DE10025595A1 - Andockvorrichtung zum staubfreien Anschließen des Auslaufes eines Big Bag - Google Patents

Andockvorrichtung zum staubfreien Anschließen des Auslaufes eines Big Bag

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Abstract

Eine Andockvorrichtung (1) zum staubfreien Anschließen des Auslaufes (2') eines Big Bag (2), eines Großsackes, weist ein Ringrohr (3) auf, über dessen oberes Ende das freie Ende des Auslaufes (2') des Big Bag (2) stülpbar ist. Zumindest das obere Ende des Ringrohres (3) bzw. dessen oberer Rohrabschnitt (3''') ist gegenüber einer den Big Bag (2) tragenden und in einem von Beinen getragenen Rahmen angeordneten Auffangwanne vertikal auf und ab verschiebbar, so dass dieser obere Rohrabschnitt auf den Auslauf (2') des Big bag (2) zu und von diesem weg bewegbar ist. Soll der Big Bag (2) mit einem kürzeren Auslauf (2') angeschlossen werden, so kann der obere Rohrabschnitt (3''') an den Auslauf (2') herangefahren und einfach angeschlossen werden. DOLLAR A Ein höhenverschiebbarer Klemm- und Dichtungsflansch (6) mit einem Dichtungsring dichtet in abgesenktem Zustand den Auslauf des Big Bag gegenüber dem Innenrohr (3) ab.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Andockvorrichtung zum staubfreien Anschließen des Auslaufes eines Big Bag gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Stand der Technik
In der Schüttgut-Verarbeitung werden die Schüttgüter in Groß-Säcken, sogenannten Big Bags, transportiert. Bei solchen Big Bags handelt es sich um große Säcke, die ein Volumen von z. B. 2 m3 aufweisen können. Je nach Schüttgut kann ein solcher Big Bag z. B. auch 2 to wiegen. Ein solcher Big Bag kann nicht mehr von Hand transportiert und entleert werden.
Solche Big Bags werden z. B. auf Paletten transportiert, wobei ein Gabelstapler für den Transport benutzt werden kann. In der Regel weisen diese Big Bags einen Auslauf auf, der sich auch schon beim Transport unten befindet. Auch weisen sie an ihrem dem Auslauf gegenüber liegenden, oberen Ende Einrichtungen auf, um von einem Kran angehoben zu werden.
Aus dem DE-U-94 03 824.4 ist Entleerungsvorrichtung bekannt, die eine Andockvorrichtung aufweist, die an ihrem unteren, auslaufseitigen Ende an ein Rohrleitungssystem od. dgl. anschließbar ist, wobei meist zwischen Andockvorrichtung und Rohrleitungssystem eine Dosiervorrichtung, z. B. eine Zellenrad-Schleuse, zwischengeschaltet ist.
Die Andockvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Stützrahmen, an dem mehrere Rohre und Flansche angeordnet sind und auf dem eine Auffangwanne angeordnet ist, auf die der Big Bag gestellt werden kann.
Ein Auslaufrohr, ein kegelstumpfförmiges, sich nach unten verjüngendes Rohrstück, weist an seinem unteren Ende einen Flansch auf, an dem das Rohrleitungssystem bzw. die Dosiervorrichtung anschließbar ist. Am oberen Ende dieses Auslaufrohres schließt sich ein äußeres Ringrohr an, welches bei der bekannten Andockvorrichtung fest mit dem Auslaufrohr verbunden ist und entweder aus zwei gegeneinander verschiebbaren und abgedichteten Rohrabschnitten oder einem an seinen axialen Enden mit kurzen Rohrabschnitten versehenen Faltenbalg besteht. Konzentrisch zu diesen beiden Rohren ist ein inneres zylinderförmiges Innenrohr angeordnet, dessen unteres Ende in das kegelstumpfförmige Rohr etwa bis zu dessen vertikaler Mitte hineinreicht, wobei zwischen beiden ein Ringspalt verbleibt. Inneres und äußeres Ringrohr sind kreisförmig.
Während das Innenrohr gegenüber dem kegelstumpfförmigen Rohr und damit auch gegenüber dem Stützrahmen fest angeordnet ist, ist das obere Ende des äußeren Rohres gegenüber seinem unteren Ende vertikal verschiebbar ausgebildet.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Raum zwischen dem äußeren Ringrohr und dem Innenrohr oben durch einen Klemm- und Dichtungsflansch abgeschlossen. Dieser Flansch ist mittels Klemmzylindern, z. B. Pneumatikzylindern, von den beiden Rohren im Sinne "Öffnen" nach oben entfernbar bzw. auf die Rohrenden im Sinne "Schließen" andrückbar. Der Außendurchmesser dieses Flansch ist etwas größer, als der Außendurchmesser des äußeren Rohres und der Innendurchmesser des Flansches ist etwas kleiner, als der Innendurchmesser des inneren Rohres. In der Unterseite dieses Flansches sind zwei ringförmige Dichtungen vorgesehen, die im geschlossenen Zustand jeweils auf die oberen Enden der beiden zylinderförmigen Rohre gedrückt werden.
Der unten angeordnete Auslauf eines noch verschlossenen Big Bag's kann nun nach dem Öffnen des Flansches, d. h., nach dem Hochbewegen des Flansches mittels der Klemmzylinder, durch eine Bedienungsperson von Hand durch die Öffnung des Klemm- und Dichtungsflansches hindurch und außen über den Rand des inneren Rohres gezogen werden, woraufhin der Flansch mittels der Pneumatik im Sinne Schließen auf die beiden zylinderförmigen Rohre zu gefahren wird. Dabei wird das offene Ende des Auslaufes zwischen der inneren Dichtung des Flansches und dem oberen Ende des inneren Rohres abgedichtet eingeklemmt. Dadurch wird nicht nur zwischen dem Auslauf des Big Bag und der Andockvorrichtung, sondern auch zwischen dem äußeren Rohrring und dem Klemm- und Dichtungsflansch eine dichte Verbindung geschaffen. Der nach unten offene, zwischen den beiden Ringrohren befindliche Raum wird somit oben dicht verschlossen. Der Auslauf des Big Bag kann nun geöffnet werden und der Big Bag entleert sich.
Nach der vollständigen Entleerung, die durch verschiedene bekannte Hilfseinrichtungen, z. B. durch Klopfen an den Big Bag, Schütteln desselben od. dgl. erreicht werden kann, wird der Flansch mittels der Pneumatikzylinder wieder angehoben und der Auslauf des Big Bag wird freigegeben.
Dadurch, dass das obere Ende des äußeren Ringrohres nach unten gefahren werden kann, lässt sich der Auslauf des Big Bag leicht über das obere Ende des Innenrohres schieben.
Eine solche Andockvorrichtung hat sich im Prinzip bewährt.
Manche Big Bags haben jedoch einen sehr kurzen Auslauf, wodurch ein Anbringen desselben an dem Innenrohr nicht möglich ist bzw. erst nach dem Öffnen des Auslaufes möglich wäre.
Erfindung
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Andockvorrichtung zu schaffen, an die auch Big Bags angeschlossen werden können, die einen sehr kurzen Auslauf aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Andockvorrichtung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Doppelring-Andockvorrichtung ist zumindest das obere Ende des Innenrohres vertikal verschiebbar. Das obere Ende des Innenrohres wird also dem Auslauf des Big Bag soweit als möglich entgegen bewegt, damit der Auslauf über das obere Ende des Innenrohres gestülpt und dann mittels des Klemm- und Dichtungsflansches an dem Innenrohr festgelegt werden kann. Nach dem Anschließen und spätestens nach dem Öffnen des Auslaufes wird das obere Ende des Innenrohres wieder nach unten bewegt um den Auslauf zu spannen.
Der Klemm- und Dichtungsflansch kann dabei nur auf dem oberen Ende des Innenrohres aufliegen, wie es in einer anderen Anmeldung der Anmelderin gezeigt wird, er kann aber auch zusätzlich auf einem äußeren Ringrohr aufliegen, wie dies aus der U-94 03 824.4 hervor geht.
Zwischen dem inneren und dem äußeren Ringrohr kann noch ein weiteres Ringrohr angeordnet sein, welches jedoch über den Umfang gesehen eine Öffnung aufweist, wobei diese Öffnung vorzugsweise einen Öffnungswinkel von 90° bis 120° aufweist. Da während des Anbringens des Auslaufes des Big Bag an dem Innenrohr das äußere Ringrohr abgesenkt sein muss, wird durch dieses weitere Ringrohr zumindest über den vorhandenen Teilumfang verhindert, dass das Gut dort austreten kann.
Da der Raum zwischen dem Innenrohr und dem äußeren Ringrohr durch die Öffnung in der Auffangwanne nach oben offen ist, ist zwischen dem Innenrohr und einem Auslaufrohr eine aufblasbare, abdichtende Manschette vorgesehen. Diese wird insbesondere beim Öffnen des Auslaufes des Big Bag,, wenn also das äußere Ringrohr nicht an der Auffangwanne anliegt, aufgeblasen und verhindert so ein Austreten des aufgewirbelten Gutes.
Vorzugsweise ist um den Umfang des Innenrohres herum eine ringförmige Auffangwanne angeordnet, deren Außendurchmesser geringfügig kleiner ist, als der Innendurchmesser des äußeren Ringrohres. Das zwischen dem Innenrohr und dem äußeren Ringrohr eindringende Gut wird in dieser Auffangwanne aufgefangen und kann nach dem Öffnen des äußeren Ringrohres begutachtet werden, bevor es gegebenenfalls dem Gutstrom wieder zugeführt wird. Somit können andere durch die Öffnung der oberen Auffangwanne eingedrungene Gegenstände entfernt werden. Dazu ist vorzugsweise die Oberkante der ringförmigen Auffangwanne in der Höhe der Oberkante des abgesenkten oberen Endes des äußeren Ringrohres angeordnet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus im Folgenden anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Beschreibung der Zeichnung
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil einer Andockvorrichtung in einer Vorderansicht, wobei das obere Ende eines inneren Ringrohres in einer ersten, unteren Stellung und ein Abdichtflansch in einer ersten, oberen Stellung angeordnet sind;
Fig. 2 die Andockvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das obere Ende des inneren Ringrohres in der zweiten, nach oben verschobenen Stellung und der Abdichtflansch in seiner ersten, oberen Stellung angeordnet sind;
Fig. 3 die Andockvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das obere Ende des inneren Ringrohres in einer dritten, oberen Stellung und der Abdichtflansch in seiner ersten, oberen Stellung angeordnet sind;
Fig. 4 die Andockvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das obere Ende des inneren Ringrohres in einer zweiten, mittleren Stellung und der Abdichtflansch in der zweiten, mittleren Stellung angeordnet sind, und
Fig. 5 die Andockvorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das obere Ende des inneren Ringrohres in einer dritten, unteren Stellung und der Abdichtflansch in einer dritten, unteren Stellung angeordnet sind, wobei der Auslauf eines Big Bag geöffnet ist.
Eine Andockvorrichtung 1 für das Entleeren sogenannter Big Bags 2, d. h., übergroßer Säcke mit einem Volumen von z. B. 2 m3 und einem Gewicht von z. B. 2 t, weist einen Rahmen 3 auf, der auf - nicht dargestellten - Beinen angeordnet ist. In diesem Rahmen 3 ist eine - nicht dargestellte - Auffangwanne angeordnet, auf der der Big Bag 2 abstellbar ist. Diese Auffangwanne kann auf ihrer oberen Seite kalottenförmig ausgebildet sein, sie kann aber auch aus vier pyramidenstumpfförmig angeordneten flachen Blechen bestehen. Zentrisch hat die Auffangwanne eine Öffnung, durch die hindurch der Auslauf 2' des Big Bag 2 von oben eingeführt werden kann.
Ein - nicht dargestelltes - Auslaufrohr weist in seinem unteren Bereich einen kegelstumpfförmigen Bereich auf, an dessen unteren, kleineren Ende ein kurzes Rohrstück angeordnet ist, das an einem Auslaufflansch endet, der mit einem entsprechenden Flansch eines Rohrleitungssystems verbindbar ist.
Dieses Auslaufrohr ist gegenüber den Beinen der Andockvorrichtung 1 und über einen kegelförmigen Abschnitt gegenüber einem unteren zylinderförmigen Abschnitt eines äußeren Ringrohres starr festgelegt (nicht dargestellt).
Bezüglich der nicht dargestellten Teile der Andockvorrichtung 1 wird auf die DE- U-94 03 824.4 und die DE-A-100 13 838 verwiesen. Insbesondere für diese Art von Andockvorrichtungen kann die hier beschriebene Ausführungsform verwendet werden.
Innerhalb des äußeren Ringrohres ist ein inneres Ringrohr 3 angeordnet, das aus drei Abschnitten besteht, nämlich einem unteren rohrförmigen Abschnitt 3', einen Kreiszylinder formend, der gegenüber der Andockvorrichtung 1 z. B. an deren Beinen festgelegt ist. Oberhalb dieses Abschnittes 3' befindet sich ein kreiszylinderförmiger Faltenbalg 3" und oberhalb des Faltenbalges 3" ist ein oberer rohrförmiger Abschnitt 3''', wiederum einen Kreiszylinder formend, angeordnet, der wegen des Faltenbalges 3" gegenüber dem unteren Abschnitt 3' axial verschiebbar ist. Das Verschieben des oberen Abschnittes 3''' des inneren Ringrohres 3 erfolgt mittels zweier Klemmzylinder 4. Die freien Enden der Kolbenstangen 5 der beiden Klemmzylinder 4 sind dabei an dem oberen Abschnitt 3''' des inneren Ringrohres 3 angelenkt, während die Zylinder 4 - hier - an einem Flansch 6 angelenkt sind, der gegenüber der Andockvorrichtung 1 z. B. an deren Beinen festgelegt ist. So wird der obere Rohrabschnitt 3''' des inneren Ringrohres 3 exakt vertikal geführt.
Das innere Ringrohr 3 kann aber auch gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform aus mindestens zwei Rohrabschnitten bestehen, die axial gegeneinander verschiebbar sind. Ist z. B. das innere Ringrohr 3 dreiteilig ausgebildet, dann ist der untere Abschnitt 3' starr festgelegt, während insbesondere der obere Abschnitt 3''' gegenüber dem unteren Abschnitt 3' verschiebbar ausgebildet ist. Der mittlere Abschnitt 3" weist dazu z. B. einen geringfügig kleineren Durchmesser auf. Die einzelnen Teile des inneren Ringrohres 3 sind dabei gegeneinander abgedichtet.
Nach einer weiteren nicht dargestellten Ausbildung wird das gesamte innere Ringrohr 3 abgesenkt bzw. angehoben. Dies kann dadurch erreicht werden, dass das innere Ringrohr 3 insgesamt mittels der Klemmzylinder 6 verschiebbar ist.
Auf das obere Ende des Innenrohres 3 ist ein mittels zweier Klemmzylinder 7 exakt vertikal bewegbarer ringförmiger Abdicht- und Klemmflansch 8 zu bewegbar, der an seiner Unterseite einen Dichtring aufweist. Die Innen- und Außenmaße dieses Abdicht- und Klemmflansches 8 sind so bemessen, dass sie den Dichtring radial halten und danach abschließen, d. h., der Innendurchmesser des Abdicht- und Klemmflansches 8 ist etwas geringer als der Innendurchmesser des Innenrohres 3 und der Außendurchmesser des Abdicht- und Klemmflansches 8 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Innenrohres 3. Zwischen der Dichtung der Innenrohres 3 und der Dichtung des Abdicht- und Klemmflansches 8 kann das untere Ende des Auslaufes 2' des Big Bag 2 eingeklemmt werden (vgl. insbesondere Fig. 3).
Im folgenden wird nun die Handhabung der Andockvorrichtung 1 beschrieben:
Ein zu entleerender Big Bag wird mittels eines Kranes auf die Auffangwanne gestellt, wobei der Auslauf 2' des Big Bag 2 durch die Öffnung dieser Auffangwanne nach unten geführt wird. Der obere Abschnitt 3''' des inneren Ringrohres 3 ist dabei in seine unterste Stellung gefahren, während der Abdicht- und Klemmflansch 13 in seine oberste Stellung knapp unter die Auffangwanne gefahren ist (vgl. Fig. 1).
Zumindest der obere Abschnitt 3''' des Ringrohres 3 wird bis knapp an den Abdicht- und Klemmflansch 6 nach oben gefahren. Eine Bedienperson stülpt das untere Ende des Auslaufes 2' des Big Bag 2 über das obere Ende des oberen Abschnittes 3''' des Innenrohres 3 (vgl. Fig. 2).
Zumindest der obere Abschnitt 3'" des Ringrohres 3 wird bis an den Abdicht- und Klemmflansch 6 nach oben gefahren, so dass das untere Ende des Auslaufes 2' des Big Bag 2 zwischen dem oberen Ende des Ringrohres 3 und dem Abdicht- und Klemmflansch 6 abgedichtet eingeklemmt wird. Dadurch wird der Big Bag 2 an dem Innenrohr 3 fest angeschlossen. (vgl. Fig. 3).
Daraufhin wird der Abdicht- und Klemmflansch 6 und mit ihm zumindest der obere Abschnitt 3''' des Innenrohres 3 abgesenkt, so dass der noch geschlossene Auslauf 2' des Big Bag 2 gespannt ist (vgl. Fig. 4).
Die Bedienperson öffnet nun den Auslauf 2' des Big Bag 2 und das Gut kann zumindest zum Teil auslaufen. Durch weiteres Herunterfahren des oberen Abschnittes 3''' des inneren Ringrohres 3 zusammen mit dem Klemm- und Dichtflansch 6 wird der Auslauf 2' des Big Bag 2 gespannt, so dass das Schüttgut unbehindert auslaufen kann (vgl. Fig. 5).
Die Klemmzylinder 9 und 12 werden von einem nicht dargestellten Steuerpult aus gesteuert.
Bezugszeichenliste
1
Andockvorrichtung
2
Big Bag
2
' Auslauf des Big Bag
3
inneres Ringrohr
3
' unterer Abschnitt des Ringrohres
3
" Faltenbalg des Ringrohres
3
''' oberer Abschnitt des Ringrohres
4
Klemmzylinder
5
Kolbenstange
6
Klemm- und Dichtungsflansch
7
Klemmzylinder

Claims (5)

1. Andockvorrichtung (1) zum staubfreien Anschließen des Auslaufes eines Big Bag, die mindestens ein Ringrohr (3) aufweist, wobei die Oberkante des Ringrohres (3) von einem heb- und senkbaren Klemm- und Dichtungsflansch (6) abdeckbar ist, und zwischen dem Klemm- und Dichtungsflansch (6) und dem oberen Rand des Ringrohres (3) der Auslauf (2') des Big Bag (2) einklemmbar ist, das Ringrohr (3) über weitere Einrichtungen an ein Rohrleitungssystem, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dosiervorrichtung, anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das obere Ende des Ringrohres (3) vertikal verschiebbar ist.
2. Doppelring-Andockvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringrohr (3) einen Faltenbalg (3") aufweist, an dessen beiden axialen Enden Rohrabschnitte (3' und 3''') befestigt sind.
3. Doppelring-Andockvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringrohr (3) mindestens zweiteilig ausgebildet ist und zumindest der obere Teil (3''') des äußeren Ringrohres (3) gegenüber dem unteren Teil (3') abgedichtet vertikal verschiebbar ist.
4. Doppelring-Andockvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Ringrohr (3) vertikal verschiebbar ist.
5. Doppelring-Andockvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringrohr (3) bzw. dessen oberer Rohrabschnitt (3''') mittels Klemmzylindern (4) verschiebbar ist.
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