DE1002137B - Waermereflexionsfilter - Google Patents
WaermereflexionsfilterInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/20—Filters
- G02B5/28—Interference filters
- G02B5/281—Interference filters designed for the infrared light
- G02B5/282—Interference filters designed for the infrared light reflecting for infrared and transparent for visible light, e.g. heat reflectors, laser protection
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Description
- Wärmereflexionsfilier Die Erfindung betrifft Wärmereflexionsfilter, die aus mehreren Teilfiltern als Träger von Mehrfachinterferenzschichten zusammengesetzt sind.
- Bekanntlich gelingt es, mit Hilfe von Meh rfachinterferenzschichten auf Glasträgern unerwünschte Spektralbereiche aus einem Lichtstrahlengang durch Reflexion zu entfernen. Sofern die Schichten so bemessen sind, daß sie sichtbares Licht durchlassen und im angrenzenden Infrarot ein Reflexionsmaximum besitzen, spricht man von Wärmereflexionsfiltern. Derartige Filter reflektieren die Wärmestrahlen zur Lichtquelle zurück, ohne die sichtbare Strahlung merklich zu schwächen. Eine Steigerung der Wirkung tritt ein, wenn mehrere Mehrfachi.nterferenzschichten an Stelle einer einzigen benutzt werden, die gegebenenfalls auch auf verschiedenen Trägern aufgebracht sein können. Eine häufig benutzte Anordnung besteht aus zwei Trägern mit je einer Filterschicht. Die beiden Teilfilter wurden dabei mittels Kittschichten zu einem einheitlichen Filter vereinigt, wobei die Mehrfachinberferenzschichten durch die Kittschichten miteinander verbunden waren.
- Derartige verkittete Filter können in Strahlengängen mit hohem Lichtstrom, z. B. dem von Bogenlampen, nicht verwendet werden, da die Schichtträger in solchen Strahlengängen Temperaturen bis 300° C annehmen. Bei diesen Temperaturen wird die benutzte Kittschicht zerstört. Verzichtet man auf die Verkittung der Teilfilter und verwendet frei stehende Glasscheiben mit entsprechenden Mehrfachinterferenzschichten, so tritt nach einiger Zeit ebenfalls eine Zerstörung der Filterschichten ein. Ursache hierfür ist ein Alterungsprozeß, bei dem die Schichten bei hoher Temperaturbelastung vorwiegend einer Rekristallisation unterworfen sind. Als Folge dieser Erscheinung werden die Filterschichten gegen die Einflüsse der Atmosphäre (Feuchtigkeit, Lampengase) anfällig und zersetzen sich im Laufe der Zeit.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Teilfilter durch einen luftdicht abgeschlossenen Raum voneinander zu trennen. In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Zwischenraum zwischen den Teilfiltern mit einem inerten Gas, z. B. Stickstoff, auszufüllen. Die Mehrfach.interferenzschichten werden zweckmäßig auf «den dem Zwischenraum zugekehrten Flächen der Filterträger aufgetragen.
- Zur Erhöhung der optischen Eigenschaften des vorgeschlagenen Wärmereflexionsfilters werden die an die Außenluft grenzenden Flächen der Teilfilter mit Vergütungsschichten versehen.
- An Stelle von zwei können auch drei und mehrere Teilfilter zusammengefaßt «erden, wobei je nach Bedarf die einzelnen Teilfilter einseitig oder zweiseitig mit Mehrfachinterferenzschichten belegt werden, während auch bei dieser Anordnung die an die Außenluft grenzenden Außenflächen der Teilfilter keine Interferenzschichten tragen und höchstens vergütet sind.
- Als Dichtungsmittel, das eine beliebige, vorwiegend anorganische, temperaturfeste, auch undurchsichtige Substanz sein kann und dem die Aufgabe zugewiesen ist, das Eindringen der Atmosphäre in den Zwischenraum zwischen den Teilfiltern zu verhindern, wird zweckmäßig ein Silicongummiring verwendet, der auch bei 250° C seine elastischen Eigenschaften nicht einbüßt. Treten noch höhere Temperaturen auf, so kann in bekannter Weise durch eine zusätzliche Luftkühlung ein Überschreiten der kritischen Temperatur. verhindert werden.
- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, alle Teilfilter mit dem gleichen Filterbelag zu versehen. Dadurch wird annähernd die gleiche Wirkung erreicht wie bei Verwendung von Filtern mit spektral gegeneinander verschobenen Filterschichten. Jedoch isst fabrikatorisch eine Vereinfachung erzielt.
- Die Zeichnung beschreibt als Ausführungsbeispiel ein Wärmerefiexionsfilter, das aus zwei Teilfiltern besteht.
- Als Träger der Filterschichten dienen die Glasscheiben 1 und 2, auf deren einander zugekehrten Flächen 3 und 4 Mebrfachinterferenzschichten.systeme aufgetragen werden. Die einander abgekehrten Seiten 5 und 6 der beiden Glasscheiben 1 und 2 sind vergütet. Zwischen den beiden Glasscheiben 1 und 2 liegt der Dichtungsring 7, beispielsweise aus Silicongummi. Die beiden Teilfilter werden durch die beiden Gewinderinge 8 und 9 derart zusammengefügt, daß der Dichtungsring 7 luftdicht abschließt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wärmere$exionsfilter, das aus mehreren Teilfiltern als Träger von Mehrfachinterferenzschichten zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfilter durch einen luftdicht abgeschlossenen Zwischenraum voneinander getrennt sind.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Teilfiltern mit einem inerten Gas gefüllt ist.
- 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachinterferenzschichten auf den dem Zwischenraum zugekehrten Flächen der Filterträger aufgetragen sind.
- 4. Filter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur die an die Außenluft grenzenden Flächen der Teilfilter Vergütungsschichten tragen.
- 5. Filter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehr als zwei Teilfiltern ihre Träger beidseitig Mehrfachinterferenzschichten tragen mit Ausnahme der an die Außenluft grenzenden Flächen, die vergütet sein können. .
- 6. Filter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den einzelnen Teilfiltern durch einen Siilicongummiring abgedichtet ist.
- 7. Filter nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in bekannter Weise in einem Kühlluftstrom eingebettet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Science et industriesphotograp'hique,s 1954 (Heft 12), S.499.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEZ4789A DE1002137B (de) | 1955-03-09 | 1955-03-09 | Waermereflexionsfilter |
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Publications (1)
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DE1002137B true DE1002137B (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=7619244
Family Applications (1)
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DEZ4789A Pending DE1002137B (de) | 1955-03-09 | 1955-03-09 | Waermereflexionsfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1002137B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1136497B (de) * | 1960-02-27 | 1962-09-13 | Wenczler & Heidenhain | Mit einem Deckglas unter Einhaltung eines Luftabstandes verbundener Teilungstraeger |
DE1226006B (de) * | 1962-07-25 | 1966-09-29 | Jenaer Glaswerk Schott & Gen | Abdeckscheibe fuer Signallampen |
US3279317A (en) * | 1961-06-30 | 1966-10-18 | Zeiss Ikon Ag | Optical filter device with two series of interference layers for transmitting visible light and reflecting heat radiation |
DE3837008A1 (de) * | 1988-10-31 | 1990-05-03 | Zeiss Carl Fa | Lichtschutzfilter |
US6918673B2 (en) * | 2002-01-15 | 2005-07-19 | Omega Optical, Inc. | Protective optical filter assembly |
-
1955
- 1955-03-09 DE DEZ4789A patent/DE1002137B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (5)
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