DE2003751A1 - Verfahren zur Herstellung einer Durchfuehrung fuer elektrische Geraete - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Durchfuehrung fuer elektrische Geraete

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DE2003751A1
DE2003751A1 DE19702003751 DE2003751A DE2003751A1 DE 2003751 A1 DE2003751 A1 DE 2003751A1 DE 19702003751 DE19702003751 DE 19702003751 DE 2003751 A DE2003751 A DE 2003751A DE 2003751 A1 DE2003751 A1 DE 2003751A1
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Ristuccia Donald J
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Durchführung für elektrische Geräte Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden USA-Anmeldung Serial No. 798 307 vom 11. Februar 1969 beansprucht.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung einer Durchführung für elektrische Geräte unter Verwendung eines geschäumten Kunstharz es.
  • Die bisher üblichen Durchführungen bestehen im wesentlichen aus einem stabförmigen Durchführungsleiter und einem diesen umgebenden Isoliermittel, das nach außen von einem Isoliergehäuse begrenzt wird. Als Isoliermittel dienen z.B. mit Öl getränktes Papier oder gießbare Kunstharze, die ausgehärtet werden. Ferner benötigt man Dichtungsmittel, um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Durchführung zu verhindern, sowie Befestigungsmittel zur Anbringung der Durchführung an dem zugehörigen elektrischen Gerät, z.B. einem Transformator.
  • Ferner ist eine elektrische Durchführung bekanntgeworden, bei der sich in den Raum zwischen dem Durchführungsleiter und dem Isoliergchause als Isoliermittel ein gesuha es Kunstharz, inbesunuere ein geschäumtes Polyurethanharz, befindet (britische Patentschrift 929 579). Die Verwendung dieses Schaumes ermöglicht eine gegenüber den zuvor beschriebenen Durchführungen vereinfachte Herstellung.
  • Durch die Erfindung wird der Aufwand für die Abdichtung und Befestigung elektrischer Durchführungen erheblich gesenkt. Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Herstellung einer Durchführung für elektrische Geräte unter Verwendung eines geschäumten Kunst harzes und ist durch folgende Schritte gekennzeichnet: Ein wetterfester Hohlkörper mit offenen Enden wird mit einem Ende 80 in die Öffnung eines Gerätegehäuses eingesetzt, daß er um ein bestimmtes Maß durch die Öffnung hindurchragt; der Durchführungsleiter wird koaxial in dem Hohlkörper derart angeordnet, daß er beidseitig aus dem Hohlkörper herausragt; das obere Ende des Hohlkörpers wird abgedichtet; eine an beiden Enden offene Gießform wird nit einem Ende konzentrisch um den Durchführungsleiter auf der dem Hohlkörper gegenüberliegenden Seite der Öffnung des Gerätegehäuses angeordnet, wobei die Gießform die Öffnung umgibt und wobei sich der Durchführungsleiter genau passend durch das andere Ende der Gießform hindurch erstreckt, und der Hohlkörper und die Gießform werden mit geschäumtem Kunstharz gefüllt, das anschließend ausgehärtet wird. Auf diese Weise wird die Durchführung hergestellt und zugleich mit dem zugehörigen elektrischen Gerät verbunden, ohne daß Schwierigkeiten bei der Abdichtung entstehen. Ferner werden keine besonderen Befestigungsmittel benötigt, weil das geschäumte Harz zugleich die Verbindung des IIohlkörpers und der Gießform mit dem Gerätegehäuse übernimmt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann eine vorteilhafte Befestigung der Durchführung dadurch erreicht werden, daß die Gießform die Öffnung in dem Gerätegehäuse mit Abstand umgibt und der den Durchführungsleiter im Endzustand umgebende Isolierkörper zu beiden Seiten der Wandung des Gerätegehäuses einen gröBeren Durcnnesser als die Öffnung besitzt, wobei der Kunstharzschaum mit dem die Öffnung umgebenden Teil der Wandung in fester Verbindung steht.
  • Dadurch entsteht eine formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung der Durchführung mit dem zugehörigen Gerät. Es besteht deshalb auch die Möglichkeit, die erwähnte Gießform nach dem Aushärten des geschäumten Harzes zu entfernen. Falls es jedoch erwünscht ist, den fertigen Isolierkörper gegen Einflüsse aller Art zu schützen, kann die Gießform als Bestandteil der fertigen Durchführung beibehalten werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung einer Kondensatordurchführung vorgesehen, bei dem durch folgende Schritte leitende Schichten zur Steuerung der Spannungsbeanspruchung in den Isolierkörper eingebracht werden: Auf eine den Durchführungsleiter konzentrisch umgebende Schicht ausgehärteten Schaumes wird ein leitfähiges, streichfähiges ltittel aufgebracht; auf die leitfähige Schicht wird eine weitere konzentrische Isolierschicht aus geschäumtem Harz aufgebracht, und das Bestreichen mit dem leitfähigen Mittel und die hufbrir.-gung einer weiteren Isolierschicht wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Anzahl von Isolierschichten und leitenden Schichten erreicht ist. Hierdurch werden die bisher oft aufgetretenen Schwierigkeiten bei der Einbringung leitender Einlagen in die IsolierkörFer von Durchführungen vermieden. Durch die abschnittsweise Herstellung des zusammengesetzten Isolierkörpers ist sichergestellt, daß die leitenden Schichten sich genau an der gewünschten Stelle befinden und somit die beabsichtigte Vergleichrnäßi gung der Spannungsbeanspruchung zu+er'Kissig erreicht wird. Demgegenüber hat man bisher Bleche, Folie oder Rohre verwendet, die durch besondere hilfsmittel während des Einbringens des Isoliermittels, beispielsweise eines flüssigen Gie3harzes, abgestützt werden mußten. Auch bei einem anderen bekanntgewordenen Verfahren zur Herstellung einer Kondensatcrdurchführung mittels geschävntem Kunstharz (britische Paterftschrift 929 579) werden solche Hifsmittel benötigt.
  • Die nach den vcrstehend beschriebenen Verfahrensschritten hergestellten zusammengesetzten Isolierkörper körnern in der bereits dargelegten Weise zugleich in ein Isoliergehäuse eingebaut und mit dem zugehörigen elektrischen Gerät verbunden werden; jedoch kann man die zusammengesetzten Isolierkörper auch in einem üblichen Isoliergehäuse, z.B. einem Porzellanüberwurf, mittels geschäumtem Harz oder auf andere Weise befestigen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Figuren 1A bis 1D veranschaulichen die Verfahrensschritte zur Herstellung einer Durchführung bei. gleichzeitiger Verbindung mit einem zugehörigen elektrischen Gerät.
  • Die Figuren 2A bis 2F dienen zur Erläuterung der Verfahrensschritte bei der Herstellung einer Kondensatordurchführung.
  • Die Fig. 1A ist eine zum Teil geschnittene Ansicht der Komponente, die man zur Ausführung des ersten Schrittes des Verfahrens zum Bau der Durchführung 10 nach Fig. 1D benötigt. Ein Hohlkörper 12 und ein Durchführungsleiter 14 sind zusammen mit einem Teil des Gehäuses des zugehörigen Gerätes vorgesehen, bei dem es sich um die Abdeckung 16 eines Verteilungstransformators handeln kann, die eine Öffnung 18 zur Aufnahme der Durchführung enthält. Der Hohlkörper 12 hat eine im wesentlichen zylindrische, längliche Gestalt mit einem ersten Ende 20 und einem zweiten Ende 22 sowie einem Innenraum 21 zwischen den Enden 20 und 22. In die äuEere Oberfläche des Hohlkörpers 12 sind Schirme 24 eingeformt. Der Hohlkörper 12 ist als ständiger Bestandteil der Durchführung 10 vorgesehen und demeRtsprechend aus einem witterungsbeständigen Isoliermaterial hergestellt, z.B. aus einem synthetischen Harz hoher Dichte wie Polyurethan, oder aus Porzellan ähnlich den üblichen Porzellanüberwürfen. Das zweite Ende 22 des Hohlkörpers 12 ist rohrförmig gestaltet und so bemessen, daß es genau in die Öffnung 18 paßt, wobei es sich von der Wetterseite der Abdeckung 16 her um ein besti.=mtes Maß durch die Öffnung 18 hindurch erstreckt. Der llohlkörper 12 kann in die Öffnung 18 leicht eingesetzt werden, indem sein zweites Ende 22 durch die Öffnung 18 eingeführt und sein erster, dem Ende 22 benachbarter Wetterschirm auf der Abdeckung 16 abgesetzt wird.
  • Der Durchführungsleiter 14, der ein erstes Ende 26 und ein zweites Ende 28 besitzt, kann aus jedem guten elektrischen Leiter hergestellt sein, wie Kupfer oder Aluminium, und kann jede geeignete Konstruktion aufweisen. Z.B. kann der Durchführungsleiter 14 bei Verwendung eines dünnwandigen Hohlkörpers 12 mit einer metallischen Kappe 30 verbunden sein, die das Ende 20 des Hohlkörpers 12 umschließt, wobei die Kappe zugleich Anschlußmittel 32 trägt, die so ausgebildet sind, daß ein Leiter eines äußeren elektrischen Kreises daran anschließbar ist. Der Durchführungsleiter 14 kann nahe seinem Ende 28 mit einem Gewinde 33 für eine Mutter versehen sein, oder er kann ein abgeflachtes Ende mit einer Öffnung darin aufweisen. Nachdem der Hohlkörper 12 in die Öffnung 18 eingebracht ist, wird also der Durchführungsleiter 14 zusammen mit der Kappe 30 und den Anschlußmitteln 32 koaxial durch den Innenraum des Hohlkörpers 12 geführt, bis der abwärts weisende Flansch der Kappe den sich nach oben erstreckenden Endteil 20 des Hohlkörpers 12 umfaßt.
  • Der nächste Schritt beim Bau der Durchführung 10 ist in Fig. 1B gezeigt, und zwar besteht dieser darin, eine Gießform 34 vorzusehen, die im wesentlichen kegelförmig ausgebildet ist und ein erstes Ende 36 sowie ein zweites Ende 38 aufweist, zwischen denen sich ein Innenraum 40 befindet. Das erste Ende 36 der Gießform 34 ist offen, wobei die Öffnung am Ende 36 einen wesentlich größeren Durchmesser als die Öffnung 42 am Ende 38 aufweist.
  • Der Innenraum 40 verengt sich allmählich nach dem Ende 38 zu, dessen Öffnung 42 so bemessen ist, daß sie den Durchführungsleiter 14 genau aufnimmt. Wie Fig. 1B zeigt, befindet sich die Gießform 34 auf der dem Innenraum des zugehörigen Gerätes zugewandten Seite der Abdeckung 16 und ist teleskopartig auf den Durchführungsleiter 14 gesetzt, wobei ihr Ende 36 die Abdeckung 16 berührt und die Öffnung 18 in gleichmäßigem Abstand umgreift.
  • Das Ende 28 des Durchführungsleiters 14 erstreckt sich durch die Öffnung 42, un eine Mutter 44 befindet sich in Eingriff mit dem Gewinde 33, um die Gießform 34 an der Abdeckung 16 zur dichten Anlage zu bringen und gleichzeitig den Hohlkörper 12 an der gegenüberliegenden Seite der Abdeckung 16 zu sichern, wobei zugleich das Ende 28 des Durchführungsleiters 14 in die vorgesehene Stellung gelangt. Falls das Ende 28 nicht mit einem Gewinde versehen ist, können andere geeignete Mittel vorgesehen sein, um die Gießform 34 in der gewünschten Stellung zu halten.
  • Dadurch, daß die Öffnung der Gießform 34 die Öffnung 18 in der Abdeckung 16 gleichmaßig umgreift, wird der Durchführungsleiter 14 automatisch in den Längsachsen des Mohlkörpers 12 und der Gießform 34 fixiert. Die Öffnungen 21 und 40 des Hohlkörpers 12 bzw. der Gießform 34 bilden zusammen eine durchgehende Klammer zwischen dem Ende 20 des Hohlkörpers 12 und dem Ende 38 der Gießform 34. Am unteren Ende der Gießform 34 befindet sich eine Öffnung 46, durch die das iiarz zur Bildung eines den Durchführungsleiter 14 umgebenden Isolierkörpers eingeführt werden kann.
  • Falls die Gießform 34 nicht als ständiger Bestandteil der Durchführung 10 beibehalten wird, kann sie aus Jedem geeigneten Material hergestellt sein, sowohl aus metall oder Isolierstoff, und sollte an der Wandung, welche den Innenraum 40 begrenzt, mit einem geeigneten Tren=mittel für das Harz behandelt sein. Falls die Gießform 34 als ständiger Bestandteil der Durchführung 10 beibehalten wird, empfiehlt es sich, sie aus einem Isoliermaterial herzustellen, das eine feste Bindung mit dem verwendeten Harzschaum eingeht.
  • Der nächste Schritt des Verfahrens zur Herstellung der Durchführung 10 ist in Fig. 1C dargelegt. Er umfaßt das Einführen des Harzes durch die Öffnung 46, das Aufschäumen des Kunstharzes, bis es die durch die Hohlräume 21 und 40 gebildete Kammer vollständig ausgefüllt hat, sowie das Aushärten des geschäumten Kunstharzes zu einem stabilen, festen Isolierkörperteil 50, das sich in gleichmäßiger Beschaffenheit zwischen dem Ende 20 des Hohlkörpers 12 bis zum Ende 38 der Gießform 34 erstreckt.
  • Es kann jedes geeignete geschäunte Harz, das die geforderten mechanischen und elektrischen Festigkeitswerte besitzt, verwendet werden, wie ilarze auf der Basis von Urethan, Epoxyd, Phenol oder Silikon; Jedoch haben sich die Polyurethanschäume als besonders vorteilhaft erwiesen. Ihre Eignung beruht auf folgenden Eigenschaften: Geringe Kosten, Aufschäumen an Ort und Stelle, gute haftung mit den Materialien, aus denen der Hohlkörper 12 bestehen kann, einfach beeinflußbare Dichte, die zwischen 32 und 400 kg/m3 liegen kann, Verwendbarkeit von Fluorwasserstoffen, z.B. Freon, zum Aufschäumen, wodurch man eine vorzügliche elektrische Festigkeit erzielt, Beständigkeit gegen Wärmebeanspruchungen und chemische Einflüsse.
  • Das geschäumt Kunstharz bleibt mit dem Durchführungsleiter und den Wandungen der umgebenden Körper während des Aushärtens dank dem heißen uas in den Zellen des geschäumten Harzes in Verbindung.
  • Falls gewünscht, können besondere Isoliergase während des Schäumens hinzugefügt werden, z.B. Schwefelhexafluorid, welches die geschlossenen Zellen füllt und eine hohe dielektrische Festigkeit achafft.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist die Verwendung von Polyurethansc'iaum vorgesehen, der 60 Minuten lang bei 80 bis 1250 C ausgehärtet wird, wobei man einen festen Isolierkörper von zellartiger Struktur mit der angegebenen Dichte erhält. Um eine gute Bindung zwischen den Schaum und der Wandung des Hohlkörpers 12 der Gießform 34 und der Abdeckung 16 zu erzielen, sollten diese Teile entfettet und getrocknet werden.
  • Die genaue Zuarnrnensetzung des geschäunten Harzes wird im folgendeii Iiiciit weiter beschrieben, da nähere angaben über geeignete Kunststoffschäume, ihre Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer l1erstellung beispielsweise der U-S-Patentschrift 3 072 582 oder den Werk "wiandbuch der geschäumten Kunststoffe" von R.J. Bender, Lake Publishing Corporation, Libertyville, Illinois (USA), 1965, entno:ninen werden können.
  • Falls die Gießform 34 als ständiger Bestandteil der Durchführung 10 beibehalten werden soll, ist die Durchführung 10 zusammen mit ihrer Befestigung und Abdichtung nach dem Aushärten des geschäumten Harzes unter Bildung des Isolierkörpers 50 fertiggestellt.
  • Wenn die Gießform 34 nach der Aushärtung des Schaumes entfernt werden soll, erhält die Durchführung 10 die in Fig. 1D gezeigte Gestalt. In dieser Figur ist schematisch ein Transfornator 52 gezeigt, als dessen 1ochspannungsdurchführung die Durchführung 10 vorgesehen ist. Hierbei ist der Durchführungsleiter 14 an die Hocspannungswicklug 54 des Transformators 52 angeschlossen.
  • Die Sekundärwicklung 56 des Transformators 52 ist an Durchführungen 58, 60 und 62 angeschlossen, die ebenfalls in der beschriebenen Weise mit dem Transformatorgehäuse durch Kunststoffschaum verbunden sein können. Die Durchführung 10 kann auch in den Kessel des Transformators eingeschäunt sein statt in die Abdekkung 16, wie dies beschrieben worden ist.
  • In folgenden wird näher auf die lIerstellung einer Kondensatordurchführung an Hand der Figuren 2A bis 2F eingegangen. Will man geschlossene Kondensatordurchführungen herstellen, so müssen die dünnen metallischen Einlagen, welche die Kondensatorplatten bilden, in einen Hohlkörper eingeführt und darin in der gewünschten Lage festgehalten werden, während das Harz eingefüllt und gehärtet wird. Falls die leitenden Einlagen, z.B. Röhren oder zylindrische Folien, während des Einfüllens und der Aushärtung des Gießharzes bewegt werden, verschlechtern sich die Eigenschaften der Durchführung. Es sind bereits zahlreiche methoden zur Halterung der Kondensatorplatten während der Herstellung bekanntgeworden. In den meisten Fällen werden besondere Vorrichtungen verwendet, die spater entfernt werden. Dies ist auch der Fall bei der Herstellung einer Kondensatordurcniührung mil r, geschäuiatem Kunstharz nach der britischen Patentschrift 929 579.
  • Die Figuren 2A bis 2F zeigen die Schritte eines neuen Verfahrens, welches die Herstellung von Kondensatordurchführungen vereinfacht und zugleich verhindert, daß sich die Kondensatorplatten während der Einführung des Kunstharz es und dessen nachfolgender Aushärtung bewegen, verziehen oder brechen.
  • Die Fig. 2A stellt den ersten Schritt des neuen Verfahrens dar, der die Bereitstellung eines Durchführungsstabes 72 mit einem ersten Ende 74 und einem zweiten Ende 76 umfaßt, der aus einem guten elektrischen Leiter, z.B. Kupfer oder Aluminium, besteht.
  • Der Durchführungsstab 72 kann nahe den Enden 74 und 76 mit Gewinde 78 bzw. 80 für Muttern zur Befestigung äußerer elektrischer Leitungen versehen sein, oder die Enden 74 und 76 können zur Aufnahme anderer geeigneter Befestigungsmittel ausgebildet sein.
  • Der nächste Schritt, der in Fig. 2B gezeigt ist, schließt die Anordnung des Durchführungsstabes 72 in einer nicht gezeigten Gießform und die Einführung eines Harzes ein, das geschäumt und ausgehärtet wird, wodurch ein erster Isolierkörperteil 82 mit einer bestimmten Längsabmessung und einer bestimmten radialen Ausladung gebildet wird.
  • Der nächste Schritt, den Fig. 2C zeigt, besteht in dem Überziehen eines bestimmten Teiles der äußeren Oberfläche des ersten Isolierkörperteiles 82 mit einem Überzug 84 eines leitenden Naterials, welches die erste Kondensatorplatte bildet. Der Überzug 84 kann in jeder geeigneten Weise aufgebracht werden, z.B. durch Aufstreichen oder -sprühen und kann elektrisch leitend sein wie Aluminium, teilweise leitend wie Kohlenstoff oder halbleitend, d.h. mit spannungsabhängigem Widerstand, wie z.B. eine Anstrichfarbe, die feinverteiltes Siliciumkarbid enthält.
  • Falls zusätzliche Kondensatorplatten benötigt werden, wiederholt man so oft wie erforderlich die Schritte des Schäumens von Isolierkörperteilen und deren Beschichtung, wobei man das Schäumen zweckmäßig in einer Form ausführt, welche die gewünschte Länge und radiale Ausladung für jeden Isolierkörperteil ergibt. Z.B.
  • werden der Durchführungsstab 72 und der darauf geformte erste Isolierkörperteil 82 in einer Form angeordnet, und es wird ein Harz eingeführt, geschäumt und ausgehärtet, wodurch ein zweiter Isolierkörperteil 86 unmittelbar über dem beschichteten ersten Isolierkörperteil 82 geschaffen wird, der ebenso dick wie der Isolierkörperteil 82 ist (Fig. 2D).
  • Anschließend wird, wie in Fig. 2E gezeigt, ein bestimmter Teil der äußeren Oberfläche des zweiten Isolierkörperteiles 86 mit einem überzug 88 aus demselben Material wie der Überzug 84 beschichtet. Auf diese Weise entsteht eine zweite Kondensatorplatte, die koaxial mit der ersten Kondensatorplatte (Überzug 84) und den Durchführungsstab 72 angeordnet ist.
  • Nachdem die benötigte Anzahl von Kondensatorplatten durch Wiederpolung der Schritte des Formens und Beschichtens radialer Isolierkörperteile erreicht ist, kann der sich ergebende zusammengesetzte Isolierkörper in ein geeignetes wetterfestes Gehäuse eingebracht werden, z.B. ein Gehäuse aus Porzellan oder synthetischem Harz.
  • Der zusammengesetzte Isolierkörper kann innerhalb des in Fig. 2F gezeigten Porzellangehäuses 90 dadurch befestigt werden, daß das Porzellangehäuse 90 als Gießform benutzt und ein geschäumtes IIarz eingeführt wird, um eine stabile, geschäumt Isolierung zwischen dem zusammengesetzten Isolicrkörperteil und dem Porzellangehäuse 90 zu schaffen. Das Porzellangehäuse 90 kann einen Befestigungsflansch besitzen, um es an dem zugehörigen elektrischen Gerät anzubringen. Andererseits kann das Gehäuse von der in den Figuren 1A bis 1D gezeigten Art sein, wobei der zusamzengesetzte Isolierkörperteil entsprechend dem an Hand dieser Figuren erläuterten Verfahren zugleich in dem Gehause und ar dem elektrischen Gerät befestigt werden kann.
  • Das gesnäu!nL Harz, aus dem die aufeinanderfolgend aufgebrachten Isolierkörperteile der Durchführung 70 nach Fig. 2F geformt sind, kann dasselbe sein, wie zuvor bezüglich der Figuren 1A bis 1D beschrieben worden ist, wobei sich Polyurethanschaum sowohl wegen seiner charakteristischen elektrischen und mechanischen Eigenschaften als auch wegen seiner verhältnismäßig geringen Kosten auszeichnet.

Claims (5)

Patentansprüche
1. erfahren zur Herstellung einer Durchführung für elektrische Geräte unter Verwendung eines geschäumten Kunstharzes, gekennzeichnet durch folgende Schritte: ein wetterfester Hohlkörper (12) mit offenen Enden (20, 22) wird mit einem Ende (22) so in die Öffnung (18) eines Gerätegehäuses (16) eingesetzt, daß er um ein bestimmtes an durch die Öffnung (18) hindurchragt, der Durchführungsleiter (14) wird koaxial in dem Hohlkörper (12) derart angeordnet, daß er beidseitig aus dem lIohlkörper (12) herausragt, das obere Ende des Hohlkörpers (12) wird abgedichtet, eine an beiden Enden (36, 38) offene Gießform (34) wird mit einem Ende (36) konzentrisch un den Durchführungsleiter (14) auf der dem Hohlkörper (12) gegenüberliegenden Seite der Öffnung (18) des Gerätegehäuses (16) angeordnet, wobei die Gießform (34) die Öffnung (18) umgibt und wobei sich der Durchführungsleiter (14) genau passend durch das andere Ende (38) der Gießform (34) hindurch erstreckt, und der Hohlkörper (12) und die Gießform (34) werden mit geschäumtem Kunstharz gefüllt, das anschließend ausgehärtet wird (Fig. 1A, 1B, 1C).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (34) die Öffnung (18) mit Abstand umgibt und der den Durchführungsleiter (14) im Endzustand umgebende Isolierkörper (50) zu beiden Seiten der Wandung des Gerätegehäuses (16) einen gröberen Durchmesser als die Öffwarg (18) besitzt, wobei der Schaum mit dem die Öffnung (18) umgebenden Teil der Wandung in fester Verwindung steht (Fig. 1C).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform (34) nach den Ausharten des geschäumten Harzes entfernt wird (Fig. , 1D).
4. Verfahren zur Herstellung einer Kondensatordurchführung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Durchführungsleiter (72) umgebende Isolierkörper durch folgende Schritte mit leitenden Schichten (84, 83) zur Steuerung der Spannungsbeanspruchung versehen ist: auf eine den Durchführungsleiter (72) konzentrisch umgebende Schicht ausgehärteten Schaumes (82) wird ein leitfähiges, streichfähiges Mittel (84) aufgebracht, auf die leitfähige Schicht (84) wird eine weitere konzentorische Isolierschicht (86) aus geschäumtem Harz aufgebracht, das Bestreichen mit dem leitfähigen Mittel und die Aufbringung einer weiteren Isolierschicht wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Anzahl von Isolierschichten und leitenden Schichten erreicht ist (Fig. 2A, 2B, 2C, 2D, 2E>.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaum aus Polyurethan mit geschlossenen Zellen verwendet wird. Leerseite
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