DE2742647C3 - Spannungsprüfer für industrielle, insbesondere sehr hohe Wechselspannungen - Google Patents
Spannungsprüfer für industrielle, insbesondere sehr hohe WechselspannungenInfo
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- DE2742647C3 DE2742647C3 DE19772742647 DE2742647A DE2742647C3 DE 2742647 C3 DE2742647 C3 DE 2742647C3 DE 19772742647 DE19772742647 DE 19772742647 DE 2742647 A DE2742647 A DE 2742647A DE 2742647 C3 DE2742647 C3 DE 2742647C3
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Description
Spannungsprüfer für industrielle, insbesondere sehr hohe Wechselspannungen, im wesentlichen bestehend
aus einem inneren Gehäuse und einer Schutzhaube aus Isoliermaterial, darin angeordnetem Einpol-Spannungsprüfkreis
mit Spannungsquelle und Anzeigeelementen, mit am oberen Schutzhaubenende angeordnetem
Kontaktfühler und mit Befestigungsmitteln für eine Stange aus Isoliermaterial. Ein solcher Spannungsprüfer
ist aus der DE-OS 22 13 583 bekannt.
Derartige einpolige Spannungsprüfer für Wechselspannungen müssen den Sicherheitsbestimmungen
genügen, die verlangen, daß jede elektrische Anlage, bevor Arbeiten daran ausgeführt werden, auf das
Vorhandensein einer Spannung überprüft wird. Die Spannungsprüfergehäuse dieser Geräte weisen verschiedene
mechanische und elektrische Nachteile auf. Die Zugänglichkeit des Gehäuseinneren ist, selbst wenn
nur eine Spannungsquelle ausgetauscht werden soll, häufig schlecht. Ferner befindet sich die Spannungsquelle
häui'ig in einer mehr oder weniger tiefen Ausnehmung, die sehr schwierig zu reinigen ist, falls aus der
Spannungsquelle der Elektrolyt ausgelaufen ist.
Ebenso sind die bekannten Gehäuse häufig nicht genügend wasserdicht. Der elektrische Schutz ist
schließlich oft ungenügend hinsichtlich der Gefahr eines Durchschlages oder von Überschlagen, die dann
gegeben ist, wenn das Gehäuse gleichzeitig mit zwei Leitern in Kontakt kommt, zwischen denen ein großer
Spannungsunterschied herrscht. Die bekannten Spannungsprüfer eignen sich ferner gar nicht oder nur
schlecht zum Fesistellen, ob an den kapazitiven Anschlüssen zusammensteckbarer Durchführungen
trockener Hochspannungskabel eine Spannung ansteht. Diese Anschlüsse werden durch einen Isolierstopfen
geschützt, der bei einer Spannungsüberprüfung entfernt und anschließend wieder eingesetzt werden muß, wozu
bisher ein besonderes Gerät erforderlich war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spannungsprüfer für industrielle, insbesondere sehr
hohe Wechselspannungen zu schaffen, der sich aufgrund seiner kompakten und leichten Bauweise an einer sehr
langen Stange aus Isoliermaterial befestigen läßt, trotz großer Entfernungen von der Bedienungsperson eine
eindeutige und klare Signalabgabe gewährleistet, eine hohe Sicherheit gegen hohe Spannungen und ein gut
zugängliches, abgedichtetes Inneres aufweist sowie sich ohne Schwierigkeiten umrüsten läßt, um kapazitive
Kontakte überprüfen zu können. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei einem Spannungsprüfer der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß das innere Gehäuse mit einer unteren Aufnahme für das optische
und/oder akustische Anzeigeelement und mit oberhalb des Anzeigeelements angeordneten Auskehlungen für
parallel zur Längsachse angeordnete Batterien, die die Spannungsquelle darstellen, versehen ist, daß ein im
Bereich des oberen Endes angeordneter, über einen durch Axialverschiebung des Anzeigeelements zu
betätigender Schalter zur Anschaltung der Spannungsquelle an das Anzeigeelement vorhanden ist, daß die
untere Aufnahme wenigstens teilweise die Befestigungsmittel freigibt, daß die Schutzhaube mit einer mit
ihrem oberen Ende einstückig hergestellten, sich bis in den Bereich des unteren Endes des inneren Gehäuses
erstreckenden und es eng umschließenden zylindrischen oder prismatischen Seitenwand mit einer den Durchmesser
um ein mehrfaches übersteigenden Länge versehen ist und daß die Schutzhaube inittels einer
lösbaren, abgedichteten Verbindung mit dem unteren ■>
Ende des inneren Gehäuses verbunden ist
Die Aufnahme am unteren Enae des inneren Gehäuses für ein optisches und/oder akustisches
Anzeigeelement gewährleistet eine eindeutige und klare, vom Benutzer leicht wahrnehmbare Signalabgabe.
Die oberhalb des Anzeigeelements in Auskehlungen angeordneten Batterien sind besonders raumsparend
untergebracht sowie nach außen völlig abgedichtet und isoliert, wodurch sich die Handhabungssicherheit
erhöht Bei Spannjngsprüfern für sehr hohe Wechselspannungen
ist es unbedingt erforderlich, die Batterien innerhalb des Gehäuses anzuordnen, da ein solcher
Spannungsprüfer außer dem Kontaktfühler keinerlei außenliegende Leitungen aufweisen darf und ein solcher
Spannungsprüfer im übrigen möglichst kompakt aufgebaut sein muß, um die Gefährdung bei einem
Durchschlagen durch die Isolation gering zu halten.
Die Bedienungs- und Funktionssicherheit des erfindungsgemäßen
Spannungsprüfers wird weiterhin dadurch erhöht, daß der Schalter, der das Anzeigeelement
und den Einpolspannungsprüfkreis mit den Batterien verbindet, indirekt durch eine Axialverschiebung des
Anzeigeelements betätigt wird. Die besondere Anordnung der Befestigungsmittel für die Stange aus
Isoliermaterial dergestalt, daß die untere Aufnahme für so das Anzeigeelement wenigstens teilweise freigegeben
wird, trägt dazu bei, daß das Signal auch auf größere Entfernungen ohne Schwierigkeiten zu erkennen ist.
Die einstückige Ausbildung der Schutzhaube vergrößert die Kriechwege und erhöht damit die Handhabungssicherheit
ebenso wie die den Durchmesser um ein Mehrfaches übersteigende Länge. Die Schutzhaube mit
einer zylindrischen oder prismatischen Seitenwand, die das innere Gehäuse eng umschließt, ergibt eine
kompakte Bauweise, und infolge der lösbaren, abgedichteten Verbindungen mit dem unteren Ende des inneren
Gehäuses ist das Innere leicht zugänglich, der Spannungsprüfer läßt sich daher je nach Bedarf
umrüsten.
Vorzugsweise ist das innere Gehäuse in der Schutzhaube mittels eines mit einem Außengewinde
versehenen Zwischenstück befestigt, das in ein Innengewinde der Schutzhaube geschraubt ist und sich auf einer
Dichtung abstützt. Ein weiterer Sicherheitstaktor des erfindungsgemäßen Gehäuses ist darin zu sehen, daß
der Kontaktfühler galvanisch vom Spannungsprüferkreis getrennt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß der
Boden der Schutzhaube auf einer Seite mit wenigstens einem Leiter zum Einpolspannungsprüfkreis und auf der
anderen Seite mit dem Kontaktfühler versehen ist. ^uf
diese Weise wirkt, wenn der Spannungsfühler mit einem Leiter in Kontakt gebracht wird, der ein bestimmtes
Potential in bezug auf die Erde aufweist oder in bezug auf in der Nähe befindliche Leiter, der aus dem Boden
der Schutzhaube und dem aus beiderseits angeordneten Leiterplatten bestehende Kondensator wie ein Spannungsteiler,
so daß die im Innenraum des Gehäuses befindlichen Elemente nur einem Bruchteil des Potentials
ausgesetzt sind und der Schutz gegen ein Durchschlagen oder ein Überschlagen erheblich verbessert
ist.
Gegenüber Geräten, bei denen sich die Stange aus Isoliermaterial direkt am Gehäuse befindet, besteht bei
dem erfindungsgemäßen Spannungsprüfer die Möglichkeit,
am Gehäuse einen optischen, nicht durch die Stange verdeckten Signalgeber anzuordnen. In diesem
Falle ist das Gehäuse an seinem hinteren Ende mit einem durchsichtigen Stopfen verschlossen. Dieser
Stopfen ist vorzugsweise mit einer Bohrung für einen verschiebbaren Stift versehen, der dazu bestimmt ist
den Schalter zu betätigen, und mit riner Dichtung versehen ist
Vorteilhafterweise ist die Schutzhaube mit einem Tragarm und Befestigungsmitteln für einen Stab aus
Isoliermaterial parallel zur Schutzhaube versehen, die die Sicht auf den optischen Signalgeber nicht verdecken.
Um das Vorhandensein einer Spannung auf kapazitiven Kontakten zusammensteckbarer Durchführungen
festzustellen, ist der Spannungsfühier als kegelstumpfförmiger
abgeknickter Finger ausgebildet dessen Durchmesser demjenigen des Ringes am isolierenden
Schutzstopfen der Kontakte entspricht Auf diese Weise lassen sich die Stopfen herausziehen und auch wieder
einsetzen, auch kann der Fühler in Berührung mit den Kontakten gebiicht werden.
Die Erfindung -vird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels des näheren
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Spannungsprüfergehäuie;
F i g. 2 eine Teilansicht im Schnitt;
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Spannungsprüfergehäuse gemäß F i g. 2;
Fig.4 einen Längsschnitt durch ein anderes Spannungsprüfergehäuse;
Fig. 5 eine Seitenansicht des vorderen Endes des
Spannungsprüfergehäuses gemäß F i g. 4 um 90° gedreht;
Fig.6 eine Seitenansicht eines weiteren Spannungsprüfergehäuses
teilweise im Schnitt;
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Tragarm; und
F i g. 8 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Spannungsprüfergehäuse mit einer anderen Anordnung
der Batterien und der elektronischen Schaltelemente.
Bei der Ausführung der F i g. 1 bis 3 besteht das Spannungsprüfergehäuse im wesentlichen aus einem
inneren Gehäuse 1 aus Isoliermaterial mit zwei drehsymmetrischen, miteinander verschraubten Gehäuseteilen
1/1 und 1/2. Das innere Gehäuse 1 befindet sich im Innern einer Schutzhaube 2, die ebenfalls aus
Isoliermaterial besteht und die Form eines zylindrischen Rohres mit größerer Länge als Dicke besitzt.
Die Wandungen der Schutzhaube 2 sind einstückig und an einem Ende durch einen Boden 2/1 verschlossen,
während das andere offen und mit einem Gewindestück 2/2 versehen ist, in das ein Gewindering 3 eingeschraubt
ist, der das innere Gehäuse 1 mit der Schutzhaube 2 fest verbindet. Das innere Gehäuse 1 paßt sich im
wesentlichen der Form des Innenraumes der Schutzhaube 2 an.
Im mittleren Teil des Spannungsprüfers weist das Gehäuseteil 1/1 des inneren Gehäuses 1 eine Einschnürung
4 auf, deren vorderes Ende durch einen mit einem zylindrischen Fortsatz 6 versehenen Flansch 5 begrenzt
ist, so daß eine Ausnehmung 7 entsteht. Am hinteren Ende der Einschnürung 4 befindet sich ebenfalls ein
Flansch 8 mit einem zylindrischen Fortsatz 9, so daß hier eine weitere Ausnehmung 10 entsteht.
Der zylindrische Fortzsatz 6 ist durch eine metallische, mittels einer Schraube 12 befestigte Schutzkappe
11 bedeckt. Der durch den zylindrischen Fortsatz 6 und
die Schutzkappe 11 umgrenzte Innenraum 13 nimmt die auf einer Leiterplatte 14 angeordneten elektronischen
Schaltelemente auf. Die Leiterplatte 14 wird durch Vorsprünge 15/1,15/2 im Innern der Schutzkappe 11 in
ihrer Position gehalten. Die Einschnürung 4 weist einen Längskanal 16 auf, der zentrisch zur Einschnürung 4
verläuft und jeweils in den Ausnehmungen 7 und 10 endet. Innerhalb des Kanales 16 befindet sich ein
Schalter 17, der mit einer Taste 18 versehen ist und die elektrische Verbindung zwischen zwei durch den Kanal
16 hindurch zur Leiterplatte 14 führenden Leitern 59/1 und 59/2 herstellt. Die Außenfläche der Einschnürung 4
ist mit vier Auskehlungen 18/1 bis 18/4 versehen, die nach außen geöffnet und so angeordnet sind, daß vier
Trockenbatterien 19/1 und 19/4 darin in ihrer Lage festgehalten werden. Die erwähnten Trockenbatterien
19/1 bis 19/4 sind elektrisch mit dem Schaltkreis über Federn 20/1, 20/2 und Festkontakte 21/1, 21/2
verbunden. Dieses Teil des inneren Gehäuses 1 ist umgeben von einem Rohr 22, dessen Innendurchmesser
dem Außendurchmesser der Schutzkappe 11 entspricht. Auf dieser Schutzkappe 11 läßt sich das Rohr 22
verschieben, um die Trockenbatterien 19/1 bis 19/4 zugänglich zu machen.
Bei eingelegten Trockenbatterien 19/1 bis 19/4 erstreckt sich das Rohr 22 vom Flansch 5 bis zum
Flansch 8 und überdeckt zumindest teilweise die zylindrischen Fortsätze 6 und 9, so daß der Raum für die
Batterien vollständig verschlossen ist und kein Elektrolyt in die übrigen Teile des Gehäuses gelangen kann.
In der Ausnehmung 10 befindet sich ein Signalgeber bzw. ein Summer 23 mit einem zylindrischen Gehäuse
23/1 und einem Wulst 23/2. Eine um das Gehäuse 23/1 herumgelegte Keder 24 stützt sich einerseits auf dem
Wulst 23/2 und andererseits auf einem Absatz 9/1 des zylindrischen Fortsatzes 9 ab. Diese Feder 24 schiebt
den Summer 23 nach hinten, bis dieser durch einen Vorsprung des hinteren Gehäuseteils 1/2 im Gehäuseteil
1/1 festgehalten wird. Nach vorwärts kann der Schnarrsummer 23 durch ein Zusammendrücken der
Feder 24 verschoben werden. Diese Verschiebung wird durch einen Absatz 9/2 des zylindrischen Fortsatzes 9
begrenzt. Während des Verschiebens wird der Summer 23 durch einen Zapfen 25 geführt, der senkrecht am
Boden des Summers 23 befestigt ist und in eine Öffnung
des Flansches 8 gleitet. Ferner befindet sich zwischen der Taste 18 des Schalters 17 und dem Boden des
Summers 23 eine Feder 26 sowie dahinter im Kanal 16 ein verschiebbarer Stift 27. Wenn der Summer 23
verschoben und dabei die Feder 24 zusammengedrückt wird, bewegt sich der Stift 27. der die Feder 26
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Das hintere Teil 1/2 des inneren Gehäuses 1 weist einen zylindrischen Hohlraum 28 mit einem Schalltrich
ter 29 vor dem Schalloch des Summers 23 auf. Am Schalltrichter 29 befindet sich ein Stift 29/1. der aus den
hinteren Ende des Spannungsprüfer herausragt und als Drucktaste zum Verschieben des Summers 23 nach
vorne dient, um den Schalter 17 in der beschriebenen Weise zu betätigen Am Außenumfang des inneren
Gehäuseteils 1/2 befinden sich zwei Bunde 30 und 31.
die das Eindringen von Wasser und Fremdkörpern in das Innere der Schutzhaube 2 verhindern. Der Bund 30
stutzt sich auf einem Absatz 2/3 der Schutzhaube 2 ab.
gegen den er durch den in das Gewinde 2/2 der Schutzhaube 2 eingeschraubten Gewindering 3 gepreßt
wird Der Bund 31 ;st ohne Spiel in die innere Bohrung
des Gewinderinges 3 eingepaßt und gewährleistet so ein zusätzliches Abdichten. Am hinleren Ende des Gehäuseteils
1/2 befindet sich ein Befestigungszapfen 32, mit Hilfe dessen sich der Spannungsprüfer am Ende eines
<-, nicht dargestellten Stabes aus Isoliermaterial befestigen
läßt. Der Befestigungszapfen 32 sitzt in einer zylindrischen Bohrung 33 und ist hier mittels eines Stiftes 34
befestigt. Der Befestigungszapfen 32 ist außermittig angeordnet, um eine Schallöffnung für den Summerton
aus dem Schalltrichter 29 freizulassen.
Der die Schutzhaube 2 am vorderen Ende abschließende
Boden 2/1 trägt einen metallischen Fühler 35, der den Kontakt mit einem zu prüfenden Leiter herstellt.
Die elektrische Verbindung zwischen dem Fühler 35 und
r, den Schaltkreisen des Spannungsprüfers läßt sich auf
kapazitive Weise herstellen. Zu diesem Zweck weist der Fühler 35 eine metallische Grundplatte 36 auf, die auf
der Außenfläche des Bodens 2/1 befestigt ist, während eine Metallplatte 37 auf der Innenseite befestigt ist. Dies
2(] ergibt einen Kondensator, dessen Platten die Grundplatte
36 und die Scheibe 37 und dessen Dielektrikum das Isoliermaterial des Bodens 2/1 ist. Weilerhin ist der
Eingang des Spannungsprüferschaltkreises auf der Leiterplatte 14 mit einer in einen abgesetzten Ring 39
2·-, aus Isoliermaterial in der Schutzkappe 11 eingesetzten
metallischen Kontaktplatte 38 verbunden. Eine Feder 40 stützt sich einerseits auf der Scheibe 37 und andererseits
auf der Kontaktplatte 38 ab und schließt die elektrische Verbindung zwischen dem Fühler 35 und den Span-
JIi nungsprüferschaltkreis.
Gemäß Fig. 4 und 5 weist das Gehäuse eines Spannungsprüfers für kapazitive Kontakte zusammensteckbarer
Durchführungen ein inneres Gehäuse 1 aus Isoliermaterial auf. das im Innern einer Schulzhaube 2
j-, aus Isoliermaterial angeordnet ist. Das innere Gehäuse
1 besteht aus einem einzigen Teil und entspricht dem bereits beschriebenen Gehäuseteil 1/1. In der Ausnehmung
10 des Gehäuseteils 1/1 befindet sich ebenfalls ein Summer 23. der sich von hinten nach vorne verschieben
mi läßt, dabei eine Feder 24 zusammendrückt, die das
Bestreben hat. den Summer 23 in seine Ruhestellung zurückzuschieben.
Der Wulst 23/2 des Summers 23 wird in dieser Richtung durch einen Ring 41 festgehalten, der mittels
4. eines Federrings 42 im Gehäuse befestigt ist. Bei dieser
Ausführung ist der Summer 23 am hinteren Ende des Spannungsprüfers sichtbar und es läßt sich direkt auf
den Summer 23 ein Druck ausüben, so daß er beim Betätigen des Schalters 17 wie eine Drucktaste
κι verschoben wird. Das vordere Ende des inneren
Gehäuses 1 ist mit einer kleineren metallischen
Schutzkappe 11 bedeckt, in der eine kreisrunde sich auf
dem zylindrischen Fortsatz 6 abstützende Leiterplaue 14 quer angeordnet ist. Im Bereich der Ausnehmung 10
·» "weist das innere Gehäuse 1 ein Gewindestück 43 mit
einem aufgeschraubten Gewindeteil der Schutzhaube 2 auf.
Der Boden 2/1 der Schutzhaube 2 trägt einen metallischen Fühler 44 in Form eines kegelstumpfförmig
abgeknickten Fingers, dessen Durchmesser demjenigen des Ringes eines Isolierstopfens entspricht, der
zum Schutz der kapazitiven Kontakte zusammensteckbarer Durchführungen dient. Am unteren F.ndc des
Fühlers 44 befindet sich ein nahezu senkrecht gerichteter Arm 45 mit einer eine Einkerbung 47
aufweisenden Befestigungsscheibe 46. Diese Scheibe 46 erlaubt es. den Spannungsprüfer am F.nde eines nicht
dargestellten Stabes aus Isoliermaterial zu befestigen.
dessen Endstück in die Einkerbung 47 der Scheibe 46 einrastet. Aufgrund dieser besonderen Anordnung kann
der zum Herausziehen oder Einsetzen des Isolierstopfens notwendige Kraftaufwand ohne Belastung des
Spannungsprüfergehäuses direkt vom Stab auf den Fühler 44 übertragen werden.
Bei dieser Ausführung besteht eine elektrische Verbindung zwischen dem Fühler 44 und den Schaltkreisen
des Spannungsprüfers. Zu diesem Zwecke ist der Boden 2/1 der Schutzhaube 2 von einer Schraube 48
durchsetzt, die in ein Gewindeloch 49 am Ende des Fühlers 44 eingreift Die Schraube 48 ist mit einem
breiten Flachkopf 48/1 versehen, der an der Innenfläche des Bodens 2/1 anliegt und durch eine Schraube 50
gesichert ist Ein elastisches Kontaktstück 51 vervollständigt die elektrische Verbindung zwischen dem
Fühler 44 und den Spannungsprüferschaltkreisen in der Schutzkappe 11.
Die Ausführung gemäß F i g. 6 und 7 weist einen optischen Signalgeber auf. Das Oberteil dieses Spannungsprüfers
entspricht dem Gerät nach F i g. 1 bis 3. Jedoch ist das hintere Ende, d. h. der Teil, der gegen den
Benutzer gerichtet ist, anders ausgebildet.
Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einem inneren Gehäuse 101 aus Isoliermaterial, das aus zwei
drehsymmetrischen, miteinander verschraubten Gehäuseteilen 101/1 und 101/2 besteht. Das innere Gehäuse
101 ist im Innern einer zylindrischen Schutzhaube 102 mit einem Gewindestück 102/2 an ihrem hinteren Ende,
in das ein, das innere Gehäuse 101 und die Schutzhaube
102 miteinander fest verbindender Gewindering 103 geschraubt ist
Das Gehäuseteil 101/1 des inneren Gehäuses 101 entspricht völiig dem Gehäuseteil i/t der F i g. I und
weist insbesondere eine Einschnürung 104 mit einem Längskanal 116 auf, durch den die Leiter geführt sind,
die die im oberen Teil des Spamungsprüfergehäuses befindlichen Elemente des Schaltkreises mit dem
Schalter 117 sowie mit Lichtquellen 123/1 bis 123/4 verbinden. Das Gehäuseteil 101/1 endet unten mit
einem zylindrischen Fortsatz 109, der eine an ihrem unteren Ende mit einem Gewinde versehene Ausnehmung
110 zum Verschrauben mit dem Gehäuseteil 101/2 bildet
Das Gehäuseteil 101/2 besteht aus einem zylindrisehen
und durchsichtigen Hohlkörper. Das obere Ende ist mit einem Gewinde zum Einschrauben in den
zylindrischen Fortsatz 109 des Gehäuseteils 101/1 versehen. Unterhalb des Gewindes weist das Gehäuseteil
101/2 einen Bund 130 auf, der sich auf einem Absatz 102/3 der Schutzhaube 102 abstützt, gegen den er durch
ücii in das vjcwiiiucStück 102/2 der Schutzhaube iG2
geschraubten Gewindering 103 gepreßt wird. Oberhalb des Bundes 130 weist das Gehäuseteil 101/2 eine
Ringnut mit einem elastischen Dichtring 130/1 auf, der mit Pressung in der Bohrung der Schutzhaube 102 sitzt
Das untere Ende des Gehäuseteils 102 ist durch einen konischen Boden 129 mit einer Spitze aus einem
Zylinder 129/1 mit geringem Durchmesser verschlossen, der eine Bohrung 129/2 aufweist über die eine
dichte elastische Kappe 129/3 gestülpt ist Auf diese Weise ist das Spannungsprüfergehäuse völlig gegen das
Eindringen von Wasser oder Fremdkörpern geschützt, und zwar aufgrund der an ihrem vorderen Ende
geschlossenen Schutzhaube 102 und der Dichtungen 130/1 und 129/3. In der Bohrung 129/2 sitzt ein
abgesetzter verschiebbarer Stift 127 aus Isolierstoff, der an seinem vorderen Ende eine Ausnehmung für die
Drucktaste eines Schalters 117 aufweist. Der Schalter 17 entspricht dem der F i g. 1 und ist in der Mitte des
Näpfchens 123 befestigt.
Wenn der Benutzer des Spannungsprüfers somit auf die elastische Kappe 129/3 drückt, wird der verschiebbare
Stift 127 nach oben verschoben und auf diese Weise der Schalter 117 betätigt
Der optische Signalgeber liegt in der Ausnehmung 110 des Gehäuseteils 101/1; er besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen Näpfchen 123, das nach unten geöffnet ist und in der Mitte ein Loch aufweist, in dem
der durch eine Mutter 117/1 gehaltene Schalter 117 angeordnet ist. Der Boden des Näpfchens weist ferner
verschiedene Löcher für Lichtquellen 123/1, 123/2 auf, die mit den Schaltkreisen über den Kanal 116 durch in
F i g. 7 nicht dargestellte Leiter verbunden sind und deren Licht durch den durchsichtigen konischen Boden
129 des Gehäuseteils 101/2 scheint.
Wenigstens eine Lichtquelle kann grünes und eine rotes Licht aussenden. Die Lichtquellen sind dann derart
geschaltet, daß die grüne Lichtquelle aufleuchtet, wenn der Fühler des Spannungsprüfers keiner einen vorgegebenen
Wert übersteigenden Wechselspannung ausgesetzt ist, während die rote Lichtquelle aufleuchtet, wenn
die angelegte Spannung höher ist als die vorgegebene Spannung.
Das zylindrische Näpfchen 123 ist zwischen einem Absatz 109/1 des zylindrischen Fortsatzes 109 und dem
vorderen Ende des Gehäuseteils 101/2 eingeklemmt.
Damit die Beobachtung der Lichtquellen 123/1,123/2
nicht beeinträchtigt wird, liegen die Befestigungselemente für den nicht dargestellten Stab aus Isoliermaterial
seitlich außerhalb der Schutzhaube 102. Zu diesem Zweck ist die Schutzhaube 102 in einen Tragarm 145
eingesteckt, dessen rohrförmiges Teil 145/1 eine Bohrung aufweist deren Innendurchmesser dem
Außendurchmesser der Schutzhaube 102 entspricht und mit der Schutzhaube verklebt ist
Das rohrförmige Teil 145/1 ist durch senkrechte Rippen 146/1 bis 146/4 verstärkt und weist zwei große
waagerechte Rippen 147/1,147/2 auf. Die waagerechten Rippen sind übereinander angeordnet und dienen als
Tragarm, der seitlich über die Schutzhaube 102 hinausragt und an dessen Ende sich ein Befestigungszapfen 132 befindet Der Befestigungszapfen 132 kann
einen sechseckigen Querschnitt aufweisen und gestattet es, den Spannungsprüfer mit dem Ende eines nicht
dargestellten Stabes aus Isoliermaterial, zu verbinden. Der Befestigungszapfen 132 ist in einer Verdickung 133
mit zylindrischem Querschnitt eingesetzt die durch die Rippen 133/i üiiu ijj/A vcrstärKt ist; ε~ ist uurcu einen
Stift 134 gegen ein Herausrutschen gesichert
Bei besonderen Anwendungsfällen muß der Spannungsprüferfühler am Ende eines verhältnismäßig
langen Rohres angeordnet sein. Da in diesem Falle die mechanische Beanspruchung verhältnismäßig groß ist
sollten die Rippen 146/1 bis 146/4 das Rohr umfassen.
Gemäß Fig.8 kann das innere Gehäuse im
Querschnitt die Form eines T-Trägers 204 besitzen, dessen Stegflächen Auskehlungen 218/1, 218/2 für
Trockenbatterien 219/1, 219/2 aufweisen. Auf der Gurtfläche kann dann eine Leiterplatte angeordnet sein,
auf der sich die Schaltelemente befinden, die durch eine halbzylindrische und elastisch hinter die Gurtseitenkanten
des T-Trägers 204 greifende metallische Schutzkappe 211 geschützt sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 130 231/229
Claims (7)
1. Spannungsprüfer für industrielle, insbesondere sehr hohe Wechselspannungen, im wesentlichen
bestehend aus einem inneren Gehäuse und einer Schutzhaube aus Isoliermaterial, darin angeordnetem
Einpol-Spannungsprüfkreis mit Spannungsquelle und Anzeigeelementen, mit am oberen Schutzhaubenende
angeordnetem Kontaktfühler und mit Befestigungsmitteln für eine Stange aus Isoliermaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (101) mit einer unteren Aufnahme
(10) für das optische und/oder akustische Anzeigeelement (23, 123) und mit oberhalb des Anzeigeelementes
angeordneten Auskehlungen (18, 218) für parallel zur Längsachse angeordnete Batterien (19),
die die Spannungsquelle darstellen, versehen ist daß ein im Bereich des oberen Endes angeordneter, über
einen durch Axialverschiebung des Anzeigeelements (23, 123) zu betätigender Schalter (17, 117), zur
Anschaltung der Spannungsquelle (19) an das Anzeigeelement (23, 123) vorhanden ist, daß die
untere Aufnahme (10) wenigstens teilweise die Befestigungsmittel (32, 33; 45, 46, 47; 132, 133, 146,
147) freigibt, daß die Schutzhaube (2, 102) mit einer, mit ihrem oberen Ende (2/1) einstückig hergestellten,
sich bis in den Bereich des unteren Endes des inneren Gehäuses (1) erstreckenden und es eng
umschließenden zylindrischen oder prismatischen Seitenwand mit einer den Durchmesser um ein
Mehrfaches übersteigenden Länge versehen ist und daß die Schutzhaube mittels einer lösbaren, abgedichteten
Verbindung (2/2, 2/3, 3; 43) mit dem unteren Ende des inneren Gehäuses (1) verbunden
ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (1, 101) in der
Schutzhaube (2, 102) mittels eines mit einem Außengewinde versehenen Zwischenstücks (3, 103) >to
befestigt ist, das in ein Innengewinde (2/2,102/2) der
Schutzhaube (2,102) geschraubt ist und sich auf einer Dichtung (30,130) abstützt.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2/1) der Schutzhaube
(2) auf einer Seite mit wenigstens einem Leiter (37) zum Einpol-Spannungsprüf kreis (14) und auf der
anderen Seite mit dem Kontaktfühler (35) versehen ist.
4. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen
optischen Signalgeber (123) und ein an seinem unteren Ende mittels einer durchsichtigen Wandung
(129) abgeschlossenes inneres Gehäuse (101).
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Wandung (129) eine
öffnung für einen verschiebbaren mit einer Dichtung (129/3) versehenen Betätigungsstift (127)
aufweist.
6. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzhaube (102) mit einem Tragarm (145) und Befestigungsmitteln (132) für einen Stab aus
Isoliermaterial parallel zur Schutzhaube (102) versehen ist.
7. Gehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen
kegelstumpfförmigen abgeknickten Kontaktfühler
(44) mit seitlichen Befestigungsmitteln (45,46,47) für
den Stab aus Isoliermaterial.
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