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Die Erfindung betrifft eine Durchführung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Durchführungen weisen einen durchgehenden Leiter auf, welcher sich beidseits einer Trennwand, beispielsweise eines Transformators oder anderer Anlagen als flüssigkeitsgefüllte Transformatoren, wie z. B. Schaltgeräte, erstreckt.
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Vor diesem Hintergrund ist es aus der
DE 2 003 751 A bekannt, eine Durchführung herzustellen, in dem ein Hohlkörper mit einem rohrartigen Ende in eine Öffnung einer Trennwand eingesetzt wird. Der Hohlkörper und der in diesem aufgenommene Leiter werden derart eingeschäumt, dass Schaum die Trennwand hintergreift und der Hohlkörper an der Trennwand festgelegt ist.
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In der Praxis ist es jedoch häufig wünschenswert, eine Durchführung rasch abnehmbar an einer Wand oder Trennwand mit einem Durchbruch anzuordnen, um leicht Tests durchführen zu können. Nach Beendigung der Tests soll die Durchführung wieder leicht entfernbar sein.
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Vor diesem Hintergrund ist aus der
DE 196 53 527 C1 eine Durchführung mit einem zentral durchgehenden Leiter oder Bolzen bekannt, bei welcher sich ein Isolatorkörper aus Gießharz, Porzellan oder auch aus Silikon auf einer Seite eines Befestigungsflanschs erstreckt. Auf der anderen Seite des Befestigungsflanschs ist ein Fußteil vorgesehen.
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Wickellagen des Fußteils sind als Filamentbandagen ausgestaltet. Beim Freiwerden von Energie innerhalb des Fußteils soll ein Platzen in Richtung eines Transformators vermieden werden. Die Fertigung einer solchen Durchführung ist aufwendig und kostenintensiv, da in aufwendiger Weise ein transformatorseitiges Ende durch Wickeln erzeugt werden muss.
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Zur Vermeidung von Kosten ist aus der
DE 1 929 570 U bekannt geworden, eine Durchführung mit einem Isolator aus Gießharz zu verwenden und auf den Isolator eine isolierende Platte aufzuschrauben.
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Mittels der Platte wird die Durchführung in eine Wand eingebaut. Die Platte ist zwischen Dichtungen aufgenommen und kann mit einem Klemmschraubring verschraubt werden. Innerhalb des Isolators ist wiederum ein stromführender Leiter aufgenommen. Gießharze und das in dieser Schrift erwähnte Porzellan sind jedoch relativ spröde und zerbrechlich. Außerdem sind Dichtungen teuer und müssen in aufwendiger Weise montiert werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Durchführung anzugeben, die bei hoher mechanischer Stabilität und Flexibilität problemlos in eine Durchführung einer Wand einführbar und mit der Wand reversibel fest verbindbar ist.
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Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
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Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass eine Durchführung, umfassend ein elastisches und elastomeres Material, problemlos durch einstückiges Gießen hergestellt werden kann. Eine derartige Durchführung umfasst im Gegensatz zu den zuvor genannten Lösungen des Stands der Technik einen einzigen Isolierkörper, der sämtliche Funktionen der elektrischen Feldsteuerung, innerhalb und außerhalb der Durchführung, wahrnimmt. Der Isolierkörper muss im Einsteckabschnitt keine Wicklungen aus Bandagen aufweisen oder muss im Einsteckabschnitt nicht aus Wicklungen aus Bandagen aufgebaut sein. Hierdurch können viele Arbeitsschritte eingespart werden.
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Zudem entfällt bei der vorliegenden Erfindung ein zusätzlich benötigter Isolatorkörper, der in zuvor genannten Lösungen des Stands der Technik zur Aufnahme von Wicklungen aus Bandagen dient. Auch die Sicherstellung der äußeren Spannungsfestigkeit, die bei den zuvor genannten Lösungen durch einen Isolatorkörper erreicht wird, kann durch entsprechende Formgebung eines einstückig gegossenen Isolierkörpers problemlos nachgebildet und erreicht werden.
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Weiter ist erkannt worden, dass ein solcher Isolierkörper leicht mit Aussparungen oder Ausnehmungen versehen werden kann, um andere Elemente, wie beispielsweise Feldsteuerkörper oder ähnliches während oder nach seiner Fertigung aufzunehmen. Die geometrische Form des Isolierkörpers ist leicht realisierbar.
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Schließlich ist erkannt worden, dass ein elastischer Isolierkörper mechanisch stabil und robust ist und sich dennoch leicht deformieren lässt, um entweder andere Bauteile aufzunehmen und/ oder mit diesen einer Wand zugeordnet zu werden. Die Durchführung ist problemlos in eine Aufnahme oder auch in einen Isolator einsteckbar.
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Das Material des Isolierkörpers könnte als Silikon oder als Äthylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) ausgebildet sein. Diese Materialien lassen sich leicht gießen und an andere Bauteile stoffschlüssig anbinden. Des Weiteren sind sie elastisch, robust und reversibel deformierbar.
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Der Befestigungsflansch könnte ein oder mehrteilig ausgebildet sein und/ oder Mittel zum reversiblen Befestigen an einer Wand oder Adapterplatte aufweisen. Hierdurch kann der Befestigungsflansch modular aufgebaut sein. Ein radial innerer Teil könnte mit einem Feldsteuerkörper verbunden sein, wobei ein separater radial äußerer Teil mit Schraubmitteln oder Löchern versehen ist, die auf eine bereits fest montierte Armatur abgestimmt sind. So können ein radial innerer Teil auf den Isolierkörper und ein radial äußerer Teil auf eine an der Wand fest vormontierte Armatur abgestimmt sein.
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Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass der Befestigungsflansch auf der Seite des Einsteckabschnitts an einer separaten Adapterplatte anliegt und/ oder mit dieser verbunden oder verbindbar ist. Durch eine Adapterplatte kann die Einragtiefe des Einsteckabschnitts und damit des Leiters in eine Aufnahme eingestellt werden. Hierdurch ist ein zuverlässiges elektrisches Kontaktieren des Leiters sicher gestellt.
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Der Befestigungsflansch oder ein Teil eines Befestigungsflanschs könnte mit einem Feldsteuerkörper verbunden sein, wobei der Befestigungsflansch oder der Teil und/ oder der Feldsteuerkörper als eine vorgefertigte Komponente in den Isolierkörper integriert sind. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann modular ein Feldsteuerkörper ausgewählt werden, der den jeweilig herrschenden Spannungen und apparativen Besonderheiten gerecht wird.
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Beispielsweise können für unterschiedliche Durchführungen, die an unterschiedliche Transformatoren oder andere Anlagen als flüssigkeitsgefüllte Transformatoren, wie z. B. Schaltgeräte, angedockt werden, unterschiedliche Feldsteuerkörper ausgewählt werden.
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Der Feldsteuerkörper ist bevorzugt stoffschlüssig mit dem Befestigungsflansch oder einem Teil eines Befestigungsflanschs verbunden. Bevorzugt ist der Feldsteuerkörper an den Befestigungsflansch oder den genannten Teil angegossen oder angespritzt. Der Befestigungsflansch oder der Teil können mit dem Feldsteuerkörper auch durch Verklemmung verbunden sein.
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Ein Feldsteuerkörper könnte aus einem elastomeren und elastischen Material mit leitfähigen oder refraktiven oder ableitenden und spannungsreduzierenden bzw. begrenzenden Eigenschaften gefertigt sein. Der Feldsteuerkörper kann aus Silikon gefertigt sein. Alternativ könnte der Feldsteuerkörper auch aus einem metallischen Material gefertigt sein.
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Der im Isolierkörper integrierte Feldsteuerkörper ragt bevorzugt vom einsteckabschnittseitigen Ende innerhalb einer Aufnahme oder eines Isolators bis in den von Luft umgebenden Kopfabschnitt des Isolierkörpers, wobei er durch den Befestigungsflansch in einem Stück hindurchgeführt ist.
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Im Befestigungsflansch oder einem Teil eines Befestigungsflanschs könnte mindestens ein Federmittel zumindest teilweise aufgenommen sein, welches beim Expandieren in Richtung des Einsteckabschnitts Federkraft entfaltet. Durch die Federkraft kann der, bevorzugt elastische, Feldsteuerkörper in eine Aufnahme oder in einen Isolator möglichst eng angepresst werden, ohne dass Luftspalte zwischen der Außenwandung des Isolierkörpers und der Aufnahme oder dem Isolator bestehen bleiben.
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Vor diesem Hintergrund könnte in einem rohrartigen Dom des Befestigungsflanschs oder einem Teil eines Befestigungsflanschs zumindest ein Sackloch ausgebildet sein, welches das oder die Federmittel aufnimmt, wobei das oder die Federmittel als rohrartiges Federpaket bzw. rohrartige Federpakete ausgebildet ist bzw. sind und in Richtung des Einsteckabschnitts expandierbar ist bzw. sind.
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Bevorzugt sind mehrere solcher Federpakete parallel zueinander jeweils in einem Sackloch angeordnet oder ist ein einziges durchmesserangepasstes Federelement vorgesehen, um ringsum laufend eine möglichst spaltfreie Anlage des elastischen Isolierkörpers an der Wandung eines Isolators sicher zu stellen. Die Federmittel können sich an einem Boden ihres Sacklochs kopfabschnittseitig gut abstützen und ihre Federkraft in Richtung des Einsteckabschnitts ausüben.
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Am einsteckabschnittseitigen Ende des integrierten Feldsteuerkörpers könnte der Isolierkörper von einer ein oder mehrteiligen Druckschiebehülse umgeben sein, welche den Isolierkörper radial und/ oder axial gegen eine Aufnahme oder einen Isolator presst, indem das oder die Federmittel in Axialrichtung auf die Druckschiebehülse Federkraft ausübt bzw. ausüben. Die Druckschiebehülse bietet für die einsteckabschnittseitigen Enden der Federmittel ein gutes Widerlager und kann deren Federkraft insbesondere in Radialrichtung umleiten, um den elastischen Isolierkörper möglichst spaltfrei gegen die Wandung des Isolators zu pressen.
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Bevorzugt besteht die Druckschiebehülse aus zwei Halbschalen. Zwei Halbschalen können leicht um einen Feldsteuerkörper herumgelegt und dann zusammengefügt werden.
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Der Feldsteuerkörper könnte am einsteckabschnittseitigen Ende radial auskragen und an einer einsteckabschnittseitigen Verdickung des Isolierkörpers radial und axial anliegen. Hierdurch werden elektrische Felder besonders gut gesteuert.
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Der Isolierkörper könnte am Kopfabschnitt durch eine Isolierkörperverlängerung modular verlängert sein, wobei die Isolierkörperverlängerung form-, kraft und/ oder stoffschlüssig mit dem Kopfabschnitt verbunden ist. Die Isolierkörperverlängerung kann als separates Bauteil auf bzw. an den Isolierkörper formschlüssig aufgeschoben und/ oder angeklebt werden. Bevorzugt wird als Klebstoff ein Spezialelastomer verwendet. Die Isolierkörperverlängerung ist bevorzugt aus dem gleichen Werkstoff wie der Isolierkörper gefertigt. Der Isolierkörper selbst ist bevorzugt in Richtung der Isolierkörperverlängerung konisch zulaufend ausgebildet, wobei die Isolierkörperverlängerung zylindrisch ausgebildet sein kann. Hierdurch wird freiluftseitig ein insgesamt schlanker Aufbau der Durchführung realisiert.
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Es könnte eine Anschrägung bzw. Anschrägungen am Isolierkörper und/ oder an der Isolierköperverlängerung vorgesehen sein. Hierdurch wird das Verbinden, insbesondere das Aufeinanderschieben, des Isolierkörpers und der Isolierkörperverlängerung erleichtert.
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Eine Anordnung könnte einen Transformator oder eine andere Anlage als einen flüssigkeitsgefüllten Transformator, wie z. B. ein Schaltgerät, und eine Durchführung der hier beschriebenen Art umfassen. Dabei ist denkbar, einzelne Merkmale der Durchführung und/ oder des Transformators oder der anderen Anlage miteinander zu kombinieren.
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Eine solche Anordnung erlaubt das einfache Durchführen von Tests oder aber auch ein dauerhaftes Anschließen am Transformator bzw. an der genannten anderen Anlage.
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In der Zeichnung zeigen
- 1 eine Schnittansicht einer Anordnung, die eine Durchführung und eine Wand mit einem Durchbruch umfasst, wobei dem Durchbruch eine fest montierte Armatur zugeordnet ist, wobei die Durchführung mit ihrem Einsteckabschnitt den Durchbruch durchgreift und mit ihrem Leiter elektrisch kontaktierend in eine Aufnahme der Armatur eingesteckt ist,
- 2 eine Detailansicht einer Verbindungsstelle, an der der Isolierkörper der Durchführung gemäß 1 mit einer Isolierkörperverlängerung verklebt ist,
- 3 eine Schnittansicht eines zweiteilig aufgebauten Befestigungsflanschs, wobei dessen radial innerer Teil mit einem Feldsteuerkörper und einem Dom mit einem Sackloch versehen ist und wobei ein radial äußerer Teil den inneren Teil umfängt,
- 4 eine perspektivische Ansicht des Isolierkörpers aus Silikon, welcher mit einem Befestigungsflansch verbunden ist,
- 5 zwei Ansichten einer Anordnung, die mit einer Durchführung versehen sind, deren Isolierkörper mit einer Isolierkörperverlängerung verbunden sind,
- 6 eine Explosionsansicht einer Anordnung, die eine Wand mit einer Armatur und eine Durchführung umfasst, wobei der Armatur eine Adapterplatte zugeordnet ist, die mit einem Befestigungsflansch der Durchführung reversibel verbindbar ist,
- 7 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 6, bei welcher eine Druckschiebehülse dargestellt ist,
- 8 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 7, bei welcher die Druckschiebehülse angefügt ist, und
- 9 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 8, bei welcher die Durchführung eingesteckt ist.
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1 zeigt eine Durchführung 1 zum Einstecken in eine hinter einer Wand 2 liegenden Aufnahme 3 sowie zum elektrischen Kontaktieren derselben. Die Durchführung 1 ist des Weiteren in einen Isolator einer Armatur 11 eingesteckt.
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Die Durchführung 1 umfasst einen Isolierkörper 4 mit einem Einsteckabschnitt 5 und einem diesem gegenüberliegenden Kopfabschnitt 6, wobei im Isolierkörper 4 ein Leiter 7 aufgenommen ist, der sich zumindest vom Kopfabschnitt 6 bis zum Einsteckabschnitt 5 erstreckt.
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Der Leiter 7 ist als Rohr oder Stange aus Aluminium oder Kupfer ausgebildet. Der Leiter 7 ragt aus dem Einsteckabschnitt 5 und dem Isolierkörper 4 heraus.
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Der Isolierkörper 4 ist durch einen Befestigungsflansch 8 hindurch geführt und erstreckt sich beidseits des Befestigungsflansches 8, so dass der Einsteckabschnitt 5 und der Kopfabschnitt 6 auf unterschiedlichen Seiten des Befestigungsflanschs 8 liegen.
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Der Isolierkörper 4 ist aus einem elastischen und elastomeren Material gefertigt. Der Isolierkörper 4 ist einstückig ausgebildet. Der Kopfabschnitt 6 und der Einsteckabschnitt 5 sind einteilig gegossen oder gespritzt.
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Der Isolierkörper 4 ist einstückig aus einem elastischen und elastomeren Material gefertigt, wobei in den Isolierkörper 4 ein Feldsteuerkörper 13 mit leitfähigen oder feldsteuernden Eigenschaften integriert ist und wobei sich der Feldsteuerkörper 13 in einem Stück vom Einsteckabschnitt 5 bis zum Kopfabschnitt 6 durch den Befestigungsflansch 8 erstreckt.
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Der Leiter 7 steht in elektrisch leitendem Kontakt mit der Aufnahme 3. Der Isolierkörper 4 weist radial abragende Schirmlippen auf.
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Der Befestigungsflansch 8 liegt auf der Seite des Einsteckabschnitts 5 an einer Adapterplatte 10 an und ist mit dieser verbunden. Die Adapterplatte 10 wiederum ist mit einer Armatur 11 verbunden, die einem Durchbruch 12 in der Wand 2 dauerhaft zugeordnet ist.
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Die Armatur 11 ist fest an der Wand 2 angeordnet und modular mit der Adapterplatte 10 verbindbar, wobei im Anschluss daran der Befestigungsflansch 8 an der Adapterplatte 11 befestigbar ist.
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Die Aufnahme 3 für den Leiter 7 ist fester Bestandteil der Armatur 11. Insoweit kann die hier gezeigte Durchführung 1 an eine bestehende Armatur 11, insbesondere zu Testzwecken, leicht montiert werden.
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2 zeigt in einer Detailansicht, dass der Isolierkörper 4 der Durchführung 1 am Kopfabschnitt 6 durch eine Isolierkörperverlängerung 9 modular verlängert ist, wobei die Isolierkörperverlängerung 9 stoffschlüssig mit dem Kopfabschnitt 6 verbunden ist.
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Die Isolierkörperverlängerung 9 ist mit dem Kopfabschnitt 6 durch ein Spezialelastomer verklebt. Die Isolierkörperverlängerung 9 ist zylindrisch ausgebildet, der Isolierkörper 4 ist konisch ausgebildet. Durch eine Anschrägung 9a ist ein leichtes Zusammenstecken des Isolierkörpers 4 und der Isolierkörperverlängerung 9 möglich.
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3 zeigt einen Befestigungsflansch der mehrteilig ausgebildet ist, nämlich einen radial inneren Teil 8a und einen radial äußeren Teil 8b aufweist.
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Der einteilige Befestigungsflansch 8 gemäß 4 oder ein Teil 8a eines Befestigungsflanschs gemäß 3 ist mit einem Feldsteuerkörper 13 verbunden, wobei der einteilige Befestigungsflansch 8 oder der Teil 8a und der Feldsteuerkörper 13 als eine vorgefertigte Komponente in den Isolierkörper 4 integriert sind.
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Der Befestigungsflansch 8 gemäß 4 ist als quadratische oder rechteckige Platte ausgebildet. Die Platte kann auch rund sein. Der Befestigungsflansch 8 weist Mittel, nämlich Durchgänge 15, zum reversiblen Befestigen an der Adapterplatte 10 auf.
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Eine Anordnung, welche eine Wand 2 und eine Durchführung 1 zeigt, ist in 5 in zwei Ansichten dargestellt.
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3 und 6 zeigen, dass im Befestigungsflansch 8 oder einem Teil 8a eines Befestigungsflanschs mindestens ein Federmittel 16 zumindest teilweise aufgenommen ist, welches beim Expandieren in Richtung des Einsteckabschnitts 5 Federkraft entfaltet.
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3 zeigt konkret, dass in einem rohrartigen Dom 8c des Teils 8a eines mehrteiligen Befestigungsflanschs mehrere Sacklöcher 17 ausgebildet sind, welche die Federmittel 16 aufnehmen können.
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6 zeigt mit Bezug zu einem einteiligen Befestigungsflansch 8, dass die Federmittel 16 als rohrartige Federpakete ausgebildet sind und in Richtung des Einsteckabschnitts 5 expandierbar sind. Der Bereich 16a in 6 soll andeuten, dass mehrere Federmittel 16 parallel nebeneinander angeordnet sein sollen.
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6 und 1 zeigen, dass der Feldsteuerkörper 13 von einer Druckschiebehülse 18 umgeben ist, welche den Feldsteuerkörper 13 radial und axial gegen den Isolierkörper 4 presst, indem das Federmittel 16 in Axialrichtung auf die Druckschiebehülse 18 Federkraft ausübt.
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1 und 3 zeigen, dass der Feldsteuerkörper 13 am einsteckabschnittseitigen Ende radial auskragt und an einer einsteckabschnittseitigen Verdickung des Isolierkörpers 4 radial und axial anliegt.
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Die hier beschriebene Durchführung 1 weist einen Isolierkörper 4 auf, der im Bereich seines Durchtritts durch den Befestigungsflansch 8 verjüngt sowohl gegenüber dem Einsteckabschnitt 5 als auch gegenüber dem Kopfabschnitt 6 ausgebildet ist. Hierdurch bildet er in Kombination mit dem Befestigungsflansch 8 eine ringsum laufende Aussparung 14 aus, in welche ein Feldsteuerkörper 13 eingreifen und den Isolierkörper 4 umfangen kann.
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Die Aussparung 14 ist ringspaltartig oder als Bohrung ausgebildet. Die Aussparung 14 ist überwiegend in einem Teilabschnitt des Kopfabschnitts 6 des Isolierkörpers 4 ausgebildet, der frei von Schirmlippen ist. Dieser Teilabschnitt ist zylindrisch ausgebildet.
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Die 7 bis 9 zeigen Anordnungen mit einem Transformator in mehreren Phasen eines Zusammenbaus. 9 zeigt eine fertig gestellte Anordnung, umfassend einen Transformator 19 mit einer Wand 2, wobei der Wand 2 eine Armatur 11 dauerhaft zugeordnet ist, und eine Durchführung 1 der hier beschriebenen Art, welche mittels eines Befestigungsflanschs 8 an der Armatur 11 festgelegt ist.
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Bevorzugt ist eine Adapterplatte 10 zwischen der Armatur 11 und dem Befestigungsflansch 8 angeordnet. Die Adapterplatte 10 ist als zum Befestigungsflansch 8 separates Bauteil ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Durchführung
- 2
- Wand
- 3
- Aufnahme
- 4
- Isolierkörper
- 5
- Einsteckabschnitt
- 6
- Kopfabschnitt
- 7
- Leiter
- 8
- Einteiliger Befestigungsflansch (mehrteilig als 8a und 8b bezeichnet)
- 8c
- Dom von 8 oder 8a
- 9
- Isolierkörperverlängerung
- 9a
- Anschrägung
- 10
- Adapterplatte
- 11
- Armatur mit Aufnahme und Isolator
- 12
- Durchbruch
- 13
- Feldsteuerkörper
- 14
- Aussparung, ringspaltartig
- 15
- Durchgang
- 16
- Federmittel
- 17
- Sackloch
- 18
- Druckschiebehülse
- 19
- Transformator
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2003751 A [0003]
- DE 19653527 C1 [0005]
- DE 1929570 U [0007]