DE10019079A1 - Verbrennungsmotor, insbesondere zur Verwendung als Zweitaktmotor - Google Patents
Verbrennungsmotor, insbesondere zur Verwendung als ZweitaktmotorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, der insbesondere als Zweitaktmotor Verwendung findet und als Kraft- und Arbeitsmaschine zum Antrieb von Land-, Luft- und Seefahrzeugen und von mobilen sowie stationären Maschinen sowie als Pumpe oder Verdichter einsetzbar ist. DOLLAR A Der Verbrennungsmotor besitzt ein Motorgehäuse (1), in dem ein rechteckiger Arbeitsraum (22) mit abgegrundeten Kanten angeordnet ist. In dem Arbeitsraum (22) bewegt sich exzentrisch auf einer elliptischen Bahn ein kleinerer, rechteckiger Kolben (2). DOLLAR A Der Arbeitsraum (22) ist durch Flachschieber (6, 9) in vier Kammern (23, 23', 24, 24') aufgeteilt. DOLLAR A Die exzentrisch elliptische Bahn des Kolbens (2) wird durch ein spezielles Steuergetriebe erzeugt. DOLLAR A Vorteilhaft werden mit dem Verbrennungsmotor die Arbeitsprinzipien eines Zweitaktmotors realisiert. Eine Arbeitsweise als Viertaktmotor unter zusätzlicher Verwendung von Ventilen ist ebenfalls denkbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor, der insbeson
dere als Zweitaktmotor Verwendung findet und als Kraft- und
Arbeitsmaschine zum Antrieb von Land-, Luft- und Seefahrzeu
gen und von mobilen sowie stationären Maschinen sowie als
Pumpe oder Verdichter einsetzbar ist.
Bis auf wenige Ausnahmen hat sich als Antriebsmotor der
Vierzylinder Viertakt- Ottomotor durchgesetzt.
Aufgrund der theoretischen Vorteile des Zweitaktmotors gibt
es immer wieder Versuche den Zweitakter neu zu beleben. Ein
Zweitakter erzeugt pro Umdrehung einen Arbeitshub, theore
tisch also doppelte Leistungsdichte. Die Theorie scheiterte
bei DKW, Wartburg und Co. stets an den beim Spülvorgang
entstehenden unverbrannten Kraftstoffanteilen. Die Frischga
se, die aus dem Kurbelgehäuse überströmen, werden dazu be
nutzt, die verbrannten Gase aus dem Zylinder zu spülen. Diese
zu entsorgenden Altgase saugen aber einen erheblichen Teil
der Frischgase mit zum Auspuff heraus. Dort verursachen sie
nicht nur Gestank und hohen Verbrauch, sondern sind auch für
das lästige Schieberuckeln durch unkontrollierte Fehlzündun
gen verantwortlich.
Die australische Firma "Orbital" (Autozeitung 18/99, Seite
84-86) versucht mit ihrem neuen OCP Motor das Problem zu
bewältigen. Durch elektronisch gesteuerte Direkteinspritzung
wird ein in einer Düsenkombination vorgemischtes Luft-Kraft
stoff-Gemisch direkt in den Brennraum injiziert, und zwar
erst dann, wenn der Auslassschlitz geschlossen ist und kein
unverbranntes Gemisch mehr in den Auspuff entweichen kann.
Wie beim normalen Zweitakter wird auch hier der Zylinder
mittels einer Frischgasspülung vom Altgas befreit. Da vor der
Verbrennung nur mit reiner Luft gespült wird, gibt es Spül
verluste in Form von in den Auspuff verlorenen Luftanteilen.
Ein weiterer Nachteil dieses Motors besteht darin, dass die
Vorverdichtung bescheiden ist und viel Leistung durch den
Umkehrhub des Kolbens verloren geht. Das führt zu hochfre
quenten Vibrationen und einem relativ hohen Kraftstoff
verbrauch.
Außerdem ist eine Mischungsschmierung notwendig, für die eine
elektronisch geregelte Ölpumpe eingesetzt werden muss.
