DE1002096B - Fussschalter fuer hydraulisch oder pneumatisch betaetigte Widerstands-Punktnahtschweismaschinen mit Doppelhub - Google Patents

Fussschalter fuer hydraulisch oder pneumatisch betaetigte Widerstands-Punktnahtschweismaschinen mit Doppelhub

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Publication number
DE1002096B
DE1002096B DEL23962A DEL0023962A DE1002096B DE 1002096 B DE1002096 B DE 1002096B DE L23962 A DEL23962 A DE L23962A DE L0023962 A DEL0023962 A DE L0023962A DE 1002096 B DE1002096 B DE 1002096B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stroke
foot switch
actuator
welding machines
resistance spot
Prior art date
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Pending
Application number
DEL23962A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Rietsch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1002096B publication Critical patent/DE1002096B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/36Auxiliary equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Fußschalter für hydraulisch oder pneumatisch betätigte Widerstands-Punktnahtschweißmaschinen mit Doppelhub Die Hubbetätigung der Elektroden bei Widerstandsschweißmaschinen, insbesondere bei Punkt- und Nahtschweißmaschinen, wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß die Elektroden .entweder hydraulisch durch Preßöl oder pneumatisch durch Druckluft hin und her bewegt werden. Das Kommando der Elektrodenbewegung erfolgt dabei zweckmäßigerweise mittels eines Fußschalters, dessen Kontakte den Stromkreis elektromagnetisch betätigter Ventile schließen oder öffnen und somit die Druckluft oder das Preßöl' in .der einen oder anderen Richtung des Hubzyllinders einlassen. Beim Aufschweißen von zwei aufeinanderliegenden Werkstücken genügt im allgemeinen ein kleiner Hub (Arbeitshub), beim Einlegen .insbesondere sperriger Werkstücke vor Beginn des Schweißvorganges ist dagegen ein großer Hub (Großhub) erforderlich.
  • Um verschiedene Hubhöhen einstellen zu können, sind Fußschalter mit nebeneinander angeordneten Schaltern bekanntgeworden, die entweder je in einem gesonderten Gehäuse oder beide in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. In Ruhestellung der Maschine befinden sich -die Elektroden in Arbeitsstellung, d. h., die Elektroden sind geöffnet und weisen einen geringen Abstand von wenigen Millimetern zueinander auf. Beim Niederdrücken des Fußtrittes, beispielsweise des linken Schalters, senkt sich die Elektrode aus der Arbeitsstellung auf das Werkstück, und bei Druckentlastung des Fußtrittes hebt sich die Elektrode und geht wieder in die Arbeitsstellung zurück. Beim Niederdrücken des Fußtrittes des rechten Schalters hebt sich die Elektrode von der Arbeitsstellung in die Großhubstellung, und bei Druckentlastung des Schalters senkt sich die Elektrode wieder in die Arbeitsstellung. Bei dieser Schalteranordnung hat sich aber der Nachteil herausgestellt, daß Verwechslungen auftreten, die zu Unfällen Anlaß geben können. Ferner sind die Schalterbewegungen mit den Elektrodenbewegungen nicht sinnfällig, denn die Ausübung eines Druckes auf den einen Schalter 1>e@din;t eine :Abwärtsbewegung der Elektrode, während ein Druck auf den anderen Schalter eine Aufwärtsbew,-gung der Elektrode bewirkt.
  • Auch sind Fußschalter bekanntgeworden, die nur ein Schaltelement besitzen, das in zwei Schaltstellungen gebracht werden kann. Bei einem leichten Druck auf .den Fußtritt wird die erste Schaltstellung erreicht, wobei die Elektrode aus der Groß'hubstellung in die Arbeitsstellung gebracht wird. Bei weiterem Durchdrücken des Fußtrittes wird die zweite Schaltstellung erreicht, wobei die Elektroden sich auf das Werkstück senken und unter Druck gebracht werden. Bei Druckverminderung hebt sich die Elektrode wieder vom Werkstück ab und geht zunächst in die Arbeitsstellung. Bei weiterer Druckverminderung des Fußtrittes erfolgt sodann das Heben der Elektrode in Großhubstellung. Diese Fußschalter haben aber den Nachteil, da-ß bei jedem Werkstückwechsel, also sobald die Maschine außer Betrieb gesetzt wird, die Elektroden einen Großhub ausüben, gleichgültig, ob er erwünscht ist oder nicht. Dies hat naturgemäß einen größeren Preßluftverbrauch und Zeitverlust zur Folge. Ferner ist es bei Großhubste'llung der Elektroden außerordentlich schwierig, das Einrichten der Werkstücke so vorzunehmen, daß der Schweißpunkt stets an der gewünschten Stelle erscheint.
  • Die Erfindung betrifft einen Fußschalter für Widerstands-Punkt- und Nahtschweißmaschinen mit Doppelhut>, bei denen die Betätigungsorgane für den Arbeitshub und den Großhub: voneinander getrennt sind, und die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der vorstehend geschilderten Fußschalterkonstruktionen zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Betätigungsorgane sich nicht nur durch ihre räumliche Lage, ;sondern auch durch ihre Größe und Form sinnfällig derart deutlich voneinander unterscheiden, daß eine Verwechslung praktisch ausgeschlossen wird.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • In der gezeichneten Darstellung des Fußschalters befindet sich die Elektrode in Großhubstellung.
  • Mit 1 ist die Grundplatte und mit 2 das Gehäuse bezeichnet. Der Fußtritt 3 ist als Hebel ausgebildet und um die Achse 4 schwenkbar gelagert. An dem kürzeren Hebelarm des Fußtrittes 3 befindet sich die Kontaktvorrichtung 5 im Stromkreis der Magnetventile zur Betätigung der Elektroden für den Arbeitshub. Die Feder 6 wirkt als Rückzugsfeder und dient gleichzeitig zur Betätigung des Gesperres 7.
  • Durch einen leichten Druck auf den Fußtritt 3 nimmt dieser die gestrichelt gezeichnete Lage ein, löst dabei das Gesperre 7 aus und gibt die Feder 10 frei, die das Gehäuse 2 nach oben drückt und den Schaltkontakt 9 im Stromkreis der Magnetventile zur B-°-tätigung der Elektroden von Großhubst°llung in Arbeitsstellung öffnet, -wobei die Elektrode von Großhubstellung in Arbeitsstellung gebracht wird. In dieser Lage verbleibt sie auch, wenn der Bedienungsmann seine Füße vom Fußtritt 3 heruntergenommen hat. Beim weiteren Niedertreten des Fußtrittes 3 (strichpunktiert gezeichnete .Stellung) wird die Kontaktvorrichtung 5 im Stromkreis der,lagnetventi'.e zur Betätigung der Elektroden für den Arb°its'hub geschlossen, so daß die Elektrode :sich auf das Werkstück senkt und unter Druck gebracht wird. Nach dem Schweißiorgang wird durch Anheben des Fußes der Druck auf dem Fußtritt 3 verringert, und der Fußtritt 3 nimmt die in der Zeichnung gestrichelt dargestellte Lage wieder ein. Der Schaltkontakt 9 wird geöffnet, und die Elektrode hebt sich vom Werkstück nach oben in die, Arbeitsstellung ab. Wird nun beispielsweise zum Einlegen sperriger Werkstücke ein Großhub verlangt, so wird dieser durch einen Druck auf die Tretplatte 8, die räumlich höher liegt als der Fußtritt 3, hervorgerufen. Dabei drückt der Nocken 11 auf das Gesperre 7, das wieder einrastet und die Kontaktvorrichtung 9 schließt, wobei die Elektrode aus der Arbeitsstellung in die Großhubstellung gefahren wird. Die Wirkung des Gesperres kann dadurch ersetzt werden, daß das von der Kontaktvorrichtung 9 geschaltete Element für die Betätigung des Großhubes einen Se-lbsthaltekontakt erhält, dessen Leitung über einen Ruhekontakt von :der Kontaktvorrichtung 5 geführt wird.
  • Bei dieser Anordnung .erfolgt die Auslösung der Großhubbewegung (aufwärts) sinnfällig; der Bedienungsmann muß den Fuß bis zur Höhe der Platte 8 anheben, worin ohne -weiteres eine Sinnfälligkeit mit der Elektrodenbewegung erblickt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat noch dazu den großen Vorteil, daß bei Werkstücken, die ohne Großhub eingeführt -werden können (das ist der Regelfall), der Großhub nicht betätigt zu werden braucht, was eine merkliche Preßluftersparnis bedeutet. Ferner ist dem Fußschalter schon äußerlich anzusehen, ob der Großhub eingeschaltet ist oder nicht.

Claims (4)

  1. YATI,NTA\Sl'IICC11L: 1. Fußschalter für hydraulisch oder pneumatisch betätigte Widerstands-Punkt- und Nahtschweißmaschinen mit Doppelhub, bei denen die Betätigungsorgane für den Arbeitshub und den Großhub voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die B@etät,i:gungsorgane sich nicht nur durch ihre räumliche Lage, sondern auch durch ihre Größe und Form sinnfällig derart deutlich voneinander unterscheiden, daß eine Verwechslung praktisch ausgeschlossen wird.
  2. 2. Fußschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Betätigungsorgan für den Großhub in sinnfälliger Übereinstimmung räumlich höher liegt als das Betätigungsorgan für den Arbeitshub.
  3. 3, Fußschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsorgan für den Großhub (aufwärts) das beweglich angeordnete Gehäuse dient, während als Betätigungsorgan für den Arbeitshub und Großhub (abwärts) ein im Gehäuse gelagerter Fußtritt dient.
  4. 4, Fußschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Großhub durch mechanisches Einrasten eines Gesperres oder elektrisch durch Selbsthaltekontakte bestehen bleibt und daß die Selbsthaltung durch leichten Druck auf das Betätigungsorgan für den Arbeitshub aufgehoben wird.
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