DE10027324C2 - Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzu - Google Patents
Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzuInfo
- Publication number
- DE10027324C2 DE10027324C2 DE10027324A DE10027324A DE10027324C2 DE 10027324 C2 DE10027324 C2 DE 10027324C2 DE 10027324 A DE10027324 A DE 10027324A DE 10027324 A DE10027324 A DE 10027324A DE 10027324 C2 DE10027324 C2 DE 10027324C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- casting
- narrow sides
- distributor
- sides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 title claims abstract description 93
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 25
- IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M sodium dimethylarsinate Chemical class [Na+].C[As](C)([O-])=O IHQKEDIOMGYHEB-UHFFFAOYSA-M 0.000 claims abstract description 26
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims abstract description 6
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims abstract description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 4
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 34
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 34
- 239000000155 melt Substances 0.000 claims description 18
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 14
- 238000009749 continuous casting Methods 0.000 claims description 9
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 6
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 claims description 5
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 239000000956 alloy Substances 0.000 claims description 3
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 3
- 239000000161 steel melt Substances 0.000 claims description 3
- 230000006870 function Effects 0.000 description 7
- 239000002893 slag Substances 0.000 description 7
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 5
- 238000009529 body temperature measurement Methods 0.000 description 4
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 3
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 2
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 239000000523 sample Substances 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910001209 Low-carbon steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 101150006573 PAN1 gene Proteins 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 238000005336 cracking Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000008021 deposition Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000003628 erosive effect Effects 0.000 description 1
- 238000001595 flow curve Methods 0.000 description 1
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 1
- 230000017525 heat dissipation Effects 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 238000001953 recrystallisation Methods 0.000 description 1
- 210000004894 snout Anatomy 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
Abstract
Für ein kontrolliertes Betreiben einer Stranggießanlage mit hohen Gießgeschwindigkeiten mit einer Kokille (6), die jeweils gegenüberliegende Kokillenschmalseiten (12, 13) und -breitseiten (10, 11) umfaßt, wobei Schmelze aus einem Verteiler (2) in die Kokille (6) einströmt, wird folgendes vorgeschlagen: DOLLAR A Bestimmung des Ist-Gießzustandes, DOLLAR A Bestimmung der Veränderungen des Ist-Gießzustandes über ein vorgegebenes Zeitintervall, und, DOLLAR A falls sich die Änderungen innerhalb eines vorgegebenen Soll-Intervalls bewegen, Umstellen auf eine automatische Betriebsweise zum Gießen, die die Bestimmung der Verhältnisse der Wärmeströme der Kokillenschmal- zu den jeweiligen Kokillenbreitseiten sowie in Abhängigkeit hiervon Einstellen der Winkelanstellung mindestens einer der beiden Schmalseiten (12, 13) und somit Einstellen eines vorgegebenen Soll-Verhältnisses sowie Messen der Schmelztemperatur im Verteiler und Einstellen der Gießgeschwindigkeit in einem Gießfenster als Funktion von Schmelztemperatur und dem jeweiligen zu vergießenden Werkstoff oder DOLLAR A falls sich die Änderungen mindestens eines Teils oder alle der aufgenommenen Parameter außerhalb des vorgegebenen Soll-Intervalls befinden, Beibehalten der manuellen Steuerung der Winkelanstellung der Kokillenschmalseiten sowie Gießgeschwindigkeit.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs in
einer Stranggußanlage mit hohen Gießgeschwindigkeiten mit einer Kokille, die
jeweils gegenüberliegende Kokillenschmalseiten und -breitseiten umfaßt, wobei
Schmelze aus einem Verteiler in die Kokille einströmt und die Verteileröffnung mit
einem Stopfen oder einem Schieber verschließbar ist. Des weiteren betrifft die
Erfindung ein System zur Durchführung des Verfahrens.
Das Stranggießen von Brammen, beispielsweise in einer Dicke von 220 bis 250 mm,
oder von dünnen und mittleren Brammen, beispielsweise der Dicke von 30
bis 130 mm, von Blöcken, Knüppeln etc. ist bekannt. Hierbei ist es insbesondere
beim Gießen von Dünnbrammen im Verbund mit nachfolgender Walzwerkanlage
mit hohen Gießgeschwindigkeiten bis zu 10 m/min unerläßlich, zahlreiche
Prozeßdaten miteinander abzugleichen.
Die DE 41 17 073 A1 beschreibt ein Verfahren zur Regelung der Konizität
zwischen Breitseiten verstellbaren Schmalseiten einer Plattenkokille zur
Erzeugung von Strängen aus Stahl im Brammenformat. Hierbei werden von allen
vier flüssigkeitsgekühlten Platten einer Kokille die Temperaturen der
Kühlflüssigkeit gemessen und die Temperaturwerte miteinander in Beziehung
gesetzt und Differenzwerte als Stellwerte für eine Regelung verwendet. Es ist nicht
offenbart, die Temperaturwerte als Maß für die Regelung der Gießgeschwindigkeit
zu verwenden.
Die DE 195 08 476 A1 betrifft ein Leitsystem für eine Anlage der Grundstoff- oder
der verarbeitenden Industrie, das sich im Wesentlichen aus einem Prozessmodell,
einer Modelladaption und einem Prozessoptimierer zusammensetzt. Am Beispiel
des Bandgießens einer Schmelze, d. h. dem Gießen zwischen zwei rotierenden
Walzen, wird dieses Leitsystem konkretisiert. In ein Gesamtprozessmodell gehen
verschiedene Teilmodelle ein. Eingangsmodelle geben beispielsweise den Status
des zugeführten Materials wieder. Nach einer Verarbeitung der Daten sowie
Adaption des Modells wirken Stellgrößen auf Stellglieder der Anlage zurück.
Hierbei ist nicht offenbart, Regelungen der Winkelanstellung der Schmalseiten
einer Plattenkokille sowie einer maximal möglichen Gießgeschwindigkeit
vorzunehmen sowie kein Hinweis gegeben, von einem halbautomatischen
Zustand in einen automatischen Zustand zu schalten, sobald bestimmte
Grenzwerte unterschritten sind, die Aussagen zulassen über den Reinheitsgrad
der Schmelze, den Gießspiegel sowie die Breitseitenwärmeströme.
Entsprechend beschreibt auch die US 3,478,808 aus dem Jahr 1969 ein
Regelverfahren zum Gießen von Stahl, hier am Beispiel einer Kokille, die aber
nicht ausweislich als Plattenkokille mit zwei Schmal- und zwei Breitseiten und
einer bestimmten Schmalseitenkonizität beschrieben wird. Aus einer Vielzahl von
Eingangsgrößen sollen mittels einer Regelung Stellgrößen für die
Strangabzugsgeschwindigkeit, Strangkühlung, Kokillenkühlung, für den Verteiler-
und für den Pfannenausguss ermittelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zur
Durchführung des Verfahrens bereitzustellen zum kontrollierten Betreiben einer
Stranggießanlage zum Gießen von Brammen, insbesondere von Dünnbrammen,
mit einer hohen Gießgeschwindigkeit.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 7 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen sind in den Unteransprüchen sowie der
nachfolgenden Beschreibung offenbart.
