DE10018712A1 - Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung mit Kaltstartermerkmalen - Google Patents
Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung mit KaltstartermerkmalenInfo
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Abstract
Eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung weist einen Einspritzvorrichtungskörper auf, der eine Außenoberfläche besitzt. Ein Ankerhohlraum wird von dem Einspritzvorrichtungskörper und einem Elektromagneten definiert. Der Elektromagnet weist einen Anker auf, der innerhalb des Ankerhohlraums positioniert ist. An dem Anker angebracht und in dem Einspritzvorrichtungskörper positioniert ist ein Ventilglied, welches eine Mittellinie definiert. Eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen, die sich von dem Ankerhohlraum zur Außenoberfläche erstrecken, wird vom Einspritzvorrichtungskörper definiert. Der Anker und die Evakuierungsdurchlässe sind an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positioniert, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf hy
draulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtungen und
insbesondere auf hydraulisch betätigte Brennstoffein
spritzvorrichtungen mit Merkmalen zur Beihilfe der Lei
stung im Kaltstart.
Brennstoffeinspritzvorrichtungen, die Motorschmieröl als
Betätigungsströmungsmittel verwenden, sind manchmal Lei
stungsverlusten beim Kaltstart unterworfen, und zwar auf
grund des viskosen Öls, welches in einen Ankerhohlraum
fließt, der von dem Einspritzvorrichtungskörper und einem
Elektromagneten definiert wird. Während eines Kaltstartes
kann hochviskoses kaltes Öl die Bewegung des Ankers ver
hindern. Die Einspritzvorrichtungsleistung kann wiederum
nachteilig durch die Verlangsamung und/oder die einge
schränkte Bewegung des Ankers beeinflußt werden. Ein Ver
fahren zur Behandlung dieses Problems wird im US-Patent
5375576 von Ausman und anderen gelehrt, und sieht das Po
sitionieren einer O-Ring-Dichtung in der Brennstoffein
spritzvorrichtung vor, um zu verhindern, daß viskoses Öl
in den Ankerhohlraum fließt. Zusätzlich wurden das Sitz
ventil und die Hülse in diesen früheren Brennstoffein
spritzvorrichtungen auf enge Spiele bearbeitet, um dabei
zu helfen, zu verhindern, daß viskoses Öl in den Anker
hohlraum fließt. Indem man den Fluß von kalten Öl in den
Ankerhohlraum verhindert, können Leistungsprobleme, die
mit dem viskosen Öl assoziiert sind, welches den Anker
während des Kaltstartes umgibt, vermieden werden. Obwohl
die Dichtungs- und Spiellösungen von Ausman für einige
Jahre gut gewirkt haben, gestatten geometrische Ein
schränkungen und räumliche Einschränkungen nicht immer
die Einrichtung und Verwendung dieser Lösungen. Somit muß
bei manchen Brennstoffeinspritzvorrichtungen eine andere
Lösung gefunden werden, um die mit dem Kaltstart assozi
ierten Probleme zu erleichtern.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben beschriebenen Probleme zu überwin
den und die Brennstoffeinspritzvorrichtungsleistung im
Kaltstart zu verbessern.
Eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung
weist einen Einspritzvorrichtungskörper auf, der eine Au
ßenoberfläche hat. Ein Ankerhohlraum wird von dem Ein
spritzvorrichtungskörper und einem Elektromagneten defi
niert, der eine Spule aufweist. Der Elektromagnet weist
auch einen Anker auf, der innerhalb des Ankerhohlraums
positioniert ist. Am Anker angebracht und im Einspritz
vorrichtungskörper positioniert ist ein Ventilglied, wel
ches eine Mittellinie definiert. Eine Vielzahl von Evaku
ierungsdurchlässen wird durch den Einspritzvorrichtungs
körper definiert und erstreckt sich vom Ankerhohlraum zur
Außenoberfläche. Der Anker und die Evakuierungsdurchlässe
sind an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positio
niert, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines hydrau
lisch betätigten Brennstoffeinspritzsystems ge
mäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine diagrammartige Querschnittsansicht von
vorne einer hydraulisch betätigten Brennstoffe
inspritzvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung.
Fig. 3 ist ein diagrammartiger Teilquerschnitt von
vorne der Brennstoffeinspritzvorrichtung in
Fig. 2.
Fig. 4 ist eine geschnittene Ansicht durch die Brenn
stoffeinspritzvorrichtung der Fig. 2, wie sie
entlang der Schnittlinien 4-4 der Fig. 3 zu
sehen ist.
Fig. 5 ist eine diagrammartige isometrische Darstel
lung der Elektromagnetkappe zur Anwendung bei
der Brennstoffeinspritzvorrichtung der Fig. 2.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist eine schematische Darstellung
eines hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzsystems
10 gezeigt, und zwar angepaßt für einen direkt einsprit
zenden Dieselverbrennungsmotor 12. Das Brennstoffein
spritzsystem 10 weist mindestens eine Brennstoffein
spritzvorrichtung 40 auf, die alle geeignet sind, um in
einer jeweiligen Zylinderkopfbohrung des Motors 12 posi
tioniert zu sein. Das Brennstoffeinspritzsystem 10 weist
auch ein Niederdruck-Betätigungsströmungsmittelreservoir
13 und eine Quelle von Hochdruck-Betätigungsströmungs
mittel 14 auf, die Betätigungsströmungsmittel zu jeder
Brennstoffeinspritzvorrichtung 40 liefert. Während ir
gendein verfügbares Motorströmungsmittel als Betätigungs
strömungsmittel in diesem System verwendet werden könnte,
verwendet die vorliegende Erfindung vorzugsweise Motor
schmieröl. Dies gestattet, daß das Brennstoffeinspritzsy
stem 10 direkt mit der Motorschmierschaltung verbunden
ist. In dem Motoreinspritzsystem 10 ist auch eine Brenn
stoffquelle 15 vorgesehen, um Brennstoff zu jeder Brenn
stoffeinspritzvorrichtung 40 zu liefern. Ein Computer 17
ist in dem Brennstoffeinspritzsystem 10 vorgesehen, der
die Zeitsteuerung und die Dauer von Einspritzereignissen
steuern kann.
