DE10027990A1 - Pumpe - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit einer Pumpkammer, in der ein drehantreibbares Pumpelement angeordnet ist, zumindest einem in der Pumpkammer mündenden Saug- und zumindest einem Druckanschluss und mit umlaufenden, volumenveränderlichen Förderzellen, die je nach Drehstellung des Pumpelements mit dem Saug- oder Druckanschluss verbunden sind. Es ist eine hydraulische Zwischenkapazität vorgesehen, die über ihren ersten Anschluss mit dem am Druckanschluss vorliegenden Fördermediumdruck beaufschlagbar ist, und die über ihren zweiten Anschluss in Abhängigkeit der Drehstellung des Pumpelements mit dem am Druckanschluss des Pumpelements mit dem am Druckanschluss vorliegenden Fördermediumdruck beaufschlagbar ist oder mit einer Förderzelle verbunden ist, die keine direkte Verbindung zu dem Druckanschluss aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit einer Pump
kammer, in der ein drehantreibbares Pumpelement an
geordnet ist, zumindest einem in der Pumpkammer
mündenden Saug- und zumindest einem Druckanschluss
und mit umlaufenden, volumenveränderlichen Förder
zellen, die je nach Drehstellung des Pumpelements
mit dem Saug- oder Druckanschluss verbunden sind.
Pumpen der hier angesprochenen Art sind beispiels
weise als Flügelzellen- und Rollenzellenpumpen be
kannt, bei denen die Förderzellen durch die Pump
kammerwandung und die Förderelemente begrenzt wer
den, wobei die Förderelemente entweder als Flügel
oder Rollen ausgebildet sind, die von dem dreh
antreibbaren Pumpelement aufgenommen sind, das so
mit den Rotor der Pumpe bildet. Bei diesen Pumpen
ist es bekannt, dass es im Betrieb zu Druckpulsati
onen kommt, die einerseits durch das Fördergesetz
und andererseits durch Druckausgleichsvorgänge beim
Übergang der Förderzellen vom Sauganschluss zum
Druckanschluss beziehungsweise vom Druckanschluss
zum Sauganschluss entstehen. Im Stand der Technik
hat man versucht, die Druckausgleichsvorgänge durch
kleine Kerben zu steuern, die in der Pumpkammerwan
dung ausgebildet sind und in Verbindung mit dem
Saug- beziehungsweise Druckanschluss stehen. Eine
derartige Ausgestaltung der Pumpe mit Kerben ist
beispielsweise aus der DE 196 26 211 A1 bekannt.
Es hat sich jedoch gezeigt, dass nicht in allen An
wendungsfällen der Pumpe die Druckausgleichsvorgän
ge in zufriedenstellender Weise gesteuert bezie
hungsweise beeinflusst werden können. Insbesondere
bei einem hohen Anteil ungelöster Luft im Förderme
dium spielen die Druckpulsationen aufgrund von
Druckausgleichsvorgängen eine dominierende Rolle.
Insbesondere ist dies der Druckausgleichsvorgang,
der stattfindet, wenn eine Förderzelle vom Saugan
schluss zum Druckanschluss übergeht. Durch den An
teil der ungelösten Luft im Fördermedium ist die
Elastizität des Fördermediums erhöht. Es sind hier
höhere Volumenströme erforderlich, um das Förderme
dium in der Förderzelle vorzuspannen und so auf
Druck zu bringen. Insbesondere führt dies beim so
genannten Vorkompressions- oder Vorfüllvorgang zu
Problemen.
Probleme treten insbesondere auch dann auf, wenn
der Verschäumungsgrad des Fördermediums, also der
Anteil ungelöster Luft im Fördermedium, im Be
triebsbereich der Pumpe sehr unterschiedlich ist.
Bei der bekannten Pumpe mit den Kerben kann kein
zufriedenstellender Kompromiss bei der Kerbenausle
gung gefunden werden. Insbesondere an den Rändern
des Betriebszustandsspektrums der Pumpe müssen da
her Abstriche bei der Steuerung der Druckaus
gleichsvorgänge in Kauf genommen werden, wobei die
Ränder des Betriebszustandsspektrums bei niedrigem
Förderdruck und geringem Verschäumungsgrad sowie
hohem Druck und hohem Verschäumungsgrad liegen. Bei
geringen Verschäumungsgraden des Fördermediums sind
kleinere Volumenströme für den Druckausgleichsvor
gang erforderlich als bei größeren Verschäumungen,
um ähnliche Druckgradienten zu erhalten. Der Volu
menstrom, der sich beim Durchfluss durch eine Kerbe
einstellt, ist in erster Linie von der auftretenden
Druckdifferenz und dem Querschnitt der Kerbe abhän
gig. Die Abhängigkeit des erzeugten Volumenstroms
von der Elastizität des Fördermediums ist nahezu
unwesentlich, so dass bei den Druckausgleichsvor
gängen die Verschäumung beziehungsweise der Ver
schäumungsgrad des Fördermediums unberücksichtigt
bleibt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Pumpe der
eingangs genannten Art anzugeben, die diese
Nachteile nicht aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Pumpe, die eine
Pumpkammer aufweist, in der ein drehantreibbares
Pumpelement angeordnet ist. Die Pumpe weist ferner
zumindest einen in der Pumpkammer mündenden Saug-
und zumindest einen Druckanschluss auf. Ferner be
sitzt die Pumpe umlaufende, volumenveränderliche
Förderzellen, die je nach Drehstellung des Pumpele
ments mit dem Saug- oder Druckanschluss verbunden
sind. Die erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich ins
besondere durch eine hydraulische Zwischenkapazität
aus, die über ihren ersten Anschluss mit dem am
Druckanschluss vorliegenden Fördermediumdruck be
aufschlagbar ist, und die über ihren zweiten An
schluss in Abhängigkeit der Drehstellung des Pump
elements mit dem am Druckanschluss vorliegenden
Fördermediumdruck beaufschlagbar ist oder mit einer
Förderzelle verbunden ist, die keine direkte Ver
bindung zu dem Druckanschluss aufweist. Sind beide
Anschlüsse der Zwischenkapazität mit dem Fördermediumdruck
verbunden, wird diese Zwischenkapazität
aufgeladen. Ist der zweite Anschluss der Zwischen
kapazität jedoch mit der Förderzelle verbunden, die
nicht mit dem Druckanschluss verbunden ist, entlädt
sich die Zwischenkapazität in diese Förderzelle.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist vor
teilhaft, dass die Zwischenkapazität eine gewisse
Elastizität aufweist, die einerseits abhängig ist
von der Größe ihres Volumens und andererseits von
dem Verschäumungsgrad des Fördermediums selbst. Das
bedeutet, dass bei geringen Verschäumungsgraden die
Speicherwirkung der Zwischenkapazität gering und
bei hohen Verschäumungsgraden groß ist. Dies ist
insofern vorteilhaft, als dass bei geringen Ver
schäumungsgraden auch ein entsprechend geringer Vo
lumenstrom notwendig ist, um das Fördermedium in
der Zelle vorzuspannen. Der Druckausgleichsvorgang
wird hier hauptsächlich durch die Größe der in Rei
he geschalteten Widerstände in den beiden Anschlüs
sen bestimmt Bei großen Verschäumungsgraden wird
ein entsprechend hoher Volumenstrom benötigt, der
durch die große Speicherwirkung der Zwischenkapazi
tät bei hohen Verschäumungsgraden gedeckt wird. Bei
hohen Verschäumungsgraden entspannt sich somit die
Zwischenkapazität zu Beginn des Druckausgleichsvor
gangs in Richtung der zu befüllenden Förderzelle
und sorgt in diesem Zeitraum für einen schnelleren
Druckanstieg. Ist dieser Ausgleichsvorgang abge
schlossen, muss der Betriebsdruck nun sowohl die zu
befüllende Zelle als auch die Zwischenkapazität
wieder aufladen. Daraus resultiert ein insgesamt
flacherer Druckanstieg in der Förderzelle. Dieser
flacherer Druckanstieg ist vorteilhaft und er
wünscht, denn bei einem hohen Anteil ungelöster
Luft im Öl ist bei geringem Druck die Elastizität
hoch und bei hohem Druck geringer. Das heißt, die
Elastizitätskurve ist stark progressiv. Das erfor
dert bei geringem Druck in der zu befüllenden För
derzelle einen höheren Volumenstrom, der dadurch
bereitgestellt wird, dass sich die Zwischenkapazi
tät entspannt beziehungsweise entlädt, und bei hö
heren Drücken in der zu befüllenden Zellen einen
geringeren Volumenstrom, der dadurch bereitgestellt
wird, dass die Zwischenkapazität und die Zelle auf
geladen werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
erste Anschluss der Zwischenkapazität mit dem
Druckanschluss verbunden. Das heißt, dass der erste
Anschluss direkt mit dem pumpkammerseitigen Druck
anschluss in Verbindung steht. Vorteilhaft ist
hierbei, dass die Zwischenkapazität in unmittelba
rer Nähe des Druckanschlusses angeordnet werden
kann, so dass sehr lange Anschlussverbindungen zwi
schen dem Druckanschluss und der Zwischenkapazität
nicht notwendig sind.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese
hen, dass der zweite Anschluss der Zwischenkapazi
tät in der Wandung der Pumpkammer mündet und von
die Förderzellen begrenzenden Förderelementen über
strichen wird. Auf diese Art und Weise ist es be
sonders einfach möglich, die Steuerung des Lade-
und Entladevorgangs der Zwischenkapazität zu steu
ern. Somit wird allein aufgrund der Drehung des
Pumpelements ein Laden und Entladen der Zwischenka
pazität sichergestellt. Auf zusätzliche Steuerele
mente kann somit in besonders vorteilhafter Weise
verzichtet werden. Dadurch, dass der zweite An
schluss in der Pumpkammerwandung mündet und in be
vorzugter Ausführungsform der erste Anschluss der
Zwischenkapazität mit dem Druckanschluss direkt
verbunden ist, erfolgt die Steuerung des Lade- be
ziehungsweise Entladevorgangs allein dadurch, dass
die Förderelemente über die Mündungsöffnungen der
Anschlüsse hinweggleiten, so dass die Mündungsöff
nung des zweiten Anschlusses von dem Förderelement
verschlossen oder freigegeben wird, und zwar der
art, dass beide Anschlüsse mit dem Fördermedium
druck in Verbindung stehen oder der erste Anschluss
mit dem Fördermediumdruck beaufschlagt ist und der
zweite Anschluss mit der zu befüllenden Förderzelle
in Verbindung steht. Insgesamt ergibt sich somit
eine besonders einfache Ausführung, bei der über
dies die Steuerung sehr einfach, aber dennoch zu
verlässig arbeitend bewerkstelligt werden kann.
