AT520079B1 - Hubkolbenmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine - Google Patents

Hubkolbenmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine Download PDF

Info

Publication number
AT520079B1
AT520079B1 ATA50457/2017A AT504572017A AT520079B1 AT 520079 B1 AT520079 B1 AT 520079B1 AT 504572017 A AT504572017 A AT 504572017A AT 520079 B1 AT520079 B1 AT 520079B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
piston
parameter
sensor
compression ratio
value
Prior art date
Application number
ATA50457/2017A
Other languages
English (en)
Other versions
AT520079A4 (de
Inventor
Paterno Simon
St John Robert
Original Assignee
Avl List Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Avl List Gmbh filed Critical Avl List Gmbh
Priority to ATA50457/2017A priority Critical patent/AT520079B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT520079A4 publication Critical patent/AT520079A4/de
Publication of AT520079B1 publication Critical patent/AT520079B1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/08Safety, indicating, or supervising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00Varying compression ratio
    • F02D15/02Varying compression ratio by alteration or displacement of piston stroke
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M15/00Testing of engines
    • G01M15/04Testing internal-combustion engines
    • G01M15/06Testing internal-combustion engines by monitoring positions of pistons or cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis, wenigstens einen Zylinder mit einem Kolben und einem Pleuel, welches mit dem Kolben und einer Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine verbunden ist. Die Hubkolbenmaschine weist des Weiteren einen ersten Sensor auf, welcher in einer Zylinderwand des wenigstens einen Zylinders angeordnet und eingerichtet ist, eine Relativbewegung zwischen einem Kolbenhemd des Kolbens und der Zylinderwand zu erfassen, und zumindest einen dritten Sensor (60, 60‘), der hinsichtlich einer durch eine Kolbenlängsachse (300) und eine Kolbenbolzenachse (30) definierten Kolbenlängsebene (KL) gegenüberliegend dem ersten Sensor (6) angeordnet ist. Erfindungsgemäß sind am Kolbenhemd (8) in Bereichen, die von den Sensoren (6, 9, 60, 60‘) bei der Relativbewegung überfahren werden, Nuten (31) vorgesehen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren (100) zur Diagnose und/oder Steuerung einer derartigen Hubkolbenmaschine (1), insbesondere mit variablem Verdichtungsverhältnis, und ein dazu geeignetes System.

Description

Beschreibung
HUBKOLBENMASCHINE SOWIE VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR DIAGNOSE UND/ ODER STEUERUNG EINER HUBKOLBENMASCHINE
[0001] Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis, welche wenigstens einen Zylinder mit einem Kolben und einem Pleuel, welches mit dem Kolben und einer Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine verbunden ist, aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren und ein System zur Diagnose und/oder Steuerung einer solchen Hubkolbenmaschine.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Hubkolbenmaschinen mit variablen Verdichtungsverhältnissen bekannt, wobei als Verdichtungsverhältnis ε, vorliegend insbesondere in fachlicher Weise ein Verhältnis der Summe von (Kolben)Volumen VH und Kompressions- bzw. Restvolumen Vk zu dem Kompressions- bzw. Restvolumen VK verstanden wird ε = Vfl+Vk. vk [0003] Hierdurch kann eine Funktionalität der Hubkolbenmaschine verbessert, insbesondere an unterschiedliche Lastbereiche adaptiert werden.
[0004] Im Stand der Technik sind verschiedenste Systeme zum Verändern des Verdichtungsverhältnisses in Hubkolbenmaschinen bekannt, beispielsweise aus der WO 2015/0555582 A2, derAT 512334 A1 oder der DE 10 2012 020999 A1.
[0005] Bei Hubkolbenmaschinen solcher Art, insbesondere bei Hubkolbenverbrennungskraftmaschinen, mit variablem Verdichtungsverhältnis ist eine Diagnose und/oder Steuerung vorteilhaft, um die Kolbenposition, insbesondere in Bezug auf verschiedene Kurbelwellenwinkel und/oder das momentan eingestellte Verdichtungsverhältnis, zu bestimmen und einstellen zu können.
[0006] Die Druckschrift DE 20 2009 015 316 U1 betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Kolbens in einem Zylinder einer Verbrennungskraftmaschine mit einer Lichtquelle, einem zwischen Lichtquelle und Verbrennungsraum vorgesehenen Lichtleiter und einem Lichtdetektor für vom Kolbenboden reflektierte Lichtstrahlen, wobei für den in die Verbrennungskraftmaschine einzuleitenden Lichtstrahl und für den vom Kolbenboden reflektierten und dem Lichtdetektor zuzuführenden Lichtstrahl gesonderte Lichtleiter vorgesehen sind, wobei die Lichtleiter an einen Bildleiter anschließen, der mit seiner Hauptabstrahlrichtung in Richtung des Kolbenbodens weisend in einem Zylinderkopf der Verbrennungskraftmaschine eingesetzt ist.
[0007] Die Druckschrift DE 10 2009 013 323 A1 betrifft ein Verfahren zur automatischen Ermittlung eines momentanen Verdichtungsverhältnisses einer Hubkolbenmaschine im Betrieb, die ein veränderbares Kompressionsvolumen aufweist, mit mindestens einem Zylinder, in dem ein Kolben geführt ist, der über einen Pleuel mit der Kurbelwelle verbunden ist, wobei der Pleuel an einer Kurbel der Kurbelwelle angelenkt ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte vorsieht: a) Auslösen eines Signals in einem Zeitpunkt, bei dem sich der Kolben ungefähr im Bereich des unteren Totpunktes befindet, wobei die Kurbelwelle eine definierte Drehposition einnimmt, b) synchrones Erfassen der Position des Kolbens durch einen Messsensor und c) Ermittlung des Verdichtungsverhältnisses anhand vorbekannter und ermittelter Daten.
[0008] Die Druckschrift WO 2016/016187 A1 betrifft ein Verfahren zur Durchführung einer On-Board-Diagnose bei einer Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis im oberen Totpunkt (OT), vorzugsweise durch Einstellung der effektiven Länge eines Pleuels, wobei die On-Board-Diagnose genutzt wird, um das Verdichtungsverhältnis eines Zylinders zu überprüfen.
[0009] Vergleichbare Lösungen finden sich auch in den Druckschriften DE 100 24 759 A1, WO 2016/016187 A1 und DE 10 2009 013 323 A1.
[0010] Nachteilig an den bekannten Lösungen ist insbesondere, dass sie einerseits aufwändig zu implementieren sind und andererseits Fehlerquellen wie insbesondere das Kolbenkippen, wie es bei den im Betrieb einer Hubkolbenmaschine wirkenden Kräften, beispielsweise durch Torsion der Kurbelwelle, auftreten kann, nur unzureichend adressieren können.
[0011] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hubkolbenmaschine bzw. deren Betrieb zu verbessern. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Kolbenposition und/oder das Verdichtungsverhältnis besser bestimmen und/oder einstellen zu können.
[0012] Diese Aufgabe wird durch eine Hubkolbenmaschine und ein Verfahren bzw. System gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Lehre der Ansprüche wird ausdrücklich zu einem Teil der Beschreibung gemacht.
[0013] In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Hubkolbenmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis wenigstens einen Zylinder mit einem Kolben und einem Pleuel, welches mit dem Kolben und einer Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine verbunden ist, auf. Vorzugsweise weist die Hubkolbenmaschine des Weiteren einen ersten Sensor, welcher in einer Zylinderwand des wenigstens einen Zylinders angeordnet und eingerichtet ist, eine Relativbewegung zwischen einem Kolbenhemd des Kolbens und der Zylinderwand zu erfassen, und zumindest einen dritten Sensor auf, der hinsichtlich einer durch eine Kolbenlängsachse und eine Kolbenbolzenachse definierten Kolbenlängsebene gegenüberliegend dem ersten Sensor angeordnet ist. Dabei sind am Kolbenhemd in Bereichen, die von den Sensoren bei der Relativbewegung überfahren werden, Nuten vorgesehen. Vorteilhafterweise sind jeweils mehrere Nuten übereinander, beginnend von einer unteren Kante des Kolbens nach oben in Richtung des Brennraums, ausgeführt. Dadurch lässt sich die Genauigkeit des Systems erhöhen. Vorzugsweise sind der erste und der dritte Sensor in einer Normalebene zur Kolbenlängsachse im Bereich des oberen Totpunkts des Kolbens angeordnet.
[0014] Diese Merkmale erlauben die Berücksichtigung des Einflusses, der sich durch das Kippen des Kolbens ergibt. Dieses Kippen kann im Bereich mehrerer Zehntelmillimeter liegen und beispielsweise durch im Betrieb auftretende Kräfte bedingt sein, die eine Torsion der Kurbelwelle bewirken.
[0015] Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung weist ein Verfahren zur Diagnose und/oder Steuerung oder einer Hubkolbenmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis, welche wenigstens einen Zylinder mit einem Kolben und einem Pleuel aufweist, welches mit dem Kolben und einer Kurbelwelle verbunden ist, die folgenden Arbeitsschritte auf: [0016] - Ermitteln eines Bewegungs-Parameters des Kolbens der Hubkolbenmaschine mittels einer Relativbewegung zwischen einem Kolbenhemd des Kolbens und einer Zylinderwand; und [0017] - Ermitteln eines Kolbenpositions-Parameters und/oder eines Kolbengeschwindig-keits-Parameters auf Basis des Bewegungs-Parameters.
[0018] Nach einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein System zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis, welche wenigstens einen Zylinder mit einem Kolben und einem Pleuel aufweist, welches mit dem Kolben und einer Kurbelwelle verbunden ist, zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet und/oder weist auf: [0019] - Mittel zum Ermitteln eines Bewegungs-Parameters wenigstens eines Kolbens der Hubkolbenmaschine mittels einer Relativbewegung zwischen einem Kolbenhemd des Kolbens und einer Zylinderwand; und [0020] - Mittel zum Ermitteln eines Kolbenpositions-Parameters und/oder eines Kolbenge-schwindigkeits-Parameters auf Basis des Bewegungs-Parameters.
[0021] Die Erfindung basiert insbesondere auf dem Ansatz, dass aus einer Bewegung des Kolbens, welche über die Feststellung verschiedener Kolbenpositionen ermittelt werden kann, beziehungsweise einer oder mehrerer Positionen des Kolbens selbst und weiterer Informationen, wie beispielsweise der Kolbengeschwindigkeit und/oder des jeweils vorliegenden Kurbel wellenwinkels, ein Verdichtungsverhältnis einer Hubkolbenmaschine berechnet werden kann. Des Weiteren beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, dass aus einer Bewegung des Kolbenhemds gegenüber der Zylinderwand, welche mit einem Sensor in der Zylinderwand festgestellt werden kann, eine Position des Kolbens zu einem oder mehreren Zeitpunkten festgestellt und/oder hergeleitet bzw. berechnet werden kann.
[0022] Die Hubkolbenmaschine ist in einer Ausführung eine Hubkolben-Brennkraftmaschine, insbesondere ein aufgeladener oder nicht aufgeladener Zwei- oder Viertakt-, insbesondere Otto- oder Dieselmotor, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens.
[0023] In einer Ausführung ist das Verdichtungsverhältnis eines oder mehrerer, insbesondere aller Zylinder der Hubkolbenmaschine, insbesondere individuell oder einheitlich, insbesondere gemeinsam, verstellbar, insbesondere reversibel zwischen einem minimalen und einem maximalen Verdichtungsverhältnis. Um das Verdichtungsverhältnis zu verändern, kann insbesondere die Länge des Pleuels angepasst werden.
[0024] Die Erfindung nutzt dabei aus, dass ein Kolbenhemd des Kolbens verschiedene Orte der Zylinderwand je nach Pleuellänge zu verschiedenen Zeitpunkten und/oder verschieden lange überstreicht bzw. überfährt. Der Abstand des Kolbenhemds von der Zylinderwand bzw. das Vorhandensein des Kolbenhemds an bestimmten Stellen der Zylinderwand, kann jedoch durch eine Reihe von aus dem Stand der Technik bekannten Sensoren zuverlässig bestimmt werden.
[0025] Eine Zylinderwand im Sinne der Erfindung ist die seitliche Begrenzung des Zylinders, mit der ein Kolben zusammenwirkt, um einen Arbeitsraum, insbesondere Brennraum, einer Hubkolbenmaschine zu begrenzen.
[0026] Ein Kolben im Sinne der Erfindung ist dabei jenes bewegliche Bauteil der Hubkolbenmaschine, das zusammen mit dem umgebenden Gehäuse, insbesondere mit der Zylinderwand und einem Zylinderkopf, einen abgeschlossenen Hohlraum bildet, dessen Volumen sich durch die Bewegung des Kolbens verändert. Insbesondere weist ein Kolben einen Kolbenboden auf, welcher mit dem einen Arbeitsraum in Kontakt steht, ein Kolbenhemd, welches sich entlang der Zylinderwand erstreckt, und einen Kolbenbolzen mit seiner Lagerung, der den Kolben mit dem Pleuel verbindet.
[0027] Ein Induktivsensor im Sinne der Erfindung ist ein Sensor, welcher nach dem Induktionsprinzip arbeitet. Hierfür ist insbesondere eine Spule (Wicklung), ein Magnet, ein konstantes oder veränderliches Magnetfeld und ggf. eine Bewegung erforderlich.
[0028] Eine Kolbenlängsebene im Sinne der Erfindung ist eine Ebene, die durch eine Kolbenlängsachse des Kolbens und eine Kolbenbolzenachse des Kolbenbolzens aufgespannt wird.
[0029] Eine Normalebene zur Kolbenlängsachse im Sinne der Erfindung ist eine Ebene, die normal zu besagter Kolbenlängsachse verläuft.
[0030] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine weist diese einen zweiten Sensor auf, wobei der erste Sensor in der Weise angeordnet ist, um die Relativbewegung in Bezug eines oberen Totpunkts (OT) des Kolbens zu erfassen und der zweite Sensor in der Weise angeordnet ist, um die Relativbewegung im Bereich eines unteren Totpunkts (UT) des Kolbens zu erfassen. Das Vorsehen von zwei Sensoren jeweils im oberen und unteren Bereich des Kolbens ermöglicht es, eine mögliche Elastizität in einer Verstellvorrichtung für ein variables Verdichtungsverhältnis, zum Beispiel eine Elastizität eines hydraulisch verstellbaren Pleuels, festzustellen.
[0031] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine weist der Kolben ein elektrisch leitfähiges und/oder ferromagnetisches Material auf und der erste Sensor und/oder der zweite Sensor und/oder der dritte Sensor ist ein Induktivsensor, insbesondere eine Wirbelstromsensor, oder ein optischer Sensor.
[0032] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine sind/ist der erste Sensor und/oder der zweite Sensor und/oder der dritte Sensor in der
Weise angeordnet, dass das Kolbenhemd diesen während der Relativbewegung vollständig überfährt. Wird der Sensor in der Zylinderwand während der Bewegung des Kolbens komplett von diesem überfahren, lassen sich die obere und/oder Kante des Kolbens, das heißt, das jeweilige obere und/oder untere Ende des Kolbenhemds sehr zuverlässig bestimmen.
[0033] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine weist diese ein variables Verdichtungsverhältnis auf und der erste Sensor und/oder der dritte Sensor ist in der Weise angeordnet, dass das Kolbenhemd diesen nur bei wenigstens im Wesentlichen maximalem Verdichtungsverhältnis vollständig überfährt und/oder der zweite Sensor ist in der Weise angeordnet, dass das Kolbenhemd diesen nur bei im Wesentlichen minimalem Verdichtungsverhältnis vollständig überfährt. Durch diese Anordnung lassen sich die jeweiligen maximalen Auslenkungen des Kolbens sehr zuverlässig bestimmen, da, wenn diese erreicht sind, nur dann der jeweilige Sensor im oberen Totpunkt oder im unteren Totpunkt nicht von dem Kolbenhemd bedeckt wird.
[0034] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine sind/ist der erste Sensor und/oder der zweite Sensor und/oder der dritte Sensor in der Weise angeordnet, dass Kolbenringe des Kolbens den ersten Sensor und/oder den zweiten Sensor und/oder der dritte Sensor bei der Relativbewegung nicht überfahren.
[0035] In einer Variante der Erfindung sind am Kolbenhemd in Bereichen, die von dem zweiten Sensor und/oder dem dritten Sensor bei der Relativbewegung überfahren werden, Nuten vorgesehen. Dadurch lässt sich die Genauigkeit des Systems erhöhen.
[0036] Die im Vorhergehenden, in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung erläuterten Merkmale und Vorteile gelten entsprechend für den zweiten und dritten Aspekt der Erfindung und umgekehrt.
[0037] In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Ermitteln eines Kolbenpositions-Parameters ein Ermitteln eines ersten minimalen Werts des Bewegungs-Parameters und eines zweiten maximalen Werts (UOk) des Bewegungs-Parameters der Bewegung des Kobens umfasst. Vor einer Bestimmung des minimalen und maximalen Werts wird der Bewegungs-Parameter vorzugweise gefiltert, um Störungen, welche beispielsweise durch die Kolbenringe oder das Kippen des Kolbens eingebracht werden, aus dem Parameterverlauf zu entfernen. Der maximal Wert und der minimale Wert stellen dann vorzugsweise absolute Minima bzw. Maxima in Bezug auf den Bewegungs-Parameter dar, welcher an einem Sensor durch die Bewegung des Kolbens erzeugt wird.
[0038] In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Verfahren des Weiteren folgende Arbeitsschritte auf: [0039] - Erfassen eines Drehpositions-Parameters einer Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine; und [0040] - Ermitteln eines Kurbelwellenwinkel-Parameters auf Basis des Drehpositions-Parameters.
[0041] Ein Drehpositions-Parameter im Sinne dieser vorteilhaften Ausführungsform wird vorzugsweise mit einem Inkrementalgeber an der Kurbelwelle bestimmt.
[0042] Entsprechend weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das System auf: [0043] - Mittel zum Erfassen eines Drehpositions-Parameters einer Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine; und [0044] - Mittel zum Ermitteln eines Kurbelwellenwinkel-Parameters auf Basis des Drehpositions-Parameters.
[0045] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Verfahren des Weiteren einen der folgenden Arbeitsschritte auf: [0046] - Ermitteln eines Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des Kolbenpositions-Parameters und/oder des Kolbengeschwindigkeits-Parameters, oder [0047] - Ermitteln eines Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des Kolbenpositions-Parameters und des Kurbelwellenwinkel-Parameters.
[0048] Entsprechend weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das System auf: [0049] - Mittel zum Ermitteln eines Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des Kolbenpositions-Parameters und/oder des Kolbengeschwindigkeits-Parameters, oder [0050] - Mittel zum Ermitteln eines Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des Kolbenpositions-Parameters und des Kurbelwellenwinkel-Parameters.
[0051] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Ermitteln des Kolbenpositions-Parameters ein Ermitteln eines ersten Werts des Bewegungs-Parameters an einem oberen Totpunkt und/oder zweiten Werts des Bewegungs-Parameters an einem unteren Totpunkt der Bewegung des Kolbens, wobei das Verfahren des weiteren folgenden Arbeitsschritt aufweist: [0052] - Ermitteln eines Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des ersten Werts und/oder des zweiten Werts und des Kolbenpositions-Parameters.
[0053] Entsprechend weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das System auf: [0054] - Mittel zum Ermitteln eines Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des ersten Werts und/oder des zweiten Werts und des Kolbenpositions-Parameters.
[0055] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Verfahren des Weiteren die folgenden Arbeitsschritte auf: [0056] - Ermitteln eines Wertes eines Verdichtungsverhältnisses auf Basis des ersten Wertes des oberen Totpunkts und/oder des ersten Wertes des unteren Totpunkts.
[0057] Aus den Werten des oberen Totpunkts und den Werten des unteren Totpunkts ergibt sich in unmittelbarer Weise das anliegende Verdichtungsverhältnis der Hubkolbenmaschine. [0058] Entsprechend weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das System auf: [0059] - Mittel zum Ermitteln eines Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des ersten Werts und/oder des zweiten Werts und des Kolbenpositions-Parameters.
[0060] Dabei kann jeweils auch das Kippen des Kolbens im oberen Totpunkt mitberücksichtigt werden, das sich gemäß einer Variante der Erfindung durch Ermitteln von Kolbenpositions-Parametern auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens, insbesondere hinsichtlich der Kolbenbolzenachse gegenüberliegenden Seiten des Kolbens, bestimmen lässt.
[0061] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das Ermitteln eines Kolbenpositions-Parameters des Weiteren folgende Arbeitsschritte auf: [0062] - Verstellen eines Soll-Verdichtungsverhältnisses wenigstens eines ersten Zylinders der Hubkolbenmaschine von einem ersten, insbesondere extremalen, Wert auf einen zweiten, insbesondere extremalen, Wert; [0063] - Ermitteln eines ersten Werts des Kolbenpositions-Parameters und/oder eines ersten Werts des Kurbelwellenwinkel-Parameters für den ersten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses; und [0064] - Ermitteln eines zweiten Werts des Kolbenpositions-Parameters und/oder eines zweiten Werts des Kurbelwellenwinkel-Parameters für den zweiten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses, [0065] wobei das Ermitteln eines Werts des Verdichtungsverhältnis-Parameters auf Basis des ersten und zweiten Werts des Kolbenpositions-Parameters und/oder des Kurbelwellenwinkel-Parameters erfolgt.
[0066] Entsprechend weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das System auf: [0067] - Mittel zum Verstellen eines Soll-Verdichtungsverhältnisses wenigstens eines ersten Zylinders der Hubkolbenmaschine von einem ersten, insbesondere extremalen, Wert auf einen zweiten, insbesondere extremalen, Wert; [0068] - Mittel zum Ermitteln eines ersten Werts des Kolbenpositions-Parameters und/oder eines ersten Werts des Kurbelwellenwinkel-Parameters für den ersten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses; und [0069] - Mittel zum Ermitteln eines zweiten Werts des Kolbenpositions-Parameters und/oder eines zweiten Werts des Kurbelwellenwinkel-Parameters für den zweiten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses.
[0070] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist das Verstellen eines Soll-Verdichtungsverhältnisses den Arbeitsschritt auf: [0071] - Verändern einer Soll-Länge eines Pleuels des wenigstens einen ersten Zylinders der Hubkolbenmaschine.
[0072] Entsprechend weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das System auf: [0073] - Mittel zum Verändern einer Soll-Länge eines Pleuels des wenigstens einen ersten Zylinders der Hubkolbenmaschine.
[0074] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Verfahren des Weiteren folgende Arbeitsschritte auf: [0075] - Erfassen eines induktiven und/oder optischen Signals, welches durch die Relativbewegung zwischen dem Kolbenhemd des Kolbens und der Zylinderwand beeinflusstwird; und [0076] - Ermitteln des Bewegungs-Parameters auf Basis des induktiven und/oder optischen Signals.
[0077] Insbesondere induktive und/oder optische Signale eignen sich besonders gut, um die Relativbewegung des Kolbenhemds gegenüber der Zylinderwand zu bestimmen.
[0078] Entsprechend weist in einer vorteilhaften Ausgestaltung das System auf: [0079] - Mittel zum Erfassen eines induktiven und/oder optischen Signals, welches durch die Relativbewegung zwischen dem Kolbenhemd des Kolbens und der Zylinderwand beeinflusst wird; und [0080] - Mittel zum Ermitteln des Bewegungs-Parameters auf Basis des induktiven und/oder optischen Signals.
[0081] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens hängt ein Wert des Bewegungs-Parameters vom, insbesondere kürzesten, Abstand des Kolbenhemds zu einer Messstelle oder einer Geschwindigkeit der Relativbewegung ab.
[0082] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Bewegungs-Parameter eine elektrische Spannung, welche durch das induktive und/oder optische Signal erzeugt wird.
[0083] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das induktive und/oder optische Signal insbesondere mittels des unteren Endes und/oder des oberen Endes des Kolbenhemds beeinflusst.
[0084] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens berücksichtigt der Geschwindigkeits-Parameter zusätzlich einen Abstand des Kolbens von der Zylinderwand zu einem jeweiligen Messzeitpunkt. Wird die Geschwindigkeit des Kolbens über eine Induktion in dem induktiven Sensor durch eine Kolbenbewegung festgestellt, so sollte gleichzeitig die Form des Kolbenhemds und der Abstand des Kolbenhemds von der Zylinder wand berücksichtigt werden, um exakt die Geschwindigkeitswerte berechnen zu können.
[0085] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Kolbenpositions-Parameter durch Auswertung eines Verlaufs des Bewegungs-Parameters in Abhängigkeit von der Zeit, insbesondere durch Auswertung von Flanken des Verlaufs, ermittelt. Ein solcher Verlauf lässt insbesondere erkennen, zu welchem Zeitpunkt und wie oft ein Kolbenhemd sich über den Sensor bewegt hat.
[0086] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das erfasste induktive und/oder optische Signal gefiltert und der Bewegungs-Parameter auf Basis des gefilterten induktiven und/oder optischen Signals ermittelt.
[0087] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Bewegungs-Parameter ausschließlich für wenigstens einen vorgegebenen Kurbelwinkelbereich ermittelt.
[0088] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist der wenigstens eine vorgegebene Kurbelwinkelbereich einen oberen und/oder unteren Totpunkt wenigstens eines, insbesondere des ersten, Zylinders der Hubkolbenmaschine auf und/oder erstreckt sich über wenigstens 2° und/oder über höchstens 135°. Zusätzlich oder alternativ erstreckt sich ein bzw. der vorgegebene Kurbelwellenwinkelbereich in einer Ausführung, insbesondere jeweils, über wenigstens 2°, insbesondere über wenigstens 5°, insbesondere über wenigstens 10°, und/oder höchstens 135°, insbesondere höchstens 90°, insbesondere höchstens 45°.
[0089] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Bewegungs-Parameter auf Basis wenigstens eines Mittel- und/oder Extremal-Werts ermittelt.
[0090] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein Signal, insbesondere ein Diagnose- und/oder Steuersignal auf Basis des Bewegungs-Parameters ausgegeben, insbesondere falls der Bewegungs-Parameter eine vorgegebene Bedingung erfüllt, insbesondere einen vorgegebenen oberen Grenzwert über- und/oder unteren Grenzwert unterschreitet und/oder außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt. Hierdurch kann vorteilhaft auf eine Detektion eines fehlerhaften Verdichtungsverhältnisses reagiert werden.
[0091] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wer-den/wird der erste und/oder zweite Bewegungs-Parameter auf Basis bzw. in Abhängigkeit von wenigstens einer Differenz zwischen zwei Mittel- und/oder Extremal-, insbesondere Maximal-und/oder Minimal-Werten, der Bewegung ermittelt und kann diese insbesondere angeben.
[0092] Ein Mittel im Sinne der vorliegenden Erfindung kann hard- und/oder softwaretechnisch ausgebildet sein, insbesondere eine, vorzugsweise mit einem Speicher- und/oder Bussystem daten- bzw. signalverbundene, insbesondere digitale, Verarbeitungs-, insbesondere Mikroprozessoreinheit (CPU) und/oder ein oder mehrere Programme oder Programmodule aufweisen. Die CPU kann dazu ausgebildet sein, Befehle, die als ein in einem Speichersystem abgelegtes Programm implementiert sind, abzuarbeiten, Eingangssignale von einem Datenbus zu erfassen und/oder Ausgangssignale an einen Datenbus abzugeben. Ein Speichersystem kann ein oder mehrere, insbesondere verschiedene, Speichermedien, insbesondere optische, magnetische, Festkörper- und/oder andere nicht-flüchtige Medien aufweisen. Das Programm kann derart beschaffen sein, dass es die hier beschriebenen Verfahren verkörpert bzw. auszuführen im Stande ist, so dass die CPU die Schritte solcher Verfahren ausführen kann und damit insbesondere eine Hubkolbenmaschine steuern und/oder überwachen kann.
[0093] Unter einem Steuern wird vorliegend insbesondere auch die Ausgabe von Steuersignalen auf Basis eines Vergleichs mit erfassten Ist-Werten, das heißt ein Regeln, verstanden.
[0094] In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ein oder mehrere, insbesondere alle, Arbeitsschritte des Verfahrens vollständig oder teilweise automatisiert durchgeführt, insbesondere durch das System bzw. sein Mittel.
[0095] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. Hierzu zeigen, wenigstens teilweise schematisiert: [0096] Figur 1 einen ersten Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Hubkolbenmaschine gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung; [0097] Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Bereichs um einen Kolben des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine nach Figur 1; [0098] Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt um einen Zylinder eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine in einer Schnittansicht entlang X-X in Fig. 4;; [0099] Figur 4 eine Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels von Figur 3 entlang XIXI in Fig. 3; ; [00100] Figur 5 ein Detail eines Kolbens des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine [00101] Figur 6 ein Diagramm eines Verlaufs eines Ausgangsparameters eines oberen Sensors des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine nach den Figuren 1, 2 oder 3; [00102] Figur 7 ein Diagramm eines Verlaufs eines Ausgangsparameters eines unteren Sensors des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine nach den Figuren 1,2 oder 3; [00103] Figur 8 ein Diagramm eines Verlaufs eines Ausgangsparameters eines oberen Sensors des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine nach Figur 3; [00104] Figur 9 ein Diagramm einer Auswertung des Ausgangsparameters nach Figur 8; und [00105] Figur 10 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung.
[00106] Figur 1 zeigt einen Teil eines Kraftfahrzeugs mit einer Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 mit einem variablen Verdichtungsverhältnis und einem System zur Diagnose der Hubkolbenmaschine 1 nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
[00107] Die Hubkolbenmaschine 1 weist in an sich bekannter Weise eine Kurbelwelle 5 und mehrere Zylinder 2a, 2b, 2c, 2d auf, in denen Kolben abwechselnd ein Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichten (vgl. Zylinder 2a), durch Verbrennung des Gemisches angetrieben werden (vgl. Zylinder 2b), Luft oder Gemisch ansaugen (vgl. Zylinder 2c) und ausstoßen (vgl. Zylinder 2d) und hierzu über Pleuel 4 mit der Kurbelwelle 5 gekoppelt sind.
[00108] Die Länge der Pleuel 4 und damit das Verdichtungsverhältnis der Zylinder 2a, 2b, 2c, 2d bzw. der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 ist durch eine Motor-ECU 15 verstellbar, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet.
[00109] Die ECU 15 erfasst mittels eines Triggerrads 14 eine Drehposition der Kurbelwelle 5 als Drehpositions-Parameter und ermittelt hieraus insbesondere Werte eines Kurbelwellenwin-kel-Parameters γ, beispielsweise , γ2,ι, Υ3,ι, Υ4,ι [00110] Figur 2 zeigt einen der Zylinder 2a, 2b, 2c, 2d der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 nach Fig. 1 im oberen Totpunkt OT, bei welchem sich der Kolben 3 in der nächstmöglichen Stellung am Zylinderkopf befindet. Der Brennraum (nicht dargestellt) am Zylinderkopf wird hierbei durch die Oberseite des Kolbens 3 sowie durch die Zylinderwände 7 nach unten hin begrenzt. Das Kolbenhemd 8 dient zur Führung des Kolbens 3 in dem Zylinder 2a, 2b, 2c, 2d und wirkt mit der Zylinderwand 7, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel zylinderförmig ist, zusammen. Im Bereich des Kolbenhemds 8 sind auch Dichtungsringe angeordnet, welche einen verbleibenden Spalt zwischen Kolbenhemd 8 und der Zylinderwand 7 abdichten.
[00111] In die Zylinderwand 7 sind, insbesondere senkrecht zur Hauptachse des Zylinders 2a, 2b, 2c, 2d, Öffnungen bzw. Messstellen 10, 11 eingebracht. Mittels dieser Öffnungen 10, 11 kann wenigstens ein Sensor, im gezeigten Ausführungsbeispiel ein erster Sensor 6 und einer zweiter Sensor 9, feststellen, ob sich das Kolbenhemd 8 auf Höhe des ersten Sensors 6 und/oder des zweiten Sensors 9 befindet und vorzugsweise auch, ob sich der Kolben 3 in der Nähe dieser Sensoren 6, 9 befindet.
[00112] Bei den Sensoren 6, 9 handelt es sich dazu vorzugsweise um induktive Sensoren, insbesondere Wirbelstromsensoren, in deren magnetischen Feld der Kolben 3, welcher ein elektrisch leitfähiges und/oder ferromagnetisches Material aufweist oder aus einem solchen besteht, je nach Abstand von den Sensoren 6, 9 eine Änderung hervorruft.
[00113] In Fig. 2 ist die untere Kante 12 des Kolbenhemds 8 mit einem Abstand d1 von dem oberen, ersten Sensor 6 beabstandet. Vorzugsweise wird das magnetische Feld des ersten Wirbelstromsensors 6 hierbei nicht mehr durch den Kolben 3 beeinflusst.
[00114] Die sich durch eine Bewegung des Kolbens 3 ergebende Veränderung des Felds der Sensoren 6, 9 kann beispielsweise als Spannungssignal U ausgegeben werden. Ein solches Spannungssignal kann in der Folge als Bewegungs-Parameter im Sinne der Erfindung verwendet werden.
[00115] Bewegt sich der Kolben 3 bei einer Drehung der Kurbelwelle 5 durch Einwirkung des Pleuels 4 in die Position des sogenannten unteren Totpunkts, der maximal entfernten Position des Kolbens 3 vom Zylinderkopf (nicht dargestellt), so wäre in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Kolben 3 bzw. die obere Kante 13 des Kolbens 3 von dem zweiten Wirbelstromsensor 9 beziehungsweise der dazugehörigen Öffnung 11 in der Zylinderwand 7 ebenfalls mit einem Abstand d2 beabstandet. Auch in dieser Position hat der Kolben 3 vorzugsweise keinen Einfluss mehr auf das Feld des zweiten Wirbelstromsensors 9.
[00116] Figur 3 zeigt ein weiteres, zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Hubkolben-Brennkraftmaschine 1. Elemente, die bereits in Fig. 2 erläutert wurden, sind hier mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht weiter diskutiert.
[00117] Der Kolben 3 ist sowohl im oberen Totpunkt als auch als Kolben 3‘ im unteren Totpunkt dargestellt. Fig. 3 zeigt zusätzlich den Zylinderkopf 16, welcher mit dem Kolben 3 einen Brennraum 17 abschließt. Für den Kolben 3 im oberen Totpunkt ist eine Kolbenlängsachse 300 eingezeichnet, die während des Betriebs überwiegend parallel zu einer Hauptachse des Zylinders verläuft. Die leicht versetzt erscheinende Darstellung der Kolbenlängsachse 300 ergibt sich durch die in Fig. 3 gewählte Schnittansicht, die schräg zur Kolbenbolzenachse 30 (siehe Fig. 4) verläuft.
[00118] Im Unterschied zu vorherigen Ausführungsbeispielen ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzlich zum ersten 6 und zweiten Sensor 9 ein dritter Sensor 60 vorgesehen, wobei die Sensoren 6, 9, 60 beispielsweise als Wirbelstromsensoren ausgeführt sind. Der dritte Sensor 60 ist zusammen mit dem ersten Sensor 6 in einer Normalebene NL zur Kolbenlängsachse 300 angeordnet. Diese Normalebene NL wird dabei in Richtung der Hauptachse des Zylinders möglichst nahe an den oberen Totpunkt des Kolbens 3 gelegt. Der erste 6 und dritte Sensor 60 sind so angeordnet, dass die untere Kante 12 des Kolbens 3 bzw. des Kolbenhemds 8 im oberen Totpunkt den ersten 6 und dritten Sensor 60 bzw. die dazugehörigen Öffnungen in der Zylinderwand 7 bedeckt.
[00119] Die Positionierung des zweiten Sensors 9 ist so wie in den anderen Ausführungsbeispielen gewählt.
[00120] Wie anhand der Schnittansicht in Figur 4 erkennbar ist sind der erste 6 und dritte Sen sor 60 auf gegenüberliegenden Seiten einer Kolbenlängsebene KL angeordnet, die durch die Kolbenlängsachse 300 und die Kolbenbolzenachse 30 definiert wird. Die Kolbenlängsebene KL verläuft in Fig. 4 normal zur Bildebene und fällt in der Darstellung mit der Kolbenbolzenachse 30 zusammen.
[00121] In Fig. 4 sind zwei Varianten für die Anordnung eines dritten Sensors 60 dargestellt: In einer ersten Variante sind der erste Sensor 6 und der dritte Sensor 60 hinsichtlich der Kolbenlängsachse 300 gegenüberliegend angeordnet. Die Sensorenlängsachsen fallen dabei zusammen und verlaufen durch die Kolbenlängsachse 300. Der Winkel alpha zwischen den Sensorenlängsachsen und der Kolbenbolzenachse 30 beträgt beispielsweise 65°, kann aber je nach Platzverhältnissen auch anders gewählt werden, solange sich erster 6 und drittem Sensor 60 auf verschiedenen Seiten der Kolbenlängsebene KL befinden.
[00122] In einer zweiten Variante sind der erste 6 und dritte Sensor 60‘ gespiegelt hinsichtlich der Kolbenlängsebene KL angeordnet. Die Sensorenlängsachsen kreuzen sich in der Kolbenlängsachse 300. Obwohl in Fig. 4 zwei dritte Sensoren 60, 60‘ angeordnet sind, kann auch nur eine der Varianten umgesetzt sein, wobei auch Ausführungsbeispiele mit zwei dritten Sensoren 60, 60‘ möglich sind.
[00123] Das zweite Ausführungsbeispiel ermöglicht die zusätzliche Berücksichtigung des Kol-benkippens bei der Ermittlung der für das Verfahren benötigten Parameter, z.B. des Kolbenpositions-Parameters. Durch den Vergleich der Messwerte des dritten Sensors 60 mit dem des ersten Sensors 6 können derartige Einflüsse, also Bewegungen des Kolbens 3 in Richtung der Sensorenlängsachsen, die auf ein Kippen hindeuten, bestimmt und berücksichtigt werden.
[00124] Um die Genauigkeit der Ergebnisse dieses Ausführungsbeispiels zu verbessern können zusätzlich im Kolben 3 bzw. im Kolbenhemd 8 Nuten 31 ausgeführt sein, die eine klare Positionsbestimmung ermöglichen. Die Nuten 31 sind dabei in demjenigen Bereich des Kolbenhemds 8 ausgeführt, der während des Betriebs der Hubkolben-Brennkraftmaschine an einem oder mehreren Sensoren vorbeibewegt wird. Um das oben beschriebene Kippen detektieren zu können, sind die Nuten 31 vorteilhafterweise in denjenigen Bereichen des Kolbenhemds 8 ausgeführt, die am ersten 6 und am dritten Sensor 60, 60‘ vorbeibewegt werden. Die Nuten 31 werden dabei beginnend von der unteren Kante 12 des Kolbens 3 nach oben, also in Richtung des Brennraums 17, ausgeführt. Die beim Vorbeifahren der Nuten 31 in den Sensoren 6, 60. 9 bewirkten Signale können zusätzlich bzw. anstatt der bereits beschriebenen Signale der Kolbenringe verwendet werden.
[00125] Figur 5 zeigt einen Ausschnitt des Kolbenhemds 8 des Kolbens 3 des dritten Ausführungsbeispiels. Darin sind die Nuten 31 erkennbar, wobei das Vorsehen von acht Nuten 31 wie dargestellt nur beispielhaft ist und auch eine andere Anzahl gewählt werden kann. Je nach Anwendung können die Höhe h einer Nut 31 und der Nutabstand a zwischen benachbarten Nuten 31 verschieden gewählt werden. Je kleiner die Höhe h der Nut 31 gewählt wird, desto höher aufgelöst ist das Signal des zugeordneten Sensors. In der dargestellten Ausführungsform sind Höhe h und Nutabstand a für alle Nuten 31 gleich gewählt, der sog. „Pitch“ w ergibt sich damit als 2*h.
[00126] Die Länge I der Nut 31, also die Erstreckung in Umfangsrichtung des Kolbens 3, kann beispielsweise so gewählt werden, dass sie dem Durchmesser des jeweils zugeordneten Sensors 6, 60 entspricht. So wird eine besonders sichere Messung ermöglicht.
[00127] Ein erfindungsgemäßes System zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 wird vorzugsweise durch den ersten Wirbelstromsensor 6 sowie, insofern vorhanden, durch den zweiten Wirbelstromsensor 9 und/oder einen dritten Sensor bzw. Wirbelstromsensor 60, 60‘ und eine Steuerungs- bzw. Auswerteinheit 15 gebildet. Weiter vorzugsweise weist ein solches System auch eine Vorrichtung 14 zur Bestimmung des Kurbelwellenwinkels γ auf, insbesondere ein Geberrad/Triggerrad oder einen Inkrementalgeber.
[00128] Ein solches System eignet sich ganz allgemein zur Bestimmung der Kolbenpositionen. So kann einerseits festgestellt werden, ob sich der Kolben 3 im Bereich des ersten Wir belstromsensors 6 und/oder des zweiten Wirbelstromsensors 9 befindet (Umk) oder ob dieser sich außerhalb des Bereichs der Wirbelstromsensoren 6, 9 befindet (UOk)· Weist das Feld des ersten Wirbelstromsensors 6 und/oder des zweiten Wirbelstromsensors 9 und/oder einen dritten Sensor bzw. Wirbelstromsensor 60, 60‘ des Weiteren eine Kugelcharakteristik auf, so kann der Kolben 3 auch in einem gewissen Abstand dmax noch von dem jeweiligen Wirbelstromsensor 6, 9, 60, 60‘ wahrgenommen werden, wobei die Signalstärke vom Abstand d abhängt, insbesondere proportional zum Abstand ist. Auch das Kippen des Kolbens 3 kann durch die Sensoren, insbesondere einen ersten Wirbelstromsensor 6 und zumindest einen dritten Wirbelstromsensor 60, 60‘ ermittelt und berücksichtigt werden. Zusätzlich kann die Kolbenposition in jenen Stellungen des Kolbens 3, in welchen keine der Wirbelstromsensoren 6, 9, 60, 60‘ den Kolben 3 erfassen kann, über eine Bestimmung eines Kolbenpositions-Parameters UMk, Uok und eines Kol-bengeschwindigkeits-Parameters Ü sowie eine nachfolgende Interpolation auf der Grundlage der Geschwindigkeit Ü erfolgen. Beispielsweise kann die Geschwindigkeit aus dem Vorbeifahren der oberen Kante 12 und der unteren Kante 13 an den Wirbelstromsensoren 6, 9, 60, 60‘ bestimmt werden. Des Weiteren ist eine Bestimmung der Geschwindigkeit Ü über eine Stärke des durch den Kolben 3 an den Wirbelstromsensoren 6, 9, 60, 60‘ induzierten beziehungsweise geänderten Feldes ermittelbar.
[00129] Darüber hinaus ist das Kolbenhemd 8 vorzugsweise nicht vollständig parallel zu der Zylinderwand 7, sondern weist über seinen Verlauf jeweils verschiedene Abstände von der Zylinderwand 7 auf. Je nach Abstand zwischen einem die Wirbelstromsensoren 6, 9, 60, 60‘ bedeckenden Abschnitt des Kolbenhemds 8 und den Wirbelstromsensoren 6, 9, 60, 60‘ wird das Feld der Wirbelstromsensoren 6, 9, 60, 60‘ unterschiedlich stark beeinflusst. Auch durch diese Werte der Beeinflussung des jeweiligen Feldes lässt sich eine Aussage über die Kolbenposition machen, weil sich die Kolbenposition in einem entsprechenden Wert des Kolbenpositions-Parameters Umk, Uok niederschlägt. Außerdem lässt sich so ermitteln, ob der Kolben 3 gekippt ist und die Messungen dadurch beeinflusst sind.
[00130] Insbesondere eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren 100 und das erfindungsgemäße System jedoch auch für, eine sogenannte On-Board-Diagnostik oder eine Steuerung einer Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 mit variablem Verdichtungsverhältnis ε. Mit dem erfindungsgemäßen System und Verfahren kann dabei auf das jeweils vorliegende Verdichtungsverhältnisse ε geschlossen werden, wobei Fehlbestimmungen aufgrund Kolbenkippens korrigiert werden können.
[00131] Das variable Verdichtungsverhältnis kann insbesondere durch eine Veränderung der Pleuellänge erreicht werden, wobei in Bezug auf die Ausführungsbeispiele vereinfachend zwischen ausgefahrenem Pleuel (Index a) und eingefahrenem Pleuel (Indexe) differenziert wird.
[00132] Der Kolbenpositions-Parameter ist zur vereinfachten Darstellung im Rahmen der vorliegenden Beschreibung als digitaler Wert dargestellt mit den Werten UMk, das heißt mit Kolben auf Höhe eines jeweiligen Wirbelstromsensors 6, 9, 60, 60‘ oder UOK, das heißt ohne Kolben auf Höhe des Wirbelstromsensors 6, 9, 60, 60‘. Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung und auch aus den nachfolgend gezeigten Diagrammen mit Verläufen des Bewegungs-Parameters U des Kolbens 3 zeigen, können aber auch weitere Werte des Kolbenpositions-Parameters in Abhängigkeit des Bewegungs-Parameters U definiert werden, welche dann jeweils einer bestimmten Position des Kolbens 3 zugeordnet werden können.
[00133] Figur 6 zeigt ein Diagramm mit Verläufen von Spannungssignalen Ua und Ue, welche einen Bewegungs-Parameter des Kolbens 3 einer Hubkolbenmaschine 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 darstellen.
[00134] Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der Diagramme der Figuren 5 bis 8 sowie anhand des Flussdiagramms der Fig. 10 erläutert.
[00135] Zunächst wird ein induktives oder gegebenenfalls auch optisches Signal, welches durch die Relativbewegung zwischen dem Kolbenhemd 8 des Kolbens 3 und der Zylinderwand 7 ausgelöst oder beeinflusst wird, erfasst. Dieses Signal wird insbesondere numerisch gefiltert und ein Bewegungs-Parameter U daraus ermittelt 101. Ein Bewegungs-Parameter für einen Pleuel 4 im ausgefahrenen Zustand ist mit den Figuren 6 und 7 mit Ua bezeichnet, ein Bewegungs-Parameter für einen Pleuel im eingefahrenen Zustand ist hierbei mit Ue bezeichnet.
[00136] Der auf dem von dem ersten Wirbelstromsensor 6 und/oder dem zweiten Wirbelstromsensor 9 und/oder einem dritten Wirbelstromsensor 60. 60‘ erzeugten Signal basierende Bewegungs-Parameter U, welcher in dem Diagramm durch eine Spannung angegeben wird, nimmt hierbei mit zunehmenden Abstand d des Kolbens 3 von dem jeweiligen Sensor 9 zu. Der niedrigste Spannungswert des Bewegungs-Parameters wird mithin erzeugt, wenn der Kolben 3 sich in der Position befindet, in der das Kolbenhemd 8 dem jeweiligen Sensor 6, 9, 60, 60‘ am nächsten ist.
[00137] Die in Fig. 6 gezeigten Verläufe der Bewegungs-Parameter Ua, Ue geben jeweils aus den realen Messsignalen abgeleiteten Parameter wieder. Die den beiden Verläufen Ua, Ue jeweils zugeordneten eckigen Verläufe geben einen theoretischen idealen Verlauf des Bewegungs-Parameters, jeweils im ausgefahrenen und eingefahrenen Zustand, an. Entsprechend gibt Uok den Wert des Bewegungs-Parameters an, wenn sich der Kolben 3 nicht im Bereich des ersten 6 oder dritten Wirbelstromsensors 60, 60‘ befindet und UOK,reai den entsprechenden real aus dem Messsignal abgeleiteten Wert des Bewegungs-Parameters. Entsprechend gibt der Bewegungs-Parameter-Wert UMk bzw. UMK,reai den theoretischen bzw. realen Bewegungs-Parameter-Wert an, wenn sich der Kolben im Bereich des ersten Wirbelstromsensors 6 befindet. Dabei kann der Messwert des dritten Wirbelstromsensors 60, 60‘ berücksichtigt werden, um eine Fehlstellung des Kolbens 3 detektieren bzw. korrigieren zu können. An den Bewegungs-Parametern Ua, Ue lässt sich erkennen, dass der Kolben 3 bei einem Kurbelwellenwinkel γ von etwa 250° in den Bereich dmax des ersten Wirbelstromsensors 6 eintritt und der Bewegungs-Parameter daher den Wert UOK,reai verlässt. Die darauffolgenden Zacken einem Kurbelwellenwinkel γ von etwa 270° repräsentieren Signalstörungen, welche durch die Kolbenringe am oberen Ende des Kolbens 3 verursacht werden. Vergleichbare Störungen ergeben sich durch Nuten 31, die gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in den Figuren 3 bis 5 im Kolbenhemd 8 vorgesehen sein können.
[00138] Der naheste Abstand d zwischen dem Kolbenhemd 8 und dem ersten Wirbelstromsensor 6 ist bei einem Kurbelwellenwinkel von etwa γ = 310° zu verzeichnen, wodurch sich der Bewegungs-Parameter-Wert UMK,reai ergänzt. Kurz danach überstreicht die untere Kante 12 des Kolbenhemds 8 den ersten Sensor 6 und der Bewegungs-Parameter Ua steigt wieder auf den Wert UOK,reai an, d.h., das Kolbenhemd 8 befindet sich nicht mehr im Bereich dmax des ersten Wirbelstromsensors 6. Bei einem Kurbelwellenwinkel von γ = 360° erreicht der Kolben 3 die Stellung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Danach wandert der Kolben 3 wieder nach unten und überstreicht zunächst mit der unteren Kante 12 des Kolbenhemds 8 den ersten Sensor 6, worauf der Bewegungs-Parameter Ua wiederum auf UMK,reai fällt und dann spiegelsymmetrisch zu der vorher beschriebenen Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 ein Ansteigen des Bewegungs-Parameter-Wert Ua aufweist bis erneut die Kolbenkeilringe eine Störung des Messsignals einleiten und dann die obere Kante 13 der Kolbenflanke 8 erneut den oberen Sensor 6 überstreicht, woraufhin der Bewegungs-Parameter-Wert bei UOK,reai verbleibt.
[00139] Ein Verlauf mit einer entsprechenden Charakteristik ergibt sich ebenfalls für den Bewegungs-Parameter Ue bei eingefahrenem Pleuel.
[00140] Der Verlauf für das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 ist entsprechend daran angepasst, dass die relative Positionierung von erstem 6 bzw. drittem Sensor 60, 60‘ zum Kolbenhemd 8 anders gewählt ist.
[00141] Wie sich aus Fig. 6 ergibt, sind bei dem Bewegungs-Parameter Ue die jeweiligen Zeitpunkte insbesondere in Bezug auf den Kurbelwellenwinkel γ, an der das Kolbenhemd 8 den ersten Wirbelstromsensor 6 überstreicht, verschieden von den Werten bei dem Bewegungs-Parameter Ua. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass bei verkürztem Pleuel und bei aufsteigender Bewegung des Kolbens 3 der erste Sensor 6 erst später erreicht wird, bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 3 dann entsprechend jedoch früher erreicht wird. Die entsprechenden
Werte UOk, Umk werden als Kolbenpositions-Parameter bewertet, d.h., als charakteristische Werte zur Bestimmung der Kolbenposition in Bezug auf die Sensoren 6, 9 sowie die absolute Kolbenposition 102.
[00142] Die charakteristischen Werte eines Kurbelwellenwinkel-Parameters 103-2, welcher insbesondere aus der Drehposition der Kurbelwelle abgeleitet ist 103-1, sind jeweils auf der Ordinate der Fig. 6 eingezeichnet.
[00143] Insbesondere ist γχ2 jeweils jener Kurbelwellenwinkel-Parameter-Wert, bei welchem die untere Kante 12 des Kolbenhemds 8 den ersten Wirbelstromsensor 6 in der Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 überstreicht und γχ3 ist jeweils jener Kurbelwellenwinkel-Parameter-Wert, bei welcher die untere Kante 12 des Kolbenhemds 8 den oberen Sensor 6 erneut bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 3 überstreicht. Aus diesen beiden Kurbelwellenwinkel-Parameter-Werten lässt sich jeweils im ausgefahrenen Zustand und im eingefahrenen Zustand ein Ver-dichtungsverhältnis-Parameter-Wert öa und öe ermitteln 104b.
[00144] Alternativ zum Kurbelwellenwinkel γ lässt sich der jeweilige Verdichtungsverhältnis-Parameter mittels des Kolbenpositions-Parameters U und eines daraus abgeleiteten Kolbenge-schwindigkeits-Parameters Ü ermitteln 104a. Hierbei wird ausgenutzt, dass bei bekannter Länge des Kolbenhemds 8 und einer bekannten Geschwindigkeit des Kolbens 3 bei der Auf- und Abwärtsbewegung sowie der Zeitdauer zwischen einem ersten Überstreichen des ersten Wirbelstromsensors 6 während der Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 und einem zweiten Überstreichen des ersten Wirbelstromsensors 6 während einer Abwärtsbewegung des Kolbens 3 bestimmt werden kann, wie weit sich der Kolben 3 nach oben zum Zylinderkopf hin bewegt hat. Zusätzlich kann durch Vorsehen eines dritten Wirbelstromsensors 60, 60‘ das eventuelle Kippen des Kolbens 3, das die Kolbenposition verfälschen kann, ermittelt und herausgefiltert werden.
[00145] Das Diagramm nach Fig. 7 zeigt den Verlauf eines Bewegungs-Parameters für ein ausgestrecktes Pleuel Ua und ein eingezogenes Pleuel Ue an zwei unteren, zweiten Wirbelstromsensor 9 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2.
[00146] Der Kolbenpositions-Parameter und dessen Parameter-Werte sowie der Kurbelwellenwinkel-Parameter lassen sich entsprechend zu Fig. 6 bestimmen. Da sich der Kolben 3 bei eingezogenem Pleuel 4 bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 3 weiter von dem zweiten Sensor 9 entfernt als bei ausgefahrenem Pleuel 4, ist der Verdichtungsverhältnis-Parameter-Wert öe größer als der entsprechende Verdichtungsverhältnis-Parameter öa bei ausgefahrenem Pleuel 4.
[00147] Fig. 8 stellt den Verlauf des Bewegungs-Parameters U am oberen, ersten Wirbelstromsensor 6 des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hubkolben-Brenn-kraftmaschine 1 gemäß der Fig. 3 dar. Wiederum gibt der Verlauf des Bewegungs-Parameters U, wie in Fig. 6, die Veränderung eines Feldsignals am oberen, ersten Wirbelstromsensor 6 an. Auch in Fig. 8 fällt der Bewegungs-Parameter-Wert abrupt ab, auch hier zeigen sich danach die charakteristischen Störsignale der Kolbenringe während der Kolben 3 den ersten Wirbelstromsensor 6 überfährt. Vergleichbare Störsignale ergeben sich durch die bereits beschriebenen Nuten 31 am Kolbenhemd 8.
[00148] Danach fällt der Bewegungs-Parameter U und erreicht den Kolbenpositions-Parameter- Wert UMk,real, welcher angibt, dass das Kolbenhemd 8 den ersten Wirbelstromsensor 6 vollständig abdeckt. Bei einem Kurbelwellenwinkel γ3ι2 von etwa 340° steigt der Bewegungs-Parameter U an, was signalisiert, dass der Kolben 3 bzw. das Kolbenhemd 8 den oberen Wirbelstromsensor 6 vollkommen überfahren hat.
[00149] Im Gegensatz zum Verlauf des Bewegungs-Sensor-Parameters Ua, Ue in Fig. 6 steigt der Bewegungs-Parameter U in Fig. 8 aber nicht bis zu seinem Ausgangswert UOK,reai, welcher einer Kolbenposition zuzuordnen ist, in welcher das Kolbenhemd 8 den ersten Wirbelstromsensor 6 nicht bedeckt und der erste Wirbelstromsensor 6 den Kolben 3 nicht mehr erfasst (d.h. d > dmax), an. Stattdessen verbleibt der Bewegungs-Parameter U unterhalb des Positions-
Parameter-Werts UOK,reai· Dies bedeutet, dass das Feld des oberen Wirbelstromsensors 6 noch durch den Kolben 3 beeinflusst wird. Dies hängt damit zusammen, dass der obere Wirbelstromsensor, wie in Fig. 3 gezeigt, im oberen Totpunkt OT des Kolbens 3 wesentlich näher an der unteren Kante 12 des Kolbenhemds 8 angeordnet ist, als dies beispielsweise in dem ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 der Fall ist (d.h. d < dmax).
[00150] Der Spannungswert am Punkt P bei einem Kurbelwellenwinkel γ von etwa 360° hängt vom Abstand d der unteren Kante 12 des Kolbenhemds 8 von dem ersten Wirbelstromsensor 6 ab, und ist insbesondere proportional zu diesem. Der Punkt P bzw. dessen Spannungswert UOT gibt daher einen Abstand d der unteren Kante 12 des Kolbenhemds 8 von dem ersten Wirbelstromsensor 6 an. Aus der Stellung des Punkts P lässt sich daher die Kolbenposition ableiten. Dieser ist daher ebenfalls ein Kolbenpositions-Parameter im Sinne der Erfindung.
[00151] Aus dem jeweiligen Wert UOT dieses Kolbenpositions-Parameters wird vorzugsweise ein Verdichtungsverhältnis-Parameter ermittelt 104c. Hierfür wird der Wert UOT von dem Wert Uok oder UMk des Kolbenpositions-Parameters subtrahiert, so dass vorzugsweise sich die Werte des Verdichtungsverhältnis-Parameters oder ÄU2 ergeben. Aus dem Betrag der Werte AUi und AU2 kann unmittelbar auf das Verdichtungsverhältnis einer Hubkolben-Brennkraftma-schine 1 geschlossen werden.
[00152] Dies ist in dem Diagramm der Fig. 9 dargestellt. Dort ist der Verlauf des Verdichtungsverhältnis-Parameters AUi über eine Anzahl thermodynamischer Zyklen einer Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 aufgetragen. Erreicht AUi einen relativ hohen Wert von etwa 3 Volt, so bedeutet dies, dass die untere Kante 12 des Kolbens 3 relativ weit von dem oberen Wirbelstromsensor 6 entfernt ist, das Pleuel daher ausgefahren ist und ein relatives Verdichtungsverhältnis ε in dem jeweiligen Zylinder 2a, 2b, 2c, 2d erreicht. Dabei wird zusätzlich der Messwert des dritten Sensors 60, 60‘ berücksichtigt: Durch Vergleich mit dem Messwert des ersten Sensors 6 lässt sich aufgrund von Unterschieden in den Spannungswerten erkennen, ob und inwieweit der Kolben 3 in seiner Position verkippt ist und daher der Verdichtungswert zu korrigieren ist. Verkippen ist daran zu erkennen, dass die Messwerte der gegenüberliegenden ersten 6 und dritten Sensoren 60, 60‘ sich dahingehend unterscheiden, dass die Abstände zwischen Sensoren 6, 60, 60‘ ungleich. Aus dem Maß der Ungleichheit lässt sich der Einfluss auf das Messergebnis ermitteln und entsprechend korrigieren.
[00153] In diesem Bereich ist der Verdichtungsverhältnis-Parameter in Fig. 9 daher mit ÄU1i3 bezeichnet. Entsprechend sind auch die Zylinderdrücke zu verschiedenen Kurbelwellenwinkeln γ relativ hoch und der Druck des Steuerdrucks Psteueroei, welcher das ausfahrbare Pleuel 4 steuert, ist niedrig. Ab circa n = 120 thermodynamischen Zyklen verändert der Druck des Steuerdrucks Psteueroei seinen Wert und steigt an. Entsprechend fährt das Pleuel 4 ein und der aus den Kolbenpositions-Parametern ermittelte Verdichtungsverhältnis-Parameter AUt sinkt ab. Daher ist der Verdichtungs-Parameter in diesem Bereich mit ÄUi,e bezeichnet. Über den jeweiligen Wert des Verdichtungsverhältnis-Parameters und/oder die Veränderung des Zylinderdrucks Pzyi unter Berücksichtigung einer etwaigen Kippkorrektur kann anhand dieses Diagramms festgestellt werden, ob sich das Verdichtungsverhältnis in die gewünschte Richtung und insbesondere auf dem gewünschten Wert durch eine Veränderung des Steuerdrucks Psteueroei geführt hat.
[00154] Anhand des jeweiligen Verdichtungsverhältnis-Parameters AUt, AU2 kann zumindest qualitativ ermittelt werden, wie sich das Verdichtungsverhältnis in den Kolben 2a, 2b, 2c, 2d einer Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 verändert hat. Ist der Zusammenhang zwischen dem jeweiligen Verdichtungsverhältnis-Parameter AUt, AU2 und dem Verdichtungsverhältnis s durch eine Zuordnungsvorschrift, insbesondere durch eine Funktion oder durch ein Feld, definiert oder in einem Datenspeicher hinterlegt, so kann in einem weiteren Arbeitsschritt 105 auch der genaue Wert eines Verdichtungsverhältnisses ε auf Basis des jeweiligen Verdichtungsverhältnis-Parameters Δ, A^ Au2 ermittelt werden.
[00155] Zur Funktionsprüfung bzw. Diagnose der Veränderlichkeit des Verdichtungsverhältnisses ε einer Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 kann das Verfahren auch vorsehen, dass eine Veränderung des Verdichtungsverhältnisses ε aktiv einzuleiten, um mittels der jeweiligen Ver dichtungsverhältnis-Parameter δ, ΔΙΙι, ΔΙΙ2 zu verschiedenen Zeitpunkten festzustellen, ob eine Veränderung des Verdichtungsverhältnisses stattgefunden hat.
[00156] Hierfür wird vorzugsweise ein Soll-Verdichtungsverhältnis wenigstens eines ersten Zylinders 2a, 2b, 2c, 2d der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 von einem ersten, insbesondere extremalen, Wert ε3 auf einen zweiten, insbesondere extremalen, Wert εθ 104 eingestellt. Danach wird ein erster Wert UOt,i, Uut.i des Bewegungs-Parameters U an einem oberen Totpunkt OT und/oder einem unteren Totpunkt UT und/oder des Kurbelwellenwinkel-Parameters γ^, γ21, Υ3,ι, 74,1 für den ersten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses ε3 und eines zweiten Werts Uot,2, Uut,2 des Bewegungs-Parameters U an einem oberen Totpunkt OT und/oder einem unteren Totpunkt UT oder des Kurbelwellenwinkel-Parameters γ1ι2, γ2ι2, γ3ι2, γ4ι2 für den zweiten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses εθ ermittelt. Für Messwerte im oberen Totpunkt OT wird jeweils eine Überprüfung auf Verkippen und bei Vorliegen ein Abgleich der Messwerte des ersten 6 und dritten Sensors 60, 60‘ vorgenommen.
[00157] Das Ermitteln eines Wertes eines relativen Verdichtungsverhältnis-Parameters 104c erfolgt dann auf Basis des ersten und des zweiten Wertes des Kolbenpositions-Parameters U.
[00158] Vorzugsweise prüft die Steuervorrichtung 15 bzw. das Verfahren 100, ob der jeweils erhaltene Wert des Verdichtungsverhältnis-Parameters δ, AUi, Δυ2 außerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt, insbesondere einen vorgegebenen Mindestwert unterschreitet, der bei einer Bestimmung des Verdichtungsverhältnisses zwischen maximalem und minimalem Wert liegen sollte 106. Ist dies nicht der Fall bzw. liegt der Verdichtungsverhältnis-Parameter-Wert innerhalb des vorgegebenen Bereichs (Arbeitsschritt 106:“N‘j, kehrt die Steuerung 15 bzw. ist das Verfahren 100 erneut zu Arbeitsschritt 101 erneut zurück, um das Verfahren 100 erneut durchzuführen. Andernfalls bzw. bei einer zu geringen Abweichung zwischen dem Verdich-tungsverhältnis-Parameter-Wert δ, AUi, Δυ2 für ein maximales und ein minimales Soll-Verdichtungsverhältnis bzw. deren Differenzen (Arbeitsschritt 106:“Y‘j gibt die Steuerung 15 in einem Schritt 107 ein entsprechendes Diagnosesignal aus, das die Funktion der Hubkolben-Brennkraftmaschine 1 in einer unzureichenden Weise anzeigt und kehrt dann zu Schritt 101 zurück.
[00159] Obwohl in der vorliegenden Beschreibung Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert werden, wird darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen Ausführungsbeispielen lediglich um Beispiele handelt, die den Schutzbereich, die Anwendung und den Aufbau in keiner Weise einschränken sollen. Vielmehr wird dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung ein Leitfaden für die Umsetzung von mindestens einer exemplarischen Ausführung gegeben, wobei diverse Änderungen, insbesondere im Hinblick auf die Funktion und Anordnung der beschriebenen Bestandteile, vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich zu verlassen, wie er sich aus den Ansprüchen in diesen äquivalenten Merkmalskombinationen ergibt.

Claims (27)

  1. Patentansprüche
    1. Hubkolbenmaschine (1) mit variablem Verdichtungsverhältnis, welche aufweist: wenigstens einen Zylinder (2a, 2b, 2c, 2d) mit einem Kolben (3) und einem Pleuel (4), welches mit dem Kolben (3) und einer Kurbelwelle (5) der Hubkolbenmaschine (1) verbunden ist, einen ersten Sensor (6), welcher in einer Zylinderwand (7) des wenigstens einen Zylinders (2a, 2b, 2c, 2d) angeordnet und eingerichtet ist, eine Relativbewegung zwischen einem Kolbenhemd (8) des Kolbens und der Zylinderwand (7) zu erfassen, und zumindest einen dritten Sensor (60, 60j, der hinsichtlich einer durch eine Kolbenlängsachse (300) und eine Kolbenbolzenachse (30) definierten Kolbenlängsebene (KL) gegenüberliegend dem ersten Sensor (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Kolbenhemd (8) in Bereichen, die von den Sensoren (6, 9, 60, 60j bei der Relativbewegung überfahren werden, Nuten (31) vorgesehen sind.
  2. 2. Hubkolbenmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei der erste Sensor (6) und der dritte Sensor (60, 60j in einer Normalebene (NL) zur Kolbenlängsachse (300) im Bereich des oberen Totpunkts (OT) des Kolbens (3) angeordnet sind.
  3. 3. Hubkolbenmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, einen zweiten Sensor (9) aufweisend, wobei der erste Sensor (6) in der Weise angeordnet ist, um die Relativbewegung im Bereich eines oberen Totpunkts (OT) des Kolbens (3) zu erfassen und der zweite Sensor (9) in der Weise angeordnet ist, um die Relativbewegung im Bereich eines unteren Totpunkts (OT) des Kolbens (3) zu erfassen.
  4. 4. Hubkolbenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kolben (3) ein elektrisch leitfähiges und/oder ferromagnetisches Material aufweist und wobei der erste Sensor (6) und/oder der zweite Sensor (9) und/oder der dritte Sensor (60, 60j ein Induktivsensor, insbesondere ein Wirbelstromsensor, oder ein optischer Sensor ist.
  5. 5. Hubkolbenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Sensor (5) und/oder der zweite Sensor (9) und/oder der dritte Sensor (60, 60j in der Weise angeordnet sind/ist, dass das Kolbenhemd (8) diesen bei der Relativbewegung vollständig überfährt.
  6. 6. Hubkolbenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit variablem Verdichtungsverhältnis, wobei der erste Sensor (6) und/oder der zweite Sensor (8) und/oder der dritte Sensor (60, 60j in der Weise angeordnet sind bzw. ist, dass das Kolbenhemd (8) diesen nur bei wenigstens im Wesentlichen maximalem Verdichtungsverhältnis vollständig überfährt.
  7. 7. Hubkolbenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Sensor (6) und/oder der zweite Sensor (9) und/oder der dritte Sensor (60, 60j in der Weise angeordnet sind/ist, dass Kolbenringe des Kolbens (3) die Sensoren (6) bei der Relativbewegung nicht überfahren.
  8. 8. Hubkolbenmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Nuten (31) am Kolbenhemd (8) in Bereichen vorgesehen sind, die von dem zweiten Sensor (6) und/oder dem dritten Sensor (60, 60j bei der Relativbewegung überfahren werden.
  9. 9. Hubkolbenmaschine (1) nach Anspruch 8, wobei jeweils mehrere Nuten (31) über einander, beginnend von einer unteren Kante (12) des Kolbens (3) nach oben in Richtung des Brennraums (17), ausgeführt sind.
  10. 10. Verfahren (100) zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine (1) mit variablem Verdichtungsverhältnis, welche wenigstens einen Zylinder (2a, 2b, 2c, 2d) mit einem Kolben (3) und einem Pleuel (4) aufweist, wobei das Pleuel mit dem Kolben (3) und einer Kurbelwelle (5) verbunden ist, wobei das Verfahren (100) folgende Arbeitsschritte aufweist: - Ermitteln (101) eines Bewegungs-Parameters (U) des Kolbens (3) der Hubkolbenmaschine (1) mittels einer Relativbewegung zwischen einem Kolbenhemd (8) des Kolbens (3) und einer Zylinderwand (7); und - Ermitteln (102) eines Kolbenpositions-Parameters (UMk. Uok, Uot, Uut) und/oder eines Kolbengeschwindigkeits-Parameters (Ü) auf Basis des Bewegungs-Parameters.
  11. 11. Verfahren (100) nach Anspruch 10, wobei das Ermitteln eines Kolbenpositions-Parameters (102) ein Ermitteln eines ersten minimalen Werts (UMk) des Bewegungs-Parameters (U) und eines zweiten maximalen Werts (UOk) des Bewegungs-Parameters (U) umfasst.
  12. 12. Verfahren (100) nach Anspruch 10 oder 11, des weiteren folgende Arbeitsschritte aufweisend: - Erfassen (103-1) eines Drehpositions-Parameters der Kurbelwelle (5); und - Ermitteln (103-2) eines Kurbelwellenwinkel-Parameters (γ) auf Basis des Drehpositions-Parameters.
  13. 13. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, des Weiteren einen der folgenden Arbeitsschritte aufweisend: - Ermitteln (104a) eines Verdichtungsverhältnis-Parameters (δ) auf Basis des Kolbenpositions-Parameters (UMk. Uok, Uot, Uut) und des Kolbengeschwindigkeits-Parameters (Ü); oder - Ermitteln (104b) eines Verdichtungsverhältnis-Parameters (δ) auf Basis des Kolbenpositions-Parameters (Umk, Uok) und des Kurbelwellenwinkel-Parameters.
  14. 14. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das Ermitteln des Kolbenpositions-Parameters (102) ein Ermitteln eines ersten Werts (UOT) des Bewegungs-Parameters (U) an einem oberen Totpunkt (OT) und/oder zweiten Werts (Uut) des Bewegungs-Parameters (U) an einem unteren Totpunkt (UT) der Bewegung des Kolbens (3) umfasst; und wobei das Verfahren (100) des weiteren folgenden Arbeitsschritt aufweist: - Ermitteln (104c) eines Verdichtungsverhältnis-Parameters (AUy AU2) auf Basis des ersten Werts (Uot) und/oder des zweiten Werts (Uut) und des Kolbenpositions-Parameters (Umk, Uok, P).
  15. 15. Verfahren (100) einem der Ansprüche 10 bis 14, des weiteren folgende Arbeitsschritte aufweisend: - Ermitteln (105) eines Werts eines Verdichtungsverhältnisses (ε) auf Basis des Verdichtungsverhältnis-Parameters (δ; AUy AU2).
  16. 16. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei das Ermitteln eines Kolbenpositions-Parameters (102) des weiteren folgende Arbeitsschritte aufweist: - Verstellen (102-1) eines Soll-Verdichtungsverhältnisses wenigstens eines ersten Zylinders (2a, 2b, 2c, 2d) der Hubkolbenmaschine (1) von einem ersten, insbesondere ext-remalen, Wert (ε3) auf einen zweiten, insbesondere extremalen, Wert (εθ); - Ermitteln (102-2) eines ersten Werts des Kolbenpositions-Parameters (UMK,i, UOK,i, Uot,i, Uut,i) und/oder eines ersten Werts (γ1Ί; γ21; γ31; γ41) des Kurbelwellenwinkel-Parameters (γ) für den ersten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses (ε3); und - Ermitteln (102-3) eines zweiten Werts des Kolbenpositions-Parameters (Umk,2, UOK,2, Uot,2, Uut,2) und/oder eines zweiten Werts (γ1ι2; γ2ι2; γ3ι2; γ4,2) des Kurbelwellenwinkel-Parameters (γ) für den zweiten Wert des Soll-Verdichtungsverhältnisses (εθ), wobei das Ermitteln (104a, 104b, 104c) eines Werts des Verdichtungsverhältnis-Parameters (δ; AUy AU2) auf Basis des ersten und zweiten Werts des Kolbenpositions-Parameters und/oder des Kurbelwellenwinkel-Parameters erfolgt.
  17. 17. Verfahren (100) nach Anspruch 16, wobei das Verstellen eines Soll-Verdichtungsverhältnisses (ε3, εθ) durch Verändern einer Soll-Länge des Pleuels (4) des wenigstens einen ersten Zylinders (2a, 2b, 2c, 2d) der Hubkolbenmaschine (1) erfolgt.
  18. 18. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, wobei das Ermitteln des Bewegungsparameters (101) des weiteren folgende Arbeitsschritte aufweist: - Erfassen eines induktiven und/oder optischen Signals, welches durch die Relativbewegung zwischen dem Kolbenhemd (8) des Kolbens (3) und der Zylinderwand (7) beeinflusstwird; und - Ermitteln des Bewegungs-Parameters (U) auf Basis des induktiven und/oder optischen Signals.
  19. 19. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 18, wobei ein Wert des Bewegungs- Parameters (U) vom, insbesondere kürzesten, Abstand (d) des Kolbenhemds (8) zu einer Messstelle (10, 11) und/oder von einer Geschwindigkeit der Relativbewegung abhängt.
  20. 20. Verfahren (100) nach Anspruch 18 oder 19, wobei der Bewegungs-Parameter (U) eine elektrische Spannung ist, welche durch das induktive und/oder optische Signal erzeugt wird.
  21. 21. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das induktive und/oder optische Signal mittels eines unteren Endes (12) und/oder eines oberen Endes (13) des Kolbenhemds (8) beeinflusst wird.
  22. 22. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 22, wobei der Geschwindigkeits-Parameter (i?) zusätzlich einen Abstand des Kolbenhemds (8) von der Zylinderwand (7) zu einem jeweiligen Messzeitpunkt berücksichtigt.
  23. 23. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 22, wobei Werte des Kolbenpositions-Parameters (UMk. Uok) und/oder Werte des Kurbelwellenwinkel-Parameters durch Auswertung eines Verlaufs des Bewegungs-Parameters (U), insbesondere in Abhängigkeit von der Zeit oder dem Kurbelwellenwinkel, vorzugsweise durch Auswertung von Flanken des Verlaufs, ermittelt wird.
  24. 24. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 23, wobei der Bewegungs-Parameter (U) ausschließlich für wenigstens einen vorgegebenen Kurbelwinkelbereich (5e, 5a) ermittelt wird.
  25. 25. Verfahren (100) nach Anspruch 24, wobei der wenigstens eine vorgegebene Kurbelwinkelbereich (5e, 5a) einen oberen und/oder unteren Totpunkt (OT, UT) wenigstens eines, insbesondere des ersten, Zylinders (2a, 2b, 2c, 2d) der Hubkolbenmaschine (1) aufweist und/oder sich über wenigstens 2° und/oder höchstens 135° erstreckt.
  26. 26. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 25, des Weiteren folgenden Arbeitsschritt aufweisend: Ausgeben (107) eines Signals, insbesondere ein Diagnose- und/oder Steuersignal auf Basis des Bewegungs-Parameters (U), des Kolbenpositions-Parameters (UMk. Uok), des Kol-bengeschwindigkeits-Parameters (t7), des Verdichtungsverhältnis-Parameters (ö; AUl ΔΙΙ2) und/oder des Verdichtungsverhältnisses (ε), insbesondere falls der jeweilige Parameter eine vorgegebene Bedingung erfüllt.
  27. 27. System zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine (1) mit variablem Verdichtungsverhältnis, welche wenigstens einen Zylinder (2a, 2b, 2c, 2d) mit einem Kolben (3) und einem Pleuel (4) aufweist, welches mit dem Kolben (3) und einer Kurbelwelle (5) verbunden ist, wobei das System (1) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 10 bis 26 eingerichtet ist und/oder aufweist: - Mittel zum Ermitteln eines Bewegungs-Parameters wenigstens eines Kolbes der Hubkolbenmaschine mittels einer Relativbewegung zwischen einem Kolbenhemd des Kolbens und einer Zylinderwand; und - Mittel zum Ermitteln eines Kolbenpositions-Parameters und/oder eines Kolbengeschwin-digkeits-Parameters auf Basis des Bewegungs-Parameters. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
ATA50457/2017A 2017-05-31 2017-05-31 Hubkolbenmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine AT520079B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50457/2017A AT520079B1 (de) 2017-05-31 2017-05-31 Hubkolbenmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50457/2017A AT520079B1 (de) 2017-05-31 2017-05-31 Hubkolbenmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT520079A4 AT520079A4 (de) 2019-01-15
AT520079B1 true AT520079B1 (de) 2019-01-15

Family

ID=64977186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50457/2017A AT520079B1 (de) 2017-05-31 2017-05-31 Hubkolbenmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT520079B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021103442A1 (de) 2021-02-15 2022-08-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verbrennungskraftmaschine und Kraftfahrzeug mit einer Verbrennungskraftmaschine

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10024759A1 (de) * 1999-05-19 2001-08-16 Honda Motor Co Ltd Montageanordnung für einen Sensor zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens und Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens
DE202009015316U1 (de) * 2008-11-17 2010-02-18 Forschungsgesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik mbH Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Kolbens
DE102009013323A1 (de) * 2009-03-18 2010-09-23 Fev Motorentechnik Gmbh Verfahren zur automatischen Ermittlung eines momentanen Verdichtungsverhältnisses einer Hubkolbenmaschine
AT512334A1 (de) * 2011-12-23 2013-07-15 Avl List Gmbh Längenverstellbare Pleuelstange
DE102012020999A1 (de) * 2012-07-30 2014-01-30 Fev Gmbh Hydraulischer Freilauf für variable Triebwerksteile
WO2015055582A2 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Avl List Gmbh Längenverstellbare pleuelstange
WO2016016187A1 (de) * 2014-07-29 2016-02-04 Fev Gmbh Vcr-steuerung und obd

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10024759A1 (de) * 1999-05-19 2001-08-16 Honda Motor Co Ltd Montageanordnung für einen Sensor zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens und Verfahren zur Untersuchung des Verhaltens eines Kolbens
DE202009015316U1 (de) * 2008-11-17 2010-02-18 Forschungsgesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik mbH Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines Kolbens
DE102009013323A1 (de) * 2009-03-18 2010-09-23 Fev Motorentechnik Gmbh Verfahren zur automatischen Ermittlung eines momentanen Verdichtungsverhältnisses einer Hubkolbenmaschine
AT512334A1 (de) * 2011-12-23 2013-07-15 Avl List Gmbh Längenverstellbare Pleuelstange
DE102012020999A1 (de) * 2012-07-30 2014-01-30 Fev Gmbh Hydraulischer Freilauf für variable Triebwerksteile
WO2015055582A2 (de) * 2013-10-18 2015-04-23 Avl List Gmbh Längenverstellbare pleuelstange
WO2016016187A1 (de) * 2014-07-29 2016-02-04 Fev Gmbh Vcr-steuerung und obd

Also Published As

Publication number Publication date
AT520079A4 (de) 2019-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2593650B1 (de) Verfahren zum steuern einer brennkraftmaschine
EP2929167B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer zylinderdruck-kurbelwellenpositions-zuordnung für eine brennkraftmaschine
DE19955250A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Funktionsüberwachung einer variablen Zylinderverdichtung
EP2122143B1 (de) Indizieranordnung und verfahren zur bestimmung eines motorkennwertes
WO2009132897A1 (de) Verfahren zur bestimmung des raildruckes in einem common-rail-system und common-rail-einspritzsystem
DE4215581B4 (de) System zur Steuerung einer magnetventilgesteuerten Kraftstoffzumeßeinrichtung
DE10251493B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose von Brennkraftmaschinen mit variablem Kompressionsverhältnis
DE10001518B4 (de) Verfahren zur Schmierung eines Zylinders in einem Verbrennungsmotor sowie ein Zylinderschmierungssystem und ein Verbindungselement
DE19727004A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung von Zündaussetzern einer Brennkraftmaschine
DE102005029137B3 (de) Verfahren und Steuergerät zur Diagnose eines Gaswechsel-Ventilhub-Verstellsystems eines Verbrennungsmotors
AT520079B1 (de) Hubkolbenmaschine sowie Verfahren und Vorrichtung zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine
WO2017207659A1 (de) Hubkolbenmaschine sowie verfahren und vorrichtung zur diagnose und/oder steuerung einer hubkolbenmaschine
DE19749814B4 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Brennraumdruckverlaufes
DE102017209112B4 (de) Verfahren zur Ermittlung des aktuellen Verdichtungsverhältnisses eines Verbrennungsmotors im Betrieb
EP1009932A1 (de) Verfahren zur steuerung und regelung der verbrennung im brennraum einer brennkraftmaschine
DE10028885B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen des in einem Brennraum einer Brennkraftmaschine auftretenden Brennraumdrucks
DE102004051908A1 (de) Verfahren zur Ermittlung eines Brennraumdrucks
DE102016219577B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE4408425A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einregeln der Winkellage einer Nockenwelle
EP3102812B1 (de) Verfahren zur interpretierenden erkennung einer vorentflammung in einem brennraum eines verbrennungsmotors
DE102006015968B3 (de) Adaptionsverfahren und Adaptionsvorrichtung einer Einspritzanlage einer Brennkraftmaschine
AT518268B1 (de) Verfahren und System zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine mit einem variablen Verdichtungsverhältnis
DE102004023589B4 (de) Verfahren zur Erkennung einer Veränderung von Steuerzeiten von Gaswechselventilen von Zylindern eines Verbrennungsmotors
AT524524B1 (de) Verfahren und System zur Diagnose und/oder Steuerung einer Hubkolbenmaschine mit variablem Verdichtungsverhältnis
AT524463B1 (de) Verfahren und System zum Ermitteln einer Länge eines verstellbaren Pleuels

Legal Events

Date Code Title Description
PC Change of the owner

Owner name: IWIS MOTORSYSTEME GMBH & CO. KG, DE

Effective date: 20190515

Owner name: AVL LIST GMBH, AT

Effective date: 20190515

MM01 Lapse because of not paying annual fees

Effective date: 20220531