DE10022196A1 - Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder - Google Patents

Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf einem Formzylinder

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    • B41P2227/30Detecting the correct position of printing plates on the cylinder

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Abstract

Es wird eine Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte (11) auf einem Formzylinder vorgeschlagen, der mit wenigstens zwei Paßelementen (13, 14) versehen ist, die bei korrekt positionierter Druckplatte (11) in wenigstens zwei Registerausnehmungen (15, 16) an einem parallel zur Drehachse des Formzylinders verlaufenden Endbereich (12) der Druckplatte eingreifen. Eine Sensoranordnung (17, 18, 25) an den Paßelementen (13, 14) aktiviert beim Eingriff derselben bis auf den Grund der Registerausnehmungen (15, 16) Indikatormittel (21, 24, 25) zur Indikation der korrekten Position der Druckplatte (11). Wenigstens eines der Paßelemente (13) ist als Primärpaßelement ausgebildet und besitzt eine zur Druckplatte (11) sich verjüngende Außenkontur. Weiterhin weist das wenigstens eine Primärpaßelement wenigstens ein Sensorelement (17, 18) auf, das zur Detektion der Anlage an einem Übergangsbereich zwischen dem Bodenbereich und einem Seitenbereich der Innenkontur der zugeordneten Registerausnehmung (15) ausgebildet ist, wobei der dem Bodenbereich gegenüberliegende Bereich dieses Paßelements (13) kein Sensorelement aufweist. Hierdurch wird wirksam verhindert, daß bei axial versetzter Anlage der Druckplatte (11) an die Paßelemente (13, 14) eine korrekte Position vorgetäuscht wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Positionieren ei­ ner Druckplatte auf einem Formzylinder, mit wenigstens zwei Paßelementen am Formzylinder, die bei korrekt positionierter Druckplatte in wenigstens zwei Registerausnehmungen an einem parallel zur Drehachse des Formzylinders verlaufenden Endbe­ reich der Druckplatte eingreifen, wobei eine Sensoranordnung an den Paßelementen beim Eingriff derselben bis auf den Grund der Registerausnehmungen Indikatormittel zur Indikation der korrekten Position der Druckplatte aktiviert, und wobei we­ nigstens eines der Paßelemente als Primärpaßelement ausgebil­ det ist und eine zur Druckplatte hin sich verjüngende Außen­ kontur besitzt, die in der korrekten Endposition an einer entsprechenden Innenkontur der zugeordneten Registerausneh­ mung anliegt.
Derartige Positioniereinrichtungen sind beispielsweise aus der EP 0 551 976, der EP 0 579 017, der EP 0 581 212 oder der DE 296 15 902 U bekannt. Bei modernen Druckmaschinen müssen vor Beginn des Druckvorgangs üblicherweise als dünne Metall­ folien ausgebildete Druckplatten in korrekter Lage auf den jeweiligen Formzylindern positioniert und in der korrekten Position fest gespannt werden, um die korrekte Lage des Druckbildes auf dem Papier sicherzustellen, insbesondere bei verschiedenen Druckfarben. Auch Druckplatten aus Kunststoff können verwendet werden. Zur Positionierung ist eine Vorder­ kante bzw. ein vorderer Endbereich der Druckplatte mit soge­ nannten Registerausnehmungen versehen, mit welchen die Druck­ platte an Paßelemente angelegt wird, die am Formzylinder bzw. einer vorderen Spanneinrichtung für die Druckplatte angeord­ net sind. Nach korrektem Anlegen wird dieser vordere Endbe­ reich fest gespannt, und durch Rotation des Formzylinders legt sich die Druckplatte an diesen an, wobei nach vollstän­ digem Anlegen der hintere Endbereich mittels einer hinteren Spanneinrichtung fixiert wird, die neben der vorderen Spann­ einrichtung angeordnet ist. Nach dem Fixieren der Druckplatte wird diese noch durch eine Bewegung der Spanneinrichtungen gegeneinander gespannt und dabei hohen Zugkräften ausgesetzt.
Wird die Druckplatte vor dem Spannen nicht korrekt positio­ niert, so ist nach dem Spannvorgang dieser Fehler nur noch mit viel Aufwand korrigierbar, da an der Druckplatte beim Spannvorgang Verformungen entstehen können. Die fehlerhaft aufgespannte Druckplatte muß daher durch eine neue ersetzt werden, was hohe Kosten verursacht. Eine exakte Positionie­ rung ist daher von großer Wichtigkeit.
Alle bekannten Positioniereinrichtungen besitzen Paßelemente mit Sensorelementen, die dem Bodenbereich der Registerausneh­ mungen gegenüberstehen und bei Kontakt mit dem Bodenbereich der Registerausnehmungen ein Auslösesignal für Indikatormit­ tel bzw. ein Freigabesignal für die Spanneinrichtung auslö­ sen. Diese bekannten Anordnungen haben dadurch den Nachteil, daß bei einer seitlichen Versetzung der Druckplatte die Paß­ elemente zwar nicht in die zugeordneten Registerausnehmungen eingreifen können, jedoch gelangen die Sensorelemente dennoch in Kontakt mit der Vorderkante der Druckplatte und bewirken dadurch eine Aktivierung der Indikatormittel und unter Um­ ständen sogar eine Auslösung der Spanneinrichtung.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bekannten Positioniereinrichtungen für Druckplatten so zu verbessern, daß Fehlanzeigen für eine korrekte Position durch Kontakt der Paßelemente mit dem vorderen Endbereich der Druckplatte neben den Registerausnehmungen wirksam verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das wenigstens eine Primärpaßelement wenigstens ein Sensorelement besitzt, das zur Detektion der Anlage an einem Übergangs­ bereich zwischen dem Bodenbereich und einem Seitenbereich der Innenkontur der zugeordneten Registerausnehmung ausgebildet ist, wobei der dem Bodenbereich gegenüberliegende Bereich des Primärpaßelements kein Sensorelement aufweist.
Dadurch, daß der dem Bodenbereich gegenüberliegende Bereich des Primärpaßelements, also der am weitesten zur Druckplatte hin vorstehende Bereich des Primärpaßelements, kein Sensor­ element aufweist, ist es in vorteilhafter Weise ausgeschlos­ sen, daß eine Berührung dieses Paßelements mit dem vorderen Endbereich der Druckplatte neben den Registerausnehmungen zu einer Aktivierung des entsprechenden Indikatormittels führt. Auch wenn dann das Primärpaßelement in die zugeordnete Regis­ terausnehmung eingeführt wird und dabei die beiden gegenüber­ liegenden Seitenwandungen berührt, wird ein Einschalten der Indikatormittel verhindert. Erst bei Erreichen des Grunds der zugeordneten Registerausnehmung gelangt das wenigstens eine Sensorelement in Kontakt mit dem Übergangsbereich zwischen dem Bodenbereich und einem Seitenbereich und schaltet dadurch die Indikatormittel ein. Auf diese Weise kann mit einfachen Mitteln gewährleistet werden, daß die Indikatormittel nur bei Erreichen der korrekten Position eingeschaltet werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im An­ spruch 1 angegebenen Einrichtung möglich.
Noch sicherer und besser sind zwei Sensorelemente zur Detek­ tion der Anlage an den Übergangsbereichen zwischen dem Boden­ bereich und den beiden Seitenbereichen der Innenkontur der zugeordneten Registerausnehmung am Primärpaßelement, da dann noch die geringe Wahrscheinlichkeit einer Fehlanzeige ausge­ schlossen wird, wenn ein solches Sensorelement beim Einführen in Kontakt mit einer der beiden Begrenzungskanten der Regis­ terausnehmung gelangt. Hierzu können zweckmäßigerweise Mittel zur Aktivierung der Indikatormittel beim Ansprechen von einem oder besser noch von beiden Sensorelementen vorgesehen sein.
In an sich bekannter Weise können noch weitere Sensorelemente zur Detektion der Anlage an den Seitenbereichen der Innenkon­ tur der zugeordneten Registerausnehmung am Primärpaßelement vorgesehen sein. In Verbindung mit Mitteln zur Aktivierung der Indikatormittel bei gleichzeitigem Ansprechen wenigstens eines Sensorelements zur Detektion eines Übergangsbereichs und wenigstens eines Sensorelements zur Detektion eines Sei­ tenbereichs kann eine noch höhere Ansprechsicherheit auch bei nur einem Sensorelement zur Detektion eines Übergangsbereichs und nur einem Sensorelement zur Detektion eines Seitenbe­ reichs erreicht werden. Die Sensorelemente zur Detektion der Anlage an den Seitenbereichen der Innenkontur der zugeordne­ ten Registerausnehmung können mittels eines separaten Indika­ tors anzeigen, daß das Primärpaßelement bereits korrekt in die zugeordnete Registerausnehmung eingetaucht ist, jedoch noch nicht den Bodenbereich erreicht hat, daß also nur noch eine Vorschubbewegung der Druckplatte erforderlich ist.
Die Indikatormittel und vorzugsweise auch wenigstens teilwei­ se die Mittel zu ihrer Aktivierung sind bei einer ersten vor­ teilhaften Ausführung an den jeweiligen Paßelementen angeord­ net, so daß in einfacher Weise erkennbar ist, wenn die Druck­ platte an der entsprechenden Stelle ihre korrekte Position in bezug auf das jeweilige Paßelement erreicht hat.
In einer zweiten alternativen Ausgestaltung können die Indi­ katormittel auch räumlich entfernt von den Paßelementen ange­ ordnet sein und erst bei korrekter Position aller Paßelemente in den jeweiligen Registerausnehmungen aktiviert werden.
Die Paßelemente sind zweckmäßigerweise rundbolzenartig ausge­ bildet. Als Indikatormittel eignen sich vor allem Leuchtdio­ den, wobei in vorteilhafter Weise verschiedenfarbige Leucht­ dioden und/oder Leuchtdioden mit jeweils mehreren Leuchtfar­ ben vorgesehen sein können. Zur Indikation unterschiedlicher Plattenpositionen werden dabei beim Annähern der Druckplatte an ihre korrekte Position beim Ansprechen der unterschiedli­ chen Sensorelemente und/oder Sensorelementkombinationen un­ terschiedliche Leuchtfarben ausgelöst, so daß die verschiede­ nen Annäherungspositionen optisch leicht unterscheidbar sind und mitverfolgt werden können.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Sensorelemente als elektrisch leitende Elemente, Bereiche oder Segmente an den Paßelementen ausgebildet und lösen durch elektrisch lei­ tenden Kontakt mit der mit einem bestimmten Potential beauf­ schlagten Druckplatte jeweils ein Sensorsignal, insbesondere einen Sensorstrom, aus. Alternativ hierzu können prinzipiell auch Kontaktschalter oder sonstige Näherungssensoren einge­ setzt werden.
Zur Verhinderung einer versehentlichen fehlerhaften Einspan­ nung der Druckplatte sind in vorteilhafter Weise Steuermittel zur Erzeugung eines Freigabe- und/oder Aktivierungssignals für eine Platten-Spanneinrichtung bei korrekter Position al­ ler Paßelemente in den jeweiligen Registerausnehmungen vorge­ sehen. Erst bei korrekter Position ist dadurch überhaupt ein Fixier- bzw. Spannvorgang möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Spanneinrich­ tung eines Formzylinders mit paßgenau an zwei Paßelemente angelegter Druckplatte,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung des in Fig. 1 darge­ stellten, als Primärpaßelement ausgebildeten Paß­ elements,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel dieses Primär­ paßelements,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel dieses Primärpaß­ elements und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel dieses Primärpaß­ elements.
In Fig. 1 ist von einer Spanneinrichtung 10 zum Spannen einer Druckplatte 11 an einem im übrigen nicht dargestellten Form­ zylinder lediglich die innere Spannschiene der vorderen Klemmeinheit dargestellt, die zusammen mit einer nicht darge­ stellten äußeren Spannschiene den vorderen Endbereich 12 der Druckplatte 11 fixiert, während eine nicht dargestellte hin­ tere Klemmeinheit den hinteren Endbereich der Druckplatte 11 fixiert. Durch Bewegung der beiden Klemmeinheiten gegeneinan­ der wird die Druckplatte 11 auf den Formzylinder gespannt. Dies ist im eingangs angegebenen Stand der Technik, insbeson­ dere in der EP 0 579 017, näher beschrieben.
An der inneren Spannschiene der vorderen Klemmeinheit der Spanneinrichtung 10 sind zwei rundbolzenförmige Paßelemente 13, 14, angeordnet. Entsprechende, nach vorne offene Regis­ terausnehmungen 15, 16 befinden sich am vorderen Endbereich 12 der Druckplatte 11. Die Registerausnehmung 15, die in Fig. 2 näher dargestellt ist, besitzt eine an das Paßelement 13 angepaßte Gestalt, das heißt, sie ist als Schlitz mit einer der Breite des Paßelements 13 entsprechenden Schlitzbreite ausgebildet, wobei der Schlitz im Innern der Druckplatte 11 halbkreisförmig endet, wobei der Halbkreisradius dem Radius des Paßelements 13 entspricht, bei einigen 1/100 mm Toleranz. Die zweite Registerausnehmung 16 ist rechteckförmig ausgebil­ det, und das Paßelement 14 liegt nur am Bodenbereich dieser Registerausnehmung an. Anstelle einer eckigen Registerausneh­ mung bzw. Stanzung können auch runde oder gerundete Stanzun­ gen mit Paßelementen bzw. Paßstiften kleineren Durchmessers eingesetzt werden.
Durch die an das Paßelement 13 angepaßte Registerausnehmung 15 ist die Druckplatte 11 bei vollständigem Eingriff der Paß­ elemente 13, 14 in die Registerausnehmungen 15, 16 sowohl axial als auch in Vorschubrichtung paßgenau positioniert und kann in dieser Position gespannt werden. Dabei können die Paß­ elemente 13, 14 selbstverständlich auch eine andere Gestalt besitzen. Vor allem beim Paßelement 13 ist es wesentlich, daß es eine sich zur Druckplatte hin verjüngende Außenkontur be­ sitzt. Diese kann beispielsweise oval, konisch oder spitz zu­ laufend, abgestuft, parabelförmig oder dergleichen sein, wo­ hei jeweils die Registerausnehmung 15 an die jeweilige Ges­ talt angepaßt ist. Beim Paßelement 14 ist dagegen lediglich der dem Bodenbereich der Registerausnehmung 16 gegenüberlie­ gende Kontaktbereich für die exakte Position in Vorschubrich­ tung maßgeblich. Die Gestalt des von der Druckplatte 11 weg­ weisenden Bereichs der Paßelemente 13, 14 ist ohnehin belie­ big wählbar.
Gemäß Fig. 2 besitzt das als Primärpaßelement ausgebildete Paßelement 13 vier als elektrisch leitende Kontaktbereiche ausgebildete Sensorelemente 17-20 einer Sensoranordnung. Die beiden Sensorelemente 19, 20 sind dabei gegenüberliegen­ den Seitenbereichen der Registerausnehmung 15 zugewandt, wäh­ rend die Sensorelemente 17, 18 einem Übergangsbereich zwi­ schen dem Bodenbereich und den Seitenbereichen der Innenkon­ tur der Registerausnehmung 15 zugewandt sind. Die beiden Sen­ sorelemente 17, 18 sind elektrisch miteinander verbunden und über eine Leuchtdiode 21 an eine Spannungsquelle 22 in einer externen elektronischen Steuereinrichtung 23 angeschlossen. Der Formzylinder und damit die Spanneinrichtung 10 sind mit einem Pol der Spannungsquelle 22, im Ausführungsbeispiel mit dem Massepol oder Minuspol, verbunden. Die Spannungsquelle 22 kann beispielsweise als Netzteil ausgebildet sein. Entspre­ chend sind die beiden anderen Sensorelemente 19, 20 elekt­ risch miteinander verbunden und über eine Leuchtdiode 24 ebenfalls an die Spannungsquelle 22 angeschlossen. Die beiden Leuchtdioden 21, 24 sind am Paßelement 13 angeordnet und kön­ nen auch beispielsweise als einzige mehrfarbige Leuchtdiode ausgebildet sein.
Das Paßelement 14 besitzt lediglich ein einziges Sensorele­ ment 25, das dem Bodenbereich der Registerausnehmung 16 gege­ nübersteht. Dieses Sensorelement 25 ist über eine Leuchtdiode 26 ebenfalls mit der Spannungsquelle 22 verbunden.
Ein UND-Glied 30 in der Steuereinrichtung 23 prüft, ob alle Leuchtdioden 21, 24, 26 aktiviert sind, beispielsweise über Strommeßsensoren 27, wobei bei Aktivierung aller Leuchtdioden ausgangsseitig ein Freigabesignal F erzeugt wird, durch das entweder die Spanneinrichtung zur Auslösung freigegeben wird, oder durch das die Spanneinrichtung direkt automatisch betä­ tigt wird, so daß zunächst der vordere Endbereich der Druck­ platte 11 am Formzylinder fixiert wird. Anstelle durch Strom­ meßsensoren 27 kann die Aktivierung der Leuchtdioden 21, 24, 26 auch durch Potentialerkennung festgestellt werden.
Beim Paßelement 13 ist es von wesentlicher Bedeutung, daß der dem Bodenbereich der Registerausnehmung 15 gegenüberstehende Bereich kein Sensorelement aufweist, so daß bei fehlerhaft seitlich versetztem Anlegen der Druckplatte 11 und entspre­ chendem Kontakt der Paßelemente 13, 14 mit der Vorderkante des vorderen Endbereichs 12 kein Sensorelement des Paßele­ ments 13 ansprechen kann. Beim korrekten Einschieben des Paßelements 13 in die Registerausnehmung 15 gelangen die Sen­ sorelemente 19, 20 in elektrischen Kontakt mit dem Seitenbe­ reich der Registerausnehmung 15 und damit mit dem Massepol, so daß die Leuchtdiode 24 aktiviert wird und anzeigt, daß sich die Druckplatte 11 zwar in korrekter axialer Position befindet, jedoch noch einer weiteren Vorschubbewegung bedarf. Eine solche Vorschubbewegung kann beispielsweise auch automa­ tisch durch ein entsprechendes Signal ausgelöst werden. Erst wenn der Grund der Registerausnehmung 15 erreicht ist, können die Sensorelemente 17, 18 in elektrischen Kontakt mit dem Übergangsbereich zwischen dem Bodenbereich und dem Seitenbe­ reich der Registerausnehmung 15 gelangen und die Leuchtdiode 21 aktivieren. Wenn es sich bei der Leuchtdiode 21 beispiels­ weise um eine rote und bei der Leuchtdiode 24 um eine grüne Leuchtdiode oder um eine kombinierte rotgrüne Leuchtdiode handelt, so kann beim Aufleuchten beider Leuchtdioden 21, 24 oder beider Teildioden der kombinierten Leuchtdiode in dem Übergangsbereich in der korrekten Endposition eine Mischfar­ be, nämlich gelb erzeugt werden.
In einer vereinfachten Version kann jeweils auf eines der Sensorelemente 17, 18 und/oder auf eines der Sensorelemente 19, 20 verzichtet werden.
Um einen guten Kontakt zu gewährleisten, können die Sensor­ elemente 17, 20 auch elastisch verformbar oder federbelastet ausgebildet sein.
Bei den in den Fig. 3 bis 5 dargestellten zweiten bis vierten Ausführungsbeispielen sind gleiche oder gleichwirkende Bau­ teile mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel entfallen die seitlichen Sensorelemente 19, 20, und die dem Übergangsbereich gegenüberliegenden Sensorelemente 28, 29 sind als runde Kontaktelemente ausgebildet, die so am Rand­ bereich des Paßelements 13 angeordnet sind, daß sie mit die­ sem Randbereich abschließen oder geringfügig überstehen. Sie sind jeweils über die beiden Leuchtdioden 21, 24 in entspre­ chender Weise an die Spannungsquelle 22 bzw. das UND-Glied 30 angeschlossen. Hier ist gewährleistet, daß weder durch Kon­ takt des mit den Sensorelementen 28, 29 versehenen Paßele­ ments 31 mit der Vorderkante der Druckplatte noch mit den Seitenbereichen der Registerausnehmung 15 eine Aktivierung der Leuchtdioden 21, 24 erfolgt. Beim leicht versetzten Auf­ treffen des Paßelements 31 an die Registerausnehmung 15 kann zwar mit geringer Wahrscheinlichkeit eines der beiden Sensor­ elemente 28, 29 in Kontakt mit einer der Eintrittskanten der Registerausnehmung 15 gelangen, jedoch wird dann nur eine der Leuchtdioden 21, 24 aktiviert. Die Aktivierung beider Leucht­ dioden 21, 24 ist nur bei vollständigem Eintauchen des Paß­ elements 31 in die Registerausnehmung 15 bis zuw Anschlag mög­ lich. Nur dann leuchten beide Leuchtdioden 21, 24 und erzeu­ gen eine Mischfarbe oder ein zweifarbiges Erkennungssignal. Nur dann wird auch in Kombination mit der Kontaktanlage des Paßelements 14 ein Freigabesignal F erzeugt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel besitzt ein Paßelement 32 lediglich die beiden Sensorelemente 17, 18, die über ein Steuermodul 33 im oder am Paßelement 32 mittels einer einzigen Leitung an die Spannungsquelle 22 in der Steuereinrichtung 23 angeschlossen sind. Das Steuermodul 33 enthält eine Logik zur Erkennung des gleichzeitigen Kon­ takts beider Sensorelemente 17, 18 mit der Innenkontur der Registerausnehmung 15, und eine Leuchtdiode 34 wird nur in diesem Falle aktiviert. Dadurch erfolgt auch bei eventuellem Kontakt eines der Sensorelemente 17, 18 mit einer der Ein­ trittskanten der Registerausnehmung 15 keinerlei Indikation. Gemäß Fig. 4 ist das Paßelement 32 in der korrekten Endposi­ tion dargestellt (wie auch gemäß Fig. 5), während gemäß den Fig. 2 und 3 Vorschubpositionen kurz vor Erreichen der Endpo­ sition dargestellt sind.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel besitzt ein Paßelement 35 keine Anzeigemittel, also bei­ spielsweise keine Leuchtdiode. Die beiden Sensorelemente 17, 18 sind über ein UND-Glied 36 und eine nachgeschaltete Ver­ stärkerstufe 37 mit einer Leuchtdiode 38 verbunden. Ein Ein­ gang des UND-Glieds 36 ist auch gemäß den vorherigen Ausfüh­ rungsbeispielen mit dem Paßelement 14 verbunden. Bei Kontakt aller Sensorelemente 17, 18, 25 mit der Druckplatte 11 in den Registerausnehmungen 15, 16 wird die Leuchtdiode 38 aktiviert und das Freigabesignal F erzeugt. Dieses wird am Ausgang der Verstärkerstufe 37 gebildet, wobei selbstverständlich auch das Ausgangssignal des UND-Glieds 36 verwendet werden kann.
Selbstverständlich kann anstelle des einfacheren Paßelements 14 zur weiteren Erhöhung der Sicherheit auch ein Paßelement 13, 31, 32, 35 gemäß den vier Ausführungsbeispielen einge­ setzt werden, wobei dann auch die Registerausnehmung ent­ sprechend ausgebildet sein sollte.
Das Aktivieren der Leuchtdioden erfolgt bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen durch Massekontakt der jeweiligen Sen­ sorelemente über die Druckplatte. Alternativ hierzu ist auch eine Aktivierung durch elektrische Verbindung von Paßelement zu Paßelement über die Druckplatte möglich.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Sensor­ elemente als Kontaktelemente ausgebildet, die bei elektri­ schem Kontakt mit der Innenkontur der Registerausnehmungen 15, 16 durch Masseverbindung einen Schaltvorgang auslösen. Alternativ hierzu können auch andere Sensorelemente treten, beispielsweise Kontaktschalter sowie andere mechanische oder drahtlose End- und Positionsschalter.

Claims (12)

1. Einrichtung zum Positionieren einer Druckplatte auf ei­ nem Formzylinder, mit wenigstens zwei Paßelementen am Form­ zylinder, die bei korrekt positionierter Druckplatte in we­ nigstens zwei Registerausnehmungen an einem parallel zur Drehachse des Formzylinders verlaufenden Endbereich der Druckplatte eingreifen, wobei eine Sensoranordnung an den Paßelementen beim Eingriff derselben bis auf den Grund der Registerausnehmungen Indikatormittel zur Indikation der kor­ rekten Position der Druckplatte aktiviert, und wobei wenigs­ tens eines der Paßelemente als Primärpaßelement ausgebildet ist und eine zur Druckplatte hin sich verjüngende Außenkontur besitzt, die in der korrekten Endposition an einer entspre­ chenden Innenkontur der zugeordneten Registerausnehmung an­ liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Pri­ märpaßelement (13; 31; 32; 35) wenigstens ein Sensorelement (17, 18; 28, 29) besitzt, das zur Detektion der Anlage an ei­ nem Übergangsbereich zwischen dem Bodenbereich und einem Sei­ tenbereich der Innenkontur der zugeordneten Registerausneh­ mung (15) ausgebildet ist, wobei der dem Bodenbereich gegen­ überliegende Bereich des Primärpaßelements (13; 31; 32; 35) kein Sensorelement aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sensorelemente (17, 18; 28, 29) zur Detektion der Anlage an den Übergangsbereichen zwischen dem Bodenbereich und den beiden Seitenbereichen der Innenkontur der zugeordneten Re­ gisterausnehmung (15) am Primärpaßelement (13; 31; 32; 35) vorgesehen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Aktivierung der Indikatormittel (21, 24; 34; 38) beim Ansprechen von einem oder von beiden Sensorelementen (17, 18; 28, 29) vorgesehen sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß weitere Sensorelemente (19, 20) zur Detektion der Anlage an den Seitenbereichen der Innenkontur der zugeordneten Registerausnehmung (15) am Primärpaßelement (13) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Aktivierung der Indikatormittel (21, 24) bei gleichzeitigem Ansprechen wenigstens eines Sensorelements (17, 18) zur Detektion eines Übergangsbereichs und wenigstens eines Sensorelements (19, 20) zur Detektion eines Seitenbe­ reichs vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Indikatormittel (21, 24; 26; 34) und vorzugsweise auch wenigstens teilweise die Mittel (33) zu ihrer Aktivierung an den jeweiligen Paßelementen (13; 14; 31; 32) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatormittel (38) räumlich ent­ fernt von den Paßelementen (14, 35) angeordnet sind und erst bei korrekter Position aller Paßelemente in den jeweiligen Registerausnehmungen aktiviert werden.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Paßelemente (13, 14; 31; 32; 35) rundbolzenartig ausgebildet sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Indikatormittel (21, 24, 26; 34; 38) als Leuchtdioden ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenfarbige Leuchtdioden (21, 24) und/oder Leuchtdio­ den mit jeweils mehreren Leuchtfarben vorgesehen sind, wobei zur Indikation unterschiedlicher Plattenpositionen beim An­ sprechen unterschiedlicher Sensorelemente und/oder Sensorele­ mentkombinationen unterschiedliche Leuchtfarben auslösbar sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sensorelemente (17-20, 25; 28, 29) als elektrisch leitende Elemente, Bereiche oder Seg­ mente an den Paßelementen (13, 14; 31; 32; 35) ausgebildet sind und durch elektrisch leitenden Kontakt mit der mit einem bestimmten Potential beaufschlagten Druckplatte (11) jeweils ein Sensorsignal, insbesondere einen Sensorstrom, auslösen.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Steuermittel (23) zur Erzeugung ei­ nes Freigabe- und/oder Aktivierungssignals für eine Platten- Spanneinrichtung (10) bei korrekter Position aller Paßelemen­ te in den jeweiligen Registerausnehmungen (15, 16) vorgese­ hen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005061912A1 (de) * 2005-12-23 2007-07-05 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zur Detektion der Lage einer Druckplatte in einer Druckmaschine

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