In der deutschen Patentschrift 857 703 ist ein Verbrennungs
motor beschrieben, der einen zylindrischen Arbeitsraum mit
einem langlochförmigen Querschnitt besitzt. In diesem Ar
beitsraum bewegt sich ein, der Form des Langloches angepass
ter Kolben, jedoch mit kleineren Radien, hin und her. Durch
zwei Excenterwellen wird der Kolben zwangsweise mit seinem
Mittelpunkt auf einer kreisförmigen Bahn, innerhalb des
Arbeitsraums, in der Ebene des langlochförmigen Querschnitts
geführt. Durch zwei Flachschieber, die in Nuten des Kolbens
beweglich angeordnet sind, wird der Arbeitsraum in zwei
Kammern, einer Ladeeinheit und einer Arbeitseinheit getrennt.
Beide Einheiten bzw. Kammern sind prinzipiell gleich aufge
baut und werden durch die Bewegung des Kolbens über die zwei
Excenterwellen gesteuert. Eine Spülung erfolgt nicht. Die
verbrannten Gase werden nahezu restlos aus der Arbeitseinheit
herausgedrückt.
Der Nachteil dieses Motors besteht darin, dass bei einer
Umdrehung des Kolbens nur ein Arbeitstakt stattfindet, dass
das vorverdichtete Kraftstoff-Luft-Gemisch in einem Speicher
raum zwischengespeichert wird und dass eine ausreichende
form- oder kraftschlüssige Abdichtung zwischen den Kolbenra
dien und den Gehäuseinnenradien nicht gegeben ist. Außerdem
sind zusätzliche Kanäle von und zu dem Speicherraum notwen
dig.
Dieses Problem wird in der Erfindungsbeschreibung DE 29 49 706 A1
durch die Verwendung von vier Schiebern gelöst, die an
abgeflachten Seiten eines im übrigen runden Arbeitsraumes
entlang gleiten. Der Kolben bewegt sich auf einer exzentri
schen kreisförmigen Bahn. Diese Brennkraftmaschine ist nur
für den Viertaktbetrieb verwendbar und besitzt für die Steue
rung der Ventile einen komplizierten mechanischen Aufbau.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbrennungsmotor zu
schaffen, der insbesondere als Zweitaktmotor mit einem höhe
ren Vorverdichtungsdruck eine bessere Literleistung erreicht,
kompakt und klein aufgebaut ist, in seiner Wirkungsweise
einem Zweizylinder-Zweitaktmotor bzw. einem 4-Zylinder-
Viertaktmotor entspricht, durch eine Kraftstoffeinspritzung
schadstoffarm und ohne Spülverluste arbeitet, eine gute
Abdichtung der Kammern gewährleistet und der ohne Sonderma
schinen herstellbar ist.
Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1.
Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung besitzt ein im
Querschnitt rechteckiges Motorgehäuse mit abgerundeten Ecken,
in dem auf einer elliptischen Bahn mit seinem Mittelpunkt ein
gegenüber dem Motorgehäuse kleinerer, im Querschnitt eben
falls rechteckiger Kolben umläuft. Vorteilhaft werden durch
diesen Aufbau die Arbeitsprinzipien eines Zweitaktmotors
realisiert. Eine Arbeitsweise als Viertaktmotor unter zusätz
licher Verwendung von Ventilen ist ebenfalls denkbar.
Durch die zwangsweise Führung des Kolbens auf einer ellipti
schen Bahn ist es möglich, das Volumen der Kammern von einem
Maximum auf ein Minimum zu steuern und dadurch eine sehr hohe
Verdichtung zu erreichen.
Der Arbeitsraum ist durch zwei gekreuzte Flachschieber in
vier Kammern aufgeteilt, wobei immer jeweils eine Kammer als
Vorverdichtungskammer und eine Kammer als Arbeitskammer
dient. Während eines Kolbenumlaufs finden somit zwei Arbeits
takte statt.
Abweichend vom Kurbeltrieb herkömmlicher Verbrennungsmotoren
wird zum Erreichen eines elliptischen Kolbenweges ein spe
zielles Steuergetriebe, bestehend aus zwei Zahnrädern in Form
von Stirnrädern, die gleichsinnig umlaufen und durch ein
Zwischenzahnrad gesteuert werden, verwendet, wobei zwei
Pleuel, die an den Zahnrädern angreifen, in Verbindung mit
einem Steuerschieber den notwendigen Kolbenhub erzeugen.
Durch den Aufbau des Verbrennungsmotors mit seinen vier
Kammern, in der Arbeitsweise als Zweitaktmotor, wird ein
erheblich höherer Druck in der Vorverdichtung erreicht,
wodurch eine bessere Spülung der Abgase und eine erwünschte
höhere Verwirbelung der Luft während der Einspritzung er
reicht wird. Das führt außerdem zu einem geringen Kraftstoff
verbrauch und einer geringeren Schadstoffbelastung der Abga
se.
Die Anordnung der vier Kammern gestattet pro Umlauf zwei
Zweitaktabläufe. Damit ist der erfinderische Vierkammer-
Verbrennungsmotor vergleichbar mit den Drehmomentabläufen von
Zweizylinder-Zweitaktmotoren bzw. Vierzylinder-Viertaktmo
toren.
Die Anordnung der Einlass-, Überström- und Auslassschlitze,
verbunden mit einer erfinderischen Gaswechselsteuerung, sorgt
für einen einfachen und kompakten Aufbau, der in seiner
Einfachheit sogar den üblichen Zweitaktmotor noch übertrifft.
Aufgrund der konstruktiv möglichen hohen Verdichtung und der
möglichen Anordnung von Glühkerzen anstelle von Zündkerzen
ist die Realisierung des Vierkammer-Verbrennungsmotors als
Dieselmotor möglich.
Mit dem Vierkammer-Verbrennungsmotor wird gemäß der Erfin
dung die Literleistung gegenüber normalen Hubkolben-
Zweitaktmotoren auf ca. ≧ 51,4 kW/l angehoben.
Durch eine Kraftstoff-Direkteinspritzung werden, gegenüber
Motoren mit Gemischaufbereitung außerhalb des Motors, Einspa
rungen an Kraftstoff von ca. 15% erreicht.
Gegenüber normalen Hubkolben-Ottomotoren können niederokta
nige Kraftstoffen, z. B. Rohbenzin mit einer Oktanzahl 37, dem
allerdings der Blei- und Schwefelanteil entzogen werden muss,
eingesetzt werden.
Zur Schmierung des Vierkammer-Verbrennungsmotors kann eine
elektronisch geregelte Öleinspritzung in die Ansaugluft bei
einem Kraftstoff-Öl-Verhältnis von ≧ 100 : 1 eingesetzt
werden.
Die Berührungsflächen der Flachschieber an den Gehäuseinnen
seiten und die Seitenflächen des Kolbens gegenüber den Gehäu
seinnenflächen des Motorgehäuses werden vorteilhafterweise
mit Dichtungselementen ausgerüstet.
Als zweckmäßiges Material für den Kolben wird eine Titanle
gierung empfohlen.
Der Vierkammer-Verbrennungsmotor ist durch seinen konstruk
tiven Aufbau als Kraftmaschine vielseitig verwendbar. Er kann
als Zweitakt-, Viertakt-, Diesel- oder Ottomotor sowie als
Motor mit Lader realisiert werden, wobei die Kühlung durch
Flüssigkeit oder Luft vorgenommen werden kann.
In Abwandlung kann der Verbrennungsmotor als Pumpe oder
Verdichter ausgeführt werden, oder auch beide Funktionen
gleichzeitig ausüben, indem zwei Kammern für den Motorbetrieb
und zwei Kammern für den Pumpenbetrieb eingerichtet sind.
An Hand einer Zeichnung, Fig. 1, wird eine vorteilhafte
Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung durch den
Vierkammer-Verbrennungsmotor in der Arbeitsweise als
Zweitaktmotor. In einem mit Seitenteilen versehenen, im
Querschnitt rechteckigen Motorgehäuse 1 mit abgerundeten
Ecken, welches durch Flüssigkeit oder Luft gekühlt wird,
bewegt sich ein kleinerer, im Querschnitt rechteckiger Kolben
2, der ebenfalls abgerundete Ecken besitzt, auf einer ellip
tischen Umlaufbahn.
Im Kolben 2 bewegen sich zwei Flachschieber 6 und 9, die im
Innenraum 22 des Motorgehäuses 1 vier Kammern, zwei Vorver
dichtungskammern 23, 23' und zwei Arbeitskammern 24, 24',
bilden. Die vier Kammern sind in Uhrzeigerrichtung in der
Reihenfolge 23, 24, 23', 24' angeordnet. Die Flachschieber 6
und 9, die innerhalb des Kolbens 2 kreuzweise beweglich aus
geführt sind und an den ebenen Innenseiten des Motorgehäuses
1 hin und her gleiten, sind entsprechend dem kurzen und dem
langen Durchmesser des rechteckigen Motorgehäuses 1 unter
schiedlich lang ausgebildet.
Bei einer Umdrehung des Kolbens 2 werden demzufolge zwei
Arbeitstakte verrichtet.
Die abgerundeten Ecken am Kolben 2 und die abgerundeten Ecken
im Innenraum 22 des Motorgehäuses 1 korrespondieren zueinan
der, so dass das Volumen der Kammern 23, 24, 23', 24' von
einem Maximum auf ein Minimum verkleinert werden kann.
Die Arbeitsweise des Vierkammer-Verbrennungsmotors ergibt
sich wie folgt:
Durch die Einlasskanäle 21 wird Luft in die Vorverdichtungs kammern 23, 23' angesaugt und durch die Drehung des Kolbens 2 in Uhrzeigerrichtung verdichtet. Nach genügender Vorverdich tung strömt die Luft über Überströmkanäle 20 in die Arbeits kammern 24, 24'. Gleichzeitig wird Kraftstoff über die Ein spritzdüsen 15, 18 eingespritzt und mit der Luft verwirbelt.
Durch die Einlasskanäle 21 wird Luft in die Vorverdichtungs kammern 23, 23' angesaugt und durch die Drehung des Kolbens 2 in Uhrzeigerrichtung verdichtet. Nach genügender Vorverdich tung strömt die Luft über Überströmkanäle 20 in die Arbeits kammern 24, 24'. Gleichzeitig wird Kraftstoff über die Ein spritzdüsen 15, 18 eingespritzt und mit der Luft verwirbelt.
Anschließend wird das so gebildete Kraftstoff-Luftgemisch
durch die Zündkerzen 16, 17 gezündet, welches nach Verbren
nung und Abgabe der Leistung durch die Auslasskanäle 19
herausgedrückt wird.
Die Bewegung des Kolbens 2 auf der elliptischen Kreisbahn
wird durch ein spezielles Getriebeteil bewirkt, wobei gleich
zeitig die Öffnung und Schließung der Einlass- 21, Auslass-
19 und Überströmkanäle 20 gesteuert wird.
Das Getriebeteil besteht aus einem Abtriebzahnrad 4 und zwei,
gleich große und mit gleicher Drehrichtung umlaufende Zahnrä
der 3 und 5, die seitlich am Motorgehäuse 1 gelagert sind,
sowie zwei Pleuel 12, 14 und einem Steuerschieber 13, der an
Punkten C und C1 über Kurbelzapfen drehbar gelagert ist und
in einer Nut 25 in einem Seitenteil des Motorgehäuses 1 mit
tels zwei Zapfen 26 geradlinig geführt ist. Die Pleuel 12, 14
sind in den Punkten A und A1 mit den Zahnrädern 3, 5 eben
falls über Kurbelzapfen verbunden.
Der Kolben 2 wird durch die beiden Pleuel 12 und 14 bewegt,
der an diesen zwischen den Punkten A und C bzw. A1 und C1 an
den Punkten B und B1 drehbar befestigt ist. Die Bewegung der
Punkte B bzw. B1 erzeugt die elliptische Umlaufbahn des
Kolbens 2, wobei die Pleuel 12 und 19 in den Punkten A und A1
kreisförmig umlaufen. Der Punkt B bildet beim Umlauf der
Zahnräder 3, 4, 5 die in der Zeichnung dargestellte obere
Ellipse 7 und der Punkt B1 die untere Ellipse 11. Für den
Umlauf der entsprechenden Lager oder Kurbelzapfen in den
Punkten C und C1, die die Pleuel 12, 14 mit dem Steuerschie
ber 13 drehbar verbinden, ist ein entsprechender elliptischer
Freiraum 8 und 10 vorhanden.
Der obere Pleuel 14 und der untere Pleuel 12 ist mit dem
Steuerschieber 13 über Lager in den Punkten C und C1 verbun
den.
Bei grundsätzlich gleichem Aufbau, jedoch ohne die Gaswech
selkanäle 20, wird der Viertaktaufbau des Vierkammer-Ver
brennungsmotors durch Anordnung von jeweils einem Einlass-
und einem Auslassventil je Kammer realisiert.
1
Motorengehäuse
2
elliptisch umlaufender Kolben
3
Zahnrad für Kurbelzapfen am Pleuel
12
4
Abtriebzahnrad
5
Zahnrad für Kurbelzapfen am Pleuel
14
6
kurzer Flachschieber
7
Ellipsenbahn für Punkt B1
8
Freiraum für Ellipse am Kurbelzapfen
am Pleuel
14
9
langer Flachschieber
10
Freiraum für untere Ellipse
11
Ellipsenbahn für Punkt B
12
Pleuel zwischen Punkt A und C
13
Steuerschieber
14
Pleuel zwischen Punkt A1
und C1
15
Einspritzdüse
16
Zündkerze
17
Zündkerze
18
Einspritzdüse
19
Auslasskanal
20
Überströmkanal
21
Einlasskanal
22
Innenraum des Motorgehäuses
23
,
23
' Vorverdichtungskammern
24
,
24
' Arbeitskammern
25
Nut im Seitenteil des Motorgehäuses
26
Zapfen
Claims (16)
1. Verbrennungsmotor in Ausführung als Zweitaktmotor mit
einem in einem Motorgehäuse angeordneten, zylindrischen,
im Querschnitt langlochförmigen Arbeitsraum, in dem auf
einer elliptischen Bahn ein kleinerer, der Form des Lang
loches angepasster Kolben umläuft, in dem Kolben zwei
Flachschieber derart angeordnet sind, dass sie den Ar
beitsraum in eine Vorverdichtungskammer und eine Arbeits
kammer aufteilen, durch einen Einlasskanal ein Kraft
stoff-Luftgemisch in die Vorverdichtungskammer angesaugt
wird, das nach der Vorverdichtung über einen Speicherraum
in die Arbeitskammer gelangt, in der Arbeitskammer mit
tels Zündkerzen gezündet und nach Abgabe von Leistung als
Abgas durch einen Auslasskanal ausgestoßen wird, dadurch
gekennzeichnet, dass der Arbeitsraum (22) des Motorgehäu
ses (1) als quaderförmiger Hohlraum ausgebildet und durch
zwei plane Gehäuseflächen abgedeckt ist, der Arbeitsraum
(22) des Motorgehäuses (1) in seinem rechteckigen Quer
schnitt parallel zu den planen Gehäuseflächen mit abge
rundeten Kanten ausgeführt ist, in dem Arbeitsraum (22)
des Motorgehäuses (1) in der Ebene des rechteckigen Quer
schnitts mit den abgerundeten Kanten ein kleinerer,
rechteckiger Kolben (2), der ebenfalls abgerundete Kanten
besitzt, zwischen den planen Gehäuseflächen gleitend an
geordnet ist, wobei der Kolben (2) mit einem Getriebeteil
verbunden ist, das den Kolben (2) mit seinem Mittelpunkt
exzentrisch auf einer elliptischen Bahn innerhalb des Mo
torgehäuses (1) führt, in dem Kolben (2) vier Flachschie
ber (6, 9) senkrecht zur Querschnittsebene derart glei
tend angeordnet sind, dass sie den Innenraum (22) des Mo
torgehäuses (1) in vier Kammern (23, 23', 24, 24') auf
teilen, und an den beiden längeren Seiten des quaderför
migen Arbeitsraums (22) des Motorgehäuses (1), Gaswech
selöffnungen (20) angeordnet sind.
2. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die vier Kammern (23, 23', 24, 24') in Uhrzei
gerrichtung abwechselnd eine erste Vorverdichtungskammer
(23), eine erste Arbeitskammer (24), eine zweite Vorver
dichtungskammer (23') und eine zweite Arbeitskammer (24')
bilden.
3. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass in die Vorverdichtungskammern (23, 23')
führend in den Seitenflächen des Motorgehäuses (1) Ein
lassschlitze (21) angeordnet sind.
4. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass aus den Arbeitskammern (29, 24') führend
in den Seitenflächen des Motorgehäuses (1) Auslassschlit
ze (19) angeordnet sind.
5. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass in den Ecken der Arbeitskammern (24, 24')
Kraftstoff-Einspritzdüsen (15, 18) angeordnet sind.
6. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass in der Nähe der Ecken der Arbeitskammern
(24, 24') Zündkerzen (16, 17) angeordnet sind.
7. Verbrennungsmotor in Abwandlung von Anspruch 1 für die
Anwendung als Viertaktmotor, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Kammer (23, 23', 24, 24') als Arbeitskammer ohne
Gaswechselöffnung ausgebildet ist und der Kolben bei zwei
Umläufen einen Viertakt-Arbeitsprozess durchläuft, wobei
in jeder Arbeitskammer (23, 23', 24, 24') beidseitig in
unmittelbarer Nähe der Flachschieber (6, 9) jeweils Ven
tile für den Lufteinlass und den Abgasauslass angeordnet
und durch vier Nockenwellen gesteuert sind.
8. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Getriebeteil, aus zwei gleichsinnig
umlaufenden Zahnrädern (3, 5) besteht, die ein Abtriebs
zahnrad (4) ansteuern und seitlich am Motorgehäuse (1)
gelagert sind, sowie zwei Pleuel (12, 14), die am Umfang
der Zahnräder (3, 5) angreifen, angeordnet sind und in
Verbindung mit einem Steuerschieber (13) stehen, wobei
zur Erzeugung der elliptischen Umlaufbahn des Kolbens
(2), die Pleuel (12, 14) durch zwei Pleuellager in den
Punkten B und B1 direkt mit dem Kolben (2) verbunden
sind, und der Steuerschieber (13) in einer Nut (25) im
Seitenteil des Motorgehäuses (1) mittels Zapfen (26) ge
radlinig geführt ist.
9. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, dass die zwei Pleuel (12, 14) mit dem Steuerschieber
(13) in den Punkten C und C1, mit den Zahnrädern (3, 5)
in den Punkten A und A1 und dem Kolben (2) in den Punkten
B und B1 über Lager drehbar verbunden sind.
10. Verbrennungsmotor nach Anspruch 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Punkte A und A1 in einem Radius
an den Zahnrädern (3, 5) angeordnet sind, der gleich,
kleiner oder größer dem Radius der Zahnräder (3, 5) ist.
11. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass jeweils zwei gegenüberliegende Flachschie
ber der vier Flachschieber (6, 9) kreuzweise durch den
Kolben (2) hindurch miteinander verbunden sind.
12. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Kolben (2) zur Abdichtung an den pla
nen Gehäuseflächen des Motorgehäuses (1) mit Dichtleisten
ausgerüstet ist.
13. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1, 7 und 11, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Flachschiebern (6, 9) zwi
schen den Berührungsflächen der Flachschieber (6, 9) und
den Innenseiten im Arbeitsraum (22) des Motorgehäuses (1)
Dichtleisten angeordnet sind.
14. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Kolben (2) aus einer Titanverbindung
besteht.
15. Verbrennungsmotor nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass für die Schmierung des Verbrennungsmotors
eine elektronisch geregelte Öleinspritzung zur Einsprit
zung in die Ansaugluft angeordnet ist.
16. Verbrennungsmotor in Abwandlung von Anspruch 1 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste (23) und zweite
Kammer (24) für den Betrieb als Motor ausgeführt ist und
die dritte (23') vierte Kammer (24') für den Betrieb als
Pumpe oder Verdichter aufgebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10019079A DE10019079A1 (de) | 2000-04-08 | 2000-04-08 | Verbrennungsmotor, insbesondere zur Verwendung als Zweitaktmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10019079A DE10019079A1 (de) | 2000-04-08 | 2000-04-08 | Verbrennungsmotor, insbesondere zur Verwendung als Zweitaktmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10019079A1 true DE10019079A1 (de) | 2001-10-11 |
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ID=7639103
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10019079A Withdrawn DE10019079A1 (de) | 2000-04-08 | 2000-04-08 | Verbrennungsmotor, insbesondere zur Verwendung als Zweitaktmotor |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10019079A1 (de) |
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GB1044132A (en) * | 1964-04-21 | 1966-09-28 | Avy Edward Barsenbach | Improvements in orbital engines |
US3447513A (en) * | 1967-04-14 | 1969-06-03 | Franklin R Schneider | Rotary internal combustion engine |
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DE4225585A1 (de) * | 1992-08-04 | 1994-02-10 | Plaas Link Andreas Dr | Vorrichtung zur Umsetzung von Druck- oder Volumenänderungen in Drehbewegungen und umgekehrt |
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2000
- 2000-04-08 DE DE10019079A patent/DE10019079A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
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