Verfahrensgemäß werden folgende Schritte zum kontrollierten Gießen mit hohen
Gießgeschwindigkeiten vorgeschlagen:
Bestimmung des Ist-Gießzustandes;
Bestimmung von Änderungen der Stopfenbewegung, der Gießspiegelbewegung und der Wärmeströme der Kokillenbreitseiten über ein vorgegebenes Zeitintervall und,
falls sich die Änderungen innerhalb eines vorgegebenen Soll-Intervalls bewegen,
Umstellen von einer halbautomatischen auf eine automatische Betriebsweise zum Gießen, die einschließt:
Bestimmung der Verhältnisse der Wärmeströme der Kokillenschmal- zu den jeweiligen Kokillenbreitseiten sowie in Abhängigkeit hiervon:
Einstellen der Winkelanstellung der beiden Schmalseiten und somit Einstellen eines bestimmten, gewünschten Verhältnisses sowie
Einstellen der Gießgeschwindigkeit in einem Gießfenster als Funktion von Schmelztemperatur und dem jeweiligen zu vergießenden Werkstoff oder, falls sich die Änderungen mindestens eines Teils oder aller der Parameter außerhalb eines vorgegebenen Soll-Intervalls befinden,
Beibehalten der halbautomatischen Steuerung der Winkelanstellung der Kokillenschmalseiten sowie Gießgeschwindigkeit.
Bestimmung des Ist-Gießzustandes;
Bestimmung von Änderungen der Stopfenbewegung, der Gießspiegelbewegung und der Wärmeströme der Kokillenbreitseiten über ein vorgegebenes Zeitintervall und,
falls sich die Änderungen innerhalb eines vorgegebenen Soll-Intervalls bewegen,
Umstellen von einer halbautomatischen auf eine automatische Betriebsweise zum Gießen, die einschließt:
Bestimmung der Verhältnisse der Wärmeströme der Kokillenschmal- zu den jeweiligen Kokillenbreitseiten sowie in Abhängigkeit hiervon:
Einstellen der Winkelanstellung der beiden Schmalseiten und somit Einstellen eines bestimmten, gewünschten Verhältnisses sowie
Einstellen der Gießgeschwindigkeit in einem Gießfenster als Funktion von Schmelztemperatur und dem jeweiligen zu vergießenden Werkstoff oder, falls sich die Änderungen mindestens eines Teils oder aller der Parameter außerhalb eines vorgegebenen Soll-Intervalls befinden,
Beibehalten der halbautomatischen Steuerung der Winkelanstellung der Kokillenschmalseiten sowie Gießgeschwindigkeit.
Zur Bestimmung des Ist-Gießzustandes werden insbesondere folgende Parameter
gemessen:
- - Stopfenbewegung;
- - Temperatur der Schmelze im Verteiler;
- - Position der Verschlußmittel für die Verteileröffnung;
- - Gießspiegelhöhe in der Kokille;
- - Wärmestrom über die Kokillenbreitseiten (WF; WL);
- - Wärmestrom über die Kokillenschmalseiten (NO; ND);
- - Ist-Gießgeschwindigkeit.
Das vorgeschlagene Verfahren geht von einer halbautomatischen Betriebsweise
des Gießvorgangs aus, die bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen, die einem
annähernd optimalen Gießvorgang entsprechen, selbständig auf eine
Vollautomatik umschaltet. Der Grad der Automatisierung bezieht sich hierbei auf
das Einstellen, vorzugsweise selbständige Regeln der Gießgeschwindigkeit sowie
auf das Einstellen des Neigungswinkels (Konizität) der Schmalseiten sowohl auf
der Bedienungsseite (NO) als auch auf der Antriebsseite (ND) in Abhängigkeit des
Verhältnisses der Wärmeströme zwischen den Schmalseiten und den Breitseiten.
Ob die Verhältnisse des Gießvorgangs die Umschaltung auf den Automatik-
Betrieb erlauben, hängt von bestimmten Vorbedingungen ab, wie hoher oxidischer
Reinheitsgrad des vergossenen Metalls, insbesondere Stahls, ruhiger Gießspiegel
sowie konstanter Wärmestrom über die Kokillenbreit- bzw. Kokillenschmalseiten.
Nur wenn - vorzugsweise alle - diese Vorbedingungen erfüllt sind, wird auf
Vollautomatik umgeschaltet.
Grundsätzlich soll die Temperatur der Schmelze im Verteiler gemessen werden,
beispielsweise über eine kontinuierliche Messung mittels Thermoelementen. Es ist
auch denkbar, die Temperatur der Schmelze im Verteiler über Berechnungen zu
bestimmen, beispielsweise mit Hilfe der Temperatur der Schmelze in der Pfanne.
In einem solchen Fall können Temperatureinzelmessungen der Stahltemperatur
im Verteiler hilfsweise herangezogen werden.
Das Gießfenster ändert sich in Abhängigkeit von den Stahlgüten-Gruppen sowie
von den eingesetzten Gießpulvern. Es wird vorgeschlagen, daß nach Umstellung
auf einen automatischen Betrieb in Abhängigkeit von der maximal möglichen
Gießgeschwindigkeit ein entsprechendes Maß an Gießpulver beigegeben wird.
In Anspruch 5 wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für Grenzintervalle der zu
messenden Parameter für eine zu vergießende Stahlschmelze angegeben.
Das vorgeschlagene System dient zur Durchführung des Verfahrens. Es umfaßt
Einrichtungen zur Bestimmung des Ist-Gießzustandes sowie eine Recheneinheit
zum Vergleich der aktuellen Meßwerte über ein bestimmtes Zeitintervall mit
vorgegebenen Grenzwerten. Des weiteren umfaßt das System Anstellzylinder zur
Steuerung der Winkelstellung der Kokillenschmalseiten, d. h. ihre Konizität, sowie
Mittel zur Steuerung der Gießgeschwindigkeit.
Vorzugsweise weist das System Alarmmittel auf, die bei Überschreiten der
vorgegeben Grenzwerte durch die errechneten Änderungen der Meßwerte
aktiviert werden, sowie Mittel zum Zurückschalten der Automatik in eine
Halbautomatik.
Für eine halbautomatische Steuerung sind Bedienmittel zur manuellen Steuerung
der Gießgeschwindigkeit und/oder der Winkelstellung mindestens einer der beiden
Kokillenschmalseiten vorgesehen.
Insgesamt ist mit dem vorgeschlagenen Verfahren und dem System ein
kontrolliertes Betreiben einer Stranggießanlage mit hohen Gießgeschwindigkeiten,
vorzugsweise mit den maximal möglichen Gießgeschwindigkeiten in Abhängigkeit
von der Schmelzetemperatur im Verteiler und der konkreten
Legierungszusammensetzung, bei optimaler Einstellung der Winkel der
Schmalseiten zu den Breitseiten als Funktion der Wärmeströme möglich. Die
Automatisierung ist in ihrer äußeren Bedienungssprache auf eine einfache
Funktionssprache, die vom Bedienpersonal gut überschaubar ist, zurückgeführt.
