DE10028190A1 - Bremsvorrichtung für laufendes faden- oder bandförmiges Gut - Google Patents
Bremsvorrichtung für laufendes faden- oder bandförmiges GutInfo
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Abstract
Bei einer Bremsvorrichtung für bewegtes faden- oder bandförmiges Gut (1) mit mindestens einem zur Führung des Gutes (1) vorgesehenen Führungskörper (2, 5), mindestens einem Bremskörper (8) zur Übertragung einer vorgegebenen Bremskraft auf das über den Führungskörper (2, 5) laufende Gut (1) und Mitteln zur Erzeugung und Steuerung der Bremskraft wird vorgeschlagen, dass die Mittel zur Erzeugung der Bremskraft mindestens ein mit einem Fluid gefülltes flexibles Kissenelement (3) sowie Mittel zur Erzeugung und Steuerung des Fluiddruckes im Kissenelement (3) umfassen. Das in einer Ausbildungsform schlauchförmige Kissenelement (3) kann selbst als Bremskörper dienen und unmittelbar auf das Gut (1) wirken oder aber Kraft auf einen gesonderten Bremskörper (8) ausüben. Besonders vorteilhaft ist, dass das Kissenelement (3) auf eine große Anzahl von Fäden, Bändern oder dergleichen gleichzeitig mit derselben Bremskraft wirken kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für laufendes faden- oder bandförmiges Gut, mit
mindestens einem zur Führung des Gutes vorgesehenen Führungskörper, mindestens einem
Bremskörper zur Übertragung einer vorgegebenen Bremskraft auf das über den Führungskörper
laufende Gut und Mitteln zur Erzeugung und Steuerung der Bremskraft.
Bei der Verarbeitung von faden- oder bandförmigem Gut oder dergleichen, z. B. Textilfäden,
Fasern, Draht, Tapes oder Rovings, ist es oftmals notwendig, in dem jeweiligen Gut vor und
während eines Verarbeitungsschrittes eine definierte Spannung aufzugeben. Diese Spannung
muss in der Regel einstellbar einen definierten Wert innerhalb oftmals enger Toleranzgrenzen
einnehmen. Ungewollte Änderungen der Spannung können zu Prozessstörungen führen und
damit das Verarbeitungsergebnis ungünstig beeinflussen. Insbesondere bei der Herstellung von
Geweben, Flächen- oder Wickelkörpern aus einer großen Anzahl von Fäden, Fasern, oder der
gleichen, die gleichzeitig verarbeitet werden müssen, führen Spannungsunterschiede zu Verzer
rungen oder Verformungen der Gewebe-, Flächen-, oder Wickelstruktur und somit zu mangel
haften Ergebnissen. Beispielhaft ist die Herstellung von Wickelbauteilen aus Faserverbundkunst
stoffen, bei denen ein Wickelkern gleichzeitig mit einer großen Anzahl von Fäden umwickelt
wird, die während des Aufwickelns eine möglichst gleiche und gleichbleibende Spannung auf
weisen sollten. Unterschiede in den Spannungen unterschiedlicher Fäden können zu uner
wünschten Verformungen des Bauteils führen. Die Spannung wird erzeugt, indem dem laufen
den Gut in Laufrichtung gesehen vor dem Angriffspunkt einer das Gut antreibenden Kraft eine
andauernde Bremskraft in Form von Reibungswiderstand aufgegeben wird.
Aus der Web- und Wickeltechnik sind Bremsvorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt,
bei denen jeder einzelne Faden zwischen dem Führungskörper und einem starren Bremskörper
geführt wird, die als Reibpartner gemeinsam auf die jeweiligen Fäden wirken. Dabei können
Führungskörper und Bremskörper zueinander symmetrisch, also letztendlich in ihrer Funktion
identisch sein. Die Bremskraft wird beispielsweise durch Spannen einer Feder erzeugt und ist
manuell einstellbar. Insbesondere bei einer hohen Fadenzahl oder häufig stattfindenden Umrüst-
und Beschickungsvorgängen ist der hohe Aufwand bei der manuellen Einstellung der Bremskraft
für jeden einzelnen Faden sowie oftmals auch bei der Einfädelung nachteilig. Bei starren
Führungs- und Bremskörpern ist zudem nachteilig, dass plötzliche Änderungen in der Dicke des
zu verarbeitenden Gutes, z. B. Knoten in Fäden, zu ruckartigen Änderungen in der Spannung
führen können, die das Prozessergebnis ungünstig beeinflussen.
