DE10026695C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Wassergewinnung aus einem Abgassystem - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wassergewinnung aus einem AbgassystemInfo
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von einer erforderlichen Menge Wasser durch Kondensation von im Abgas einer Verbrennungskraftmaschine enthaltenen Wasserdampfes, insbesondere für eine Wassereinspritzanlage der Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, wobei das kondensierte Wasser mit einer Leitungsanordnung geführt und in einem Behälter gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Menge Wasser mittels einer Kondensationsvorrichtung aus dem Abgas kondensiert wird, die über den gesamten Betriebsbereich der Verbrennungskraftmaschine einen mittleren Kondensationswirkungsgrad von mindestens 25%, bevorzugt mindestens 50%, aufweist. Auf diese Weise wird eine Bereitstellung von zusätzlichem Wasser in einem separaten und nachfüllbaren Tank vermieden und trotzdem dauerhafte Wassergewinnung aus dem Abgas ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung einer erforderlichen
Menge Wasser durch Kondensation von im Abgas einer Verbrennungskraftma
schine enthaltenem Wasserdampf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie
auf eine zur Durchführung eines solchen Verfahrens geeignete Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 14.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen kommen insbesondere bei Kraftfahrzeu
gen mit einer Wassereinspritzung zum Einsatz. Das bedeutet, daß zur Senkung der
Schadstoffkonzentration und/oder zur Leistungssteigerung einer Verbrennungs
kraftmaschine das Kraftstoff-Luft-Gemisch mit Wasser angereichert wird. Neben
dem Dieselmotor besitzt hierbei auch der Ottomotor ein deutliches Potential zur
Senkung seiner resultierenden CO2-Emission, wenn er im Magerbetrieb gefahren
wird.
Bei diesem Motorkonzept erfolgt die Verbrennung ebenso wie beim Dieselmotor
mit Luftüberschuß, d. h. mit einem Lambdawert < 1. Dies hat zwar den Vorteil
geringen Schadstoffverbrauchs, jedoch ist die nachmotorische Verminderung von
Stickoxiden erschwert, da sich die Stickoxide in einer insgesamt oxidierend wir
kenden Abgasatmosphäre nicht mehr so leicht reduzieren lassen.
Aus diesem Grund ist es beispielsweise erforderlich, zur Senkung der Stickoxid-
Emission und zur Verhinderung von Fehlzündungen unter bestimmten Betriebs
bedingungen des Verbrennungsmotors Wasser in den Ansaugkanal einzuspritzen.
Das eingespritzte Wasser reduziert die im Brennraum auftretenden Temperaturen,
wodurch die Stickoxidkonzentration im Abgas gesenkt wird. Dieses Wasser wird
z. B. durch Kondensation aus den Auspuffgasen gewonnen und/oder aus einem
Vorrat zugeführt.
Gemäß der DE 31 02 088 A1 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Wasser für die
Wassereinspritzanlage eines mit Wasserstoff betriebenen Verbrennungsmotors
bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird das Wasser im allgemeinen durch Kon
densation aus den Auspuffgasen gewonnen, wobei die erzeugbare Menge zeitwei
se nicht ausreicht. Da die Mitführung eines Vorrates an Wasser wegen der Frost
gefahr im Winter problematisch ist, wird eine zusätzliche Wassermenge zum
Zeitpunkt des Bedarfs durch Verdampfen von Wasser aus einer Gefrierschutz
mittelhaltigen Lösung und anschließender Kondensation dieses Wasserdampfes
gewonnen. Als gefrierschutzmittelhaltige Lösung wird das Motorkühlwasser be
nutzt. Durch die ergänzende Entnahme des Kühlwassers für die Wassereinspritz
anlage wird die Kühlwirkung des Kühlwasserkreislaufes für den Verbrennungs
motor reduziert, was zur Überhitzung des Verbrennungsmotors führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das bekannte Verfahren zur Erzeu
gung von Wasser dahingehend fortzubilden, daß eine Bereitstellung von zusätzli
chem Wasser vermieden und die für die Wassereinspritzanlage benötigte Was
sermenge möglichst vollständig aus den Auspuffgasen kondensiert wird, wobei
eine Kondensationsanordnung angegeben werden, welche zu jedem Zeit
punkt des Betriebes einer Verbrennungskraftmaschine die Erzeugung der benö
tigten Wassermenge aus den Abgasen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch ein Verfahren zur Erzeugung von
einer erforderlichen Menge Wasser durch Kondensation von im Abgas einer Ver
brennungskraftmaschine enthaltenem Wasserdampf mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentan
spruchs 1 sowie einer gattungsgemäßen Kondensationsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
14 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Ge
genstand der abhängigen Ansprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung von einer erforderlichen
Menge Wasser durch Kondensation von im Abgas einer Verbrennungskraftma
schine enthaltenem Wasserdampf, insbesondere für eine Wassereinspritzanlange
der Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, wird das kondensierte
Wasser mit einer Leitungsanordnung geführt und in einem Behälter gespeichert.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die erforderliche Menge Wasser aus
dem Abgas mittels einer Kondensationsvorrichtung kondensiert wird, die über den
gesamten Betriebsbereich der Verbrennungskraftmaschine einen mittleren Kon
densationswirkungsgrad von mindestens 25%, vorzugsweise mindestens 50%,
aufweist und somit eine Bereitstellung von zusätzlichem Wasser vermieden wird.
