DE10027572C2 - Spannzwinge - Google Patents

Spannzwinge

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DE10027572C2
DE10027572C2 DE10027572A DE10027572A DE10027572C2 DE 10027572 C2 DE10027572 C2 DE 10027572C2 DE 10027572 A DE10027572 A DE 10027572A DE 10027572 A DE10027572 A DE 10027572A DE 10027572 C2 DE10027572 C2 DE 10027572C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spannzwinge insbesondere zum Verspannen von Bauholz-Werkstücken mit einem Druckaufgabebügel, welcher auf einer Gleit­ schiene führbar ist und in einem Abstand zu einem Gegenlagerbügel positio­ nierbar ist, wobei der Druckaufgabebügel mit einer Druckaufgabeeinrichtung versehen ist.
Im Holzbau tritt oftmals das Problem auf, daß Werkstücke aus Holz mitein­ ander verspannt werden müssen und insbesondere beim Verspannen das eine Werkstück gegen das andere gezogen werden muß. Beispielsweise sind beim Erstellen eines Dachstuhls mit Ausnehmungen versehene Sparren mit Pfetten zu verbinden, wobei in einer Endposition diese Balken aneinanderliegen sollten.
Es ist grundsätzlich möglich, solche Arbeiten mit beispielsweise aus der DE 33 08 199 A1 bekannten Spannzwingen durchzuführen, wobei jedoch das Problem auftritt, daß diese leicht verrutschen können.
Die DE 28 22 972 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Aneinanderpressen zweier an ihrer Schmalseite aneinanderstoßenden Platten, mit zwei je an einer der Platten anzugreifen bestimmten Spanngliedern, an dessen freien Enden eine Körnerspitze angeformt ist.
Die US 2,318,404 offenbart ein Zimmermann-Handwerkzeug, mit welchem auf eine Bodendiele ein Druck ausübbar ist, wobei eine Zinke in die Oberfläche eines Balkens eingesetzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannzwinge der eingangs ge­ nannten Art bereitzustellen, welche eine variable Spannweite aufweist und mit der sich einfach und sicher Holzteile miteinander verspannen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der eingangs genannten Spannzwinge mindestens einer der Bügel so ausgebildet ist, daß er quer zu einer Längsrichtung der Gleitschiene in ein Werkstück eintreibbar ist, um den Bügel an dem Werkstück zu fixieren.
Dadurch, daß der entsprechende Bügel in das Werkstück und insbesondere in das Bauholz-Werkstück eintreibbar ist, läßt sich dieser fest und sicher an dem Werkstück fixieren und sich so ein Abrutschen verhindern. Es ist dann ge­ währleistet, daß auch beim Anspannen des Druckaufgabebügels sich der Bügel nicht von dem Werkstück löst. Durch Verschiebung des Druckaufgabebügels und Druckaufgabe über die Druckaufgabeeinrichtung läßt sich dann eine Druckkraft auf das oder die Werkstücke zu deren Verspannung ausüben. Da der Druckaufgabebügel auf der Gleitschiene verschieblich ist, kann im wesent­ lichen innerhalb der Länge der Gleitschiene die Spannweite beliebig eingestellt werden.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der Gegenlagerbügel so ausgebildet ist, daß er quer zur Längsrichtung der Gleitschiene in ein Werkstück eintreib­ bar ist. Dadurch kann eben der Gegenlagerbügel in das Werkstück einge­ trieben werden und der Druckaufgabebügel auf der Gleitschiene in dem erforderlichen Abstand positioniert werden und dann läßt sich über die Druck­ aufgabeeinrichtung über den Druckaufgabebügel die Verspannungswirkung erreichen.
Besonders günstig ist es, wenn ein Bügel ein quer zu der Längsrichtung der Gleitschiene orientiertes zugespitztes Ende aufweist. Mit diesem zugespitzten Ende läßt sich der Bügel, d. h. der Gegenlagerbügel und/oder der Druckaufgabebügel, in das Werkstück eintreiben und sich bei Bedarf auch wieder leicht lösen.
Vorteilhafterweise ist dabei ein Bügel quer zu einer Längs­ richtung der Gleitschiene keilförmig ausgebildet, um so ein zugespitztes Ende auszubilden. Durch die keilförmige Ausbil­ dung ist auch eine hohe Stabilität des zugespitzten Endes gegenüber mechanischen Verformungen erreichbar. Günstiger­ weise ist dabei eine Keilfläche mit ihrer Normalen im wesent­ lichen parallel zur Längsrichtung der Gleitschiene orien­ tiert. Es läßt sich dadurch ein senkrechtes Eintreiben des Bügels in das Werkstück auf einfachere Weise erreichen, als wenn, wie es auch möglich ist, eine entsprechende Keilfläche mit ihrer Normalen in einem Winkel zur Längsrichtung der Gleitschiene orientiert ist.
Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die Keilfläche, welche dem anderen Bügel zugewandt ist, mit ihrer Normalen im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Gleitschiene orientiert ist.
Die erfindungsgemäße Spannzwinge läßt sich universell ein­ setzen, wenn der Gegenlagerbügel ein Anlageelement aufweist. Ein Anlageelement kann dabei zwei Funktionen haben. Zum einen kann es dazu dienen, die Eindringtiefe des Bügels in ein Werkstück zu begrenzen. Zum anderen kann es die Anlagefläche für ein Werkstück bereitstellen, welches zwischen dieser Anlagefläche und der Druckaufgabeeinrichtung eingespannt ist. Die erfindungsgemäße Spannzwinge kann dann wie eine "normale" Spannzwinge eingesetzt werden. Das Anlageelement zur Begren­ zung der Eindringtiefe und zur Gewährleistung der Funktion einer "normalen" Spannzwinge kann dabei als ein Element aus­ gebildet sein, oder es können getrennte Elemente vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Spannzwinge weist eine hohe Stabilität und damit hohe Lebensdauer auf, wenn das Anlageelement ein­ stückig an dem Gegenlagerbügel gebildet ist. Unter Umständen muß das Anlageelement hohe Kräfte aufnehmen, wenn an ihm Werkzeuge insbesondere zum Aushebeln einer eingetriebenen Spannzwinge eingesetzt werden. Durch die einstückige An­ ordnung des Anlageelements an dem Gegenlagerbügel läßt sich dann eine hohe Stabilität erreichen.
Günstig ist es dabei, wenn ein Anlageelement so ausgebildet ist, daß eine Anlagefläche mit ihrer Normalen im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Gleitschiene orientiert ist. Dadurch läßt sich eine Druckaufgaberichtung, d. h. eine Rich­ tung der Kraftbeaufschlagung in Richtung dieser Normalen gewährleisten, so daß ein eingespanntes Werkstück, welches an die Anlagefläche anliegt, maximal kraftbeaufschlagt ist und sich so eine hohe Fixierungsstabilität erreichen läßt.
Günstig ist es dabei, wenn das Anlageelement eine ebene Anlagefläche aufweist, um so wiederum für eine gute Anlage an das Werkstück zu sorgen, bei welcher die Kraftbeaufschlagung auf die Anlagefläche im wesentlichen gleichmäßig über diese verteilt ist.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn das Anlageelement so ausgebildet ist, daß die Eindringtiefe des Bügels in das Werkstück mittels des Anlageelements begrenzbar ist. Dadurch wird zum einen verhindert, daß der Bügel zu weit in das Werk­ stück eingeschlagen wird und ein späteres Herausziehen dann nur noch mit großer Mühe möglich ist. Zum anderen erhält ein Anwender dadurch eine Maßvorgabe, wie weit ein Bügel einge­ schlagen werden kann bzw. eingeschlagen werden soll, wenn beispielsweise der Druckaufgabebügel entsprechend positio­ niert werden muß.
Günstigerweise weist dabei das Anlageelement eine Anlage­ fläche auf, welche mit ihrer Normalen quer zur Längsrichtung der Gleitschiene orientiert ist, um so eine Anlagefläche für das Werkstück bereitzustellen, durch die ein weiteres Ein­ dringen des Bügels in das Werkstück begrenzt ist.
Um eine große Anlagefläche für ein Werkstück bereitzustellen, ist es vorteilhaft, wenn ein Anlageelement so ausgebildet ist, daß eine Anlagefläche quer zu einer Längsrichtung der Gleitschiene im Vergleich zum restlichen Bügel verbreitert ist. Dies hat auch den Vorteil, daß das Anlageelement, welches über den restlichen Bügel hinausragt, Eingriffs­ flächen für ein Werkzeug aufweist, mittels dem sich ein ein­ getriebener Bügel aus einem Werkstück aushebeln läßt.
Günstig ist es dazu, wenn ein Bügel, welcher in ein Werkstück eintreibbar ist, mit einer oder mit mehreren Eingriffsaus­ nehmungen für ein Werkzeug versehen ist, mittels dem ein in ein Werkstück eingetriebener Hügel herausziehbar ist. Insbe­ sondere kann dann das Werkstück auch dann in die Eingriffs­ ausnehmungen eingreifen, wenn der Bügel so weit in das Werk­ stück eingeschlagen ist, daß eine Anlagefläche des Anlageele­ ments an dem Werkstück anliegt, so daß das Anlageelement nicht mehr durch das Werkzeug unterhebelt werden kann.
