DE10021160C1 - Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-ProzessesInfo
- Publication number
- DE10021160C1 DE10021160C1 DE10021160A DE10021160A DE10021160C1 DE 10021160 C1 DE10021160 C1 DE 10021160C1 DE 10021160 A DE10021160 A DE 10021160A DE 10021160 A DE10021160 A DE 10021160A DE 10021160 C1 DE10021160 C1 DE 10021160C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- spinning
- roller
- loop
- yarn
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000009987 spinning Methods 0.000 title claims abstract description 86
- 241001589086 Bellapiscis medius Species 0.000 title abstract 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 31
- 238000007383 open-end spinning Methods 0.000 claims abstract description 5
- 239000000696 magnetic material Substances 0.000 claims abstract description 3
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 claims description 13
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 11
- 238000003860 storage Methods 0.000 claims description 7
- 241000239290 Araneae Species 0.000 claims 1
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 claims 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 abstract 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/86—Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/48—Piecing arrangements; Control therefor
- D01H4/50—Piecing arrangements; Control therefor for rotor spinning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Abstract
Ein Verfahren zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines inerten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses, bei dem zwei OE-Spinnrotoren in eine Doppeldraht-Zwirnspindel integriert sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Spinnfadenenden eines durch die Spindelhohlachse der Doppeldraht-Zwirnspindel durchgefädelten Zwirnfadens in einem Bereich mit noch im wesentlichen intakter Zwirndrehung ergriffen und festgehalten werden, und der Zwirnfaden aus der Spindelhohlachse herausgezogen wird, woran anschließend die Zwirndrehung des Zwirnfadens über eine ausreichende Fadenlänge zurückgedreht wird, derart, daß die ursprünglich in den noch nicht verzwirnten Spinnfäden vorhandene Spinndrehung wieder in die Einzelfäden zurückläuft, die man dann als Anspinnfäden in die OE-Spinnrotore einführt, wobei gleichzeitig der Doppeldraht-Zwirnprozeß wieder zum Anlaufen gebracht wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
In der EP 0 701 014 B1 (= DE 44 31 830 C1, US-PS 5,626,011) ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
eines Zwirns in einem integrierten Offenend-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozeß
beschrieben. Diese Vorrichtung weist als Teil einer Doppeldraht-Zwirnspindel einen in
einem Maschinengestell gelagerten, rotatorisch antreibbaren Spindelrotor mit einer
Spindelhohlachse auf, an die sich ein im wesentlichen radial nach außen geführter Fa
denleitkanal für einen Faden anschließt, der nach Austritt aus dem Fadenleitkanal un
ter Ballonbildung zu einem in der Verlängerung der Spindelhohlachse liegenden
Zentrierpunkt geführt und dann abgezogen und zu einer Spule aufgewickelt wird.
Innerhalb des durch den Fadenballon definierten Raums sind oberhalb des Spindelro
tors zwei Rotorspinnaggregate nebeneinander und symmetrisch zur Spindelhohlachse
mit nach oben offenen OE-Spinnrotoren angeordnet, denen das Fasermaterial durch
den Fadenballon hindurch zugeführt wird. Die von diesen OE-Spinnrotoren erzeugten
Spinnfäden werden nach oben abgezogen und in ihrer Bewegungsrichtung um 180°
umgelenkt und in die Spindelhohlachse eingeführt, um nach dem Doppeldraht-
Zwirnprinzip verzwirnt zu werden.
Zur Herstellung der Spinnfäden ist es erforderlich, daß in die OE-Spinnrotoren An
spinnfadenstränge bzw. Anspinnfäden eingeführt werden. Ein entsprechendes Verfah
ren und eine entsprechende Vorrichtung sind Gegenstand der EP 0 701 014 B1 und
bilden die Basis für die Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 4 der vorliegenden Anmel
dung.
Wenn bei einem integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozeß das Anspinnen
entsprechend der Lehre der EP 0 701 014 B1 erfolgt, können Nachteile auftreten der
art, daß der unmittelbar nach einem Anspinnprozeß hergestellte Zwirnfaden über eine
größere Länge nicht miteinander verzwirnte Fadenabschnitte aufweist, so daß unter
Umständen die gesamte Zwirnspule für die weitere Verarbeitung unbrauchbar wird.
Dieses gilt sowohl im Fall der Behebung eines Fadenbruchs als auch für die Anfangs
bewicklung einer Zwirnspule.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zu
schaffen, bei dem bzw. bei der gewährleistet ist, daß der unmittelbar im Anschluß an
den Anspinnprozeß hergestellte Zwirnfaden überhaupt keine oder nur sehr kurze Ab
schnitte mit nicht miteinander verzwirnten Einzelfäden aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt verfahrensmäßig mit den Merkmalen aus dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1, wobei vorteilhafte Weiterbildungen in
den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben sind.
Eine Einrichtung zur Durchführung des verfindungsgemäßen Verfahrens ist Gegen
stand des Anspruchs 4. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Einrichtung sind in den
Unteransprüchen 5 bis 13 beschrieben.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch das Einklemmen des
einzelnen Spinnfadens gemäß Schritt (1) gewährleistet, daß die während des Schritts
(k) in den einzelnen Spinnfaden zurückgelaufene Spinndrehung aufrechterhalten
bleibt, wobei außerdem ein Kringeln des Spinnfadens im Bereich der Fadenschlaufe
verhindert wird.