Der Grad der Automatisierung, der in seiner Bedienungssprache nur noch die
Wahl der Gießgeschwindigkeit und die Kontrolle der Schmalseitenwärmeströme
kennt, läßt die Möglichkeit der Fahrweise eines vollautomatischen Betriebsweise
zu.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher beschrieben. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Übersicht über den Regelkreis zum
kontrollierten Betrieben einer Stranggußanlage mit hohen
Gießgeschwindigkeiten;
Fig. 2 im Querschnitt einen Ausschnitt einer Kokille einer
Stranggußanlage;
Fig. 3a ein Diagramm zur Darstellung des Verhältnisses der
Kokillenbelastung über die Gießzeit;
Fig. 3b ein Diagramm zur Darstellung des Verhältnisses der
spezifischen Wärmeströme der beiden Kokillenbreitseiten
jeweils über die beiden Kokillenschmalseiten über die
Gießzeit,
Fig. 4a) bis c) Darstellungen von drei verschiedenen Gießsituationen A, B
und C durch unterschiedliche Anstellungen der
Kokillenschmalseiten mit den jeweils entsprechenden
Wärmeströmen bzw. Wärmestromverhältnissen der
Kokillenschmalseiten über den Kokillenbreitseiten;
Fig. 5 die Darstellung der Änderung des Temperaturverlaufs von
Schmelzen im Verteiler über eine Gießzeit von einer Stunde;
Fig. 6 ein Gießfenster für Stähle mit niedrigem Kohlenstoffgehalt
durch Gegenüberstellung der Schmelzetemperatur im
Verteiler in °C und der Gießgeschwindigkeit in m/min;
Fig. 7 Diagramme zur Darstellung der Zusammenhänge der
Veränderung des Gießschlackenfilms,
der Strangschalentemperatur am Kokillenaustritt bzw.
Strangschalendicke am Kokillenaustritt,
der Kokillenbelastung bzw. der Strangschalenbelastung,
der Kokillenhauttemperatur bzw. der Kokillenstandzeit
jeweils über die Gießgeschwindigkeit;
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Verteiler der Stranggießanlage
mit in der Verteilerwandung oder in einem Strömungswehr des
Verteilers eingebrachten Thermoelementen.
Fig. 1 zeigt als schematische Übersicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für
den Regelkreis zum kontrollierten Betreiben einer Stranggußanlage mit hohen
Gießgeschwindigkeiten.
Die Anlage umfaßt eine Stahlpfanne 1, einen Verteiler 2 mit einem Stopfen 3 - es
ist auch ein Schieberverschluß denkbar - und einen Tauchausguß 4, der in eine
oszillierende Kokille 5 hineinragt. Die Kokille 5 kann trichterförmig ausgebildet
sein, hier andeutungsweise dargestellt (6). Der Kokille 5 nachgeordnet sind
Ausziehrollen 7, die mit einem Motor 8 angetrieben werden und den gegossenen
Strang 9 mit kontrollierter Geschwindigkeit ausfördern.
Die Kokille 5 umfaßt zwei Breitseiten 10, 11 (vgl. Fig. 2) und zwei Schmalseiten
(12, 13), mit einer Schmalseite auf der Bedienungsseite (NO) [12] und einer
Schmalseite auf der Antriebsseite (ND) [13]. Der Winkel der Schmalseiten, d. h.
ihre Konizitätsstellung, ist mittels Anstellzylindern (14, 15) verstellbar.
Es werden folgende Meßwerte kontinuierlich oder diskontinuierlich in
entsprechenden Zeitintervallen aufgenommen:
- - Temperatur der Stahlschmelze im Verteiler in °C (16);
- - Stopfenbewegung in dy/dt (17);
- - Wärmeströme pro Flächeneinheit der Breitseiten in MW/m2, jeweils für die Losselte (WL) und die Festseite (WF) (18);
- - Wärmeströme pro Flächeneinheit der Schmalseiten in MW/m2, jeweils für die Operator(NO)- und Drive(ND)-Seite (19);
- - die Bewegung des Gießspiegels in der Kokille als dx/dt (20) sowie die Ist-Gießgeschwindigkeit in m/min (21).
Als Meßeinrichtungen kommen alle handelsüblichen Geräte in Betracht,
beispielsweise Thermoelemente, aber auch optische Meßgeräte. Die
Dauermessung der Stahltemperatur im Verteiler kann auch über eine Meßlanze
erfolgen, die mit Hilfe eines Manipulators in den Verteiler eingetaucht ist. Eine
solche Meßlanze besteht zum Beispiel aus einem Tonerde-Graphit-Mantel, in
dessen Sohle ein Thermoelement eingelassen ist. Eine preiswertere Lösung bietet
die Temperaturmessung mittels eines Thermoelementes, welches sich unmittelbar
in der Verteilerwandung. bzw. innerhalb dessen Ausmauerung oder in einem
Strömungswehr des Verteilers befindet. Hierzu wird bereits der Verteiler von der
Herstellerseite mit entsprechenden Langlöchern versehen, in die die
Thermoelemente einführbar sind. Auf diese Weise kann die Stahltemperatur auch
im Mittenbereich des Verteilers bzw. am Ort der Stahlströmung gemessen werden.
Das oder die jeweiligen Thermoelemente werden in den Verteiler entweder direkt
bei der Verteilerzustellung oder vor Beginn des Gießens eingebracht.
Die Meßdaten (16 bis 21) fließen in einen Rechner 22, der Differenzwerte
berechnet und somit Änderungen über die Zeit. Diese Differenzwerte werden mit
vorgegebenen Grenzwerten 23 verglichen.
Nachfolgend werden Beispiele für derartige Grenzwerte 23 für ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel angegeben, die allerdings die Erfindung nicht auf diese
beschränken.
Unter Vorbedingungen bzw. Grenzbedingungen mit:
- - einer Veränderung der Stopfenbewegung von maximal ± 2 mm/Zeiteinheit, vorzugsweise von ± 0, d. h. einem Stahl mit hohem Reinheitsgrad (clean Steel), der zu keiner wesentlichen, oxidischen Ablagerung sowie zu keiner Stopfenerosion führt;
- - einem konstanten Wärmestrom/Flächeneinheit der jeweiligen Breitseite (18), d. h. absolut und relativ zueinander mit einer Toleranz von maximal 0,1 MW/m2 bei konstanter Gießgeschwindigkeit über die Gießzeit;
- - einer Gießspiegelbewegung von maximal ± 5 mm über einer Gießzeiteinheit von 60 s;
- - einem Wärmestromverhältnis der Kokillenschmalseiten zu den jeweiligen Kokillenbreitseiten von < 0,9 und < 0,4
schaltet sich die Steuerung von der Halbautomatik selbständig auf eine
Vollautomatik im Sinne eines Auto-Piloten um. Es wird eine hohe
Betriebssicherheit erreicht bei einer Durchbruchwahrscheinlichkeit der
Strangschale von weniger als 0,5%.
Im Falle der Halbautomatik ist die Einflußnahme auf die Gießgeschwindigkeit und
die Anstellwinkel der Schmalseiten mittels einer Bedienoberfläche 24 mit Joystick
möglich, mit dem jeweils die Geschwindigkeit und die Anstellwinkel verkleinert
oder vergrößert werden können, d. h. mit einer ±-Funktion.
Nach Umschalten in die Vollautomatik erfolgt eine selbständige Korrektur der
Winkelanstellung der Schmalseiten mittels Ansteuerung durch die beiden
Anstellzylinder (14, 15), wobei gewährleistet ist, daß sich das Verhältnis der
Wärmestromverhältnisse der Schmalseiten über die Breitseiten im vorgegebenen
Grenzintervall von 0,6 bis 0,8 bewegt. Die Korrektur des Verstellwinkels wird
vorzugsweise automatisch in Schritten von jeweils 0,1 mm/Verstellaktion
vorgenommen. Zudem wird die jeweils mögliche, maximale Gießgeschwindigkeit
eingestellt. Diese ergibt sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Gießtemperatur
und der Legierungszusammensetzung des zu vergießenden Stahls. Ein Beispiel
für ein derartiges Gießfenster wird mit Fig. 6 gegeben.
Nach Umschalten in die Vollautomatik wird dies auf der Bedienoberfläche mit
einer entsprechenden Funktionslampe 25 angezeigt. Falls die Änderung der
aufgenommenen Meßwerte allerdings das Grenzwertintervall verläßt, wird mittels
einer weiteren Funktionslampe 26 Alarm zur Übernahme in die Halbautomatik
angezeigt. Neben der Einflußnahme auf die Anstellzylinder 14, 15 ist ebenfalls die
Regelung des Antriebsmotors 8 für die Strangauszugsrollen 7 vorgesehen.
Fig. 2 gibt einen Überblick über die Kokille 5 - hier mit angedeutetem
Eingießtrichter 6. Die mit Fig. 1 übereinstimmenden Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die beiden Schmalseiten 12, 13 der Kokille sind jeweils
über oben und unten angreifende Anstellzylinder 14a, 14b, 15a und 15b in ihrer
Anstellung verstellbar. Es wird durch die in der Kokillenform gezeichneten Pfeile
deutlich, wie die Schmelze über den Tauchausguß 4 vom Verteiler in die Kokille 5
einströmt. Der flüssige Stahl wird durch den Tauchausguß 4 unter dem
Gießspiegel 26 in die Kokille bei Einsatz von Gießpulver 27 unter Bildung von
Gießschlacke 28 und einem Gießschlackenfilm 29 zwischen Kokillenform und
Strangschale geleitet, der zur Schmierung und Wärmestromkontrolle dient.
Nachfolgend wird erläutert, wie die Winkelstellungen der Schmalseiten in
Abhängigkeit der Wärmestromverhältnisse eingestellt werden.
Hierzu werden mit Hilfe der Fig. 3a zuerst die Verhältnisse unter normalen
Gießbedingungen, d. h. ruhigem Prozeßverlauf ohne große Schwankungen,
gezeigt.
Fig. 3a zeigt den spezifischen Wärmestromverlauf in MW/m2 über die Zeit,
jeweils für die Kokillenbreitseite auf der Fest-(WF) und Losseite (WL) sowie für
die Schmalseiten (NO sowie ND). Der Wärmestromverlauf ist ein Maß für die
Kokillenbelastung. Bei Erreichen der Zeit tX (31) befindet sich die Temperatur der
Schmelze in der Kokille im Gleichgewicht mit der Schmelztemperatur im Verteiler.
Mit VG (21) ist die Gießgeschwindigkeit eingezeichnet, die anfänglich ansteigt, um
dann konstant zu verlaufen.
Im Diagramm der Fig. 3b sind die Wärmestromverhältnisse jeweils einer
Schmalseite über die Breitseiten über die Zeit dargestellt. Die Wärmeströme in
den Schmalseiten werden durch die Winkelanstellung der Schmalseiten so
eingestellt, daß das Verhältnis der Wärmeströme zu den Breitseiten kleiner 1 ist.
Ein Verhältnis unter 1 ist konstant zu halten, vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis
0,8, besonders vorzugsweise von 0,6 bis 0,8.
Über den Strangumfang unterschiedlich ausgebildete Schlackenfilme,
insbesondere zwischen Breit- und Schmalseiten, unterschiedliche
Gießgeschwindigkeiten, unterschiedliche Stahltemperaturen, ungleichförmige
Strömungsverhältnisse in der linken und rechten Hälfte der Kokille sowie ein
Auslenken der Bramme aus der Strangmittenachse in Gießrichtung können zu
Abweichungen in der spezifischen Wärmeabfuhr führen. Bei der vollautomatischen
Betriebsweise werden die Anstellungen selbständig geregelt, um diese
Veränderungen zu kompensieren und stets bestimmte Wärmestromverhältnisse
zu gewährleisten.
Die Regelung von Anstellungen wird in Fig. 4 an drei typischen Fällen A, B und C
(Fig. 4a) dargestellt im Zusammenhang mit den spezifischen Wärmeströmen,
ausgedrückt als MW/m2, in Fig. 4b und dem Wärmestromverhältnis der
jeweiligen Schmalseite zur jeweiligen Breitseite in Fig. 4c.
Im Fall A (vgl. Fig. 4a) weist der Wärmestrom der Kokillenschmalseite auf der
Antriebsseite (ND) geringere Werte als der Wärmestrom auf der
Kokillenschmalseite auf der Bedienerseite (NO) auf. Durch eine größere
Winkelanstellung und Änderung der Konizität auf der ND-Schmalseite von Position
0 (Ausgangsposition) zu Position 1 wird der Wärmestrom der (ND)-Schmalseite
dem der (NO)-Schmalseite angepaßt.
Im Fall B (vgl. Fig. 4a) sind die Wärmeströme beider Schmalseiten im Vergleich
zu den Breitseiten zu hoch, was durch hohe Werte der Verhältnisse zwischen den
Wärmeströmen auf der Schmal- bzw. Breitseite deutlich wird. Durch eine
Rücknahme der Konizitätsanstellung beider Schmalseiten von der Position
0 (Ausgangsposition) zur Position 1 werden die Wärmeströme in das korrekte
Verhältnis zur den Breitseiten gesetzt.
Im Fall C sind die Wärmeströme der Schmalseiten zu gering und können durch
eine gleichzeitige Vergrößerung der Winkelsanstellung und somit Schmalseiten-
Konizitäten von Position 0 auf Position 1 auf ihren relativ zu den Breitseiten
richtigen Wert gebracht werden.
Die Fig. 5 gibt den Temperaturverlauf von Schmelzen über die Zeit von etwa
einer Stunde in dem Verteiler wieder. Es ist zu erkennen, daß beispielsweise bei
Pfannen mit einem Schmelzeinhalt von etwa 180 t die Stahltemperatur um
ca. 5°C/Stunde fällt. Dieser Abfall der Stahltemperatur im Verteiler kann relativ
gering gehalten werden und hängt im wesentlichen ab von der:
- - Verweilzeit des Stahles im Verteiler, d. h. von der Gießleistung und der
- - Isolierung des Verteilers.
Die absolute Temperatur, mit der der Stahl im Verteiler einläuft, ist vom
Stranggießbetrieb vorgegeben, wird vom Stahlwerk eingestellt und hängt
beispielsweise ab von:
- - Pfannenlaufzeiten,
- - Pfannenalter und
- - Pfannenausmauerung,
die häufig durch eine unkontrollierte Verfahrensweise zu Abweichungen von der Soll-
Temperatur führen.
In Fig. 6 ist am Beispiel eines niedriggekohlten Stahls ein Gießfenster dargestellt,
welches das Verhältnis der Stahltemperatur im Verteiler zu der maximal möglichen
Gießgeschwindigkeit darstellt.
Das Gießfenster wird von einer oberen und unteren Temperaturgrenze gebildet
(oberer und unterer Grenzwert, die mit einer fetten Linie gekennzeichnet sind). Es
ist die Temperatur der Stahlschmelze in der Kokille eingezeichnet. Zudem sind die
Liquidus-Bereiche für niedriggekohlte Güten und zum Vergleich ebenfalls der
Liquidus-Bereich für Stähle mit mittlerem Kohlenstoffgehalt dargestellt. Für jede
Stahlgruppe mit niedrigem, mittlerem oder hohem Kohlenstoffgehalt existiert ein
anderes Gießfenster. Die Linie, die den unteren Temperaturgrenzwert für die
Schmelzetemperatur im Verteiler angibt, bewegt sich zu niedrigeren Temperaturen
mit:
- - größerem Verteilervolumen;
- - verbesserter Verteilerisolierung;
- - Einsatz einer elektromagnetischen Bremse in der Kokille.
Das Diagramm der Fig. 6 stellt drei Schmelzen mit unterschiedlichen
Verteilertemperaturen und damit unterschiedlichen, maximal möglichen
Gießgeschwindigkeiten dar, wobei sie aber alle den gleichen Temperaturverlust
von 5°/Stunde aufweisen.
Diese drei Fälle im Gießfenster sollen nun im einzelnen erläutert werden.
Im Fall a beträgt die Stahltemperatur bei Gießbeginn 1570°C und erlaubt eine
maximale Gießgeschwindigkeit von 4,0 m/min. Nach einer Stunde Gießzeit am
Ende der Pfannengießzeit erlaubt die gesunkene Stahltemperatur von 1565°C
eine maximale Gießgeschwindigkeit von jetzt 4,5 m/min. was durch die jeweilige
fette und gestrichelte Linie a verdeutlicht ist.
Im Fall b beträgt die Stahltemperatur im Verteiler bei Gießbeginn der Schmelze
1560°C und bei Gießende 1555°C. Dies erlaubt eine maximale
Gießgeschwindigkeit von 5,0 m/min und bei Gießende von 5,85 m/min.
Im Fall c beträgt die Temperatur 1550°C und erlaubt eine Gießgeschwindigkeit
von 7,2 m/min und bei Gießende mit einer Temperatur von 1545°C eine
Gießgeschwindigkeit von größer 8 m/min. Die Geschwindigkeit von maximal 8 m/min
kann bei Erreichen einer Temperatur von ca. 1548° gefahren werden.
Zum besseren Verständnis werden noch folgende, bekannte Zusammenhänge
gegenübergestellt. Fig. 7 stellt die Zusammenhänge zwischen:
- - Gießschlackenfilm;
- - Strangschalentemperatur, z. B. am Kokillenaustritt, Strangschalendicke und Schrumpf;
- - Kokillen- und Strangschalenbelastung bzw. Schrumpf;
- - maximale Kokillenhauttemperatur im Gießspiegel und damit der Kokillenstandzeit in Relation zur Rekristallisationstemperatur, die zur Erweichung des kaltgewalzten Kupfers führt,
jeweils über die Gießzeit dar.
Insbesondere ist zu erkennen, daß bei hohen Gießgeschwindigkeiten, bei Einsatz
von Gießpulver und einer bestimmten Gießgeschwindigkeit von beispielsweise
mehr als 4,5 m/min die Kokillenbelastung nahezu konstant bleibt und die
Strangschalenbelastung stark abnimmt. Der Grund hierfür ist ein bei hohen
Gießgeschwindigkeiten konstanter Schlackenschmierfilm und damit konstanter
Wärmedurchgang, aber eine proportional zur Gießgeschwindigkeitssteigerung
geringer werdende Verweilzeit der Strangschale in der Kokille. Das Diagramm
macht deutlich, daß mit steigender Gießgeschwindigkeit die Kokillenbelastung
nicht mehr ansteigt und die Strangschalenbelastung geringer wird, wobei die
Gefahr einer Rißbildung abnimmt, aber auch die Strangschale, beispielsweise am
Ende der Kokille, dünner und heißer wird.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt eines Verteilers eines Stranggießanlage, in Fig. 1
mit 2 bezeichnet. Der Verteiler 2 ist in zwei Bereiche mittels eines
Strömungswehrs 32 geteilt. Derartige Strömungswehre 32 sind üblicherweise in
Verteilern zwecks Regulation der Stahlschmelzemenge vorgesehen; hierzu dient
auch die Überlaufschnauze 39. Im Boden des Verteilers ist eine Öffnung 33 zur
Aufnahme eines Stopfens vorgesehen. In das Strömungswehr 32 und in die - hier
mehrschichtige - Ausmauerung 34 des Verteilers sind Langlöcher 35, 36
eingebracht, in die konventionelle Thermoelemente 37, 38 einführbar sind. Es wird
deutlich, daß die Temperaturmessung der Schmelze im Verteiler von oben, aber
auch seitlich erfolgen kann. Insbesondere durch das in das Strömungswehr 32
eingebrachte Thermoelement 37 ist es möglich, die Temperaturen des
strömenden Stahls bei hoher Betriebssicherheit exakt zu messen.
1
Stahlpfanne
2
Verteiler
3
Stopfenverschluß
4
Tauchausguß
5
oszillierende Kokille
6
trichterförmige, oszillierende Kokille
7
Ausziehrollen
8
Motor
9
Strang
10
Breitseite fixiert oder Rückseite, WF
11
Breitseite Losseite oder Rückseite, WL
12
Schmalseite auf der Bedienungsseite (NO)
13
Schmalseite auf der Antriebsseite (ND)
14
Anstellzylinder
15
Anstellzylinder
16
diskontinuierliche oder kontinuierliche Temperaturmessung des Stahles im
Verteiler
17
Stopfenbewegung
18
a Wärmestrommessung in MW/m2
der Festseite (WF)
18
b Wärmestrommessung in MW/m2
der Losseite (WL)
19
a Wärmestrommessung in MW/m2
der Bedienungsseite (NO)
19
b Wärmestrommessung in MW/m2
der Antriebsseite (ND)
20
Gießspiegelbewegung in dx/dt
21
Gießgeschwindigkeit, VG
22
Rechner
23
Grenzwerte
24
Bedienoberfläche
25
Vollautomatik/Auto-Pilot-Status
26
Alarm für Übernahme in Halbautomatik
27
Gießpulver
28
Gießschlacke
29
Gießschlackenfilm zwischen Kokille und Strangschale
30
Strangschale
31
Gießzeitpunkt tX
, nach der die Stahltemperatur sich im Gleichgewicht mit
dem Verteiler befindet
32
Strömungswehr eines Verteilers
2
33
Öffnung zur Aufnahme eines Stopfens
34
Verteilerausmauerung
35
Langloch
36
Langloch
37
Thermoelement
38
Thermoelement
39
Überlaufschnauze
Claims (10)
1. Verfahren zum Gießen eines Strangs aus Stahl in einer Stranggußanlage
mit hohen Gießgeschwindigkeiten mit einer Kokille (6), die jeweils gegen
überliegende Kokillenschmalseiten (12, 13) und -breitseiten (10, 11) um
faßt, wobei Schmelze aus einem Verteiler (2) in die Kokille (6) einströmt
und die Verteileröffnung mit einem Stopfen (3) oder einem Schieber ver
schließbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Bestimmung des Ist-Gießzustandes durch:
Messung der Stopfenbewegung;
Messung der Bewegung des Gießspiegels in der Kokille;
Messung der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Festseite als auch der Losseite der Kokillenbreitseiten (WF; WL);
Messung der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Bedienungs(NO)- und Antriebsseite (ND) der Kokillenschmalseiten;
Messung der Temperatur der Stahlschmelze im Verteiler;
Messung der Ist-Gießgeschwindigkeit;
Bestimmung der Änderungen der Stopfenbewegung,
der Gießspiegelbewegung und der Wärmeströme der Kokillenbreitseiten, und,
falls sich die Änderungen innerhalb eines vorgegebenen Soll-Intervalls bewegen,
Umstellen von einer halbautomatischen auf eine automatische Betriebsweise zum Gießen, die einschließt:
Bestimmen der Ist-Verhältnisse der Wärmeströme der Kokillenschmal- zu den jeweiligen Kokillenbreitseiten sowie selbständige Korrektur der Winke lanstellung der Schmalseiten unter Gewährleistung, dass sich das Verhält nis der Wärmeströme der Schmalseiten über die Breitseiten in einem vor gegebenen Grenzintervall bewegt;
Einstellen einer jeweils möglichen, maximalen Gießgeschwindigkeit in einem Gießfenster als Funktion von Schmelztemperatur und dem jeweiligen zu vergießenden Werkstoff oder,
falls sich die Änderungen der aufgenommenen Werte außerhalb eines vor gegebenen Grenzintervalls befinden,
Beibehalten der halbautomatischen Steuerung der Winkelanstellung der Kokillenschmalseiten sowie Gießge schwindigkeit.