Das Betätigungsströmungsmittelreservoir 13 weist vorzugs
weise eine Motorölwanne 16 auf, einen Betätigungsströ
mungsmittelkühler 21, einen oder mehrere Betätigungsströ
mungsmittelfilter 22 und eine Niederdruckpumpe 20 zum
Liefern von Öl oder Betätigungsströmungsmittel zu einem
Brennstoffeinspritzsystem 10. Das Betätigungsströmungs
mittelreservoir 14 weist auch vorzugsweise eine Hoch
druckpumpe 23 auf, um hohen Druck in dem Betätigungsströ
mungsmittel zu erzeugen. Ein Hochdruck-Verzweigungsdurch
laß 26 verbindet einen Hochdruck-Betätigungsströmungsmit
teleinlaß 25 von jeder Brennstoffeinspritzvorrichtung 40
mit der Hochdruck-Betätigungsströmungsmittelquelle 14,
hier eine Hochdruck-Commonrail bzw. eine gemeinsame Hoch
druck-Schiene 24 (Commonrailtechnik). Betätigungsströ
mungsmittel, welches aus der Brennstoffeinspritzvorrich
tung 40 austritt, fließt durch einen Niederdruckdurchlaß
27 und kehrt zur Ölwanne 16 zurück. Ein Teil des Hoch
druckbetätigungsströmungsmittels, welches durch die Hoch
druckpumpe 23 erzeugt wird, wird zurück zur Ölwanne 16
über eine Druckentlastungsleitung 28 geleitet, wie bei
dem Verfahren, durch welches Druck in der gemeinsamen
Hochdruck-Schiene 24 gehalten wird.
Die Brennstoffquelle 15 weist vorzugsweise ein Brenn
stoffversorgungsdruckregulierungsventil 32 und einen
Brennstoffzirkulations- und -Rückleitungsdurchlaß 33 auf,
der in Strömungsmittelverbindung zwischen den Brennstof
feinspritzvorrichtungen 40 und einem Brennstofftank 34
angeordnet ist. Brennstoff wird zu den Brennstoffein
spritzvorrichtungen 40 über eine Brennstoffversorgungs
leitung 30 geliefert, die in Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Brennstofftank 34 und dem Brennstoffeinlaß
31 von jeder Brennstoffeinspritzvorrichtung 40 angeordnet
ist. Brennstoff, der durch einen Brennstoffversorgungs
durchlaß 35 geliefert wird, läuft durch eine Niederdruck-
Brennstoffübertragungspumpe 36 und einen oder mehrere
Brennstoffilter 37.
Das Brennstoffeinspritzsystem 10 wird elektronisch über
den Computer 17 gesteuert, der ein elektronisches Steuer
modul 11 aufweist, welches die Zeitsteuerung und die Dau
er der Einspritzereignisse über ein Steuersignal S10
steuert. Der Betätigungsströmungsmitteldruck in der ge
meinsamen Hochdruck-Schiene 24 wird durch ein Steuersi
gnal S9 gesteuert. Basierend auf einer Vielzahl von Ein
gabeparametern, wie beispielsweise Temperatur, Drossel
stellung, Motorlast usw. (S1-S8) kann das elektronische
Steuermodul 11 eine erwünschte Einspritzzeitsteuerdauer
und einen Sammelleitungsdruck bestimmen, um eine gewisse
erwünschte Leistung bei den abgefühlten Betriebszuständen
zu erzeugen.
Mit Bezug auf die Fig. 2-5 ist dort ein diagrammarti
ger Querschnitt der Brennstoffeinspritzvorrichtung 40 ge
mäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, genauso wie eine
diagrammartige isometrische Darstellung einer Elektroma
gnetkappe 56 zur Anwendung bei der Brennstoffeinspritz
vorrichtung 40. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 40
weist einen Einspritzvorrichtungskörper 41 auf, der aus
verschiedenen Komponenten aufgebaut ist, die aneinander
in einer in der Technik wohl bekannten Weise angebracht
sind und so positioniert sind, wie sie gerade vor einem
Einspritzereignis positioniert wären. Betätigungsströ
mungsmittel kann in die Brennstoffeinspritzvorrichtung 40
durch einen Betätigungsströmungsmitteleinlaß 25 von der
Hochdruck-Betätigungsströmungsmittelquelle 14 fließen,
und zwar über einen Hochdruck-Verzweigungsdurchlaß 26. Am
Ende eines Einspritzereignisses kann Betätigungsströ
mungsmittel durch einen Ablaufdurchlaß 57 fließen und aus
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 40 durch einen Betäti
gungsströmungsmittelablauf 18 austreten. Dieses Austreten
des Betätigungsströmungsmittel kann dann durch den Nie
derdruckdurchlaß 27 in das Niederdruck-Strömungsmittel
reservoir 13 fließen. Brennstoff kann in den Einspritz
vorrichtungskörper 41 von der Brennstoffquelle 15 durch
die Brennstoffversorgungsleitung 30 in den Brennstoffein
laß 31 fließen.
Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 40 wird im Betrieb
durch ein hydraulisches Steuerventil 42 gesteuert, wel
ches an dem Einspritzvorrichtungskörper 41 angebracht
ist. Das Steuerventil 42 weist eine elektrische Betäti
gungsvorrichtung 50 auf, und weist ein Sitzventil 70 auf,
welches eine Mittellinie 78 definiert. Die elektrische
Betätigungsvorrichtung 50 ist vorzugsweise ein Zwei-
Positionen-Elektromagnet 51, wie in Fig. 2 gezeigt,
könnte jedoch eine andere geeignete Vorrichtung sein wie
beispielsweise eine piezoelektrische Betätigungsvorrich
tung. Der Elektromagnet 51 weist einen Anker 53 und eine
Spule 52 auf, die den Anker 53 nach oben zieht, wenn der
Elektromagnet 51 erregt wird. Der Anker 53 und der Elek
tromagnet 51 werden durch einen Luftspalt 64 getrennt.
Wenn die Spule 52 den Anker 53 nach oben während eines
Einspritzereignisses zieht, verringert der Anker 53 den
Luftspalt 64, wenn er sich dem Elektromagneten 51 nähert.
Da der Luftspalt 64 bezüglich der Größe minimal ist, sei
bemerkt, daß die Bewegung des Ankers 53 begrenzt werden
kann, wenn das Strömungsmittel in diesen Raum wandert.
Daher definiert der Anker 53 eine Anzahl von Strömungs
mittelverdrängungslöchern 63, die es gestatten, daß Strö
mungsmittel, welches in den Luftspalt 64 gewandert ist,
evakuiert wird. Der Anker 53 ist innerhalb eines Anker
hohlraums 55 positioniert, der von einem Einspritzvor
richtungskörper 41 und dem Elektromagneten 51 definiert
wird. Eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen wird
durch den Einspritzvorrichtungskörper 41 definiert. Die
Evakuierungsdurchlässe sind eine Vielzahl von Nuten 54,
die sich vom Ankerhohlraum 55 zu einer Außenoberfläche 43
des Einspritzvorrichtungskörpers 41 erstrecken.
Nuten 54 neigen sich vorzugsweise nach unten, wenn sie
sich radial nach außen von der Mittellinie 78 erstrecken.
Der Anker 53 und die Nuten 54 sind in der Brennstoffein
spritzvorrichtung 40 so positioniert, daß sie auf der
entgegengesetzten Seite einer Ebene sind, die senkrecht
zur Mittellinie 78 ist. Daher ist eine Unterseite des An
kers 53 immer über einer Oberseite der Nuten 54 gelegen.
Der Einspritzvorrichtungskörper 41 definiert vorzugsweise
acht Nuten 54, um sicherzustellen, daß eine adäquate An
zahl in Überlagerung mit einem Satz von Fenstern 58 ist
(Fig. 5) die durch die Elektromagnetkappe 56 definiert
werden. Bei der vorliegenden Brennstoffeinspritzvorrich
tung 40 ist die Orientierung von verschiedenen Nuten 54
und Fenstern 58 nicht notwendigerweise gleichförmig bei
einzelnen Brennstoffeinspritzvorrichtungen, und zwar auf
grund der zylindrischen Form des Elektromagneten 51 und
der Elektromagnetkappe 56. Dies ist anders als bei den
Brennstoffeinspritzvorrichtungen von Ausman, die keine
Elektromagnetkappe vorgesehen haben, und die eine vorbe
stimmte Orientierung aufgrund der quadratischen Form des
Elektromagneten haben, und aufgrund der Art und Weise, in
der er an der Brennstoffeinspritzvorrichtung angebracht
war. Es sei bemerkt, daß während die vorliegende Erfin
dung derart gezeigt ist, daß sie acht Nuten 54 aufweist,
eine andere Anzahl von Nuten verwendet werden könnte, um
adäquate Ergebnisse zu erreichen.
Wenn man zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 40 zurück
kehrt weist das Steuerventil 42 ein Sitzventil 70 auf,
welches am Anker 53 durch Befestigungsmittel 61 ange
bracht ist, und welches zwischen einem Hochdrucksitz 73
und einem Niederdrucksitz 72 bewegbar ist. Das Sitzventil
70 wird zu dem Hochdrucksitz 73 durch eine Vorspannfeder
71 hin vorgespannt. Wenn das Sitzventil 70 auf dem Hoch
drucksitz 73 sitzt, kann das Niederdruckbetätigungsströ
mungsmittel, welches innerhalb eines Betätigungsströ
mungsmittelhohlraums 75 enthalten ist, aus der Brennstof
feinspritzvorrichtung 40 durch den Betätigungsströmungs
mittelablauf 18 austreten. Wenn der Elektromagnet 51 ak
tiviert wird, zieht der Anker 53 das Sitzventil 70 zum
Niederdrucksitz 72 hin, und zwar gegen die Wirkung der
Vorspannfeder 71. Wenn das Sitzventil 70 im Niederdruck
sitz 72 sitzt, ist der Betätigungsströmungsmittelhohlraum
75 offen zum Betätigungsströmungsmitteleinlaß 25 und zum
Betätigungsströmungsmittelablauf 16 hin geschlossen, was
gestattet, daß Hochdruckbetätigungsströmungsmittel in den
Betätigungsströmungsmittelhohlraum 75 läuft.
Das Sitzventil 70 ist so bearbeitet, daß es ein Sitzspiel
65 hat, und ist in dem Steuerventil 42 positioniert, um
sich innerhalb einer Sitzhülse 66 zu bewegen. Die Sitz
hülse 66 ist bearbeitet, um ein Hülsenspiel 62 zu haben,
und zwar mit Bezug auf den umgebenden Teil des Einspritz
vorrichtungskörpers 41. Es sei daran erinnert, daß die
Brennstoffeinspritzvorrichtungen von Ausman teilweise auf
einem engen Sitzspiel und einem O-Ring im Hülsenspiel be
ruhten, um zu verhindern, daß viskoses Öl in den Anker
hohlraum während des Kaltstartes fließt. Da jedoch die
vorliegende Erfindung Mittel vorsieht, um kaltes Öl aus
dem Ankerhohlraum 55 zu evakuieren, besteht nicht länger
eine Erfordernis, daß diese Spiele so eng sind. Da prak
tische geometrische Einschränkungen das Vorsehen einer O-
Ring-Dichtung zwischen der Sitzhülse 66 und dem restli
chen Teil des Einspritzvorrichtungskörpers 41 ausschlie
ßen, könnte Öl bei der vorliegenden Erfindung leichter in
den Ankerhohlraum 55 wandern als bei der Brennstoffein
spritzvorrichtung von Ausman. Daher weist die vorliegende
Erfindung Mittel auf, um kaltes Öl aus dem Ankerhohlraum
55 in Form der Nuten 54 zu evakuieren.
Der Einspritzvorrichtungskörper 41 definiert auch eine
Kolbenbohrung 82, innerhalb der ein Verstärkerkolben 80
sich zwischen einer zurückgezogenen Position wie gezeigt
und einer nach unten vorgeschobenen Position bewegen
kann. Der Kolben 80 ist zu seiner zurückgezogenen Positi
on hin durch eine Vorspannrückholfeder 87 vorgespannt.
Verbunden mit dem Kolben 80 ist ein Stößel 83, der sich
innerhalb einer Stößelbohrung 85 bewegt. Wie bei dem Kol
ben 80 ist der Stößel 83 zu seiner zurückgezogenen Posi
tion durch die Rückstellfeder 87 vorgespannt. Der Kolben
80 geht aufgrund der Hydraulikdruckkraft voran, die auf
seine Oberseite ausgeübt wird.
Wenn der Kolben 80 beginnt, voran zu laufen, schiebt sich
der Stößel 83 in entsprechender Weise vor und wirkt als
die hydraulischen Mittel zum unter Druck setzen des
Brennstoffs innerhalb der Einspritzvorrichtung 40. Ein
Teil der Stößelbohrung 85 definiert eine Brennstoffdruck
kammer 88, die mit dem Brennstoffeinlaß 31 verbunden ist,
und zwar über ein Rückschlagventil 89. Wenn der Stößel 83
in seine zurückgezogene Position zurückkehrt, wird Brenn
stoff in die Brennstoffdruckkammer 88 über das Rück
schlagventil 89 gezogen. Während eines Einspritzereignis
ses wird das Rückschlagventil 89 geschlossen, wenn sich
der Stößel 83 zu seiner vorgeschobenen Position hin be
wegt, und der Stößel 83 kann dahingehend wirken, daß er
Brennstoff innerhalb der Brennstoffdruckkammer 88 kompri
miert. Während es eine Möglichkeit einer Leckage des
Strömungsmittels entlang der bewegbaren Komponenten in
nerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers 41 gibt, gibt es
keinen direkten Strömungsmitteldurchlaß, der die Brenn
stoffdruckkammer 88 mit dem Betätigungsströmungsmittel
hohlraum 75 verbindet. Die Brennstoffdruckkammer 88 ist
strömungsmittelmäßig mit einem Düsenauslaß 96 über einen
Düsenversorgungsdurchlaß 91 und eine Düsenkammer 93 ver
bunden.
Ein Nadelventilglied 90 ist bewegbar in einem Einspritz
vorrichtungskörper 41 montiert, und zwar zwischen einer
ersten Position, in der der Düsenauslaß 96 offen ist, und
einer nach unten gerichteten zweiten Position, in der der
Düsenauslaß 96 blockiert ist. Das Nadelventilglied 90 ist
mechanisch zu seiner nach unten gerichteten geschlossenen
Position durch eine Vorspannfeder 97 vorgespannt. Das Na
delventilglied 90 weist eine hydraulische Öffnungsfläche
94 auf, die dem Strömungsmitteldruck in der Düsenkammer
93 ausgesetzt ist. Die Stärke der Vorspannfeder 97 und
die Fläche der hydraulischen Öffnungsoberfläche 94 defi
nieren einen Ventilöffnungsdruck. Wenn der auf die hy
draulische Öffnungsoberfläche 94 ausgeübte Druck den Ven
tilöffnungsdruck überschreitet, ist der Druck dann aus
reichend, um das Nadelventilglied 90 gegen die Wirkung
der Vorspannfeder 97 zu bewegen, um den Düsenauslaß 96 zu
öffnen. Der Brennstoff innerhalb der Brennstoffdruckkam
mer 88 kann dann durch den Düsenversorgungsdurchlaß 91 in
die Düsenkammer 93 und aus dem Düsenauslaß 96 fließen. Am
Ende des Einspritzereignisses, wenn der Brennstoffdruck
innerhalb der Brennstoffdruckkammer 88 unter einen Ven
tilverschlußdruck fällt, kehrt das Nadelventilglied 90 in
seine vorgespannte Position zurück, wobei es den Düsen
auslaß 96 schließt und den Brennstofffluß in den Brenn
raum beendet.
Vor dem Start eines Einspritzereignisses herrscht niedri
ger Druck in der Brennstoffdruckkammer 88 vor, und der
Betätigungsströmungsmittelhohlraum 75 ist zum Betäti
gungsströmungsmittelablauf 16 hin offen, der Kolben 80
und der Stößel 83 sind in ihren jeweiligen zurückgezoge
nen Positionen, und das Nadelventilglied 90 ist in seiner
aufgesetzten Position, die den Düsenauslaß 96 ver
schließt. Das Einspritzereignis wird eingeleitet durch
Aktivierung des Elektromagneten 51. Wenn der Elektroma
gnet 51 aktiviert wird, zieht der Anker 53 das Sitzventil
70 weg vom Hochdrucksitz 73 und gegen die Wirkung der
Vorspannfeder 71. Die Bewegung des Sitzventils 70 zum
Niederdrucksitz 72 schließt den Betätigungsströmungsmit
telhohlraum 75 zum Betätigungsströmungsmittelablauf 16
und öffnet ihn zum Betätigungsströmungsmitteleinlaß 25.
Betätigungsströmungsmittel können nun in den Betätigungs
strömungsmittelhohlraum 75 von der Quelle von Hochdruck
betätigungsströmungsmittel 14 über einen Hochdruckver
zweigungsdurchlaß 26 fließen. Es sei daran erinnert, daß
während eine Anzahl von Strömungsmitteln als das Betäti
gungsströmungsmittel verwendet werden könnte, die vorlie
gende Erfindung Motorschmieröl verwendet.
Beim Kaltstart ist Schmieröl, welches in die Brennstoff
einspritzvorrichtung 40 fließt, hoch viskos. Wenn das
Sitzventil 70 sich innerhalb der Sitzhülse 66 bewegt, ist
es möglich, daß kaltes Öl in den Ankerhohlraum 55 wan
dert. Es sei bemerkt, daß wenn es keine Mittel zur Ent
fernung dieses Öls aus dem Ankerhohlraum 55 geben würde,
die Leistung des Elektromagneten 51 nachteilig beeinflußt
werden würde. Jedoch stellt die vorliegende Erfindung si
cher, daß irgendwelches viskoses Öl, welches in den An
kerhohlraum 55 eintritt, durch Nuten 54 evakuiert werden
kann, während es nur minimal mit dem Einspritzereignis in
Gegenwirkung tritt. Das kalte Öl kann vom Ankerhohlraum
55 durch Nuten 54 und aus dem Einspritzvorrichtungskörper
41 über Fenster 58 der Elektromagnetkappe 56 fließen. Zu
sätzlich kann die Bewegung des Ankers 53 als Pumpmittel
wirken, um dabei zu helfen, Öl vom Ankerhohlraum 55 zu
evakuieren. Da die vorliegende Erfindung Mittel zum Eva
kuieren von kaltem viskosen Öl aus dem Ankerhohlraum 55
vorsieht, kann die Leistung der Brennstoffeinspritzvor
richtung 40 beim Kaltstart mehr an den erwarteten Niveaus
sein.
Anders als bei der Brennstoffeinspritzvorrichtung von
Ausman, die früher besprochen wurde, weist die Brennstof
feinspritzvorrichtung 40 keine O-Ring-Dichtung zwischen
der Sitzhülse 66 und dem umgebenden Einspritzvorrich
tungskörper 41 auf, um zu verhindern, daß hochviskoses Öl
in den Ankerhohlraum 55 vom Betätigungsströmungsmittel
hohlraum 75 fließt. Während die Einspritzvorrichtung von
Ausman Dichtungen und Spiele vorsieht, um zu verhindern,
daß viskoses Öl in den Ankerhohlraum 55 kommt, behandelt
die vorliegende Erfindung dieses Problem durch Vorsehen
von Verfahren zur Evakuierung von viskosem Öl, welches in
den Ankerhohlraum 55 beim Kaltstart wandern kann. Aus
diesen Gründen sei bemerkt, daß die vorliegende Erfindung
dabei helfen kann, die Leistung beim Kaltstart in den
Brennstoffeinspritzvorrichtungen zu maximieren, die geo
metrische und räumliche Einschränkungen haben, die ver
hindern, daß sie die vorherigen Lösungen verwenden.
Wenn man zum Einspritzereignis zurückkehrt, beginnt der
Druck innerhalb des Betätigungsströmungsmittelhohlraums
75, aufgrund dessen zu steigen, daß Hochdrucköl in dem
Betätigungsströmungsmittelhohlraum 75 vom Einlaß 25
fließt, was eine Steigerung des Druckes bewirkt, der auf
den Kolben 80 wirkt. Der Druckeinstieg innerhalb des Be
tätigungsströmungsmittelhohlraums 75 beginnt, den Kolben
80 zu seiner vorgeschobenen Position hin zu bewegen, und
zwar gegen die Vorspannung der Rückstellfeder 87. Die Ab
wärtsbewegung des Kolbens 80 bewegt den Stößel 83 gegen
die Vorspannung der Rückholfeder 87, was das Rückschlag
ventil 89 schließt und den Druck des Brennstoffs inner
halb der Brennstoffdruckkammer 88 und des Düsenversor
gungsdurchlasses 91 anhebt. Der steigende Druck des
Brennstoffes innerhalb des Düsenversorgungsdurchlasses 91
wirkt auf die hydraulische Öffnungsfläche 94 des Nadel
ventilglieds 90. Wenn der auf die hydraulische Öffnungs
fläche 94 ausgeübte Druck einen Ventilöffnungsdruck über
schreitet, wird das Nadelventilglied 90 gegen die Wirkung
der Vorspannfeder 97 angehoben, und es wird gestattet,
daß Brennstoff in die Brennkammer vom Düsenauslaß 96
sprüht.
Kurz bevor die erwünschte Brennstoffmenge eingespritzt
worden ist, wird ein Signal an den Elektromagneten 51 ge
sandt, um das Einspritzereignis zu beenden. Das Sitzven
til 70 kehrt zum Hochdrucksitz 73 unter der Wirkung der
Vorspannfeder 71 zurück. Diese Abwärtsbewegung des Ankers
53 kann irgendwelches hineingewandertes kaltes Öl aus dem
Ankerhohlraum 55 und aus den Nuten 54 drücken. Der Betä
tigungsströmungsmitteleinlaß 25 wird dann geschlossen,
was einen weiteren Fluß des Hochdruckbetätigungsströ
mungsmittels in den Betätigungsströmungsmittelhohlraum 75
von der Quelle 14 verhindert. Dies hat einen Druckabfall
innerhalb des Betätigungsströmungsmittelhohlraums 75 zur
Folge, das einen entsprechenden Abfall des Druckes zur
Folge hat, der auf den Kolben 80 wirkt. Der Druckabfall
bewirkt, daß der Verstärkerkolben 80 und der Stößel 83
ihren Abwärtshub stoppen. Da der Stößel 83 sich nicht
weiter abwärts bewegt, beginnt der Druck des Brennstoffes
innerhalb der Brennstoffdruckkammer 88 abzufallen. Wenn
der Druck dieses Brennstoffes unter den Ventilverschluß
druck fällt, wird das Nadelventilglied 90 durch die Vor
spannfeder 97 zu seiner unteren Position hin vorgespannt,
um den Düsenauslaß 96 zu schließen und das Einsprit
zereignis zu beenden.
Zwischen den Einspritzereignissen beginnen verschiedene
Komponenten des Einspritzvorrichtungskörpers 41, sich
selbst in Vorbereitung auf das nächste Einspritzereignis
zurückzusetzen. Da der Druck, der auf den Kolben 80
wirkt, abgefallen ist, bewegt die Rückstellfeder 87 den
Kolben 80 und den Stößel 83 zurück in ihre jeweiligen zu
rückgezogenen Positionen. Die Rückzugbewegung des Ver
stärkungskolbens 80 drückt das Betätigungsströmungsmittel
aus dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum 75 durch den
Betätigungsströmungsmittelablauf 16 in das Niederdruck-
Betätigungsströmungsmittelreservoir 13 zur Rückzirkulati
on über den Niederdruckdurchlaß 27. Die Rückzugbewegung
des Kolbens 83 bewirkt, daß Brennstoff vom Brennstoffein
laß 31 in die Brennstoffdruckkammer 88 durch die Brenn
stoffversorgungsleitung 30 über das Rückschlagventil 89
gezogen wird.
Die vorliegende Erfindung kann die Einspritzvorrichtungs
leistung beim Kaltstart verbessern, und zwar durch Vorse
hen von Mitteln zum Evakuieren des kalten hochviskosen
Öls aus dem Ankerhohlraum einer Brennstoffeinspritzvor
richtung. In Brennstoffeinspritzvorrichtungen mit räumli
chen und geometrischen Einschränkungen, die verhindern,
daß sie vorherige Lösungen verwenden, um zu verhindern,
daß viskoses Öl in den Betätigungsströmungsmittelhohlraum
fließt, gibt es eine große Wahrscheinlichkeit, daß kaltes
Öl in den Ankerhohlraum wandern wird. Die vorliegende Er
findung kann schädliche Effekte für die Leistung von die
sem viskosen Öl verhindern, und zwar durch Verwendung ei
ner Anzahl von Nuten, durch die kaltes Öl aus der Ein
spritzvorrichtung austreten kann. Weiterhin kann die vor
liegende Erfindung die Bewegung des Ankers ausnützen, um
als eine Pumpe zu wirken, um bei der Entfernung von kal
tem Öl aus dem Ankerhohlraum zu helfen. Wenn das viskose
Öl aus dem Ankerhohlraum entfernt worden ist, kann die
Einspritzvorrichtung beim Kaltstart näher an den erwarte
ten Niveaus arbeiten.
Es sei bemerkt, daß die obige Beschreibung nur die Kon
zepte der vorliegenden Erfindung veranschaulichen soll,
und daß sie nicht in irgendeiner Weise einschränkend für
den möglichen Umfang der vorliegenden Erfindung sein
soll. Während beispielsweise veranschaulicht worden ist,
daß die Nuten sich nach unten neigen, wenn sie sich radi
al nach außen erstrecken, sei bemerkt, daß sie stattdes
sen ohne die Neigung ausgebildet sein könnten. Während
weiterhin die vorliegende Erfindung derart gezeigt worden
ist, daß sie acht Nuten aufweist, die von dem Ankerhohl
raum kommen, sei bemerkt, daß eine andere Anzahl verwen
det werden könnte, solange eine ausreichende Anzahl von
Nuten verfügbar ist, die in Übereinstimmung mit den Fen
stern in der Elektromagnetkappe liegen. Während zusätz
lich die vorliegende Erfindung mit sich radial erstrec
kenden Nuten offenbart wird, sei bemerkt, daß andere Ori
entierungen genauso gut arbeiten können. Somit könnten
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom
beabsichtigten Kern und Umfang der Erfindung abzuweichen,
wie von den Ansprüchen unten definiert.
Claims (20)
1. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrich
tung, die folgendes aufweist:
einen Einspritzvorrichtungskörper, der eine Außen fläche aufweist;
einen Elektromagneten, der einen Anker und eine Spu le aufweist;
einen Ankerhohlraum, der von dem Einspritzvorrich tungskörper und dem Elektromagneten definiert wird, und wobei der Anker in dem Ankerhohlraum positio niert ist;
ein Ventilglied, welches eine Mittellinie definiert und innerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers posi tioniert ist und an dem Anker angebracht ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen definiert, wobei die Evakuierungsdurchlässe sich von dem Ankerhohlraum zu der Außenoberfläche erstrecken; und
wobei der Anker und die Evakuierungsdurchlässe an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positioniert sind, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
einen Einspritzvorrichtungskörper, der eine Außen fläche aufweist;
einen Elektromagneten, der einen Anker und eine Spu le aufweist;
einen Ankerhohlraum, der von dem Einspritzvorrich tungskörper und dem Elektromagneten definiert wird, und wobei der Anker in dem Ankerhohlraum positio niert ist;
ein Ventilglied, welches eine Mittellinie definiert und innerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers posi tioniert ist und an dem Anker angebracht ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen definiert, wobei die Evakuierungsdurchlässe sich von dem Ankerhohlraum zu der Außenoberfläche erstrecken; und
wobei der Anker und die Evakuierungsdurchlässe an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positioniert sind, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
2. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei die Evakuierungsdurchlässe Nuten sind, die sich
zu einer Seite des Ankerhohlraums öffnen.
3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei ein Teil der Evakuierungsdurchlässe sich radial
nach außen relativ zur Mittellinie erstreckt.
4. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei der Einspritzvorrichtungskörper eine Elektroma
gnetkappe aufweist; und
wobei ein Teil der Evakuierungsdurchlässe Fenster
ist, die von der Elektromagnetkappe definiert wer
den.
5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei die Evakuierungsdurchlässe sich zur Außenober
fläche hin neigen.
6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei das Ventilglied ein Sitzventil ist, welches sich
zwischen einem ersten Sitz und einem zweiten Sitz
bewegt, die von dem Einspritzvorrichtungskörper de
finiert werden.
7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei der Elektromagnet und der Anker kreisförmige
Querschnitte haben, und zwar mit Mittelpunkten, die
konzentrisch mit der Mittellinie ausgerichtet sind.
8. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei der Einspritzvorrichtungskörper einen Einlaß
durchlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit ei
ner Quelle von Hochdruckbetätigungsströmungsmittel
verbunden ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Auslaß durchlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit ei ner Menge von Niederdruckbetätigungsströmungsmittel verbunden ist; und
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Brenn stoffeinlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit einer Brennstoffquelle verbunden ist, wobei der Brennstoff ein anderes Strömungsmittel ist als das Betätigungsströmungsmittel.
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Auslaß durchlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit ei ner Menge von Niederdruckbetätigungsströmungsmittel verbunden ist; und
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Brenn stoffeinlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit einer Brennstoffquelle verbunden ist, wobei der Brennstoff ein anderes Strömungsmittel ist als das Betätigungsströmungsmittel.
9. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 1, wo
bei der Einspritzvorrichtungskörper einen Einlaß
durchlaß aufweist, der strömungsmittelmäßig mit ei
ner Schmierölquelle verbunden ist.
10. Motor, der ein hydraulisch betätigtes Brennstoffein
spritzsystem aufweist, welches folgendes aufweist:
eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvor richtung, die an dem Motor angebracht ist und einen Einspritzvorrichtungskörper definiert;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Außen oberfläche aufweist;
einen Elektromagneten, der einen Anker und eine Spu le aufweist;
einen Ankerhohlraum, der von dem Einspritzvorrich tungskörper und dem Elektromagneten definiert wird, und wobei der Anker in dem Ankerhohlraum positio niert ist;
ein Ventilglied, welches eine Mittellinie definiert und innerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers posi tioniert ist und an dem Anker angebracht ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen definiert, wobei sich die Evakuierungsdurchlässe vom Ankerhohlraum zur Au ßenoberfläche erstrecken; und
wobei der Anker und die Evakuierungsdurchlässe an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positioniert sind, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
eine hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvor richtung, die an dem Motor angebracht ist und einen Einspritzvorrichtungskörper definiert;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Außen oberfläche aufweist;
einen Elektromagneten, der einen Anker und eine Spu le aufweist;
einen Ankerhohlraum, der von dem Einspritzvorrich tungskörper und dem Elektromagneten definiert wird, und wobei der Anker in dem Ankerhohlraum positio niert ist;
ein Ventilglied, welches eine Mittellinie definiert und innerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers posi tioniert ist und an dem Anker angebracht ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen definiert, wobei sich die Evakuierungsdurchlässe vom Ankerhohlraum zur Au ßenoberfläche erstrecken; und
wobei der Anker und die Evakuierungsdurchlässe an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positioniert sind, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
11. Motor und System nach Anspruch 10, wobei die Mittel
linie vertikal orientiert ist.
12. Motor und System nach Anspruch 11, wobei ein Teil
der Evakuierungsdurchlässe Nuten ist, die sich an
einer Seite zum Ankerhohlraum öffnen; und
wobei sich die Nuten radial nach außen relativ zur
Mittellinie erstrecken.
13. Motor und System nach Anspruch 12, wobei der Ein
spritzvorrichtungskörper eine Elektromagnetkappe
aufweist, wobei ein zweiter Teil der Evakuierungs
durchlässe Fenster in der Kappe ist.
14. Motor und System nach Anspruch 13, wobei der Elek
tromagnet und der Anker kreisförmige Querschnitte
haben, und zwar mit Mitten, die konzentrisch mit der
Mittellinie ausgerichtet sind.
15. Motor und System nach Anspruch 14, wobei das Ventil
glied ein Sitzventil ist, welches sich zwischen ei
nem ersten Sitz und einem zweiten Sitz bewegt, die
von dem Einspritzvorrichtungskörper definiert sind.
16. Motor und System nach Anspruch 15, wobei der Ein
spritzvorrichtungskörper einen Einlaßdurchlaß defi
niert, der strömungsmittelmäßig mit einer Quelle von
Hochdruckmotorschmieröl verbunden ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Auslaß durchlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit ei nem Volumen von Niederdrucköl verbunden ist; und
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Brenn stoffeinlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit einer Quelle von Mitteldruckbrennstoff verbunden ist.
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Auslaß durchlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit ei nem Volumen von Niederdrucköl verbunden ist; und
wobei der Einspritzvorrichtungskörper einen Brenn stoffeinlaß definiert, der strömungsmittelmäßig mit einer Quelle von Mitteldruckbrennstoff verbunden ist.
17. Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrich
tung, die folgendes aufweist:
einen Einspritzvorrichtungskörper, der eine Außen oberfläche, einen Schmieröleinlaßdurchlaß, einen Schmierölablauf und einen Brennstoffeinlaß defi niert;
einen Elektromagneten, der einen Anker und eine Spu le aufweist;
einen Ankerhohlraum, der von dem Einspritzvorrich tungskörper und dem Elektromagneten definiert wird, und wobei der Anker in dem Ankerhohlraum positio niert ist;
ein Ventilglied, welches eine Mittellinie definiert und innerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers posi tioniert ist und an dem Anker angebracht ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen definiert, die sich von dem Ankerhohlraum zur Außenoberfläche erstrecken;
wobei die Evakuierungsdurchlässe sich auf einer Sei te zum Ankerhohlraum öffnen und sich radial nach au ßen relativ zur Mittellinie erstrecken; und
wobei der Anker und die Evakuierungsdurchlässe an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positioniert sind, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
einen Einspritzvorrichtungskörper, der eine Außen oberfläche, einen Schmieröleinlaßdurchlaß, einen Schmierölablauf und einen Brennstoffeinlaß defi niert;
einen Elektromagneten, der einen Anker und eine Spu le aufweist;
einen Ankerhohlraum, der von dem Einspritzvorrich tungskörper und dem Elektromagneten definiert wird, und wobei der Anker in dem Ankerhohlraum positio niert ist;
ein Ventilglied, welches eine Mittellinie definiert und innerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers posi tioniert ist und an dem Anker angebracht ist;
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Vielzahl von Evakuierungsdurchlässen definiert, die sich von dem Ankerhohlraum zur Außenoberfläche erstrecken;
wobei die Evakuierungsdurchlässe sich auf einer Sei te zum Ankerhohlraum öffnen und sich radial nach au ßen relativ zur Mittellinie erstrecken; und
wobei der Anker und die Evakuierungsdurchlässe an entgegengesetzten Seiten einer Ebene positioniert sind, die senkrecht zur Mittellinie orientiert ist.
18. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 17, wo
bei ein erster Teil der Evakuierungsdurchlässe Nuten
ist, die sich an einer Seite zum Ankerhohlraum hin
öffnen; und
wobei der Einspritzvorrichtungskörper eine Elektro
magnetkappe aufweist, wobei ein zweiter Teil der
Evakuierungsdurchlässe Fenster in der Kappe ist.
19. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 18, wo
bei der erste Teil der Evakuierungsdurchlässe sich
radial nach außen relativ zur Mittellinie erstreckt.
20. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch 19, wo
bei der Einspritzvorrichtungskörper einen Betäti
gungsströmungsmittelhohlraum definiert;
wobei das Ventilglied zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist;
wobei der Schmieröleinlaßdurchlaß zum Betätigungs strömungsmittelhohlraum hin offen ist, wenn das Ven tilglied in der ersten Position ist;
wobei der Schmierölablauf zu dem Betätigungsströ mungsmittelhohlraum hin offen ist, wenn das Ventil glied in der zweiten Position ist; und
Mittel, um zu ermöglichen, daß eine Schmierölmenge von dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum zum An kerhohlraum wandert.
wobei das Ventilglied zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar ist;
wobei der Schmieröleinlaßdurchlaß zum Betätigungs strömungsmittelhohlraum hin offen ist, wenn das Ven tilglied in der ersten Position ist;
wobei der Schmierölablauf zu dem Betätigungsströ mungsmittelhohlraum hin offen ist, wenn das Ventil glied in der zweiten Position ist; und
Mittel, um zu ermöglichen, daß eine Schmierölmenge von dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum zum An kerhohlraum wandert.
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