DE10025591B4 - Dichte Verbindung zweier Teile, wovon jedes rechtwinklig zusammenstoßende Verbindungsoberflächen besitzt - Google Patents
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Abstract
Verbindungsstruktur,
die ein Paar Vorsprünge
(8) aufweist, die an einer ersten inneren Verbindungsoberfläche (S1)
eines ersten Teils (2, 4) mit erster und zweiter innerer Verbindungsoberfläche (S1,
S2) vorgesehen sind, wobei die Verbindungsoberflächen (S1, S2) rechtwinklig
zusammenstoßen,
und ein Paar Vertiefungen (9) aufweist, die an einer ersten äußeren Verbindungsoberfläche (S3)
eines zweiten Teils (3) mit erster und zweiter äußerer Verbindungsoberfläche (S3,
S4) vorgesehen sind, wobei die Verbindungsoberflächen (S3, S4) rechtwinklig zusammenstoßen, und
das Paar Vorsprünge
(8) an Stellen vorgesehen ist, die den Vertiefungen (9) entsprechen,
um in die Vertiefungen (9) eingeschoben zu werden und dadurch das
zweite Teil (3) relativ zum ersten Teil (2, 4) derart zu positionieren,
dass die ersten und zweiten inneren Verbindungsoberflächen (S1,
S2) mit den ersten bzw. zweiten äußeren Verbindungsoberflächen (S3,
S4) durch Einbringen von Dichtungsmasse dazwischen verbunden werden, um
dadurch zwischen einem Paar aus der ersten inneren Verbindungsoberfläche (S1)
und der ersten äußeren Verbindungsoberfläche (S3)
und...
Description
- Die Erfindung betrifft eine dichte Verbindungsstruktur zum Verbinden mechanischer oder konstruktiver Teile durch Einfügen von Dichtungsmasse zwischen die Teile und insbesondere eine verbesserte dichte Verbindung zweier Teile, wovon jedes rechtwinklig zusammenstoßende Verbindungsoberflächen, die gleichzeitig abgedichtet werden müssen, besitzt, und ein Verfahren zum Verbinden derartiger Teile.
- Die
US 2 251 733 zeigt eine Klemmscheibe zum Verbinden von Eisenbahnschwellen mit einem entsprechenden Träger, wobei Eisenbahnschwellen und Träger rechtwinklig zusammenstoßende Verbindungsoberflächen besitzen. - Mit Hinblick auf einen Kraftfahrzeugmotor besitzt dieser mehrere Nockenträger (auch Lagerdeckel genannt), die an einer oberen Verbindungsoberfläche eines Zylinderkopfes fest angebracht sind, um dazwischen eine Nockenwelle zu unterstützen, wie beispielsweise aus der JP 10-47019-A oder der
DE 37 35 509 A1 bekannt ist. - In einigen Kraftfahrzeugmotoren ist an der Stirnseite eines Zylinderkopfes eine Frontabdeckung angeordnet, an der ein Nockenträger befestigt ist.
- Die
8 bis10 zeigen eine Struktur zum Verbinden eines Nockenträgers3 an einem Zylinderkopf2 und an einer Frontabdeckung4 . Bei einer solchen Struktur wird auf die obere Verbindungsoberfläche S1 des Zylinderkopfes2 eine Dichtungsmasse aufgebracht, woraufhin der Nockenträger3 und der Zylinderkopf2 relativ zueinander mittels einer Vertiefung9 des Nockenträgers3 und eines Vorsprungs8 des Zylinderkopfes2 positioniert und miteinander verbunden werden, wie in9 gezeigt ist, wobei sich dazwischen die Dichtungsmasse befindet (in Wirklichkeit sind zwei Paare Vorsprünge8 und Vertiefungen9 vorgesehen, obwohl nur ein Paar gezeigt ist). - Dann wird auf eine Verbindungsoberfläche S2 der Frontab deckung
4 eine Dichtungsmasse aufgebracht, woraufhin die Frontabdeckung4 mit dem Zylinderkopf2 und mit dem Nockenträger3 verbunden wird, wie in10 gezeigt ist, wobei dazwischen Dichtungsmasse eingebracht wird. - Die Abdichtung des Nockenträgers
3 in bezug auf die Verbindungsoberflächen S1 und S2 ist erforderlich, um ein Austreten oder Durchsickern von der Schmierung eines Lagerabschnitts des Nockenträgers3 dienendem Schmiermittel aus dem Nockenträger3 zu verhindern. - Ein Problem der obigen Verbindungsstruktur besteht darin, daß in dem Fall, in dem der Nockenträger
3 entfernt wird, um eine Nockenwelle zu entnehmen, nachdem sie einmal zusammengefügt worden sind, die erneute Installation des Nockenträgers3 die Entfernung der Frontabdeckung4 erfordert, da die Abdichtprozeßschritte in der gleichen Reihenfolge wie bei der ersten Zusammenfügung ausgeführt werden müssen. - Dies hat den folgenden Grund: Um den Nockenträger
3 neu zu installieren, ohne die Frontabdeckung4 wie in11 gezeigt zu entfernen, nachdem die Dichtungsmasse auf die Verbindungsoberflächen S1 und S2 des Zylinderkopfes2 bzw. der Frontabdeckung4 aufgebracht worden ist, muß der Nockenträger3 nach unten bewegt und dabei in Kontakt mit der Verbindungsoberfläche S2 der Frontabdeckung4 gehalten werden, wodurch die Dichtungsmasse auf der Verbindungsoberfläche S2 abgekratzt wird und daher eine fehlerhafte Dichtung verursacht wird. Um daher eine erwünschte Dichtung zwischen der Frontabdeckung4 und dem Nockenträger3 bei der erneuten Installation des Nockenträgers3 zu erzielen, ist die Abnahme der Frontabdeckung4 unvermeidlich, wodurch die für die erneute Installation erforderliche Arbeitszeit länger wird. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Struktur zum Verbinden eines Paars erster und zweiter Teile zu schaffen, mit der eine gute und gleichzeitige Dichtung zwischen zwei Paaren von jeweils rechtwinklig zusammenstoßenden Verbindungsoberflächen dieser Teile erhalten werden kann, wobei an einer der Verbindungsoberflächen ein Paar Positionierungsvorsprünge vorgesehen ist, um die ersten und zweiten Teile relativ zueinander zu positionieren.
- Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verbinden der beiden obengenannten Teile zu schaffen, mit dem eine gute und gleichzeitige Dichtung zwischen den beiden Paaren von jeweils rechtwinklig zusammenstoßenden Verbindungsoberflächen erzielt werden kann.
- Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Verbindungsstruktur nach Anspruch 1 oder 13, eine Positionierungsanordnung nach Anspruch 8 bzw. ein Verfahren nach Anspruch 14. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
-
1 eine schematische, teilweise geschnittene Teilseitenansicht einer Brennkraftmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; -
2A eine vergrößerte Ansicht einer Vertiefung mit einer Führungsnut, die in einem Nockenträger der Brennkraftmaschine nach1 ausgebildet ist; -
2 eine Schnittansicht längs der Linie B-B in2A ; -
2C eine Ansicht in Richtung des Pfeils 2C in2A ; -
3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Vertiefung der2A bis2C ; -
4A eine Ansicht ähnlich wie in2A , die jedoch eine weitere Ausführungsform zeigt; -
4B eine Schnittansicht längs der Linie 4B-4B in4A ; -
4C eine Ansicht in Richtung des Pfeils 4C in4A ; -
5 –7 Darstellungen der Prozeßschritte für die erneute Installation eines Nockenträgers; -
8 –10 die bereits erwähnten Darstellungen der Prozeßschritte für die erneute Installation eines Nockenträgers, bei denen das durch die Erfindung zu lösende Problem besteht; und -
11 eine Darstellung eines weiteren Prozeßschrittes für die erneute Installation eines Nockenträgers, bei dem ein durch die Erfindung zu lösendes Problem besteht. - Wie in
1 gezeigt ist, umfaßt eine Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine einen Zylinderblock1 , einen auf dem Zylinderblock1 installierten Zylinderkopf2 , einen auf dem Zylinderkopf2 installierten Nockenträger3 , um dazwischen eine (nicht gezeigte) Nockenwelle zu unterstützen, eine an den vorderen Enden des Zylinderblocks1 , des Zylinderkopfes2 und des Nockenträgers3 befestigte Frontabdeckung4 sowie eine Ölwanne5 , die an den unteren Enden des Zylinderblocks1 und der Frontabdeckung4 befestigt ist. - Der Zylinderkopf
2 und die Frontabdeckung4 sind so beschaffen, daß sie ein erstes Teil bilden, das ein Paar innerer Verbindungsoberflächen S1 und S2, die rechtwinklig zusammenstoßen, besitzt. Das heißt, daß das erste Teil einen angewinkelten Buchsenverbindungsabschnitt besitzt, der durch die inneren Verbindungsoberflächen S1 und S2 gebildet ist. Der Nockenträger3 bildet ein zweites Teil, das ein Paar äußerer Verbindungsoberflächen S3 und S4, die rechtwinklig zusammenstoßen, besitzt. Somit besitzt das zweite Teil einen angewinkelten Steckverbindungsabschnitt, der durch das Paar äußerer Verbindungsoberflächen S1 und S2 gebildet ist. - Hierbei ist die Verbindungsoberfläche S1 des Zylinderkopfes
2 mit einem Paar Gewindebohrungen6 (wovon nur eine gezeigt ist) versehen, um den Nockenträger3 am Zylinderkopf2 zu befestigen. Der Nockenträger3 ist an den Gewindebohrungen6 entsprechenden Stellen mit einem Paar Durchgangsbohrungen7 (wovon nur eine gezeigt ist) für die Aufnahme von Schraubbolzen12 versehen. - Weiterhin ist der Zylinderkopf
2 am oberen oder äußeren Ende jeder der Gewindebohrungen6 mit einer konzentrischen Bohrung6a (siehe5 ) versehen, deren Durchmesser größer als derjenige der Gewindebohrung6 ist. In jeder Bohrung6a ist ein ringförmiger Kranz oder ein Führungsring8 in der Weise angebracht, daß er die Gewindebohrung6 umgibt und einen oberen Endabschnitt besitzt, der von der Verbindungsoberfläche S1 des Zylinderkopfes2 vorsteht, um einen Vorsprung für die Positionierung des Nockenträgers3 zu bilden. Der untere Endabschnitt jeder Durchgangsbohrung7 besitzt einen erweiterten Durchmesser, um an einer jedem Führungsring8 entsprechenden Stelle eine Vertiefung9 zu bilden. - Bei der Installation des Nockenträgers
3 am Zylinderkopf2 wird zunächst auf die Verbindungsoberfläche S1 des Zylinderkopfes2 ein flüssiges Dichtungsmaterial oder eine Dichtungsmasse13 (siehe5 ) gleichmäßig aufgebracht. Dann werden die Vertiefungen9 an den Vorsprüngen (Führungsringen)8 angeordnet, um den Nockenträger3 und den Zylinderkopf2 relativ zueinander zu positionieren, wobei die untere Verbindungsoberfläche S3 des Nockenträgers3 mit der Verbindungsoberfläche S1 des Zylinderkopfes2 verbunden wird, indem dazwischen die Dichtungsmasse13 eingebracht wird. Danach werden die Schraubbolzen12 durch die Bohrungen7 in die Gewindebohrungen6 geschraubt und festgezogen. - Die Installation der Frontabdeckung
4 erfolgt, indem zunächst auf die Verbindungsoberfläche S4 eine Flüssigkeitsdichtung oder eine Dichtungsmasse13 (siehe5 ) gleichmäßig aufgebracht wird und dann die Oberfläche S4 mit der Verbindungsoberfläche S2 des Nockenträgers3 verbunden wird. - Falls der Nockenträger
3 entfernt worden ist, um beispielsweise die (nicht gezeigte) Nockenwelle zu entnehmen, nachdem sie bereits in der Brennkraftmaschine installiert worden waren, muß er mit dem Zylinderkopf2 und mit der Frontabdeckung4 erneut verbunden werden, indem zum Zeitpunkt der erneuten Installation dazwischen Dichtungsmasse eingebracht wird. Das heißt, daß das erste Teil (d. h. die Einheit aus Zylinderkopf2 und Frontabdeckung4 ) mit zwei inneren Verbindungsoberflächen S1 und S2, die rechtwinklig zusammenstoßen, und das zweite Teil (d. h. der Nockenträger3 ), der zwei äußere Verbindungsoberflächen S3 und S4 besitzt, die rechtwinklig zusammenstoßen, durch Verbinden des Paars Verbindungsoberflächen S3 und S4 mit dem Paar Verbindungsoberflächen S1 und 52 verbunden werden müssen, indem dazwischen Dichtungsmasse eingebracht wird. - Hierzu wird die folgende Struktur empfohlen.
- Wie in den
2A bis2C und3 gezeigt ist, ist an einer inneren Umfangsfläche jeder Vertiefung9 des Nockenträgers3 eine schräge Führungsnut10 vorgesehen. Die schräge Führungsnut10 befindet sich zwischen jeder Vertiefung9 und einer Kante L, bei der die Verbindungsoberflächen S3 und S4 zusammenstoßen, um jede Vertiefung9 radial und zunehmend in Richtung zu einem offenen Ende jeder Vertiefung9 zu erweitern. Mit anderen Worten, die schräge Führungsnut10 befindet sich auf seiten der Kante L jeder Vertiefung9 und besitzt einen schrägen, ebenen Boden mit einem inneren Ende, das mit der inneren Umfangsfläche jeder Vertiefung9 zusammentrifft, und einem äußeren Ende, das mit der Verbindungsoberfläche S3 zusammentrifft. - Der Neigungswinkel der Führungsnut
10 beträgt ungefähr 45 Grad. Der geneigte Boden ist eine ebene Oberfläche, er kann jedoch ein Abschnitt einer konischen Oberfläche sein, wie in4 gezeigt ist. - Wie in
7 gezeigt ist, ist die schräge Führungsnut10 so konstruiert und angeordnet, daß die Führungsnut10 und eine innere Umfangsfläche jeder der Vertiefungen9 miteinander verbunden sind, um einen Steg zu bilden, der mit einem oberen Ende jedes der Vorsprünge8 in Kontakt gebracht wird, wenn die äußere Verbindungsoberfläche S3 des Nockenträgers3 mit der Verbindungsoberfläche S3 des Zylinderkopfes2 in Kontakt gebracht wird. Dies ist sehr wirksam, um die Verbindungsoberflächen S3 und S4 mit den Verbindungsoberflächen S1 bzw. S2 nahezu gleichzeitig in Kontakt zu bringen. - Die
5 bis7 zeigen Prozeßschritte für die erneute Installation des Nockenträgers3 , der Vertiefungen9 besitzt, in denen Führungsnuten10 ausgebildet sind. - Zunächst wird ein flüssiges Dichtungsmaterial oder eine Dichtungsmasse
13 (siehe5 ) auf die Verbindungsoberfläche S1 des Zylinderkopfes S2 und auf die Verbindungsoberfläche S2 der Frontabdeckung4 gleichmäßig aufgebracht. - Dann wird der Nockenträger
3 in einer Position angeordnet oder gehalten, wie sie in5 gezeigt ist, um das obere oder äußere Ende der Führungsnut10 jeder der Vertiefungen9 mit dem oberen Ende jedes Vorsprungs (Führungsring)8 in Kontakt zu bringen. - Ausgehend von diesem Zustand wird der Nockenträger
3 schräg in Richtung des Zylinderkopfes2 bewegt, um in dem Zustand, in dem die einzelnen Vorsprünge8 durch die jeweiligen Führungsnuten10 geführt werden, einen Winkel von 45 Grad mit der Verbindungsoberfläche S1 zu bilden, so daß jedes Paar zusammengefügter Oberflächen (d. h. S1 und S3, S2 und S4) in endgültigen gegenseitigen Kontakt gebracht werden, wie in7 gezeigt ist. - Dadurch wird der Nockenträger
3 mit der Verbindungsoberfläche S1 des Zylinderkopfes2 und mit der Verbindungsoberfläche S2 der Frontabdeckung4 nahezu gleichzeitig in Kontakt gebracht, wodurch keinerlei Dichtungsmasse13 , die auf die Verbindungsoberflächen S1 und S2 aufgebracht ist, abgekratzt wird, wodurch eine gute Dichtung zwischen dem Nockenträger3 und dem Zylinderkopf2 sowie zwischen dem Nockenträger3 und der Frontabdeckung4 erhalten werden kann. - Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß erfindungsgemäß die obenbeschriebenen ersten und zweiten Teile miteinander durch die schräge Bewegung eines der ersten und zweiten Teile relativ zum anderen verbunden werden können, wobei diese Bewegung durch die Führung des Einschiebens der Vorsprünge mittels der Führungsnuten ermöglicht wird, wodurch ein Aneinanderreiben der Verbindungsoberflächen beseitigt werden kann und somit ein Abkratzen der Dichtungsmasse von den Verbindungsoberflächen vermieden werden kann. Daher kann eine verbesserte Zuverlässigkeit der Dichtung an den Verbindungsabschnitten ebenso wie ein verbesserter Arbeitswirkungsgrad bei der Verbindung der Teile, auf die die Dichtungsmasse vor ihrer Verbindung aufgebracht worden ist, erzielt werden.
- Der gesamte Inhalt von JP P11-143619-A ist hiermit durch Literaturhinweis eingefügt.
- Obwohl die Erfindung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist sie nicht auf diese Ausführungsformen eingeschränkt. Dem Fachmann werden angesichts der obigen Lehre Abwandlungen und Änderungen der Ausführungsformen deutlich. Beispielsweise kann die Erfindung auf eine Struktur, wie sie in
1 gezeigt ist, angewendet werden, wobei der Zylinderblock1 und die Ölwanne5 das obenerwähnte erste Teil bilden, die Frontabdeckung4 das obenerwähnte zweite Teil bilden, ein Vorsprung (ohne Bezugszeichen) am Zylinderblock1 vorgesehen ist und eine Vertiefung (ohne Bezugszeichen) an der Frontabdeckung4 vorgesehen ist, die mit dem Vorsprung zusammenwirkt, um eine Positionierungseinrichtung11 zu bilden. Der Umfang der Erfindung ist durch die folgenden Ansprüche definiert.
Claims (10)
- Verbindungsstruktur, die ein Paar Vorsprünge (
8 ) aufweist, die an einer ersten inneren Verbindungsoberfläche (S1) eines ersten Teils (2 ,4 ) mit erster und zweiter innerer Verbindungsoberfläche (S1, S2) vorgesehen sind, wobei die Verbindungsoberflächen (S1, S2) rechtwinklig zusammenstoßen, und ein Paar Vertiefungen (9 ) aufweist, die an einer ersten äußeren Verbindungsoberfläche (S3) eines zweiten Teils (3 ) mit erster und zweiter äußerer Verbindungsoberfläche (S3, S4) vorgesehen sind, wobei die Verbindungsoberflächen (S3, S4) rechtwinklig zusammenstoßen, und das Paar Vorsprünge (8 ) an Stellen vorgesehen ist, die den Vertiefungen (9 ) entsprechen, um in die Vertiefungen (9 ) eingeschoben zu werden und dadurch das zweite Teil (3 ) relativ zum ersten Teil (2 ,4 ) derart zu positionieren, dass die ersten und zweiten inneren Verbindungsoberflächen (S1, S2) mit den ersten bzw. zweiten äußeren Verbindungsoberflächen (S3, S4) durch Einbringen von Dichtungsmasse dazwischen verbunden werden, um dadurch zwischen einem Paar aus der ersten inneren Verbindungsoberfläche (S1) und der ersten äußeren Verbindungsoberfläche (S3) und zwischen einem Paar aus der zweiten inneren Verbindungsoberfläche (S2) und der zweiten äußeren Verbindungsoberfläche (S4) eine dichte Verbindung zu schaffen, gekennzeichnet dadurch, dass ein Paar schräger Führungsnuten (10 ), die an den inneren Umfangsflächen der Vertiefungen (9 ) vorgesehen sind, um das Einschieben der Vorsprünge (8 ) in die jeweiligen Vertiefungen (9 ) zu führen, wobei jede der Führungsnuten (10 ) zwischen jeder der Vertiefungen (9 ) und einer Kante (L), an der die ersten und zweiten äußeren Verbindungsoberflächen (S3, S4) zusammenstoßen, angeordnet und so ausgebildet ist, dass jede der Vertiefungen (9 ) sich in Richtung zu ihrem offenen Ende zunehmend erweitert. - Verbindungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Führungsnut (
10 ) in Bezug auf die erste äußere Verbindungsoberfläche (S3) ungefähr 45 Grad beträgt. - Verbindungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (
10 ) eine schräge, ebene Oberfläche aufweist. - Verbindungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnut (
10 ) eine schräge, teilkonische Oberfläche aufweist. - Verbindungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Vorsprünge (
8 ) hohl und zylindrisch ist und jede der Vertiefungen (9 ) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. - Verbindungsstruktur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Führungsnuten (
10 ) und eine innere Umfangsfläche jeder der Vertiefungen (9 ) so verbunden sind, dass sie einen Steg bilden, der mit einem oberen Ende jedes der Vorsprünge (8 ) in Kontakt gebracht wird, wenn die ersten und zweiten äußeren Oberflächen (S3, S4) mit den ersten bzw. zweiten inneren Oberflächen (S1, S2) in Kontakt gebracht werden. - Verbindungsstruktur nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Führungsnuten (
10 ) so angeordnet ist, dass sie sich von jeder der Vertiefungen (9 ) zu der Kante (L) erstreckt. - Verbindungsstruktur nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (
2 ,4 ) ein Paar Gewindebohrungen (6 ) aufweist, die zu den entsprechenden Vorsprüngen (8 ) konzentrisch sind, und das zweite Teil (3 ) ein Paar Durchgangsbohrungen (7 ) aufweist, die zu den entsprechenden Vertiefungen (9 ) konzentrisch sind, und das erste Teil (2 ,4 ) und das zweite Teil (3 ) miteinander durch ein Paar Schraubbolzen (12 ), die durch die Durchgangsbohrungen (7 ) hindurch in die Gewindebohrungen (6 ) geschraubt sind, verbunden sind. - Verfahren zum Verbinden eines ersten Teils (
2 ,4 ), das ein Paar erster und zweiter innerer Verbindungsoberflächen (S1, S2), die rechtwinklig zusammenstoßen, besitzt, und eines zweiten Teils (3 ), das ein Paar erster und zweiter äußerer Verbindungsoberflächen (S3, S4), die rechtwinklig zusammenstoßen, besitzt, derart, dass die ersten und zweiten inneren Verbindungsoberflächen (S1, S2) mit den ersten bzw. zweiten äußeren Verbindungsoberflächen (S3, S4) durch Einbringen von Dichtungsmasse dazwischen miteinander verbunden werden können, um dadurch eine Dichtung zwischen einem Paar aus der ersten inneren Verbindungsoberfläche (S1) und der ersten äußeren Verbindungsoberfläche (S3) und zwischen einem Paar aus der zweiten inneren Verbindungsoberfläche (S2) und der zweiten äußeren Verbindungsoberfläche (S4) zu schaffen, und das zweite Teil (3 ) eine Kante (L) besitzt, an der die ersten und zweiten äußeren Verbindungsoberflächen (S3, S4) zusammenstoßen, wobei ein Paar Vorsprünge (8 ) an der ersten inneren Verbindungsoberfläche (S1) vorgesehen sind und ein Paar Vertiefungen (9 ) an der ersten äußeren Verbindungsoberfläche (S3) an Stellen, die den Vorsprüngen (8 ) entsprechen, vorgesehen sind und mit den Vorsprüngen (8 ) in Eingriff gelangen können, um das zweite Teil (3 ) relativ zum ersten Teil (2 ,4 ) zu positionieren, gekennzeichnet dadurch, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: Versehen jeder der Vertiefungen (9 ) mit einer schrägen Führungsnut (10 ), die sich zwischen jeder der Vertiefungen (9 ) und der Kante (L) des zweiten Teils (3 ) befindet und so ausgebildet ist, dass sich jede der Vertiefungen (9 ) in Richtung zu ihrem offenen Ende erweitert, und Geführtes Einschieben der Vorsprünge (8 ) in die Vertiefung (9 ) durch die Führungsnuten (10 ) in der Weise, dass die ersten und zweiten äußeren Verbindungsoberflächen (S3, S4) mit den ersten bzw. zweiten inneren Verbindungsoberflächen (S1, S2) nahezu gleichzeitig in Kontakt gebracht werden. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des geführten Einschiebens das Halten des zweiten Teils (
3 ) an einer Position, an der jeder der Vorsprünge (8 ) mit einer schrägen Oberfläche jeder der Führungsnuten (10 ) in Kontakt ist, und das Bewegen des zweiten Teils (3 ) schräg in Richtung zur ersten inneren Verbindungsoberfläche (S1) des ersten Teils (2 ,4 ), während jeder der Vorsprünge (8 ) mit der schrägen Oberfläche jeder der Führungsnuten (10 ) in Kontakt gehalten wird, umfasst.
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JP2000337317A (ja) | 2000-12-05 |
DE10025591A1 (de) | 2001-06-13 |
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