DE10023065A1 - Ultraschallsensor für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Ultraschallsensor für ein Kraftfahrzeug

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Ultraschallsensor, insbesondere für ein Erfassen des Umgebungsbereiches eines Kraftfahrzeuges, mit einem Gehäuse (4), mit einer Membran (6) und mit einer Membranhalterung (8) zum Halten der Membran (6) innerhalb des Gehäuses (4), wobei die Membran (6) einer Außenseite des Gehäuses (4) zugewandt ist, bei dem das technische Problem eine optisch verbesserte Membranoberfläche für einen Einbau in einem verchromten Karosserieteil zu schaffen, dadurch gelöst ist, daß die nach außen gewandte Oberfläche der Membran (6) eine Chromschicht (10) trägt. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einer nach außen gerichteten verchromten Oberfläche, in dem der zuvor beschriebene Ultraschallsensor mit verchromter Membran (6) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ultraschallsensor, insbesondere für ein Erfassen des Umge­ bungsbereiches eines Kraftfahrzeuges sowie ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einem Ultraschallsensor.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungsformen von Näherungs­ sensoren für Kraftfahrzeuge bekannt, die zur Bestimmung des Abstandes des Kraftfahr­ zeuges zu umgebenden Objekten verwendet werden. Die als Ultraschallsensor ausgebil­ deten Näherungssensoren erfassen dabei, ob ein Gegenstand, wie bspw. ein parkendes Fahrzeug, einen bestimmten Abstand zum Kraftfahrzeug, also zum Ultraschallsensor unterschreitet. Daher werden die bekannten Ultraschallsensoren insbesondere in den Stoßstangen eines Kraftfahrzeuges integriert, da diese die sich am weitesten nach vorne und hinten erstreckenden Karosserieteile des Kraftfahrzeuges darstellen. Bei Unter­ schreiten eines vorgegebenen Sicherheitsabstandes wird ein akustisches und/oder opti­ sches Signal an den Fahrer des Kraftfahrzeuges abgegeben, um diesem zu signalisieren, daß eine Weiterfahrt in derselben Richtung zu einem Kontakt mit dem Objekt führen wird.
Als Nachteil hat sich beim Stand der Technik herausgestellt, daß die Ultraschallsensoren in dem verchromten Karosserieteil der Stoßstange optisch auffallen, da die Oberfläche der Membran des Ultraschallsensors farblich nicht mit der verchromten Oberfläche der Stoßstange übereinstimmt. Daher werden im Stand der Technik farbig lackierte Stoß­ stangen oder allgemein Karosserieteile verwendet, in die entsprechend farbig lackierte Membranen von Ultraschallsensoren integriert werden.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine optisch verbesserte Membranoberfläche für einen Einbau in einem verchromten Karosserieteil zu schaffen.
Das zuvor aufgezeigte technische Problem wird zunächst durch einen Ultraschallsensor mit einem Gehäuse, mit einer Membran und mit einer Membranhalterung zum Halten der Membran innerhalb des Gehäuses gelöst, wobei die Membran einer Außenseite des Ge­ häuses zugewandt ist und wobei die nach außen gewandte Oberfläche der Membran eine Chromschicht trägt.
Erfindungsgemäß ist daher erkannt worden, daß es besonders vorteilhaft ist, die Mem­ bran selbst als verchromtes Element auszubilden. Dabei muß gewährleistet sein, daß die Chromschicht mit der Membran dauerhaft verbunden ist und sich nicht während der Ul­ traschallbetätigung von dieser ablöst.
Weiterhin wird das oben angegebene technische Problem durch ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einer nach außen gerichteten verchromten Oberfläche und mit einem Ultraschallsensor zum Bestimmen des Abstandes zu umgebenden Gegenständen gelöst, wobei der Ultraschallsensor eine Membran aufweist und in einer Aussparung der Ober­ fläche angeordnet ist und wobei die Membran verchromt ist. Dadurch wird erfindungsge­ mäß erreicht, daß die verchromte Oberfläche des Karosserieteiles und die Membran­ oberfläche im wesentlichen die gleiche optische Oberfläche aufweisen, so daß bei einem eingebauten Sensor dieser in nur geringem Maße auffällt. Dadurch werden die optischen Eigenschaften des Karosserieteils auch durch den Einbau einer Mehrzahl von Ultra­ schallsensoren beeinträchtigt.
In bevorzugter Weise ist die Membran im wesentlichen in der Oberfläche fluchtend ange­ ordnet und der Farbton der Chromschicht der Membran ist im wesentlichen an den Farbton der Oberfläche des Karosserieteils angepaßt. Denn auch für Chromschichten gilt, daß diese abhängig von eventuellen Zusätzen unterschiedliche Farbtöne aufweisen können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben und wer­ den im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher dargestellt. Dazu wird auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen. In dieser zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ultraschallsensors im Querschnitt,
Fig. 2 ein verchromtes Karosserieteil mit eingebautem Ultraschallsensor einer Seitenansicht und
Fig. 3 den Ultraschallsensor in einer perspektivischen Darstellung.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Ultraschallsensor 2, der ein Gehäu­ se 4 aufweist. Der Ultraschallsensor 2 weist weiterhin eine Membran 6 sowie eine diese innerhalb des Gehäuses 4 tragende Membranhalterung 8 auf. Wie insbesondere die Fig. 1 und 3 zeigen, ist dabei die Membran der vorderen Außenseite des Gehäuses 4 zuge­ wandt. Erfindungsgemäß trägt die nach außen gewandte Oberfläche der Membran 6 eine Chromschicht 10, die in Fig. 1 als Strich mit größerer Linienstärke dargestellt ist. Die Chromschicht 10 ist im wesentlichen durchgängig flächig mit der Membran 6 verbunden, so daß während einer andauernden Benutzung und Erzeugung von Ultraschall die Ver­ bindung zwischen der Chromschicht 10 und der Membran 6 nicht beschädigt wird.
In besonders bevorzugter Weise ist die Chromschicht 10 hochglänzend ausgebildet, so daß diese für eine entsprechende Anwendung bei Kraftfahrzeugen geeignet ist.
Fig. 1 zeigt, daß ein Trägerelement 12 die Membranhalterung 8 mit dem Gehäuse 4 ver­ bindet. Dazu ist das Trägerelement konisch ausgebildet und die Membran 6 ist benach­ bart zum konisch zulaufenden Ende des Trägerelementes 12 angeordnet. Die Außen­ seite des Trägerelementes 12 liegt zumindest teilweise an einem ebenfalls konisch aus­ gebildeten Endteil 14 des Gehäuses 4 an. In dieser Weise stellt das Trägerelement 12 eine Verbindung zwischen der Membranhalterung 8 und dem Gehäuse 4 bzw. 14 her.
Durch die konische Außengeometrie des Trägerelementes 12 wird eine Verminderung des Durchmessers an der später sichtbaren Fläche des Ultraschallsensors 2 bei gleich­ zeitiger konzentrischer Ausrichtung der Membran 6 erreicht.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Ausschnitt aus einer Stoßstange eines Kraftfahrzeuges, also eines Karosserieteils. Die nach außen gerichtete und in Fig. 2 dargestellte Oberfläche der Stoßstange 16 ist verchromt. Die Stoßstange 16 weist den Ultraschallsensor 2 zum Bestimmen des Abstandes zu umgebenden Gegenständen, wie bspw. parkenden Kraftfahrzeugen, auf. Dazu ist in der Stoßstange 16 eine Aussparung 18 vorgesehen, deren innerer Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmes­ ser der Chromschicht 10 bzw. der Membran 6 ist. Dadurch ergibt sich ein gleichmäßig geringer Ringspalt, was zu einem unauffälligen Erscheinen in der Sichtfläche der Stoß­ stange 16 führt. Da die Membran 6 zusätzlich mit der Chromschicht 10 versehen ist, er­ gibt sich außer durch den zwischen der Chromschicht 10 und der Aussparung 18 erge­ benden Ringspalt keine Störung der äußeren Oberfläche der Stoßstange 16. Da zusätz­ lich die Membran 6 mit ihrer Chromschicht 10 fluchtend in der Oberfläche der Stoßstange 16 angeordnet ist und der Farbton der Chromschicht 10 im wesentlichen dem Farbton der Oberfläche der Stoßstange 16 entspricht, ergibt sich insgesamt eine nahezu ungestörtes äußeres Erscheinungsbild der Stoßstange, obwohl ein zusätzliches Element wie der Ul­ traschallsensor in der Oberfläche der Stoßstange 16 angeordnet ist.
Der in Fig. 1 dargestellte konische Aufbau des vorderen Endes des Gehäuses 4 des Ul­ traschallsensors 2 wirkt sich vorteilhaft dahingehend aus, daß das Gehäuse 14 sich ver­ jüngend nur bis in die Nähe der Oberfläche der Stoßstange reicht und lediglich die Mem­ bran mit ihrer Chromschicht 10 nach außen vorsteht. Somit sind keine Halterungsele­ mente des Ultraschallsensors 2 im in der Stoßstange 16 eingebauten Zustand nach au­ ßen sichtbar.

Claims (7)

1. Ultraschallsensor, insbesondere für ein Erfassen des Umgebungsbereiches eines Kraftfahrzeuges,
  • - mit einem Gehäuse (4),
  • - mit einer Membran (6) und
  • - mit einer Membranhalterung (8) zum Halten der Membran (6) innerhalb des Ge­ häuses (4),
  • - wobei die Membran (6) einer Außenseite des Gehäuses (4) zugewandt ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die nach außen gewandten Oberfläche der Membran (6) eine Chromschicht (10) trägt.
2. Ultraschallsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrom­ schicht (10) hochglänzend ist.
3. Ultraschallsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trä­ gerelement (12) die Membranhalterung (8) mit dem Gehäuse (4) verbindet.
4. Ultraschallsensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerele­ ment (12) konisch ausgebildet ist und die Membran (6) benachbart zum konisch zulaufenden Ende des Trägerelementes (12) angeordnet ist.
5. Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges
  • - mit einer nach außen gerichteten verchromten Oberfläche (16) und
  • - mit einem Ultraschallsensor (2) zum Bestimmen des Abstandes zu umgebenden Gegenständen,
  • - wobei der Ultraschallsensor (2) eine Membran (6) aufweist und
  • - wobei der Ultraschallsensor (2) in einer Aussparung (18) der Oberfläche (16) an­ geordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Membran (6) verchromt ist.
6. Karosserieteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) im wesentlichen in der Oberfläche (16) fluchtend angeordnet ist.
7. Karosserieteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbton der Chromschicht (10) im wesentlichen dem Farbton der Oberfläche (16) ent­ spricht.
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