DE1002003B - Mehrteilige Heberwalze fuer Farbwerke von Druckmaschinen - Google Patents

Mehrteilige Heberwalze fuer Farbwerke von Druckmaschinen

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Publication number
DE1002003B
DE1002003B DEM18466A DEM0018466A DE1002003B DE 1002003 B DE1002003 B DE 1002003B DE M18466 A DEM18466 A DE M18466A DE M0018466 A DEM0018466 A DE M0018466A DE 1002003 B DE1002003 B DE 1002003B
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DE
Germany
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roller
support arms
adjustable
individual
printing machines
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Pending
Application number
DEM18466A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dietrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1002003B publication Critical patent/DE1002003B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
'.' Es sind Farbwerke an Druckmaschinen bekannt, die mit über die ganze Breite der Maschine durchgehenden Heberwalzen ausgerüstet sind, mit denen die Farbe von der Farbkastenwalze in intermittierendem Rhythmus auf die erste Nacktwalze des Färbwerkes übertragen wird. Diese Heberwalzen müssen auswechselbar sein, um zu vermeiden., daß bei kleineren als der vollen Druckseitenbreite das ganze Farbwerk auf der vollen Breite mit Farbe versehen wird. Zu jeder derartigen Druckmaschine gehören also verschiedene Heberwalzen für 4A, ZU, 2U und 1U Papierbreite. Die Auswechslung dieser verschiedenen Heberwalzen ist jedoch sehr umständlich und erfordert viel Zeit, die bei der hohen Inanspruchnahme der Maschine, inbesondere wenn es sich um verschiedene Druckausgaben handelt, die kurz aufeinanderfolgen sollen, nicht zur Verfügung steht. Man hat infolgedessen schon vorgeschlagen, die Heberwalze in ihrer Länge zu unterteilen, z. B. in vier gleiche Teile, diese vier für sich umlaufenden Teile auf eine gemeinsame Spindel zu setzen und jeden einzelnen Heberwalzenteil abstellbar auszubilden. Diese bekannte Ausführung erfordert aber infolge ihrer großen Gewichte einen erheblichen Aufwand und hat vor allem den Nachteil, daß man die verschiedenen Walzenteile weder einzeln auswechseln noch jeden für sich auf den jeweiligen Durchmesser im Hinblick auf die Farbkastenwalze und die Nacktwalze einjustieren kann.
Es ist auch eine Ausführung bekannt, bei der die einzelnen Teile einer mehrteiligen Heberwalze auf einer gemeinsamen parallel zur Heberwalzenachse verlaufenden Tragspindel mittels je zweier Tragarme drehbar gelagert sind. Bei dieser Ausführung sind jedoch ebenfalls keinerlei Mittel an den Tragarmen vorgesehen, um jeden Heberwalzenteil für sich einzujustieren.
Eine weitere, ähnlich aufgebaute bekannte Ausführung ermöglicht wohl eine achsparallele Verschiebung der einzelnen Heberwalzenteile, aber keine Verdrehung derselben auf der Tragwelk. Für ein gutes Druckergebnis ist es aber erforderlich, bei Änderung des Walzenidurchmessers die Heberwalze nicht nur parallel zu verschieben, sondern diese gleichzeitig durch Winkelverdrehung der Tragarme gegen die von ihr berührten Walzen neu zu zentrieren.
Diese Nachteile werden bei einer mehrteiligen Heberwalze für Farbwerke von Druckmaschinen, deren einzelne Heberwalzenteile mitsamt ihren Tragarmen auf der Schwingwelle axial verschiebbar und dort festklemmbar gelagert und mittels Gabelführungen radial verstellbar sind, nach der Erfindung dadurch behoben, daß auf der Schwingwelle geschlitzte und nach Einstellung in axialer und Umfangsrichtung durch Klemmschrauben feststellbare Büchsen mit Mehrteilige Heberwalze für Farbwerke
von Druckmaschinen
Anmelder:
Maschinenfabrik
Augsburg-Nürnberg A. G.,
Augsburg, Stadtbachstr. 7
Paul Dietrich, Augsburg,
ist als Erfinder genannt worden
einem Vierkantteil vorgesehen sind, auf dem die Gabelenden der Tragarme senkrecht zur Achse begrenzt durch einen einstellbaren Anschlag zu verschieben und durch eine Klemmschraube festzuklemmen sind. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausführung können die einzelnen Heberwalzenteile nicht nur jedes für sich leicht abgestellt, sondern auch unabhängig voneinander im Durchmesser genauestens justiert werden, d. h. es kann nicht nur der Abstand von der Tragspindel, sondern auch die genaue Richtung zwischen der Farbkastenwalze und dem Nacktzylinder eingestellt werden. Ein weiterer Vorteil beisteht darin, daß die Heberwalzenteile rohrförmig, d. h. spindellos ausgebildet sind und mit ihren seitlichen Abschluß scheiben auf Bolzen der Tragarme gelagert sind. Dadurch entstehen sehr kleine Lager und eine Walze mit geringem Gewicht, die für eine gleichmäßige Farbgebung von großer Bedeutung ist. Je schwerer nämlich die Heberwalze und ihre umlaufende Masse ist, um so größer ist auch das Schwungmomemt, das bei gesteigerter Geschwindigkeit ein Durchreißen der mit Freilaufgesperre ausgerüsteten Farbkastenwalze und damit eine ungleichmäßige Farbgebung bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Heberwalze nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Heberwalze mit einem Walzenteil im Schnitt,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Lagerung eines Heberwalzenteiles auf der Tragspindel in vergrößertem Maßstabe und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
609· 763/5
Die Heberwalze ist in vier voneinander unabhängige Einzelwalzen 1, 2, 3 und 4 unterteilt. Diese Walzen sind rohrförmig ausgebildet und ihr innerer Hohlraum an den Enden durch die Lagerscheiben. 5 und 6 abgeschlossen. In diesen Lagerscheiben 5 und 6 sind Lager 7 angeordnet, mittels derer die Walzenteile 1, 2, 3 und 4 auf Zapfen 8 gelagert sind, die an den Tragarmen 9 befestigt sind. Die Tragarme 9 weisen, an. ihrem unteren Ende je einen, gabelförmigem Fuß 10 auf, dessen Gabelenden über den vierkantigen Teil 11 einer Büchse 12 greifen, die ihrerseits auf einer Tragspindel 13 aufgeschoben ist. Die Büchsen 12 sind, geschlitzt ausgeführt und können auf der Tragspindel 13 mittels der Schrauben 14 festgeklemmt werden. Die unteren Enden der Gabelfüße 10 sind ebenfalls mit einer Klemmschraube 15 verbunden, so daß die Tragarme 9 mit ihrer Hilfe fest auf dem vierkantigen Teil 11 der Büchsen 12 geklemmt werden können, Nach Lösung der Schrauben. 15 lassen, sich die Tragarme 9 senkrecht und mit ihnen die einzelnen. Heberwalzenteile 1, 2, 3 und 4 parallel zur Tragspindel 13 verschieben. Als unterer Anschlag dient dabei eine im Vierkantteil der Büchse 12 vorgesehene Stellschraube, welche gegen die Klemmschraube 15 einstellbar ist. Die Tragspindel 13 ist in den Maschinenseitenwänden 16 und 17 gelagert und erhält mittels des Hebels 18 und einer auf einer nicht dargestellten Steuerkurve laufenden Nachfolgerrolle 19 ihre Schwenkbewegung, welche die Heberwalzenteile 1, 2, 3 und 4 von der Farbkastenwalze zum Nacktzylinder und zurück bewegen.
Die Abstellung der einzelnen Heberwalzenteile 1, 2, 3 und 4 erfolgt durch Lösung der Klemmschrauben 14 und Drehung der Büchsen 12 um die Tragspindel 13. Die Einstellung der Heberwalzenteile 1, 2, 3 und 4 zur Farbkastenwalze und zum Nacktzylinder erfolgt durch Verschiebung der Gabelfüße auf den Flächen des vierkantigen Teiles 11 der Büchsen. 12. Eine Auswechslung einzelner Heberwalzenteile ist sehr einfach. Man braucht die Tragarme nur jeweils um die Länge der Lagerzapfen 8 seitlich zu verschieben, um den betreffenden Heberwalzenteil herausnehmen und durch einen neuen ersetzen zu können.. Bei den innenliegenden Heberwalzenteilen 2 und 3 muß natürlich vorher eine entsprechende Verschiebung der einen oder der anderen außen!iegsnden Heberwalze erfolgen.

Claims (3)

P A T E N T A N S P R C C H E:
1. Mehrteilige Heberwalze für Farbwerke von Druckmaschinen, deren einzelne Heberwalzentedle mitsamt ihren Tragarmen auf der Schwingwelle axial verschiebbar und dort festklemmbar gelagert und mittels Gabelführungen radial verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schwingwelle (13) geschlitzte und nach Einstellung· in. axialer und Umfangsrichtung durch Klemmschrauben (14) feststellbare Büchsen (12) mit einem Vierkantteil (11) vorgesehen sind, auf dem die Gabelenden. (10) der Tragarme (15) senkrecht zur Achse (13) begrenzt durch einen einstellbaren Anschlag zu verschieben, und durch eine Klemmschraube (15) festzuklemmen sind.
2. Mehrteilige Heberwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Heberwalzenteile (1, 2, 3 und 4) rohrförmig ausgebildet und mit den. Hohlraum abschließenden. Stirnscheiben (5 und 6) versehen, sind, welche auf Zapfen (8) an den Tragarmen (9) gelagert sind.
3. Mehrteilige Heberwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschrauben (15) als Anschlag für an den Büchsen (11,12) angebrachte Distanzschrauben dienen, mit welchen der Achsabstand von Heberwalze und Tragrohr einstellbar ist.
In. Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 875 205, 449 610, 744;
französische Patentschrift Nr. 561 204;
USA.-Patentschrift Nr. 1 982 830.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©■609 769/5 1.57
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Cited By (2)

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