DE10027227A1 - Rollenförderstrecke mit Staustrecke - Google Patents

Rollenförderstrecke mit Staustrecke

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollenförderstrecke mit wenigstens einer Staustrecke (1), mit einer Vielzahl von in Förderrichtung hintereinander angeordneten, in Seitenwangen (3) drehbar gelagerten Tragrollen (2), an deren Unterseite ein längs der Förderstrecke durchgehender, umlaufend antreibbarer Antriebsgurt (4) tangential reibschlüssig ankoppelbar ist. Um die Funktionalität zu verbessern und den Aufbau zu vereinfachen, schlägt die Erfindung vor, daß den Tragrollen (2) innerhalb einer Staustrecke (1) eine Hubeinrichtung (6, 7) zugeordnet ist, von der die Tragrollen (2) von dem Antriebsgurt (4) abhebbar sind.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rollenförderstrecke mit mindestens einer Staustrecke, mit einer Vielzahl von in Förderrichtung hintereinander angeordneten, in Seitenwangen drehbar gelagerten Tragrollen, an deren Unterseite ein längs der Förderstrecke durchgehender, umlaufend antreibbarer Antriebsgurt tangential reibschlüssig ankoppelbar ist.
Derartige Permanentförderstrecken in der Bauform von Rollenförderern weisen eine aus quer zur Förderrichtung angeordneten, in seitlich parallel verlaufenden Längsträgern drehbar gelagerten Trag- bzw. Transportrollen gebildete Transportbahn, auf der durch drehenden Antrieb der Tragrollen Transportgut in Form von Kartons, Kästen oder sonstigem Stückgut entlang transportierbar ist. Der Tragrollenantrieb erfolgt bei der vorgenannten Bauform durch einen endlosen Antriebsgurt, beispielsweise einen Flachriemen, welcher nach Art eines langgestreckten Förderbands, welches sich über die gesamte Länge der Förderstrecke erstreckt, unterhalb der Tragrollen angeordnet ist. Der entgegen der Förderrichtung laufende, obere Trum kann zum Ankoppeln von unten gegen die Tragrollen angedrückt werden. Durch den dabei auftretenden Reibschluß wird ein Friktionsantrieb verwirklicht.
Zum Vereinzeln und Stauen von Transportgutstücken werden einzelne Bereiche von jeweils mehreren Transportrollen als Staustrecke ausgebildet. In dieser Staustrecke können die Tragrollen vom Antrieb getrennt werden, so daß das darauf befindliche Fördergut antriebsfrei wird und aufgestaut bzw. vereinzelt werden kann. Um dem Auftreten von Staudruck entgegen zu wirken, beispielsweise bei mechanisch empfindlichen Fördergut, ist weiterhin eine Brems- bzw. Stoppeinrichtung erforderlich, um das jeweilige Transportgutstück innerhalb der Staulänge anzuhalten und damit zu verhindern, daß es auf den ausgekoppelten Transportrollen auf stromabwärts befindliches Fördergut aufläuft. Zu diesem Zweck werden beispielsweise die Transportrollen gebremst.
Die Staustrecken können bei einer Rollenförderstrecke der eingangs genannten Art mit einem durchgehenden Antriebsgurt dadurch realisiert werden, daß im Staubereich der Reibschluß zwischen dem Antriebsgurt und den Tragrollen gelöst werden kann, wodurch diese vom Antrieb abgekoppelt werden. Im Stand der Technik ist es hierzu bekannt, den Antriebsgurt abschnittsweise nach unten aus dem Eingriff mit den Tragrollen abzurücken. Dadurch können Staustrecken mit geringerem Aufwand aufgebaut werden, als wenn jeweils ein eigener Antrieb vorgesehen ist. Nachteilig ist an dieser bekannten Bauweise von Staustrecken jedoch, daß die erforderlichen Einrichtungen zum An- und Abkoppeln des Antriebsgurts Andruckvorrichtungen und dergleichen erfordert und deswegen relativ aufwendig aufgebaut ist. Die Ausrüstung einer Permanentförderstrecke mit einem derartigen Stausystem bringt einen entsprechend hohen Konstruktions- und Kostenaufwand mit sich. Außerdem müssen gegebenenfalls noch zusätzliche Brems- und Stoppeinrichtungen für die Tragrollen vorgesehen werden.