Grundsätzlich ist es möglich, die Eingriffsausnehmungen an einer beliebigen Stelle des entsprechenden Bügels anzuordnen. Ganz besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die mindestens eine Eingriffsausnehmung an einem Anlageelement des Bügels angeordnet ist. Zum einen ist dadurch der fertigungs­ technische Aufwand zur Herstellung der Eingriffsausnehmungen niedrig gehalten, und zum anderen ist dafür gesorgt, daß der Abstand zu einem Hebeldrehpunkt eines Werkzeugs, mittels welchem der Bügel ausgehebelt werden soll, kurz ist, da das Anlageelement in der Nähe eines Endes des Bügels angeordnet ist.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn der in ein Werkstück eintreibbare Bügel mit einer Schlagfläche versehen ist. Ins­ besondere ist dabei die Schlagfläche an einem einem zuge­ spitzten Ende abgewandten Ende des Bügels angeordnet. Dadurch läßt sich der entsprechende Bügel durch Kraftbeaufschlagung der Schlagfläche in das Werkstück eintreiben. Beispielsweise kann mit einem Hammer oder einem Fäustel dann der ent­ sprechende Bügel in das Werkstück eingeschlagen werden.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist das Anlageele­ ment so am Gegenlagerbügel angeordnet, daß eine Druckaufgabe­ linie der Druckaufgabeeinrichtung des Druckaufgabebügels auf das Anlageelement trifft. Dadurch läßt sich die Spannzwinge zusätzlich zu der Möglichkeit des Eintreibens in ein Werk­ stück auch als "normale" Spannzwinge verwenden, bei welcher ein Werkstück oder mehrere Werkstücke zwischen dem Anlageele­ ment des Gegenlagerbügels und der Druckaufgabeeinrichtung des Druckaufgabebügels liegen.
Grundsätzlich ist es möglich, daß ein Ende des Bügels, mittels welchem dieser in ein Werkstück eintreibbar ist, ver­ setzt gegenüber einer Druckaufgabelinie ist. Besonders vor­ teilhaft ist es, wenn ein Ende des Gegenlagerbügels, mittels dem dieser in ein Werkstück eintreibbar ist, im wesentlichen auf einer Druckaufgabelinie der Druckaufgabeeinrichtung liegt. Dadurch läßt sich gewährleisten, daß die Druckaufgabe­ einrichtung stets auf der Höhe der eingetriebenen Spitze liegt. Es kann dadurch vermieden werden, daß eine Anlage­ fläche der Druckaufgabeeinrichtung schräg zu einer Druck­ aufgaberichtung steht, da beispielsweise eine Druckaufgabe­ platte der Druckaufgabeeinrichtung auch bei der maximalen Eindringtiefe in der gleichen Höhe wie eine Bügelspitze orientiert bleibt. Dies kann vorteilhaft sein, wenn bei­ spielsweise Holzbalken waagrecht miteinander verbunden werden sollen.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Druckaufgabe­ richtung der Druckaufgabeeinrichtung im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Gleitschiene ist. Dadurch sind Bewe­ gungsrichtung des Druckaufgabebügels und Druckaufgaberichtung im wesentlichen parallel und die Verformungsbelastung der erfindungsgemäßen Spannzwinge ist dadurch minimiert.
Besonders einfach einsetzen und leicht herzustellen ist eine erfindungsgemäße Spannzwinge, wenn die Druckaufgabeeinrich­ tung eine gewindegeführte Spindel umfaßt. Eine lineare Ver­ schieblichkeit der Spindel zur Kraftbeaufschlagung eines Werkstücks läßt sich dann auf einfache Weise durch eine Dre­ hung der Spindel in einem Gewinde erreichen. Gleichzeitig ist dadurch die momentane Position der Spindel festgelegt, so daß bei Kraftbeaufschlagung eines Werkstücks die durch das Werk­ stück auf die Spindel ausgeübte Gegenkraft nicht zu einer Rückverschiebung der Spindel führt.
Bei einer alternativen Variante umfaßt die Druckaufgabeein­ richtung einen hebelbetätigbaren Kurbeltrieb, wobei letzterer insbesondere einen Exzenter aufweist. Über einen Hebel läßt sich eine Kurbel und insbesondere ein Exzenter betätigen, um so eine lineare Verschiebung einer Spindel zu ermöglichen.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform umfaßt die Druckaufgabeeinrichtung eine druckmittelbetätigbare Spindel, d. h. die Spindel ist pneumatisch oder hydraulisch betätig­ bar. Dazu ist insbesondere ein Druckmittelzylinder vorge­ sehen, in welchem ein Kolben mittels des Druckmittels beweg­ lich ist. Der Kolben ist mit der Spindel verbunden, bei­ spielsweise einstückig oder formschlüssig.
Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform umfaßt die Druckaufgabeeinrichtung eine Kniehebelvorrichtung, um so die Bewegung einer Spindel zur Kraftbeaufschlagung eines Werk­ stücks zu bewirken.
Günstig ist es, wenn eine Druckplatte der Druckaufgabeeinrichtung, welche an ein Werkstück anlegbar ist, so beweglich ist, daß die Orientierung einer Anlagefläche bezüglich der Gleitschiene variierbar ist. Dadurch läßt sich eine Anlagefläche der Druckplatte auch schräg zu einer Druckaufgaberichtung einstellen. Dadurch lassen sich die beiden Bügel auch in unterschiedlicher Höhe gegenüber einem Werkstück positionieren, wenn beispielsweise auf andere Weise eine Verspannung nicht möglich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Gegenlagerbügel an der Gleitschiene festgelegt ist. Da durch das Einschlagen und spätere Herausziehen des Gegenlagerbügels dieser mechanisch stark belastet ist, kann die Festlegung des Gegenlagerbügels an der Gleitschiene so ausgebildet sein, daß diese starke mechanische Belastung berücksichtigt ist. Es ergibt sich dann eine hohe Lebensdauer der erfindungsgemäßen Spannzwinge.
Die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannzwinge, wobei ein Gegenlagerbügel gezeigt ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Gegenlagerbügels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer ersten Variante einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spann­ zwinge mit einem Anwendungsbeispiel und
Fig. 4 eine zweite Variante einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannzwinge mit einem Aus­ führungsbeispiel.
Außerdem wird eine erfindungsgemäße Balkenzugvorrichtung in den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen veranschaulicht, dabei ist dargestellt in:
Fig. 1* die Ansicht des Zwingen-Oberteils,
Fig. 2* die Draufsicht von Fig. 1*,
Fig. 3* die Schraubzwinge mit Oberteil,
Fig. 4* Fig. 3* mit verlängertem Gleitbügel.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spannzwinge, von welcher eine erste Variante in Fig. 3 gezeigt und als Ganzes mit 110 bezeichnet ist und von der eine zweite Variante in Fig. 4 gezeigt und als Ganzes mit 112 bezeichnet ist, umfaßt eine Gleitschiene 114. Gleiche Komponenten werden in den Fig. 3 und 4 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Diese erstreckt sich in einer Längsrichtung 116 und weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Die Gleitschiene 114 ist beispielsweise aus einem statisch opti­ mierten, kaltgezogenen Profilstahl gefertigt, der insbe­ sondere vergütet und galvanisch verzinkt ist.
Auf der Gleitschiene 114 ist ein Druckaufgabebügel 118 führ­ bar angeordnet. Dieser weist dazu ein Führungsteil 120 auf, welches mit einer Ausnehmung 122 versehen ist, die an den Querschnitt der Gleitschiene 114 angepaßt ist und mittels der der Druckaufgabebügel 118 auf die Gleitschiene 114 aufschieb­ bar ist.
Einstückig mit dem Führungsteil 120 verbunden umfaßt der Druckaufgabebügel 118 ein Halteteil 124, welches quer und insbesondere im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung 116 der Gleitschiene 114 orientiert ist. Das Halteteil 124 weist an seinem oberen Ende eine ringförmige Aufnahme 126 für eine Druckaufgabeeinrichtung 128 auf. Die Aufnahme 126 weist dazu eine zylindrische Ausnehmung 130 auf, welche mit einem Innengewinde 132 versehen ist.
Die Druckaufgabeeinrichtung 128 umfaßt eine Spindel 134, welche relativ zu dem Druckaufgabebügel 118 parallel zur Längsrichtung 116 der Gleitschiene 114 beweglich ist. Durch eine solche Bewegungsrichtung der Spindel 134 ist eine Druck­ aufgaberichtung 136 der Druckaufgabeeinrichtung vorgegeben, welche im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 116 der Gleitschiene 114 und im wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung 138 des Druckaufgabebügels 118 ist.
Die Spindel 134 ist in einem Führungsabschnitt 140 mit einem Außengewinde 142 wie beispielsweise einem Trapezgewinde ver­ sehen, welches in das Innengewinde 132 der Ausnehmung 130 eingreift. Die maximal mögliche Verschiebungslänge der Spindel 134 entspricht dann im wesentlichen der Länge des Führungsabschnitts 140 abzüglich der Länge der Ausnehmung 130 bezogen auf die Druckaufgaberichtung 136.
An einem einem Gegenlagerbügel zugewandten Ende der Spindel 134 sitzt eine Druckplatte 144, welche insbesondere aus einem Metall gefertigt ist, das beispielsweise kaltfließgepreßt ist.
Die Druckplatte 144 weist eine plane Anlagefläche 146 auf, mittels welcher die Druckplatte 144 an ein Werkstück anlegbar ist. Die Spindel 134 verjüngt sich vom Führungsabschnitt 140 ausgehend in Richtung zur Druckplatte 144. Diese sitzt derart beweglich an diesem Verjüngungsabschnitt 148 der Spindel 134, daß eine Orientierung der Anlagefläche 146 relativ zu der Längsrichtung 116 der Gleitschiene 114 variierbar ist; dadurch ist insbesondere eine Normale der Anlagefläche 146 in einem Winkel relativ zu der Druckaufgaberichtung 136 orien­ tierbar (siehe Fig. 3). Um die Druckplatte 144 beweglich an dem Verjüngungsabschnitt 148 anzuordnen, ist insbesondere eine Kugelgelenkverbindung zwischen der Spindel 134 und der Druckplatte 144 vorgesehen.
An dem der Druckplatte 144 abgewandten Ende der Spindel 134 sitzt ein Handgriff 150, durch den sich die Spindel 134 in ihrer Gewindeführung in der Ausnehmung 130 drehen läßt, um so eine Verschiebung der Spindel 134 längs der Druckaufgaberich­ tung 136 bzw. entgegengesetzt zu dieser zu bewirken.
In Fig. 1 ist der Gegenlagerbügel allgemein mit 152 bezeich­ net und wird untenstehend noch näher beschrieben. Die erste Variante gemäß Fig. 3 und die zweite Variante gemäß Fig. 4 unterscheiden sich im wesentlichen durch die Ausbildung dieses Gegenlagerbügels. Der Gegenlagerbügel in Fig. 3 ist mit 154 bezeichnet, und der Gegenlagerbügel in Fig. 4 ist mit 156 bezeichnet.
Eine beispielhafte Ausbildung des Gegenlagerbügels 152 wird zunächst anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben.
Der Gegenlagerbügel 152 umfaßt einen Halteabschnitt 158, mittels dem dieser an einem Ende der Gleitschiene 114 fest­ gelegt ist. Beispielsweise ist er dazu formschlüssig fest­ gelegt, über ein T-Bindestück festgelegt oder angeschweißt.
Der Gegenlagerbügel 152 umfaßt ferner einen einstückig mit dem Halteabschnitt 158 verbundenen Anlageabschnitt 160 und einen einstückig mit dem Anlageabschnitt verbundenen Ein­ treibabschnitt 162. Der Gegenlagerbügel 152 ist dabei mit einer Längsrichtung 164 quer und im wesentlichen senkrecht zu der Gleitschiene 114 angeordnet und parallel zu dem Druck­ aufgabebügel 118 ausgerichtet (Fig. 3, 4).
Der Eintreibabschnitt 162 ist zu seinem Ende 166 hin zuge­ spitzt, so daß er mit seiner Spitze 168 in ein Werkstück und insbesondere in Holz eintreibbar ist. Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Variante ist die Spitze 168 keilförmig aus­ gebildet mit einer Keilfläche 170, welche im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 164 des Gegenlagerbügels 152 liegt und einer weiteren Keilfläche 172, welche in einem spitzen Winkel auf die Keilfläche 170 trifft. Die Keilfläche 172 ist dadurch in einem Winkel zu der Längsrichtung 164 orientiert.
Um die Eintreibbarkeit des Gegenlagerbügels 152 in das Werk­ stück zu verbessern, ist die Spitze 168 nicht nur in der einen Querrichtung zur Längsrichtung 116 der Gleitschiene 114 zugespitzt, wie in Fig. 1 gezeigt, sondern auch noch in der anderen Querrichtung senkrecht zu dieser, wie in Fig. 2 gezeigt. Dazu umfaßt die Spitze 168 beispielsweise eine weitere Keilfläche 174 und eine spiegelsymmetrisch um die Längsrichtung 164 des Gegenlagerbügels 152 zu ihr liegende Keilfläche 176, welche in einem spitzen Winkel aufeinanderzu laufen, d. h. der Abstand der Keilflächen 174 und 176 in der Querrichtung verringert sich dem Ende 166 zu.
In einem Abstand zu dem Ende 166 des Eintreibabschnitts 162 des Gegenlagerbügels 152 sitzt einstückig an diesem ein Anlageelement 178, welches eine plane Anlagefläche 180 für ein Werkstück bereitstellt, welche dem Druckaufgabebügel 118 zugewandt ist. Eine Normale 182 der Anlagefläche 180 ist dabei im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung 164 des Gegenlagerbügels 152 orientiert und dadurch im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 116 der Gleitschiene 114 orien­ tiert.
Das Anlageelement 178 ist so angeordnet und ausgebildet, daß die Anlagefläche 180 parallel versetzt ist zu einer Seiten­ fläche 184 des Druckaufgabebügels 118 außerhalb des Anlage­ elements 178. Ferner ist das Anlageelement 178, wie in Fig. 2 gezeigt, gegenüber einer restlichen Breite des Gegenlager­ bügels 152 quer zur Längsrichtung 164 verbreitert, um so eine größere Anlagefläche 180 bereitzustellen. Dazu ist das Anlageelement 178 plattenförmig ausgebildet mit einer Dicke, welche wesentlich kleiner, insbesondere mindestens um einen Faktor 3 kleiner ist als die Ausdehnung des Gegenlagerbügels 152 parallel zur Normalenrichtung 182 an seiner breitesten Stelle ist (vgl. Fig. 1).
Das Anlageelement 178 ist spiegelsymmetrisch zu der Längs­ richtung 164 des Gegenlagerbügels 152 ausgebildet und Seiten­ kanten 186 des Anlageelements 178 verlaufen derart, daß ihr Abstand zu dem restlichen Gegenlagerbügel 152 in Richtung der Gleitschiene 114 stetig abnimmt (vgl. Fig. 2). Das Anlage­ element 178 weist dadurch eine in der Längsrichtung 164 des Gegenlagerbügels 152 langgezogene Gestalt auf, d. h. seine Länge in der Längsrichtung 164 ist größer als seine Breite quer zu dieser Richtung (vgl. Fig. 2). Dadurch kann das Anlageelement 178 größere Kräfte parallel zur Längsrichtung 164 aufnehmen.
Das Anlageelement 178 ist mit symmetrisch zu der Längs­ richtung 164 angeordneten, beabstandeten Eingriffsaus­ nehmungen 188 versehen, in die ein Werkzeug eingreifen kann. Ein solches Werkzeug ist beispielsweise ein Latthammer oder ein Nageleisen, welches entsprechende beabstandete Eingreif­ elemente aufweist. Die Ausnehmungen 186 ermöglichen den Ein­ griff von entsprechenden Eingreifelementen eines solchen Werkzeugs und insbesondere über Hebelkraft kann dann mittels des Werkzeugs eine in ein Werkstück eingetriebene Spitze 168 herausgehebelt werden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante sind die Ausnehmungen 188 in einer Seitenfläche 190 des Anlageelements 178 gebildet, welche dem Ende 166 der Spitze 168 zugewandt ist. Die Ausnehmungen 188 sind muldenförmig in die Seitenfläche 190 eingelassen.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Eingriffsaus­ nehmungen für das Werkzeug in den Seiten 186 des Anlageele­ ments 178 gebildet sind.
Das Anlageelement 178 stellt nicht nur eine Anlagefläche 180 für ein Werkstück bezüglich der Normalenrichtung 182 bereit, sondern auch eine Anlagefläche 192 bezüglich der Längsrich­ tung 164 quer und im wesentlichen senkrecht zu der Längsrich­ tung 116 der Gleitschiene 114; d. h. die Seitenfläche 190 des Anlageelements 178 ist zumindest teilweise als Anlagefläche 192 ausgebildet. Diese Anlagefläche 192 begrenzt die Ein­ dringtiefe, in welcher die Spitze 168 in ein Werkstück einge­ trieben werden kann. Deshalb ist auch eine Einhüllende 194 der Anlagefläche 192 im wesentlichen senkrecht zu der Längs­ richtung 164 orientiert (d. h. deren Normale ist parallel zur Längsrichtung 164).
An dem dem Ende 166 der Spitze 168 gegenüberliegenden Ende 196 des Gegenlagerbügels 152 ist dieser mit einer Schlag­ fläche 198 versehen, über die ein Schlagwerkzeug wie ein Hammer eine Eintreibkraft auf den Gegenlagerbügel 152 ausüben kann. Dazu ist insbesondere der Halteabschnitt 158 des Gegen­ lagerbügels 152 an seinem Ende 196 wulstförmig verbreitert. Der Halteabschnitt 158 ist entsprechend ausgestaltet, so daß er durch Schläge auf die Schlagfläche 198 nicht mechanisch verformt wird und sich so eventuell der Gegenlagerbügel 152 von der Gleitschiene 114 lockern könnte.
Die Gegenlagerbügel 154 in Fig. 3 und 156 in Fig. 4 sind grundsätzlich gleich aufgebaut wie der eben beschriebene Gegenlagerbügel 152. Gleiche Elemente werden deshalb in den Fig. 3 und 4 auch mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 versehen. Die Gegenlagerbügel 154 und 156 unterscheiden sich im wesentlichen in ihrer Länge über der Gleitschiene 114.
Der Gegenlagerbügel 154 der Spannschiene 110 ist derart aus­ gebildet und sein Anlageelement 178 ist derart angeordnet, daß die Druckaufgaberichtung 136 der Druckaufgabeeinrichtung 128 auf die Anlagefläche 180 des Anlageelements 178 trifft. Dies bedeutet, daß das Anlageelement 178 und die Druckplatte 144 aufeinander ausgerichtet sind. Dadurch kann die erfin­ dungsgemäße Spannzwinge 110 auch als "normale" Spannzwinge verwendet werden, bei welcher ein Werkstück zwischen den Anlageflächen 180 und 146 einspannbar ist.
Die Spannzwinge 110 gemäß der ersten Variante einer Aus­ führungsform funktioniert wie folgt:
Der Gegenlagerbügel 154 wird in ein Werkstück 200 getrieben, indem beispielsweise der Gegenlagerbügel 152 mit Wucht auf das Werkstück 200 zu bewegt wird oder bei auf das Werkstück 200 aufgesetztem Gegenlagerbügel 154 Schläge auf die Schlag­ fläche 198 ausgeübt werden, um die Spitze 168 in das Werk­ stück 200 einzutreiben. Der Druckaufgabebügel 118 wird dann in eine entsprechende Position verschoben, bis die Druck­ platte 144 an dem weiteren Werkstück 202, welches mit dem Werkstück 200 verspannt werden soll, anliegt. Durch Drehung der Spindel 134 läßt sich dann in der Druckaufgaberichtung 136 eine Kraft ausüben, welche die Verspannung der Werkstücke bewirkt. Dadurch, daß die Druckplatte 144 beweglich ist, kann sich diese an eine Anlagefläche des Werkstücks 202 anpassen, auch wenn die Druckaufgaberichtung 136 schräg zu dieser Anlagefläche des Werkstücks ist.
Wie bereits oben geschildert, läßt sich die Spannzwinge 110 auch als "normale" Spannzwinge einsetzen, bei welcher die Druckplatte 144 und die Anlagefläche 180 des Anlageelements 178 aufeinander ausgerichtet sind.
Über die Ausnehmungen 188 läßt sich ein eingetriebener Gegen­ bügel 154 mit einem entsprechenden Werkzeug wie einem Latt­ hammer wieder heraushebeln.
In Fig. 2 ist mit 204 bezeichnet eine Projektion der Druck­ platte 144 auf eine Ebene der Anlagefläche 180 der Spann­ zwinge 110 gezeigt.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Spannzwinge 112 ist der Gegen­ lagerbügel 156 in seiner Höhe über der Gleitschiene 114 so ausgebildet, daß sein Ende 166 im wesentlichen auf einer Druckaufgabelinie 206 der Druckaufgabeeinrichtung 128 liegt. Eine entsprechende Projektion 208 der Druckplatte 144 bei der Spannzwinge 112 ist in Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Variante einer Ausführungsform läßt sich erreichen, daß auch bei ein­ gedrungener Spitze 168 der Gleitbügel 114 parallel zum Werk­ stück 202 ausgerichtet werden kann und trotzdem die Druck­ platte 144 an dem weiteren Werkstück 202 noch anpacken kann. Die Spannzwinge 112 muß also zur Fixierung der beiden Werk­ stücke 200 und 202 nicht schräg angesetzt werden und insbe­ sondere kann die Druckplatte 144 mit ihrer Anlagefläche 146 an einer entsprechenden Anlagefläche des Werkstücks 202 ohne Verschwenkung anliegen, so daß eine Normalenrichtung der Anlagefläche 146 und die Druckaufgaberichtung 136 zusammen­ fallen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Spannzwinge 110 fallen dagegen Normalenrichtung der Anlagefläche 146 und Druckaufgaberich­ tung 136 nicht zusammen, sondern liegen vielmehr in einem Winkel zueinander.
Die zweite Variante gemäß Fig. 4 hat unter anderem den Vor­ teil, daß bei eingeschlagener Spitze 168 die Gleitschiene 114 nicht mehr verrückt werden muß, um die Druckplatte 144 an das Werkstück 202 anlegen zu können. Bei einer solchen Verrückung der Gleitschiene 114 könnte das Problem auftreten, daß sich die Spitze, welche in das Werkstück eingetrieben ist, wieder lockert.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Druckaufgabeeinrichtung anstatt einer gewindegeführten Spindel einen hebelbetätig­ baren Kurbeltrieb umfaßt, wobei die lineare Bewegung der Spindel dann mittels der Kurbel erfolgt. Insbesondere kann es vorgesehen sein, daß der Kurbeltrieb einen Exzenter aufweist. Bei einer Variante, welche insbesondere vorteilhaft ist, wenn große Druckkräfte ausgeübt werden müssen oder wenn die Kraft­ ausübung automatisch erfolgen soll, wird die Spindel druck­ mittelbetätigt, d. h. pneumatisch oder hydraulisch. Es ist dazu ein Druckmittelzylinder vorgesehen, in welchem die Spin­ del geführt ist und über das Druckmittel bewegt wird. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Drehaufgabeeinrichtung eine Kniehebelvorrichtung umfaßt, durch die die Bewegung der Spindel betätigbar ist.
In Fig. 1* ist mit 10 das gesamte Oberteil gekennzeichnet. Es ist fest mit der Gleitschiene 12 verbunden.
In Fig. 2* ist der Anschlag 14 ersichtlich, der zum besseren Hintergreifen eine Mulde 16 aufweisen kann. Auf der Schienen­ seite ist ein wulstartiger Vorsprung 18 erkennbar. Er dient als Ambos beim Einschlagen mit einem Hammer. Die Verbrei­ terung 20 ist das Gegenlager für den Druckplattendurchmesser 22, der gestrichelt dargestellt ist.
Fig. 3* zeigt die Lage der Schraubzwinge, im Ganzen mit 30 gekennzeichnet, wenn die Druckplatten 20 und 22 gegenüber­ stehen. Dies ist eine Ausführung, die auch als normale Schraubzwinge verwendbar ist, mit Druckplatte 22 auf der Seite der Spanneinrichtung und mit gleich großem Gegenlager 20 auf der Oberteilseite 10 mit der Spitze 13 zum Ein­ schlagen. Beim Spannen stellt sich bei gegenüberliegenden Balken 15.2 die Schraubzwinge schräg bzw. man kann nicht am Balken 15.2 mittig spannen.
In Fig. 4* ist diese Ausführung dadurch verbessert, daß ein Gleitbügel 34 gewählt ist, der eine größere Ausladung besitzt. Sie hat den Nachteil, daß sie nicht uneingeschränkt als normale Schraubzwinge verwendbar ist. Allerdings ist dies im Zimmereihandwerk doch eher möglich wie bei exaktem Spannen z. B. beim Innenausbau. Man kann als Gegenlager auch die kleinflächigere Gegenlagerfläche 17 benutzen.

Claims (27)

1. Spannzwinge insbesondere zum Verspannen von Bauholz-Werkstücken mit einem Druckaufgabebügel (118), welcher auf einer Gleitschiene (114) führbar ist und in einem Abstand zu einem Gegenlagerbügel (152) positionierbar ist, wobei der Druckaufgabebügel (118) mit einer Druck­ aufgabeeinrichtung (128) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Bügel (118; 152) so ausgebildet ist, daß er quer zu einer Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) in ein Werkstück eintreibbar ist, um den Bügel (118; 152) an dem Werkstück zu fixieren.
2. Spannzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlagerbügel (152) so ausgebildet ist, daß er quer zur Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) in ein Werkstück eintreibbar ist.
3. Spannzwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Bügel (118; 152) ein quer zu der Längs­ richtung (116) der Gleitschiene (114) orientiertes zuge­ spitztes Ende (168) aufweist.
4. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (118; 152) quer zu einer Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) keil­ förmig ausgebildet ist.
5. Spannzwinge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Keilfläche mit ihrer Normalen im wesentlichen parallel zur Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) orientiert ist.
6. Spannzwinge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche (170), welche dem anderen Bügel (118) zugewandt ist, mit ihrer Normalen im wesentlichen parallel zur Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) orientiert ist.
7. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlagerbügel (152) ein Anlageelement (178) aufweist.
8. Spannzwinge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageelement (178) einstückig an dem Gegenlager­ bügel (152) gebildet ist.
9. Spannzwinge nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Anlageelement (178) so ausgebildet ist, daß eine Anlagefläche (180) mit ihrer Normalen (182) im wesentlichen parallel zur Längsrichtung (116) der Gleit­ schiene (114) orientiert ist.
10. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageelement (178) eine ebene Anlagefläche (180) aufweist.
11. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageelement (178) so ausge­ bildet ist, daß die Eindringtiefe des Bügels (152) in das Werkstück mittels des Anlageelements (178) begrenz­ bar ist.
12. Spannzwinge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageelement (178) eine Anlagefläche (192) auf­ weist, welche mit ihrer Normalen quer zur Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) orientiert ist.
13. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlageelement (178) so ausge­ bildet ist, daß eine Anlagefläche (178) quer zu einer Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) im Vergleich zum restlichen Bügel (152) verbreitert ist.
14. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (152), welcher in ein Werkstück (200) eintreibbar ist, mit einer oder mit mehreren Eingriffsausnehmungen (188) für ein Werkzeug versehen ist, mittels dem ein in ein Werkstück (200) eingetriebener Bügel (152) herausziehbar ist.
15. Spannzwinge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Eingriffsausnehmung (188) an einem Anlageelement (178) des Bügels (152) angeordnet ist.
16. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in ein Werkstück (200) eintreibbare Bügel (152) mit einer Schlagfläche (198) versehen ist.
17. Spannzwinge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagfläche (198) an einem einem zugespitzten Ende (166) abgewandten Ende des Bügels (152) angeordnet ist.
18. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlageelement (178) so am Gegen­ lagerbügel (152) angeordnet ist, daß eine Druckaufgabe­ linie (206) der Druckaufgabeeinrichtung (128) des Druck­ aufgabebügels (118) auf das Anlageelement (178) trifft.
19. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (166) des Gegenlagerbügels (152), mittels dem dieser in ein Werkstück (200) ein­ treibbar ist, im wesentlichen auf einer Druckaufgabe­ linie (206) der Druckaufgabeeinrichtung (128) liegt.
20. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckaufgaberichtung (136) der Druckaufgabeeinrichtung (128) im wesentlichen parallel zur Längsrichtung (116) der Gleitschiene (114) ist.
21. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufgabeeinrichtung (128) eine gewindegeführte Spindel (134) umfaßt.
22. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufgabeeinrichtung einen hebelbetätigbaren Kurbeltrieb umfaßt.
23. Spannzwinge nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb einen Exzenter aufweist.
24. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufgabeeinrichtung eine druckmittelbetätigbare Spindel umfaßt.
25. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaufgabeeinrichtung eine Kniehebelvorrichtung umfaßt.
26. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckplatte (144) der Druckaufgabeeinrichtung (128), welche an einem Werkstück (202) anlegbar ist, so beweglich ist, daß die Orien­ tierung einer Anlagefläche (146) bezüglich der Gleit­ schiene (114) variierbar ist.
27. Spannzwinge nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenlagerbügel (128) an der Gleitschiene (114) festgelegt ist.
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