DE10024721A1 - Antenne für zirkular polarisierte Wellen und drahtlose Vorrichtung - Google Patents
Antenne für zirkular polarisierte Wellen und drahtlose VorrichtungInfo
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Abstract
Eine Antenne für zirkular polarisierte Wellen zum Senden/Empfangen von zirkular polarisierten Funkwellen durch eine Strahlungselektrode, die auf einem dielektrischen Bauglied angeordnet ist, wird beschrieben, wobei das dielektrische Bauglied im wesentlichen zylindrisch ist, die Strahlungelektrode eine im wesentlichen kreisförmige Form aufweist, die der Form einer oberen Oberfläche des dielektrischen Baugliedes entspricht, und dieselbe auf der oberen Oberfläche des dielektrischen Baugliedes angeordnet ist, eine Beabstandung zwischen einer Außenumfangskante der oberen Oberfläche des dielektrischen Baugliedes und einer Kante der Strahlungselektrode gebildet ist, um um die gesamte Außenumfangskette des dielektrischen Baugliedes herum im wesentlichen gleich zu sein, die Antenne für zirkular polarisierte Wellen einen höheren Modus anregt, und aus einer Seite des dielektrischen Baugliedes eine Zufuhrelektrode, die der Strahlungselektrode durch eine kapazitive Kopplung eine elektrische Leistung zuführt, angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Antennen für zir
kular polarisierte Wellen zum Senden/Empfangen von zirkular
polarisierten Funkwellen und eine drahtlose Vorrichtung, die
dieselbe verwendet.
In Fig. 12A ist schematisch ein Beispiel einer herkömmlichen
Antenne für zirkular polarisierte Wellen gezeigt, die in ei
ner drahtlosen Vorrichtung umfaßt ist. In Fig. 12B ist eine
Schnittansicht entlang der Linie a-a von Fig. 12A gezeigt.
Eine Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen, die in Fig.
12A und 12B gezeigt ist, weist ein dielektrisches Bauglied 2
mit einer rechteckigen Prisma-Form auf. An der oberen Ober
fläche des dielektrischen Bauglieds 2 ist eine Zirkular
strahlungselektrode 3 gebildet. Das dielektrische Bauglied 2
ist ferner mit Durchgangslöchern von der oberen Oberfläche
zu der unteren Oberfläche versehen. Zuführstifte P sind in
die Durchgangslöcher eingefügt. Die Zufuhrstifte P sind der
art gebildet, daß eine elektrische Leistung von außen zu
denselben zugeführt wird. Wenn eine elektrische Leistung von
außen zu der Strahlungselektrode 3 durch die Zufuhrstifte P
zugeführt wird, wird die Strahlungselektrode 3 beispielswei
se in zwei Richtungen, d. h. der a-a-Achse-Richtung und der
b-b-Achse-Richtung (insbesondere der Richtung, die die a-a-
Achse-Richtung unter einem Winkel von 45° schneidet) erregt,
wie es in Fig. 12A gezeigt ist.
Die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen, die in Fig.
12A und 12B gezeigt ist, kann zirkular polarisierte Funkwel
len senden/empfangen, indem die Strahlungselektrode 3 ange
regt wird, wie es im vorhergehenden beschrieben wurde.
Wenn die relative Dielektrizitätskonstante des dielek
trischen Baugliedes 2 erhöht wird, um die Antenne 1 für zir
kular polarisierte Wellen und folglich das dielektrische
Bauglied 2 zu miniaturisieren, verschlechtert sich bei dem
Aufbau, der in Fig. 12A und 12B gezeigt ist, das Achsenver
hältnis, wenn die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen
in einem höheren Modus betrieben wird.
Wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, ist die Antenne
1 für zirkular polarisierte Wellen derart strukturiert, daß
die Strahlungselektrode 3 in zwei Richtungen angeregt wird,
die sich unter einem Winkel von 45° treffen. Wie es in Fig.
12A und 12B gezeigt ist, ist, wenn die Strahlungselektrode 3
auf der oberen Oberfläche des dielektrischen Baugliedes 2
mit einer rechteckigen Prisma-Form gebildet ist, beispiels
weise die Beabstandung d1 in der a-a-Achsenrichtung zwischen
einer Außenumfangskante des dielektrischen Baugliedes 2 und
einer Kante der Strahlungselektrode 3 größer als eine Beab
standung d2 in der b-b-Achsenrichtung zwischen einer Außen
umfangskante des dielektrischen Baugliedes 2 und einer Kante
der Strahlungselektrode 3. Folglich unterscheidet sich die
Beabstandung zwischen der Außenumfangskante des dielek
trischen Baugliedes 2 und der Kante der Strahlungselektrode
3 für jede Erregungsrichtung der Strahlungselektrode 3. Wie
es im vorhergehenden beschrieben wurde, bewirkt, wenn die
relative Dielektrizitätskonstante des dielektrischen Bau
gliedes 2 hoch ist, der Unterschied der Beabstandung Un
terschiede in den Kanteneffekten, wodurch es folglich fehl
schlägt, die Resonanzfrequenzen der zwei Erregungsrichtungen
bei der Strahlungselektrode 3 aneinander anzupassen. Als ein
Ergebnis ergibt sich ein Problem darin, daß sich das Achsen
verhältnis verschlechtert, wenn die Antenne 1 für zirkular
polarisierte Wellen in einem höheren Modus betrieben wird.
Die Antenne für zirkular polarisierte Wellen, die in den
Fig. 12A und 12B gezeigt ist, ist derart strukturiert, daß
der Entladungselektrode 3 die elektrische Leistung unter
Verwendung der Zufuhrstifte P zugeführt wird, um die Entla
dungselektrode 3 zu anzuregen. Wenn die Zufuhrstifte P auf
diese Art und Weise verwendet werden, ist es schwierig, die
Resonanzfrequenzen der zwei Erregungsrichtungen bei der
Strahlungselektrode 3 aneinander anzupassen.
Zusätzlich weist die Antenne für zirkular polarisierte Wel
len, die in Fig. 12A und 12B gezeigt ist, Probleme auf, die
im folgenden beschrieben werden. Eine Schaltungsplatine, auf
der die Antenne für zirkular polarisierte Wellen angebracht
werden soll, ist mit einem Schaltungsabschnitt versehen, um
die Antenne für zirkular polarisierte Wellen zu treiben. Um
die Schaltungsplatine zu miniaturisieren, wird der Schal
tungsabschnitt gelegentlich auf der Oberfläche angeordnet,
die der Oberfläche, auf der die Antenne 1 für zirkular pola
risierte Wellen angebracht werden soll, gegenüberliegt. Bei
der Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen, die in Fig.
12A und 12B gezeigt ist, sind die Zufuhrstifte P in der Nähe
der Mitte des dielektrischen Baugliedes 2 angeordnet. Wenn
der Schaltungsabschnitt, wie es im vorhergehenden beschrie
ben wurde, auf der gegenüberliegenden Seite der Schaltungs
platine vorgesehen ist, ist es schwierig, auf zufriedenstel
lende Weise eine leitfähige Verbindung zwischen den Zufuhr
stiften P der Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen und
dem Schaltungsabschnitt vorzusehen. Ferner ist das Struktu
rieren des Schaltungsabschnitts schwierig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Antenne für zirkular polarisierte Wellen und ein drahtlose
Vorrichtung zu schaffen, so daß höhere Moden leichter er
zielt werden können.
Diese Aufgabe wird durch eine Antenne gemäß Anspruch 1 und
eine drahtlose Vorrichtung gemäß Anspruch 11 gelöst.
Um die im vorhergehenden beschriebenen Probleme zu überwin
den, liefern bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegen
den Erfindung eine Antenne für zirkular polarisierte Wellen,
die in der Lage ist, in einem höheren Modus betrieben zu
werden, und eine drahtlose Vorrichtung, die dieselbe verwen
det.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung liefert eine Antenne für zirkular polarisierte Wellen
zum Senden/Empfangen von zirkular polarisierten Funkwellen
durch eine Strahlungselektrode, die an einem dielektrischen
Bauglied angeordnet ist, wobei das dielektrische Bauglied im
wesentlichen zylindrisch ist; die Strahlungselektrode eine
im wesentlichen kreisförmige Form aufweist, die der Form ei
ner oberen Oberfläche des dielektrischen Baugliedes ähnlich
ist, und dieselbe auf der oberen Oberfläche des dielek
trischen Baugliedes angeordnet ist; eine Beabstandung
zwischen einer Außenumfangskante der oberen Oberfläche des
dielektrischen Baugliedes und einer Kante der Strahlungs
elektrode gebildet ist, um um die gesamte Außenumfangskante
des dielektrischen Baugliedes herum im wesentlichen gleich
zu sein; die Antenne für zirkular polarisierte Wellen einen
höheren Modus anregt; und
eine Zufuhrelektrode, die durch kapazitive Kopplung der
Strahlungselektrode eine elektrische Leistung zuführt, auf
einer Seite des dielektrischen Baugliedes angeordnet ist.
Bei der im vorhergehenden beschriebenen Antenne für zirkular
polarisierte Wellen kann eine Zufuhrelektrodenanordnungsre
gion auf der Seite des dielektrischen Bauglieds gebildet
sein, um eben zu sein; und die Zufuhrelektroden können auf
der Ebene angeordnet sein.
Bei der im vorhergehenden beschriebenen Antenne für zirkular
polarisierte Wellen kann die Kante der Strahlungselektrode
innerhalb der Außenumfangskante der oberen Oberfläche des
dielektrischen Baugliedes angeordnet sein; und die Zufuhr
elektroden können in einer Region zwischen der Außenumfangs
kante des dielektrischen Bauglieds und der Kante der Strah
lungselektrode auf der oberen Oberfläche des dielektrischen
Baugliedes angeordnet sein, während dieselben von der Strah
lungselektrode getrennt sind.
Gemäß der im vorhergehenden beschriebenen Struktur und An
ordnung ist ein dielektrisches Bauglied im wesentlichen zy
lindrisch, wobei eine im wesentlichen kreisförmige Strah
lungselektrode, die zu einer oberen Oberfläche des dielek
trischen Baugliedes ähnlich ist, auf der oberen Oberfläche
des dielektrischen Baugliedes angeordnet ist. Folglich ist
die Beabstandung zwischen einer Außenumfangskante der oberen
Oberfläche des dielektrischen Baugliedes und einer Kante der
Strahlungselektrode um den gesamten Umfang herum im wesent
lichen die gleiche. Wenn die Antenne für zirkular polari
sierte Wellen in einem höheren Modus betrieben wird, wird
verhindert, daß Unterschiede in den Kanteneffekten auftre
ten, wobei die Resonanzfrequenzen der zwei Erregungsrich
tungen bei der Strahlungselektrode folglich aneinander an
gepaßt sind. Folglich ist sichergestellt, daß durch die
Strahlungselektrode zirkular polarisierte Funkwellen in ei
nem höheren Modus gesendet/empfangen werden. Folglich wird
das Achsenverhältnis in einem höheren Modus verbessert, wo
bei eine Bandbreite in dem höheren Modus ausreichend breit
gemacht ist.
Bei einer Antenne für zirkular polarisierte Wellen, bei der
die Zufuhrelektroden auf einer Seite oder einer oberen Ober
fläche des im wesentlichen zylindrischen dielektrischen Bau
gliedes angeordnet sind, ist das Abstimmen der Zufuhrelek
troden einfach. Folglich kann das Verschieben der Erregungs
resonanzfrequenzen bei der Strahlungselektrode, das sich aus
der Druckqualität der Zufuhrelektroden ergibt, einfach ein
gestellt werden, indem die Zufuhrelektroden aufeinander
abgestimmt werden. Insbesondere wenn die Zufuhrelektroden
auf der oberen Oberfläche des dielektrischen Baugliedes ge
bildet sind, können die Zufuhrelektroden auf eine einfachere
Art und Weise abgestimmt werden. Wie es im vorhergehenden
beschrieben wurde, können, da das Abstimmen der Zufuhrelek
troden einfach durchführbar ist, die Resonanzfrequenzen der
zwei Erregungsrichtungen bei der Strahlungselektrode genauer
aneinander angepaßt werden. Folglich kann eine empfindliche
Antenne für zirkular polarisierte Wellen geliefert werden.
Bei einer Antenne für zirkular polarisierte Wellen, bei der
eine Zufuhrelektrodenanordnungsregion auf der Seite des
dielektrischen Baugliedes eben hergestellt ist, und die
Zufuhrelektroden auf dieser Ebene gebildet sind, können die
Zufuhrelektroden durch eine Drucktechnik auf einfache Weise
gebildet werden.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung liefert eine drahtlose Vorrichtung mit der im
vorhergehenden beschriebenen Antenne für zirkular polari
sierte Wellen.
Eine solche drahtlose Vorrichtung weist einen Vorteil auf,
daß Informationen mit einer geringeren Fehlerrate erhalten
werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer charakteristischen Antenne
für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 Zustände, bei denen die in Fig. 1 gezeigte Antenne
für zirkular polarisierte Wellen aus sechs Rich
tungen zu sehen ist, d. h. von oben, von unten, von
vorne, von hinten, von rechts und von links;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung zum Treiben
der in Fig. 1 gezeigten Antenne für zirkular pola
risierte Wellen;
Fig. 4 eine Darstellung einer charakteristischen Antenne
für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem zwei
ten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5 Zustände, bei denen die in Fig. 4 gezeigte Antenne
für zirkular polarisierte Wellen aus sechs Richtun
gen zu sehen ist, d. h. von oben, von unten, von
vorne, von hinten, von rechts und von links;
Fig. 6A und 6B Darstellungen eines Beispiels einer Schal
tungsplatine, auf der die in Fig. 4 gezeigte Anten
ne für zirkular polarisierte Wellen angebracht ist,
und ein Beispiel zum Anbringen der Antenne für zir
kular polarisierte Wellen;
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung zum Treiben
der in Fig. 4 gezeigten Antenne für zirkular pola
risierte Wellen;
Fig. 8 eine Darstellung einer charakteristischen Antenne
für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem drit
ten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9 Zustände, bei denen die in Fig. 9 gezeigte Antenne
für zirkular polarisierte Wellen aus sechs Richtun
gen zu sehen ist, d. h. von oben, von unten, von
vorne, von hinten, von rechts und von links;
Fig. 10A und Fig. 10B Darstellungen einer charakteristischen
Antenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß ei
nem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 11 ein Blockdiagramm von Hauptkomponenten einer draht
losen Vorrichtung gemäß einem fünften Ausführungs
beispiel; und
Fig. 12A und 12B Darstellungen eines Beispiels einer her
kömmlichen Antenne für zirkular polarisierte Wel
len.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Antenne für
zirkular polarisierte Wellen gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. In Fig. 2 sind
Zustände gezeigt, bei denen die in Fig. 1 gezeigte Antenne
für zirkular polarisierte Wellen aus sechs Richtungen zu
sehen ist, d. h. von oben, von unten, von vorne, von hinten,
von rechts und von links.
Wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist eine Antenne 1 für
zirkular polarisierte Wellen gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel eine Oberflächenanbringungsantenne und weist ein
dielektrisches Bauglied 2 auf. Das dielektrische Bauglied 2
weist eine zylindrische Form auf, die eine charakteristische
Form ist. Das dielektrische Bauglied 2 weist beispielsweise
eine relative Dielektrizitätskonstante r von 21, einer Dicke
t von 6 mm und einen Durchmesser von 28 mm auf.
Auf einer oberen Oberfläche 2a des dielektrischen Baugliedes
2 ist eine Strahlungselektrode 3 durch eine Drucktechnik und
dergleichen gebildet. Die Strahlungselektrode 3 ist kreis
förmig, was zu der Form der oberen Oberfläche 2a des dielek
trischen Baugliedes 2 ähnlich ist. Die Strahlungselektrode
ist derart gebildet, daß die Mittenposition derselben der
Mitte der oberen Oberfläche 2a entspricht.
Auf einer Seite 2b des dielektrischen Baugliedes 2 ist durch
eine Drucktechnik oder dergleichen ein Paar von Zufuhrelek
troden 4a und 4b gebildet. Die Zufuhrelektroden 4a und 4b
sind derart mit einer Trennung angeordnet, daß sich eine
a-Richtung von der Zufuhrelektrode 4a zu der Mittelachse des
dielektrischen Baugliedes 2 und eine β-Richtung von der
Zufuhrelektrode 4b zu der Mittelachse des dielektrischen
Baugliedes 2 unter einem Winkel von 45° kreuzen. Wie es in
Fig. 2 gezeigt ist, sind die Zufuhrelektroden 4a und 4b
gebildet, um um das dielektrische Bauglied 2 von der Seite
2b auf eine untere Oberfläche 2c gewunden zu sein.
Darüber hinaus ist durch eine Drucktechnik oder dergleichen
eine Masseelektrode 5 über im wesentlichen der gesamten un
teren Oberfläche 2c des dielektrischen Baugliedes 2 gebil
det, während dieselbe von den Zufuhrelektroden 4a und 4b
getrennt ist.
Die Antenne des ersten Ausführungsbeispiels für zirkular
polarisierte Wellen ist wie im vorhergehenden beschrieben
strukturiert. Bei der Antenne 1 des ersten Ausführungsbei
spiels für zirkular polarisierte Wellen ist die untere
Oberfläche 2c des dielektrischen Baugliedes 2 eine Anbrin
gungsoberfläche. Die Antenne 1 für zirkular polarisierte
Wellen wird an einer vorbestimmten Position auf einer Schal
tungsplatine Oberflächen-angebracht, wobei die Anbringungs
oberfläche 2c der Platine gegenüberliegt. Wie es in Fig. 3
gezeigt ist, sind eine Hybridvorrichtung (90° HYB) 7, ein
Oszillator 8 und Leiterstrukturen 10 auf der Schaltungspla
tine gebildet. Durch Oberflächenanbringung der Antenne 1 für
zirkular polarisierte Wellen auf der Schaltungsplatine wird
eine in Fig. 3 gezeigte Schaltung gebildet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Schaltung wird elektrische Lei
stung, die von dem Oszillator 8 ausgegeben wird, durch die
Leiterstrukturen 10 zu der 90°-Hybridvorrichtung 7 geleitet.
Basierend auf dieser elektrischen Leistung verteilt die
90°-Hybridvorrichtung 7 die elektrische Leistung an jede der
Zufuhrelektroden 4a und 4b der Antenne 1 für zirkular pola
risierte Wellen und führt die elektrische Leistung denselben
zu. Die elektrische Leistung, die der Zufuhrelektrode 4a
zugeführt wird, und die elektrische Leistung, die der Zu
fuhrelektrode 4b zugeführt wird, sind um 90° gegeneinander
phasenverschoben.
Bei der Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen wird,
wenn den Zufuhrelektroden 4a und 4b die elektrische Leistung
zugeführt wird, wie es im vorhergehenden beschrieben wurde,
der Strahlungselektrode 3 die elektrische Leistung von jeder
Zufuhrelektrode 4a und 4b mittels einer kapazitiven Kopplung
zugeführt. Basierend auf dieser elektrischen Leistung wird
die Strahlungselektrode 3 in zwei Richtungen angeregt, der
α-Richtung und der β-Richtung, wie es in Fig. 2 gezeigt ist,
und führt das Senden/Empfangen von zirkular polarisierten
Funkwellen durch.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel weist das dielektrische
Bauglied 2 eine zylindrische Form auf. Die Zirkularstrah
lungselektrode 3, die der Form der oberen Oberfläche 2a des
dielektrischen Baugliedes 2 ähnlich ist, ist auf der oberen
Oberfläche 2a derart angeordnet, daß die Mitte derselben der
Mitte der oberen Oberfläche 2a im wesentlichen entspricht.
Folglich ist die Beabstandung zwischen der Außenumfangskante
der oberen Oberfläche 2a und der Kante der Strahlungselek
trode 3 um den gesamten Umfang herum im wesentlichen gleich.
Wenn die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen in einem
höheren Modus betrieben wird, wird verhindert, daß Unter
schiede in den Kanteneffekten auftreten. Die Resonanzfre
quenz der zwei Erregungsrichtungen bei der Strahlungselek
trode 3 werden dadurch aneinander angepaßt. Folglich kann
die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen in einem
höheren Modus mit einer zufriedenstellenden Bandbreite be
trieben werden.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden, da die Zufuhr
elektroden 4a und 4b auf der Seite 2b des dielektrischen
Baugliedes 2 gebildet sind, die folgenden Vorteile erhalten.
Wenn beispielsweise die Zufuhrelektrode 4a und 4b auf der
Seite 2b des dielektrischen Baugliedes 2 lediglich durch die
Drucktechnik gebildet sind, unterscheidet sich aufgrund ei
nes Problems der Druckqualität die Kapazität zwischen der
Zufuhrelektrode 4a und der Strahlungselektrode 3 häufig von
der Kapazität zwischen der Zufuhrelektrode 4b und der Zu
fuhrelektrode 3. In einem solchen Fall, wenn sich die Kapa
zitäten unterscheiden, unterscheiden sich die Resonanz
frequenzen der zwei Erregungsrichtungen bei der Strahlungs
elektrode 3 aufgrund des Unterschieds der Kapazitäten. Durch
Abstimmen der Zufuhrelektrode 4a und 4b werden die Kapazität
zwischen der Zufuhrelektrode 4a und der Strahlungselektrode
3 und der Kapazität zwischen der Zufuhrelektrode 4b und der
Strahlungselektrode 3 korrigiert, um einander zu ent
sprechen. Dementsprechend werden die Resonanzfrequenzen der
zwei Erregungsrichtungen bei der Strahlungselektrode 3 ein
gestellt. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind, da die
Zufuhrelektrode 4a und 4b auf der Seite 2b des dielek
trischen Baugliedes 2 gebildet sind, die Zufuhrelektroden 4a
und 4b einfach abstimmbar. Insbesondere wird die Einstellung
der Erregungsresonanzfrequenzen bei der Strahlungselektrode
3 einfach durchführbar.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrie
ben. In Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Anten
ne für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem zweiten Aus
führungsbeispiel gezeigt. In Fig. 5 sind Zustände gezeigt,
bei denen eine in Fig. 4 gezeigte Antenne 1 für zirkular po
larisierte Wellen aus sechs Richtungen zu sehen ist, d. h.
von oben, von unten, von vorne, von hinten, von rechts und
von links.
Ein charakteristisches Merkmal des zweiten Ausführungsbei
spieles besteht darin, daß zwei Sätze von Paaren von Zufuhr
elektroden 4a und 4b vorgesehen sind, wie es in Fig. 4 und 5
zu sehen ist. Der weitere Aufbau ist der gleiche wie derje
nige des ersten Ausführungsbeispiels. Bei dem zweiten Aus
führungsbeispiel sind den gleichen Komponenten wie denjeni
gen des ersten Ausführungsbeispiels die gleichen Bezugs
zeichen gegeben worden, wobei eine sich überschneidende
Beschreibung der gemeinsamen Abschnitte weggelassen wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Zufuhrelek
troden 4a und 4b, die gruppenmäßig in ein Paar angeordnet
sind, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit einer Tren
nung angeordnet, so daß sich die Richtungen von den Zufuhr
elektroden 4a und 4b zu der Mittelachse eines dielektrischen
Baugliedes 2 unter einem Winkel von 45° treffen. Die zwei
Sätze von Paaren von Zufuhrelektroden 4a und 4b sind ange
ordnet, um einander mit der Mittelachse des dielektrischen
Baugliedes 2 zwischen denselben gegenüber zu liegen.
Die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen des zweiten
Ausführungsbeispieles ist strukturiert, wie es im vorherge
henden beschrieben wurde. Bei der Antenne 1 für zirkular
polarisierte Wellen des zweiten Ausführungsbeispieles ist
eine untere Oberfläche 2c des dielektrischen Baugliedes 2
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel eine Anbringungsober
fläche. Wie es in Fig. 6A gezeigt ist, wird die Antenne 1
für zirkular polarisierte Wellen auf einer Schaltungsplatine
13 Oberflächen-angebracht, wobei die untere Oberfläche 2c
des dielektrischen Baugliedes 2 der Platine gegenüberliegt.
An der Schaltungsplatine 13 ist auf der rückseitigen Ober
fläche, die der Oberfläche, auf der die Antenne 1 für zir
kular polarisierte Wellen angebracht werden soll, gegen
überliegt, ein Schaltungsabschnitt zum Treiben der Antenne 1
für zirkular polarisierte Wellen vorgesehen. Insbesondere
sind auf der rückseitigen Oberfläche der Schaltungsplatine
13, wie sie in Fig. 6B gezeigt ist, 90°-Hybridvorrichtungen
(90°-HYB) 7a und 7b, ein Oszillator 8, Leiterstrukturen 10
und eine 0°-Hybridvorrichtung (0° HYB) 11 gebildet. Die
Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen wird auf der
Schaltungsplatine 13 derart Oberflächen-angebracht, daß die
Zufuhrelektroden 4a, 4b, 4a und 4b zu den Kanten a, b, c
bzw. d der Leiterstrukturen 10 leiten und mit denselben
verbunden sind, wodurch eine Schaltung, die in Fig. 7 ge
zeigt ist, gebildet wird.
Bei der Schaltung, die in Fig. 7 gezeigt ist, verteilt, wenn
von dem Oszillator 8 eine elektrische Leistung zu der 0°-Hy
bridvorrichtung 11 geleitet wird, die 0°-Hybridvorrichtung
eine elektrische Leistung mit gleicher Phase zu jedem der
90°-Hybridvorrichtungen 7a und 7b und führt die elektrische
Leistung denselben zu. Die elektrische Leistung wird von
jeder der 90°-Hybridvorrichtungen 7a und 7b den Zufuhrelek
troden 4a bzw. 4b zugeführt. Dem Satz von Zufuhrelektroden
4a, die einander gegenüberliegen, und dem Satz von Zufuhr
elektroden 4b, die einander gegenüberliegen, wird die elek
trische Leistung mit derselben Phase zugeführt. Die elek
trische Leistung, die den Zufuhrelektroden 4a zugeführt
wird, ist von der elektrischen Leistung, die den Zufuhrelek
troden 4b zugeführt wird, um 90° phasenverschoben.
Wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, wird den Zufuhr
elektroden 4a und 4b der Antenne 1 für zirkular polarisierte
Wellen des zweiten Ausführungsbeispiels die elektrische Lei
stung zugeführt. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird
der Strahlungselektrode 3 die elektrische Leistung von jeder
der Zufuhrelektroden 4a und 4b mittels kapazitiver Kopplung
zugeführt. Die Strahlungselektrode 3 wird in zwei Richtungen
angeregt, d. h. der α-Richtung und der β-Richtung, wie es in
Fig. 5 gezeigt ist, und führt das Senden/Empfangen von zir
kular polarisierten Funkwellen durch.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die zwei Sätze
von Paaren von Zufuhrelektroden 4a und 4b vorgesehen, die
angeordnet sind, um sich einander mit der Mittelachse des
dielektrischen Baugliedes 2 zwischen denselben gegenüber zu
liegen. Folglich können die gleichen Vorteile wie bei dem
ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden. Durch Zuführen
der gleichphasigen elektrischen Leistung zu dem Satz von
Zufuhrelektroden 4a, die sich einander gegenüberliegen, und
zu dem Satz von Zufuhrelektroden 4b, die sich einander ge
genüberliegen, ist es zusätzlich möglich, eine Bandbreite in
einem höheren Modus der Antenne 1 für zirkular polarisierte
Wellen weiter zu erhöhen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Zufuhrelektro
den 4a und 4b auf der Seite des dielektrischen Baugliedes 2
gebildet. Wenn die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wel
len an der Schaltungsplatine 13 angebracht ist, können die
Zufuhrelektroden 4a und 4b der Antenne 1 für zirkular pola
risierte Wellen einfach zu dem Schaltungsabschnitt, der auf
der rückseitigen Oberfläche der Schaltungsplatine 13 gebil
det ist, leiten und mit denselben verbunden sein. Da der
Schaltungsabschnitt auf der rückseitigen Oberfläche der
Schaltungsplatine 13 und die Zufuhrelektroden 4a und 4b der
Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen an den Kanten der
Schaltungsplatine 13 leiten und verbunden sind, wird das
Strukturieren des Schaltungsabschnitts vereinfacht.
Im folgenden wird ein drittes Ausführungsbeispiel beschrie
ben. Ein charakteristisches Merkmal des dritten Ausführungs
beispiels besteht darin, daß, wie es in Fig. 8 und 9 gezeigt
ist, die Zufuhrelektroden 4a und 4b gebildet sind, um sich
von einer Seite 2b auf eine obere Oberfläche 2a des dielek
trischen Baugliedes 2 zu erstrecken. Der weitere Aufbau ist
der gleiche wie bei den früheren Ausführungsbeispielen. Den
gleichen Komponenten wie denjenigen bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen wurden die gleichen Bezugszeichen ge
geben, wobei eine sich überschneidende Beschreibung der ge
meinsamen Abschnitte weggelassen wird.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Zufuhrelektro
den 4a und 4b nicht nur an der Seite 2 des dielektrischen
Baugliedes 2 gebildet sondern ferner in einer Region
zwischen einer Außenumfangskante der oberen Oberfläche 2a
des dielektrischen Baugliedes 2 und einer Kante einer Strah
lungselektrode 3, während dieselben von der Strahlungselek
trode 3 getrennt sind.
Gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Strahlungs
elektroden 4a und 4b teilweise auf der oberen Oberfläche 2a
des dielektrischen Baugliedes 2 gebildet. Folglich kann das
Abstimmen der Zufuhrelektroden 4a und 4b einfacher durchge
führt werden, wobei folglich eine Einstellung der Resonanz
frequenzen der zwei Erregungsrichtungen bei der Strahlungs
elektrode 3 einfacher durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird ein viertes Ausführungsbeispiel beschrie
ben. In Fig. 10A ist eine perspektivische Ansicht einer An
tenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. In
Fig. 10B ist ein Zustand gezeigt, bei dem die in Fig. 10A
gezeigte Antenne für zirkular polarisierte Wellen von oben
zu sehen ist.
Ein charakteristisches Merkmal des vierten Ausführungsbei
spiels besteht darin, daß, wie es in Fig. 10A und 10B ge
zeigt ist, eine Zufuhrelektrodenanordnungsregion an einer
Seite 2b eines dielektrischen Baugliedes 2 eben hergestellt
ist. Der weitere Aufbau ist der gleiche wie bei den vorher
gehenden Ausführungsbeispielen. Den gleichen Komponenten wie
denjenigen bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wur
den die gleichen Bezugszeichen gegeben, wobei eine sich
überschneidende Beschreibung der gemeinsamen Abschnitte weg
gelassen wurde.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel ist, wie es im vorherge
henden beschrieben wurde, die Zufuhrelektrodenanordnungsre
gion an der Seite 2b des dielektrischen Baugliedes 2 eben
hergestellt, wobei auf der Ebene durch eine Drucktechnik
oder dergleichen Zufuhrelektroden 4 gebildet sind.
Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel besteht, da die Zu
fuhrelektrodenanordnungsregion eben hergestellt ist, ein
Vorteil darin, daß es viel einfacher wird, die Zufuhrelek
troden 4 durch eine Drucktechnik zu bilden. Es ist Offen
sichtlich klar, daß die Breite der Zufuhrelektroden 4 we
sentlich kleiner als der Umfang der Seite des dielektrischen
Baugliedes 2 ist. Wie es in Fig. 10(b) gezeigt ist, weist
das dielektrische Bauglied 2 sogar dann eine im wesentlichen
zylindrische Form auf, wenn die Zufuhrelektrodenanordnungs
region auf der Seite 2b eben hergestellt ist.
Im folgenden wird ein fünftes Ausführungsbeispiel beschrie
ben. Bei dem fünften Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel
einer drahtlosen Vorrichtung dargestellt, die eine eingebau
te Antenne für zirkular polarisierte Wellen aufweist. In
Fig. 11 ist als die drahtlose Vorrichtung des fünften Aus
führungsbeispiels ein Blockdiagramm eines digitalen Audio
rundfunksystems gezeigt. Ein charakteristisches Merkmal ei
ner drahtlosen Vorrichtung 20, die in Fig. 11 gezeigt ist,
besteht darin, daß die Antenne 1 für zirkular polarisierte
Wellen der im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbei
spiele verwendet wird. Bei dem fünften Ausführungsbeispiel
wird eine sich überschneidende Beschreibung der Antenne 1
für zirkular polarisierte Wellen weggelassen, da der Aufbau
der Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen in den im
vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben worden ist.
Wie es in Fig. 11 gezeigt ist, weist die drahtlose Vorrich
tung 20 die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen, die
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben wur
de, eine Empfangseinheit 21, einen Signalprozessor 22, eine
Schnittstelle 23, wie z. B. eine Fernsteuerungseinrichtung,
und eine Anzeige 24 auf. Die Empfangseinheit 21 ist an einem
Eingangsende mit der Antenne 1 für zirkular polarisierte
Wellen und an einem Ausgangsende mit dem Signalprozessor 22
verbunden. Der Signalprozessor 22 ist mit der Schnittstelle
23 und der Anzeige 24 verbunden.
Funkwellen, die durch die Antenne 1 für zirkular polarisier
te Wellen empfangen werden, werden der Empfangseinheit 21
zugeführt, die aus den zugeführten Funkwellen verschiedene
vorbestimmte Signale isoliert und die Signale an den Signal
prozessor 22 ausgibt. Basierend auf den empfangenen Signale
verarbeitet der Signalprozessor 22 die Signale und steuert
die Anzeige 24, während derselbe mit der Schnittstelle 23,
wie z. B. der Fernsteuerungseinrichtung, zusammenwirkt.
Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel weist die drahtlose
Vorrichtung 20 die Antenne 1 für zirkular polarisierte Wel
len auf, wie sie in den im vorhergehenden beschriebenen Aus
führungsbeispielen dargestellt ist. Folglich kann die draht
lose Vorrichtung 20 Informationen mit einer niedrigeren Feh
lerrate erhalten.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die im vorhergehen
den beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt und kann
verschiedene Ausführungsbeispiele verwenden. Bei den im
vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die
Strahlungselektrode 3 beispielsweise derart gebildet, daß
die Mittelposition derselben der Mitte der oberen Oberfläche
2a des dielektrischen Baugliedes 2 entspricht. Es ist jedoch
nicht notwendig, daß die Mitte der Strahlungselektrode 3 der
Mitte der oberen Oberfläche 2a des dielektrischen Baugliedes
2 entspricht, solange die Beabstandung zwischen der Außenum
fangskante der oberen Oberfläche 2a und der Kante der Strah
lungselektrode 3 um den gesamten Umfang herum im wesent
lichen gleich ist.
Bei den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispie
len ist das dielektrische Bauglied 2 ein kreisförmiger Zy
linder. Das dielektrische Bauglied 2 kann jedoch andere For
men aufweisen, solange dieselben im wesentlichen zylindrisch
sind. Das dielektrische Bauglied 2 kann beispielsweise eine
Polygonsäule, wie z. B. eine zwanzigseitige Polygonsäule,
oder ein Zylinder mit elliptischem Grundriß sein. Alternativ
kann das dielektrische Bauglied 2 im wesentlichen zylin
drisch sein, wobei ein Teil der Peripherie einer solchen
Säule mit einer Ausnehmung versehen ist. Dies ist akzeptier
bar, solange die Beabstandung zwischen der Außenumfangskante
der oberen Oberfläche 2a und der Kante der Strahlungselek
trode 3 um den gesamten Umfang herum im wesentlichen gleich
ist. Zusätzlich sind die Strukturformen der Zufuhrelektroden
4a und 4b und der Masseelektrode 5 nicht auf diejenigen bei
den im vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
begrenzt, wobei dieselben verschiedene Formen aufweisen kön
nen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Beispiel darge
stellt, bei dem die zwei Sätze von Paaren von Zufuhrelektro
den 4a und 4b vorgesehen sind. Es können jedoch auch drei
oder mehr Sätze von Paaren von Zufuhrelektroden 4a und 4b
vorgesehen sein. Die Anzahl von Sätzen von Paaren von Zu
fuhrelektroden 4a und 4b ist nicht begrenzt. Ferner ist bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel der Schaltungsabschnitt, der
auf der rückseitigen Oberfläche Schaltungsplatine 13 gebil
det ist, mit einer Strukturierung gebildet, die in Fig. 6B
gezeigt ist. Die Strukturierung des Schaltungsabschnitts ist
jedoch nicht auf diejenige, die in Fig. 6B gezeigt ist, be
grenzt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Zufuhrelektrode
4a und 4b gebildet, um sich von der Seite 2b zu der oberen
Oberfläche 2a des dielektrischen Baugliedes 2 zu erstrecken.
Die Zufuhrelektroden 4a und 4b können jedoch auch lediglich
auf der oberen Oberfläche 2a des dielektrischen Baugliedes 2
gebildet sein. In diesem Fall leiten die Zufuhrelektroden 4a
und 4b der Antenne 1 für zirkular polarisierte Wellen zu dem
Schaltungsabschnitt der Schaltungsplatine über eine Paste
oder dergleichen und sind mit demselben über eine Paste oder
dergleichen verbunden.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel ist das Beispiel darge
stellt, bei dem ein digitales Audiorundfunksystem die Anten
ne 1 für zirkular polarisierte Wellen aufweist, die in dem
ersten bis vierten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Die
Antenne für zirkular polarisierte Wellen der vorliegenden
Erfindung ist jedoch auf verschiedene drahtlose Vorrichtun
gen anwendbar. Die drahtlose Vorrichtung, die die Antenne
für zirkular polarisierte Wellen der vorliegenden Erfindung
aufweist, weist einen Vorteil auf, daß dieselbe Informatio
nen mit einer niedrigeren Fehlerrate erhalten kann.
Claims (14)
1. Antenne für zirkular polarisierte Wellen zum Sen
den/Empfangen von zirkular polarisierten Funkwellen
durch eine Strahlungselektrode (3), die auf einem di
elektrischen Bauglied (2) angeordnet ist, wobei
das dielektrische Bauglied (2) im wesentlichen zylin drisch ist;
die Strahlungselektrode (3) eine im wesentlichen kreis förmige Form aufweist, die einer Form einer oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) ähn lich ist, und dieselbe auf der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) angeordnet ist;
eine Beabstandung zwischen einer Außenumfangskante der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) und einer Kante der Strahlungselektrode (3) gebil det ist, um um die gesamte Außenumfangskante des di elektrischen Baugliedes (2) herum im wesentlichen gleich zu sein;
die Antenne für zirkular polarisierte Wellen einen hö heren Modus anregt; und
auf einer Seite (2b) des dielektrischen Baugliedes (2) eine Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b), die der Strahlungs elektrode (3) durch eine kapazitive Kopplung eine elek trische Leistung zuführt, angeordnet ist.
das dielektrische Bauglied (2) im wesentlichen zylin drisch ist;
die Strahlungselektrode (3) eine im wesentlichen kreis förmige Form aufweist, die einer Form einer oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) ähn lich ist, und dieselbe auf der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) angeordnet ist;
eine Beabstandung zwischen einer Außenumfangskante der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) und einer Kante der Strahlungselektrode (3) gebil det ist, um um die gesamte Außenumfangskante des di elektrischen Baugliedes (2) herum im wesentlichen gleich zu sein;
die Antenne für zirkular polarisierte Wellen einen hö heren Modus anregt; und
auf einer Seite (2b) des dielektrischen Baugliedes (2) eine Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b), die der Strahlungs elektrode (3) durch eine kapazitive Kopplung eine elek trische Leistung zuführt, angeordnet ist.
2. Antenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß Anspruch
1, bei der auf der Seite (2b) des dielektrischen Bau
gliedes (2) eine Zufuhrelektrodenanordnungsregion ge
bildet ist, um eben zu sein, und die Zufuhrelektrode
(4, 4a, 4b) auf der Ebene angeordnet ist.
3. Antenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß An
spruch 2, bei der auf der Ebene eine Mehrzahl von Zu
fuhrelektroden (4, 4a, 4b) angeordnet ist.
4. Antenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3, bei der eine Mehrzahl von Zu
fuhrelektroden (4, 4a, 4b) vorgesehen sind.
5. Antenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Kante der Strah
lungselektrode (3) innerhalb der Außenumfangskante der
oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes
(2) angeordnet ist, und die Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b)
auf der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Bau
gliedes (2) in einer Region zwischen der Außenumfangs
kante des dielektrischen Baugliedes (2) und der Kante
der Strahlungselektrode (3) angeordnet ist, während
dieselbe von der Strahlungselektrode (3) getrennt ist.
6. Antenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Zufuhrelektrode (4,
4a, 4b) auf der Seite (2b) des dielektrischen Bau
gliedes angeordnet ist und sich auf eine untere Ober
fläche (2c) des dielektrischen Baugliedes erstreckt.
7. Antenne für zirkular polarisierte Wellen gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Zufuhrelektrode (4,
4a, 4b) auf der Seite (2b) und der oberen und unteren
Oberfläche (2a, 2c) des dielektrischen Baugliedes an
geordnet ist.
8. Drahtlose Vorrichtung mit einer Antenne für zirkular
polarisierte Wellen, wobei die Antenne zum Senden/Emp
fangen von zirkular polarisierten Funkwellen durch eine
Strahlungselektrode (3), die auf einem dielektrischen
Bauglied (2) angeordnet ist, vorgesehen ist, wobei
das dielektrische Bauglied (2) im wesentlichen zylin drisch ist;
die Strahlungselektrode (3) eine im wesentlichen kreis förmige Form aufweist, die einer Form einer oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) ähn lich ist, und dieselbe auf der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) angeordnet ist;
eine Beabstandung zwischen einer Außenumfangskante der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) und einer Kante der Strahlungselektrode (3) gebil det ist, um um die gesamte Außenumfangskante des di elektrischen Baugliedes (2) herum im wesentlichen gleich zu sein;
die Antenne für zirkular polarisierte Wellen einen hö heren Modus anregt; und
auf einer Seite (2b) des dielektrischen Baugliedes (2) eine Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b), die der Strahlungs elektrode (3) durch eine kapazitive Kopplung eine elek trische Leistung zuführt, angeordnet ist.
das dielektrische Bauglied (2) im wesentlichen zylin drisch ist;
die Strahlungselektrode (3) eine im wesentlichen kreis förmige Form aufweist, die einer Form einer oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) ähn lich ist, und dieselbe auf der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) angeordnet ist;
eine Beabstandung zwischen einer Außenumfangskante der oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) und einer Kante der Strahlungselektrode (3) gebil det ist, um um die gesamte Außenumfangskante des di elektrischen Baugliedes (2) herum im wesentlichen gleich zu sein;
die Antenne für zirkular polarisierte Wellen einen hö heren Modus anregt; und
auf einer Seite (2b) des dielektrischen Baugliedes (2) eine Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b), die der Strahlungs elektrode (3) durch eine kapazitive Kopplung eine elek trische Leistung zuführt, angeordnet ist.
9. Drahtlose Vorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der auf der
Seite (2b) des dielektrischen Baugliedes (2) ferner ei
ne Zufuhrelektrodenanordnungsregion gebildet ist, um
eben zu sein, und die Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b) auf
der Ebene angeordnet ist.
10. Drahtlose Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der ferner
auf der Ebene eine Mehrzahl von Zufuhrelektroden (4,
4a, 4b) angeordnet sind.
11. Drahtlose Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis
10, bei der eine Mehrzahl von Zufuhrelektroden (4, 4a,
4b) vorgesehen sind.
12. Drahtlose Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis
11, bei der ferner die Kante der Strahlungselektrode
(3) innerhalb der Außenumfangskante der oberen Ober
fläche (2a) des dielektrischen Baugliedes (2) angeord
net ist, und die Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b) auf der
oberen Oberfläche (2a) des dielektrischen Baugliedes
(2) in einer Region zwischen der Außenumfangskante des
dielektrischen Baugliedes (2) und der Kante der Strah
lungselektrode (3) angeordnet ist, während dieselbe von
der Strahlungselektrode (3) getrennt ist.
13. Drahtlose Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis
12, bei der die Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b) auf der
Seite (2b) des dielektrischen Baugliedes angeordnet ist
und sich auf eine untere Oberfläche (2c) des dielek
trischen Baugliedes erstreckt.
14. Drahtlose Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 8 bis
13, bei der die Zufuhrelektrode (4, 4a, 4b) auf der
Seite (2b) und der oberen und unteren Oberfläche (2a,
2c) des dielektrischen Baugliedes angeordnet ist.
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