Elektrisch geregelte Bremsvorrichtungen sind insbesondere bei einer großen Anzahl von Fäden,
Bändern oder dergleichen kaum oder nur mit einem erheblichen steuerungstechnischen Aufwand
zu realisieren.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bremsvorrichtung der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, die insbesondere bei der Verarbeitung einer großen Anzahl von
Fäden, Bändern, oder dergleichen mit einem gegenüber dem Stand der Technik verringerten
Aufwand betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass
die Mittel zur Erzeugung der Bremskraft mindestens ein mit einem Fluid gefülltes flexibles Kis
senelement sowie Mittel zur Erzeugung und Steuerung des Fluiddruckes im Kissenelement um
fassen.
Das Fluid kann ein Gas, z. B. Luft, oder eine Flüssigkeit sein. Die Bremskraft lässt sich über den
Gas- bzw. Flüssigkeitsdruck regeln, im Falle einer pneumatischen Druckerzeugung z. B. über
eine regelbare Luftdruckpumpe. Ein gesteigerter Druck führt zu einer höheren Steifigkeit des
Kissenelements oder bei elastischen Kissenmaterialien zu einem gesteigerten Kissenvolumen
und damit zu einer höheren Bremskraft. Für die Steuerung des Druckes können im Kissenele
ment selbst oder auch in der Zuleitung des Gases oder der Flüssigkeit entsprechende Ventile
vorgesehen sein. Insbesondere das Einbringen des faden- oder bandförmigen Gutes in die
Bremsvorrichtung lässt sich bei Verwendung des Kissenelements einfach gestalten. Die Positio
nierung des Fadens, Bandes oder dergleichen erfolgt bei nicht aufgefülltem und/oder demontier
tem Kissenelement, so dass reichlich Platz vorhanden ist. Erst hiernach wird das Kissenelement
ggf. in Position gebracht und mit Druck beaufschlagt.
Ein Kissenelement kann in nahezu beliebigen Formen hergestellt werden und eignet sich daher
in besonderer Weise dazu, in bestehenden Vorrichtungen zur Verarbeitung von faden- oder
bandförmigem Gut eingesetzt zu werden, ohne dass diese in erheblicher Weise in ihrem Aufbau
modifiziert werden müssen. So können gegebenenfalls Elemente der Verarbeitungsvorrichtung
gleichzeitig als Bestandteile der Bremsvorrichtung dienen. Dies ist insbesondere für den Füh
rungskörper der Fall, da oftmals das zu verarbeitende Gut einer z. B. flächigen Führung bedarf,
die mit einem Bremskörper zusammenwirken kann. Der Führungskörper und das Kissenelement
können dabei auch unterschiedliche Formen, beispielweise ringförmig oder linear, aufweisen.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass das mindestens
eine Kissenelement auf den mindestens einen Bremskörper wirkt. Hierdurch wirkt das Kissen
element mittelbar auf das faden- oder bandförmige Gut, indem das Kissenelement eine Kraft auf
den Bremskörper ausübt, der hierdurch gegen das laufende Gut gedrückt wird und eine Brems
wirkung erzeugt. Der Bremskörper kann unmittelbar oder mittelbar am Kissenelement fixiert
sein, beispielsweise durch Kleben. Damit folgt der Bremskörper der Oberfläche des Kissenele
ments auch dann, wenn sich dieses vom Gut fortbewegt.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass das mindestens
eine Kissenelement gleichzeitig Bremskörper ist. Hierbei wirkt das Kissenelement zusammen
mit dem Führungskörper als Reibpartner unmittelbar auf das faden- oder bandförmige Gut. Hier
bei kann sich die Flexibilität des Kissenelements bei variierenden Dicken des Guts, insbesondere
bei Unstetigkeiten, z. B. einem Knoten im Faden, vorteilhaft auswirken. Die Änderung in der
Dicke des Fadens oder Bandes würde zu einer im Verhältnis zum Gesamtvolumen geringfügigen
Verformung des Kissenelementes führen, ohne dass hierdurch der Druck im Kissenelement und
somit die Bremskraft erheblich steigen oder sinken müsste. Somit würde beispielweise ein Kno
ten in einem Faden allenfalls zu einer geringfügigen kurzfristigen Spannungserhöhung im weite
ren Verlauf des Fadens führen. Negative Auswirkungen auf den Prozessverlauf können damit
gänzlich vermieden oder zumindest gering gehalten werden. Es ist auch möglich, Führungskör
per und Bremskörper gleichzeitig durch jeweils ein Kissenelement oder durch ein einziges spe
ziell gefaltetes Kissenelement zu bilden.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung so ausgebildet sein, dass das Kissen
element zumindest auf der Bremsseite eine auswechselbare flexible Ummantelung aufweist. Die
auf das faden- oder bandförmige Gut wirkende Oberfläche des Kissenelements ist einem erhebli
chen Verschleiß ausgesetzt, so dass eine auswechselbare flexible Ummantelung zu einer Verrin
gerung der Instandhaltungskosten der Bremsvorrichtung führen kann.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass der mindestens
eine Führungskörper eine Führungsnut für das faden- oder bandförmige Gut aufweist. Hierdurch
kann ein seitliches Verrücken des faden- oder bandförmigen Guts vermieden werden.
Es kann vorteilhaft sein, die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung so auszubilden, dass das Kis
senelement auf seiner von der Bremsstelle abgewandten Seite an einem zustellbaren Abstützele
ment gestützt ist. Eine Abstützung ist notwendig, damit das Kissenelement Kraft auf das faden-
oder bandförmige Gut oder einem zwischengeschalteten gesonderten Bremskörper ausüben
kann. Ist das Kissenelement zudem am Abstützelement fixiert, können zudem der Einbau des fa
den- oder bandförmigen Guts sowie sonstige Montage- oder Demontagevorgänge erleichtert
werden, indem das Kissenelement hierfür Platz schaffend von der Bremsstelle abgehoben wird.
Die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass eine Regelung der
Bremskraft in Abhängigkeit von der durch die Bremskraftbeaufschlagung im faden- oder band
förmigen Gut erzeugten Spannung vorgesehen ist. Eine solche Regelung erlaubt auch eine Au
tomatisierung gewünschter Spannungsänderungen während der Verarbeitung des faden- oder
bandförmigen Guts.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung auch so ausgebildet sein, dass ein
einziges Kissenelement für mindestens zwei Fäden, Bänder oder dergleichen vorgesehen ist.
Hierbei wird der Umstand vorteilhaft ausgenutzt, dass sich der Druck in dem gas- oder flüssig
keitsgefüllten Kissenelement völlig gleichmäßig verteilt. Somit kann auf einfache Weise die
Bremskraft einheitlich für eine große Anzahl von Fäden, Bändern oder dergleichen eingestellt
werden. Es entfällt somit ein aufwendiges Einstellen der Bremskraft für jeden einzelnen Faden,
bzw. jedes einzelne Band.
Im Folgenden sind vorteilhafte Ausbildungsformen der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung
für die Anwendung bei der Fadenverarbeitung anhand von Figuren dargestellt. Es zeigt schema
tisch
Fig. 1: einen Teil einer Bremsvorrichtung im Querschnitt,
Fig. 2: den Teil der Bremsvorrichtung im Schnitt A-A gemäß Fig. 1,
Fig. 3: einen Teil einer Bremsvorrichtung in einer alternativen Ausführung in seitlichem
Querschnitt,
Fig. 4: einen vergrößerten Ausschnitt B der Bremsvorrichtung gemäß Fig. 3 mit Blick
in Richtung des Fadenlaufs und
Fig. 5: den Ausschnitt der Bremsvorrichtung gemäß Fig. 4 in Aufsicht.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen eine Bremsvorrichtung wie sie zum Beispiel bei der Herstellung
von Wickelbauteilen aus Faserverbundkunststoff eingesetzt werden kann, bei der gleichzeitig
mehrere hundert Fäden 1 auf einen hier nicht dargestellten Wickelkern aufgewickelt werden.
In Fig. 1 ist schematisch im Querschnitt ein einziger von vielen Fäden 1 sichtbar, die über einen
ringförmigen Führungskörper 2 geführt sind, dessen Zentrumsachse in Fig. 1 mit 11 bezeichnet
ist. Der Führungskörper 2 kann bei dem betrachteten Beispiel einer Wickelmaschine für Bauteile
aus Faserverbundkunststoff ein üblicher Bestandteil einer solchen Maschine sein, um die Fäden
1 geordnet der Wicklung auf den nicht dargestellten konzentrisch zum Führungskörper 2 und
durch ihn hindurch geführten Wickelkern zuzuführen. Der Führungskörper 2 kann dann - wie
dies im Folgenden dargestellt ist - gleichzeitig als Bestandteil der Bremsvorrichtung dienen.
Der Faden 1 kommt aus einem hier nicht dargestellten Fadenreservoir und wird in Pfeilrichtung
der weiteren Verarbeitung zugeführt. Die Bewegung des Fadens 1 wird durch eine Zugkraft be
wirkt, die in Bewegungsrichtung des Fadens 1 hinter dem Führungskörper 2 am Faden 1 angreift
(in den Figuren nicht dargestellt).
Im Faden 1 soll bei gegebener Zugkraft zwischen dem Führungskörper 2 und dem Angriffspunkt
der Zugkraft eine bestimmte, zeitlich konstante Spannung aufgegeben werden. Hierfür wird dem
Lauf des Fadens 1 ein definierter Reibungswiderstand entgegengesetzt, der durch den Führungs
körper 2 im Zusammenspiel mit einem schlauchförmigen Kissenelement 3 aufgebaut wird. Das
im wesentliche ringförmige und konzentrisch zum Führungskörper 2 angeordnete Kissenelement
3 ist mit Gas gefüllt und auf der den Fäden 1 gegenüberliegenden Seite an einem Abstützelement
4 fixiert. Dieses Abstützelement 4 ist in den Richtungen des Doppelfeiles beweglich. Zum Einlegen
der Fäden 1 wird das Abstützelement 4 in eine obere Stellung verfahren, so dass die Fäden 1
auf einfache Weise über den Führungskörper 2 gelegt werden können. Anschließend wird das
Abstützelement 4 in eine untere Bremsposition gefahren, wie sie in Fig. 1 zu sehen ist, und das
Kissenelement 3 mit Druck beaufschlagt, bis die durch das Kissenelement 3 und den Führungs
körper 2 auf die Fäden 1 ausgeübte Bremskraft den gewünschten Wert aufweist. Idealerweise ist
die Bremskraft für sämtliche Fäden 1 mit identischem Durchmesser gleich, da sich der Gasdruck
im Kissenelement 3 gleichmäßig verteilt.
Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 gemäß dem Schnitt A-A in Fig. 1. Hier wird sichtbar,
dass zwischen dem am Abstützelement 4 fixierten Kissenelement 3 und dem Führungsköper 2
eine große Anzahl von Fäden 1 angeordnet sind. Je nach Anwendungsgebiet kann ein einziges
Kissenelement 3 ohne weiteres auf mehrere hundert Fäden gleichzeitig wirken.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine alternative Form der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung. Der
Führungskörper 5 weist eine große Anzahl von V-förmigen Führungsnuten 6 auf, von denen in
den Zeichnungen nur eine gezeigt ist und durch die jeweils ein Faden 1 geführt ist. Das am Ab
stützelement 7 befestigte schlauchförmige Kissenelement 3 wirkt mittelbar über ein flexibles
Band 12 auf eine große Anzahl von Bremskörpern 8, von denen in den Fig. 3 bis 5 nur einer zu
sehen ist. Das Band 12 verläuft entlang dem gesamten Kissenelement 8, zumindest soweit letzte
res auf die Bremskörper 8 wirkt. Die Bremskörper 8 sind gemeinsam z. B. durch Kleben an dem
Band 12 fixiert, welches zum einen das Kissenelement 3 schützt und zum anderen ein Durchfal
len der Bremskörper 3 durch eine Bremskörperführung 9 verhindert. Hierfür ist eine Fixierung
des Bandes 12 am Kissenelement 3 nicht zwingend erforderlich. Alternativ könnten die Brems
körper 8 auch unmittelbar am Kissenelement 3 fixiert sein. Der Bremskörper 8 greift mit seinem
dem Kissenelement 3 abgewandten Ende in eine Aussparung 10, durch die einer der Fäden 1 in
der zugehörigen Führungsnut 6 läuft. Der Bremskörper 8 überträgt die durch das Kissenelement
3 bereitgestellte Bremskraft auf den zugehörigen Faden 1.
