DE1002401B - Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Zweidraht-Nachrichten-UEbertragungssystemen mit Gabel - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Zweidraht-Nachrichten-UEbertragungssystemen mit Gabel

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DE1002401B
DE1002401B DET11939A DET0011939A DE1002401B DE 1002401 B DE1002401 B DE 1002401B DE T11939 A DET11939 A DE T11939A DE T0011939 A DET0011939 A DE T0011939A DE 1002401 B DE1002401 B DE 1002401B
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DE
Germany
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fork
wire
call
relay
circuit arrangement
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Application number
DET11939A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rolf-Werner Mayer
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BIBLIOTHEK DES DEUTSCHEN PATEMTAIIITES
Bei elektrischen Naehrichten-Übertragungssystemen, die auf Zweidrahtleitungen betrieben werden, sind bekanntlich an den Stellen, wo Verstärker in die Leitungen eingeschaltet werden oder ein Übergang von den Leitungen auf ein Trägerfrequenzsystem erfolgt, Gabelschaltungen erforderlich.
Zur R'ufiibertragung werden in solchen Systemen häufig niederfrequente Wechselspannungen mit Frequenzen im Bereich von 25 bis 60 Hz und in der Größe von 55 bis 65 V verwendet. Weder die Zweidrahtverstärker noch die Trägerfrequenzsysteme sind nun bekanntlich in der Lage, eine Rufwechselspannung von derart niedriger Frequenz direkt zu übertragen. Es muß deshalb eine frequenzmäßige Rufumsetzung vorgesehen werden.
. Es ist bekannt und bisher allgemein üblich, zur Aufnahme des von der Zweidrahtleitung ankommenden Rufes ein zwischen die a- und fr-Ader dieser Leitung eingeschaltetes Relais zu verwenden. Der Schein-Widerstand dieses Rufrelais muß dabei so groß sein, daß die Möglichkeit der Nachbildung der Zweidrahtleitrung in der Gabelschaltung nicht verschlechtert und die -übertragenen Sprechströme nicht wesentlich gedämpft werden. Es ist bekannt, Kondensatoren zwl·- schen die Anscbhißpunkte des Rufrelais und den Eingang der Gabelschaltung in eine oder beide Adern der Z-weidrahtleitung einzuschalten, die bewirken, daß die Rufspannung von der Gabelschaltung ferngehalten und außerdem eine Bedämpfung des Rufrelais durch den parallel liegenden, gegenüber dem Scheinwiderstand des Rufrelais niederohmigen Eingangswiderstand der Gabelschaltung vermieden wird. Diese Rufsperrkondensatoren, die einen festen Bestandteil moderner Hochpaßgabelschaltungen darstellen, haben jedoch den Nachteil, daß sie bei den tiefen Sprachfrequenzen einen großen Reflexionsfaktor und damit Übertragungsstörungen verursachen. So beträgt beispielsweise bei Gabelschaltungen mit einem Wellenwiderstand von 600 Ohm und einem Sperrkondensator von 1 μΡ der Reflexionsfaktor für die Frequenz 300 Hz etwa 45%, bei der Hochpaßgabel etwa 15%.
Die diesen Nachteil vermeidende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Rufübertragung in Zweidraht - Nachrichten - Übertragungssystemen mit Gabel, insbesondere in Trägerfrequenz-Telefoniesystemen, bei denen auf der Zweidrahtseite das Rufrelais einer OB-Rufeinrichtung angeschaltet ist. Erfmdüngsgemäß ist das Rufrelais in eine Ader der Zweidrahtleitung eingeschaltet und für die Sprachfrequenzen durch einen Kondensator 'uberbruckt und außerdem auf der Zweidrahtseite der Gabel ein Amplitudenbegrenzer vorgesehen, der die Rufspannung von der Gabel abhält.
Es ist bereits bekannt, Amplitudenbegrenzer so vor
Schaltungsanordnung zur Rufübertragung
in Zweidraht-Nachrichtenübertragungssystemen mit Gabel
Anmelder:
Telefunken G. m. b. H.r
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dipl.-Ing. Rolf-Werner Mayer, Waiblingen (Würti),
ist als Erfinder genannt worden
ein Trägerfrequenzsystem zu schalten, daß die Rufpegel auf die Spitzenpegel der SprachspaimMtigen begrenzt werden. Hiermit kann aber nur ein- geringer Teil der Riufstörungen beseitigt werden. . ~
Die Erfindung wird an Hand zweier in den Fig. 1 und 2 dargestellter Ausfühningsbeispiele. näher er«- läutert. In den Zeichnungen sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Pfeile kennzeichnen die Übertragungsrichtungen.
In der Gabelschaltung nach Fig. 1 bezeichnen G den
Gabelübertrager, 1, V die Zweidrahtklemmen, 2, 2' bzw. 3, 3' die Vierdrahtklemmen und N die Nachbildung. Das Ruf relais R einer ■ nicht dargestellten OB-Rüfeinrichtung liegt in einer Ader der Zweidratot-; leitung und ist durch einen Kondensator.C für- die
Sprachfrequenzen überbrückt. Damit einerseits -aai-
Rufrelais möglichst die volle ankommende Riufspannung liegt und andererseits diese Spannung mög-
• liehst weitgehend von der Gabel abgehalten wird, ist
ein Amplitudenbegrenzer B, der aus der Parallelschaltung von zwei Gleichrichtern gleicher Kennlinie, aber entgegengesetzter Durchlaßrichtung besteht, auf der Zweidrahtseite der Gabel zwischen dem Rufrelais R und dem Gabelübertrager G quer über dessen beide Zuführungen geschaltet. Der Zweipol B, der zuvsammen mit dem überbrückten Rufrelais einen Spannungsteiler für die Rufspannung bildet, besitzt für die verhältnismäßig starke Rufspannung einen Widerstand, der verhältnismäßig klein gegen den Scheinwiderstand des überbrückten Rufrelais ist. An lötzterem tritt also praktisch — wie gewünscht — die volle Rufspannung auf, während der Rufrest am Gabeleingang gering ist.
Die Scheinwiderstandsbedingung für das Rufrelais ist unkritisch. Es kann daher beispielsweise ein
... ..... ,. 609 7W277
Gleichstromrelais in Verbindung mit einer Graetzschaltung verwendet werden.
Der Überbrückungskondensator C kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung gleichzeitig dazu benutzt werden, um die infolge der endlichen Induktivität des Gabelübertragers vorhandene induktive Komponente des zwei drahtsei tigen Eingangswiderstandes dieses Übertragers zu kompensieren. Es ist in diesem Falle zweckmäßig, die Induktivität des Übertragers und die Kapazität des Überbrückungskondensators so aufeinander abzustimmen, daß die Kapazität unter Beachtung der zulässigen Dämpfung für die Sprechströme bzw. des Reflexionsfaktors möglichst klein gehalten werden kann.
Als Elemente des Amplitudenbegrenzers werden zweckmäßig Trockengleichrichter verwendet. Damit durch ihre Einschaltung keine unzulässige Dämpfungserhöhung und Verschlechterung der Nachbildungsfähigkeit der Zweidrahtleitung bei den Sprachfrequenzen eintritt, werden zweckmäßig möglichst kleinflächige Gleichrichter benutzt. Um die Schwierigkeiten zu vermeiden, die durch die geringe Belastbarkeit derartiger kleinflächiger Gleichrichter entstehen, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dafür gesorgt, daß der Amplitudenbegrenzer kurzgeschlossen wird, sobald das Rufrelais angezogen hat.
Ein Ausführuogsbeispiel hierfür zeigt die Schaltung nach Fig. 2. Das Ruf relais. R liegt hier in einer Diagonalen einer Graetzschen Gleichrichterbrückenschaltung Br1 deren andere Diagonale in einer Ader der Zweidrahtleitung liegt und durch den Kondensator C für die Sprachfrequenzen überbrückt ist. Sobald das Rufrelais R angezogen hat, wird ein bis dahin offener Kurzschlußweg für den Amplitudenbegrenzer B über einen Arbeitskontakt T1 des Rufrelais R geschlossen. Um in diesem Schaltzustand den Rückfluß von 3, 3' nach 2, 2' etwaiger gleichzeitig vorhandener Frequenzen im Sprachbereich über die eigene Gabel G zu verhindern, wird gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die auf der Vierdrahtseite der Gabelschaltung an den Klemmen 2, 2' angeschlossene Leitung für die abgehende Übertragungsrichtung durch einen weiteren Arbeitskontakt r2 des Ruf relais kurzgeschlossen, der in einem die Klemmen 2, 2' überbrückenden Kurzschlußstromkreis wirksam ist. Schließlich ist zur Begrenzung eines Rückflusses etwaiger gleichzeitig vorhandener Frequenzen im Sprachbereich über die am anderen Ende der Zweidrahtleitung liegende Gabel gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung in die andere, das Rufrelais nicht enthaltende Ader der Zweidrahtleitung ein Vorwiderstand W eingeschaltet, der in der Rühelage des Relais R durch eine über dessen Kontakt rx geschlossene Kurzschlußverbindung überbrückt ist. Der Vorwiderstand W ist so bemessen, daß er möglichst dem Wellenwiderstand der Zweidrahtleitung entspricht und daß das Rufrelais R über ihn noch gehalten wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Rufübertragung in Zweidraht-Nachrichten-Übertragungssystemen mit Gabel, insbesondere in Trägerfrequenz-Telefoniesystemen, bei denen auf der Zweidrahtseite das Rufrelais einer OB-Rufeinrichtung angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruf relais (R) in eine Ader der Zweidrahtleitung eingeschaltet
. und für die Sprachfrequenzen durch einen Kondensator (C) überbrückt ist und daß außerdem auf der Zweidrahtseite der Gabel (G) ein Amplitudenbegrenzer (B) vorgesehen ist, der die Rufspannung von der Gabel (G) abhält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Amplitudenbegrenzer (B) im angezogenen Zustand des Rufrelais (R) über einen Kontakt (T1) dieses Relais kurzgeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im angezogenen Zustand des Rufrelais (R) die auf der Vierdrahtseite der Gabel (G) für die abgehende Übertragungsrichtung benutzte Leitung über einen weiteren Kontakt (r2) des Rufrelais kurzgeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im angezogenen Zustand des Rufrelais (R) ein auf der Zweidrahtseite der Gabel (G) in eine Ader der Zweidrahtleitung eingeschalteter Vorwiderstand (W) wirksam ist, der im Ruhezustand des Rufrelais (R) über einen Kontakt (rt) dieses Relais kurzgeschlossen, ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskondensator (C) und die Induktivität des Gabelübertragers (C-) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Kapazität des Überbrückungskonden sators (C) unter Beachtung der zulässigen Dämpfung für die Sprechströme bzw. des Reflexionsfaktors des Eingangswiderstandes möglichst klein gehalten ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 976.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©609 770/277 2.57
DET11939A 1956-02-29 1956-02-29 Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Zweidraht-Nachrichten-UEbertragungssystemen mit Gabel Pending DE1002401B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET11939A DE1002401B (de) 1956-02-29 1956-02-29 Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Zweidraht-Nachrichten-UEbertragungssystemen mit Gabel
FR1166045D FR1166045A (fr) 1956-02-29 1957-02-02 Dispositif de bifurcation pour systèmes de transmission à deux fils
DK50357A DK88070C (da) 1956-02-29 1957-02-09 Gaffelkobling til totrådstelekommunikationsanlæg.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET11939A DE1002401B (de) 1956-02-29 1956-02-29 Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Zweidraht-Nachrichten-UEbertragungssystemen mit Gabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1002401B true DE1002401B (de) 1957-02-14

Family

ID=7546869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET11939A Pending DE1002401B (de) 1956-02-29 1956-02-29 Schaltungsanordnung zur Rufuebertragung in Zweidraht-Nachrichten-UEbertragungssystemen mit Gabel

Country Status (3)

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DE (1) DE1002401B (de)
DK (1) DK88070C (de)
FR (1) FR1166045A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935976C (de) * 1953-08-09 1955-12-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Fernhaltung von Ruf- und Wahlspannungen vom Eingang des Traegerfrequenzsystems

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935976C (de) * 1953-08-09 1955-12-01 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Fernhaltung von Ruf- und Wahlspannungen vom Eingang des Traegerfrequenzsystems

Also Published As

Publication number Publication date
FR1166045A (fr) 1958-11-03
DK88070C (da) 1959-11-02

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