DE10023841B4 - Wendevorrichtung für aus einzelnen Blättern bestehende Einzelstapel - Google Patents

Wendevorrichtung für aus einzelnen Blättern bestehende Einzelstapel Download PDF

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Abstract

Wendevorrichtung für Stapel aus einzelnen Blättern, die zwischen zwei Stapelaufnahmeplatten (1, 4) aufgenommen sind, mit einer Schwenkeinrichtung (12) zum Verschwenken der Stapel (5-7) zumindest von einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Einzelstapel (5-7) von zumindest einer weiteren Stapelaufnahmeplatte (2, 3) voneinander getrennt sind, wobei die Einzelstapel (5-7) jeweils in Stapelaufnahmebereichen (19, 20), bestehend aus einem Innenbereich (19) und daran angrenzenden Außenbereichen (20), der Stapelaufnahmeplatten (1-4) angeordnet sind, und daß benachbarte Stapelaufnahmeplatten (1, 2; 2, 3; 3, 4) durch außerhalb der Stapelaufnahmebereiche (19, 20) angeordnete Abstandhalter (8) voneinander beabstandet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für Stapel aus einzelnen Blättern, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannt sind Wendevorrichtungen, in die ein Papierstapel eingelegt und mittels der Wendevorrichtung um 180 Grad gewendet werden kann. Derartige Wendevorrichtungen werden beispielsweise vor dem Einführen der einzelnen Blätter in eine Druckmaschine verwendet, um bereits einseitig bedruckte Blätter auf der anderen Seite bedrucken zu können. Ferner werden herkömmliche Wendevorrichtungen dazu eingesetzt, den Papierstapel um 90 Grad zu kippen, so daß die Blätter von einer horizontalen in eine vertikale Lage gebracht werden, um das Papier in dieser Lage durch Belüftung zu trocknen. Diese bekannten Wendevorrichtungen sind allerdings nicht für bedruckte Papierbögen vorgesehen, die im sog. Rackdruckverfahren gedruckt werden.
  • Das Rackdruckverfahren wird insbesondere dann angewandt, wenn beim Drucken viel Farbe aufgetragen wird. In diesem Fall ist das Gewicht eines Papierstapels normaler Größe, der in herkömmlichen Wendevorrichtungen gewendet werden kann, so groß, daß ein Abschmieren der Farbe der unteren bedruckten Blätter auftreten würde. Aus diesem Grund wird beim Rackdruckverfahren ein Papierstapel normler Größe in mehrere Einzelstapel aufgeteilt, die durch Zwischenbretter voneinander getrennt gelagert werden. Als Abstandshalter für die Zwischenbretter werden herkömmlicherweise Winkel eingesetzt, die die Ecken jedes Einzelstapels ein fassen. Normalerweise wird das Papier nach dem Drucken auf diese Weise horizontal in den Einzelstapeln liegend getrocknet. Das Trocknen kann bei dieser Art der Lagerung mehrere Stunden dauern.
  • Bei der herkömmlichen Aufnahme der beim Rackdruckverfahren erzeugten Einzelstapel ist ein Wenden oder ein Belüften der so gelagerten Einzelstapel in einer herkömmlichen Wendevorrichtung nicht möglich, da nach dem Wenden die vertikal stehenden Papierstapel auf den unteren Winkelstücken aufliegen würden. Dies würde zu einer Beschädigung des Papiers führen. Auch ein Herausnehmen der Winkel in dieser Lage ist nur schwer möglich und wäre mit dem Risiko einer Papierbeschädigung verbunden.
  • Eine herkömmliche gattungsbildende Wendevorrichtung für Stapel aus einzelnen Blättern ist beispielsweise in der DE 94 20 896 U1 angegeben. Bei dieser Wendevorrichtung kann der Stapel mittels einer Schwenkeinrichtung von einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage gebracht werden. Ferner ist aus der DE 93 18 897 U1 eine Einrichtung zum Palettieren von Schlauchabschnitten bekannt. Bei dieser Einrichtung werden Schlauchpakete auf übereinander angeordneten und voneinander beabstandeten Auflageböden gelagert. Zum Einfahren der Schlauchpakete können die Auflageböden mittels einer Hubvorrichtung senkrecht angehoben und abgesenkt werden. Die Beabstandung der Auflageböden erfolgt über senkrechte Stützen. Außerdem ist auch aus der DE 36 14 256 A1 eine Vorrichtung zum Stapeln von empfindlichen Produkten angegeben. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung besteht die Auflagefläche für die Zufuhreinrichtung der empfindlichen Produkte aus einem von einem gasförmigen Medium durchströmbaren Sinterwerkstoff zum Erzeugen eines Luftpolsters.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wendevorrichtung bzw. einen Einsatz für eine Wendevorrichtung bereitzustellen, mit der zumindest zwei aus einzelnen Blättern bestehende Einzelstapel gewendet werden können, ohne daß die Blätter beschädigt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wendevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. einen Einsatz für eine Wendevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die lösungsgemäße Wendevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Einzelstapel von zumindest einer weiteren Stapelaufnahmeplatte voneinander getrennt sind, wobei die Einzelstapel jeweils in Stapelaufnahmebereichen der Stapelaufnahmeplatten angeordnet sind und daß benachbarte Stapelaufnahmeplatten durch außerhalb der Stapelaufnahmebereiche angeordnete Abstandshalter voneinander beabstandet sind.
  • Vorteilhaft an der lösungsgemäßen Wendevorrichtung ist, daß die Blätter der Einzelstapel beim Wenden nicht beschädigt werden, da die Einzelstapel beim Wenden nur innerhalb der Stapelaufnahmebereiche der Stapelaufnahmeplatten verlagert werden und somit nicht mit den Abstandshaltern in Berührung kommen. Damit kann die lösungsgemäße Wendevorrichtung in Verbindung mit im Rackdruckverfahren bedruckten Papierbögen eingesetzt werden, die in relativ kleinen Einzelstapeln durch Zwischenplatten getrennt gelagert werden. Die so gelagerten Stapel können mit der lösungsgemäßen Wendevorrichtung gewendet und mit einer Belüftungsanlage belüftet werden. Hierdurch wird die Gefahr einer Qualitätsverschlechterung während langer Ablagerungszeiten oder ein Abschmieren der bedruckten Bögen verhindert. Die schnellere Trocknung, die mit der Wendevorrichtung möglich ist, führt zu einer Steigerung der Produktivität durch eine erhebliche Zeitersparnis der Produktionsdurchlaufzeit beim Bedrucken der Einzelblätter.
  • Vorteilhafterweise sind die Abstandshalter im Bereich der Ecken der Stapelaufnahmeplatten vorgesehen und lösbar an diesen befestigt. Hierzu können die Stapelaufnahmeplatten zumindest auf einer ihrer Seiten außerhalb der Stapelaufnahmebereiche aus einem ferromagnetischen Material bestehen oder ferromagnetische Einsätze aufweisen und die Abstandshalter Permanentmagnete aufweisen. Umgekehrt können auch zumindest ein Ende der Abstandshalter aus einem ferromagnetischen Material bestehen oder ferromagnetische Einsätze aufweisen und die Stapelaufnahmeplatten zumindest auf einer Seite außerhalb der Stapelaufnahmebereiche Permanentmagnete aufweisen. Hierdurch sind die Abstandshalter magnetisch an den Stapelaufnahmeplatten befestigbar. Vorteilhaft an dieser Befestigung der Abstandshalter an den Stapelaufnahmeplatten ist, daß sie eine einfache Handhabung ermöglicht, bei der nach einem Schwenken des aus den Stapelaufnahmeplatten und den Abstandshaltern aufgebauten Turms in eine vertikale Lage die Abstandhalter leicht entfernbar sind. Gleichzeitig ermöglicht diese Ausbildung eine einfache Herstellung der Stapelaufnahmeplatten sowie der Abstandshalter, da keine komplizierte Befestigungsmechanik vorgesehen werden muß.
  • Gemäß einer Ausbildung der mittleren Stapelaufnahmeplatte bzw. der mittleren Stapelaufnahmeplatten ist bzw. sind diese hohl und mit einer Gaseintrittsöffnung sowie im Stapelaufnahmebereich mit Gasaustrittsöffnungen versehen. Vorteilhafterweise sind die Gasaustrittsöffnungen auf beiden Seiten der Stapelaufnahmeplatten vorgesehen. Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß, nach einem Schwenken der Stapelaufnahmeplatten in eine vertikale Lage, z.B. Luft durch die Gaseintrittsöffnung in den Hohlraum der Stapelaufnahmeplatten eingeblasen wird und durch die Gasaustrittsöffnungen austritt. Hierdurch wird ein Luftpolster zwischen der Stapelaufnahmeplatte und den benachbarten Blättern auf beiden Seiten der Stapelaufnahmeplatte gebildet, so daß die Stapelaufnahmeplatte leicht herausgenommen werden kann, ohne daß Blätter mit herausgezogen werden.
  • Die Wendevorrichtung weist vorteilhafterweise eine Greifeinrichtung zur Aufnahme der durch die Abstandshalter beabstandeten Stapelaufnahmeplatten auf, wobei die durch die Abstandshalter beabstandeten Stapelaufnahmeplatten aus der Greifeinrichtung herausfahrbar und in sie hineinfahrbar sind. Außerdem weist die Wendevorrichtung vorteilhafterweise eine Schwenkeinrichtung auf, welche die von der Greifeinrichtung aufgenommenen Stapelaufnahmeplatten zu mindest von einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage schwenken kann, wobei in der vertikalen Lage die mittleren Stapelaufnahmeplatten herausnehmbar sind. Durch die Aufnahme der Stapelaufnahmeplatten in einer Greifeinrichtung ist es möglich, die mit den Abstandshaltern beabstandeten Stapelaufnahmeplatten in Verbindung mit einer herkömmlichen Wedevorrichtung zu benutzen.
  • Ferner weist die lösungsgemäße Wendungsvorrichtung vorteilhafterweise eine Belüftungseinrichtung zum Trocknen der einzelnen Blätter auf, wobei mittels der Belüftungseinrichtung auch Luft in die Hohlräume der mittleren Stapelaufnahmeplatten einblasbar ist. Das Belüften der Blätter der von der Wendevorrichtung aufgenommenen Einzelstapel erlaubt ein sehr schnelles Trocknen frisch bedruckter Bögen. Außerdem werden beim Belüftungsvorgang Puderreste mitausgeblasen. Dies bringt für die Weiterverarbeitung erhebliche Vorteile, da die Druckwalzen und Gummitücher der Druckmaschinen seltener gereinigt werden und die Messer der Schneidemaschinen seltener gewechselt wenden müssen. Hierdurch werden vorteilhafterweise die Maschinenlaufzeiten verlängert.
  • Der lösungsgemäße Einsatz für eine Wendevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Einzelstapel von zumindest einer weiteren Stapelaufnahmeplatte voneinander getrennt sind, wobei die Einzelstapel jeweils in Stapelaufnahmebereichen der Stapelaufnahmeplatten angeordnet sind, und daß benachbarte Stapelaufnahmeplatten durch außerhalb der Stapelaufnahmebereiche angeordnete Abstandshalter voneinander beabstandet sind. Vorteilhaft an dem Einsatz ist, daß er in Verbindung mit herkömmlichen Wendevorrichtungen verwendet werden kann. Dabei wird der Einsatz in die Wendevorrichtung hereingefahren und von deren Greifeinrichtung gehalten. Durch den Einsatz ist es somit möglich, herkömmliche Wendevorrichtungen auch in Verbindung mit im Rackdruckverfaahren bedruckten Papierbögen einzusetzen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung und des Einsatzes für eine Wendevorrichtung mit Bezug zu den beigefügten Zeichnungen im Detail erläutert.
  • 1 zeigt die durch Abstandshalter 8 beabstandeten Stapelaufnahmeplatten 1-4 mit dazwischen aufgenommenen Einzelstapeln 5-7,
  • 2 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Wendevorrichtung, in welcher der in 1 gezeigte von den Stapelaufnahmeplatten 1-4 und den Abstandshaltern 8 gebildete Turm aufgenommen ist, in einer um 90 Grad geschwenkten Stellung und
  • 3 zeigt schematisch die Aufsicht einer Stapelaufnahmeplatte 2.
  • Die Wendevorrichtung weist eine Schwenkeinrichtung 12 und eine Greifeinrichtung mit einem unteren und einem oberen Greifer 10, 11, auf. Ferner weist die Wendevorrichtung eine (nicht gezeigte) Belüftungseinrichtung zum Trocknen der von der Wendevorrichtung aufgenommenen Blätter auf. Eine derartige Wendevorrichtung ist in dem deutschen Gebrauchsmuster G9420896.4 beschrieben, auf die Bezug genommen wird.
  • Wie es in den 1 und 2 dargestellt ist, wird von den Greifern 10, 11 der Wendevorrichtung ein Einsatz in Form eines Turms 18 aufgenommen. Dieser Einsatz bzw. Turm kann insbesondere auch in Verbindung mit herkömmlichen Wendevorrichtungen verwendet werden. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Turm 18 aus vier Stapelaufnahmeplatten 14, zwischen denen drei Papierstapel 5-7 aufgenommen sind. Gemäß anderen Ausgestaltungen können auch eine höhere oder geringere Anzahl von Stapelaufahmeplatten den Turm 18 bilden, solange zumindest zwei einzelne Papierstapel aufgenommen werden können. Es sind somit zumindest drei Stapelaufnahmeplatten erforderlich, wobei die äußersten Platten auch von der Greifeinrichtung gebildet werden können.
  • Die Stapelaufnahmeplatten 1-4 sind durch Abstandshalter 8 voneinander beabstandet angeordnet. Zwischen den Stapelaufnahmeplatten 1-4 werden die z.B. beim Rackdruckverfahren erzeugten Einzelstapel mit bedruckten Papierbögen aufgenommen. An der untersten Stapelaufnahmeplatte 4 sind Rollen 9 befestigt, so daß der Turm 18 in die Greifeinrichtung 10, 11 der Wendevorrichtung hineingefahren, sowie aus dieser herausgefahren werden kann.
  • 3 zeigt die Aufsicht auf eine Stapelaufnahmeplatte, z.B. die mittlere Platte 2, Die Stapelaufnahmeplatten 1-4 weisen einen sog. Stapelaufnahmebereich auf, auf dem bzw., bei senk rechter Lage der Stapel und Platten, benachbart zu diesem die aus den Blättern bestehenden Einzelstapel in der Wendevorrichtung angeordnet sein können. Dieser Stapelaufnahmebereich setzt sich aus dem durch die gestrichelten Linien abgeteilten Innenbereich 19 und den vier daran anschließenden Außenbereichen 20 zusammen. Dies bedeutet, daß nur die vier Eckbereiche der Stapelaufnahmeplatten 1-4 von dem Stapelaufnahmebereich 19, 20 ausgenommen sind. In der Ausgangslage werden die Einzelstapel 57 auf den Innenbereich 19 der Oberseiten der Stapelaufnahmeplatten 2-4 gelegt. Die Stapelaufnahmeplatten 1-4 werden dann mit den Abstandshaltern 8 dazwischen zu dem Turm 18 zusammengesetzt. Dabei sind die Abstandshalter, die zwei benachbarte Stapelaufnahmeplatten 1-4 voneinander beabstanden, außerhalb der Stapelaufnahmebereiche 19, 20 angeordnet. Sie sind in den Eckbereichen 14 vorgesehen.
  • Zur Befestigung der Abstandshalter 8 in den Ecken der Stapelaufnahmeplatten 1-4 weisen die Oberseiten der Stapelaufnahmeplatten 2-4 ferromagnetische Einsätze 14 und die Abstandshalter 8 in ihren Unterseiten Permanentmagnete auf. Hierdurch werden die Abstandshalter 8 magnetisch an den Stapelaufnahmeplatten 2-4 lösbar befestigt. Eine solche magnetische Befestigung kann anstatt dessen oder zusätzlich auch durch Einsätze in den Unterseiten der Stapelaufnahmeplatten 1-3 und Permanentmagnete in den Oberseiten der Abstandshalter 8 gebildet werden.
  • Der auf diese Weise gebildete Turm 18 bzw. Einsatz für eine Wendevorrichtung kann in die Greifeinrichtung 10, 11 der Wendevorrichtung eingefahren werden. Mittels der Schwenkeinrichtung 12 kann dann der in der Greifeinrichtung 10, 11 befindliche Turm 18 von einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage geschwenkt werden. Ferner ist auch ein Umdrehen des Turms 18 möglich, wenn die Schwenkeinrichtung ein Schwenken um 180 Grad oder sowohl Kipp- als auch Drehbewegungen erlaubt. Beim Schwenken verlagern sich die Einzelstapel 5-7 in Richtung der in 2 gezeigten Pfeile nach unten, bis sie an dem Anschlag 13 der Wendevorrichtung anliegen. Bei solchen Positionsverlagerungen der Einzelstapel 5-7 bleiben diese immer im Bereich der Stapelaufnahmebereiche 19, 20, so daß sie nicht in Berührung mit den auf den Metalleinsätzen 14 befestigten Abstandshaltern 8 kommen können. Hierdurch wird sichergestellt, daß beim Schwenken und ggf. auch Drehen der Einzelstapel 5-7 keine Beschädigung der Blätter auftreten kann.
  • Eine weitere Besonderheit insbesondere der mittleren Stapelaufnahmeplatten 2, 3 ist, daß sie hohl sind. In den Hohlraum ist über Gaseintrittsöffnungen 16 z.B. Luft einblasbar, die dann durch die bevorzugt auf beiden Seiten der Stapelaufnahmeplatten innerhalb des Stapelaufnahmebereichs 19, 20 verteilten Gasaustrittsöffnungen 15 herausgeblasen wird. Wenn die Stapelaufnahmeplatten 2, 3 in der Wendevorrichtung in einen vertikalen Zustand geschwenkt worden sind, wie dies in 2 gezeigt ist, können Sie herausgenommen werden. Hierzu werden zunächst die Abstandshalter 8 entfernt. Daraufhin wird von der (nicht gezeigten) Belüftungseinrichtung Luft in die Gaseintrittsöffnungen 16 eingeblasen, so daß diese aus den Gasaustrittsöffnungen 15 austritt. Hierdurch wird ein Luftpolster zwischen den mittleren Stapelaufnahmeplatten 2 und 3 und den rechts und links davon angeordneten benachbarten Blättern hergestellt. Auf diese Weise ist es besonders einfach möglich, die mittleren Stapelaufnahmeplatten 2 und 4 mittels der Griffmulden 17 herauszuziehen, ohne daß Blätter mitherausgezogen werden.

Claims (9)

  1. Wendevorrichtung für Stapel aus einzelnen Blättern, die zwischen zwei Stapelaufnahmeplatten (1, 4) aufgenommen sind, mit einer Schwenkeinrichtung (12) zum Verschwenken der Stapel (5-7) zumindest von einer horizontalen Lage in eine vertikale Lage, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Einzelstapel (5-7) von zumindest einer weiteren Stapelaufnahmeplatte (2, 3) voneinander getrennt sind, wobei die Einzelstapel (5-7) jeweils in Stapelaufnahmebereichen (19, 20), bestehend aus einem Innenbereich (19) und daran angrenzenden Außenbereichen (20), der Stapelaufnahmeplatten (1-4) angeordnet sind, und daß benachbarte Stapelaufnahmeplatten (1, 2; 2, 3; 3, 4) durch außerhalb der Stapelaufnahmebereiche (19, 20) angeordnete Abstandhalter (8) voneinander beabstandet sind.
  2. Wendevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (8) im Bereich der Ecken der Stapelaufnahmeplatten (1-4) vorgesehen sind.
  3. Wendevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (8) lösbar an den Stapelaufnahmeplatten befestigbar sind.
  4. Wendevorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapefaufnahmeplatten (1-4) zumindest auf einer ihrer Seiten außerhalb der Stapelaufnahmebereiche (19, 20) aus einem ferromagnetischen Material bestehen oder ferromagnetische Einsätze (14) aufweisen und die Abstandshalter (8) Permanentmagnete aufweisen oder daß zumindest ein Ende der Abstandshalter (8) aus einem ferromagnetischen Material besteht oder ferromagnetische Einsätze aufweist und die Stapelaufnahmeplatten (1-4) zumindest auf einer ihrer Seiten außerhalb der Stapelaufnahmebereiche (19, 20) Permanentmagnete zur Befestigung aufweisen.
  5. Wendevorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine mittlere oder die mittleren Stapelaufnahmeplatten (2, 3) hohl ist/sind und eine Gaseintrittsöffnung (16) und im Stapelaufnahmebereich (19, 20) Gasaustrittsöffnungen (15) aufweist/aufweisen.
  6. Wendevorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnungen (15) auf beiden Seiten der Stapelaufnahmeplatten (2, 3) vorgesehen sind.
  7. Wendevorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung eine mit der Schwenkeinrichtung zusammenwirkende Greifeinrichtung (10, 11) zur Aufnahme der durch die Abstandshalter (8) beabstandeten Stapelaufnahmeplatten (1-4) aufweist und daß die durch die Abstandshalter (8) beabstandeten Stapelaufnahmeplatten (1-4) aus der Greifeinrichtung (10, 11) herausfahrbar und in sie hineinfahrbar sind.
  8. Wendevorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der vertikalen Lage zumindest eine mittlere Stapelaufnahmeplatte (2, 3) herausnehmbar ist.
  9. Wendevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung eine Belüftungseinrichtung zum Trocknen der einzelnen Blätter aufweist und daß mittels der Belüftungseinrichtung Luft in die Hohlräume der mittleren Stapelaufnahmeplatte(n) (2, 3) einblasbar ist.
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