DE10023619C1 - Bodenelement bzw. Boden mit Bodenelement - Google Patents

Bodenelement bzw. Boden mit Bodenelement

Info

Publication number
DE10023619C1
DE10023619C1 DE10023619A DE10023619A DE10023619C1 DE 10023619 C1 DE10023619 C1 DE 10023619C1 DE 10023619 A DE10023619 A DE 10023619A DE 10023619 A DE10023619 A DE 10023619A DE 10023619 C1 DE10023619 C1 DE 10023619C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
elements
floor element
cover layer
reinforcing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10023619A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAVEL PAMELA
Original Assignee
PAVEL PAMELA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PAVEL PAMELA filed Critical PAVEL PAMELA
Priority to DE10023619A priority Critical patent/DE10023619C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10023619C1 publication Critical patent/DE10023619C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/10Flooring or floor layers composed of a number of similar elements of other materials, e.g. fibrous or chipped materials, organic plastics, magnesite tiles, hardboard, or with a top layer of other materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/20Pavings made of prefabricated single units made of units of plastics, e.g. concrete with plastics, linoleum
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/34Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure composed of two or more spaced sheet-like parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/02172Floor elements with an anti-skid main surface, other than with grooves

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bodenelement (1) für die Erstellung einer begehbaren und/oder befahrbaren Fläche, mit mindestens einer oberen (2) und mindestens einer unteren Deckschicht (3), wobei zwichen der oberen (2) und der unteren Deckschicht (3) mindestens ein Verstärkungselement (4) vorgesehen ist. DOLLAR A Die Herstellung ist kostengünstig dadurch verbesert, daß die obere und die untere Deckschicht (2, 3) aus einem gasfaserverstärkten Kunsttoff gebildet ist, daß eine Mehrzahl von als Wellenprofile (4a) und/oder als Trapezprofile ausgebildeten Verstärkungselementen (4) vorgesehen sind und daß die Verstärkungselemente (4) zwischen der oberen und der unteren Deckschicht (2, 3) eingebettet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenelement für die Erstellung einer begehbaren und /oder befahrbaren Fläche, mit mindestens einer oberen und mindestens einer unte­ ren Deckschicht, wobei zwischen der oberen und der unteren Deckschicht mindes­ tens ein Verstärkungselement vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Boden mit mindestens zwei der eingangs genannten Bodenelemente.
Im Stand der Technik sind unterschiedlich ausgebildete Bodenelemente für die Er­ stellung einer begehbaren und/oder befahrbaren Fläche, insbesondere von Böden in Industrieanlagen, bekannt. Derartige Bodenelemente bzw. Böden müssen in Ab­ hängigkeit des jeweiligen Industriebetriebes bestimmte Eigenschaften aufweisen. Gewünscht sind insbesondere ausreichende mechanische Zeitfestigkeit und Wär­ mefestigkeit sowie eine gute Witterungsbeständigkeit. Zusätzlich sollten derartige Bodenelemente bzw. Böden äußerst pflegeleicht sein, insbesondere korrosionsbe­ ständig, chemikalienbeständig und/oder vorzugsweise, um die Heizkosten des Be­ triebes zu senken, eine gute Wärmeisolierfähigkeit aufweisen. Insbesondere bei E­ lektrolyseanlagen bzw. Beiz- und Galvanikanlagen sollten derartige Bodenelemente eine gute elektrische Isolationseigenschaft aufweisen. Schließlich werden unter Be­ rücksichtigung der Wartungskosten sowie Herstellungskosten Bodenelemente mit einem niedrigen Gewicht, bei preisgünstiger Herstellung und schneller Montage vor Ort gewünscht.
Die bisher im Stand der Technik bekannten Bodenelemente sind auf die spezifi­ schen Eigenschaften des jeweiligen Industriebetriebes im allgemeinen abgestimmt. Anders ausgedrückt, es gibt eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter Bodenele­ mente bzw. Bodenelemente aus unterschiedlichen Materialien, die einzelne von den oben aufgeführten spezifischen Eigenschaften aufweisen bzw. erfüllen. Bekannt sind beispielsweise Böden aus Kunststoffbahnen, also Kunststoffböden, wobei die als Kunststoffbahnen ausgebildeten Bodenelemente aneinandergereiht sind, um den Boden zu bilden. Derartige Kunststoffböden weisen gute elektrische Isolations­ eigenschaften auf, sind aber im allgemeinen nicht chemikalienbeständig, d. h. anfäl­ lig für Laugen, Säuren, Salze etc. Zwar sind als Kacheln ausgebildete Bodenele­ mente vzw. chemikalienbeständig, diese müssen jedoch mit hohem Aufwand verlegt werden, wobei entsprechende Fugen mit bestimmter Breite eingehalten und ausge­ fugt werden müssen und die Kacheln selbst zumeist keine gute Wärmeisolierfähigkeit aufweisen. Betonböden müssen zwar nicht verfugt werden, allerdings sind auch derartige Betonböden nicht gut wärmeisolierend und nur unter großem Aufwand herstellbar bzw. - nach deren Herstellung - auch nicht mit geringem Arbeitsaufwand entfernbar, so daß die Flexibilität der Ausstattung einer Industrieanlage mit einem derartigen Betonboden äußerst begrenzt ist. Bei der Verwendung von Steinen als Bodenelemente, d. h. bei der Erstellung von Steinböden sind grundsätzlich hohe mechanische Festigkeiten bei der Erzeugung des Bodens erreichbar, wie beispiels­ weise auch bei der Verwendung von metallischen Werkstoffen, allerdings ist auch hier problematisch die Wärmeisolierfähigkeit sowie möglicherweise die erwünschte Durchlässigkeit elektromagnetischer Wellen, vorzugsweise Licht-, Röntgen- oder Radarstrahlen.
Im Ergebnis sind die bisher im Stand der Technik bekannten Bodenelemente zur Erstellung einer begehbaren oder befahrbaren Fläche, insbesondere bei der Verle­ gung in einem Industriebetrieb, immer auf die dortigen zu erfüllenden spezifischen Eigenschaften abgestimmt, d. h. in ihren Eigenschaften begrenzt und teilweise sehr kostenintensiv.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bodenelement der eingangs genannten Art bzw. einen Boden mit einem derartigen Bodenelement derart auszu­ gestalten und weiterzubilden, daß das Bodenelement eine Mehrzahl nützlicher spe­ zifischer Eigenschaften aufweist, so daß dieses flexibel einsetzbar bzw. verwendbar ist, wobei dessen Herstellungskosten gering sind.
Für das eingangs genannte Bodenelement ist die zuvor gezeigte Aufgabe nun da­ durch gelöst, daß die obere und die untere Deckschicht aus einem glasfaserver­ stärkten Kunststoff gebildet ist, daß eine Mehrzahl von als Wellenprofile und/oder als Trapezprofile ausgebildeten Verstärkungselementen vorgesehen sind und daß die Verstärkungselemente zwischen der oberen und der unteren Deckschicht ein­ gebettet sind. Bei der Ausbildung eines Bodens sind mindestens zwei derartige Bo­ denelemente vorgesehen, die entsprechend nebeneinander bzw. übereinander an­ geordnet werden können.
Das so ausgebildete Bodenelement weist eine Vielzahl von Vorteilen auf. Dadurch, daß das Bodenelement im wesentlichen "dreischichtig" ausgebildet ist, nämlich eine obere und eine untere Deckschicht und eine Zwischenschicht, nämlich eine Zwischenschicht aus Verstärkungselementen aufweist, wobei die Deckschichten aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gebildet sind, werden eine Mehrzahl von Vor­ teilen erzielt, nämlich die Anzahl der spezifischen Eigenschaften dieses so ausge­ bildeten Bodenelementes ist sehr hoch. Zunächst weist ein derartiges Bodenele­ ment eine hohe mechanische Festigkeit auch im Vergleich zu metallischen Werk­ stoffen auf, wobei gleichzeitig ein niedriges Gewicht für ein derartiges Bodenele­ ment erzielt wird. Folglich ist ein derartiges Bodenelement leicht handhabbar, insbe­ sondere leicht montierbar, transportierbar und auch - falls gewünscht - demontierbar. Gleichzeitig ist eine ausreichend mechanische Zeitfestigkeit und eine Wärmefestig­ keit für ein derartiges Bodenelement gegeben. Schließlich weist ein derartiges Bo­ denelement aufgrund der Eigenschaften von glasfaserverstärktem Kunststoff gute Witterungsbeständigkeit, eine große Korrosionsbeständigkeit und eine gute Wärme­ isolierfähigkeit auf, wobei gleichzeitig gute elektrische Isolationseigenschaften ge­ geben sind. Schließlich ist die Chemikalienbeständigkeit bei einem derartigen Bo­ denelement, insbesondere gegen Laugen, Säuren oder Salze im wesentlichen ge­ währleistet, wobei zusätzlich für bestimmte elektromagnetische Wellen, insbesonde­ re Licht-, Röntgen- oder Radarstrahlen eine entsprechende Durchlässigkeit gege­ ben ist. Die Zug-, Biege- und Druckfestigkeit bzw. Schlagfestigkeit des erfindungs­ gemäßen Bodenelementes wird im wesentlichen durch die Dicke bzw. Stärke des Bodenelementes selbst sowie durch die Anzahl, Ausbildung und das Material der Verstärkungselemente bestimmt. Im Endeffekt ist ein Bodenelement geschaffen und damit ein Boden ausbildbar, das eine hohe Anzahl spezifischer vorteilhafter Eigen­ schaften aufweist, so daß das erfindungsgemäße Bodenelement bei geringen Her­ stellungskosten in einer Vielzahl von Industriebetrieben bei verschiedenen Rah­ menbedingungen eingesetzt werden kann.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Bodenelement bzw. den damit ausbildbaren Boden in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche bzw. auf die Patentansprüche 9 und 10 verwiesen werden. Im fol­ genden soll nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der fol­ genden Zeichnung sowie der dazugehörenden Beschreibung näher erläutert wer­ den. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in einer schematischen perspektivischen und vereinfachten Darstellung ein Bodenelement in rechteckiger Form,
Fig. 2 in schematischer vereinfachter Exposionsdarstellung die Zusammenset­ zung des Bodenelementes aus Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Bodenelementes aus Fig. 1,
Fig. 4 das Bodenelement aus Fig. 1 in schematischer Darstellung von der Seite und
Fig. 5 die Ausbildung eines Bodens mit zwei in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Bo­ denelementen.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein Bodenelement 1 zur Ausbildung eines Bodens, d. h. für die Erstellung einer begehbaren und/oder befahrbaren Fläche mit mindestens einer oberen Deckschicht 2 und mindestens einer unteren Deckschicht 3, wobei zwischen der oberen Deckschicht 2 und der unteren Deckschicht 3 mindestens ein Verstär­ kungselement 4 vorgesehen ist.
Die eingangs beschriebenen Nachteile werden nun dadurch vermieden, daß die o­ bere und untere Deckschicht 2 und 3 aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff ge­ bildet ist, das eine Mehrzahl von als Wellenprofile 4a und/oder als Trapezprofil aus­ gebildeten Verstärkungselementen 4 vorgesehen sind, und daß die Verstärkungs­ elemente 4 zwischen der oberen und unteren Deckschicht 2 und 3 eingebettet sind.
Durch die Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK) für die obere bzw. untere Deckschicht 2 und 3 werden bereits entscheidende Vorteile erzielt, worauf im folgenden noch näher eingegangen werden soll. Zunächst darf einmal ausgeführt werden, daß GFK aus einer Kombination von Glasfasern und Kunststoff besteht, wobei die Fasern in Form von Garnen, Geweben, Matten, Vliesen, Kurzfa­ sern und sog. "Rovings" (Glasseidenstränge) zum Einsatz kommen. Als Kunststoffe werden besonders ungesättigte Polyester-Harze, Epoxy-Harze sowie Duroplaste, insbesondere auch Thermoplaste vom Polyolefintyp verwendet. Zur Herstellung von Formteilen, wie beispielsweise der Bodenelemente 1, werden insbesondere Glasfa­ sermatten aufgelegt und entsprechend im Preßverfahren eingesetzt. Insbesondere bei plattenförmig ausgeführten Bodenelementen 1 sind auch die Kombinationen von Tränk- und Preßverfahren vorteilhaft, wobei die ausgehärteten Bodenelemente 1 durch entsprechende Bearbeitung, wie beispielsweise Sägen, Fräsen, Schleifen etc. leicht bearbeitet werden können.
Aufgrund der Verwendung von glasfaserverstärkten Kunststoffen für die obere und untere Deckschicht 2 und 3 werden bereits entscheidende Vorteile erzielt. GFK- Werkstoffe gehören in die Kategorie der Anisotropen-Verbundwerkstoffe und haben sich als Konstruktionsmaterial inzwischen auch ausgezeichnet bewährt. Hierzu zäh­ len insbesondere die erreichbare hohe mechanische Festigkeit im Vergleich zu me­ tallischen Werkstoffen, ihr niedriges Gewicht, die ausreichende mechanische Zeit­ festigkeit und Wärmefestigkeit sowie die gute Witterungsbeständigkeit bei beachtli­ cher Korrosionsbeständigkeit des Materials sowie die hohe Chemikalienbeständig­ keit. Im Vergleich zu anderen Materialien wie beispielsweise Beton, keramischen Werkstoffen oder auch Holz sind GFK-Werkstoffe fester, härter, alterungsbeständi­ ger und bedeutend schwerer brennbar bzw. auch schwerer entflammbar. Schließlich besitzen GFK-Werkstoffe eine gute Wärmeisolierfähigkeit, gute elektrische Isolati­ onseigenschaften sowie sind insbesondere für elektromagnetische Wellen durch­ lässig. Aus der Kombination dieser spezifischen Eigenschaften ergibt sich für das erfindungsgemäße Bodenelement 1 ein großer Anwendungsbereich in den unter­ schiedlichen Einsatzgebieten, d. h. auf den unterschiedlichsten industriellen Berei­ chen. Vorzugsweise kann ein derartiges Bodenelement 1 in Kläranlagen, Verbren­ nungsanlagen, Kraftwerken, chemischen Werken, "Off-Shore-Anlagen", in der Schiffsbautechnik, in Lebensmittelfabriken, in Elektrolyseanlagen, Beiz- und Galva­ nikanlagen, Brauereien sowie bei EMC-Gebäuden eingesetzt werden.
Aus den Fig. 1 bis 5 ist gut zu erkennen, daß durch die Verstärkungselemente 4 hier eine Zwischenschicht, also eine Art Mittelschicht zwischen der oberen Deckschicht 2 und der unteren Deckschicht 3 ausgebildet ist.
Insbesondere die Fig. 2 zeigt zumindest teilweise die Möglichkeit der Herstellung des erfindungsgemäßen Bodenelementes 1, nämlich die auf einer unteren Deck­ schicht 3 aufzubringenden Verstärkungselemente 4, die hier in der unteren Deck­ schicht 3 teilweise eingebettet werden. Zusätzlich aufgebracht wird dann von oben die obere Deckschicht 2 durch die Kombination eines Tränk- und Preßverfahrens, wobei die Seitenschichten 5 des Bodenelementes 1 ebenfalls durch einen glasfa­ serverstärkten Kunststoff gebildet werden können, oder auch durch separate Seitenelemente gebildet sind. Insbesondere separate Seitenelemente haben den Vor­ teil, daß die Aneinanderreihung der Bodenelemente 1 zur Ausbildung eines Bodens dadurch vereinfacht werden kann, wenn beispielsweise Seitenelemente angeordnet werden, die mit benachbarten Seitenelementen benachbarter Bodenelemente inein­ andergreifen oder hier für separate Verbindungselemente vorgesehen sind. Dies ist hier aber nicht dargestellt.
Nach der Aushärtung des in Fig. 2 dargestellten Bodenelementes 1 entsteht das in Fig. 1 schematisch dargestellte Bodenelement 1 mit den bereits oben erwähnten Vorteilen. Es weist eine hohe Flexibilität bzgl. seiner Einsatzmöglichkeiten, eine ein­ fache und individuelle Verarbeitungsmöglichkeit vor Ort sowie die schnelle Möglich­ keit der Montage und eine preisgünstige Herstellung auf. Der Kern des Bodenele­ mentes 1, nämlich die Verstärkungselemente 4, können insbesondere aus Restpro­ filen, beispielsweise aus Wellplattenprofilen oder Trapezplattenprofilen hergestellt werden, die beispielsweise bei der Herstellung oder bei der Eindeckung von Dä­ chern übrig bleiben, also als Restprofile ansonsten entsorgt werden müßten, hier nun aber bei dem erfindungsgemäßen Bodenelement 1 als Verstärkungselemente 4 zum Einsatz kommen.
Die Fig. 3 und 4 läßt erkennen, daß die Verstärkungselemente 4 hier höher liegende und tiefer liegende Bereiche aufweisen. Da das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ver­ stärkungselement 4 bzw. die hier dargestellten Verstärkungselemente 4 als Wellen­ profil 4a ausgebildet ist, sind hier Wellenberge 4b und Wellentäler 4c vorgesehen.
Wie die Fig. 1 bis 5, insbesondere die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, sind die Ver­ stärkungselemente 4 nun nebeneinanderliegend derart angeordnet, daß ein tiefer­ liegender Bereich eines ersten Verstärkungselementes 4a einem höherliegenden Bereich des benachbart liegenden zweiten Verstärkungselementes 4 im wesentli­ chen gegenüberliegt. So ist insbesondere aus Fig. 1 und 3 erkennbar, daß hier die Wellentäler 4c des ersten Verstärkungselementes den Wellenbergen 4b des zwei­ ten Verstärkungselementes 4 gegenüberliegen. Gleichzeitig, nämlich umgekehrt, liegen die Wellenberge 4b des ersten Verstärkungselementes 4a den Wellentälern des zweiten, benachbarten Verstärkungselementes 4a gegenüber. Es entstehen hier folglich in Fig. 3 erkennbare Zwischenräume 6 zwischen den Verstärkungsele­ menten 4, die vorzugsweise auch mit Dämmmaterial ausgefüllt werden können. Obige Ausführungen gelten für die benachbarten Verstärkungselemente 4a, aus der Sicht des Pfeiles A in Fig. 1 betrachtet.
Vorzugsweise ist die Oberfläche der oberen Deckschicht 2 rutschfest ausgebildet, nämlich insbesondere besandet. Vorzugsweise wird insbesondere die Rutsch­ hemmklasse "bis R13" erfüllt, so daß ein rutschfester Laufkomfort gewährleistet ist. Je nach Wunsch und Einsatz in einem bestimmten Industriebetrieb kann zumindest die obere Deckschicht 2 eingefärbt bzw. auch mit einem Schlußanstrich versehen werden.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte erfindungsgemäße Bodenelement 1 weist die bereits erwähnten Vorteile auf, ist zudem noch antimagnetisch ausgebildet und weist elektrische und thermische gute Isolationseigenschaften auf. Des weiteren er­ geben sich entsprechend wirtschaftliche Vorteile, insbesondere dadurch, daß das erfindungsgemäße Bodenelement 1 ein ca. 60-70% geringeres Gewicht aufweist, als gegenüber einem Bodenelement, das beispielsweise aus Stahl gefertigt werden würde. Hierdurch reduzieren sich die Transport- und Montagekosten sowie auch die Kosten für den Wartungsaufwand. Schließlich kann das erfindungsgemäße Boden­ element 1 je nach Bedarf gestaltet werden, muß also nicht die hier dargestellte Rechteckform aufweisen. Vorteilhaft hierbei, insbesondere bei der noch zu erläu­ ternden Ausbildung eines Bodens, ist der geringe thermische Ausbildungskoeffizient des erfindungsgemäßen Bodenelementes 1, wobei auch bei einem Einsatz des er­ findungsgemäßen Bodenelementes 1 - als Bodenelement - in einem Industriebetrieb mit einem großen Geräuschpegel die geräuschdämpfende Wirkung des Bodenele­ mentes 1 als angenehm empfunden wird.
Fig. 5 schließlich zeigt die Möglichkeit des Aufbau eines Bodens mit dem erfin­ dungsgemäßen Bodenelement 1. Selbstverständlich können die erfindungsgemä­ ßen Bodenelemente 1 nebeneinander angeordnet werden, damit eine entsprechen­ de Bodenfläche ausgebildet wird, wobei die jeweiligen Seitenschichten 5 der Bo­ denelemente 1 dann miteinander in Kontakt stehen. Dies ist hier jedoch nicht dar­ gestellt.
Fig. 5 zeigt - zumindest teilweise - jedoch eine andere Möglichkeit der Ausbildung ei­ nes Bodens mit dem erfindungsgemäßen Bodenelementes 1. Aufgrund der Anord­ nung der Verstärkungselemente 4 bzw. 4a weist das erfindungsgemäße Bodenelement 1 bei dessen Belastung eine spezifische Last- bzw. Kraftverteilung innerhalb des Bodenelementes 1 selbst auf. Für die Abdeckung bzw. die Ausbildung eines Bodens für bestimmte Industriebetriebe reicht diese Lastverteilung auch völlig aus. Möchte man aber grundsätzlich einen Boden mit hoher gleichmäßiger Lastvertei­ lung realisieren, beispielsweise als Schachtabdeckung, um insbesondere Durchbie­ gungen zu verringern oder Bauteilstärken zu minimieren, so kann es sehr von Vor­ teil sein, wenn beispielsweise zwei Bodenelemente 1 rechtwinklig zueinander ange­ ordnet werden, so daß auch die Wellenstruktur der hier als Wellenprofile 4a ausge­ bildeten Verstärkungselemente 4 der einzelnen Bodenelemente 1 im wesentlichen rechtwinklig zueinander verläuft. Vorzugsweise werden hier zwei Bodenelemente 1, das eine an der Oberseite, das andere an der Unterseite, angerauht, wobei hier­ nach ein ungesättigter Polyesterharz auf die Oberseite des ersten Bodenelementes 1 aufgebracht und auf die gesamte Fläche eine Glasmatte vorgesehen ist, die in Harz getränkt ist bzw. war. Das zweite Bodenelement 1 wird mit der angeschliffenen Seite in einem rechten Winkel über das erste Bodenelement 1 gelegt und unter Druck während der Aushärtungsphase werden die beiden Bodenelemente so mit­ einander verbunden. Hierdurch wird ein Boden gebildet, der hier nur teilweise ange­ deutet ist, nämlich mit zwei Bodenelementen 1, der eine in alle Richtungen optimale Lastverteilung gewährleistet.
Schließlich darf noch angemerkt werden, daß die Verstärkungselemente 4 nicht nur als Wellenprofile 4a ausgeführt werden müssen, sondern beispielsweise auch als Trapezprofile ausgeführt werden können. Insbesondere Wellenprofile 4a sowie Tra­ pezprofile haben sich als sehr vorteilhaft erwiesen.
Im Ergebnis ist mit dem erfindungsgemäßen Bodenelement 1 auf kostengünstige Art und Weise ein Bodenelement 1 mit einer Vielzahl von spezifischen vorteilhaften Eigenschaften geschaffen, so daß auch ein Boden mit derartigen Bodenelementen 1 entsprechende Eigenschaften aufweist und kostengünstig herstellbar ist.
Bezugszeichenliste
1
Bodenelement
2
obere Deckschicht
3
untere Deckschicht
4
Verstärkungselement
4
a Wellenprofil
4
b Wellenberge
4
c Wellentäler
5
Seitenschicht
6
Zwischenräume
A Pfeil

Claims (10)

1. Bodenelement (1) für die Erstellung einer begehbaren und/oder befahrbaren Fläche, mit mindestens einer oberen Deckschicht (2) und mindestens einer un­ teren Deckschicht (3), wobei zwischen der oberen Deckschicht (2) und der unte­ ren Deckschicht (3) mindestens ein Verstärkungselement (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckschicht (2) und die untere Deckschicht (3) aus einem glasfaserverstärktem Kunststoff gebildet ist, daß ei­ ne Mehrzahl von als Wellenprofile (4a) und/oder als Trapezprofile ausgebilde­ ten Verstärkungselementen (4) vorgesehen sind und daß die Verstärkungsele­ mente (4) zwischen der oberen Deckschicht (2) und der unteren Deckschicht (3) eingebettet sind.
2. Bodenelement nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeich­ net, daß durch die Verstärkungselemente (4) eine Mittelschicht ausgebildet ist.
3. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (4) höher liegende und tiefer lie­ gende Bereiche aufweisen.
4. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (4) als Wellenprofile (4a) ausge­ bildet sind und Wellenberge (4b) und Wellentäler (4c) aufweisen.
5. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenschichten (5) des Bodenelementes (1) auch durch glasfaserverstärkten Kunststoff oder durch separate Seitenelemente ge­ bildet sind.
6. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (4) nebeneinanderliegend derart angeordnet sind, daß ein tiefer liegender Bereich des ersten Verstärkungsele­ mentes (4) einem höher liegenden Bereich des zweiten Verstärkungselements (4) (und umgekehrt) im wesentlichen gegenüberliegen, insbesondere die Wellentäler (4c) des ersten Verstärkungselements (4) den Wellenbergen (4b) des zweiten Verstärkungselements (4) (und umgekehrt) gegenüberliegen.
7. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberfläche der oberen Deckschicht (2) rutschfest aus­ gebildet, insbesondere besandet ist.
8. Bodenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest die obere Deckschicht (2) eingefärbt ist.
9. Boden mit mindestens zwei Bodenelementen (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Boden­ fläche mindestens zwei Bodenelemente (1) derart nebeneinander angeordnet werden, so daß die jeweiligen Seitenschichten (5) der Bodenelemente (1) mit­ einander in Kontakt stehen.
10. Boden mit mindestens zwei Bodenelementen (1) nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung einer Bo­ denfläche die Bodenelemente (1) derart übereinander angeordnet sind, daß die Verstärkungselemente (4) des ersten Bodenelementes (1) im wesentlichen rechtwinklig zu den Verstärkungselementen (4) des zweiten Bodenelementes (1) verlaufen.
DE10023619A 2000-05-16 2000-05-16 Bodenelement bzw. Boden mit Bodenelement Expired - Fee Related DE10023619C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10023619A DE10023619C1 (de) 2000-05-16 2000-05-16 Bodenelement bzw. Boden mit Bodenelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10023619A DE10023619C1 (de) 2000-05-16 2000-05-16 Bodenelement bzw. Boden mit Bodenelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10023619C1 true DE10023619C1 (de) 2001-10-31

Family

ID=7642020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10023619A Expired - Fee Related DE10023619C1 (de) 2000-05-16 2000-05-16 Bodenelement bzw. Boden mit Bodenelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10023619C1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1994500U (de) * 1965-10-19 1968-09-26 Armstrong Cork Co Verstaerkter zellfoermiger fussbobenbelag.
DE8303962U1 (de) * 1983-02-12 1984-07-19 Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg Fussbodenbelag in bahn- oder plattenform
DE19634902A1 (de) * 1996-08-29 1998-03-12 Berleburger Schaumstoffwerk Verfahren zum Herstellen von Bodenbelägen und Bodenbelag, bestehend aus einer Trägerschicht und einem Oberbelag

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1994500U (de) * 1965-10-19 1968-09-26 Armstrong Cork Co Verstaerkter zellfoermiger fussbobenbelag.
DE8303962U1 (de) * 1983-02-12 1984-07-19 Beiersdorf Ag, 2000 Hamburg Fussbodenbelag in bahn- oder plattenform
DE19634902A1 (de) * 1996-08-29 1998-03-12 Berleburger Schaumstoffwerk Verfahren zum Herstellen von Bodenbelägen und Bodenbelag, bestehend aus einer Trägerschicht und einem Oberbelag

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2717734A1 (de) Glasfasermatte
DE3319296C2 (de) Block oder Platte aus imprägniertem Graphit/Faser-Verbundwerkstoff und Herstellverfahren hierfür
EP2839089A1 (de) Bauelement und verfahren zur herstellung eines bauelements
EP2894272A2 (de) Hochleistungsbewehrter Beton
DE4133416C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Formkörpern, insbesondere von Dämmplatten
WO2016091244A2 (de) Paneelsystem für die erstellung von räumen
DE102006035135B4 (de) Noppenbauelement
EP0140232A2 (de) Zuggurt aus hydraulisch abbindenden Massen
DE102007042700A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines hochbelastbaren Estrichs geringer Schichtdicke sowie Bewehrungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens
DE3042078A1 (de) Zementplatte, sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung
DE19828607A1 (de) Verfahren zum Verstärken von Stahl- und Spannbetonbauteilen
DE102005025037B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wandbauelementes insbesondere für die Erstellung von Gebäuden
WO2018083307A1 (de) Bewehrungsgitterelement, baukörper mit einem solchen bewehrungsgitterelement sowie verfahren zur herstellung eines bewehrungsgitterelements
EP0466163B1 (de) Halbzeug, nämlich Bauplatte oder Bauprofil aus Kunststoff-Hartschaumplatten
DE10023619C1 (de) Bodenelement bzw. Boden mit Bodenelement
EP0832335B1 (de) Schalungstafel aus beton
DE838949C (de) Leichtbauplatte fuer verlorene Schalung bei Betondecken und fuer schwimmenden Estrich
EP3266605A1 (de) Bauplatte mit armierungsgewebe und verfahren zu deren herstellung
DE60003066T2 (de) Gittervliese zur verwendung als verstärkungsgewebe
DE1911444A1 (de) Vorgefertigtes Bauelement fuer Betondecken und Betonwaende
DE3737416C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer biegsamen Dämmplatte aus Mineralfasern sowie biegsame Dämmplatte
DE3925742C2 (de) Sporthallenboden
EP1362965B1 (de) Baustoff
DE2817446C2 (de) Aus einzelnen vorgefertigten Bauteilen zusammensetzbare Warmwasser-Flächenheizung
DE2119863A1 (en) Lightweight building panel prodn - with deformed reinforcing core

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee