DE1226006B - Abdeckscheibe fuer Signallampen - Google Patents

Abdeckscheibe fuer Signallampen

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Publication number
DE1226006B
DE1226006B DEJ22148A DEJ0022148A DE1226006B DE 1226006 B DE1226006 B DE 1226006B DE J22148 A DEJ22148 A DE J22148A DE J0022148 A DEJ0022148 A DE J0022148A DE 1226006 B DE1226006 B DE 1226006B
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DE
Germany
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reflective
panel according
color filter
light
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Pending
Application number
DEJ22148A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hubert Schroeder
Anton Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Filing date
Publication date
Application filed by Jenaer Glaswerk Schott and Gen filed Critical Jenaer Glaswerk Schott and Gen
Priority to DEJ22148A priority Critical patent/DE1226006B/de
Priority to CH890063A priority patent/CH405993A/de
Priority to AT800066A priority patent/AT262853B/de
Priority to AT588063A priority patent/AT253993B/de
Publication of DE1226006B publication Critical patent/DE1226006B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/095Traffic lights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2111/00Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
    • F21W2111/02Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00 for roads, paths or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Filters (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

  • Abdeckscheibe für Signallampen Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckscheibe für Signallampen, insbesondere Signalampeln, mit einer farbiges Licht aussendenden Lichtquelle oder einem Farbfilter und gegebenenfalls mit Reflektor und Streuscheibe.
  • Bei den bisher üblichen Signallampen, z. B. Straßenverkehrsampeln, wirkt sich die Tatsache, daß Reflexe starker äußerer Lichtquellen, z. B. der Sonne oder des hellen Abendhimmels, an den Signalgläsem bzw. -spiegeln ein eingeschaltetes Signal vortäuschen können, häufig hinderlich oder sogar gefährlich aus.
  • Zur Bekämpfung solcher »Phantomerscheinungen« wurden bereits Vorrichtungen vorgeschlagen, bei denen durch Anbringen von schattengebenden Schuten und/oder durch Unterteilung und Schrägstellen der reflektierenden Flächen helle Reflexe in Richtung zum Beobachter vermieden werden. Dies ist jedoch häufig mit dem Nachteil eines verkleinerten Beobachtungswinkels verbunden; außerdem werden das Einsetzen und die Erkennbarkeit von Symbolen (wie z. B. Pfeilen oder Männchen bei Verkehrsampeln) stark erschwert, ganz abgesehen von dem oft kostspieligen technischen Aufwand solcher Vorrichtungen. Auch der naheliegende Vorschlag, die reflektierenden Farbgläser zu entspiegeln, konnte nur in vereinzelten Fällen zum Ziele führen, weil das einfallende Störlicht meist zu einem wesentlichen Teil über einen Hohlspiegel in der Signallampe zurückgeworfen wird.
  • Die Erfindung zeigt demgegenüber eine einfache Lösung, mit der in überraschender Weise eine vollständige Phantombeseitigung ohne nennenswerte konstruktive Änderung der üblichen Signallampen erreicht wird.
  • Sie betrifft eine Abdeckscheibe für Signallampen, insbesondere Signalampel, mit einer farbiges Licht aussendenden Lichtquelle oder einem Farbfilter und gegebenenfalls mit Reflektor und Streuscheibe und ist gekennzeichnet durch - vom Beobachter aus gesehen - vor dem Farbfilter zur Verminderung bzw. Beseitigung von Phantomerscheinungen angeordnete, an sich bekannte lichtdurchlässige, reflektierende Medien, deren Grenzflächenreflexion mindestens in einem auf die jeweilige Farbe abgestimmten Spektralbereich insgesamt mehr als 15%, vorzugsweise 15 bis 45%, beträgt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, die spektrale Verteilung des insgesamt reffektierten Lichts dieser Medien so zu wählen, daß das von der SignaHampe zurückgestrahlte und zum Beobachter gelangende Reflexlicht praktisch farblos erscheint. Die günstigste spektrale Verteilung und Stärke des Reflexionsvermögens R der genannten Medien läßt sich farbmetrisch leicht ermitteln, wenn man den Farbort der reflektierten Störlichtanteile bestimmt, die einerseits von den genannten Medien allein, andererseits nach Durchgang durch diese und das Farbfilter von den dahinterliegenden reflektierenden#' Flächen zurückgeworfen werden. Diese Nachteile verhalten sich angenähert wie [R = (1-R)2Tp2R,1], wenn RH das resultierende Reflexionsvermögen der hinter dem Farbfilter liegendenFlächen und Tp die Durchlässigkeit des Farbfilters ist. Bei gegebenem Tp und Rff kann R in Abhängigkeit von der Wellenlänge so bestimmt werden, daß die überlagerung der beiden Anteile einen Farbort in der Nähe des Weißpunkts ergibt. Das farbige Signallicht wird durch die Einschaltung der genannten teilreflektierenden Medien dagegen nur unbedeutend geschwächt, weil der Hauptanteil diese nur einmal durchsetzt und der reflektierte Anteil im allgemeinen vom Lampenreflektor großenteils wieder nach vom geworfen wird. Notfalls kann die verminderte Helligkeit des ausgestrahlten Signallichtes leicht durch eine Lampe mit etwas größerer Lichtleistung kompensiert werden.
  • Die erfindungsgemäß reflektierenden Medien lassen sich auf verschiddene Weise realisieren. Man kann, z. B. mehrere dünne, plane oder gewölbte Glasplatten, die gegebenenfalls auch schwach mattiert sein können, oder aufeinandergelegte Folien vor der farbigen Signalscheibe anordnen. Um bei einer kleinen Zahl solcher Elemente den wünschenswerten Farbausgleich für das farbige Störreflexlicht zu erhalten, kann eine entsprechende komplementäre Einfärbung des vordersten Elements vorteilhaft sein.
  • Für schon vorliegende Konstruktionen von Signallainpen ist es im allgemeinen günstiger, nur eine einzige Vorsatzscheibe zu verwenden, deren Form vorteilhaft dem Signal-Farbfilter angepaßt ist und deren Oberfläche(n) mit einem lichtdurchlässigen, hinreichend stark reflektierenden Belag versehen ist (sind). Geeignet sind hierfür vor allem Interferenzschichten von etwa einer Viertelwellenlänge Dicke aus einem Stoff, der eine höhere Brechung besitzt als das Trägermedium, wie z. B. Zinksulfid oder Oxyde des Ce, Cr, Fe, Sn, Ti, Zn, Zr usw. Das Aufbringen solcher Stoffe kann in bekannter Weise durch Aufdampfen bzw. Niederschlagen aus Lösungen erfolgen. Durch Einstellung entsprechender Schichtdicken läßt sich dabei auch die unter Umständen wünschenswerte Farbkorrektur zur Erzielung eines völlig farblosen Phantomreflexes erreichen. Auch Schichten mit schwach lichtstreuender Wirkung, z. B. dünne Emailüberzüge, haben sich als brauchbar erwiesen. Wird ein Reflexionswert von mehr als 40 % verlangt, so kommen statt einer Interferenzschicht solche aus zwei hochbrechenden Teilschichten mit dazwischenliegender niedriger brechender 2/4-Schicht in Betracht. Selbstverständlich kann man alle diese Schichten auch direkt auf der Vorderseite der farbigen Signalglasscheibe oder auch auf dem abschließenden Streuglas aufbringen, so daß sich die Verwendung eines eigenen Trägerelements erübrigt.
  • Zur Herstellung der beschriebenen reflektierenden Medien hat sich das folgende Verfahren besonders bewährt. Eine größere Tafelglasplatte von etwa 2 mm Dicke wird mit Lösungen benetzt, in denen Verbindungen enthalten sind, aus welchen in an sich bekannter Weise die obengenannten Metalloxyde durch Hydrolyse und/oder Pyrolyse in Form festhaftender dünner Filme mit der gewünschten Reflexion gebildet werden. Falls die Benetzung durch Tauchen erfolgt und nur eine Seite beschichtet werden soll, wird die Rückseite der Platte durch einen abziehbaren Lack abgedeckt, oder es werden je zwei Platten zusammengelegt und an den Kanten abgedichtet. Nach Aufbringen dse Belags werden Scheiben ausgeschnitten, deren Durchmesser dem des zu bedeckenden farbigen Signalglases entspricht, und diese erforderlichenfalls durch Wärmebehandlung auf die Krümmung des Signalglases gesenkt. Man kann die Scheibe dann entweder z. B. mittels dünner Plastikstreifen mit der Farbglas- oder Streuglasscheibe verbinden oder sie nach einem Isolierglasverfahren mit diesen luftdicht verkitten bzw. verschweißen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Signallampen, und zwar im vorliegenden Fall Straßenverkehrsampeln, beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • Wie Fig. 1 erkennen läßt, besitzt die Signalampel die als Reflektor dienende Kalotte 1 und Lichtquelle 2. Die offene Seite der Kalotte ist abgedeckt mit dem Farbfilter 3. Erfindungsgenfäß sind - vom Beobachter aus gesehen - vor dem Farbfilter mehrere dünne Glasplatten 4 als reflektierende Medien angeordnet.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 dadurch, daß vor dem Farbfilter 3 nur ein einziges reflektierendes Medium 5 vorgesehen ist, dessen Form dem Farbfilter angepaßt ist und dessen Oberfläche mit einem lichtdurchl ässigen, hinreichend stark reflektierenden Belag versehen ist. Vor diesem reflektierenden Medium 5 ist in bekannter Weise die Streuscheibe 6 angebracht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 dient als reflektierendes Medium die unmittelbar auf dem Farbfilter 3 aufgebrachte Schicht 7. Vor dieser Schicht ist wiederum eine Streuscheibe 6 angebracht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Abdeckscheibe für Signallanipen, insbesondere Signalampel, mit einer farbiges Licht aussendenden Lichtquelle oder einem Farbfilter und gegebenenfalls mit Reflektor und Streuscheibe, gekennzeichnet durch-vomBeobachter aus gesehen - vor dem Farbfilter(3) zur Verminderung bzw. Beseitigung von Phantomerscheinungen angeordnete, an sich bekannte lichtdurchlässige, reflektierende Medien (4), deren Grenzflächenreflexion mindestens in einem auf die jeweilige Farbe abgestimmten Spektralbereich insgesamt mehr als 15%, vorzugsweise 15 bis 45"/o, beträgt.
  2. 2. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere dünne Glasplatten (4), die gegebenenfalls schwach mattiert sind, oder Folien als reffektierende Medien verwendet sind. 3. Abdeckscheibe nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise das vorderste der reflektierenden Medien komplementär zum Farbfilter (3) eingefärbt ist, so daß das gesamte Störrellexlicht farblos erscheint. 4. Abdeckscheibe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziges reflektierendes Medium (5) verwendet ist, dessen Form vorzugsweise dem Signalfarbfilter (3) angepaßt ist und dessen Oberfläche(n) mit einem lichtdurchlässigen, hinreichend stark reflektierenden Belag versehen ist (sind). 5. Abdeckscheibe nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Schichten mit einem Brechungsindex, der höher ist als der der Glasunterlage, und mit einer Dicke, die kleiner oder höchstens von gleicher Größenordnung ist wie die mittlere Wellenlänge des Lichtes. 6. Abdeckscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zurKompensationderFilterfarbe die Dicken der Interferenzschichten so bemessen sind, daß das gesamte Störreflexlicht farblos erscheint. 7. Abdeckscheibe nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch reflektierende Medien mit (schwach) lichtstreuenden Überzügen. 8. Abdeckscheibe nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der reflektierende Überzug auf der Vorderseite des Farbfilters (3) und/oder auf der Streuglasscheibe (6) angebracht ist. 9. Verfahren zur Herstellung der Abdeck' scheibe nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anfertigung der rellektierenden Medien Glasplatten mit Lösungen von Verbindungen benutzt werden, aus denen sich durch Hy- drolyse und/oder Pyrolyse Metalloxyde als Filme mit den gewünschten Reflexionseigenschaften bilden, worauf aus den Platten Scheiben geschnitten werden, die gegebenenfalls durch Erhitzen auf die Krümmung des Signalfflterglases gesenkt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947 339, 839 250, 721849; deutsche Auslegeschrift Nr. 1002 137; deutsche Patentanmeldung V 3183 IXa/4b (bekanntgemacht am 14. 10. 1954).
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CH890063A CH405993A (de) 1962-07-25 1963-07-17 Signallampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT800066A AT262853B (de) 1962-07-25 1963-07-23 Signallampe und Verfahren zu ihrer Herstellung
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DE (1) DE1226006B (de)

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US4042818A (en) * 1975-04-01 1977-08-16 The Lucas Electrical Company Limited Lamp assembly

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DE839250C (de) * 1944-07-01 1952-05-19 Optische Werke C A Steinheil S Oberflaechenschicht fuer Glaeser, Kunststoffe u. dgl.
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AT262853B (de) 1968-06-25

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