Aus der vorliegenden Problematik ergibt sich für die Erfindung die Aufgabenstellung, eine Ausführung einer Staustrecke anzugeben, welche eine verbesserte Funktionalität hat und mit geringerem Aufwand in eine Rollenförderstrecke integriert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß den Tragrollen innerhalb einer Staustrecke eine Hubeinrichtung zugeordnet ist, von der die Tragrollen von der die Tragrollen von dem Antriebsgurt abhebbar sind.
Durch Betätigung der Hubeinrichtung können die Tragrollen einer Staustrecke samt einem darauf befindlichen Transportgutstück so weit angehoben werden, daß sie von dem Antriebsgurt gelöst werden, also aus dem reibschlüssigen Antriebseingriff abgekoppelt werden. Die Besonderheit gegenüber dem eingangs erwähnten Stand der Technik besteht darin, daß der Antriebsgurt der Antriebseinrichtung unabhängig davon, ob eine oder mehrere Staustrecken ein- oder ausgekuppelt sind, unverändert weiter durchläuft und zwar insbesondere ohne den Antriebsgurt zum Ein- oder Ausrücken zu verlagern. Die zum An- oder Abkoppeln der Tragrollen erforderliche Relativbewegung zum Antriebsgurt wird bei der Erfindung allein durch eine Verschiebung der Tragrollen nach oben erreicht, was in der Praxis eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich bringt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich Staustrecken innerhalb einer Rollenförderstrecke mit geringem Aufwand umsetzen lassen. Eingriffe in das Antriebssystem, wie die Umlenkung des Antriebsgurts im Stand der Technik, sind bei dem erfindungsgemäßen Förderer nämlich nicht erforderlich. Die Ausrüstung von bestehenden Rollenfördererbahnen mit erfindungsgemäßen Staustrecken setzt lediglich voraus, daß die Aufnahme der Tragrollen in den Seitenwangen eine gewisse Höhenverschiebbarkeit zuläßt, damit die Tragrollen von dem Reibschlußeingriff des Antriebsgurts getrennt werden können. Diese erforderliche Höhenverschiebbarkeit ist jedoch in einer weit verbreiteten Ausführungsform von Rollenförderern ohnehin vorhanden, bei welcher die Achszapfen der Tragrollen in nach oben offene Ausnehmungen in den Seitenwangen von oben eingehängt sind. Die Ausnehmungen sind beispielsweise als im wesentlichen U- förmige Einschnitte ausgebildet, in welche die Lagerzapfen der Tragrollen von oben eingesetzt werden und ansonsten keine weitere Fixierung haben, damit die Tragrollen bei Bedarf schnell und einfach montierbar und austauschbar sind. Dadurch sind die Tragrollen von vornherein problemlos anhebbar, so daß die Realisierung erfindungsgemäßer Staustrecken sich auf die Installation der Hubeinrichtungen beschränkt und daher mit besonders geringem Aufwand möglich ist.
Dadurch, daß eine Mehrzahl erfindungsgemäßer Staustrecken jeweils in Transportrichtung unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet sind, werden Transportsegmente gebildet, so daß die Transportgutstücke ohne Staudruck vereinzelt und gestaut werden können.
Die Hubeinrichtung für die Tragrollen ist bevorzugt an den Seitenwangen anbringbar. Dadurch wird eine besonders unkomplizierte Installation in bekannten Ausführungen von Tragrollenförderstrecken ermöglicht.
Die Hubeinrichtung kann einen motorischen, hydraulischen oder pneumatischen Hubantrieb umfassen. Dies kann beispielsweise ein pneumatischer Kurzhubzylinder sein, der eine schnelle Betätigung mit ausreichender Kraft gewährleistet. Außerdem sind derartige Hubantriebe kompakt aufgebaut, so daß die gesamte Hubeinrichtung zwischen den Seitenwangen unterhalb der Transportrollen angebracht sein kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Hubeinrichtung einen Hub- und Bremsbalken aufweist, der von unten gegen die Transportrollen hochfahrbar ist, wobei diese angehoben und gebremst werden. Dieser Hub- und Bremsbalken erstreckt sich in Förderrichtung über die Länge der Staustrecke und ist unterhalb der Transportrollen auf dem Hubantrieb angebracht. Wird dieser Hubantrieb betätigt, d. h. ausgefahren, greift der Hub- und Bremsbalken auf seiner gesamten Länge von unten an den Tragrollen des Staubereichs an und hebt sie von dem Antriebsgurt ab. Dabei hat der Hub- und Bremsbalken eine doppelte Funktion, nämlich zum einen, die Tragrollen vom Antrieb zu trennen, und zum anderen die Rollen abzubremsen. Beim Kontakt der Oberseite des Hub- und Bremsbalkens mit dem Außenumfang der zunächst in Rotation befindlichen Tragrollen tritt nämlich aufgrund der dann wirkenden Reibung ein Bremsmoment auf, welches die Tragrollen und damit das im Staubereich befindliche Transportgut bremst. Daraus resultiert der besondere Vorteil, daß keine zusätzlichen Brems-, Stopp- bzw. Vereinzelungseinrichtungen erforderlich sind, wie sie im eingangs erwähnten Stand der Technik noch unumgänglich sind, da dort beim Abrücken des Antriebsgurts die Tragrollen zunächst ungebremst weiter laufen, so daß das Transportgut unter Staudruck gerät, wenn keine weiteren Halte- oder Bremseinrichtungen vorhanden sind.
Die Bremswirkung des Hub- und Bremsbalkens wird dadurch noch verbessert, daß er auf seiner oberen, den Tragrollen zugewandten Seite mit einer Bremsschicht versehen ist. Diese Bremsschicht kann so ausgestaltet sein, daß beim Kontakt mit den Tragrollen ein definiertes Bremsmoment auftritt, um ein sicheres, jedoch nicht zu abruptes Abbremsen zu gewährleisten.
Zur Bildung einer Permanentförderstrecke zum staudruckfreien Stauen und Vereinzeln einer Mehrzahl von Transportgutstücken ist vorzugsweise eine Mehrzahl von Staustrecken in Förderrichtung hintereinander angeordnet. Die auf diese Weise ausgebildeten Transportsegmente gewährleisten eine schonende und staudruckfreie Handhabung selbst von empfindlichen Transportgut und bei hohen Transportgeschwindigkeiten.
Es ist weiterhin vorteilhaft, daß innerhalb der Staustrecke ein Fördergutsensor angebracht ist. Dieser Sensor befindet sich beispielsweise im Eingangs- oder im Ausgangsbereich und erfaßt optisch, induktiv, kapazitiv oder mit anderem, dem jeweiligen Fördergut angepaßten Meßmethoden, ob ein Fördergutstück in die Staustrecke eintritt bzw. sich darauf befindet. Mit derartigen Fördergutsensoren in Verbindung mit einer entsprechenden Steuerlogik ist ein vollständig automatisierter Betrieb einer Rollenförderstrecke möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Hubeinrichtung einer Staustrecke an einer Einzelplatzsteuerung mit Eigenlogik angeschlossen ist, welche an die Einzelplatzsteuerung einer vorangehenden und/oder nachfolgenden Staustrecke anschließbar ist. Dadurch, daß jede einzelne einer Vielzahl von einer aufeinanderfolgenden Staustrecken eine Eigenlogik erhält und mit den vorangehenden bzw. nachfolgenden Staustrecken kommuniziert, wird ein automatisierter Betrieb ermöglicht, ohne das eine aufwendige Zentralsteuerung erforderlich ist. Beim Stauen fragt beispielsweise die Einzelplatzsteuerung einer Staustrecke, auf der sich momentan ein gestopptes Transportgutstück befindet, als ob die nächste, stromabwärts liegende Staustrecke frei oder belegt ist. Wenn sie von dieser ein Steuersignal erhält, welches anzeigt, daß dort zur Zeit kein Transportgut ansteht, senkt die Einzelplatzsteuerung die Hubeinrichtung ab, so daß der Transportgegenstand zur nächsten Staustrecke transportiert wird. Wenn nun umgekehrt die stromabwärts liegende Staustrecke meldet, daß sie zur Zeit mit Transportgut belegt ist, wird das Transportgut auf den stromaufwärts befindlichen Staustrecken ebenfalls festgehalten, d. h. die Transportrollen werden von dem Antriebsgurt getrennt gehalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen im einzelnen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Staustrecke;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Staustrecke gemäß Fig. 1 im Transportzustand;
Fig. 3 die Staustrecke gemäß Fig. 2 im gestoppten Zustand.