Der im Abgas enthaltene Wasserdampf entsteht einerseits bei der Verbrennung
von im Kraftstoff befindlichen Kohlenwasserstoffen. Bei dieser Verbrennung ent
steht Kohlendioxid und Wasser. Wird die Verbrennungskraftmaschine mit einer
Wassereinspritzanlage zur Senkung der Abgasemission und/oder zur Leistungs
steigerung betrieben, ist zusätzlich die eingespritzte Menge Wasser zumindest
teilweise als Wasserdampf im Abgas vorhanden.
Der Wasserdampf ist ein Gas, das sich in einem Zustand nahe seiner Verflüssi
gung befindet. Eine Temperatursenkung des Wasserdampfes unterhalb seines
Taupunktes führt zur Verflüssigung. Dieser Vorgang wird als Kondensation be
zeichnet. Mit Kondensationswirkungsgrad ist in diesem Zusammenhang gemeint,
in welchem Verhältnis die kondensierte Wassermenge zu der angebotenen Menge
Wasserdampfes bezogen auf ein vorgebbares Zeitintervall bzw. ein vorgebbares
Abgasvolumen steht. Erfindungsgemäß werden demzufolge mindestens 25% des
im Abgas enthaltenen und die Kondensationsvorrichtung durchströmenden Was
serdampfes zu flüssigem Wasser kondensiert. Besonders vorteilhaft ist es, wenn
mindestens 50% des angebotenen Wasserdampfes zu Wasser kondensiert werden.
Dieser Kondensationswirkungsgrad wird dabei über den gesamten Betriebsbe
reich der Verbrennungskraftmaschine gewährleistet. Der Betriebsbereich der Ver
brennungskraftmaschine beschreibt in diesem Zusammenhang alle im Fahrbetrieb
möglichen Betriebszustände. Dies bezieht sich beispielsweise auf den kompletten
Drehzahlbereich, mögliche Variationen des verbrannten Luft-Kraftstoff-
Gemisches oder unterschiedliche Abgastemperaturen, die von der Verbrennungs
kraftmaschine erzeugt werden. Das Kondensieren von mindestens 25% des im
Abgas enthaltenen Wasserdampfes über den gesamten Betriebsbereich der Ver
brennungskraftmaschine stellt eine ausreichende Menge Wasser beispielsweise
für eine Wassereinspritzanlage zur Verfügung. Eine Bevorratung von zusätzli
chem Wasser bzw. die Entnahme von einer ergänzenden Wassermenge aus ande
ren Wasserkreisläufen wird somit vermieden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird die Menge des konden
sierten Wassers überwacht. Die Menge des kondensierten Wassers während des
Betriebes der Verbrennungskraftmaschine ist meist nicht konstant. Sie ist bei
spielsweise abhängig von den im Abgas herrschenden Temperaturen. Die Über
wachung der Menge des kondensierten Wassers hat den Vorteil, daß gegebenen
falls Maßnahmen zur Sicherstellung des Kondensationswirkungsgrades von min
destens 25% erfolgen können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird eine Kondensation des
Wasserdampfes durch ein Entspannen des Abgases bewirkt. Die Temperatur, bei
der der Wasserdampf kondensiert (Taupunkt), ist abhängig vom Druck in dem
Leitungssystem, durch welches das Abgas mit dem Wasserdampf strömt. Ein Ent
spannen des Abgases, also die Reduzierung des Abgasdruckes im Leitungssystem,
kann demzufolge bei gleichbleibender Abgastemperatur zur Kondensation des
Wassers führen.
Diese Druckreduzierung wird bevorzugt mit einer Düse bewirkt. Unter einer Düse
wird dabei eine Vorrichtung verstanden, welche den Querschnitt des Abgaslei
tungssystems in Strömungsrichtung zunächst verengt und anschließend wieder
vergrößert. Mit der Düse wird erreicht, daß der Druck des Abgases in Strömungs
richtung sinkt und Wasser kondensiert.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird eine Temperatur
absenkung des Abgases durch zusätzliche Kühlsysteme, insbesondere einen
Wärmetauscher und/oder einem Kühlelement, bewirkt. Durch die Verwendung
derartiger Kühlsysteme wird dem Abgas Wärme entzogen, wodurch die Tempe
ratur des Abgases sinkt und der enthaltene Wasserdampf auskondensiert.
Wird für eine Temperaturabsenkung des Abgases ein Wärmetauscher mit einem
Kühlmittel eingesetzt, ist es besonders vorteilhaft, als Kühlmittel das bereits kon
densierte Wasser zu verwenden. Beispielsweise ist es möglich, das Wasser an der
Kondensationsvorrichtung vorbei zu führen, wenn der Transport zur Wasserein
spritzanlage folgt. Auf diese Weise entzieht das kondensierte Wasser selbst dem
Abgas Wärme und fördert die Gewinnung weiteren Wassers aus dem Abgas.
Ist die Kondensationsvorrichtung in bzw. an einem Kraftfahrzeug mit einer Kli
maanlage angeordnet und wird die Temperatursenkung des Abgases durch einen
Wärmetauscher mit einem Kühlmittel bewirkt, so wird gemäß einer weiteren
Ausgestaltung des Verfahrens vorgeschlagen, das Kühlmittel der Klimaanlage zu
entnehmen. Eine Klimaanlage weist üblicherweise einen Kondensator und einen
Verdampfer sowie mindestens einen Wasserkreislauf auf. Die Klimaanlage ist im
wesentlichen unabhängig von dem Betriebsverhalten der Verbrennungskraftma
schine, wobei eine erforderliche Kühlwirkung schnell erreichbar ist. Die Nutzung
des Kühlwasserkreislaufs der Klimaanlage für eine Temperatursenkung des Abga
ses in der Kondensationsvorrichtung ist auf diese Weise schnell und zu jedem
Zeitpunkt gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird der Kondensationswir
kungsgrad der Kondensationsvorrichtung in Abhängigkeit von der Temperatur des
Abgases geregelt. Weist das Abgas eine sehr hohe Temperatur auf, so ist der ent
haltene Wasserdampf stark überhitzt. Zur Verflüssigung von stark überhitztem
Wasserdampf bedarf es einer größeren Temperatursenkung. Die Temperatur des
Abgases wird demnach als Parameter herangezogen, um die Eigenschaften, wie
beispielsweise die Kühlwirkung, der Kondensationsvorrichtung dahingehend zu
verändern, daß der erforderliche Kondensationswirkungsgrad gewährleistet ist.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgeschlagen,
den Kondensationswirkungsgrad der Kondensationsvorrichtung in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine zu regeln. Aus dem
Betriebszustand der Verbrennungsmaschine können Informationen über die ein
gespritzte Kraftstoff bzw. Wassermenge gewonnen werden, die einen entschei
denden Einfluß auf den angebotenen Wasserdampf in der Kondensationsvorrich
tung haben. Der Kondensationswirkungsgrad der Kondensationsvorrichtung kann
nun so gewählt werden, daß die erforderliche Menge Wasser erzeugt wird.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist es besonders vor
teilhaft, bei Frostgefahr die Leitungsanordnung und/oder den Behälter zu behei
zen. Dies gilt insbesondere während eines Zeitraumes nach dem Start der Ver
brennungskraftmaschine. Auf diese Weise wird verhindert, daß das kondensierte
Wasser in der Leitungsanordnung und/oder dem Behälter gefriert. Dadurch ist
beispielsweise eine Versorgung der Wassereinspritzanlage mit kondensiertem
Wasser auch bei Frostgefahr gewährleistet.
Besonders vorteilhaft ist es, die Leitungsanordnung und/oder den Behälter elek
trisch zu beheizen. Dabei wird insbesondere ein Stromfluß in dem Material der
Leitungsanordnung und/oder des Behälters verwirklicht, wodurch aufgrund des
elektrischen Materialwiderstandes eine Erwärmung der Leitungsanordnung
und/oder des Behälters erfolgt. Als Stromquelle kann beispielsweise die Batterie
in einem Kraftfahrzeug verwendet werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird die Leitungsanordnung
und/oder der Behälter mittels Kühlwasser aus dem Kühlkreislauf der Verbren
nungskraftmaschine beheizt. Das Kühlwasser nimmt beim Vorbeiströmen an hei
ßen Teilen der Verbrennungskraftmaschine Wärme auf, die es anschließend an die
Leitungsanordnung und/oder den Behälter wieder abgibt.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens wird die Leitungsan
ordnung und/oder der Behälter mittels dem Abgas der Verbrennungskraftmaschi
ne beheizt. Das heiße Abgas wird dabei an der Leitungsanordnung und/oder dem
Behälter vorbeigeführt, wodurch ein Wärmeübergang vom heißen Abgas zur
kühlen Leitungsanordnung und/oder dem kühlen Behälter gewährleistet wird.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist es besonders vor
teilhaft, daß eine Korrosion der Leitungsanordnung und des Behälters durch das
kondensierte Wasser mit einer Opferanode verhindert wird. Mit Korrosion ist hier
die Reaktion eines metallischen Werkstoffs mit seiner Umgebung gemeint, die
eine Veränderung des Werkstoffs bewirkt und zu einer Beeinträchtigung der
Funktion des Bauteils führen kann. Insbesondere bei metallischen Leitungsanord
nungen und/oder Behältern, in denen Wasser geführt oder gespeichert wird, treten
im wesentlichen elektrochemische Korrosionsreaktionen auf.
Ein elektrochemisches Korrosionselement besteht aus einer "anodischen" und
einer "kathodischen" Fläche (beispielsweise Teile der Leitungsanordnung bzw.
des Behälters aus unterschiedlichem metallischen Material), die Elektronen lei
tend miteinander verbunden sind und von einem Elektrolyten (beispielsweise
Wasser) benetzt sind. Es kann ein Korrosionsstrom fließen. Als "Anode" kann ein
unedlerer Werkstoffbereich in der Gesamtfläche oder bei einer Werkstoffeinspa
rung (z. B. Schrauben-, Niet- oder Schweißverbindungen) wirken. Kathoden sind
vergleichweise edlere Werkstoffe. Aufgrund dieser elektrochemischen Vorgänge
werden aus der Anode Metallionen herausgelöst. Durch den Einsatz einer Op
feranode, welche aus einem geeigneten, unedlen Material (beispielsweise Zink)
ist, erfolgt ein Materialabtrag lediglich an der Opferanode. Die Funktionstüchtig
keit und die Betriebssicherheit der Leitungsanordnung und des Behälters wird auf
diese Weise gesichert.
Gemäß einem weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Kondensationsanord
nung zur Erzeugung einer erforderlichen Menge Wasser durch Kondensation von
dem Abgas einer Verbrennungskraftmaschine enthaltenem Wasserdampf vorge
schlagen, wobei das Wasser insbesondere einer Wassereinspritzanlage der Ver
brennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeuges zugeführt wird. Das kondensierte
Wasser wird in einer Leitungsanordnung geführt und in einem Behälter gespei
chert. Diese Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Kondensationsvor
richtung über den gesamten Betriebsbereich der Verbrennungskraftmaschine ei
nen mittleren Kondensationswirkungsgrad von mindestens 25%, vorzugsweise
mindestens 50%, aufweist, wodurch eine Bereitstellung von zusätzlichem Wasser
vermieden wird. Eine solche Kondensationsvorrichtung ist in einer Abgasleitung
der Verbrennungskraftmaschine integriert. Sie ist für das Abgas durchströmbar,
wobei sie in der Lage ist, mindestens 25% des Wasserdampfes, der im Abgas
enthalten ist, zu verflüssigen. Somit stellt die Kondensationsvorrichtung stets aus
reichend Wasser für eine Wassereinspritzanlage zur Verfügung.
Gemäß einer Ausführungsform weist die Kondensationsvorrichtung eine Düse
auf, in der das Abgas entspannt wird. Die Düse bewirkt, daß stromabwärts der
Düse das Abgas einen geringeren Druck aufweist, wobei dies insbesondere durch
eine begrenzte Querschnittsverengung der Abgasleitung bewirkt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat die Kondensationsvorrichtung einen
Wärmetauscher mit einem Kühlmittel zur Temperatursenkung des Abgases. Der
Wärmetauscher ist dabei entweder im Inneren der Kondensationsvorrichtung angeordnet
oder er umschließt diese zumindest teilweise. Das Kühlmittel im Wär
metauscher wird mit einer niedrigen Temperatur zur Kondensationsvorrichtung
geleitet, nimmt dort Wärme auf, wodurch das Abgas gleichzeitig gekühlt wird,
und wird anschließend wieder auf eine niedrige Temperatur gekühlt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Kühlmittel des Wärmetauschers
das bereits kondensierte Wasser. Dabei wird das kondensierte Wasser auf seinem
Weg beispielsweise zur Wassereinspritzanlage an der Kondensationsvorrichtung
vorbeigeführt, um auf die oben beschriebene Weise dem Abgas thermische Ener
gie zu entziehen.
Ist die Kondensationsanordnung in bzw. an einem Kraftfahrzeug mit einer Klima
anlage angeordnet, so ist es besonders vorteilhaft, wenn das Kühlmittel des Wär
metauschers aus der Klimaanlage stammt. Die Klimaanlage basiert ebenfalls auf
dem Prinzip des Wärmetauschers, wobei sie einen Heiz- und einen Kühlwasser
kreislauf aufweist. Der Kühlmittelkreislauf der Klimaanlage ist demzufolge vor
teilhafterweise mit dem Wärmetauscher der Kondensationsvorrichtung kombi
niert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Kondensationsvorrichtung ein
Kühlelement auf, insbesondere ein Peltier-Kühlelement. Peltier-Kühlelemente
weisen Halbleiter auf, die so angeordnet sind, daß diese bei entsprechend ange
legter Spannung einer Oberfläche Wärme entziehen bzw. selbst Wärme abstrah
len. Ein solches Perltier-Kühlelement ist beispielsweise an der Kondensationsvor
richtung so befestigt, daß die anliegende Fläche des Perltier-Elements Wärme
absorbiert und somit die Temperatur des durchströmenden Abgases reduziert
wird.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform weist die Kondensationsvorrich
tung ein Kondensatsammelbecken auf. Der Wasserdampf kondensiert an ver
schiedenen Begrenzungsflächen der Kondensationsvorrichtung. Das kondensierte
Wasser fließt anschließend in das Sammelbecken und anschließend in die Lei
tungsanordnung. Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung weist der Behälter
eine Füllstandsüberwachung auf. Die Füllstandsüberwachung überprüft die ver
fügbare Menge Wasser im Behälter. Gegebenenfalls werden die Informationen,
die mit Hilfe der Füllstandsüberwachung gewonnen werden, für eine Regelung
des Betriebes der Kondensationsanordnung verwendet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Kondensationsanordnung eine
Kondensatförderpumpe auf. Die Kondensatförderpumpe gewährleistet den Trans
port des kondensierten Wassers in der Leitungsanordnung.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform weist die Kondensationsanordnung,
insbesondere die Leitungsanordnung und/oder der Behälter, eine Opferanode zum
Korrosionsschutz auf. Durch Korrosion bedingte Materialauflösung findet dabei
im wesentlichen nur an der Opferanode statt, wodurch die Leitungsanordnung
und/oder der Behälter unbeschädigt bleibt. Dadurch wird die Lebensdauer der
Kondensationsanordnung deutlich erhöht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Leitungsanordnung mit der Was
sereinspritzanlage der Verbrennungskraftmaschine verbunden. Das zur Verfügung
gestellte Wasser wird der Verbrennungskraftmaschine durch die Wassereinspritz
anlage zur Verfügung gestellt, wodurch eine Reduzierung der Schadstoff-
Emission sowie eine Leistungssteigerung der Verbrennungskraftmaschine mög
lich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wassereinspritzanlage und/oder die Kon
densatförderpumpe mit einer Steuereinheit verbunden sind. Die Steuereinheit ge
währleistet, daß der Wassereinspritzanlage die erforderliche Menge Wasser, ggf.
durch die Kondensatförderpumpe, zur Verfügung gestellt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Steuereinheit mit der Füll
standsüberwachung des Behälters verbunden. Die von der Füllstandsüberwachung
gewonnenen Daten werden an die Steuereinheit weitergeleitet, die gegebenenfalls
Einfluß auf das Betriebsverhalten der Kondensationsvorrichtung nimmt.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung ist die Leitungsanordnung heizbar,
wodurch insbesondere bei Frostgefahr eine Bereitstellung von Wasser gewährlei
stet wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Leitungsanordnung elektrisch
beheizbar ist. Die Leitungsanordnung ist dabei mit einer Spannungsquelle ver
bunden, wobei durch Nutzung des elektrischen Materialwiderstandes die Lei
tungsanordnung selbst erwärmt wird.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform weist die Leitungsanordnung eine
Heizleitung auf, welche für ein warmes Fluid, insbesondere das Abgas- oder das
Kühlwasser der Verbrennungsmasschine, durchströmbar ist. Weitere Einzelheiten
der erfindungsgemäßen Kondensationsanordnung werden anhand der in den
Zeichnungen dargestellten, besonders bevorzugten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kondensati
onsanordnung mit Verbrennungsmotor und Wassereinspritzung,
Fig. 2 eine Ausführungsform einer Kondensationsvorrichtung mit einer
Klimaanlage,
Fig. 3 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Kondensationsvorrichtung mit einem Kühlelement und
Fig. 4 eine Ausführungsform einer Heizleitung für eine Leitungsanord
nung der erfindungsgemäßen Kondensationsanordnung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau der erfindungsgemäßen Kondensationsan
ordnung mit einer Verbrenungskraftmaschine 3 und einer Wassereinspritzanlage
4. Das von der Verbrennungskraftmaschine 3 erzeugte Abgas 2 wird durch eine
Abgasleitung 22 in die Umgebung abgegeben. Die Abgasleitung 22 ist mit einem
Katalysator 23 zur Umsetzung der Schadstoffe im Abgas 2 ausgeführt. Für eine
Reduzierung der Geräuschemission weist die Abgasleitung 22 zusätzlich einen
Schalldämpfer 24 auf. Weiterhin weist die Abgasleitung 22 eine für ein Abgas 2
durchströmbare Kondensationsvorrichtung 7 auf.
Die Kondensationsvorrichtung 7 hat über den gesamten Betriebsbereich der Ver
brennungsmaschine 3 einen mittleren Kondensationswirkungsgrad von minde
stens 25%. Die Kondensationsvorrichtung 7 kondensiert den im Abgas 2 enthal
tenen Wasserdampf 16, sammelt dieses in einem Kondensatsammelbecken 17 und
wird über eine Leitungsanordnung 5 der Wassereinspritzanlage 4 zugeführt. Die
Leitungsanordnung 5 weist einen Behälter 6 auf, in dem das kondensierte Wasser
1 ggf. gespeichert werden kann. Um Korrosion zu vermeiden, ist in dem Behälter
6 eine Opferanode 15 angeordnet. Der Transport des kondensierten Wassers 1 von
der Kondensationsvorrichtung 7 zur Wassereinspritzanlage 4 wird mit Hilfe einer
Kondensatförderpumpe 19 durchgeführt.
Da abhängig vom Betriebszustand der Verbrennungsmaschine 3 unterschiedliche
Mengen des kondensierten Wassers 1 von der Wassereinspritzanlage benötigt
wird, wird der Transport des kondensierten Wassers 1 durch eine Steuereinheit 20
kontrolliert. Die Steuereinheit 20 steuert das Betriebsverhalten der Kondensatför
derpumpe 19 in Abhängigkeit der von der Einspritzanlage 4 benötigten Wasser
menge 1. Zusätzlich ist die Steuereinheit 20 mit einer Füllstandsüberwachung
verbunden, welche den Vorrat an kondensiertem Wasser 1 in dem Behälter 6
überwacht. Wird von der Steuereinheit beispielsweise festgestellt, daß die Wasse
reinspritzanlag 4 eine größere Menge Wasser 1 benötigt als in dem Behälter 6
vorrrätig ist, kann ggf. das Betriebsverhalten der Kondensationsvorrichtung beeinflußt
und die Menge des aus dem Abgas 2 zu kondensierenden Wassers 1 erhöht
werden.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der
Kondensationsvorrichtung 7. Die Kondensationsvorrichtung 7 ist als Düse 8 aus
geführt. Das die Düse 8 durchströmende Abgas 2 mit dem Wasserdampf 16 wird
entspannt (der Druck wird gesenkt). Auf diese Weise wird das Wasser 1 konden
siert. Die Kondensationsvorrichtung 7 ist von einem Wärmetauscher 9 umgeben.
Durch den Wärmetauscher 9 strömt ein Kühlmittel 11, welches bei dieser Ausfüh
rungsform von einer Klimaanlage 12 entnommen wird. Das Kühlmittel 11 nimmt
dabei thermische Energie von der Kondensationsvorrichtung 7 auf, wodurch eine
Temperaturabsenkung des Abgases 2 und eine Kondensation des Wassers 1 unter
stützt wird.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Konden
sationsvorrichtung 7. Die Kondensationsvorrichtung 7 wird von einem Abgas 2
mit Wasserdampf 16 durchströmt, wobei Wasser 1 kondensiert wird. Die Konden
sationsvorrichtung 7 ist von einem Kühlelement 10 umgeben. Dieses Kühlelement
10 ist als Peltier-Kühlelement ausgeführt. Dabei sind Halbleiter 26 mit einer
Spannungsquelle 28 verbunden und mit einer ersten 25 und einer zweiten Isolier
matte 27 ausgeführt. Die Isoliermatten 25 und 27 dienen der elektrischen Isolie
rung der Halbleiter 26. Bei dieser Anordnung des Kühlelementes 10 und einer
geeigneten Spannungsquelle 28 absorbiert die zweite Isoliermatte 27 thermische
Energie, wobei diese über die erste Isoliermatte 25 wieder abgegeben wird. Die
Kondensationsvorrichtung 7 wird somit gekühlt, die Temperatur des durchströ
menden Abgases 2 gesenkt und Wasser 1 kondensiert.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Heizleitung zur Verhinderung des Ein
frierens des Wassers 1 bei Frostgefahr. Die Leitungsanordnung 5 ist wendelför
mig von der Heizleitung 21 umgeben. Die Heizleitung 21 ist mit einem Kühler 29
sowie der Verbrennungskraftmaschine 3 verbunden. Das Kühlwasser 13 nimmt
während des Vorbeiströmens an der Verbrennungskraftmaschine 3 Wärme auf,
und gibt diese beim Vorbeiströmen an der kälteren Leitungsanordnung 5 wieder
ab. Auf diese Weise wird ein Einfrieren des in der Leitungsanordnung 5 befindli
chen Wassers 1 verhindert und die Funktionalität der Wassereinspritzanlage 4
sichergestellt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zur Erzeugung von
Wasser durch Kondensation von im Abgas einer Verbrennungskraftmaschine ent
haltenem Wasserdampf vermeidet eine zusätzliche Bereitstellung von Wasser in
einem separaten und nachfüllbaren Tank.
1
Wasser
2
Abgas
3
Verbrennungskraftmaschine
4
Wassereinspritzanlage
5
Leitungsanordnung
6
Behälter
7
Kondensationsvorrichtung
8
Düse
9
Wärmetauscher
10
Kühlelement
11
Kühlmittel
12
Klimaanlage
13
Kühlwasser
14
Kühlkreislauf
15
Opferanode
16
Wasserdampf
17
Kondensatsammelbecken
18
Füllstandsüberwachung
19
Kondensatförderpumpe
20
Steuereinheit
21
Heizleitung
22
Abgasleitung
23
Katalysator
24
Schalldämpfer
25
erste Isoliermatte
26
Halbleiter
27
zweite Isoliermatte
28
Spannungsquelle
29
Kühler
Claims (29)
1. Verfahren zur Erzeugung von einer erforderlichen Menge Wasser (1)
durch Kondensation von im Abgas (2) einer Verbrennungskraftmaschine
(3) enthaltenem Wasserdampf (16), insbesondere für eine Wasserein
spritzanlage (4) einer Verbrennungskraftmaschine (3) eines Kraftfahrzeu
ges, wobei das kondensierte Wasser (1) mit einer Leitungsanordnung (S)
geführt und in einem Behälter (6) gespeichert wird, dadurch gekennzeich
net, daß die erforderliche Menge Wasser (1) aus dem Abgas (2) mittels ei
ner Kondensationsvorrichtung (7) kondensiert wird, die über den gesamten
Betriebsbereich der Verbrennungskraftmaschine (3) einen mittleren Kon
densationswirkungsgrad von mindestens 25%, vorzugsweise mindestens
50%, aufweist und somit eine Bereitstellung von zusätzlichem Wasser (1)
vermieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
kondensierten Wassers (1) überwacht wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Kondensation des Wasserdampfes (16) durch ein Entspannen des Abgases
(2), insbesondere mit einer Düse (8), bewirkt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kondensation des Wasserdampfes (16) durch zusätzliche Kühlsyste
me (9, 10), insbesondere einen Wärmetauscher (9) und/oder ein Kühlele
ment (10), bewirkt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Temperaturabsenkung des Abgases
(2) durch einen Wärmetauscher (9) mit einem Kühlmittel (11) bewirkt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmittel (11) das kondensierte
Wasser (1) verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Kondensationsvorrichtung (7) in
bzw. an einem Kraftfahrzeug mit einer Klimaanlage (12) angeordnet ist
und die Temperaturabsenkung des Abgases (2) durch einen Wärmetau
scher (9) mit einem Kühlmittel (11) bewirkt wird, dadurch gekennzeich
net, daß das Kühlmittel (11) der Klimaanlage (12) entnommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensationswirkungsgrad der Kondensationsvorrichtung (7) in Ab
hängigkeit von der Temperatur des Abgases (2) geregelt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kondensationswirkungsgrad der Kondensationsvorrichtung (7) in Ab
hängigkeit von dem Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine (3)
geregelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Frostgefahr, insbesondere nach dem Start der Verbrennungskraftma
schine (3), die Leitungsanordnung (5) und/oder der Behälter (6) beheizt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsan
ordnung (5) und/oder der Behälter (6) elektrisch beheizt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsan
ordnung (5) und/oder der Behälter (6) mittels Kühlwasser (13) aus dem
Kühlkreislauf (14) der Verbrennungskraftmaschine (3) beheizt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitungsanordnung (5) und/oder der Behälter (6) mittels dem Abgas (2)
der Verbrennungskraftmaschine (3) beheizt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Korrosion der Leitungsanordnung (5) und/oder des Behälters (6)
durch das kondensierte Wasser (1) mit einer Opferanode (15) verhindert
wird.
14. Kondensationsanordnung zur Erzeugung einer erforderlichen Menge Was
ser (1) durch Kondensation von im Abgas (2) einer Verbrennungskraftma
schine (3) enthaltenem Wasserdampf (4), insbesondere für eine Wasser
einspritzanlage (4) der Verbrennungskraftmaschine (3) eines Kraftfahr
zeuges, wobei das kondensierte Wasser (1) in einer Leitungsanordnung (5)
geführt wird und in einem Behälter (6) gespeichert wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kondensationsvorrichtung (7) über den gesamten Be
triebsbereich der Verbrennungskraftmaschine (3) einen mittleren Konden
sationswirkungsgrad von mindestens 25%, vorzugsweise mindestens 50%,
aufweist, wodurch eine Bereitstellung von zusätzlichem Wasser (1) ver
mieden wird.
15. Kondensationsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensationsvorrichtung (7) eine Düse (8) aufweist, in der das Abgas
(2) entspannt wird.
16. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kondensationsvorrichtung (7) einen Wärmetauscher (9)
mit einem Kühlmittel (11) zur Temperatursenkung des Abgases (2) auf
weist.
17. Kondensationsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmittel (11) des Wärmetauschers (9) das kondensierte Wasser (1)
ist.
18. Kondensationsanordnung nach Anspruch 15, wobei die Kondensationsan
ordnung (7) in bzw. an einem Kraftfahrzeug mit einer Klimaanlage (12)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel (11) des
Wärmetauschers (9) aus der Klimaanlage (12) stammt.
19. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kondensationsvorrichtung (7) ein Kühlelement
(10), insbesondere ein Peltier-Kühlelement, aufweist.
20. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kondensationsvorrichtung (7) ein Kondensat
sammelbecken (17) aufweist.
21. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (6) eine Füllstandsüberwachung (18)
aufweist.
22. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kondensationsanordnung eine Kondensatförder
pumpe (19) aufweist.
23. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kondensationsanordnung, insbesondere die Lei
tungsanordnung (5) und/oder der Behälter (6), eine Opferanode (15) zum
Korrosionsschutz aufweist.
24. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsanordnung (5) mit der Wassereinspritz
anlage (4) der Verbrennungskraftmaschine (3) verbunden ist.
25. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 22 oder 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wassereinspritzanlage (4) und/oder die Kondensatför
derpumpe (19) mit einer Steuereinheit (20) verbunden sind.
26. Kondensationsanordnung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinheit (20) mit der Füllstandsüberwachung (18) des Behälters
(6) verbunden ist.
27. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsanordnung (5), insbesondere bei Frostge
fahr, heizbar ist.
28. Kondensationsanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungsanordnung (5) elektrisch beheizbar ist.
29. Kondensationsanordnung nach einem der Ansprüche 27 oder 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Leitungsanordnung (5) eine Heizleitung (21) aufweist,
die für ein warmes Fluid (2, 13), insbesondere das Abgas (2) oder das
Kühlwasser (13) der Verbrennungsmaschine (3), durchströmbar ist.
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