Die Spinndrehung kann damit nur in einem relativ kurzen Abschnitt des Spinnfaden
endes auf- bzw. zurückgedreht werden, nämlich in dem Abschnitt, der zwischen der
Klemmstelle und dem in den Spinnrotor eingeführten, freien Fadenende liegt. Dieses
Fadenende wird im übrigen nur so weit in den Spinnrotor eingeführt, daß es vor dem
Beginn der Fasermaterialeinspeisung in den Spinnrotor im Abstand von der Faserma
terialsammelrinne des Spinnrotors liegt, wobei das freie Fadenende sich noch in der
Spinnrotorhohlachse bzw. dem Spinnrotorabzugsrohr befindet, derart, daß es bei
rotierendem Spinnrotor nicht der Zentrifugalkraft ausgesetzt ist.
Wenn bei rotierendem Spinnrotor ausreichend Fasermaterial in diesen eingespeist
worden ist, wird der Anspinnvorgang, so wie es im Anspruch 1 in den Merkmalen (d)
bis (g) beschrieben ist, eingeleitet. Das Abziehen des zweiten Schlaufenzweiges ge
mäß Merkmal (f) wird dadurch bewirkt, daß, zeitlich genau abgestimmt, das übliche
Aufwickelaggregat der Doppeldrahtzwirnspindel in Gang gesetzt wird.
Beim Beginn des Anspinnvorganges läuft die durch den OE-Spinnrotor erzeugte
Spinndrehung in das vorher freie, nicht eingeklemmte Ende des Anspinnfadens ein, so
daß unmittelbar im Anschluß an das Anspinnen zwei Spinnfäden vorhanden sind, die
die für den Doppeldraht-Zwirnprozeß erforderliche Spinndrehung aufweisen.
Das Einfördern der freien Anspinnfadenenden in den einzelnen Spinnrotor bzw. in
dessen Fasermaterialsammelrinne kann gemäß Anspruch 3 zusätzlich noch dadurch
begünstigt werden, daß die Fadenschlaufe, d. h. beide Fadenschlaufenzweige zwischen
der gemäß Merkmal (k) vorhandenen Einklemmstelle und dem Einlauf in den Spinnro
tor in ein aus einem Rollenpaar bestehendes Lieferwerk eingelegt wird, derart, daß der
erste Schlaufenzweig zum Spinnrotor und der zweite Schlaufenzweig zur Spindel
hohlachse geführt ist.
Wenn während des Anspinnvorgangs nach Ingangsetzen des der Doppeldraht-Zwirn
spindel zugeordneten Aufwickelaggregats der Zwirnvorgang beginnt und damit die
beiden Spinnfäden in die Spindelhohlachse eingezogen werden, werden die Rollen
jedes Lieferwerks zwangsläufig in Drehung versetzt, wodurch das Einfördern des zum
Spinnrotor führenden Fadenabschnitts erfolgt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient die in der folgenden Figu
renbeschreibung beschriebene Einrichtung gemäß Anspruch 4, wobei vorteilhafte
Weitergestaltungen dieser Einrichtung in den Ansprüchen 5 bis 13 behandelt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Doppeldraht-Zwirnspindel mit darin in
tegrierten Spinnaggregaten in Form von OE-Spinnrotoren;
Fig. 2 zeigt in vergrößerter perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße
Anspinneinrichtung;
Fig. 3 zeigt in nochmals vergrößerter Darstellung ein erstes Detail der Anspinnein
richtung;
Fig. 4 zeigt ebenfalls in vergrößerter Darstellung ein zweites Detail der Anspinnein
richtung
Gemäß Fig. 1 ist in einem durch eine Spindelbank 1 repräsentierten Maschinengestell
mittels eines Lagerblocks 2 ein Hohlschaft 3 drehbar gelagert, dessen äußeres, d. h.
unteres Ende an eine nicht dargestellte Saugluftquelle anschließbar ist. Der über einen
Wirtel 4 mittels eines nicht dargestellten Tangentialantriebsriemens antreibbare Hohl
schaft 3 trägt eine radial nach außen gerichtete Spindelrotorscheibe 5 mit einem im
wesentlichen radial geführten Fadenleitkanal 6. Am Außenumfang der Spindelrotor
scheibe 5 ist ein Ballonbegrenzertopf 7 befestigt, in dessen Wand ein Fadenleitkanal 8
senkrecht nach oben geführt ist, das mit seinem unteren Ende an den Fadenleitkanal 6
anschließt und aus dessen oberen Ende der Faden F3 zur Zentrieröse 9 hin geführt ist.
In das innere Ende des Fadenleitkanals 6 mündet als Teil der Spindelhohlachse ein an
seinem unteren Ende abgebogenes Fadenführungsrohr 10, das so in den Hohlschaft 3
eingesetzt ist, daß zwischen dem Hohlschaft und dem Fadenführungsrohr 10 Luftka
näle 11 frei bleiben. Der Spindelrotor besteht damit im wesentlichen aus folgenden
Elementen: Hohlschaft 3, Spindelrotorscheibe 5, Ballonbegrenzertopf 7 mit Faden
leitkanal 8 sowie Fadenführungsrohr 10.
Auf dem oberen Ende des Hohlschafts 3 ist mittels geeigneter Lager ein im wesentli
chen geschlossenes Innengehäuse 12 gelagert, das beispielsweise mittels nicht darge
stellter Permanentmagnete gegen Drehung gesichert ist und einen Boden 12.1, ein
Zylindergehäuse 12.2 und einen Deckel 12.3 aufweist. In dem Innengehäuse 12 sind
zwei Rotorspinnvorrichtungen bzw. OE-Spinnaggregate R1 und R2 untergebracht,
deren Spinnrotoren 13, 14 nach oben hin offen sind und mittels eines Antriebsriemens
15 von einem nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Die Energieversorgung
dieses Antriebsmotors erfolgt durch die Spindelrotorscheibe 5 hindurch über ein sche
matisch angedeutetes System aus Schleifringkontaken 16, 17 mit daran anschließen
den elektrischen Leitungen.
Der Spindelrotor ist von einem Außengehäuse 18 umgeben, bestehend aus einem Bo
den 18.1, einem unteren Zylindergehäuseabschnitt 18.2, einem oberen Zylindergehäu
seabschnitt 18.3 und einem abnehmbaren Deckel 18.4, der die Zentrieröse 9 aufweist.
In den Spinnrotor 14 mündet ein Fasermaterial-Einspeisungskanal, der einen inneren
durch den Deckel 12.3 hindurchgeführten Kanalabschnitt 19.1 sowie einen durch den
oberen Zylindergehäuseabschnitt 18.3 geführten Kanalabschnitt 19.2 aufweist. Der
Spinnrotor 13 weist ein gleiches, im einzelnen nicht dargestelltes Fasermaterialeinspei
sungssystem auf.
In Verbindung mit dem Spinnrotor 13 ist repräsentativ für beide Spinnrotoren ein
Fadenabzugsrohr 20 dargestellt. Durch die Fadenabzugsrohre 20 werden die in den
Spinnrotoren 13, 14 hergestellten Spinnfäden F1 bzw. F2 abgezogen und über Um
lenkrollen 26, 27 geführt, bevor sie durch das obere Einlaufende in die nach unten
gerichtete Spindelhohlachse 21 einlaufen, die unter Zwischenschaltung einer Rings
paltdichtung 22 in das obere Ende des Fadenführungsrohres 10 mündet.
An das innere Ende des Hohlschaftes 3 schließen sich Luftkanäle 23, 24 an, die im
Bereich der Spinnrotoren 13, 14 in den Innenraum des Innengehäuses 12 einmünden.
Auf diese Weise kann durch Beaufschlagen des Hohlschaftes 3 mit Saugluft durch
Unterdruck Fasermaterial durch die Fasermaterialeinspeisungskanäle 19 in die Spinn
rotoren 13, 14 eingespeist werden.
Die im folgenden anhand der Fig. 2 bis 4 beschriebene Anspinneinrichtung 30 ist
in einer Ausnehmung 12.3' an der Oberseite des Deckels 12.3 untergebracht.
Gemäß Fig. 2 besteht diese Anspinneinrichtung 30 aus einem im wesentlichen rotati
onssymmetrischen Basiskörper 31, dessen Boden 32 mit einer zentralen, koaxial zur
Spindelhohlachse 21 liegenden Öffnung 33 und mit seitlichen Öffnungen 34, 35, die
jeweils an die Spinnfadenabzugsrohre 20 der Spinnrotoren 13, 14 anschließen.
Auf dem Boden 32 des Basiskörpers 31 ist eine Stützplatte 55 montiert, an der neben
den bereits oben behandelten Umlenkrollen 26, 27 noch zwei Lieferwerke sowie als
Fadenspeicherelemente zwei Klemmeinrichtungen als wesentliche Teile der erfin
dungsgemäßen Anspinneinrichtung 30 gelagert bzw. angebracht sind.
Die Klemmeinrichtung besteht aus einem im wesentlichen dachfirstartigen Block 56,
dessen beiden Schrägflächen Klemmflächen 36 bzw. 37 bilden. Jeder Klemmfläche ist
eine beweglich gelagerte Klemmplatte 38 bzw. 39 zugeordnet, die aus magnetischem
Material bestehen. Jede Klemmplatte 38 bzw. 39 ist schwimmend gelagert und ist
einem nach hinten gerichteten Ansatz 38.1 bzw. 39.1 versehen, wobei an den im
Abstand voneinander liegenden Enden der Ansätze an den Übergangsstellen zu der
eigentlichen Klemmplatte 38 Einschnitte 38.2 bzw. 39.2 angebracht sind. An dem
Block 56 ist eine Platte 41 mit einer Schraube 42 befestigt. Die Platte 41 hat entspre
chend der "Firstfläche" des dachfirstartigen Blockes 56 die Form eines gleichschenkli
gen Dreiecks, dessen Schenkel parallel zu den schräg verlaufenden Klemmflächen 36
bzw. 37 liegen. An diese Schenkel der dreieckigen Platte 42 schließen sich schräg von
dem Block 56 weg gerichtete Flügel 43 bzw. 44 an, die beide, so wie es für den Flügel
44 dargestellt ist, längliche, im wesentlichen rechteckige Aussparungen 44.1 aufwei
sen, in die die einzelne Klemmplatte 38, 38.1 bzw. 39, 39.1 mittels der Einschnitte
38.2 bzw. 39.2 eingehängt sind.
In den Block 56 ist gemäß Fig. 4 ein Permanentmagnet 40 derart eingesetzt, daß die
einzelne Klemmplatte 38 unter Magnetkrafteinfluß entweder in der Klemmstellung
gegen die stationäre Klemmfläche gezogen oder durch Zusammenwirken zwischen
ihrem hinteren Ansatz 38.1 bzw. 39.1 und dem Permanentmagneten 40 in der Öff
nungsstellung gehalten wird. Die einzelne Klemmplatte 38 bzw. 39 ist damit zwischen
Klemm- und Öffnungsstellung verschwenkbar.
Jedes der beiden Lieferwerke hat zwei Rollen 51, 52 bzw. 53, 54, von denen jeweils
eine Rolle von der anderen Rolle weggeschwenkt werden kann, so wie es für die
Rolle 52 anhand der gestrichelt dargestellten Rolle 52' veranschaulicht ist. Die beiden
Rollen 51, 52 bzw. 53, 54 jedes Lieferwerks sind so angeordnet, daß jeder Rollenspalt
unmittelbar an das untere Ende der beiden zusammenwirkenden Klemmflächen jedes
Speicherelementes anschließt.
Die verschwenkbar gelagerte Rolle 52 bzw. 54 jedes Lieferwerks ist vorzugsweise
federbelastet, so daß diese verschwenkbare Rolle federnd gegen ihre Gegenrolle an
stellbar ist.
Gemäß Fig. 3 ist die Rolle 51 als Hohlkörper ausgebildet, der mit seiner Innenwand
auf einem auf einer Achse 45 befestigten, balligen Stützkörper 46, vorzugsweise in
Kugelform, abgestützt ist. Gegen die äußere Umfangsfläche der Rolle 51 liegen an
den entgegengesetzten Enden der Rolle 51 Anschlagkörper 47, 48 an, die parallel zu
der durch den Achsen der beiden Rollen 51, 52 gelegten Ebene einerseits und senk
recht zum Rollenspalt des Lieferwerks ausgerichtet sind. Auf diese Weise ist gewähr
leistet, daß die Rolle 51 ihre Lage nur um eine senkrechte Achse in einer Ebene ver
ändern kann, die durch die Achsen der beiden Rollen bestimmt ist, während durch die
gegen die Oberseite der Rolle 51 anliegenden Anschlagkörper 47, 48 ein Verschwen
ken bzw. Kippen der Rolle 51 um eine horizontale Achse in einer Ebene verhindert
wird, die tangential zu den sich im Bereich des Rollenspaltes berührenden Mantelflä
chen der beiden Rollen 51, 52 gelegt ist.
Der Sinn und Zweck der durch die zusammenwirkenden Klemmflächen einerseits
gebildeten Speicherelemente und der durch die einander zugeordneten Rollen gebilde
ten Lieferwerke ergibt sich aus der folgenden Beschreibung eines Anspinnvorgangs.
Im Fall eines Fadenbruchs oder für den Fall einer Anfangs- bzw. Erstbewicklung einer
Aufwickelspule wird bei abgenommenen Deckel 18.4 des Außengehäuses ein Zwirn
faden von oben durch die Zentrieröse 9 dieses Deckels 18.4 hindurchgesteckt und
anschließend durch den Fadenleitkanal 8, den radial verlaufenden Fadenleitkanal 6,
das Fadenführungsrohr 10 und die Spindelhohlachse 21 hindurchgefädelt. Der aus
dem oberen Ende des Fadenführungsrohres 21 austretende Zwirnfaden wird an einer
Stelle ergriffen, an der vorzugsweise noch eine vollkommen intakte Zwirndrehung
vorhanden ist. Danach wird die Zwirndrehung über eine bestimmte Fadenlänge zu
rückgedreht, wodurch die ursprünglich in den noch nicht verzwirnten Spinnfäden vor
handene Spinndrehung in die Einzelfäden zurückläuft. Danach werden die parallel
liegenden Spinnfäden voneinander separiert, auf die für den weiteren Verfahrensablauf
erforderliche Länge zugeschnitten und die dann freien Spinnfadenenden "fixiert". Der
Begriff "Fixierung" der Spinnfadenenden ist in diesem Zusammenhang so zu verste
hen, daß sichergestellt sein muß, daß die in den einzelnen Spinnfaden zurückgelaufene
Spinndrehung über die volle Länge jedes der beiden separierten Spinnfäden aufrecht
erhalten bleibt. Jeder einzelne "fixierte" Spinnfaden wird dann in Form einer Schlaufe
mit zwei parallel zueinander liegenden Fadenzweigen auf der stationären Klemmfläche
36 bzw. 37 abgelegt und mittels der beweglichen Klemmplatte 38 bzw. 39 in dieser
schlaufenförmig abgelegten Form festgeklemmt. Aufgrund der schwimmenden Lage
rung der beweglichen Klemmplatte 38 bzw. 39 ist unter dem Einfluß des Permanent
magneten 40 sichergestellt, daß selbst bei Dickeunterschieden des schlaufenförmig
eingeklemmten Fadenabschnitts eine optimale, gleichmäßige Klemmung beider
Schlaufenzweige vorliegt.
Im Zuge des Ablegens der Fadenschlaufe auf der stationären Klemmfläche werden die
beiden Schlaufenzweige gleichzeitig zwischen die zusammenwirkenden Rollen 51, 52
bzw. 53, 54 jedes Lieferwerks zwischengelegt, wobei zur Erleichterung dieses Einle
gens der Schlaufenenden zwischen die Lieferwerkrollen jeweils die eine verschwenk
bare Lieferwerkrolle von der anderen weggeschwenkt worden ist.
Infolge der schwimmenden Lagerung der einen Rolle 51 bzw. 54 jedes Lieferwerks ist
sichergestellt, daß unabhängig von Dickeunterschieden des Spinnfadens stets beide
Schlaufenzweige sicher zwischen den zusammenwirkenden Lieferwerkrollen einge
klemmt sind.
Das freie Spinnfadenende wird durch das Fadenabzugsrohr 20 in den zugeordneten
Spinnrotor eingeführt, und zwar so weit, daß es sich vor dem Beginn der Fasermate
rialeinspeisung in den rotierenden Spinnrotor noch innerhalb der Spinnrotorhohlachse
bzw. des Spinnrotorabzugsrohrs befindet, derart, daß es bei rotierendem Spinnrotor
der Zentrifugalkraft noch nicht ausgesetzt wird.
Wenn bei rotierendem Spinnrotor ausreichend Fasermaterial in diesen eingespeist
worden ist, wird zeitlich genau abgestimmt das der Doppeldraht-Zwirnspindel nach
geschaltete Aufwickelaggregat in Gang gesetzt, wodurch die beiden Spinnfäden in die
Spindelhohlachse eingezogen werden. Dieses hat zur Folge, daß von dem einen in die
Spindelhohlachse einlaufenden Schlaufenzweig das jeweilige Lieferwerk in Betrieb
gesetzt wird, wodurch gleichzeitig der andere zum Spinnrotor führende Schlaufen
zweig in den Spinnrotor eingefördert wird, so daß das freie in den Spinnrotor hän
gende Spinnfadenende sich zum Zweck des Anspinnens durch Fliehkraft in Richtung
zur Fasermaterialsammelrinne des Spinnrotors bewegt.
Sobald die Fadenschlaufe aufgelöst ist, was zeitlich mit dem Zeitpunkt des Anspinnens
innerhalb der Spinnrotore zusammenfällt, wird die Bewegungsrichtung des vorher in
den Spinnrotor eingeförderten Schlaufenzweiges umgekehrt, so daß beide in den
Spinnrotoren erzeugten Spinnfäden dann in die Spindelhohlachse eingezogen werden.
Infolge des Einklemmens der Fadenschlaufe einerseits im Bereich der Klemmflächen
und andererseits im Bereich des sich unmittelbar an die Klemmflächen anschließenden
Rollenspalts jedes Lieferwerks ist sichergestellt, daß einerseits die Spinndrehung in
dem einzelnen Spinnfaden bis zu dem Rollenspalt aufrechterhalten bleibt, wobei au
ßerdem auch ein Kringeln des einzelnen Spinnfadens im Bereich der Fadenschlaufe
verhindert wird. Dabei ist darauf zu achten, daß die beiden Schlaufenzweige mit
seitlichen Abstand voneinander eingeklemmt werden.
Ein Rückdrehen der Spinndrehung ist somit nur in den relativ kurzen Spinnfadenab
schnitt zwischen dem Rollenspalt des einzelnen Lieferwerks und dem in den einzelnen
Spinnrotor eingeführten Fadenende möglich. Während des Anspinnens läuft jedoch
die durch den OE-Spinnrotor erzeugte Spinndrehung auch in das vorher freie Ende
des Anspinnfadens ein, so daß unmittelbar im Anschluß an das Anspinnen zwei
Spinnfäden vorhanden sind, die die für den Doppeldraht-Zwirnprozeß erforderliche
Spinndrehung aufweisen.
Es ist somit erreicht, daß der unmittelbar nach dem Anspinnprozeß hergestellte
Zwirnfaden keine über eine größere Länge nicht miteinander verzwirnte Fadenab
schnitte aufweist.
1
Spindelbank
2
Lagerblock
3
Hohlschaft
4
Wirtel
5
Spindelrotorscheibe
6
Fadenleitkanal
7
Ballonbegrenzertopf
8
Fadenleitkanal
9
Zentrieröse
10
Fadenführungsrohr
11
Luftkanäle
12
Innengehäuse
12.1
Boden
12.2
Zylindergehäuse
12.3
Deckel
12.3
' Ausnehmung
13
Spinnrotor
14
Spinnrotor
15
Antriebsriemen
16
Schleifringkontakte
17
Schleifringkontakte
18
Außengehäuse
18.1
Boden
18.2
unterer Zylindergehäuseabschnitt
18.3
oberer Zylindergehäuseabschnitt
18.4
Deckel
19.1
Kanalabschnitt ⇒ Fasermaterial
19.2
Kanalabschnitt ⇒ Einspeisungskanal
20
Fadenabzugsrohre
21
Spindelhohlachse
22
Ringspaltdichtung
23
Luftkanäle
24
Luftkanäle
26
Umlenkrolle
27
Umlenkrolle
30
Anspinneinrichtung
31
Basiskörper
32
Boden
33
zentrale Öffnung
34
seitliche Öffnung
35
seitliche Öffnung
36
Klemmfläche
37
Klemmfläche
38
Klemmplatte
38.1
Ansatz
38.2
Einschnitt
39
Klemmplatte
39.1
Ansatz
39.2
Einschnitt
40
Permanentmagnet
41
Lagerplatte
42
Schraube
43
Flügel
44
Flügel
45
Achse
46
Stützkörper
47
Anschlagkörper
48
Anschlagkörper
51
Rolle
52
Rolle
53
Rolle
54
Rolle
55
Stützplatte
56
Block
F1 Spinnfaden
F2 Spinnfaden
F3 Zwirnfaden
FS Fadenschlaufe
R1 OE-Spinnaggregat
R2 OE-Spinnaggregat
F1 Spinnfaden
F2 Spinnfaden
F3 Zwirnfaden
FS Fadenschlaufe
R1 OE-Spinnaggregat
R2 OE-Spinnaggregat
Claims (13)
1. Verfahren zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen
Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und
Doppeldrahtzwirn-Prozesses, welches Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- a) ein Zwirnfadenende wird durch den Fadenleitkanal der Spindelrotorscheibe und durch die Spindelhohlachse einer Doppeldraht-Zwirnspindel entgegengesetzt zur Fadenlaufrichtung während des ordnungsgemäßen Doppeldraht-Zwirnprozesses hindurchgefädelt,
- b) die beiden freien Enden der Spinnfäden werden in innerhalb der Doppeldraht- Zwirnspindel angeordnete OE-Spinnrotore eingeführt, wobei
- c) vor jedem freien Spinnfadenende im Bereich zwischen der Eintrittsöffnung der Spindelhohlachse und dem Spinnrotor eine Fadenschlaufe vorgegebener Länge er zeugt wird, die
- d) im Verlauf des anschließend durchgeführten Anspinnvorgangs derart gehalten und geführt wird, daß
- e) ihr erster Zweig in den Spinnrotor einläuft, während
- f) ihr zweiter Zweig in die Spindelhohlachse abgezogen wird, bis
- g) die Fadenschlaufe aufgelöst ist und
- h) nunmehr unter Umkehr der Bewegungsrichtung des jeweils ersten Zweiges der Abzug beider ursprünglich vorhandener Enden der Spinnfäden in Richtung zur Spindelhohlachse erfolgt, um diese und damit auch die von den OE-Spinnrotoren erzeugten Spinnfäden entsprechend dem Doppeldraht-Zwirnprozeß zu verzwirnen,
- a) die beiden freien Spinnfadenenden des gemäß Schritt (a) durch die Spindel hohlachse durchgefädelten Zwirnfadens werden in einem Bereich mit noch im we sentlichen intakter Zwirndrehung ergriffen und festgehalten,
- b) der Zwirnfaden wird aus der Spindelhohlachse herausgezogen und die Zwirn drehung des Zwirnfadens wird über eine zur Bildung der Fadenschlaufe gemäß (c) ausreichende Fadenlänge zurückgedreht derart, daß die ursprünglich in den noch nicht verzwirnten Spinnfäden vorhandene Spinndrehung wieder in die Einzelfäden zurückläuft;
- c) die auf diese Weise erhaltenen, im wesentlichen parallel liegenden Spinnfäden werden voneinander separiert und es werden Fadenschlaufen gemäß (c) gebildet;
- d) die beiden Schlaufenzweige jeder Fadenschlaufe werden in einer Klemmeinrich tung über einen Teil ihrer Länge bis zu dem die beiden Schlaufenzweige verbin denden Schlaufenbogen parallel zueinander liegend eingeklemmt, bevor
- e) die Schritte (e) bis (h) durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt (1) die bei
den Schlaufenzweige mit seitlichem Abstand voneinander eingeklemmt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fadenschlaufe
unmittelbar im Anschluß an die Klemmeinrichtung klemmend in ein aus einem
Rollenpaar bestehendes Lieferwerk eingelegt wird, wobei der erste Schlaufenzweig
zum Spinnrotor und der zweite Schlaufenzweig zur Spindelhohlachse führt.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
welche Einrichtung einer Doppeldraht-Zwirnspindel zugeordnet ist, bei der inner
halb des durch den Fadenballon definierten Raumes oberhalb des Spindelrotors
mindestens zwei Rotorspinnaggregate nebeneinander und symmetrisch zur Spin
delhohlachse mit nach oben offenen Spinnrotoren (13, 14) angeordnet sind, denen
das Fasermaterial zugeführt wird und von denen die erzeugten Spinnfäden (F1, F2)
nach oben abgeführt und in ihrer Bewegungsrichtung um 180° umgelenkt und
gemeinsam in die Spindelhohlachse eingeführt werden, wobei oberhalb jedes
Spinnrotors (13, 14) jeweils im Bereich zwischen der Verlängerung des Fadenab
zugsrohrs (20) des Spinnrotors (13, 14) und der Verlängerung der Spindel
hohlachse (21) eine Umlenkrolle (26, 27) zur Umlenkung des aus dem Spinnrotor
abgeführten Fadens (F1, F2) um 180° angeordnet ist, wobei in der unmittelbaren
Nähe jeder Umlenkrolle zur Speicherung einer Fadenschlaufe (FS) vorgegebener
Länge eines von der Spindelhohlachse her in den Spinnrotor (1, 2) hineingeführten
Anspinnfadens ein Fadenspeicherelement angebracht ist, dem mechanische Mittel
zur sukzessiven Freigabe und Auflösung der Fadenschlaufe (FS) und zum Auflegen
des Anspinnfadens nach Auflösung der Fadenschlaufe an die Umlenkrolle zugeord
net sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der beiden Speicherelemente eine stationäre Klemmfläche (36, 37) und eine
bewegliche Klemmfläche in Form einer Klemmplatte (38, 39) aufweist, zwischen
denen die beiden Zweige der Fadenschlaufe (FS) über einen Teil ihrer Länge bis zu
dem die beiden Schlaufenzweige verbindenden Schlaufenbogen parallel zueinander
liegend einklemmbar sind, und daß die mechanischen Mittel zur sukzessiven Frei
gabe und Auflösung der beiden Fadenschlaufen (FS) aus jeweils einem Fadenliefer
werk in Form eines Rollenpaars (51, 52; 53, 54) bestehen, das zwischen den beiden
Klemmflächen jedes Fadenspeicherelements und der zugeordneten Umlenkrolle
derart angeordnet ist, daß der Rollenspalt unmittelbar an die beiden Klemmflächen
anschließt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Klemmfläche durch eine schwimmend gelagerte Klemmplatte (38, 39) gebildet ist,
die aus einer Ruhestellung magnetisch gegen die stationäre Klemmfläche (36, 37)
anstellbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der statio
nären Klemmfläche ein Permanentmagnet (39.2) angeordnet ist und die bewegliche
Klemmplatte (38, 39) aus magnetischem Material besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären
Klemmflächen (36, 37) für beide Anspinnfäden durch die gegenüberliegenden
Schrägflächen eines dachfirstartigen Blocks (56) gebildet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rolle (52, 54)
des Rollenpaars durch Verschwenken gegen die zweite Rolle (51, 53) anstellbar
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Rolle (52, 54)
federnd gegen die zweite Rolle (51, 53) anstellbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine (51, 53) der bei
den ein Fadenlieferwerk bildenden Rollen derart schwimmend gelagert ist, daß sie
ihre Lage nur in einer Ebene verändern kann, die durch die Achsen der beiden
Rollen bestimmt ist, wenn die eine Rolle zur Bildung des Lieferwerks gegen die
andere Rolle angestellt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schwimmend
gelagerte Rolle (51, 53) als Hohlkörper ausgebildet ist, der mit seiner Innenwand
auf einem auf einer Achse (45) befestigten balligen Stützkörper (46) abgestützt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der ballige Stützkör
per die Form einer Kugel hat.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch gegen die schwimmend ge
lagerte Rolle (51, 53) anliegende Anschläge (47, 48), die parallel zu der durch die
Achsen der beiden Rollen gelegte Ebene einerseits und senkrecht zum Rollenspalt
des Lieferwerks andererseits ausgerichtet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10021160A DE10021160C1 (de) | 2000-04-29 | 2000-04-29 | Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses |
EP01109842A EP1149938A3 (de) | 2000-04-29 | 2001-04-23 | Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden aus welchen ein Zwirnfaden gebildet wird im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses |
CZ20011459A CZ20011459A3 (cs) | 2000-04-29 | 2001-04-24 | Způsob a zařízení pro zapřádání volných konců dvou přízí jedné skané nitě |
JP2001133205A JP2002004136A (ja) | 2000-04-29 | 2001-04-27 | 二重撚糸式紡績加撚装置及び方法 |
CN01132857.6A CN1346906A (zh) | 2000-04-29 | 2001-04-28 | 整体式气流纺纱倍捻中的长丝的自由端的生头方法和装置 |
US09/846,166 US6363705B2 (en) | 2000-04-29 | 2001-04-30 | Method for joining fibers onto the free ends of two threads of a yarn produced by an integrated open end spinning and twisting process and a two-for-one spinning and twisting apparatus for performing the method |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10021160A DE10021160C1 (de) | 2000-04-29 | 2000-04-29 | Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10021160C1 true DE10021160C1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7640407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10021160A Expired - Fee Related DE10021160C1 (de) | 2000-04-29 | 2000-04-29 | Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6363705B2 (de) |
EP (1) | EP1149938A3 (de) |
JP (1) | JP2002004136A (de) |
CN (1) | CN1346906A (de) |
CZ (1) | CZ20011459A3 (de) |
DE (1) | DE10021160C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116660090A (zh) * | 2023-07-26 | 2023-08-29 | 泗洪佳彩纺织科技有限公司 | 一种纱线混纺成分检测智能装备及检测方法 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103374769B (zh) * | 2013-07-31 | 2016-01-06 | 德清县金丝源纺织品有限公司 | 一种纺纱机的进线装置 |
DE202015007655U1 (de) * | 2015-11-06 | 2015-11-23 | Saurer Germany Gmbh & Co. Kg | Kablierspindel |
CN107475847A (zh) * | 2017-09-27 | 2017-12-15 | 浙江美来亚纺织有限公司 | 一种双头绒线输入回转头装置 |
CN108049015B (zh) * | 2018-02-06 | 2024-04-23 | 无锡星陵威科技有限公司 | 自动并线机 |
CN112317397B (zh) * | 2020-10-29 | 2022-12-09 | 福建创隆纺织有限公司 | 一种环保型纺纱锭子生产装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0701014B1 (de) * | 1994-09-07 | 1997-11-19 | Palitex Project-Company GmbH | Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns in einem integrierten Spinn-Zwirnprozess sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2361787C3 (de) * | 1973-12-12 | 1981-05-27 | Stahlecker, Fritz, 7347 Bad Überkingen | Entlang einer Offenend-Spinnmaschine verfahrbare Vorrichtung zum Anspinnen |
DE2615505A1 (de) * | 1976-04-09 | 1977-10-20 | Fritz Stahlecker | Offenend-spinnaggregat |
BR7703747A (pt) * | 1976-06-09 | 1978-04-18 | Palitex Project Co Gmbh | Processo e dispositivo para o preparo de mechas de fibras texteis |
DE4331801C1 (de) * | 1993-09-18 | 1995-02-23 | Palitex Project Co Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns in einem integrierten Spinn-Zwirnprozeß |
DE4336109C2 (de) * | 1993-10-22 | 1996-03-14 | Palitex Project Co Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns |
DE19807981C1 (de) * | 1998-02-25 | 1999-05-06 | Volkmann Gmbh & Co | Verfahren zur Herstellung eines Zwirns in einem integrierten Spinn-Zwirnprozeß nach dem Doppeldrahtprinzip sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
2000
- 2000-04-29 DE DE10021160A patent/DE10021160C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2001
- 2001-04-23 EP EP01109842A patent/EP1149938A3/de not_active Withdrawn
- 2001-04-24 CZ CZ20011459A patent/CZ20011459A3/cs unknown
- 2001-04-27 JP JP2001133205A patent/JP2002004136A/ja active Pending
- 2001-04-28 CN CN01132857.6A patent/CN1346906A/zh active Pending
- 2001-04-30 US US09/846,166 patent/US6363705B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0701014B1 (de) * | 1994-09-07 | 1997-11-19 | Palitex Project-Company GmbH | Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns in einem integrierten Spinn-Zwirnprozess sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116660090A (zh) * | 2023-07-26 | 2023-08-29 | 泗洪佳彩纺织科技有限公司 | 一种纱线混纺成分检测智能装备及检测方法 |
CN116660090B (zh) * | 2023-07-26 | 2024-01-26 | 泗洪佳彩纺织科技有限公司 | 一种纱线混纺成分检测智能装备及检测方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2002004136A (ja) | 2002-01-09 |
US20010049929A1 (en) | 2001-12-13 |
CZ20011459A3 (cs) | 2001-12-12 |
US6363705B2 (en) | 2002-04-02 |
EP1149938A3 (de) | 2002-07-31 |
CN1346906A (zh) | 2002-05-01 |
EP1149938A2 (de) | 2001-10-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4036119C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung gesponnener Fäden | |
DE3842120C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen doublierter Fäden | |
DE3344645C2 (de) | ||
EP1560960B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von vorgarnlunte | |
DE2111316B2 (de) | Vorrichtung zum Anspinnen gerissener Fäden in einer Spinnmaschine | |
DE10021160C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Anspinnen der freien Enden von zwei Spinnfäden eines aus diesen Spinnfäden gebildeten Zwirnfadens im Rahmen eines integrierten OE-Spinn- und Doppeldrahtzwirn-Prozesses | |
WO2005028721A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von coregarn oder corescheinzwirn | |
DE3926227C2 (de) | ||
DE3539383C2 (de) | ||
EP0701014B1 (de) | Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer Vorrichtung zur Herstellung eines Zwirns in einem integrierten Spinn-Zwirnprozess sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19610960A1 (de) | Verfahren zum Offenend-Spinnen | |
EP1664403A1 (de) | Strecke-vorspinnmaschinen-kombination zur herstellung von vorgarn mittels eines luftspinnverfahrens | |
EP1225258B1 (de) | Verfahren zum Herstellung eines Stapelfasergarnes | |
EP2980284B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines luftgesponnenen garnes | |
DE3828189A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines doppelfadens nach einem fadenbruch | |
DE4015062A1 (de) | Zwirnspinnverfahren | |
DE19514997A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Führen und Fördern der Lunte in einem Streckwerk einer Spinnmaschine | |
DE102020118327A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Falschdrahteinleitung sowie Spinnmaschine | |
DE3246960A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum spinnen eines faserbuendelgarnes | |
DE2804542B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Umwindegarnes | |
DE2729060A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines umwindegarnes | |
DE3908463A1 (de) | Vorrichtung zum zwischenspeichern eines doppelfadens | |
EP0294795B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eine Garnes an einer Friktionsspinnvorrichtung | |
DE19609515A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Umwinden von aus einer Spinnkanne einer Spinnmaschine ablaufendem Faserband mit endlosem Filamentgarn | |
AT388188B (de) | Vorrichtung zum herstellen eines garnes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |