DE10019745A1 - Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Aktuators zur Betätigung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Aktuators zur Betätigung eines Gaswechselventils an einer KolbenbrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Aktuators zur Betätigung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete Elektromagneten aufweist, zwischen denen ein auf das Gaswechselventil einwirkender Anker gegen die Kraft von wenigstens einer Rückstellfeder zwischen den Polflächen der beiden Elektromagnete hin und her bewegbar geführt ist, wobei über eine Steuerung die Elektromagnete abwechselnd mit einem Fangstrom beaufschlagt werden und über eine Sensorik die Bewegung des Ankers auf seinem Weg von der einen Polfläche zur anderen Polfläche erfaßt wird und zwar in der Weise, daß in einer ersten Phase (I), beginnend mit der Einleitung des Lösens des Ankers von der Polfläche des haltenden Elektromagneten, über die Sensorik Istwerte der Ankerbewegung erfaßt werden, daß in einer zweiten Phase (II) in Abhängigkeit von den erfaßten Istwerten der Bewegung des Ankers der fangende Elektromagnet über die Steuerung hinsichtlich der Bestromung so angesteuert wird, daß der Anker in einem vorgebbaren Abstandsbereich zur Polfläche des fangenden Elektromagneten sich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und einer gegen Null gehenden Beschleunigung bewegt und daß in einer dritten Phase (III) die Bestromung des fangenden Elektromagneten so geführt wird, daß der Anker mit einer vorgebbaren Mindestgeschwindigkeit auf die Polfläche auftrifft.
Description
Ein elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Gas
wechselventils an einer Kolbenbrennkraftmaschine besteht im
wesentlichen aus zwei mit Abstand zueinander angeordneten
Elektromagneten, deren Polflächen einander zugekehrt sind und
zwischen denen ein auf das zu betätigende Gaswechselventil
einwirkenden Anker gegen die Kraft von wenigstens einer Rück
stellfeder zwischen einer Offenstellung und einer Schließ
stellung für das Gaswechselventil hin und her bewegbar ge
führt ist. Einer der Elektromagneten dient hierbei als
Schließmagnet, durch den das Gaswechselventil gegen die Kraft
der Öffnerfeder in Schließstellung gehalten wird, während der
andere Elektromagnet als Öffnermagnet dient, durch den das
Gaswechselventil über den Anker gegen die Kraft der zugeord
neten Schließfeder in Öffnungsstellung gehalten wird.
Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß in Ruhelage der
Anker sich in einer Mittelstellung zwischen den beiden Pol
fläche befindet. Bei einer abwechselnden Bestromung der bei
den Elektromagneten gelangt der Anker dann jeweils gegen die
Kraft einer Rückstellfeder an der Polfläche des jeweils be
stromten und damit fangenden Elektromagneten zur Anlage. Wird
an dem jeweils haltenden Elektromagneten der Haltestrom abge
schaltet, dann wird der Anker durch die Kraft der Rückstell
feder in Richtung auf den anderen Elektromagneten beschleu
nigt, der während der Ankerbewegung mit einem entsprechend
hohen Fangstrom beaufschlagt wird, so daß nach dem Über
schwingen über die Mittellage der Anker durch die Magnetkraft
gegen die Kraft der dem jetzt fangenden Elektromagneten zuge
ordneten Rückstellfeder zur Anlage kommt.
Die Ansteuerung des elektromagnetischen Aktuators erfolgt in
Abhängigkeit von den der Motorsteuerung vorliegenden Be
triebsdaten der Kolbenbrennkraftmaschine, im wesentlichen der
Lastanforderung und der Drehzahl. Befindet sich das Gaswech
selventil beispielsweise in seiner Schließstellung, d. h. der
Anker liegt am Schließmagneten an, so erfolgt die Ansteuerung
im wesentlichen zeitabhängig, d. h. über die Motorsteuerung
unter Berücksichtigung der Kurbelwellenstellung und den Para
metern aus der Lastvorgabe, die jeweils den Öffnungs- bzw.
Schließzeitpunkt für das Gaswechselventil festlegen. Durch
das Abschalten des verhältnismäßig geringen Haltestroms wird
der Beginn der Ankerbewegung eingeleitet, so daß in einem
vorgebbaren Zeitabstand nach dem Abschalten des Haltestroms
der Fangstrom am fangenden Elektromagneten eingeschaltet wer
den kann. Der Zeitabstand kann hierbei über voraufgegangene
empirische Daten oder auch theoretische Daten bestimmt wer
den.
Der Zeitpunkt des Abschaltens des Haltestroms ist jeweils ge
nau zu erfassen, er ist jedoch nicht identisch mit dem Zeit
punkt des Beginns der Ankerbewegung, da aufgrund der elektro
magnetischen Vorgänge, wie langsamer Abbau des haltenden Ma
gnetfeldes, und äußerer Einflüsse, wie Gasgegendruck gegen
das zu öffnende Gaswechselventil, Reibungswiderstände etc.
sich eine sogenannte "Klebzeit" für den Anker ergibt Die tat
sächliche Ankerbewegung erfolgt somit erst mit einer gewissen
Zeitverzögerung nach dem Abschalten des Haltestroms.
Wird nun der Fangstrom eingeschaltet, dann steigt mit zuneh
mender Annäherung des Ankers an die Polfläche des fangenden
Elektromagneten bei konstanter Bestromung die Magnetkraft
progressiv an, während die in Gegenrichtung wirkende Kraft
der Rückstellfeder nur linear ansteigt. Dies führt dazu, daß
der Anker sich in der Endphase kurz vor dem Auftreffen auf
die Polfläche des fangenden Elektromagneten mit zunehmender
Beschleunigung bewegt, so daß es zu einem harten Aufprallen
des Ankers auf der Polfläche kommt, was in vielerlei Hinsicht
nachteilig ist, beispielsweise durch Körper- und Luftschal
lanregung und die dadurch bedingte Geräuschentwicklung. Um
dies zu vermeiden, versucht man über eine entsprechende Rege
lung den Fangstrom kurz vor dem Auftreffen des Ankers auf die
Polfläche des jeweils fangenden Elektromagneten zu reduzie
ren, wobei über eine Sensorik die Annäherung des Ankers er
faßt wird. Dies kann in der Weise erfolgen, daß bei Erreichen
einer vorgegebenen Position des Ankers in der Nähe der Pol
fläche ein entsprechendes Steuersignal abgegeben wird oder
aber die Ankerbewegung in diesem Nahbereich erfaßt wird. Die
se Werte der Annäherung können dann über die Motorsteuerung
bzw. über eine gesonderte Stromregelung für den Aktuator dazu
benutzt werden, den Fangstrom so zu reduzieren, daß der Anker
mit einer nur geringfügig über "Null" liegende Geschwindig
keit auf die Polfläche, d. h. sanft auftrifft, so daß der be
treffende Elektromagnet dann nur noch mit dem geringen Hal
testrom zu beaufschlagen ist.
Diese vorbekannten Regelungen sind jedoch in sich sehr starr
und berücksichtigen zumindest einen nicht die vielfältigen,
auf das aus Anker und Gaswechselventil bestehende System ein
wirkenden äußeren Störkräfte und zum anderen wird die Geräu
schentwicklung nicht ausreichend minimiert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu schaffen, das eine sehr viel genauere Ansteuerung eines
elektromagnetischen Aktuators ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein Ver
fahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Aktuators
zur Betätigung eines Gaswechselventils an einer Kolbenbrenn
kraftmaschine, der zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Elektromagnete aufweist, zwischen denen ein auf das Gaswech
selventil einwirkender Anker gegen die Kraft von wenigstens
einer Rückstellfeder zwischen den Polflächen der beiden Elek
tromagneten bewegbar hin und her geführt ist, wobei über eine
Steuerung die Elektromagneten abwechselnd mit einem Fangstrom
beaufschlagt werden und über eine Sensorik die Bewegung des
Ankers auf seinem Weg von der einen Polfläche zur anderen
Polfläche erfaßt wird und zwar in der Weise, daß in einer er
sten Phase, beginnend mit der Einleitung des Lösens des An
kers von der Polfläche des haltenden Elektromagneten über die
Sensorik die Istwerte der Ankerbewegung erfaßt werden, daß in
einer zweiten Phase in Abhängigkeit von erfaßten Istwerten
der Bewegung des Ankers der fangende Elektromagnet über die
Steuerung hinsichtlich der Bestromung so angesteuert wird,
daß der Anker in einem vorgebbaren Abstandsbereich zur Pol
fläche des fangenden Magneten sich mit einer vorgegebenen Ge
schwindigkeit und einer gegen "Null" gehenden Beschleunigung
bewegt und daß in einer dritten Phase die Bestromung des fan
genden Elektromagneten so geführt wird, daß der Anker mit ei
ner vorgebbaren Mindestgeschwindigkeit auf die Polfläche auf
trifft. Das "Einleiten des Lösens des Ankers" wird definiert
durch den Zeitpunkt des Abschaltens vorzugsweise des geziel
ten Reduzierens des Haltestroms. Der Begriff "Istwerte der
Ankerbewegung" enthält neben dem Zeitpunkt des Abschaltens
des Haltestroms in der ersten Phase zumindest in der ersten
und der zweiten Phase die jeweilige Position des Ankers, sei
ne Geschwindigkeit und seine Beschleunigung. Je nach Art der
Sensorik kann neben einer Erfassung der Position die Ge
schwindigkeit entweder direkt erfaßt oder aus dem sich über
die Positionserfassung ergebenden Ableitung des Weges nach
der Zeit ebenso wie die Beschleunigung abgeleitet werden.
Durch die Aufteilung des Bewegungsvorganges des Ankers in
drei Phasen werden die physikalischen Besonderheiten des Ak
tuators und zwar sowohl seine individuellen mechanischen Be
sonderheiten als auch die durch den Betrieb der Kolbenbrenn
kraftmaschine sich ändernden Besonderheiten berücksichtigt.
In der ersten Phase erfolgt nur ein "Beobachten" der Ankerbe
wegung, über die die energetische Ausgangslage der Ankerbewe
gung erfaßt wird, die im wesentlichen vorgegeben wird durch
den tatsächlichen Zeitpunkt des Lösens von der Polfläche so
wie durch die Kraft der den Anker beschleunigenden Rückstell
feder einerseits sowie die dem entgegenwirkenden Reibungs
kräfte und Gasdruckkräfte. Im Nahbereich des Elektromagneten
treten beim Ablösen des Ankers zwangsläufig noch die Energie
verluste im mechanischen System durch das in Gegenrichtung
wirkende Restfeld hinzu. Diese negativen elektromagnetischen
Krafteinflüsse lassen sich durch die Verwendung eines wirbel
stromarmen Ankers und/oder durch das Aufschalten eines Stro
mes anderer Polung, der ein auf den Anker wirkendes abstoßen
des Magnetfeld erzeugt, noch minimieren.
Sobald sich der Anker jedoch nennenswert von der Polfläche
des zuvor haltenden Elektromagneten gelöst hat, besteht kaum
noch die Möglichkeit einer Einflußnahme auf den Anker und
zwar weder durch eine entsprechende Bestromung des bisher
haltenden Elektromagneten noch durch eine frühzeitige Be
stromung des fangenden Elektromagneten bei einer vom Energie
aufwand her vertretbaren Stromstärke. Der Anker weist beim
Durchgang durch die Mittellage seine höchste Geschwindigkeit
auf. In diesem Bereich können äußere Einflüsse, wie Zylinder
innendruck, Reibungseinflüsse oder auch Aktuator-Parameter
auf die Ankerbewegung einwirken, aber über die Magnetkraft
kaum beeinflußt werden. Daher ist es vor allem bei niedrigen
Drehzahlen der Kolbenbrennkraftmaschine und dementsprechend
geringen Bewegungsgeschwindigkeiten der Gaswechselventile,
und damit des Ankers besonders vorteilhaft, wenn nicht nur am
fangenden Elektromagneten die Bestromung gezielt geführt
wird. Eine gezielte Führung der Bestromung des freigebenden
Elektromagneten, statt eines einfachen Abschalten erlaubt es,
den Bewegungsverlauf des Ankers auch in dieser Phase zu be
einflussen und eine vorgegebenen Bewegungsablauf auch zum Be
wegungsbeginn zu erzwingen.
Werden nun, wie im erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen,
über die Sensorik die Istwerte der Ankerbewegung in der er
sten Phase und in der zweiten Phase erfaßt, dann besteht die
Möglichkeit, hieraus die jeweiligen auf den Anker einwirken
den Störungen in der ersten Phase, die im wesentlichen durch
Ablösevorgänge, auch durch äußere Einflüsse, beispielsweise
durch den zu überwindenden Zylinderinnendruck verursacht wer
den, und in der zweiten Phase, die im wesentlichen durch äu
ßere Einflüsse verursacht werden, als Stellsignal der Steue
rung bzw. der individuellen Aktuatorsteuerung zugeführt wer
den und hierbei schon während der zweiten Phase der fangende
Elektromagnet hinsichtlich der Bestromung so angesteuert wer
den, daß der Anker in einem vorgebbaren Abstandsbereich, ei
nem sogenannten "Zielfenster", sich mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit und einer gegen "Null" gehenden Beschleuni
gung bewegt. Damit ist die Möglichkeit einer individuellen
Anpassung der Bestromung des jeweils fangenden Elektromagne
ten, aber auch des den Anker freigebenden Elektromagneten un
ter Berücksichtigung der während den ersten beiden Phasen der
Bewegung auf den Anker einwirkenden äußeren Störeinflüsse
möglich. Hierbei genügt es, wenn diese Vorgaben hinsichtlich
Geschwindigkeit und Beschleunigung in einem vorgebbaren Ab
standsbereich am freigebenden und am fangenden Elektromagne
ten erreicht werden, da im unmittelbaren Einwirkungsbereich
der Magnetfelder dieser Elektromagneten über eine entspre
chende Führung der Bestromung eine gezielte Führung Ankerbe
wegung am Anfang und am Ende der Bewegung möglich ist.
Die dritte, mit dem Erreichen des Zielfensters beginnende
Phase ist gekennzeichnet durch eine geringe Ankergeschwindig
keit und eine hohe Kraftwirkung des fangenden Magneten. Damit
ist in dieser Phase über die Bestromung des fangenden Magne
ten eine kontrollierte Führung des Ankers gegen die Kraft der
Rückstellfeder bis zur Anlage an der Polfläche möglich, so
daß eine minimale Auftreffgeschwindigkeit sichergestellt ist.
Über die Erfassung der Istwerte der Ankerbewegung in der er
sten und der zweiten Phase ist es aber auch möglich, den Ab
standsbereich bei entsprechender Ansteuerung so vorzugeben,
daß statt eines Auftreffens des Ankers auf der Polfläche der
Anker in einem vorgebbaren Abstand zur Polfläche schwebend
gehalten werden kann, wenn beispielsweise ein Erreichen der
Endlage aus Zeitgründen nicht erwünscht ist, wie dies bei ei
ner sogenannten Freiflugansteuerung der Fall ist.
Da in der dritten Phase eine kontrollierte Beeinflussung der
Ankerbewegung möglich ist, ist auch die Möglichkeit gegeben,
bei Vorhandensein eines Ventilspiels zunächst das Ventil
sanft abzusetzen, um dann nach dem Lösen des Ankers vom Ven
til den Anker selbst sanft auf der Polfläche des fangenden
Magneten abzusetzen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Abstandsbereich in Abhängigkeit von den zumindest in
der zweiten Phase erfaßten Istwerten der Bewegung des Ankers
vorgegeben wird. Hierbei kann es zweckmäßig sein, wenn der
jeweils dem Aktuator zugeordnete Regler als modellbasierter
Regler ausgebildet ist und somit vorausschauend das Verhalten
des aus Anker und Gaswechselventil bestehenden Systems erfas
sen kann.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Bestromung der Elektro
magneten über eine Regelung der am fangenden Magneten ange
legten Spannung geführt wird. Durch eine Spannungsregelung
anstelle einer Stromregelung lassen sich die erforderlichen
Regeleingriffe sehr viel exakter und schneller bewirken, da
selbst nach einem Abschalten der Spannung der Strom verhält
nismäßig langsam abfällt und dementsprechend frei einem Auf
schalten einer Spannung der Strom entsprechend verhältnismä
ßig langsam ansteigt. Da üblicherweise derartige elektroma
gnetische Aktuatoren mit Gleichstrom beaufschlagt werden, be
steht darüber hinaus die Möglichkeit, durch eine Spannungsum
kehr zum Ende der zweiten Phase einen sich dem Zielfenster zu
schnell nähernden Anker durch ein kurzzeitiges Erzeugen eines
Gegenfeldes so abzubremsen, daß die geforderten Werte im
Zielfenster erreicht werden. Die Spannungsumschaltung erfolgt
zweckmäßig in der Weise, daß zwischen einer Bestriebsspan
nung, dem Spannungslossetzen (Freilauf, Kurzschluß) und einer
negativen Betriebsspannung (Rückspeisung) umgeschaltet wird.
Durch eine erhöhte positive und negative Spannung kann eine
schnelle Stromänderung erzwungen werden. Die Umschaltung kann
hierbei sehr schnell erfolgen. Die Spannungs- und Stromver
sorgung wird zweckmäßig dem Bordnetz der Kolbenbrennkraftma
schine entnommen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Istwerte der Ankerbewe
gung durch eine Sensorik mit digitaler Signalerfassung und
Signalverarbeitung erfaßt werden. Eine derartige Sensorik
kann beispielsweise unmittelbar die Position, d. h. Weg
und/oder Geschwindigkeit am Anker bzw. an einer mit dem Anker
verbundenenen Führungsstange, die als digitaler Weggeber aus
gebildet ist, abgreifen, so daß hier sehr fein unterteilte,
direkt am Anker abgegriffene Signale zur Verfügung stehen.
Das Verfahren läßt sich aber auch mit einer analog oder ana
log digital arbeitenden Sensorik verwirklichen.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen elektromagnetischen Aktuator,
Fig. 2 den Verfahrensablauf anhand eines Bewegungs
diagrammes,
Fig. 3 den zum Bewegungsdiagramm gem. Fig. 2 zugehörigen
Stromverlauf.
Ein elektromagnetischer Aktuator 1 zur Betätigung eines Gas
wechselventils 2 besteht im wesentlichen aus einem Schließma
gneten 3 und einem Öffnermagneten 4, die im Abstand zueinan
der angeordnet sind und zwischen denen ein Anker 5 gegen die
Kraft von Rückstellfedern, nämlich einer Öffnerfeder 7 und
einer Schließfeder 8 hin und her bewegbar geführt ist. In der
Zeichnung ist die Anordnung in Schließstellung dargestellt
und zwar in der "klassischen" Anordnung der Öffnerfeder und
der Schließfeder. Bei dieser Anordnung wirkt die Schließfeder
8 unmittelbar über einen mit dem Schaft 2.1 des Gaswechsel
ventils 2 verbundenen Federteller 2.2 ein. Die Führungsstange
11 des elektromagnetischen Aktuators ist vom Schaft 2.1 ge
trennt, in der Regel ist hier in der Schließstellung ein
Spalt in Form des sogenannten Ventilspiels VS vorhanden. Die
Öffnerfeder 7 stützt sich wiederum auf einem Federteller 11.1
an der Führungsstange 11 ab, so daß in der Mittellage unter
der gegeneinandergerichteten Wirkung von Öffnerfeder 7 und
Schließfeder 8 die Führungsstange 11 sich auf dem Schaft 2.1
des Gaswechselventils 2 abstützt.
Es ist auch möglich, an der Stelle der Öffnerfeder 7 nur eine
einzige Rückstellfeder vorzusehen, die so ausgelegt ist, daß
sie jeweils beim Überschwingen des Ankers 5 über die Mittel
lage eine entsprechende Rückstellkraft aufbaut. Eine geson
derte Schließfeder 8 entfällt damit. Bei einer derartigen An
ordnung muß allerdings die Führungsstange 11 mit dem
Schaft 2.1 des Gaswechselventils über ein entsprechendes Kop
pelelement verbunden sein, das die Hin- und Herbewegung des
Ankers in gleicher Weise auf das Gaswechselventil 2 über
trägt.
Die Schließfeder 8 und die Öffnerfeder 7 sind in der Regel so
ausgelegt, daß in Ruhestellung, d. h. bei nichtbestromten
Elektromagneten der Anker 5 sich in der Mittellage befindet.
Aus dieser Mittellage heraus muß dann in einem entsprechenden
Verfahren der elektromagnetische Aktuator 2 mit seinem Gas
wechselventil 2 angeschwungen werden.
Die Bestromung der Elektromagneten 3 und 4 des Aktuators 1
erfolgt über einen ihm zugeordneten Stromregler 9.1, der von
einer elektronische Motorsteuerung 9 entsprechend den vorge
gebenen Steuerprogrammen und in Abhängigkeit von den der Mo
torsteuerung zugeführten Betriebsdaten, wie Drehzahl, Tempe
ratur etc. angesteuert. Während es grundsätzlich möglich ist,
für alle Aktuatoren an einer Kolbenbrennkraftmschine einen
zentralen Stromregler vorzusehen, ist es für das Verfahren
nach der Erfindung zweckmäßig, wenn jedem Aktuator ein eige
ner Stromregler zugeordnet ist, der mit einer zentralen Span
nungsversorgung 9.2 verbunden ist und der von der Motorsteue
rung 9 angesteuert wird.
Dem Aktuator 1 ist ein Sensor 10 zugeordnet, der die Erfas
sung der Aktuatorfunktionen ermöglicht. Der Sensor 10 ist
hier schematisch dargestellt. Je nach der Auslegung des Sen
sors kann beispielsweise der Weg des Ankers 5 erfaßt werden,
so daß die jeweilige Ankerposition der Motorsteuerung 9
und/oder dem Stromregler 9.1 übermittelt werden kann. In der
Motorsteuerung 9 oder dem Stromregler 9.1 kann dann über ent
sprechende Rechenoperationen ggf. auch die Ankergeschwindig
keit ermittelt werden, so daß in Abhängigkeit von der Anker
position und/oder in Abhängigkeit von der Ankergeschwindig
keit die Bestromung der beiden Elektromagneten 3, 4 gesteuert
werden kann.
Der Sensor 10 muß nicht zwangsläufig, wie dargestellt, einer
mit dem Anker 5 in Verbindung stehenden Taststange 11.1 zuge
ordnet sein. Es ist auch möglich, einen entsprechend ausge
bildeten Sensor dem Anker 5 seitlich zuzuordnen oder auch
entsprechende Sensoren im Bereich der Polfläche der jeweili
gen Elektromagneten anzuordnen. Die Zuordnung des Sensors 10
zu einer Taststange 11.1 erlaubt jedoch vorteilhaft bei ent
sprechender Ausbildung der Taststange 11.1 als inkrementaler
Weggeber eine digitale Signalerzeugung.
Der Stromregler 9.1 weist ferner entsprechende Mittel zur Er
fassung von Strom und Spannung für den jeweiligen Elektroma
gneten 3 und 4 sowie zur Veränderung des Stromverlaufs und
des Spannungsverlaufs auf. Über die Motorsteuerung 9 kann
dann in Abhängigkeit von vorgebbaren Betriebsprogrammen, ggf.
gestützt auf entsprechende Kennfelder, der Aktuator 1 des
Gaswechselventils 2 voll variabel angesteuert werden, so daß
beispielsweise hinsichtlich des Beginns und des Endes der
Öffnungszeiten. Auch Ansteuerung hinsichtlich der Höhe des
Öffnungshubes oder auch der Zahl der Öffnungshübe während der
Schließzeit sind steuerbar.
In Fig. 2 ist in bezug auf das Ausführungsbeispiel gem. Fig.
1 mit der Linie 12 schematisch der Geschwindigkeitsverlauf
des Ankers 5 nach dem Lösen von der Polfläche des haltenden
Elektromagneten 3 dargestellt.
Dieser Geschwindigkeitsverlauf ist im wesentlichen in fünf
Bewegungsbereiche A, B, C, D und E unterteilt, die durch die
punktiert gerandeten Felder gekennzeichnet sind. Der Bereich
A umfaßt den Nahbereich der Polfläche des Elektromagneten 3,
während der Bereich E den Nahbereich des fangenden Elektro
magneten 4 umfaßt. Die Bedeutung dieser Nahbereiche wird
nachstehend noch näher erläutert.
Die Bereiche A und B sind im wesentlichen dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer ökonomischen Energieeinkopplung in
den fangenden Elektromagneten 4 nach dem Abschalten des Hal
testroms die Kraftwirkung des Elektromagneten 4 äußerst ge
ring ist. Eine Erfassung der Ankerbewegung durch den Spulen
strom im fangenden Elektromagneten 4 ist wegen der sehr klei
nen Werte zwar meßbar aber nur mit hohem Aufwand umsetzbar.
In diesen Bereichen können jedoch aus der Ankerbewegung äuße
re Einflüsse, wie Zylinderinnendruck, Reibungseinflüsse und
Systemparameter des Aktuators identifiziert werden. Zu den
Systemparametern des Aktuators gehören auch Veränderung im
Bewegungsverhalten des Ankers durch Temperatureinflüsse oder
infolge von Verschleiß. Die Identifizierung dieser Parameter
erfolgt durch Verarbeitung der von der Sensorik in dieser
Phase erfaßten Sensorsignale. Hierzu werden bevorzugt
rauschreduzierte Verfahren verwendet, insbesondere Kalman-
Filter, neuronale Netze, Zustandsbeobachter. Bevorzugt können
bei der Verarbeitung der Sensorsignale, die zweckmäßigerweise
im Stromregler 9.1 erfolgen, auch Informationen über den Zy
linderinnendruck, wie sie in der Motorsteuerung vorliegen,
zusätzlich oder auch ausschließlich verwendet werden. Insbe
sondere kann die Maximalgeschwindigkeit des Ankers als Maß
für die benötigte Stromhöhe verwertet werden.
Der Nahbereich A des Haltemagneten 3 ist ferner charakteri
siert durch eine starke Kraftwirkung des Haltemagneten, so
lange hier der Haltestrom anliegt, bis zum Abbau des Restma
gnetfeldes. In diesem Bereich weist der Anker unmittelbar
nach dem Ablösen von der Polfläche nur eine geringe Geschwin
digkeit auf. Damit ist es möglich, über eine entsprechende
Bestromung des Haltemagneten, beispielsweise Aufschalten ei
nes Spannungsimpulses zur Erzeugung eines abstoßenden Magnet
feldes, die Anfangsbewegung und damit die Anfangsgeschwindig
keit des Ankers zu beeinflussen. Da bedeutet aber auch die
Möglichkeit einer gezielten Energiereduktion im mechanischen
System bei hoher Federsteifigkeit um einen flachen Bewegungs
verlauf zu realisieren und so eine sanfte Mitnahme des Ven
tils durch den Ankerbolzen bei Vorhandensein eines Ventil
spiels zu erreichen.
Im Bereich C, der praktisch einen Quasi-Freiflugbereich dar
stellt, besteht nur eine geringe Kraftwirkung sowohl seitens
des zuvor haltenden Elektromagneten 3 und des nunmehr fangen
den Elektromagneten 4 bei einer sehr hohen Geschwindigkeit
des Ankers. Bedingt durch diese Gegebenheiten ist die Bewe
gung praktisch nicht gezielt beeinflußbar. Damit ist auch
dieser Bereich bevorzugt nutzbar zur Identifikation von Para
metern, die mit dem Gegendruck, dem Reibungsverhalten und
sonstigen Störgrößen korreliert sind. Dieser Bereich kann
aber auch zu einer präzisen, positionsbasierten Vorsteuerung,
beispielsweise für das Einschalten der Spulenspannung am fan
genden Elektromagneten 4 verwendet werden. Auch die hier er
faßten Istwerte der Ankerbewegung werden zur Auswertung im
Stromregler 9.1 berücksichtigt.
Beim Übergang des Ankers 5 aus dem Bereich C in den Bereich D
gerät der Anker bei eingeschalteter Spulenspannung am Elek
tromagneten 4 in den noch schwachen Einflußbereich des fan
genden Elektromagneten 4. Der Eintritt erfolgt mit hoher Ge
schwindigkeit. Aufgrund der zuvor in den Bereichen A, B und C
erfaßten Istwerte der Ankerbewegung besteht nun hier die Mög
lichkeit, durch eine entsprechende Korrektur des Stromniveaus
die Bewegung des Ankers so zu beeinflussen, daß er im Über
gang zum Bereich E, also in einem vorgebbaren geringen Ab
stand zur Polfläche, nur noch eine geringe Bewegungsgeschwin
digkeit aufweist, wobei die Beschleunigung des Ankers prak
tisch gleich Null ist und praktisch eine Kräftegleichgewicht
zwischen der Kraft der Schließfeder 8 und der Magnetkraft des
fangenden Elektromagneten 4 erreicht wird. Damit ist im Be
reich E eine vollständige Kontrolle der Ankerbewegung mög
lich, so daß in einer closed-loop-Regelung dem Anker über ei
ne entsprechende Regelung des Stroms bzw. der Spannung eine
Bewegung aufgezwungen werden kann, die eine minimale Auf
treffgeschwindigkeit sicherstellt. Dieser Übergangsbereich
zwischen D und E stellt das sogenannte "Zielfenster", also
einen vorgegebenen Abstandsbereich des Ankers zur Polfläche
des fangenden Elektromagneten 4 dar. Da in den Bereichen A,
B, C und D laufend über die Sensorik die Istwerte der Anker
bewegung erfaßt werden, ist es möglich, dieses Zielfenster
gerade weit genug von der Endlage des Ankers an der Polfläche
entfernt zu wählen, daß der Anker mit einer vorgegebenen mi
nimalen Auftreffgeschwindigkeit auf die Polfläche abgesetzt
werden kann, und zwar unter allen während des Bewegungsver
laufes auf den Anker einwirkenden äußeren Einflüsse, so daß
ein Aufschlagen praktisch vermieden ist Es ergaben sich somit
im wesentlichen drei Phasen für die Regelung, nämlich eine
erste Phase I, im wesentlichen bestimmt durch die Bereiche A
und B, in denen die Grunddaten der Ankerbewegung beobachtend
erfaßt werden. Daran schließt sich die Phase II an, in der
unter Berücksichtigung der Bewegungsdaten der Phase I in den
Bereichen C und D zusätzlich äußere Störeinflüsse erfaßt wer
den und als prediktorisches Signal für den Stromregler umge
setzt werden, damit das "Zielfenster" mit hinreichender Ge
nauigkeit erreicht wird. In der durch den Bereich E gekenn
zeichneten Phase III wird dann über die Spannungs- bzw.
Stromreglung der Anker in einem definierten Bewegungsverlauf
zur Anlage auf der Polfläche geführt. Hierbei wird bevorzugt
die Geschwindigkeit des Ankers in Abhängigkeit von der Anker
position vorgegeben.
In Fig. 3 ist in einer Fig. 2 zugeordneten Darstellung der
Verlauf des Spulenstroms im fangenden Elektromagneten 4 bei
der beschriebenen Öffnungsbewegung dargestellt. Wie aus dem
Verlauf ersichtlich, kann in der Phase I der Elektromagnet 4
zunächst unbestromt bleiben. Bei Erreichen der Phase II wird
der fangende Elektromagnet bestromt und hierbei in seinem
Verlauf in Abhängigkeit von den zuvor in der Phase I und in
der Phase II ermittelten Istwerte der Ankerbewegung so beein
flußt, daß das vorgegebene Zielfenster im Übergangsbereich
zwischen der Phase II und dem Bereich III angesteuert wird.
Sobald das Zielfenster 13 erreicht ist, kann der Fangstrom im
fangenden Elektromagneten 4 gezielt bis auf das Niveau des
Haltestroms IH zurückgeführt werden, so daß sich dann das
Ventil 2 in geöffneter Position befindet. In Fig. 2 ist das
Zielfenster 13 durch den Schnittbereich 13.1 zwischen den Be
reichen D und E kenntlich gemacht.
Es ist aber auch möglich, wie mit dem strichpunktiert darge
stellten Kurventeil 14 angedeutet, den fangenden Elektroma
gneten 4 schon in der Phase I zu bestromen. Die Stromhöhe,
die zweckmäßig getaktet wird, wird so eingestellt, daß sie in
etwa der entsprechend den Maßparametern zu erwartenden Höhe
bei einem vorgebbaren Abstand des Ankers zur Polfläche ent
spricht. Damit ist sichergestellt, daß der Anker frühzeitig
in den Einflußbereich des "fangenden" Magnetfeldes gelangt
und in seiner Bewegung beeinflußt werden kann.
Zweckmäßig ist es, wenn der Verlauf der Ankergeschwindigkeit
durch eine Funktion angenähert wird, deren Parameter aus dem
Sensorsignal über statistische Verfahren bestimmt werden.
Diese Parameter können mit dem auf das Gaswechselventil wir
kenden Gegendruck korreliert und zur Bestimmung der Stromhöhe
in Phase II verwendet werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Stärke des entgegenwirkenden Zy
linderinnendrucks und damit die benötigte Stromhöhe aus dem
Verlauf der Ankergeschwindigkeit beim Auftreffen der Anker
führung 11 auf den Ventilschaft 2.1, also nach Überwindung
des Ventilspiels VS abgeleitet wird.
Da über die Sensorik eine Erfassung der Ankerbewegung und da
mit eine laufende Erfassung der Ankerposition erfolgt, ist
es möglich, das Ventilspiel VS beim Öffnungsvorgang zu erfas
sen und damit das Zielfenster für den nachfolgenden Schließ
vorgang vorzugeben und den Anker in seiner Bewegung gezielt
führen zu können.
Claims (6)
1. Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Aktua
tors zur Betätigung eines Gaswechselventils an einer Kolben
brennkraftmaschine, der zwei mit Abstand zueinander angeord
neten Elektromagnete aufweist, zwischen denen ein auf das
Gaswechselventil einwirkenden Anker gegen die Kraft von we
nigstens einer Rückstellfeder zwischen den Polflächen der
beiden Elektromagneten hin und her bewegbar geführt ist, wo
bei über eine Steuerung die Elektromagneten abwechselnd mit
einem Fangstrom beaufschlagt werden und über eine Sensorik
die Bewegung des Ankers auf seinem Weg von der einen Polflä
che zur anderen Polfläche erfaßt wird und zwar in der Weise,
daß in einer ersten Phase (I), beginnend mit der Einleitung
des Lösens des Ankers von der Polfläche des haltenden Elek
tromagneten, über die Sensorik Istwerte der Ankerbewegung er
faßt werden, daß in einer zweiten Phase (II) in Abhängigkeit
von den erfaßten Istwerten der Bewegung des Ankers der fan
gende Elektromagnet über die Steuerung hinsichtlich der Be
stromung so angesteuert wird, daß der Anker in einem vorgeb
baren Abstandsbereich zur Polfläche des fangenden Elektroma
gneten sich mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit und einer
gegen Null gehenden Beschleunigung bewegt und daß in einer
dritten Phase (III) die Bestromung des fangenden Elektroma
gneten so geführt wird, daß der Anker mit einer vorgebbaren
Mindestgeschwindigkeit auf die Polfläche auftrifft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Lösen des Ankers von der Polfläche des haltenden Elek
tromagneten die Verminderung der Bestromung nach Istwerten
der Ankerbewegung geführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandsbereich in Abhängigkeit von den zumindest in
der zweiten Phase (II) erfaßten Istwerten der Bewegung des
Ankers vorgegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Bestromung über eine Regelung der am fangenden
Elektromagneten angelegten Spannung geführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die am Elektromagneten anzulegende Spannung
aus der Bordnetzspannung durch Spannungswandlung und Span
nungstabilisierung gewonnen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Istwerte der Ankerbewegung durch eine
Sensorik mit digitaler Signalerfassung und Signalverarbeitung
erfaßt werden.
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