 202; 302) bei Vorliegen eines Fluidüberdrucks gegenüber eines außerhalb der Hubkolbenpumpe (101; 201; 301) liegenden Bereichs durch ein Innenventil (125; 225; 325, 135; 235; 335) wenigstens flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, und dass das Innenventil (125; 225; 325, 135; 235; 335) durch Betätigung des Elektromagneten der Hubkolbenpumpe (101; 201; 301) öffenbar ist.
  31. System nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (108; 208; 308) des Förderraums (102; 202; 302) bei Vorliegen eines Fluidüberdrucks des Abnahmebereichs fluiddicht verschlossen ist.
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