1
Faden
2
Führungskörper
3
Kissenelement
4
Abstützelement
5
Führungskörper
6
Führungsnut
7
Abstützelement
8
Bremskörper
9
Bremskörperführung
10
Aussparung
11
Mittelachse
12
Band
Claims (9)
1. Bremsvorrichtung für laufendes faden- oder bandförmiges Gut (1), mit mindes
tens einem zur Führung des Gutes (1) vorgesehenen Führungskörper (2, 5), mindestens einem
Bremskörper (8) zur Übertragung einer vorgegebenen Bremskraft auf das über den Führungs
körper (2, 5) laufende Gut (1) und Mitteln zur Erzeugung und Steuerung der Bremskraft, da
durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung der Bremskraft mindestens ein mit einem
Fluid gefülltes flexibles Kissenelement (3) sowie Mittel zur Erzeugung und Steuerung des Fluid
druckes im Kissenelement (3) umfassen.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens
eine Kissenelement (3) auf den mindestens einen Bremskörper (8) wirkt.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens
eine Kissenelement (3) gleichzeitig Bremskörper ist.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen
element (3) zumindest auf der Bremsseite eine auswechselbare flexible Ummantelung aufweist.
5. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine Führungskörper (2, 5) eine Führungsnut (6) für das faden- oder band
förmige Gut (1) aufweist.
6. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kissenelement (3) auf seiner von der Bremsstelle abgewandten Seite an einem zustell
baren Abstützelement (4, 7) gestützt ist.
7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kissen
element (3) am Abstützelement (4, 7) fixiert ist.
8. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Regelung der Bremskraft in Abhängigkeit von der durch die Bremskraftbeaufschla
gung im faden- oder bandförmigen Gut (1) erzeugten Spannung vorgesehen ist.
9. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass ein einziges Kissenelement (3) für mindestens zwei Fäden (1), Bänder oder dergleichen
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10028190A DE10028190A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Bremsvorrichtung für laufendes faden- oder bandförmiges Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10028190A DE10028190A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Bremsvorrichtung für laufendes faden- oder bandförmiges Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028190A1 true DE10028190A1 (de) | 2001-12-20 |
Family
ID=7644995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10028190A Ceased DE10028190A1 (de) | 2000-06-09 | 2000-06-09 | Bremsvorrichtung für laufendes faden- oder bandförmiges Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10028190A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1017889A3 (fr) * | 2006-10-19 | 2009-10-06 | Griffith Textile Mach Ltd | Controle de tension de fil. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH266604A (de) * | 1944-11-22 | 1950-02-15 | Sulzer Ag | Fadenbremse. |
US3450359A (en) * | 1967-09-20 | 1969-06-17 | Micro Miniature Parts Corp | Multi-feed wire package |
CH658040A5 (de) * | 1982-03-26 | 1986-10-15 | Schlafhorst & Co W | Tellerfadenbremse. |
DE19643190A1 (de) * | 1995-10-24 | 1997-04-30 | Wiele Michel Van De Nv | System zum Spannen von Grundkettfäden im Bereich eines Kettbaums |
-
2000
- 2000-06-09 DE DE10028190A patent/DE10028190A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |