DE10023065B4 - Ultraschallsensor für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
– mit einem Gehäuse (4),
– mit einer Membran (6) und
– mit einer Membranhalterung (8) zum Halten der Membran (6) innerhalb des Gehäuses (4),
– wobei die Membran (6) einer Außenseite des Gehäuses (4) zugewandt ist,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die nach außen gewandte Oberfläche der Membran (6) eine Chromschicht (10) trägt und daß die Chromschicht (10) die äußere, sichtbare Schicht der Membran (6) bildet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Ultraschallsensor, insbesondere für ein Erfassen des Umgebungsbereiches eines Kraftfahrzeuges sowie ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einem Ultraschallsensor gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
- Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Ausführungsformen von Näherungssensoren für Kraftfahrzeuge bekannt, die zur Bestimmung des Abstandes des Kraftfahrzeuges zu umgebenden Objekten verwendet werden. Die als Ultraschallsensor ausgebildeten Näherungssensoren erfassen dabei, ob ein Gegenstand, wie bspw. ein parkendes Fahrzeug, einen bestimmten Abstand zum Kraftfahrzeug, also zum Ultraschallsensor unterschreitet. Daher werden die bekannten Ultraschallsensoren insbesondere in den Stoßstangen eines Kraftfahrzeuges integriert, wie dies beispielsweise in der
DE 38 12 182 C2 beschrieben ist, da die Stoßstangen die sich am weitesten nach vorne und hinten erstreckenden Karosserieteile des Kraftfahrzeuges darstellen. Bei Unterschreiten eines vorgegebenen Sicherheitsabstandes wird ein akustisches und/oder optisches Signal an den Fahrer des Kraftfahrzeuges abgegeben, um diesem zu signalisieren, daß eine Weiterfahrt in derselben Richtung zu einem Kontakt mit dem Objekt führen wird. - Aus der
EP 0 397 959 B1 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Ultraschallsensorarrays bekannt bei welchem auf das Schwingungselement eine leitfähige Beschichtung bestehend aus einer Schicht aus Chrom, einer Schicht aus Gold, die auf der Chromschicht abgeschieden wird, und einer auf die Goldschicht elektroplattierten Kupferschicht zum Erreichen einer hermetischen Dichtung für die Piezoelemente bei guter Leitfähigkeit und guter akustischer Impedanzcharakteristik aufgebracht wird. - In der
DE 197 19 519 A1 ist eine Anordnung mit einem Modul zum Einbau in einen Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges beschrieben. Hierbei wird ein Ultraschallsensor derart in den Stoßfänger integriert, dass die Oberfläche des Ultraschallsensors bündig zur Außenfläche des Stoßfängers verläuft. Da nur das Kopfteil des Ultraschallsensors, nicht aber seine Befestigungsteile von außen her sichtbar sind, ergibt sich ein günstiges Erscheinungsbild. Des Weiteren soll das Kopfteil des Ultraschallsensors in der Farbe des Stoßfängers lackiert werden. Nachteilig hierbei ist, dass durch das Aufbringen eines Lackes auf das Schwingungselement dieses in seinem Schwingungsverhalten negativ beeinflusst und somit die Funktionsfähigkeit des Ultraschallsensors beeinträchtigt wird. Des Weiteren können sich Lack- bzw. Farbaufträge von der Oberfläche des Schwingungselementes lösen, da dieses nicht in Ruhe ist, sondern hochfrequente Schwingungen vollzieht. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ultraschallsensor zu schaffen, der bei hohem akustischem Wirkungsgrad eine optisch verbesserte Membranoberfläche für einen Einbau in ein verchromtes Karosserieteil aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch einen Ultraschallsensor mit einem Gehäuse, mit einer Membran und mit einer Membranhalterung zum Halten der Membran innerhalb des Gehäuses gelöst, wobei die Membran einer Außenseite des Gehäuses zugewandt ist und wobei die nach außen gewandte Oberfläche der Membran eine Chromschicht trägt und die Chromschicht die äußere, sichtbare Schicht der Membran bildet.
- Erfindungsgemäß ist daher erkannt worden, daß es besonders vorteilhaft ist, die Membran selbst als verchromtes Element auszubilden. Dabei muß gewährleistet sein, daß die Chromschicht mit der Membran dauerhaft verbunden ist und sich nicht während der Ultraschallbetätigung von dieser ablöst.
- Weiterhin wird das oben angegebene technische Problem durch ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einer nach außen gerichteten verchromten Oberfläche und mit einem Ultraschallsensor zum Bestimmen des Abstandes zu umgebenden Gegenständen gelöst, wobei der Ultraschallsensor eine Membran aufweist und in einer Aussparung der Oberfläche angeordnet ist und wobei die Membran verchromt ist. Dadurch wird erfindungsgemäß erreicht, daß die verchromte Oberfläche des Karosserieteiles und die Membran-oberfläche im wesentlichen die gleiche optische Oberfläche aufweisen, so daß bei einem eingebauten Sensor dieser in nur geringem Maße auffällt. Dadurch werden die optischen Eigenschaften des Karosserieteils auch durch den Einbau einer Mehrzahl von Ultraschallsensoren nicht beeinträchtigt.
- In bevorzugter Weise ist die Membran im wesentlichen in der Oberfläche fluchtend angeordnet und der Farbton der Chromschicht der Membran ist im wesentlichen an den Farbton der Oberfläche des Karosserieteils angepaßt. Denn auch für Chromschichten gilt, daß diese abhängig von eventuellen Zusätzen unterschiedliche Farbtöne aufweisen können.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben und werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher dargestellt. Dazu wird auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen. In dieser zeigen
-
1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ultraschallsensors im Querschnitt, -
2 ein verchromtes Karosserieteil mit eingebautem Ultraschallsensor einer Seitenansicht und -
3 den Ultraschallsensor in einer perspektivischen Darstellung. -
1 zeigt im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Ultraschallsensor2 , der ein Gehäuse4 aufweist. Der Ultraschallsensor2 weist weiterhin eine Membran6 sowie eine diese innerhalb des Gehäuses4 tragende Membranhalterung8 auf. Wie insbesondere die1 und3 zeigen, ist dabei die Membran der vorderen Außenseite des Gehäuses4 zugewandt. Erfindungsgemäß trägt die nach außen gewandte Oberfläche der Membran6 eine Chromschicht10 , die in1 als Strich mit größerer Linienstärke dargestellt ist. Die Chromschicht10 ist im wesentlichen durchgängig flächig mit der Membran6 verbunden, so daß während einer andauernden Benutzung und Erzeugung von Ultraschall die Verbindung zwischen der Chromschicht10 und der Membran6 nicht beschädigt wird. - In besonders bevorzugter Weise ist die Chromschicht
10 hochglänzend ausgebildet, so daß diese für eine entsprechende Anwendung bei Kraftfahrzeugen geeignet ist. -
1 zeigt, daß ein Trägerelement12 die Membranhalterung8 mit dem Gehäuse4 verbindet. Dazu ist das Trägerelement12 konisch ausgebildet und die Membran6 ist benachbart zum konisch zulaufenden Ende des Trägerelementes12 angeordnet. Die Außenseite des Trägerelementes12 liegt zumindest teilweise an einem ebenfalls konisch ausgebildeten Endteil14 des Gehäuses4 an. In dieser Weise stellt das Trägerelement12 eine Verbindung zwischen der Membranhalterung8 und dem Gehäuse4 bzw.14 her. - Durch die konische Außengeometrie des Trägerelementes
12 wird eine Verminderung des Durchmessers an der später sichtbaren Fläche des Ultraschallsensors2 bei gleichzeitiger konzentrischer Ausrichtung der Membran6 erreicht. -
2 zeigt in einer schematischen Darstellung einen Ausschnitt aus einer Stoßstange eines Kraftfahrzeuges, also eines Karosserieteils. Die nach außen gerichtete und in2 dargestellte Oberfläche der Stoßstange16 ist verchromt. Die Stoßstange16 weist den Ultraschallsensor2 zum Bestimmen des Abstandes zu umgebenden Gegenständen, wie bspw. parkenden Kraftfahrzeugen, auf. Dazu ist in der Stoßstange16 eine Aussparung18 vorgesehen, deren innerer Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser der Chromschicht10 bzw. der Membran6 ist. Dadurch ergibt sich ein gleichmäßig geringer Ringspalt, was zu einem unauffälligen Erscheinen in der Sichtfläche der Stoßstange16 führt. Da die Membran6 zusätzlich mit der Chromschicht10 versehen ist, ergibt sich außer durch den zwischen der Chromschicht10 und der Aussparung18 ergebenden Ringspalt keine Störung der äußeren Oberfläche der Stoßstange16 . Da zusätzlich die Membran6 mit ihrer Chromschicht10 fluchtend in der Oberfläche der Stoßstange16 angeordnet ist und der Farbton der Chromschicht10 im wesentlichen dem Farbton der Oberfläche der Stoßstange16 entspricht, ergibt sich insgesamt eine nahezu ungestörtes äußeres Erscheinungsbild der Stoßstange, obwohl ein zusätzliches Element wie der Ultraschallsensor in der Oberfläche der Stoßstange16 angeordnet ist. - Der in
1 dargestellte konische Aufbau des vorderen Endes des Gehäuses4 des Ultraschallsensors2 wirkt sich vorteilhaft dahingehend aus, daß das Gehäuse14 sich verjüngend nur bis in die Nähe der Oberfläche der Stoßstange reicht und lediglich die Membran mit ihrer Chromschicht10 nach außen vorsteht. Somit sind keine Halterungselemente des Ultraschallsensors2 im in der Stoßstange16 eingebauten Zustand nach außen sichtbar.
Claims (7)
- Ultraschallsensor, insbesondere für das Erfassen des Umgebungsbereiches eines Kraftfahrzeuges, – mit einem Gehäuse (
4 ), – mit einer Membran (6 ) und – mit einer Membranhalterung (8 ) zum Halten der Membran (6 ) innerhalb des Gehäuses (4 ), – wobei die Membran (6 ) einer Außenseite des Gehäuses (4 ) zugewandt ist, dadurch gekennzeichnet, – daß die nach außen gewandte Oberfläche der Membran (6 ) eine Chromschicht (10 ) trägt und daß die Chromschicht (10 ) die äußere, sichtbare Schicht der Membran (6 ) bildet. - Ultraschallsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromschicht (
10 ) hochglänzend ist. - Ultraschallsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerelement (
12 ) die Membranhalterung (8 ) mit dem Gehäuse (4 ) verbindet. - Ultraschallsensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (
12 ) konisch ausgebildet ist und die Membran (6 ) benachbart zum konisch zulaufenden Ende des Trägerelementes (12 ) angeordnet ist. - Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges mit einem Ultraschallsensor (
2 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Karosserieteil eine nach außen gerichtete verchromte Oberfläche (16 ) mit einer Aussparung (18 ) aufweist, in welcher der Ultraschallsensor (2 ) angeordnet ist. - Karosserieteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (
6 ) im wesentlichen in der Oberfläche (16 ) fluchtend angeordnet ist. - Karosserieteil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbton der Chromschicht (
10 ) im wesentlichen dem Farbton der Oberfläche (16 ) entspricht.
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