DE10024759B4 - Anordnungsaufbau für einen Analysesensor für das Betriebsverhalten der Kolben einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Durchführung - Google Patents

Anordnungsaufbau für einen Analysesensor für das Betriebsverhalten der Kolben einer Brennkraftmaschine und Verfahren zur Durchführung Download PDF

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Abstract

Anordnungsaufbau für einen Analysesensor für das Betriebsverhalten der Kolben einer Brennkraft-Maschine, umfassend:
einen Zylinderblock (6), der beinhaltet:
– Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d), die die sich hin- und herbewegenden Kolben (4a, 4b, 4c, 4d) hierin aufnehmen; sowie einen die Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) umgebenden Wassermantel (10);
– Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b), die den Spalt zwischen den Kolben (4a, 4b, 4c, 4d) und den Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) am jeweiligen oberen Totpunkt des entsprechenden Kolbens (4a, 4b, 4c, 4d) messen; und
– ein die Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b) aufnehmendes Aufnahmegehäuse (11), wobei das Aufnahmegehäuse (11) in dem Zylinderblock (6) vorgesehen ist und durch den Wassermantel (10) hindurchgeht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Anordnungsaufbau für einen Analyse Sensor zur Untersuchung des Betriebsverhaltins Verhaltens, der Kolbens, um auf einem Zylinderblock Sensoren zur Messung eines Spalts zwischen einem Kolben und einer zugeordneten Zylinderlaufbüchse anzubringen.
  • Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens, um das Verhalten eines Kolbens über eine Änderung des Spaltes zwischen dem Kolben und einer zugeordneten Zylinderlaufbüchse unter Bezugnahme auf den Kurbelwinkel zu untersuchen.
  • Es ist wesentlich, verschiedene Daten zu untersuchen, während eine Brennkraftmaschine läuft, um die Qualität der Brennkraftmaschine zu verbessern. Beispielsweise kann in einem Fall, in welchem der Grund für anomale Geräusche, die Auftreffgeräusche eines Kolbens zu sein scheinen, das Verhalten von Kolben untersucht werden. Bei der Untersuchung des Verhaltens von Kolben können sich, da bei den Kolben, die so ausgebildet sind, dass sie sich innerhalb zugeordneter Zylinderlaufbüchsen hin- und herbewegen, Spalte in Bezug auf die Innenumfangsoberflächen der Zylinderlaufbüchsen erforderlich sind, die Kolben frei in Radialrichtung innerhalb der Zylinderlaufbüchsen bewegen, wodurch deren Bewegungen als Variation des Spalts zwischen den Kolben und den zugeordneten Zylinderlaufbüchsen detektiert werden können, wodurch es ermöglicht wird, die voranstehend geschilderte Untersuchung des Verhaltens der Kolben auf der Grundlage des Ergebnisses dieser Ermittlung durchzuführen.
  • Andererseits beschreibt, beispielsweise zum Detektieren der Überhitzung von Kolben, während eine Brennkraftmaschine läuft, die japanische Veröffentlichung eines ungeprüften Patents Nr. Hei-4-140430 eine Anordnung, bei welcher Spaltsensoren auf einem Zylinderblock einer Brennkraftmaschine vorgesehen sind, um Spalte zwischen den Kolben und zugeordneten Zylinderlaufbüchsen zu detektieren. Das Verhalten der Kolben kann ebenfalls dadurch untersucht werden, dass Spaltwerte eingesetzt werden, die von den so vorgesehenen Spaltsensoren detektiert werden.
  • Bei der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften Patents Nr. Hei-4-140430 sind die Spaltsensoren auf einer unteren Totpunktseite des Kolbens der Zylinderlaufbuchsen vorgesehen, und führt das Detektieren des Spaltes an den unteren Totpunkten der Kolben in der Hinsicht zu einer Schwierigkeit, dass die genaue Ermittlung des Verhaltens der Kolben nicht ausreicht.
  • Um hiermit fertig zu werden, ist es erforderlich, Spalte auf einer oberen Totpunktseite der Kolben der Laufbüchsen zu detektieren, wo das Verhalten der Kolben eine Neigung zur Instabilität zeigt. Falls Spaltsensoren auf der oberen Totpunktseite vorgesehen sind, werden allerdings die Sensoren wesentlich durch Wärme von Brennkammern beeinträchtigt, was zu verschiedenen Schwierigkeiten führt. Wenn beispielsweise die Dichteigenschaften zwischen dem Sensormontageabschnitt und dem Kolben (Ölringen) beeinträchtigt sind, tritt von dort Öl aus, was zu der Schwierigkeit führt, dass der Ölverbrauch ansteigt. Weiterhin wird bei der japanischen Veröffentlichung eines ungeprüften Patents Nr. Hei-4-140430 ein weiteres Problem hervorgerufen, nämlich dass Spalte in Axialrichtung einer Kurbelwelle nicht detektiert werden können.
  • Darüber hinaus werden von den Spaltsensoren detektierte Spaltwerte wesentlich durch die Montagebedingungen der Spaltsensoren beeinträchtigt, was zu der Schwierigkeit führt, dass die ungenaue Montage von Spaltsensoren zu einer Beeinträchtigung der Messgenauigkeit führt. Darüber hinaus ändert sich, während die Brennkraftmaschine läuft, die Auswirkung der Wärme auf die Spaltsensormontagepositionen, wenn sich die Brennkraftmaschinendrehzahl oder die Belastung ändert. Wenn beispielsweise ein Spaltsensoraufnahmegehäuse aus Edelstahl besteht, dagegen der Zylinderblock aus Aluminium, wird eine gewisse Verzerrung zwischen dem Aufnahmegehäuse und der Brennkraftmaschine hervorgerufen, in Folge der unterschiedlichen Verformung durch Wärmeausdehnung, die durch die Wärme hervorgerufen wird, und dies führt wiederum zu der Schwierigkeit, dass die Montagepositionen der Spaltsensoren in Bezug auf die Zylinderlaufbüchsen um mehrere Mikrometer in Bezug auf jene Positionen verschoben werden, die eingestellt wurden, als die Spaltsensoren montiert wurden.
  • Darüber hinaus tritt bei hoher Brennkraftmaschinendrehzahl das Risiko auf, dass die Spaltmessgenauigkeit am oberen Totpunkt des Kolbens beeinträchtigt wird, in Folge der unterschiedlichen Reaktionsfrequenz bei den Spaltsensoren bzw. Kurbelwinkelsensoren.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Lösung für die voranstehend geschilderten, beim Stand der Technik auftretenden Probleme.
  • Insbesondere besteht ein Ziel bei einer ersten Zielrichtung der Erfindung darin, eine Anordnung für einen Sensor zur Untersuchung des Kolbenverhaltens zu erzielen, um das Verhalten von Kolben an deren oberen Totpunktpositionen ohne Schwierigkeiten zu detektieren.
  • Gemäß der ersten Zielrichtung der Erfindung wird das Ziel durch eine Montageanordnung für einen Sensor zum Untersuchen des Kolbenverhaltens erreicht, um auf einem Zylinderblock (6) Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b) anzubringen, um Spalte zwischen Kolben (4a, 4c) und zugeordneten Zylinderlaufbüchsen (3a, 3c) auf zumindest oberen Totpunktseiten der Kolben (4a, 4c) zu, detektieren, zur Untersuchung des Verhaltens der Kolben (4a, 4b, 4c, 4d ) während eine Brennkraftmaschine (1) läuft, wobei Aufnahmegehäuse (11) für die Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b) so vorgesehen sind, dass sie durch einen Wassermantel (10) hindurchgehen, welcher die Zylinderlaufbüchsen (3a, 3c) umgibt.