Bestimmung des Ist-Gießzustandes durch:
Messung der Stopfenbewegung;
Messung der Bewegung des Gießspiegels in der Kokille;
Messung der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Festseite als auch der Losseite der Kokillenbreitseiten (WF; WL);
Messung der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Bedienungs(NO)- und Antriebsseite (ND) der Kokillenschmalseiten;
Messung der Temperatur der Stahlschmelze im Verteiler;
Messung der Ist-Gießgeschwindigkeit;
Bestimmung der Änderungen der Stopfenbewegung,
der Gießspiegelbewegung und der Wärmeströme der Kokillenbreitseiten, und,
falls sich die Änderungen innerhalb eines vorgegebenen Soll-Intervalls bewegen,
Umstellen von einer halbautomatischen auf eine automatische Betriebsweise zum Gießen, die einschließt:
Bestimmen der Ist-Verhältnisse der Wärmeströme der Kokillenschmal- zu den jeweiligen Kokillenbreitseiten sowie selbständige Korrektur der Winke lanstellung der Schmalseiten unter Gewährleistung, dass sich das Verhält nis der Wärmeströme der Schmalseiten über die Breitseiten in einem vor gegebenen Grenzintervall bewegt;
Einstellen einer jeweils möglichen, maximalen Gießgeschwindigkeit in einem Gießfenster als Funktion von Schmelztemperatur und dem jeweiligen zu vergießenden Werkstoff oder,
falls sich die Änderungen der aufgenommenen Werte außerhalb eines vor gegebenen Grenzintervalls befinden,
Beibehalten der halbautomatischen Steuerung der Winkelanstellung der Kokillenschmalseiten sowie Gießge schwindigkeit.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach Umstellung auf einen automatischen Betrieb in Abhängigkeit von
der maximal möglichen Gießgeschwindigkeit ein entsprechendes Maß an
Gießpulver beigegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelanstellungen der beiden Kokillenschmalseiten auf der Be
dienungsseite (Operatorseite (NO)) als auch auf der Antriebsseite (Drive
seite (ND)) unabhängig voneinander oder gemeinsam eingestellt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach erfolgter Umstellung auf eine automatische Betriebsweise bei
Überschreiten von vorgegebenen Grenzwerten von Änderungen der Meß
werte die Betriebsweise wieder in eine halbautomatische umspringt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
kontinuierliches oder diskontinuierliches Messen der Temperatur der Stahl schmelze im Verteiler, des Stopfenweges, der Gießspiegelhöhe in der Ko kille, der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Festseite als auch Losseite der Kokillenbreitseiten (W) sowie der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Bedienungs (NO)- und Antriebsseite (ND) der Kokillenschmalseiten, wobei das Soll-Intervall als Kriterium für das Umstellen auf eine automati sche Betriebsweise definiert ist mit:
die Veränderung der Stopfenbewegung ist maximal ± 2 mm/Zeiteinheit;
die Veränderung der Gießspiegelhöhe ist maximal ± 5 mm/Zeiteinheit;
die Veränderung der Wärmeströme der Kokillenbreitseiten ist maximal ± 0,10 MW/m2 absolut und relativ zueinander und
das Wärmestromverhältnis der Schmalseiten zu den Breitseiten wie folgt:
0,9 < NO/W, ND/W < 0,4,
und nach erfolgter Umstellung auf den Automatik-Betrieb
Regelung der Winkelanstellung der Schmalseiten mittels Ansteuerung von Anstellzylindern, so daß sich das Verhältnis der Wärmestromverhältnisse der Schmalseiten über die Breitseiten im folgenden Grenzintervall bewegt:
0,8 < NO/W, ND/W < 0,6;
Messen der Ist-Schmelztemperatur im Verteiler;
Regelung der maximal zulässigen Gießgeschwindigkeit als Funktion der Schmelzetemperatur und Legierungszusammensetzung.
kontinuierliches oder diskontinuierliches Messen der Temperatur der Stahl schmelze im Verteiler, des Stopfenweges, der Gießspiegelhöhe in der Ko kille, der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Festseite als auch Losseite der Kokillenbreitseiten (W) sowie der Wärmeströme pro Flächeneinheit der Bedienungs (NO)- und Antriebsseite (ND) der Kokillenschmalseiten, wobei das Soll-Intervall als Kriterium für das Umstellen auf eine automati sche Betriebsweise definiert ist mit:
die Veränderung der Stopfenbewegung ist maximal ± 2 mm/Zeiteinheit;
die Veränderung der Gießspiegelhöhe ist maximal ± 5 mm/Zeiteinheit;
die Veränderung der Wärmeströme der Kokillenbreitseiten ist maximal ± 0,10 MW/m2 absolut und relativ zueinander und
das Wärmestromverhältnis der Schmalseiten zu den Breitseiten wie folgt:
0,9 < NO/W, ND/W < 0,4,
und nach erfolgter Umstellung auf den Automatik-Betrieb
Regelung der Winkelanstellung der Schmalseiten mittels Ansteuerung von Anstellzylindern, so daß sich das Verhältnis der Wärmestromverhältnisse der Schmalseiten über die Breitseiten im folgenden Grenzintervall bewegt:
0,8 < NO/W, ND/W < 0,6;
Messen der Ist-Schmelztemperatur im Verteiler;
Regelung der maximal zulässigen Gießgeschwindigkeit als Funktion der Schmelzetemperatur und Legierungszusammensetzung.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektur der Winkelanstellung der Schmalseiten automatisch in
Schritten von jeweils 0,1 mm/Verstellaktion stattfindet.
7. System zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
welches vorgesehen ist in einer Stranggußanlage mit einer Kokille (6), die
jeweils gegenüberliegende Kokillenschmalseiten (12, 13) und -breitseiten
(10, 11) umfaßt, wobei Schmelze aus einem Verteiler in die Kokille ein
strömt und die Verteileröffnung einen Stopfen (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses umfaßt:
Mittel zum Ermitteln des Ist-Gießzustandes anhand des Reinheitsgrades der Schmelze, des Gießspiegels und der spezifischen Breitseitenwär meströme, die eine Einrichtung zum Messen der Temperatur der Stahl schmelze im Verteiler, zum Messen des Stopfenweges, zum Messen des Wärmestromes über die beiden Kokillenbreitseiten, zum Messen des Wär mestromes über die beiden Kokillenschmalseiten sowie zum Messen der Gießspiegelhöhe in der Kokille umfassen;
eine rechnerische Einheit (22) zur Bestimmung der Änderungen der jeweili gen gemessenen Werte über ein vorgegebenes Gießzeitintervall sowie Vergleich der Änderungen mit vorgegebenen Grenzwerten (23),
Mittel (14, 15) zur Änderung der Winkelstellung der konisch zueinander an geordneten, beiden Kokillenschmalseiten sowie
Mittel zur Änderung der Gießgeschwindigkeit,
wobei die Mittel zur Änderung der Winkelstellung der Schmalseiten sowie die Mittel zur Änderung der Gießgeschwindigkeit sowohl in Abhängigkeit von dem Ergebnis der rechnerischen Einheit selbständig ansteuerbar sind oder halbautomatisch ansteuerbar sind.
Mittel zum Ermitteln des Ist-Gießzustandes anhand des Reinheitsgrades der Schmelze, des Gießspiegels und der spezifischen Breitseitenwär meströme, die eine Einrichtung zum Messen der Temperatur der Stahl schmelze im Verteiler, zum Messen des Stopfenweges, zum Messen des Wärmestromes über die beiden Kokillenbreitseiten, zum Messen des Wär mestromes über die beiden Kokillenschmalseiten sowie zum Messen der Gießspiegelhöhe in der Kokille umfassen;
eine rechnerische Einheit (22) zur Bestimmung der Änderungen der jeweili gen gemessenen Werte über ein vorgegebenes Gießzeitintervall sowie Vergleich der Änderungen mit vorgegebenen Grenzwerten (23),
Mittel (14, 15) zur Änderung der Winkelstellung der konisch zueinander an geordneten, beiden Kokillenschmalseiten sowie
Mittel zur Änderung der Gießgeschwindigkeit,
wobei die Mittel zur Änderung der Winkelstellung der Schmalseiten sowie die Mittel zur Änderung der Gießgeschwindigkeit sowohl in Abhängigkeit von dem Ergebnis der rechnerischen Einheit selbständig ansteuerbar sind oder halbautomatisch ansteuerbar sind.
8. System nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch:
Alarmmittel (26), die aktiviert werden bei Überschreiten der vorgegebenen Grenzwerte durch die errechneten Änderungen der Meßwerte und
Mittel zum Zurückschalten der Automatik in eine Halbautomatik.
Alarmmittel (26), die aktiviert werden bei Überschreiten der vorgegebenen Grenzwerte durch die errechneten Änderungen der Meßwerte und
Mittel zum Zurückschalten der Automatik in eine Halbautomatik.
9. System nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bedienmittel (24) zur halbautomatischen Steuerung der Gießge
schwindigkeit und/oder der Winkelstellung mindestens einer der beiden Ko
killenschmalseiten (12, 13) vorgesehen ist.
10. System nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zum Messen der Temperatur der Schmelze im Vertei
ler ein Thermoelement (37, 38) ist, welches in die Verteilerwandung oder in
ein Strömungswehr (32) des Verteilers in ein darin eingebrachtes Langloch
(35, 36) einführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10027324A DE10027324C2 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-05 | Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzu |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19925713 | 1999-06-07 | ||
DE10027324A DE10027324C2 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-05 | Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzu |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10027324A1 DE10027324A1 (de) | 2001-03-08 |
DE10027324C2 true DE10027324C2 (de) | 2003-04-10 |
Family
ID=7910298
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10027324A Expired - Fee Related DE10027324C2 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-05 | Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzu |
DE50001011T Expired - Lifetime DE50001011D1 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-07 | Automatisierung einer hochgeschwindigkeits-stranggiessanlage |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50001011T Expired - Lifetime DE50001011D1 (de) | 1999-06-07 | 2000-06-07 | Automatisierung einer hochgeschwindigkeits-stranggiessanlage |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US6793006B1 (de) |
EP (1) | EP1183118B1 (de) |
JP (1) | JP2003501265A (de) |
KR (1) | KR100752693B1 (de) |
CN (1) | CN1200788C (de) |
AT (1) | ATE230318T1 (de) |
CA (1) | CA2375133A1 (de) |
DE (2) | DE10027324C2 (de) |
ES (1) | ES2192532T3 (de) |
MX (1) | MXPA01012413A (de) |
TW (1) | TW469187B (de) |
WO (1) | WO2000074878A1 (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10027324C2 (de) * | 1999-06-07 | 2003-04-10 | Sms Demag Ag | Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzu |
ES2238224T3 (es) * | 1999-07-06 | 2005-09-01 | Sms Demag Ag | Procedimiento y sistema para controlar el caldo en una maquina de colada en cuerda. |
KR100782828B1 (ko) * | 2005-12-29 | 2007-12-06 | 삼성전자주식회사 | 디지털 기기에서 알림 메시지를 표시하는 방법 및 상기 알림 메시지 표시 제어 장치 |
DE102006060673A1 (de) * | 2006-11-02 | 2008-05-08 | Sms Demag Ag | Verfahren und Regelvorrichtung zum Regeln der Wärmeabfuhr einer Seitenplatte einer Kokille |
EP2025432B2 (de) * | 2007-07-27 | 2017-08-30 | Concast Ag | Verfahren zur Erzeugung von Stahl-Langprodukten durch Stranggiessen und Walzen |
US20100058321A1 (en) * | 2008-09-04 | 2010-03-04 | Anderson Greg L | Approach for deploying software to network devices |
KR101193885B1 (ko) | 2010-09-29 | 2012-10-26 | 현대제철 주식회사 | 조질압연공정의 운전 제어 장치 |
DE102014112206A1 (de) * | 2014-08-26 | 2016-03-03 | Peter Valentin | Verfahren zum Stranggießen eines Metalls, insbesondere eines Stahls, und Vorrichtung zum Stranggießen |
CN106141132A (zh) * | 2015-03-31 | 2016-11-23 | 新日铁住金工程技术株式会社 | 铸坯的制造方法及连续铸造装置 |
AT519154B1 (de) * | 2016-09-26 | 2019-12-15 | Primetals Technologies Austria GmbH | Regelung der Schmalseitenkonizität einer Stranggusskokille |
CN106734202A (zh) * | 2016-12-27 | 2017-05-31 | 中冶连铸技术工程有限责任公司 | 棒线材和窄带轧制生产线及其生产方法 |
CN108031809B (zh) * | 2017-12-07 | 2020-05-22 | 中国重型机械研究院股份公司 | 一种结晶器电动调宽装置窄边锥度控制方法 |
CN111822689B (zh) * | 2020-07-27 | 2021-08-31 | 宝武集团马钢轨交材料科技有限公司 | 一种高品质钢连铸吹氩塞棒、塞棒吹氩系统及吹氩方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3478808A (en) * | 1964-10-08 | 1969-11-18 | Bunker Ramo | Method of continuously casting steel |
DE4117073A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-26 | Mannesmann Ag | Temperaturmessung brammenkokille |
DE19508476A1 (de) * | 1995-03-09 | 1996-09-12 | Siemens Ag | Leitsystem für eine Anlage der Grundstoff- oder der verarbeitenden Industrie o. ä. |
Family Cites Families (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2440273C2 (de) * | 1974-08-20 | 1976-09-30 | Mannesmann Ag | Verfahren zur regelung des stranggiessprozesses beim vergiessen von stahl, sowie anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
JPS52148435A (en) * | 1976-06-04 | 1977-12-09 | Ishikawajima Harima Heavy Ind | Adjusting method of taper in mould for coninuous casting and its device |
JPS6054138B2 (ja) * | 1981-01-08 | 1985-11-28 | 新日本製鐵株式会社 | 連続鋳造鋳型における鋳造鋼の介在物検出方法 |
JPS58145344A (ja) * | 1982-02-24 | 1983-08-30 | Kawasaki Steel Corp | 連続鋳造における鋳型短辺のテ−パ量制御方法 |
JPH0747199B2 (ja) * | 1985-06-04 | 1995-05-24 | 住友金属工業株式会社 | 連続鋳造方法およびその鋳型 |
JPH01162553A (ja) * | 1987-12-18 | 1989-06-27 | Sumitomo Metal Ind Ltd | 連続鋳造機溶鋼レベル制御の異常監視装置 |
AT389251B (de) * | 1987-12-23 | 1989-11-10 | Voest Alpine Ind Anlagen | Kuehlung einer stranggiesskokille |
JP3035688B2 (ja) * | 1993-12-24 | 2000-04-24 | トピー工業株式会社 | 連続鋳造におけるブレークアウト予知システム |
DE4404148A1 (de) * | 1994-02-10 | 1995-08-17 | Inteco Int Techn Beratung | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gußsträngen aus Metallen durch Stranggießen |
DE19639297C2 (de) * | 1996-09-25 | 2000-02-03 | Schloemann Siemag Ag | Verfahren und Vorrichtung für Hochgeschwindigkeits-Stranggießanlagen mit einer Strangdickenreduktion während der Erstarrung |
US6125916A (en) * | 1996-11-12 | 2000-10-03 | Giovanni Arvedi | Apparatus for the high-speed continuous casting of good quality thin steel slabs |
JP2001504621A (ja) * | 1996-11-28 | 2001-04-03 | シーメンス アクチエンゲゼルシヤフト | 測定信号をパターン信号と比較するためのファジィ−オートマトンのパラメータ化方法 |
JPH10249492A (ja) * | 1997-03-11 | 1998-09-22 | Nippon Steel Corp | 鋼の連続鋳造用鋳型 |
DE19725433C1 (de) * | 1997-06-16 | 1999-01-21 | Schloemann Siemag Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Durchbruchfrüherkennung beim Stranggießen von Stahl mit einer oszillierenden Kokille |
DE10027324C2 (de) * | 1999-06-07 | 2003-04-10 | Sms Demag Ag | Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzu |
ES2238224T3 (es) * | 1999-07-06 | 2005-09-01 | Sms Demag Ag | Procedimiento y sistema para controlar el caldo en una maquina de colada en cuerda. |
-
2000
- 2000-06-05 DE DE10027324A patent/DE10027324C2/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-06-07 CN CNB008114722A patent/CN1200788C/zh not_active Expired - Fee Related
- 2000-06-07 MX MXPA01012413A patent/MXPA01012413A/es not_active Application Discontinuation
- 2000-06-07 ES ES00942018T patent/ES2192532T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2000-06-07 JP JP2001501396A patent/JP2003501265A/ja active Pending
- 2000-06-07 CA CA002375133A patent/CA2375133A1/en not_active Abandoned
- 2000-06-07 AT AT00942018T patent/ATE230318T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-06-07 EP EP00942018A patent/EP1183118B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-06-07 WO PCT/EP2000/005216 patent/WO2000074878A1/de active IP Right Grant
- 2000-06-07 US US10/009,153 patent/US6793006B1/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-06-07 KR KR1020017015701A patent/KR100752693B1/ko not_active IP Right Cessation
- 2000-06-07 DE DE50001011T patent/DE50001011D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-12-18 TW TW089111188A patent/TW469187B/zh not_active IP Right Cessation
-
2004
- 2004-06-04 US US10/860,866 patent/US6854507B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3478808A (en) * | 1964-10-08 | 1969-11-18 | Bunker Ramo | Method of continuously casting steel |
DE4117073A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-26 | Mannesmann Ag | Temperaturmessung brammenkokille |
DE19508476A1 (de) * | 1995-03-09 | 1996-09-12 | Siemens Ag | Leitsystem für eine Anlage der Grundstoff- oder der verarbeitenden Industrie o. ä. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA2375133A1 (en) | 2000-12-14 |
KR20020026448A (ko) | 2002-04-10 |
MXPA01012413A (es) | 2004-09-10 |
TW469187B (en) | 2001-12-21 |
EP1183118A1 (de) | 2002-03-06 |
JP2003501265A (ja) | 2003-01-14 |
KR100752693B1 (ko) | 2007-08-29 |
CN1368908A (zh) | 2002-09-11 |
CN1200788C (zh) | 2005-05-11 |
US6854507B2 (en) | 2005-02-15 |
ES2192532T3 (es) | 2003-10-16 |
DE10027324A1 (de) | 2001-03-08 |
ATE230318T1 (de) | 2003-01-15 |
DE50001011D1 (de) | 2003-02-06 |
EP1183118B1 (de) | 2003-01-02 |
US20040244941A1 (en) | 2004-12-09 |
WO2000074878A1 (de) | 2000-12-14 |
US6793006B1 (en) | 2004-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2734388C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen | |
DE10027324C2 (de) | Verfahren zum Gießen eines metallischen Strangs sowie System hierzu | |
EP3184202B1 (de) | Verfahren zum stranggiessen eines metallstranges | |
AT408197B (de) | Verfahren zum stranggiessen eines metallstranges | |
AT409352B (de) | Verfahren zum stranggiessen eines metallstranges | |
EP0026390B1 (de) | Verfahren zur Einstellung der Verstellgeschwindigkeit von Schmalseiten einer Plattenkokille beim Stahlstranggiessen | |
DE3509932C2 (de) | ||
DE10033307C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Gießen eines metallischen Endlosstranges | |
WO2010051981A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der erstarrung eines glessstrangs in einer stranggiessanlage beim anfahren des glessprozesses | |
EP1066898B1 (de) | Verfahren zur Schmelzenführung in einer Stranggiessmaschine | |
DE2814600A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stahlstranggiessen | |
EP0881018A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen und Regeln von Temperatur und Menge von Kühlwasser für wasserkühlbara Kokillenwände einer Stranggiesskokille | |
DE102020209794A1 (de) | Verfahren zur Steuerung oder Regelung der Temperatur eines Gießstrangs in einer Stranggießanlage | |
EP3733323A1 (de) | Verfahren und stranggiessanlage zum giessen eines giessstrangs | |
EP0116030B1 (de) | Verfahren zum Überwachen einer Bogenstranggiessanlage | |
EP3173166A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einstellen der breite eines stranggegossenen metallstrangs | |
CH646352A5 (en) | Apparatus for regulating the secondary cooling in a continuous-casting installation with batchwise smelt supply via a tundish | |
DE19916190C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggießen von Brammen | |
DE3009697C2 (de) | ||
EP1432539B1 (de) | Verfahren und einrichtung zum kühlen der kupferplatten einer stranggiesskokille für flüssige metalle, insbesondere für flüssigen stahl | |
AT403351B (de) | Verfahren zum stranggiessen eines metallstranges | |
WO2011036060A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum vergiessen von metallischer schmelze in einer stranggiessmaschine | |
EP0234491A2 (de) | Verfahren zur Beendigung des Giessbetriebes einer Stahlbandgiessanlage | |
WO2002036292A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontrolle der stahltemperatur vom giessspiegel einer stranggiessanlage bis zum ofenabstich | |
DE10160739C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Kühlen der Kupferplatten einer Stranggießkokille für flüssige Metalle, insbesondere für flüssigen Stahl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: PLESCHIUTSCHNIGG, FRITZ-PETER, PROF. DR., 47269 DUISBURG, DE FELDHAUS, STEPHAN, DR., 40237 DUESSELDORF, DE PARSCHAT, LOTHAR, 40885 RATINGEN, DE VONDERBANK, MICHAEL, DR., 46509 XANTEN, DE KOWALEWSKI, ROBERT VICTOR, HENLLY S GWENT, CWMMBRAN, GB ULKE, THOMAS, 45665 RECKLINGHAUSEN, DE HEIDEMANN, ROLF-PETER, 09526 OLBERNHAU, DE |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |