DE10024524A1 - Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere für ein Hand- oder Fußbehandlungswerkzeug - Google Patents
Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere für ein Hand- oder FußbehandlungswerkzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein Beabeitungswerkzeug, insbesondere für ein Hand- oder Fußbehandlungswerkzeug, die eine Schaftführung (2), in deren Aufnahmeraum (4) ein Schaft des Bearbeitungswerkzeugs einsetzbar ist, und eine Spannbackeneinheit (10) mit mindestens einem Spannbackenelement (11a, 11b), durch die der in den Aufnahmeraum (4) der Schaftführung (2) eingesetzte Schaft des Bearbeitungswerkzeugs spannbar ist, aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das oder mindestens eines der Spannbackenelemente (11a, 11b) der Spannbackenelemente (10) der Spannvorrichtung (1) derart um einen Auflagepunkt (15') verkippbar in der Spannvorrichtung (1) gelagert ist, daß das oder mindestens eines der Spannbackenelemente (11a, 11b) in einem über dem Auflagepunkt (15') befindlichen Spreizbereich (S) der Spannbackeneinheit (10) in einer von einer Mittelachse (M) der Spannvorrichtung (1) weg weisenden Richtung bewegbar ist, so daß durch diese Spreizbewegung eine zur Mittelachse (M) der Spannvorrichtung (1) hin gerichtete, in einer Klemmung des in dem Aufnahmeraum (4) der Schaftführung (2) aufgenommenen Schafts des Bearbeitungswerkzeugs resultierende Bewegung des oder der Spannbackenelemente (11a, 11b) in einem unter dem Auflagepunkt (15') des oder der Spannbackenelemente (11a, 11b) gelegenen Klemmbereichs (K) derselben erzeugbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, ins
besondere für ein Hand- oder Fußbehandlungswerkzeug, die eine Schaftführung,
in deren Aufnahmeraum ein Schaft des Bearbeitungswerkzeugs einsetzbar ist,
und eine Spannbackeneinheit mit mindestens einem Spannbackenelement, durch
die der in den Aufnahmeraum der Schaftführung eingesetzte Schaft des Bearbei
tungswerkzeugs spannbar ist, aufweist.
Ein derartige Spannvorrichtung ist bekannt. Um eine Schnellspannung des Bear
beitungswerkzeugs in der Spannvorrichtung zu erreichen, ist bei den bekannten
Spannvorrichtungen vorgesehen, daß die Spannbacken durch Walzen
beaufschlagt werden, die durch bei einer Rotation der Spannvorrichtung auftre
tende Fliehkräfte nach außen gedrückt werden und somit ein Spannen des Bear
beitungswerkzeugs in der Spannvorrichtung bewirken. Die bekannten Spannvor
richtungen besitzen den Nachteil, daß die bei ihnen verwendete Walzenkonstruk
tion zur Fliehkraftspannung des Bearbeitungswerkzeugs in der Spannvorrichtung
relativ aufwendig und störanfällig ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung für ein
Bearbeitungswerkzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
ein vereinfachter Aufbau der Spannvorrichtung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das oder mindestens
eines der Spannbackenelemente der Spannbackeneinheit der Spannvorrichtung
derart um einen Auflagepunkt verkippbar in der Spannvorrichtung gelagert ist,
daß das oder mindestens eines der Spannbackenelemente in einem über dem
Auflagepunkt befindlichen Spreizbereich der Spannbackeneinheit in einer von ei
ner Mittelachse der Spannvorrichtung weg weisenden Richtung bewegbar ist, so
daß durch diese Spreizbewegung eine zur Mittelachse der Spannvorrichtung hin
gerichtete, in einer Klemmung des in dem Aufnahmeraum der Schaftführung auf
genommenen Schafts des Bearbeitungswerkzeugs resultierende Bewegung des
oder der Spannbackenelemente in einem unter dem Auflagepunkt des oder der
Spannbackenelemente gelegenen Klemmbereichs derselben erzeugbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise ei
ne Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug geschaffen, welche sich
durch ihren besonders einfachen und daher kostengünstigen Aufbau auszeich
net. Bei der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung wird das Spannen des Bear
beitungswerkzeugs in der Schaftführung der Spannvorrichtung nun nicht mehr -
wie bei den bekannten Spannvorrichtungen - durch ein Fliehkraftspannen, son
dern in vorteilhafter Art und Weise durch ein Drehmomentspannen vorgenom
men, indem ein mit mindestens einem Betätigungsvorsprung versehenes
rotierendes Antriebselement des die erfindungsgemäße Spannvorrichtung antrei
benden Antriebswerkzeug mindestens ein Spannbackenelement des ihr zuge
wandten Endes der Spannbackeneinheit in seinem Spreizbereich nach außen
drückt. Dies resultiert in einer Kippbewegung dieses Spannbackenelements um
seinen Auflagepunkt, wodurch das Spannbackenelement in seinem unter dem
Auflagepunkt liegenden Klemmbereich nach innen gedrückt wird und somit den
Schaft des Bearbeitungswerkzeugs in der Schaftführung klemmt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß mindestens eines der
Spannbackenelemente der Spannbackeneinheit in seinem dem Antriebselement
zugewandten Endbereich eine Ausnehmung aufweist, in die ein Betätigungsvor
sprung des Antriebselements eingreifbar ist. Diese erfindungsgemäße Maßnah
me besitzt den Vorteil, daß hierdurch in besonders einfacher Art und Weise ein
Aufspreizen der Spannbackeneinheit bei einer Drehmomentbeaufschlagung des
Antriebselements durchführbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Spann
backeneinheit mindestens zwei Spannbackenelemente aufweist, die jeweils auf
einem Auflagepunkt der Schaftführung verkippbar gelagert sind und deren dem
Auflagepunkt abgewandte Enden durch eine Drehmomentbeaufschlagung radial
nach außen bewegbar sind, so daß eine Klemmung des Schafts des in die
Schaftführung eingesetzten Bearbeitungswerkzeugs durch die Spannbackenele
mente erzielbar ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil einer symmetri
schen Klemmung des Schafts des Bearbeitungswerkzeugs in der erfindungsge
mäßen Spannbackenvorrichtung.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu
entnehmen, das im folgenden anhand der Figuren beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Spannvorrichtung
in entspanntem Zustand,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in gespanntem Zustand,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1, und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 2.
Das in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Spannvorrich
tung 1 für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere ein Bearbeitungswerkzeug
für die Maniküre oder Pediküre, weist eine Schaftführung 2 auf, die an ihrem er
sten Ende 2' eine Eintrittsöffnung 3 besitzt, durch die ein Schaft eines nicht ge
zeigten Bearbeitungswerkzeugs in einen Aufnahmeraum 4 der Schaftführung 2 in
an und für sich bekannter und daher nicht mehr näher beschriebenen Art und
Weise einführbar ist. In einem Innenraum 7 der Schaftführung 2 ist eine Spann
backeneinheit 10 angeordnet, die - im hier gezeigten Fall - zwei Spannbak
kenelemente 11a, 11b besitzt, welche in radialer Richtung der Spannvorrichtung
1 beabstandet zu einer Innenwand 2a der Schaftführung 2 angeordnet sind. Die
beiden Spannbackenelemente 11a, 11b der Spannbackeneinheit 10 sind durch
einen Spalt 12 voneinander getrennt, so daß die beiden Spannbackenelemente
11a, 11b in radialer Richtung zueinander relativbeweglich sind. Ein erstes Ende
10a der Spannbackeneinheit 10 und somit erste Enden 11 a', 11 b' der Spannbac
kenelemente 11a, 11b tauchen in einen Raum 14 der Schaftführung 2 ein, wel
cher gegenüber dem Innenraum 7 der Schaftführung 2 einen geringeren Durch
messer besitzt, wodurch eine umlaufende Stufe 15 des Schaftführung 2
ausgebildet ist. Da - wie bereits beschrieben - die Spannbackenelemente 11a,
11b beabstandet zu der den Innenraum 7 umgebenden Innenwand 2a' der
Schaftführung 2 angeordnet sind, ist es möglich, die oberen Enden 11 a", 11 b"
der beiden Spannbacken 11a, 11b der Spannbackeneinheit 10 in radialer Rich
tung von einer Mittelachse M der Spannvorrichtung 1 weg nach außen zu bewe
gen. Dies bewirkt, daß die Spannbackenelemente 11a, 11b der Spannbackenein
heit 10 um die als Auflagepunkt 15' fungierende, umlaufende Stufe 15 kippen, so
daß die ersten Enden 11 a', 11 b' der beiden Spannbackenelemente 11a, 11b in
den Aufnahmeraum 4 der Schaftführung 2 eintreten und derart den im Aufnahme
raum 4 befindlichen Schaft des Bearbeitungswerkzeugs klemmen (siehe Fig. 2).
Bei der Spannvorrichtung 1 ist somit vorgesehen, daß durch eine Spreizung min
destens eines der Spannbackenelemente 19a, 11b der Spannbackeneinheit 10 in
einem über dem Auflagepunkt 15' liegenden Spreizbereich S eine Klemmung des
Schafts des Bearbeitungswerkzeugs in einem unter dem Auflagepunkt 15' befind
lichen Klemmbereichs K der Spannvorrichtung 1 und somit eine Arretierung des
Schafts des Bearbeitungswerkzeugs im Aufnahmeraum 4 der Schaftführung 2
erfolgt.
Um diese zu einer Arretierung des Bearbeitungswerkzeugs in der Spannvorrich
tung 1 führende Spreizbewegung der Spannbackenelemente 11a, 11b im Spreiz
bereich S besonders leicht durchführen zu können, ist bei der beschriebenen
Spannvorrichtung 1 vorgesehen, daß in einen oberen Bereich 13' eines Innen
raums 13 der Spannbackeneinheit 10 ein die Spannvorrichtung 1 und somit das
Bearbeitungswerkzeug drehantreibendes Antriebselement 18 eingesetzt ist, wel
ches - wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist - zwei radial nach außen vorste
hende Betätigungsvorsprünge 19a, 19b aufweist, die in Ausnehmungen 17a, 17b
der Spannbackenelemente 11a, 11b eintretbar sind und derart die beiden oberen
Enden 11 a", 11 b" der Spannbackenelemente 11 a, 11b auseinanderspreizen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Spannvorrichtung 1 ist nun wie folgt:
In dem in den Fig. 1, 3 und 5 dargestellten, entspannten Zustand der Spann
vorrichtung 1 ist durch die Einführöffnung 3 der Schaft des Bearbeitungswerk
zeugs in den Aufnahmeraum 4 und den unteren Bereich 13" des Innenraums 13
der Spannbackeneinheit 10 einschiebbar. Die beiden Betätigungsvorsprünge
19a, 19b des drehantreibbaren Antriebselements 18 befinden sich in ihrer in
Fig. 3 gezeigten Stellung, in der die beiden Betätigungsvorsprünge 19a, 19b im
wesentlichen mit dem die beiden Spannbackenelemente 11a, 11b trennenden
Spalt 12 ausgerichtet sind, so daß die beiden Betätigungsvorsprünge 19a, 19b
nicht in Wirkeingriff mit den oberen Enden 11 a", 11 b" der Spannbackenelemente
11a, 11b sind und somit keine Spreizung der Spannbackenelemente 11a, 11b in
ihrem über der umlaufenden Stufe 15 liegenden Spreizbereich S stattfindet. In
Folge der fehlenden Spreizung der Spannbackenelemente 11a, 11b in ihrem
Spreizbereich S findet auch keine Klemmung des Bearbeitungswerkzeugs in dem
unter der umlaufenden Stufe 15 liegenden Klemmbereich K statt, so daß - wie am
besten aus Fig. 5 ersichtlich ist - die unteren Enden 11 a', 11 b' der beiden
Spannbackenelemente 11a, 11b weiterhin durch den Spalt 12 voneinander ge
trennt sind.
Wird nun das Antriebselement 18 drehangetrieben, so bewirkt dies, daß die Betä
tigungsvorsprünge 19a, 19b von ihrer in Fig. 3 gezeigten Stellung in ihre in
Fig. 4 gezeigte Position bewegt werden, in der sie die Innenwand 21 der Ausneh
mungen 17a, 17b der Spannbackeneinheit 10 beaufschlagen und derart die obe
ren Endbereiche 11 a", 11 b" der beiden Spannbackenelemente 11a, 11b ausein
anderspreizen, mit der Folge, daß sich der Spalt 12 - wie am besten aus Fig. 2
ersichtlich ist - im Spreizbereich S der Spannbackeneinheit 10 vergrößert, wäh
rend im Klemmbereich K die unteren Bereiche 11 a', 11 b' der Spannbackenele
mente 11a, 11b radial nach innen bewegt werden, so daß im Klemmbereich K der
Schaft des Bearbeitungswerkzeugs kraftbeaufschlagt und derart geklemmt wird.
Die Innenwand 21 der Ausnehmungen 17a, 17b ist derart geformt, daß sie in der
Entspannt-Stellung der Spannvorrichtung 1 weiter von der Mittelachse M der
Spannvorrichtung 1 entfernt beabstandet angeordnet ist als in ihrer Gespannt-
Stellung. Die Innenwand 21 der Ausnehmungen 17a, 17b der Spannbackenele
mente 11a, 11b weist einen gekrümmten Verlauf auf, wobei die Krümmung derart
festgelegt ist, daß in der Gespannt-Stellung der Spannvorrichtung 1 diese über
die Innenwand 21 der Ausnehmungen 17a, 17b kraftbeaufschlagende Betäti
gungsvorsprünge 19a, 19b des Antriebselements 18 drehantreibbar ist. Gleich
zeitig zu der Klemmung und somit der Fixierung des Bearbeitungswerkzeugs in
der Spannvorrichtung 1 wird durch die Beaufschlagung der Innenwand 21 der
Ausnehmungen 17a, 17b der Spannbackeneinheit 10 das zum Antrieb des Bear
beitungswerkzeugs erforderliche Drehmoment auf die Spannbackeneinheit 10
übertragen, wobei sich in vorteilhafter Art und Weise die von der Spannvorrich
tung 1 auf das Bearbeitungswerkzeug ausgeübte Klemmkraft proportional zur Be
lastung des Bearbeitungswerkzeugs beim Bearbeitungsvorgang erhöht.
Wird nun der Drehantrieb des Antriebselements 18 der Spannbackenvorrichtung
1 gestoppt, so bewirkt das größere Trägheitsmoment der Spannbackeneinheit 10,
daß dessen Rotationsgeschwindigkeit langsamer abnimmt als die Rotationsge
schwindigkeit des Antriebselements 18. Dies bewirkt, daß zwar der Wirkeingriff
zwischen den Betätigungsvorsprüngen 19a, 19b und der Innenwand 21 der Aus
nehmungen 17a, 17b kurzzeitig aufgehoben wird. Dieser Wirkeingriff wird aber
wiederhergestellt, nachdem jeder Betätigungsvorsprung 19a, 19b seine Ent
spannt-Stellung durchlaufen und danach wieder in Wirkeingriff mit der Innenwand
21 der nun gegenüberliegenden Ausnehmung 17a, 17b tritt, d. h., daß der bei ei
ner Drehmomentbeaufschlagung in Wirkeingriff mit der Innenwand 21 der Aus
nehmung 17b (17a) stehende Betätigungsvorsprung 19b (19a) ist dann - beim
Auslaufen des Bearbeitungswerkzeugs - in Wirkeingriff mit der Innenwand 21 der
Ausnehmung 17a (17b). Die beschriebene Spannvorrichtung 1 ist daher beson
ders für ein Antriebswerkzeug mit einer Stellstopp-Einrichtung geeignet, da hier
durch die klemmungsfreie Zeit minimiert wird.
Um den im Aufnahmeraum 4 aufgenommenen Schaft des Bearbeitungswerk
zeugs gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen in der Entspannt-Stellung zu
sichern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß im Bereich des Aufnahmeraums 4 ein
elastisches Klemmelement 30, z. B. ein Gummiring, angeordnet ist, durch dessen
Klemmkraft der Schaft des Bearbeitungswerkzeugs in der Spannvorrichtung '1 la
gefixierbar ist.
Claims (9)
1. Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere für ein Hand-
oder Fußbehandlungswerkzeug, die eine Schaftführung (2), in deren Aufnah
meraum (4) ein Schaft des Bearbeitungswerkzeugs einsetzbar ist, und eine
Spannbackeneinheit (10) mit mindestens einem Spannbackenelement (11a,
11b), durch die der in den Aufnahmeraum (4) der Schaftführung (2) einge
setzte Schaft des Bearbeitungswerkzeugs spannbar ist, aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß das oder mindestens eines der Spannbackenelemente
(11a, 11b) der Spannbackeneinheit (10) der Spannvorrichtung (1) derart um
einen Auflagepunkt (15') verkippbar in der Spannvorrichtung (1) gelagert ist,
daß das oder mindestens eines der Spannbackenelemente (11a, 11b) in ei
nem über dem Auflagepunkt (15') befindlichen Spreizbereich (S) der Spann
backeneinheit (10) in einer von einer Mittelachse (M) der Spannvorrichtung
(1) weg weisenden Richtung bewegbar ist, so daß durch diese Spreizbewe
gung eine zur Mittelachse (M) der Spannvorrichtung (1) hin gerichtete, in ei
ner Klemmung des in dem Aufnahmeraum (4) der Schaftführung (2) aufge
nommenen Schafts des Bearbeitungswerkzeugs resultierende Bewegung des
oder der Spannbackenelemente (11a, 11b) in einem unter dem Auflagepunkt
(15') des oder der Spannbackenelemente (11a, 11b) gelegenen Klemmbe
reichs (K) derselben erzeugbar ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann
vorrichtung (1) ein mit der Spannbackeneinheit (10) zusammenwirkendes,
drehantreibbares Antriebselement (18) aufweist, durch dessen Rotationsbe
wegung die Spreizung des oder mindestens eines der Spannbackenelemente
(11a, 11b) der Spannbackeneinheit (10) erzeugbar ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das An
triebselement (18) mindestens einen Betätigungsvorsprung (19a, 19b) auf
weist, welcher im Spreizbereich (S) der Spannbackeneinheit (10) an minde
stens einem Spannbackenelement (11a, 11b) der Spannbackeneinheit (10)
angreift und dieses bei seiner Drehmomentsbeaufschfagung von der Mitte
lachse (M) der Spannvorrichtung (1) weg bewegt.
4. Spannvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Betätigungsvorsprung (19a, 19b) des Antriebsele
ments (18) mit einer im Spreizbereich (S) der Spannbackeneinheit (10) ange
ordneten Ausnehmung (17a, 17b) des oder eines der Spannbackenelemente
(11a, 11b) der Spannbackeneinheit (10) zusammenwirkt.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmung (17a, 17b) dieses Spannbackenelements (11a, 11b) eine Innen
wand (21) aufweist, die in einer Entspannt-Stellung der Spannvorrichtung (1)
weiter von der Mittelachse (M) der Spannvorrichtung (1) entfernt beabstandet
angeordnet ist als in einer Gespannt-Stellung.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Ausnehmung (17a, 17b) begrenzende Innenwand (21) des Spannbac
kenelements (11a, 11b) einen gekrümmten Verlauf aufweist, wobei die Krüm
mung derart festgelegt ist, daß in der Gespannt-Stellung der Spannvorrich
tung (1) diese über den die Innenwand (21) der Ausnehmung (17a, 17b) kraft
beaufschlagenden Betätigungsvorsprung (19a, 19b) drehantreibbar ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannbackeneinheit (10) in einem Innenraum (7) der
Schaftführung (2) angeordnet ist und daß mindestens ein
Spannbackenelement (11a, 11b) zu der den Innenraum (7) begrenzenden In
nenwand (2a) der Schaftführung (2) unter Ausbildung eines Zwischenraums
beabstandet angeordnet ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (1) mindestens zwei symmetrisch
angeordnete Spannbackenefemente (1a, 11b) aufweist, und daß benachbar
te Spannbackenelemente (11a, 11b) durch einen Spalt (12) voneinander ge
trennt sind.
9. Spannvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (1) ein elastisches Klemmelement
(30) im Bereich des Aufnahmeraums (4) der Schaftführung (2) aufweist, durch
das ein Herausgleiten des in den Aufnahmeraum (4) eingeschobenen Schafts
des Bearbeitungswerkzeugs verhinderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124524 DE10024524A1 (de) | 2000-05-18 | 2000-05-18 | Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere für ein Hand- oder Fußbehandlungswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000124524 DE10024524A1 (de) | 2000-05-18 | 2000-05-18 | Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere für ein Hand- oder Fußbehandlungswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10024524A1 true DE10024524A1 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7642630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000124524 Ceased DE10024524A1 (de) | 2000-05-18 | 2000-05-18 | Spannvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere für ein Hand- oder Fußbehandlungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10024524A1 (de) |
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