  • Bei dieser Anordnung können die Aufnahmegehäuse vorzugsweise durch das Kühlwasser gekühlt werden, und können die Sensoren wiederum über die so gekühlten Aufnahmegehäuse gekühlt werden, wodurch die Auswirkung von Wärme von den Brennkammern verringert werden kann.
  • Insbesondere sind die Aufnahmegehäuse (11) an den Zylinderlaufbüchsenseiten befestigt, und können Abschnitte der Aufnahmegehäuse (11), die weiter außerhalb des Wassermantels (10) liegen, durch ein Dichtungsteil (16) in einem Zustand abgedichtet sein, in welchem eine thermische Verformung der Aufnahmegehäuse (11) in Bezug auf den Zylinderblock (6) möglich ist. Mit einer derartigen Konstruktion können die Aufnahmegehäuse sicher abgedichtet werden, selbst wenn der Zylinderblock in Folge von Wärme von den Brennkammern verformt wird.
  • Weiterhin sind Abschnitte der Sensoren (7a, 7b, 8a, 8c), welche dem Inneren der Zylinderlaufbüchsen (3a, 3c) gegenüberliegen, so ausgebildet, dass sie durch Deckel (15) aus einem wärmebeständigen Harz abgedeckt sind. Bei dieser Konstruktion können die Sensoren gegen Wärme von den Brennkammern geschützt werden. Da die Deckel aus Harz bestehen, besteht darüber hinaus kein Risiko, dass der Kolben beschädigt wird, und ist auch eine einfache Bearbeitung möglich, wodurch Zylinderbohrungen bearbeitet werden können, nachdem die Deckel angebracht wurden, und auch gute Dichtungseigenschaften zur Verfügung gestellt werden können.
  • Weiterhin sind die Sensoren (7a, 7b) so konstruiert, dass sie so angeordnet sind, dass sie von einer Seite des Zylinderblocks (6) in Axialrichtung einer Kurbelwelle (5) zum Inneren der Zylinderlaufbüchse (3a) hin verlaufen. Bei dieser Konstruktion kann, da es möglich ist, eine relativ große Verformung einer Kopffläche des Kolbens in Axialrichtung der Kurbelwelle zu detektieren, die Genauigkeit verbessert werden, mit welcher das Verhalten des Kolbens detektiert wird.
  • Weiterhin sind die Sensoren (7a, 7b) so aufgebaut, dass sie so angeordnet sind, dass sie von einer Seite des Zylinderblocks (6), welche eine Richtung normal zur Achse der Kurbelwelle (5) vermeidet, zum Inneren der Zylinderlaufbüchse (3a) hin verlaufen, und in einer Endoberfläche (6f) des Zylinderblocks (6), die am weitesten in Axialrichtung der Kurbelwelle (6) von einem Abschnitt entfernt angeordnet ist, an welchem ein Axialdrucksteuerabschnitt (17) für die Kurbelwelle (5) vorgesehen ist.
  • Bei dieser Konstruktion kann die Position der Kopffläche des Kolbens, die an der Position weg von dem Axialdrucksteuerabschnitt entfernt angeordnet ist, und zu einer starken Änderung in Axialdruckrichtung neigt, vorzugsweise mit hoher Genauigkeit detektiert werden, und wird verhindert, dass die Montageanordnung der Sensoren kompliziert wird, wodurch verhindert wird, dass der Zylinderblock große Abmessungen annimmt. Weiterhin müssen die Sensoren nur auf jener Seite angeordnet werden, welche die Richtung normal zur Achse der Kurbelwelle vermeidet, anders ausgedrückt in einem Winkel von im wesentlichen 180° oder weniger als 180° in Bezug auf die Kurbelwellenachse. Diese Anordnung der Sensoren ermöglicht es, das Verhalten des Kolbens in Axialrichtung der Kurbelwelle zu detektieren.
  • Weiterhin sind die ersten Sensoren (7a, 7b) so angeordnet, dass sie von einer Seite des Zylinderblocks (6) in Axialrichtung einer Kurbelwelle (5) zum Inneren der Zylinderlaufbüchse (3a) hin verlaufen, und sind die zweiten Sensoren (8a, 8b) so angeordnet, dass sie von einer Seite des Zylinderblocks (6), welche normal zur Achse der Kurbelwelle (5) verläuft, zum Inneren der Zylinderlaufbüchse (3c) hin verlaufen. Da bei dieser Konstruktion die Verschiebungen der Kolben in Axialrichtung der Kurbelwelle und in Richtung normal zur Axialrichtung der Kurbelwelle detektiert werden können, kann das Verhalten der Kolben exakt festgestellt werden.
  • Weiterhin wird eine Montageanordnung für einen Sensor zur Untersuchung des Kolbenverhaltens zur Verfügung gestellt, um auf einem Zylinderblock (6) Sensoren (7a, 7b) zum Detektieren von Spalten zwischen einem Kolben (4a) und einer zugehörigen Zylinderlaufbüchse (3a) auf zumindest einer oberen Totpunktseite des Kolbens (4a) zu detektieren, zur Untersuchung des Verhaltens des Kolbens (4a), während eine Mehrzylinderbrennkraftmaschine läuft, wobei ein Einlassport (6w) in dem Zylinderblock (6) vorgesehen ist, um Kühlwasser einzulassen, das von einer Wasserpumpe (18) ausgestoßen wird, wobei die Sensoren (7a, 7b) so angeordnet sind, dass sie sich zum Inneren einer Zylinderlaufbüchse (3a) hin erstrecken, die am nächsten an dem Kühlwassereinlassport (6w) liegt.
  • Da die Sensoren an der Position angeordnet sind, welche den höchsten Kühlwirkungsgrad aufweist, kann bei dieser Konstruktion die Auswirkung von Wärme von der Brennkammer auf die Sensoren so weit wie möglich verringert werden.
  • Weiterhin besteht ein Ziel einer zweiten Zielrichtung der Erfindung darin, so weit wie möglich die Erzeugung von Mess- oder Detektionsfehlern zu verhindern, die durch verschiedene externe Faktoren bei Sensoren zum Detektieren eines Spaltes zwischen einem Kolben und einer zugehörigen Zylinderlaufbüchse im Betrieb einer Brennkraftmaschine hervorgerufen werden können. Gemäß der zweiten Zielrichtung der Erfindung wird das Ziel durch ein Verfahren zur Untersuchung des Kolbenverhaltens erreicht, um das Verhalten eines Kolbens (4c) durch eine Änderung des Spaltes zwischen dem Kolben (4c) und einer zugehörigen Zylinderlaufbüchse (3c) in Reaktion auf den Winkel einer zugeordneten Kurbel zu untersuchen, während eine Brennkraftmaschine läuft, mit den Schritten, einen Spalt zwischen dem Kolben (4c) und der zugehörigen Zylinderlaufbüchse (3c) mit einem Sensor (8a) zu detektieren, der in der Zylinderlaufbüchse (3c) vorgesehen ist, eine Variation (ΔV) zwischen einem Bezugswert entsprechend einem Anlagezustand zwischen dem Kolben (4c) und der Zylinderlaufbüchse (3c) und einem Minimalwert (V min) im Betrieb zu erhalten, der durch einen Minimalwert zwischen Spaltwerten (V) gebildet wird, die im Betrieb der Brennkraftmaschine detektiert werden, und Korrigieren der Spaltwerte (V), die detektiert wurden, während die Brennkraftmaschine läuft, um ein Ausmaß gleich der Variation (ΔV) für einen tatsächlichen Spaltwert.
  • Bei dieser Konstruktion ist der Montageabschnitt für die Spaltsensoren den Auswirkungen der Wärme ausgesetzt, die erzeugt wird, wenn die Drehzahl oder die Belastung der Brennkraftmaschine sich ändert, und selbst, wenn die Montagepositionen der Spaltsensoren in der Zylinderlaufbüchse in Bezug auf jene verschoben werden, die bei ihrer Montage in der Zylinderlaufbüchse eingestellt wurden, kann ein Fehler der im Betrieb der Brennkraftmaschine detektierten Spaltwerte dadurch ausgeschaltet werden, dass eine Nullkorrektur vorgenommen wird, wobei der Spaltminimalwert im Betrieb der Brennkraftmaschine als eine Nullposition angesehen wird, an welcher der Kolben zur Anlage gegen die Zylinderlaufbüchse gelangt.
  • Insbesondere wird der Minimalwert unter den Spaltwerten (V), die detektiert werden, während die Brennkraftmaschine läuft, über mehrere Zyklen ermittelt, wobei der Minimalwert (V min) im Betrieb auf der Grundlage mehrerer derartigen Minimalwerte berechnet wird. Da mehrere Minimalwerte aufgenommen werden, welche eine Bezugsgröße bei der Durchführung der Nullkorrektur bilden, kann daher der Minimalwert im Betrieb mit hoher Genauigkeit berechnet werden, um die Nullkorrektur durch Berechnung eines Mittelwertes aus den so ermittelten Minimalwerten durchzuführen.
  • Weiterhin wird ein Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens von Kolben zum Untersuchen des Verhaltens eines Kolbens über eine Änderung des Spaltes zwischen dem Kolben und einer zugeordneten Laufbüchse eines Zylinders (3c) in Reaktion auf den Winkel einer zugehörigen Kurbel im Betrieb einer Brennkraftmaschine zur Verfügung gestellt, welches folgende Schritte umfasst: Detektieren von Positionen (E, F) vor und nach einem oberen Totpunkt des Kolbens (4c), an welchem Kolbenringe des Kolbens an dem Sensor (8a) vorbeigehen, der in der Zylinderlaufbüchse (3c) vorgesehen ist, um den Spalt zu detektieren, und Festlegung eines mittleren Punktes zwischen zwei Punkten der Positionen (E, F), an welchen die Kolbenringe vorbeigehen, zur Position des oberen Totpunktes, wenn das Verhalten des Kolbens untersucht wird.
  • Da bei dieser Konstruktion die Kolbenposition direkt durch den Sensor zum Detektieren des Spaltes zwischen dem Kolben und seiner zugehörigen Zylinderlaufbüchse festgestellt wird, kann der obere Totpunkt genau dadurch detektiert werden, dass die Kolbenpositionen vor und nach dem oberen Totpunkt des Kolbens detektiert werden, und daher kann selbst dann, wenn eine Differenz der Reaktionsfrequenz, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl hoch ist, zwischen einem Kurbelwinkel, der von dem getrennt vorgesehenen Kurbelwinkelsensor detektiert wird, und dem so detektierten oberen Totpunkt hervorgerufen wird, eine entsprechende Korrektur vorgenommen werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine seitliche Schnittansicht eines Hauptteils einer Brennkraftmaschine, bei der die vorliegende Erfindung eingesetzt wird;
  • 2 eine typische Perspektivansicht mit einer Darstellung eines Zustands, in welchem jeweilige Sensoren angeordnet sind;
  • 3 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Zylinders Nummer 3 mit der Darstellung eines Zustands, in welchem Sensoren angeordnet sind;
  • 4 eine seitliche Schnittansicht eines Hauptteils des Sensors in vergrößertem Maßstab;
  • 5 eine Schnittansicht eines Hauptteils eines Zylinders Nummer 1 mit der Darstellung eines Zustands, in welchem Sensoren angeordnet sind;
  • 6 ein Blockdiagramm einer Steuerung auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ein Signal vom Diagramm zur Erläuterung der vom Sensor durchgeführten Steuerung gemäß der Erfindung; und
  • 8 ein Diagramm mit einer Darstellung der Temperatureigenschaften des Sensors.
  • 1 ist eine Seitenschnittansicht eines Hauptteils einer Brennkraftmaschine, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Zwar ist eine Reihenvierzylinder-Brennkraftmaschine dargestellt, jedoch lässt sich die vorliegende Erfindung auch bei verschiedenen anderen Arten von Brennkraftmaschinen einsetzen.
  • In 1 sind Zylinderlaufbüchsen 3a, 3b, 3c, 3d in jeweiligen Zylindern der Brennkraftmaschine vorgesehen, von einem Zylinder Nummer 1, der an einer Seite angeordnet ist, an welcher ein Synchronriemen (nicht gezeigt) angebracht ist, bis zu einem Zylinder Nr. 4, der auf einer Seite angeordnet ist, an welcher ein Schwungrad 2 angebracht ist, und sind Kolben 4a, 4b, 4c, 4d jeweils in den Zylinderlaufbüchsen 3a bis 3d so aufgenommen, dass sie sich darin frei hin- und herbewegen können. Weiterhin ist eine Kurbelwelle 5, die mit den Kolben 4a bis 4d über jeweilige Pleuelstangen verbunden ist, drehbar auf jeweiligen Kurbellagern gehaltert, die auf jeweiligen Kurbelwänden 6a, 6b, 6c, 6d vorgesehen sind, die einstückig mit dem Zylinderblock 6 ausgebildet sind.
  • Die in 1 dargestellte Brennkraftmaschine 1 kann eine Viertaktbrennkraftmaschine sein, und wenn Kraftstoff in Brennkammern in den jeweiligen Zylindern zu vorbestimmten Zeitpunkten verbrannt wird, bewegen sich die jeweiligen Kolben 4a bis 4d hin und her, mit vier Hüben, nämlich Verbrennungshub, Auslasshub, Ansaughub und Verdichtungshub. Daher dreht sich die Kurbelwelle 5, und wird eine Antriebskraft von der Seite des Schwungrades 2 an ein (nicht dargestelltes) Getriebe abgegeben.
  • Das Verhalten von Kolben in der Brennkraftmaschine 1 mit dem voranstehend geschilderten Aufbau kann auf der Grundlage von Messwerten für Spalte zwischen den Kopfflächen der Kolben und zugehörigen Zylinderlaufbüchsen und den Rändern der Kolben und den zugehörigen Zylinderlaufbüchsen untersucht werden. Beispielsweise sind, wie in 2 gezeigt ist, Sensoren 7a, 7b als erste Sensoren in dem Zylinder Nummer 1 so vorgesehen, dass sie der Innenumfangsoberfläche einer zugehörigen Zylinderlaufbüchse 3a gegenüberliegen, und in Vertikalrichtung in einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind, wogegen Sensoren 8a, 8b als zweite Sensoren in dem Zylinder Nummer 3 so vorgesehen sind, dass sie symmetrisch in Richtung der Zylinderreihe angeordnet sind, und in Vertikalrichtung einen bestimmten Abstand voneinander aufweisen.
  • Bei den ersten Sensoren misst der höher angeordnete Sensor 7a einen Spalt zwischen der Kolbenkopffläche 4T und der Zylinderlaufbüchse 3a an der Position eines oberen Totpunkts des Kolbens (vgl. 5), und messen die zweiten Sensoren 8a, 8b einen Spalt zwischen dem Kolbenrand 4S und der Zylinderlaufbüchse 3c an der Position eines oberen Totpunkts des Kolbens (vgl. 3). Darüber hinaus wird die Genauigkeit verbessert, mit welcher das Verhalten des Kolbenrandes 4S detektiert wird, da die zweiten Sensoren 8a, 8b so angeordnet sind, dass das axiale Zentrum 9a des Kolbens 9 zwischen dem Sensor 8a an der Oberseite und dem Sensor 8b an der Unterseite angeordnet ist, wenn der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht. Die Sensoren 7a, 7b, 8a, 8b können beispielsweise als Wirbelstromspaltsensor ausgebildet sein.
  • Wie aus 3 hervorgeht, sind die jeweiligen Sensoren 8a, 8b, die in dem Zylinder Nr. 3 vorgesehen sind, an Positionen normal zur Achse des Kolbens angeordnet (auf einer Linie parallel zur Achse der Kurbelwelle 5). Dies gestattet das Detektieren von Verschiebungen des Kolbens 4 in Schubrichtung und Gegenrichtung, die in Folge von Schwingungen um die Achse eines Kolbenbolzens 9 herum hervorgerufen werden, auf vorteilhafte Weise. Weiterhin sind die jeweiligen Sensoren 8a, 8b so angeordnet, dass sie sich über einen Wassermantel 10 erstrecken, der so vorgesehen ist, dass er von außen die Zylinderlaufbüchse 3c umgibt, die eine Zylinderkammer ausbildet, um in dieser den Kolben 4c aufzunehmen. Weiterhin sind entsprechend die jeweiligen Sensoren 7a, 7b so angeordnet, dass sie sich über den Wassermantel 10 erstrecken. Wie aus 3 hervorgeht, sind in dem Kolben 4c von dessen Kopfflächenseite 4T aus drei Ringe vorgesehen, nämlich ein oberer Ring R1, ein zweiter Ring R2 und ein Ölring R3.
  • 4 zeigt vergrößert einen Hauptteil des Sensors 8a, repräsentativ für die Sensoren. Wie in 4 gezeigt ist, weist der Sensor 8a ein rohrförmiges Aufnahmegehäuse 11 aus Metall auf, und einen Kern 12, der an einem Abschnitt des Aufnahmegehäuses 11 vorgesehen ist, der dem Inneren des zugehörigen Zylinders gegenüberliegt. Eine Signalleitung 12a, die von dem Kern 12 ausgeht, und Leitungsdrähte eines Thermoelements 13 für die Temperaturkompensation sind in dem Aufnahmegehäuse 11 aufgenommen, und mit (nicht dargestellten) Messgeräten verbunden, die außerhalb der Brennkraftmaschine vorgesehen sind. Weiterhin sind Gewinde in der Außenumfangsoberfläche eines Abschnitts des Aufnahmegehäuses 11 vorgesehen, der auf der Seite der Zylinderlaufbüchse 3c liegt, so dass das Aufnahmegehäuse 11 an einer Muffe 14 befestigt werden kann, welche die Zylinderlaufbüchse 3c umgibt, mittels Gewindeeingriff.
  • Da das Aufnahmegehäuse 11 so vorgesehen ist, dass es sich über den Wassermantel 10 erstreckt, wird daher das Aufnahmegehäuse 11 durch Kühlwasser gekühlt, und da der Sensor 8a wiederum über das Aufnahmegehäuse 11 gekühlt wird, ist es nicht erforderlich, getrennt eine Kühlanordnung für den Sensor 8a vorzusehen. Darüber hinaus ist das Aufnahmegehäuse 11 bevorzugt aus einem Material, wie beispielsweise Messing, hergestellt, welches gute Wärmeabstrahleigenschaften aufweist, und besteht vorzugsweise aus einem Material, wie beispielsweise Edelstahl, welches gute Korrosionseigenschaften aufweist.
  • Weiterhin ist ein Deckel 15 aus einem wärmebeständigen Harz so vorgesehen, dass er Endoberflächen des Kerns 12 und des Aufnahmegehäuses 11 auf der Seite der Zylinderlaufbüchse 3c abdeckt. Daher wird verhindert, dass der Kern 12 in direkte Berührung mit Brenngas in der Zylinderkammer gelangt, und wird der Kern durch den Deckel 15 gegen Verbrennungswärme geschützt. Zwar liegt der Deckel 15 auf der Innenumfangsoberfläche der Zylinderlaufbüchse 3c frei, wie dies voranstehend geschildert wurde, jedoch kann, da der Deckel 15 aus Harz besteht, nachdem er angebracht wurde, der Deckel 15 gleichzeitig mit der Ausbildung der Zylinderbohrung bearbeitet werden, und lässt sich der Deckel 15 darüber hinaus einfach bearbeiten, so dass kein Risiko in der Hinsicht besteht, dass durch ihn der Kolben beschädigt wird. Falls die jeweiligen Sensoren 7a, 7b, 8a, 8b als Wirbelstromspaltsensoren ausgebildet sind, hat der Deckel 15 in Folge seiner Ausbildung aus Harz nur geringe Auswirkungen auf die magnetischen Eigenschaften der Sensoren, wodurch die Messgenauigkeit verbessert werden kann.
  • Weiterhin erstreckt sich das Aufnahmegehäuse 11 durch den Wassermantel 10 und geht durch einen Außenwandabschnitt des Zylinderblocks 6 hindurch. Wenn der Zylinderblock 6 thermisch expandiert, wird eine Relativabweichung in Bezug auf die Durchgangsrichtung an jenem Abschnitt hervorgerufen, an welchem das Aufnahmegehäuse 11 durch den Außenwandabschnitt hindurchgeht. Um die Abweichung über einen Schlupf zwischen dem Außenwandabschnitt und dem Aufnahmegehäuse 11 auszugleichen, ist ein Dichtungsteil 16 aus einem Material mit geringer Reibung zwischen dem Aufnahmegehäuse 11 und dem Außenwandabschnitt des Zylinderblocks 6 so vorgesehen, dass es das Aufnahmegehäuse umgibt.
  • Bei der Montage des Aufnahmegehäuses 11 auf dem Außenwandabschnitt des Zylinderblocks 6, wobei sich das Aufnahmegehäuse durch den Außenwandabschnitt des Zylinderblocks 6 nach außen erstreckt, wird die Montage so durchgeführt, dass man das Aufnahmegehäuse 11 durch ein Axialloch in einem teleskopartigen Rohrteil 19 hindurchgehen lässt, welches mit dem Außenwandabschnitt verschraubt ist. Ein rohrförmiges Dichtungsteil 20 ist zwischen den beiden Teilen angeordnet, und ein Gummirohr 21 ist elastisch über einen teleskopartig nach außen vorspringenden Abschnitt des teleskopförmigen Rohrteils 19 und das rohrförmige Gummidichtungsteil 20 aufgepasst. Dann wird ein Ende des Gummirohrs 21 zusammen mit dem rohrförmigen Gummidichtungsteil 20, das darin liegt, an dem Aufnahmegehäuse 11 über ein Band 22 befestigt.
  • Mit einer derartigen Konstruktion kann ein Austritt von Kühlwasser zwischen dem Aufnahmegehäuse 11 für den Sensor 8a, das so angeordnet ist, dass es durch den Wassermantel 10 hindurchgeht, und dem Außenwandabschnitt des Zylinderblocks 6 verhindert werden. Eine Flüssigkeitsabdichtung kann statt des Dichtungsteils 16 vorgesehen sein, und statt des rohrförmigen Dichtungsteils 20 kann ein Dichtungsband herumgewickelt werden.
  • Die jeweiligen Sensoren 8a, 8b, die in dem Zylinder Nr. 3 vorgesehen sind, sind an solchen Orten angeordnet, dass das Detektieren einer Verschiebung des Kolbens in einem mittleren Abschnitt des Kolbenhubs ermöglicht wird, während die Sensoren 7a, 7b in dem Zylinder Nr. 1 an solchen Positionen angeordnet sind, dass die Detektion einer Verschiebung eines Kolbens 4a an seinem oberen Totpunkt ermöglicht wird. Darüber hinaus befinden sich diese Sensoren 7a, 7b in Axialrichtung der Kurbelwelle 5, so dass eine Bewegung des Kolbens 4a in Axialrichtung der Kurbelwelle 5 ermöglicht wird. In der Figur sind die Sensoren 7a, 7b in Axialrichtung der Kurbelwelle 5 so angeordnet, dass sie dem Inneren der Zylinderlaufbüchse 3a gegenüberliegen. Bei der Anordnung der Sensoren zum Detektieren der Bewegung des Kolbens in Axialrichtung der Kurbelwelle 5 können die Sensoren auf der Seite angeordnet werden, welche die Richtung normal zur Achse der Kurbelwelle 5 vermeidet, anders ausgedrückt in einem Winkel von im wesentlichen 180° oder weniger als 180°, und diese Anordnung der Sensoren gestattet das Detektieren des Verhaltens des Kolbens in Axialrichtung der Kurbelwelle.
  • Weiterhin ist bei der Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung, wie dies in 1 gezeigt ist, ein Axialdrucksteuerabschnitt 17 für die Kurbelwelle 5 in einer Kurbelwand 6d zwischen den Zylindern Nr. 3 und Nr. 4 vorgesehen. Daher wird das voranstehend erwähnte Axialdruckverhalten des Kolbens 4a am Zylinder Nr. 1 am größten, der am weitesten weg von dem Steuerabschnitt 17 liegt, und darüber hinaus wird das Verhalten in der Nähe der Position des oberen Totpunktes des Kolbens 4a am größten. Auf diese Weise kann das Ausmaß der Verschiebung des Kolbens in Folge seines Axialdruckverhaltens vorzugsweise durch Anordnung der Sensoren 7a, 7b auf die voranstehend geschilderte Weise detektiert werden.
  • Darüber hinaus ist bei der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsform, wie besonders deutlich aus 5 hervorgeht, das Paar der Sensoren 7a, 7b vertikal in einer Endwand 6f des Zylinderblocks 6 gegenüberliegend der Seite angeordnet, wo die Ausgangsleistung der Brennkraftmaschine zum Getriebe hin abgenommen wird. Die so angeordneten Sensoren 7a, 7b gestatten es, das Verhalten der Kopffläche des Kolbens 4c zu detektieren, die am weitesten entfernt von dem Axialdrucksteuerabschnitt 17 in Axialrichtung der Kurbelwelle 5 angeordnet ist, und darüber hinaus können die Sensoren dieses Verhalten mit hoher Genauigkeit detektieren.
  • Weiterhin sind ein Synchronriemen und dergleichen auf der Seite der Endwand 6f des Zylinderblocks 6 angeordnet, und ist eine Wasserpumpe 18 ebenfalls an derselben Seite des Zylinderblocks 6 vorgesehen. Da diese Sensoren 7a, 7b in der Nähe einer derartigen großen Kühlquelle angeordnet sind, kann die Auswirkung der Kühlung auf die Sensoren 7a, 7b in vorteilhafter Weise erhöht werden. Kühlwasser, dessen Wärme an einem Kühler (nicht dargestellt) abgestrahlt wird, wird der Wasserpumpe 18 zugeführt, und in der Endwand 6f des Zylinderblocks 6 ist ein Kühlwassereinlassport 6w vorgesehen, um das von der Wasserpumpe 18 abgegebene Kühlwasser in den Zylinderblock 6 einzulassen.
  • Die Vorgehensweise zum Detektieren des Verhaltens der Kolben unter Verwendung der wie voranstehend ausgebildeten Sensoren 7a, 7b, 8a, 8b wird nachstehend unter Bezugnahme auf das in 6 dargestellte Blockdiagramm beschrieben. In 6 erfolgt die Beschreibung unter Bezugnahme auf den Sensor 8a als Beispiel für die anderen Sensoren.
  • Gemäß 6 wird ein Ausgangswert von dem Sensor 8a aus einem Analogsignal in ein Digitalsignal durch einen AD-Wandler AD1 umgewandelt, und wird das umgewandelte Signal dann einer ersten Gateverarbeitungsschaltung 21 und einer zweiten Gateverarbeitungsschaltung 22 zugeführt. Ein Ausgangswert von einem Kurbelwinkelsensor 24 zum Detektieren des Kurbelwinkels unter Verwendung einer Kurbelriemenscheibe 23, die wie in 1 gezeigt auf der Kurbelwelle 5 angebracht ist, und ein Ausgangswert von einem nicht dargestellten Zylindersensor, der auf einer Nockenseite eines Zylinderkopfes vorgesehen ist, werden der ersten Gateverarbeitungsschaltung 21 über einen AD-Wandler AD2 bzw. einen AD-Wandler AD3 zugeführt. Weiterhin wird ein Ausgangssignal von dem voranstehend geschilderten Thermoelement 13 einer Temperaturbereichskompensations-Verarbeitungsschaltung 25 innerhalb einer Hauptsteuereinheit ECU über einen AD-Wandler AD4 zugeführt. Die jeweiligen Hübe und oberen Totpunkte der jeweiligen Zylinder werden mit Hilfe des Zylindersensors und des Kurbelwinkelsensors 24 detektiert.
  • In der Hauptsteuereinheit ECU wird ein Ausgangssignal von der ersten Gateverarbeitungsschaltung 21 einer Nullkorrekturschaltung 26 zugeführt, und wird ein Ausgangssignal von der zweiten Gateverarbeitungsschaltung 22 derselben Nullkorrekturschaltung 26 zugeführt. Ein Ausgangssignal von dieser Nullkorrekturschaltung 26 sowie ein Ausgangssignal von der Temperturbereichskompensations-Verarbeitungsschaltung 25 werden miteinander addiert, und dieses addierte Signal wird dann einer Kolbenverhaltensdetektorschaltung 27 zugeführt. Dann wird ein Kolbenverhaltenssignal von der Kolbenverhaltensdetektorschaltung 27 zu einer Anzeigevorrichtung 28 ausgegeben, beispielsweise einer CRT (Kathodenstrahlröhre), die sich außerhalb der Hauptsteuereinheit ECU befindet, und kann das Verhalten des Kolbens über die Anzeigevorrichtung 28 betrachtet werden.
  • Als nächstes wird der Betriebsablauf der Steuerung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf eine Signalform in 7 erläutert, welche eine von dem Sensor 8a detektierte Änderung des Spaltes zwischen dem Kolben 4c und dessen zugehöriger Zylinderlaufbüchse 3c zeigt. In 7 ist die Größe des Spaltes entlang der Ordinatenachse aufgetragen, und die Zeit (der Kurbelwinkel) entlang der Abszissenachse. Das in 7 dargestellte Beispiel betrifft den Fall einer Vierzylinderbrennkraftmaschine.
  • Wie voranstehend geschildert, ist der Sensor 8a als Wirbelstromspaltsensor ausgebildet, und 8 zeigt dessen Eigenschaften, wobei sich die Ausgangsspannung in Abhängigkeit von der Entfernung des Sensors zu einem Messgegenstand (dem Kolben 4c) ändert.
  • Wie in 7 gezeigt ist, erreicht das Sensorausgangssignal V als detektierter Spaltwert eine Obergrenze bis zu einer mittleren Position entlang dem Verdichtungshub, und wenn sich der Kolben 4c dem Sensor 8a nähert, der hierdurch entsprechend beeinflusst wird, beginnt das Sensorausgangssignal V abzusinken. Bei dem in 7 gezeigten Beispiel ist eine Triggerspannung V1 etwas niedriger eingestellt als der obere Grenzwert, und wenn das Sensorausgangssignal V unter die Triggerspannung V1 abfällt, so erkennt man, dass der Kolben 4c durch den Sensor 8c detektiert werden kann.
  • Weiterhin zeigt 7, dass in Folge der Tatsache, dass der Kolben 4c, der einen mittleren Abschnitt des Verbrennungshubs nach dem Verdichtungshub durchläuft, sich von dem Sensor 8c entfernt, die Sensorausgangsspannung V erneut einen Zustand erreicht, in welchem sie den oberen Grenzwert erreicht. Bei dem folgenden Auslasshub und Ansaughub, ähnlich wie bei dem geschilderten Verdichtungshub und Verbrennungshub, nimmt dann wieder das Sensorausgangssignal V ab (Detektion des Kolbens 4c), von einer mittleren Position des Auslasshubes aus, und daraufhin erreicht das Sensorausgangssignal v den oberen Grenzwert von einer mittleren Position des Ansaughubes aus. Daher sind in 7 Abschnitte A, B jene, an denen der Kolben 4c mit Hilfe des Sensors 8a detektiert werden kann.
  • Weiterhin setzt der Sensor 8a Aluminium ein, und sich allmählich ändernde Abschnitte, die in den Abschnitten C, D auftauchen, vor und nach den oberen Totpunkten, die wiederum in den Abschnitten A, B auftauchen, zeigen Signalformen, welche den Kolbenrand des aus Aluminium bestehenden Kolbens 4c detektieren. Im Gegensatz hierzu zeigen zahnförmige Abschnitte, die in Abschnitten mit Ausnahme der Abschnitte C, D auftreten, Signalformen, welche den Durchgang der drei Kolbenringe aus Stahl detektieren.
  • Wie voranstehend geschildert, weist der Sensor 8a, wie aus 8 hervorgeht, solche Eigenschaften auf, dass sich die Sensorausgangsspannung V linear ändert, jedoch zeigt im allgemeinen das Sensorausgangssignal V eine Drift, wenn sich die Temperatur ändert, wie durch eine durchgezogene Linie angedeutet ist, welche einen Fall angibt, in welchem die Umgebungstemperatur 20°C beträgt, sowie durch eine gestrichelte Linie, die einen Fall angibt, in welchem die Umgebungstemperatur 100°C beträgt. Eine Position, die auf Null eingestellt ist, wenn der Sensor 8a montiert wird, zeigt daher eine Abweichung, wenn die Umgebungstemperatur im Betrieb der Brennkraftmaschine ansteigt, und bei einer vorbestimmten Brennkraftmaschinendrehzahl oder einer vorbestimmten Brennkraftmaschinenbelastung kann das Ausmaß der Drift in gewissem Ausmaß korrigiert werden, jedoch ist es in einem Fall, in welchem sich das Ausmaß der Drift momentan ändert, nicht möglich, hiermit fertig zu werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein minimaler Ausgangswert (ein Wert, bei welchem eine stärkste Annäherung an den Sensor 8a erfolgt ist) innerhalb des Abschnitts C (D) als ein Minimalwert Vmin im Betrieb gespeichert, welcher einem Nullausgangssignal entspricht, das anzeigt, dass der Kolben 4c in Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche der Zylinderlaufbüchse 3c gelangt, und es wird eine Variation ΔV erhalten zwischen einem Bezugswert, der ein Nullausgangssignal bei einer vorher gespeicherten Bezugstemperatur darstellt (beispielsweise 20°C), und dem Minimalwert Vmin im Betrieb, und dann wird eine Nullkorrektur durchgeführt, bei welcher die Variation Δv korrigiert (addiert oder subtrahiert) wird, in Bezug auf den detektierten Wert V.
  • Bei der Bestimmung des Abschnitts C (D) wird eine Bestimmung mittels Gateverarbeitung des Sensorausgangssignals V in der zweiten Gateverarbeitungsschaltung 22 durchgeführt. Da in dem Sensorausgangssignal V Signalformen auftreten, die das Detektieren der drei Kolbenringe in den Abschnitten vor und nach dem Detektieren des Kolbenrandes anzeigen, wird unter diesen nur der Detektorwert E, F (H, I) für den oberen Ring, der den größten Effekt zeigt (der Sensorwert V wird ein Minimum), als die Durchgangsposition für den Kolbenring dazu ausgewählt, durch eine Triggerspannung V2 zum Detektieren des Kurbelwinkels detektiert zu werden. Der Ausgangswert E, F (H, I) für den oberen Ring taucht zweimal innerhalb des Abschnitts C (D) auf, und dies liegt daran, dass der obere Ring an dem Sensor 8a vorbeiläuft, wenn der Kolben vor und nach seinem oberen Totpunkt ansteigt bzw. absinkt.
  • Daher bildet ein Punkt in der Mitte zwischen den beiden Ausgangswerten E, F (H, I) für den oberen Ring einen oberen Totpunkt für den Kolben, und dies führt dazu, dass der Abschnitt C (D) zwischen den Ausgangswerten E, F (H, I) für den oberen Ring liegt, und daher kann, wenn der Abschnitt A (B) detektiert wird, ein Wert, an welchem der Sensorausgangswert V ein Minimum zwischen den beiden Ausgangswerten E, F (H, I) für den oberen Ring annimmt, als der Minimalwert Vmin im Betrieb angesehen werden. Die Bestimmung des Hubes (Verdichtungs-, Verbrennungs-, Auslass- und Ansaughub) innerhalb der jeweiligen Abschnitte E, F, H, I kann dadurch erfolgen, dass ein Zustand festgestellt wird, in welchem ein Abschnitt G, in welchem die Sensorausgangswerte ihre oberen Grenzwerte erreichen, zwischen den Abschnitten A, B liegt.
  • Daher wird der Minimalwert Vmin im Betrieb, der detektiert und in der zweiten Gateverarbeitungsschaltung 22 verarbeitet wird, an die Nullkorrekturverarbeitungsschaltung 26 ausgegeben. Dieser Nullkorrekturverarbeitungsschaltung 26 wird das Sensorausgangssignal (der detektierte Wert) innerhalb des Abschnitts A (B) zugeführt, das in der ersten Gateverarbeitungsschaltung 21 verarbeitet wird. Dann wird, wie voranstehend geschildert, die Nullkorrektur durchgeführt, bei welcher die Variation ΔV zum Sensorausgangswert V addiert wird.
  • Wenn dies erfolgt, werden mehrere Minimalwerte Vmin im Betrieb über mehrere Zyklen detektiert, um die Genauigkeit der Bestimmung der Variation ΔV zu verbessern, und diese detektierten Minimalwerte Vmin im Betrieb können beispielsweise gemittelt werden.
  • Selbst wenn die detektierten Werte V in Folge der Auswirkung einer Wärmedrift in Bezug auf die Eigenschaften bei der Bezugstemperatur hervorgerufen werden, kann mit der voranstehend geschilderten Konstruktion erreicht werden, dass die driftenden, detektierten Werte in einem Ausmaß entsprechend der Drift korrigiert werden, wodurch es ermöglicht wird, Spaltwerte zu erhalten, die im wesentlichen gleich tatsächlichen Spalten sind. Da der Minimalwert Vmin im Betrieb zu einem negativen Wert wird, wie dies in 7 gezeigt ist, wenn er in der Schaltung auftritt, wird eine arithmetische Operation durchgeführt, bei welcher der Minimalwert Vmin im Betrieb von dem detektierten Wert V subtrahiert wird.
  • In der Temperaturbereichskompensations-Verarbeitungsschaltung 25 wird die Temperaturbereichskompensation durchgeführt, in Reaktion auf die Temperatureigenschaften, die vorher in dem Sensor 8a gespeichert wurden, auf der Grundlage des von dem Thermoelement 13 detektierten Temperaturwertes. Beispielsweise wird, wie in 8 gezeigt ist, die Temperaturkompensation für jeden Sensor in Reaktion auf dessen Eigenschaften I, II bei 100°C durchgeführt.
  • Darüber hinaus kann das Verhalten des Kolbens 4c, wenn er innerhalb des Zylinders ansteigt oder absinkt, dadurch analysiert werden, dass die Änderung der Größe des Spaltes des Kolbens 4c in Bezug auf den Kurbelwinkel beobachtet wird. Zu diesem Zweck werden der Kurbelwinkel und die Spaltbreite detektiert, jedoch wird eine Phasenverschiebung hervorgerufen, insbesondere bei hoher Brennkraftmaschinendrehzahl, in Folge der Differenz der Reaktionsfrequenz zwischen dem Spaltsensor 8a und dem Kurbelwinkelsensor 24, wenn nur der Kurbelwinkel mit dem Kurbelsensor 24 detektiert wird, wie dies in Bezug auf den Stand der Technik erläutert wurde. Wenn in diesem Fall eine Form einer Anzeige gewählt wird, bei welcher das Verhalten des Kolbens nicht für jeden Kurbelwinkel angezeigt wird, tritt die Schwierigkeit auf, dass ein genauer Kurbelwinkel nicht erhalten werden kann.
  • Im Gegensatz hierzu wird ein Kurbelwinkel zwischen Messzeitpunkten der Ausgangswerte E, F (H, I) des oberen Ringes durch vorheriges Speichern (Einstellen) des Kurbelwinkels zwischen den beiden Ausgangswerten erhalten. Darüber hinaus ist es, wie voranstehend geschildert, möglich, da der mittlere Punkt zwischen den beiden Ausgangswerten E, F (H, I) für den oberen Ring zur Position des oberen Totpunktes wird, wenn die jeweiligen beiden Ausgangswerte E, F (H, I) für den oberen Ring auf der Grundlage der Kurbelwinkeldetektortriggerspannung V2 detektiert werden, einen mittleren Punkt zwischen den Messzeitpunkten dieser beiden Werte zu berechnen. Dann kann die Phasenverschiebung des Kurbelwinkelsignals des Kurbelwinkelsensors 24 dadurch korrigiert werden, dass die Position des oberen Totpunkts, die aus der Ausgangssignalform des Spaltsensors 8a erhalten wird, und das Positionssignal für den oberen Totpunkt in Folge des Kurbelwinkelsensors 24 verglichen werden.
  • Das Signal, das in Bezug auf die Nullkorrektur, die Kurbelwinkelphasenabweichungskorrektur und die Temperaturbereichskompensation bearbeitet wurde, wird dann der Kolbenverhaltensdetektorschaltung 27 zugeführt, bei welcher beispielsweise eine grafische Verarbeitung der Kolbenposition für jeden vorbestimmten Kurbelwinkel (den Spalt zwischen der Zylinderlaufbüchse und dem Kolben) erfolgt, um so auf einer Anzeigevorrichtung 28 betrachtet zu werden. Der Graph für das Verhalten des Kolbens, der auf diese Weise dargestellt wird, wird exakt, wobei Messfehler in Folge von Wärmeverzerrungen und Auswirkungen der Differenz der Reaktionsfrequenz der Sensoren ausgeschaltet sind.
  • Wie besonders deutlich aus den Signalformen hervorgeht, insbesondere den Abschnitten C, D, zeigen die Kolben ein entgegengesetztes Verhalten, in Folge der gegenseitigen Beziehung zwischen der Verbrennungsbelastung in Bezug auf den Kolben und der Trägheitsbelastung in den Abschnitten A, B.
  • Gemäß der ersten Zielrichtung der Erfindung können die Aufnahmegehäuse für die Sensoren so vorgesehen sein, dass sie sich durch den Wassermantel hindurch erstrecken, um so in vorteilhafter Weise gekühlt zu werden, und können die Sensoren wiederum über die Aufnahmegehäuse gekühlt werden, wodurch die Auswirkung der Wärme von den Brennkammern verringert werden kann. Daher kann die Messgenauigkeit der Sensoren verbessert werden, und darüber hinaus kann in einem Fall, in welchem die Sensoraufnahmegehäuse so vorgesehen sind, selbst dann, wenn sich der Zylinderblock in Folge der Einwirkung von Wärme von den Brennkammern verformt, die Dichtung aufrechterhalten werden, wobei verhindert wird, dass die Sensoraufnahmekammern durch diese Wärme beeinflusst werden, wodurch die Kühlwirkung des Kühlwassers genutzt werden kann, ohne hierdurch Probleme hervorzurufen.
  • Darüber hinaus wird selbst dann, wenn Deckel zum Schutz der Sensoren vorgesehen sind, eine Beschädigung der Kolben dadurch verhindert, dass die Sensoren gegen Wärme von den Brennkammern durch die Deckel aus wärmebeständigem Harz geschützt sind, und können die Zylinderbohrungen einfach bearbeitet werden, selbst nachdem die Deckel angebracht wurden, wodurch nicht nur die Dichtungseigenschaften sichergestellt werden können, sondern auch die magnetischen Eigenschaften der Sensoren nicht beeinflusst werden, da die Deckel aus Harz bestehen, wodurch die Messgenauigkeit der Sensoren verbessert wird.
  • Darüber hinaus kann die Genauigkeit, mit welcher das Verhalten der Kolben detektiert wird, verbessert werden, da die Kopffläche des Kolbens, die dazu neigt, stark thermisch verformt zu werden, so aufgebaut ist, dass sie in Bezug auf eine Verschiebung detektiert wird, die in Axialrichtung der Kurbelwelle relativ groß ist, nämlich eine Richtung, in welcher die Zylinder angeordnet sind. Insbesondere kann nicht nur das Verhalten der Kolben auf vorteilhafte und genaue Art und Weise detektiert werden, sondern auch verhindert werden, dass die Sensormontageanordnung kompliziert wird, wodurch eine Vergrößerung der Abmessungen des Zylinderblocks verhindert wird, durch Bereitstellung der Sensoren in der Endwand des Zylinderblocks zum Detektieren der Position der Kopffläche des Kolbens, die sich stark ändern kann, und durch deren Anordnung an einem Ort weit entfernt von dem Axialdrucksteuerabschnitt für die Kurbelwelle. Darüber hinaus müssen die Sensoren nur auf der Seite angeordnet werden, welche die Richtung normal zur Achse der Kurbelwelle vermeidet, also in einem Winkel von im wesentlichen 180° oder weniger als 180°, und kann durch diese Anordnung der Sensoren das Verhalten des Kolbens in Axialrichtung der Kurbelwelle detektiert werden.
  • Da bei der Mehrzylinderbrennkraftmaschine die Sensoren an jenem Ort angeordnet werden können, der den höchsten Kühlwirkungsgrad aufweist, nämlich durch deren Anordnung auf solche Weise, dass sie dem Inneren der Zylinderlaufbüchse gegenüberliegen, die am nächsten an dem Kühlwassereinlassport zum Zuführen von Kühlwasser von der Wasserpumpe liegt, kann darüber hinaus die Einwirkung von Wärme von den Brennkammern auf die Sensoren so weit wie möglich verringert werden, wodurch die Messgenauigkeit verbessert werden kann.
  • Gemäß der zweiten Zielrichtung der Erfindung kann selbst in einem Fall, in welchem eine Abweichung der Sensorposition in Folge einer unterschiedlichen Wärmeausdehnung hervorgerufen wird, die durch den Materialunterschied zwischen der Zylinderlaufbüchse und den Spaltsensoren hervorgerufen wird, in Folge der Tatsache, dass der Spaltminimalwert, der detektiert wird, wenn sich die Brennkraftmaschine in Betrieb befindet, mit einer Nullkorrektur als Nullposition korrigiert werden kann, an welcher der Kolben in Berührung mit der Zylinderlaufbüchse gelangt, die Erzeugung eines Fehlers bei einem Wert verhindert werden, der detektiert wird, wenn die Brennkraftmaschine in Betrieb ist. Insbesondere können die Minimalwerte im Betrieb für eine Nullkorrektur mit hoher Genauigkeit dadurch berechnet werden, dass mehrere Minimalwerte genommen werden, die eine Bezugsgröße zur Durchführung der voranstehend geschilderten Nullkorrektur darstellen, und beispielsweise eine Berechnung eines Mittelwertes aus diesen erfolgt.
  • Darüber hinaus kann die Position des oberen Totpunkts des Kolbens dadurch genau detektiert werden, dass direkt die Kolbenposition durch die Sensoren zum Detektieren eines Spalts zwischen dem Kolben und der zugehörigen Zylinderlaufbüchse beobachtet wird, und selbst wenn ein Unterschied der Frequenzreaktion zwischen einem Kurbelwinkel, der von dem Kurbelwinkelsensor detektiert wird, der getrennt vorgesehen ist, und der so detektierten Position des oberen Totpunktes hervorgerufen wird, wenn die Brennkraftmaschinendrehzahl hoch ist, kann eine erforderliche Korrektur durchgeführt werden.
  • Zwar erfolgte eine Beschreibung im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, jedoch werden Fachleute erkennen, dass sich in dieser Hinsicht verschiedene Änderungen und Modifikationen vornehmen lassen, ohne von der Erfindung abzuweichen, und es ist daher angestrebt, dass die beigefügten Patentansprüche alle derartigen Änderungen und Modifikationen umfassen, die vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sind, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldungsunterlagen ergeben.

Claims (10)

  1. Anordnungsaufbau für einen Analysesensor für das Betriebsverhalten der Kolben einer Brennkraft-Maschine, umfassend: einen Zylinderblock (6), der beinhaltet: – Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d), die die sich hin- und herbewegenden Kolben (4a, 4b, 4c, 4d) hierin aufnehmen; sowie einen die Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) umgebenden Wassermantel (10); – Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b), die den Spalt zwischen den Kolben (4a, 4b, 4c, 4d) und den Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) am jeweiligen oberen Totpunkt des entsprechenden Kolbens (4a, 4b, 4c, 4d) messen; und – ein die Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b) aufnehmendes Aufnahmegehäuse (11), wobei das Aufnahmegehäuse (11) in dem Zylinderblock (6) vorgesehen ist und durch den Wassermantel (10) hindurchgeht.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b) so angeordnet sind, dass sie sich von einer Seite des Zylinderblocks (6) in Axialrichtung einer Kurbelwelle (5) zum Innern der Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) hin erstrecken.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse (11) auf einer Seite der Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) befestigt ist, und Abschnitte des Aufnahmegehäuses (11), die weiter außerhalb des Wassermantels (10) liegen, durch ein Dichtungsteil abgedichtet sind, um so eine thermische Verformung des Aufnahmegehäuses (11) in Bezug auf den Zylinderblock (6) zuzulassen.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Abschnitte der Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b), welche dem Inneren der Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) gegenüberliegen, mit Deckeln (15) aus einem wärmebeständigen Harz abgedeckt sind.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b) so angeordnet sind, dass sie sich von einer Seite des Zylinderblocks (6), welche eine Richtung normal zur Achse einer Kurbelwelle (5) vermeidet, zum Inneren der Zylinderlaufbüchse (3a, 3b, 3c, 3d) hin erstrecken, und in einer Endoberfläche des Zylinderblocks (6) liegen, die am weitesten in Axialrichtung der Kurbelwelle (5) von einem Abschnitt entfernt ist, an welchem ein Axialdrucksteuerabschnitt (17) für die Kurbelwelle (5) vorgesehen ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass erste Sensoren (7a, 7b) so angeordnet sind, dass sie von einer Seite des Zylinderblocks (6) in Axialrichtung einer Kurbelwelle (5) zum Inneren der Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) verlaufen, und zweite Sensoren (8a, 8b) so angeordnet sind, dass sie von einer Seite des Zylinderblocks (6), die normal zur Achse der Kurbelwelle (5) liegt, zum Inneren der Zylinderlaufbüchsen (3a, 3b, 3c, 3d) verlaufen.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einlassport (6w) in dem Zylinderblock (6) zum Einlassen von Kühlwasser vorgesehen ist, das von einer Wasserpumpe (18) ausgestoßen wird, und die Sensoren (7a, 7b, 8a, 8b) so angeordnet sind, dass sie sich zum Inneren der Zylinderlaufbüchse (3a, 3b, 3c, 3d) erstrecken, die am nächsten an dem Kühlwassereinlassport (6w) liegt.
  8. Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens einer Brennkraft-Maschine, um das Verhalten des Kolbens (4c) durch die Änderung eines Spaltes zwischen dem Kolben (4c) und der zugeordneten Zylinderlaufbüchse (3c) in Reaktion auf den Winkel einer zugeordneten Kurbel im Betrieb der Brennkraftmaschine zu untersuchen, mit folgenden Schritten: – Detektieren eines Spaltes zwischen dem Kolben (4c) der zugehörigen Zylinderlaufbüchse (3c) mit einem Sensor (8a), der in der Zylinderlaufbüchse (3c) vorgesehen ist; – Erhalten einer Variation (ΔV) zwischen einem Bezugswert entsprechend einem Anlagezustand zwischen dem Kolben (4c) und der Zylinderlaufbüchse (3c) und einem Minimalwert (V min) im Betrieb, der durch einen Minimalwert zwischen Spaltwerten (V) gebildet wird, die detektiert werden, während die Brennkraftmaschine läuft, und Korrigieren der detektierten Spaltwerte (V), während die Brennkraftmaschine läuft, durch einen Betrag gleich der Variation (ΔV), für einen tatsächlichen Spaltwert.
  9. Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Minimalwert (Vmin) unter den Spaltwerten, die detektiert werden, während die Brennkraftmaschine läuft, über mehrere Zyklen genommen wird, wobei der Minimalwert (Vmin) im Betrieb auf der Grundlage mehrerer derartiger ermittelter Minimalwerte (Vmin) berechnet wird.
  10. Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens einer Brennkraft-Maschine, um das Verhalten des Kolbens über eine Änderung des Spaltes zwischen dem Kolben und der zugehörigen Zylinderlaufbüchse in Reaktion auf den Winkel einer zugehörigen Kurbelte im Betrieb der Brennkraftmaschine zu untersuchen, mit folgenden Schritten: – Detektieren von Positionen (E, F) vor und nach einem oberen Totpunkt des Kolbens (4c), an welchen Kolbenringe des Kolbens vorbeigehen, mit dem Sensor (8a), der in der Zylinderlaufbüchse (3c) vorgesehen ist, um den Spalt zu detektieren, und – Auswahl eines mittleren Punktes zwischen zwei Punkten der Positionen (E, F), an welchen die Kolbenringe vorbeigehen, als oberer Totpunkt, wenn das Verhalten des Kolbens (4c) untersucht wird.
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