Die Darstellungen von Fig. 1, 2 und 3 zeigen jeweils in unterschiedlichen Ansichten bzw. Betriebszuständen einen Abschnitt einer Rollenförderstrecke, welcher erfindungsgemäß als Staustrecke ausgebildet ist und als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Staustrecke 1 über eine Mehrzahl von in Förderrichtung hintereinander angeordneten Tragrollen 2, die in parallel angeordneten Seitenwangen 3 drehbar gelagert sind. Diese Anordnung der Tragrollen 2 setzt sich in dem in Fig. 1 dargestellten Längsschnitt nach beiden Seiten über die Gesamtlänge der Rollenförderstrecke fort, sind jedoch der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Die Förderrichtung verläuft in Fig. 1 von links nach rechts, was mit dem Pfeil angedeutet ist.
Der drehende Antrieb der Tragrollen 2 erfolgt über einen Antriebsgurt 4, der unterhalb der Tragrollen 2 reibschlüssig an deren Umfang vorbeigeführt ist und als Endlosschleife ausgebildet ist, die auf ihrem oberen Trum entgegen der Förderrichtung umläuft, wie dies ebenfalls mit den Pfeilen dargestellt ist. Durch den reibschlüssigen Kontakt werden die Tragrollen 2 wie dargestellt in Drehung versetzt.
Auf der Staustrecke 1 ist ein Transportgutstück 5 dargestellt, beispielsweise ein Karton oder dergleichen.
Unterhalb der Tragrollen 2 ist zwischen den Seitenwangen 3 eine Hubeinrichtung untergebracht, welche im wesentlichen einen senkrecht stehenden, nach oben ausfahrbaren Kurzhubzylinder 6, beispielsweise einen Pneumatikzylinder, aufweist, auf dem ein sich in Förderrichtung über die gesamte Länge der Staustrecke 1 erstreckender Hub- und Bremsbalken 7 angebracht ist.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung ist anhand der Darstellungen in Fig. 2 und Fig. 3 besonders gut erkennbar. In Fig. 2 ist der Kurzhubzylinder 6 eingefahren und damit der Hub- und Bremsbalken 7 unterhalb der Tragrollen 2 abgesenkt. Diese Tragrollen 2 liegen auf dem unten vorbeilaufenden Trum des Antriebsgurts 4 auf und werden durch den dabei auftretenden Reibschluß, wie in Fig. 1 dargestellt in Drehung versetzt. Ein auf der Staustrecke 1 befindlicher Gegenstand 5 wird in Transportrichtung weiter transportiert.
In Fig. 3 ist der Kurzhubzylinder 6 nach oben ausgefahren dargestellt. Dadurch ist der Bremsbalken 7 so weit nach oben verfahren, daß er die Tragrollen 2 anhebt und dabei so weit anhebt, daß der Antriebsgurt 4 keinen Kontakt mehr hat mit den Umfang der Tragrollen 2, diese also nicht mehr drehend angetrieben werden. Dadurch, daß die Tragrollen 2 nunmehr auf der Oberseite des ruhenden Bremsbalkens 7 aufliegen, kommen sie aufgrund der auftretenden Reibungskräfte zum Stillstand. Um die Abbremsung zu unterstützen, kann auf dem Bremsbalken 7 eine reibungserhöhende Bremsschicht 8, beispielsweise aus Gummi angebracht sein.
Die Höhenverschiebbarkeit der Transportrollen 2 wird dadurch erreicht, daß sie mit ihren Achszapfen 9 von oben in offene Ausnehmungen 10 in den Seitenwangen eingehängt sind und somit durch den Hub- und Bremsbalken 7 ohne Probleme nach oben von dem Antriebsgurt 4 abgehoben werden können, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Mit dem Bezugszeichen 11 ist eine Lichtschranke bezeichnet, welche als Transportgutsensor dient und anzeigt, ob ein Transportgutstück 5 in die Staustrecke 1 einläuft bzw. sich dort befindet. Diese Lichtschranke 11 ist an eine nicht dargestellte Einzelplatz-Steuerlogik angeschlossen, welche die Ansteuerung des Kurzhubzylinders 6 übernimmt.
In einer Rollenförderstrecke werden in der Regel mehrere der dargestellten Staustrecken 1 in Förderrichtung aufeinanderfolgend angeordnet sein. Dabei werden die Einzelplatzsteuerungen so miteinander verknüpft, daß ein Transportgutstück 5 nur dann zur nächsten Staustrecke 1 transportiert wird, wenn diese nicht belegt ist.
Die gesamte erfindungsgemäße Hubeinrichtung samt Kurzhubzylinder 6 und Hub- und Bremsbalken 7 kann auf einem Rahmen 12 angebracht sein, der mit geringem Montageaufwand in die Seitenwangen 3 eingehängt werden kann. Auf diese Weise läßt sich bei dem dargestellten Typ von Rollenförderer, bei dem die Tragrollen 2 mit ihren Achszapfen 9 in den nach oben offenen, U-förmigen Ausnehmungen in den Seitenwangen 3 ohnehin höhenverschiebbar gelagert sind, mit minimalen Aufwand eine Staustrecke realisieren. Durch die Doppelfunktion des Hub- und Bremsbalkens 7, der die Tragrollen 2 bei Betätigung des Kurzhubzylinders 6 gleichzeitig vom Antriebsgurt 4 trennt und abbremst, erübrigen sich weitere Stopp- oder Vereinzelungseinrichtungen.

Claims (12)

1. Rollenförderstrecke mit mindestens einer Staustrecke, mit einer Vielzahl von in Förderrichtung hintereinander angeordneten, in Seitenwangen drehbar gelagerten Tagrollen, an deren Unterseite ein längs der Förderstrecke durchgehender, umlaufend antreibbarer Antriebsgurt tangential reibschlüssig ankoppelbar ist, wobei innerhalb der mindestens einen Staustrecke die Tragrollen vom Antriebsgurt abkoppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Tragrollen (2) innerhalb einer Staustrecke (1) eine Hubeinrichtung (6, 7) zugeordnet ist, von der die Tragrollen (2) von dem Antriebsgurt (4) abhebbar sind.
2. Rollenförderstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen (2) zumindest innerhalb der Staustrecke (1) höhenverschiebbar in den Seitenwangen (3) gelagert sind.
3. Rollenförderstrecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achszapfen (9) der Tragrollen (2) in nach oben offene Ausnehmungen (10) eingehängt sind.
4. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6, 7) an den Seitenwangen (3) anbringbar ist.
5. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6, 7) einen motorischen, hydraulischen oder pneumatischen Hubantrieb (6) umfaßt.
6. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6, 7) unterhalb der Transportrollen (2) angebracht ist.
7. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6, 7) einen Hub- und Bremsbalken (7) aufweist, der von unten gegen die Transportrollen (2) hochfahrbar ist, wobei diese angehoben und gebremst werden.
8. Rollenförderstrecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub- und Bremsbalken (7) auf seiner oberen, den Transportrollen (2) zugewandten Seite mit einer Bremsschicht (8) versehen ist.
9. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Staustrecken (1) in Förderrichtung hintereinander angeordnet ist.
10. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Staustrecke (1) ein Fördergutsensor (10) angebracht ist.
11. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6, 7) einer Staustrecke (1) an eine Einzelplatzsteuerung mit Eigenlogik angeschlossen ist, welche an die Einzelplatzsteuerung einer vorangehenden und/oder nachfolgenden Staustrecke (1) anschließbar ist.
12. Rollenförderstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (6, 7) an einem Rahmen (12) angebracht ist, der an den Seitenwangen (3) anbringbar ist.
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