In bevorzugter Ausführungsform weist die Zwischen
kapazität etwa das zweifache Volumen einer Förder
zelle auf. Durch die Variation des Volumens kann
die vorstehend erwähnte Elastizität der Zwischenka
pazität eingestellt werden, so dass die Speicher
wirkung der Zwischenkapazität auf die vorliegenden
Verschäumungsgrade abgestimmt werden kann.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel,
bei dem im ersten und/oder zweiten Anschluss der
Zwischenkapazität ein hydraulischer Widerstand
liegt. Daraus ergeben sich Vorteile bei geringen
Verschäumungsgraden des Fördermediums, bei denen
der Druckausgleichsvorgang hauptsächlich durch die
Größe der vorzugsweise in Reihe zu der Zwischenkapazität
geschalteten Widerstände bestimmt wird. Die
Zwischenkapazität selbst hat bei diesen Verschäu
mungsgraden eine eher geringere Wirkung.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein,
dass die Zwischenkapazität durch zumindest zwei
Teilkapazitäten gebildet ist, die in besonders be
vorzugter Ausführungsform in Reihe geschaltet sind.
Zwischen den beiden Teilkapazitäten kann ein hyd
raulischer Widerstand angeordnet sein. In bevorzug
ter Ausführungsform ergibt sich somit eine Reihen
schaltung aus Teilkapazität, hydraulischem Wider
stand und Teilkapazität. Liegen außerdem in den
ersten und/oder zweiten Anschlüssen hydraulische
Widerstände vor, sind auch die vorzugsweise in Rei
he dazu geschaltet, so dass sich insgesamt eine
reine Reihenschaltung der hydraulischen Widerstände
und Teilkapazitäten ergibt.
In bevorzugter Ausführungsform sind die Zwischenka
pazitäten in dem Pumpengehäuse ausgebildet. Alter
nativ oder zusätzlich können die Zwischenkapazitä
ten jedoch auch in der der Pumpenkammer abgewandten
Wandung der Pumpkammer angeordnet sein. Kombinati
onsmöglichkeiten sind selbstverständlich auch denk
bar. Sofern die Zwischenkapazität im Pumpengehäuse
liegt, ist diese jedoch sehr nahe zu der Pumpkammer
angeordnet, so dass lange Anschlusswege für die
Zwischenkapazität vermieden sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Pumpe
zeichnet sich dadurch aus, dass die Pumpkammer
durch einen Pumpkammerring und zumindest eine an
den Stirnseiten des Pumpkammerrings liegende Druckplatte
gebildet ist und/oder von dem Pumpengehäuse
begrenzt wird, wobei in bevorzugter Ausführungsform
in einer der Druckplatten ein hydraulischer Wider
stand und in dem Pumpgehäuse die Zwischenkapazität
liegt. Somit können die hydraulischen Widerstände
durch einfache Durchbrüche mit geringem Querschnitt
realisiert sein, die gleichzeitig den ersten und
zweiten Anschluss der Zwischenkapazität bilden.
Hinter der Druckplatte liegt dann die Zwischenkapa
zität als Ausnehmung, die von der Druckplatte abge
deckt wird und mit den Durchbrüchen in der Druck
platte verbunden ist. Die Zwischenkapazität
und/oder der zumindest eine hydraulische Widerstand
können also in einer der Druckplatten und/oder im
Pumpenkammerring und/oder im Pumpgehäuse liegen.
In bevorzugter Ausführungsform liegt der hydrauli
sche Widerstand zwischen der dem Pumpenelement be
nachbart liegenden Wandung und der dieser Wandung
abgewandten Wandung (Außenwand) der Pumpenkammer.
Der hydraulische Widerstand kann somit einfach
durch einen, vorzugsweise stufenartigen, Durchbruch
hergestellt werden.
Um Leckagen zu vermeiden, ist bei der eben erwähn
ten Ausgestaltung vorzugsweise vorgesehen, dass der
Übergang von dem hydraulischen Widerstand zu der
Zwischenkapazität derart abgedichtet ist, dass das
Fördermedium nicht zwischen die Flächen der Druck
platte und des Pumpgehäuses abströmen kann, also
der Übergang gegen andere Druckbereiche abgedichtet
ist.
Bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei dem der
in der Pumpkammerwandung mündende zweite Anschluss
der Zwischenkapazität einen kreisförmigen Quer
schnitt besitzt. Derartige Durchbrüche können be
sonders einfach durch Bohren, Stanzen oder Erodie
ren hergestellt werden, wobei materialabtragende
Verfahren bevorzugt werden, bei denen keine Späne
entstehen.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass
der Mündungsbereich des zweiten Anschlusses kreis
förmig ist. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann jedoch vorgesehen sein, dass dieser Mündungs
bereich in der Pumpkammerwandung zumindest be
reichsweise erweitert ist. Es können somit Öff
nungsquerschnittserweiterungen vorgesehen sein, wie
sie beispielsweise durch Kerben in der Pumpkammer
wandung gebildet sein können. Durch die Kerben kann
zusätzlich Einfluss auf den Volumenstrom genommen
werden, der in die zu befüllende Zelle fließt. Die
Kerben können außerdem einen konstanten oder einen
sich verändernden Querschnitt aufweisen. Somit kann
der in die zu befüllende Zelle eintretende Volumen
strom in Abhängigkeit der Drehstellung des Pumpele
ments beeinflusst werden. Es kann außerdem ein
langsam ansteigender Volumenstrom bereitgestellt
werden, wenn Kerben verwendet werden, deren Quer
schnitte entgegen der Drehrichtung des Rotors ab
nehmen. Das ist insbesondere bei geringeren Ver
schäumungsgraden vorteilhaft.
Selbstverständlich kann die Pumpe mehrere Saug- und
Druckanschlüsse aufweisen. Es kann also eine
mehrhubige Pumpe bereitgestellt werden, wobei entsprechend
der Anzahl der Druckanschlüsse Zwischen
kapazitäten ausgebildet sind. Bevorzugt wird also
für jeden Druckanschluss eine Zwischenkapazität be
reitgestellt.
Besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Pumpe
eine Flügel- oder Rollenzellenpumpe, bei denen die
Förderelemente unter anderen durch Flügel oder Rol
len gebildet sind. Besonders bevorzugt wird die
Pumpe bei Automatikgetrieben für die Arbeitsmedium
versorgung der Drehzahlübersetzungsmittel bezie
hungsweise hydraulischen Steuerelemente eingesetzt,
da insbesondere in Automatikgetrieben Öl mit stark
unterschiedlichen Verschäumungsgraden vorliegt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Pumpe stützt sich
eine der Druckplatten gegenüber dem Pumpengehäuse
über ein Distanzmittel ab, wie dies in der
DE 199 00 927 A1 beschrieben ist.
Außerdem wird ein Ausführungsbeispiel bevorzugt,
bei dem der Druckanschluss und/oder der Saugan
schluss eine Öffnungserweiterung aufweisen, so dass
der Druckausgleichsvorgang sowohl durch die Zwi
schenkapazität als auch die Kerben gesteuert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Pumpe mit geöffneter Pumpkammer,
Fig. 1b eine Ausschnittvergrößerung der in Fig.
1a mit X bezeichneten Einzelheit,
Fig. 2 einen Querschnitt der Pumpe nach Fig.
1a, wobei der Schnitt entlang der Linie
II-II in Fig. 1a liegt,
Fig. 3 ausschnittweise in Prinzipdarstellung ei
nen "abgewickelten" Rotor, und
Fig. 4 verschiedene Druckverläufe einer Pumpe
nach dem Stand der Technik und der erfin
dungsgemäßen Pumpe.
Anhand der Fig. 1a und 2 wird im Folgenden eine
Pumpe 1 beschrieben, die als Flügelzellenpumpe aus
gebildet ist. In Fig. 1a ist die Pumpe 1 mit ge
öffnetem Gehäuse dargestellt, wie es sich anhand
der Schnittlinie Ia-Ia aus Fig. 2 ergibt. Die Pum
pe 1 weist ein Pumpengehäuse 2 auf, das mehrteilig,
insbesondere zweiteilig, ausgebildet sein kann, so
dass - wie beim hier vorliegenden Ausführungsbei
spiel - ein Gehäusegrundkörper 3 und Gehäusedeckel 4
vorliegen können. Der Gehäusegrundkörper 3 weist
eine Ausnehmung 5 auf, in der ein Pumpeinsatz 6 an
geordnet ist. Dieser weist eine Pumpkammer 7 und
ein in der Pumpkammer 7 drehantreibbar angeordnetes
Pumpelement 8 auf. Das Pumpelement 8 wird über eine
im Gehäuse 2 gelagerte Antriebswelle 9 angetrieben,
die somit das Gehäuse 2 beziehungsweise den Gehäu
sedeckel 4 durchsetzt. Die Antriebswelle 9 ist an
ihrem einen Ende drehfest mit dem Pumpelement 8
verbunden. An ihrem anderen, hier nicht dargestell
ten Ende ist ein Antriebsdrehmoment in die An
triebswelle 9 einleitbar.
Die Pumpkammer 7 wird durch einen Pumpkammerring 10
und von zwei auf den Stirnseiten des Pumpkammer
rings liegenden Druckplatten 11 und 12 begrenzt.
Die Pumpkammer 7 kann jedoch auch von dem Pumpen
kammerring 10, einer der Druckplatten 11 oder 12
und dem Pumpengehäuse 2 begrenzt sein. Um den Pump
kammerring 10 herum ist ein spiralförmig ausgebil
deter Saugraum 13 ausgebildet, der mit einem hier
nicht dargestellten Reservoir für ein Fördermedium
verbunden sein kann. Zwischen dem Pumpkammerring 10
und zumindest einer der Druckplatten 11 beziehungs
weise 12 ist ein Durchbruch 14 ausgebildet, der in
der Pumpkammer 7 mündet und somit den Saugraum 13
mit der Pumpkammer 7 verbindet und so einen Saugan
schluss 15 bildet. Mittels des Pumpelements 8 wird
über den Sauganschluss 14 Fördermedium in die Pump
kammer 7 eingebracht, gefördert und an einem Druck
anschluss 16 aus der Pumpkammer 7 ausgetrieben.
Hierfür weist das Pumpelement 8 einen Rotor 17 auf,
der drehantreibbar ist. In dem Rotor sind radial
verlaufende Schlitze 18 ausgebildet, in die jeweils
ein radial verschieblich geführter Flügel 19 einge
bracht ist. Die Flügel 19 bilden Förderelemente 20,
die - in Drehrichtung D gesehen - Förderzellen 21 be
grenzen. Die Förderzellen 21 werden radial außen
von einer Gleitfläche 22 des Pumpkammerrings 10 be
grenzt, auf der die Förderelemente 20 entlang glei
ten oder rollen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wer
den die Förderzellen 21 seitlich von den Druckplat
ten 11 und 12 begrenzt. Durch die Querschnittsform
des Durchbruches des Pumpkammerrings 10 sind die
Förderzellen 21 volumenveränderlich. Bei einer Dre
hung des Rotors 17 laufen die Förderzellen 21 in
nerhalb der Pumpkammer 7 um, so dass sie abwechselnd
mit dem Sauganschluss 15 und dem Druckan
schluss 16 in Verbindung stehen. Wie bereits er
wähnt, liegt im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Flügelzellenpumpe vor. Die Pumpe 1 kann jedoch
auch als Rollenzellenpumpe ausgebildet sein. Dann
sind anstelle der Flügel 19 walzenartige Förderele
mente 20 vorgesehen, die in entsprechenden Ausneh
mungen im Rotor 17 liegen.
Der Druckanschluss 16 mündet in einen Druckraum 23,
der in dem Gehäuse 2, insbesondere im Gehäusegrund
körper 3, liegt und hier rein beispielsweise durch
einen Abschnitt der Ausnehmung 5 gebildet ist und
von der Druckplatte 11 begrenzt wird. Mittels einer
Dichtung 24 ist der Druckraum 23 von dem Saugraum
13 abgeschlossen. Der Druckraum 23 ist mit einem
Verbraucheranschluss 25 verbunden, an den ein hier
nicht dargestellter Verbraucher anschließbar ist,
der mit dem Fördermedium beaufschlagt werden soll.
Bei dem Verbraucher kann es sich beispielsweise um
ein Automatikgetriebe handeln, wobei hierfür insbe
sondere vorgesehen ist, dass das Gehäuse 2 inner
halb des Automatikgetriebes angeflanscht ist, so
dass die Verbraucher im Automatikgetriebe über den
mit dem Druckraum verbundenen Verbraucheranschluss
25 versorgt werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Pumpe 1
als doppelhubige Pumpe ausgeführt. Sie besitzt da
her zwei Druckanschlüsse 16 und zwei Sauganschlüsse
15. Selbstverständlich kann auch eine einhubige
Pumpe mit einem Druckanschluss 16 und einem Saugan
schluss 15 vorgesehen sein. Selbstverständlich kön
nen auch Pumpen realisiert werden, deren Pumpkammern
mehr als zwei Saug- und zwei Druckanschlüsse
aufweisen.
Der Druckanschluss 16 mündet in der Pumpkammer 7,
vorzugsweise in einer sogenannten Druckniere 26,
die in der Druckplatte 11 und/oder 12 ausgebildet
sein kann. Der Sauganschluss 15 kann in einer soge
nannten Saugniere münden, wie dies insbesondere aus
Fig. 1a hervorgeht. Sowohl an der Saug- als auch
an der Druckniere können Öffnungserweiterungen 27
beziehungsweise 28 ausgebildet sein, die vorzugs
weise als Kerbe realisiert sind, deren Querschnitt
sich in Drehrichtung des Rotors erweitert, wie dies
bei der Öffnungserweiterung 28 dargestellt ist,
oder die in Drehrichtung des Rotors sich im Quer
schnitt verjüngend ausgebildet sind, wie dies bei
der Öffnungserweiterung 27 zu sehen ist.
Die Pumpe 1 weist mindestens eine hydraulische Zwi
schenkapazität 29 auf, die somit Fördermedium zwi
schenspeichern und wieder abgeben kann. Für die
Zwischenspeicherung von Fördermedium wird die Zwi
schenkapazität 29 mit dem am Druckanschluss 16
herrschenden Fördermediumdruck je nach Drehstellung
des Pumpelements 8 beaufschlagt. In einer anderen
Drehstellung wird das zwischengespeicherte Förder
medium an eine Förderzelle 21 abgegeben, die weder
mit dem Sauganschluss 16 noch dem Druckanschluss 15
direkt verbunden ist. Die Zwischenkapazität 29 wird
geladen, wenn ihr erster Anschluss 30 und ihr zwei
ter Anschluss 31 innerhalb einer Förderzelle 21
liegen, die direkte Verbindung mit dem Druckan
schluss 16 aufweist. In Fig. 1a ist eine Rotor
stellung gezeigt, bei der der erste Anschluss 30
innerhalb einer ersten Förderzelle 21' und der
zweite Anschluss in einer zweiten Förderzelle 21"
liegt, wobei diese Förderzelle 21" keine direkte
Verbindung mit dem Sauganschluss 15 und dem Druck
anschluss 16 aufweist. Die beiden Anschlüsse 30 und
31 sind also - in Umfangsrichtung des Rotors 17 ge
sehen - mit einem Abstand zueinander angeordnet.
In bevorzugter Ausführungsform ist der erste An
schluss 30 der Zwischenkapazität 29 direkt mit dem
Druckanschluss 16 verbunden, wie dies aus den
Fig. 1a und 1b hervorgeht. Der zweite Anschluss 31
der Zwischenkapazität 29 mündet in der Wandung W
der Pumpkammer, und zwar in dem Bereich der Wandung
W, der von den Förderzellen 21, 21', 21" überstri
chen wird, also dem Rotor 17 zugewandt ist. In be
vorzugter Ausführungsform mündet der zweite An
schluss 31 auf der dem Rotor 17 zugewandten Fläche
der Druckplatte 12. Selbstverständlich könnte der
zweite Anschluss 31 der Zwischenkapazität 29 auch
auf der Gleitfläche 22 münden. Dies gilt natürlich
auch für den ersten Anschluss 30 der Zwischenkapa
zität 29.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die Zwischenka
pazität 29 im Gehäuse 2, insbesondere im Gehäusede
ckel 4, der Pumpe 1 und der erste beziehungsweise
zweite Anschluss 30, 31 sind in der Druckplatte 12
ausgebildet. Damit das Fördermedium nicht zwischen
die Berührflächen zwischen Druckplatte 12 und Ge
häusedeckel 4 gelangen kann, sind Dichtungsmittel
32 vorgesehen, die - wie in Fig. 2 dargestellt - im
Gehäuse 2, insbesondere Gehäusedeckel 4, oder aber
auch in der Druckplatte 12 ausgebildet sein können.
Die Anschlüsse 30 und 31 sind in der Druckplatte 12
als Durchbrüche realisiert, die vorzugsweise einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Bevorzugt wird
ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Durchbrüche 33
beziehungsweise 34 als Stufendurchbrüche ausgebil
det sind. Innerhalb der ersten und/oder zweiten An
schlüsse, also innerhalb der Durchbrüche 33 bezie
hungsweise 34 sind hydraulische Widerstände 35 be
ziehungsweise 36 ausgebildet, die somit in Reihe
zur Zwischenkapazität 29 liegen. Es ist klar, dass
die Zwischenkapazität 29 nach einem Ausführungsbei
spiel auch in der Wandung W' der Pumpenkammer 7
liegen kann, wobei diese Wandung W' die Außenwand
der Pumpenkammer 7 bildet. Somit könnte die Zwi
schenkapazität 29 auch in der Druckplatte 11
und/oder 12 und/oder im Pumpenkammerring 10 liegen.
Sie kann natürlich auch - wie gezeigt - in einem der
Gehäuseteile 3 und/oder 4 liegen. Gleiches gilt
auch für die hydraulischen Widerstände und für die
Durchbrüche 33 und 34. Beim gezeigten Ausführungs
beispiel liegen die hydraulischen Widerstände 35
und 36 zwischen der Wandung W und der Außenwand W'
der Pumpkammer 7.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, kann die Zwischenkapa
zität 29 auch mehrere miteinander verbundene Teil
kapazitäten 37, 38 umfassen, wobei die erste Teil
kapazität 37 mit dem ersten Anschluss 30 in Verbin
dung steht und die zweite Teilkapazität 38 mit dem
zweiten Anschluss 31 verbunden ist. Beide Teilkapa
zitäten 37 und 38 sind miteinander verbunden, wobei
vorzugsweise ein hydraulischer Widerstand 39 zwi
schengeschaltet ist. Es ergibt sich somit eine Rei
henschaltung aus hydraulischem Widerstand 34, Teilkapazität
37, hydraulischem Widerstand 39, Teilka
pazität 38 und hydraulischem Widerstand 35. Die Ka
pazität der Zwischenkapazität 29 wird so bemessen,
dass sie etwa das zweifache Volumen einer Förder
zelle 21 aufweist. Entsprechend ist das Volumen der
Zwischenkapazität aufzuteilen, wenn Teilkapazitäten
37, 38 vorgesehen sind. Die Volumina der Teilkapa
zitäten 37, 38 können gleich oder verschieden sein.
Denkbar wäre überdies eine Parallelschaltung von
Teilkapazitäten mit gleichem oder unterschiedlichem
Volumen.
Bei den vorstehend erwähnten Ausführungsbeispielen
ist die Zwischenkapazität 29 im Pumpengehäuse 2
ausgebildet. Bei entsprechend starker Ausgestaltung
der Druckplatte 12 wäre es jedoch auch denkbar, so
wohl die Anschlüsse 30 und 31, die hydraulischen
Widerstände 35, 36 und 39 und Zwischenkapazität 29
in der Druckplatte 12 herzustellen. Denkbar wäre es
auch, die Zwischenkapazität und/oder die hydrauli
schen Widerstände im Pumpkammerring 10 vorzusehen.
Die Mündungsbereiche der ersten und zweiten An
schlüsse 30, 31 können in einem Ausführungsbeispiel
kreisförmig sein. Wie die vergrößerte Darstellung
gemäß Fig. 1b jedoch leicht erkennen lässt, kann
der zweite Anschluss 31 in seinem Mündungsbereich
40 auch erweitert sein. Für jeden Mündungsbereich
40 kann beispielsweise eine Kerbe K vorgesehen
sein, die sich vom Mündungsbereich 40 entgegen der
Drehrichtung des Rotors 17 erstreckt. Die Kerben
können konstanten Querschnitt aufweisen; es ist je
doch auch möglich, dass der Mündungsbereich 40 derart
erweitert ist, dass er sich in oder entgegen
der Drehrichtung des Rotors erweitert oder verengt.
In Fig. 4 sind verschiedene Drücke über dem Dreh
winkel des Pumpelements für eine bekannte Pumpe oh
ne Zwischenkapazität 29 und für die erfindungsgemä
ße Pumpe 1 mit Zwischenkapazität 29 dargestellt.
Die Zuordnung der Graphen ergibt sich aus folgender
Legende:
41 - - - Betriebsdruck einer bekannten Pumpe ohne
Zwischenkapazität,
42 -.- Förderzellendruck der bekannten Pumpe,
43 -- Betriebsdruck der Pumpe 1 mit Zwischenka pazität 29,
44 -..- Druck in der Zwischenkapazität 29 und
45 -...- Förderzellendruck der Pumpe 1 mit Zwi schenkapazität 29.
42 -.- Förderzellendruck der bekannten Pumpe,
43 -- Betriebsdruck der Pumpe 1 mit Zwischenka pazität 29,
44 -..- Druck in der Zwischenkapazität 29 und
45 -...- Förderzellendruck der Pumpe 1 mit Zwi schenkapazität 29.
Die folgende Betrachtung gilt für eine Förderzelle,
die bis zu einem Drehwinkel ϕ1 des Rotors 17 über
den Sauganschluss 15 befüllt wurde. Ab dem Drehwin
kel ϕ1 wird die Förderzelle 21 durch die Zwischen
kapazität 29 aufgeladen. Der Förderzellendruck 45
beginnt somit leicht zu steigen. Der Druck 44 in
der Zwischenkapazität 29 fällt, da sie sich in die
Förderzelle 21 entlädt.
Im Vergleich mit dem Druckverlauf 42 einer Förder
zelle einer bekannten Pumpe ergibt sich ein weiche
rer Druckanstieg in der Förderzelle 21 der Pumpe 1.
Insbesondere bei hohen Verschäumungsgraden des För
dermediums entspannt sich die Zwischenkapazität 29
in Richtung zu befüllender Zelle, wie dies ab dem
Drehwinkel ϕ1 bis ϕ3 in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Zwischenkapazität 29 sorgt bei einer Weiterdre
hung des Pumpelements in diesem Zeitraum für einen
früheren Druckanstieg in der Förderzelle 21. Ab dem
Winkel ϕ3 lädt der Betriebsdruck nun sowohl die zu
befüllende Zelle als auch die Zwischenkapazität 29
wieder auf. Da der Betriebsdruck ein größeres Volu
men aufladen muss, das sich - wie eben erwähnt - aus
Zwischenkapazität 29 und zu befüllender Zelle er
gibt, steigt der Druck in der Förderzelle 21 fla
cher an. Genau dieses Verhalten ist erwünscht, wenn
bei einem hohen Anteil ungelöster Luft im Förderme
dium bei geringem Druck die Elastizität des Förder
mediums hoch und bei hohem Druck geringer ist. Das
heißt, dass die Elastizitätskurve stark progressiv
verläuft. Dieses Förderverhalten liegt bei der Pum
pe 1 vor, so dass bei geringem Druck in der zu be
füllenden Förderzelle 21 ein höherer Volumenstrom
in die Zelle gelangt, was dadurch erreicht wird,
dass sich die Zwischenkapazität 29 entspannt, und
bei höheren Drücken in der zu befüllenden Zelle ein
geringerer Volumenstrom in die befüllende Zelle
vorliegen muss, was wiederum dadurch erreicht wird,
dass die Zwischenkapazität neben der Förderzelle 21
aufgeladen wird. Es zeigt sich also, dass bei einer
Pumpe 1 mit der Zwischenkapazität 29 auch Betriebs
zustände geregelt und verbessert werden können, die
am Rand des Betriebszustandsspektrums liegen kön
nen, also beispielsweise niedriger Druck und gerin
ger Verschäumungsgrad sowie hoher Druck und hoher
Verschäumungsgrad. Über den gesamten Drehzahlbe
reich der Pumpe 1 ergeben sich somit vorteilhafte
Druckverläufe.
Die Fig. 2 zeigt noch, dass sich die Druckplatte
12 über ein Distanzmittel 46 von dem Boden B der
Ausnehmung 5 beabstandet abstützt. Das Distanzmit
tel 46 kann einstückig mit dem Gehäuseteil 4 oder
der Druckplatte 12 realisiert sein. Es kann aber
auch als separates Einlegeteil vorliegen. Mit dem
Distanzmittel 46 wird eine mechanische Spaltkompen
sation realisiert, bei der sich der Bereich der
Druckplatte 12 innerhalb des Distanzmittels 46 in
Richtung des Rotors 17 biegt und somit den Leckage
spalt verringert. Die Dichtwirkung des Dichtmittels
32 wird dabei nicht beeinflusst. In der DE 199 00 927 A1
ist die Druckplattenabstützung mittels Dis
tanzmittel und die Spaltkompensation ausführlich
beschrieben.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche
sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz weiter
gehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich
vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder den Zeichnungen offenbarte Merkmalskombi
nationen zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen wei
sen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des
Hauptanspruchs durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Ver
zicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegen
ständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick
auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene
und unabhängige Erfindungen bilden können, behält
die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unab
hängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu ma
chen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfin
dungen enthalten, die eine von den Gegenständen der
vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestal
tung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschrän
kung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im
Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere
solche Varianten, Elemente und Kombinationen
und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombi
nation oder Abwandlung von einzelnen, in Verbindung
mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausfüh
rungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und
in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bezie
hungsweise Elementen oder Verfahrensschritten für
den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu
einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrens
schritten beziehungsweise Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Ar
beitsverfahren betreffen.
Claims (21)
1. Pumpe mit einer Pumpkammer, in der ein dreh
antreibbares Pumpelement angeordnet ist, zumindest
einem in der Pumpkammer mündenden Saug- und zumin
dest einem Druckanschluss und mit umlaufenden, vo
lumenveränderlichen Förderzellen, die je nach Dreh
stellung des Pumpelements mit dem Saug- oder Druck
anschluss verbunden sind, gekennzeichnet durch eine
hydraulische Zwischenkapazität, die über ihren ers
ten Anschluss mit dem am Druckanschluss vorliegen
den Fördermediumdruck beaufschlagbar ist, und die
über ihren zweiten Anschluss in Abhängigkeit der
Drehstellung des Pumpelements mit dem am Druckan
schluss liegenden Fördermediumdruck beaufschlagbar
ist oder mit einer Förderzelle verbunden ist, die
keine direkte Verbindung zu dem Druckanschluss auf
weist.
2. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der erste Anschluss der Zwi
schenkapazität mit dem Druckanschluss verbunden
ist.
3. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass der zweite Anschluss der Zwi
schenkapazität in der Wandung der Pumpkammer mündet
und von die Förderzelle begrenzenden Förderelemen
ten überstrichen wird.
4. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenkapazität etwa das zweifache Volumen einer
Förderzelle aufweist.
5. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im ers
ten und/oder zweiten Anschluss der Zwischenkapazi
tät ein hydraulischer Widerstand liegt.
6. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenkapazität durch zumindest zwei Teilkapazi
täten gebildet ist.
7. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumin
dest zwei Teilkapazitäten in Reihe geschaltet sind.
8. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass zwi
schen den in Reihe geschalteten Teilkapazitäten ein
hydraulischer Widerstand angeordnet ist.
9. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Pumpkammer durch einen Pumpkammerring und zumindest
eine an den Stirnseiten des Pumpkammerrings liegen
de Druckplatte gebildet ist und/oder durch das Pum
pengehäuse begrenzt wird.
10. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenkapazität in einer der Pumpenkammer entge
gengesetzten beziehungsweise abgewandten Wandung
des Pumpkammerrings und/oder der Druckplatte ausge
bildet ist.
11. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein
hydraulischer Widerstand zwischen der innerhalb der
Pumpenkammer liegenden Wandung und der abgewandten
Wandung liegt.
12. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Druckplatte und/oder in dem Pumpenkammerring
und/oder in dem Pumpengehäuse der hydraulische Wi
derstand und in dem Pumpgehäuse und/oder in dem
Pumpenkammerring und/oder in der Druckplatte die
Zwischenkapazität liegt.
13. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenkapazität gegenüber anderen Druckbereichen
abgedichtet ist.
14. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der in
der Pumpkammerwandung mündende zweite Anschluss der
Zwischenkapazität einen kreisförmigen Querschnitt
besitzt.
15. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Mündungsbereich des zweiten Anschlusses kreisförmig
ist.
16. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Mündungsbereich in der Wandung zumindest bereichs
weise erweitert ist.
17. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Saug-
und Druckanschlüsse, wobei für jeden Druckanschluss
jeweils eine Zwischenkapazität ausgebildet ist.
18. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als
Flügel- oder Rollenzellenpumpe ausgebildet ist und
dass die Förderelemente durch Flügel oder Rollen
gebildet sind.
19. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich
eine der Druckplatten gegenüber dem Gehäuse mit ei
nem Distanzmittel abstützt.
20. Pumpe, insbesondere nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
Druckanschluss und/oder an dem Sauganschluss eine
Öffnungserweiterung ausgebildet ist.
21. Pumpe mit einer Pumpkammer, in der ein dreh
antreibbares Pumpelement angeordnet ist, zumindest
einem in der Pumpkammer mündenden Saug- und zumin
dest einem Druckanschluss und mit umlaufenden, vo
lumenveränderlichen Förderzellen, die je nach Dreh
stellung des Pumpelements mit dem Saug- oder Druck
anschluss verbunden sind, gekennzeichnet durch ein
in den Anmeldeunterlagen offenbartes erfinderisches
Merkmal.
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