DE10017658A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Aussendung unterschiedlicher Lichtbündel - Google Patents
Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Aussendung unterschiedlicher LichtbündelInfo
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- F21S41/60—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
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Abstract
Der Scheinwerfer weist einen Reflektor (10) und eine Lichtquelle (12) mit einem Leuchtkörper (13) auf, wobei die relative Zuordnung zwischen der Lichtquelle (12) und dem Reflektor (10) zwischen wenigstens einer Zuordnung für Abblendlicht, in der von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht durch den Reflektor (10) als ein nach unten geneigtes Abblendlichtbündel mit einer oberen Helldunkelgrenze (83, 84) reflektiert wird, und wenigstens einer Zuordnung für Fernlicht änderbar ist, in der von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht durch den Reflektor (10) als ein Fernlichtbündel mit größerer Reichweite und höherer maximaler Beleuchtungsstärke als beim Abblendlichtbündel reflektiert wird. Der Reflektor (10) weist in Zonen (40), die an eine die optische Achse (11) enthaltende Horizontalebene (42) angrenzen oder diese umgeben, innere, nahe der optischen Achse (11) angeordnete Bereiche (44) auf, in denen sich in Radialschnitten die Brennweite (f) mit zunehmendem Abstand (S) von der optischen Achse (11) ändert, und an die inneren Bereiche (44) anschliessende äussere Bereiche (46) auf, in denen sich in Radialschnitten die Brennweite (f) mit zunehmendem Abstand (S) von der optischen Achse (11) zumindest weniger stark ändert als in den inneren Bereichen (44) oder zumindest annähernd konstant ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge
zur Aussendung unterschiedlicher Lichtbündel nach der
Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch durch die DE 44 35 507 A1
bekannt. Dieser Scheinwerfer weist einen Reflektor und eine
Lichtquelle mit einem Leuchtkörper auf, wobei die relative
Zuordnung zwischen der Lichtquelle und dem Reflektor mittels
einer Verstelleinrichtung durch eine Bewegung der
Lichtquelle zwischen wenigstens einer Zuordnung für
Abblendlicht und wenigstens einer Zuordnung für Fernlicht
änderbar ist. In der Zuordnung für Abblendlicht wird von der
Lichtquelle ausgesandtes Licht durch den Reflektor als ein
nach unten geneigtes Abblendlichtbündel mit einer oberen
Helldunkelgrenze reflektiert. In der Zuordnung für Fernlicht
wird von der Lichtquelle ausgesandtes Licht durch den
Reflektor als ein Fernlichtbündel mit größerer Reichweite
und höherer maximaler Beleuchtungsstärke als beim
Abblendlichtbündel reflektiert. Der Reflektor muss eine
geeignete Form aufweisen, um zu erreichen, dass in der
Zuordnung für Abblendlicht keine unzulässig hohen
Beleuchtungsstärkewerte erzeugt werden, jedoch in der
Zuordnung für Fernlicht die erforderliche Konzentration zur
Erzeugung der hohen Beleuchtungsstärkewerte erzeugt wird.
Darüber hinaus müssen die vom Scheinwerfer ausgesandte
Abblendlichtbündel und Fernlichtbündel auch eine
ausreichende horizontale Streuung aufweisen.
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass sowohl in der
Zuordnung zwischen Lichtquelle und Reflektor für
Abblendlicht als auch in der Zuordnung für Fernlicht eine
ausreichende horizontale Streuung durch von den ersten
Bereichen des Reflektors reflektiertes Licht erzeugt wird,
da sich in diesen ersten Bereichen des Reflektors die
Brennweite ändert. Durch die ersten Bereiche des Reflektors
werden große Abbildungen des Leuchtkörpers der Lichtquelle
reflektiert, die aufgrund der sich ändernden Brennweite
horizontal breit gestreut sind. Durch die zweiten Bereiche
werden kleine Abbildungen des Leuchtkörpers der Lichtquelle
reflektiert, die in der Zuordnung für Abblendlicht ebenfalls
horizontal gestreut sind, die jedoch in der Zuordnung für
Fernlicht weniger stark gestreut sind und somit die
erforderlichen hohen maximalen Beleuchtungsstärkewerte
erzeugen. Durch die ersten Bereiche des Reflektors werden
auch in der Zuordnung für Fernlicht horizontal gestreute
große Abbildungen des Leuchtkörpers der Lichtquelle
reflektiert, da sich in den ersten Bereichen die Brennweite
ändert und daher keine Konzentration der reflektierten
Abbildungen des Leuchtkörpers ergibt.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Scheinwerfers angegeben. Die Ausbildung gemäß Anspruch 3
ermöglicht einen stufenlosen Übergang der inneren und
äusseren Bereiche des Reflektors. Durch die Ausbildung gemäß
Anspruch 4 werden durch die links und rechts der optischen
Achse liegenden Teile der ersten und zweiten Bereiche des
Reflektors konvergierende, das heißt sich überkreuzende
Lichtbündel reflektiert. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch
5 wird eine starke Konzentration der von den äusseren
Bereichen des Reflektors reflektierten kleinen Abbildungen
der Lichtquelle in der Zuordnung für Fernlicht erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Scheinwerfer in einem
vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 einen Reflektor des
Scheinwerfers in einer Vorderansicht in Pfeilrichtung II,
Fig. 3 den Reflektor in einem Schnitt entlang Linie III-III
in Fig. 2, Fig. 4 einen Verlauf einer Brennweite eines
Radialschnitts des Reflektors in der Schnittebene III-III,
Fig. 5 einen vor dem Scheinwerfer angeordneten Meßschirm
bei Beleuchtung durch ein vom Scheinwerfer ausgesandtes
Abblendlichtbündel und Fig. 6 den Meßschirm bei Beleuchtung
durch ein vom Scheinwerfer ausgesandtes Fernlichtbündel.
Ein in Fig. 1 dargestellter Scheinwerfer für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, dient zur wechselweisen
Aussendung unterschiedlicher Lichtbündel. Der Scheinwerfer
weist einen Reflektor 10 und eine Lichtquelle 12 auf, die
eine Glühlampe oder vorzugsweise eine Gasentladungslampe
ist. Die Lichtquelle 12 weist einen Leuchtkörper 13 auf, der
deren Glühwendel oder Lichtbogen ist und der entlang der
optischen Achse 11 des Reflektors 10 angeordnet ist. Der
Reflektor 10 mit der Lichtquelle 12 ist in einer Halterung
oder einem Gehäuse 14 verstellbar angeordnet. Die
Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses 14 ist mit einer
lichtdurchlässigen Scheibe 16 abgedeckt, die vorzugsweise
als glatte Scheibe ausgebildet ist und im wesentlichen keine
optischen Profile aufweist. Der Reflektor 10 ist konkav
gekrümmt ausgebildet und weist in seinem Scheitelbereich
eine Öffnung 18 für die Lichtquelle 12 auf.
Die relative Zuordnung zwischen der Lichtquelle 12 und dem
Reflektor 10 ist änderbar, was beispielsweise durch eine
Bewegung der Lichtquelle 12 relativ zum Reflektor 10
erfolgt. Die Lichtquelle 12 ist in einem Lampenträger 20
gehalten, der zumindest mittelbar am Reflektor 10 um eine
zumindest annähernd horizontal verlaufende Achse 22
verschwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 22 verläuft
nahe dem oberen Rand des Lampenträgers 20. Die Lichtquelle
12 ragt mit ihrem Glaskolben, in dem der Leuchtkörper 13
angeordnet ist, durch die Öffnung 18 des Reflektors 10
hindurch, so dass von deren Leuchtkörper 13 ausgesandtes
Licht durch die konkav gekrümmte Reflexionsfläche des
Reflektors 10 reflektiert wird.
Am Lampenträger 20 greift exzentrisch zur Schwenkachse 22
eine Verstelleinrichtung 28 an, mittels der der Lampenträger
20 um die Achse 22 verschwenkbar ist. Die
Verstelleinrichtung 28 kann beispielsweise einen
Elektromotor aufweisen, der über ein Getriebe eine am
Lampenträger 20 angreifende Stange 30 geradlinig verschiebt.
Die Verstelleinrichtung 28 kann alternativ auch einen
Elektromagneten aufweisen, der die am Lampenträger 20
angreifende Stange 30 verschiebt. Weiterhin alternativ kann
die Verstelleinrichtung 28 auch einen hydraulischen oder
pneumatischen Antrieb zur Verschiebung der am Lampenträger
20 angreifenden Stange 30 aufweisen.
Durch die Verstelleinrichtung 28 ist der Lampenträger 20 und
die in diesem gehaltene Lichtquelle 12 zwischen wenigstens
einer Zuordnung für Abblendlicht und wenigstens einer
weiteren Zuordnung für Fernlicht bewegbar. Der Lampenträger
20 mit der Lichtquelle 12 wird ausgehend von der Zuordnung
für Abblendlicht in die wenigstens eine Zuordnung für
Fernlicht im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 1 bewegt, wobei der
Leuchtkörper 13 der Lichtquelle 12 zum Scheitel des
Reflektors 10 hin und bezüglich der optischen Achse 11 des
Reflektors 10 nach unten bewegt wird. Der Verstellweg des
Leuchtkörpers 13 der Lichtquelle 12 zwischen den Zuordnungen
für Abblendlicht und für Fernlicht beträgt in Richtung der
optischen Achse 11 beispielsweise etwa 3 mm und senkrecht zur
optischen Achse 11 weniger als 3 mm. In Fig. 1 ist der
Lampenträger 20 mit der Lichtquelle 12 mit durchgezogenen
Linien in der Zuordnung für Abblendlicht dargestellt, in der
sich der Lampenträger 20 in seiner am weitesten entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung befindet. Der
Leuchtkörper der Lichtquelle 12 ist in der Zuordnung für
Abblendlicht mit 13 bezeichnet. In Fig. 1 ist der
Lampenträger 20 mit der Lichtquelle 12 mit gestrichelten
Linien in der Zuordnung für Fernlicht dargestellt, in der
der Leuchtkörper der Lichtquelle 12 mit 13' bezeichnet ist.
Der Reflektor 10 ist wie in Fig. 2 dargestellt in
unterschiedlich geformte Zonen unterteilt. Der Reflektor 10
weist links und rechts der optischen Achse 11 Zonen 40 auf,
die an eine die optische Achse 11 enthaltende
Horizontalebene 42 angrenzen oder diese umgeben. Die Zonen
40 erstrecken sich oberhalb und unterhalb der
Horizontalebene 42. Die Zonen 40 erstrecken sich
sektorförmig an die Horizontalebene 42 angrenzend. Die Zonen
40 sind jeweils in wenigstens zwei Bereiche 44, 46
unterteilt, wobei innere Bereiche 44 nahe der optischen
Achse 11, das heisst im Scheitelbereich des Reflektors 10,
angeordnet sind, und äussere Bereiche 46 mit größerem
Abstand von der optischen Achse 11 und anschliessend an die
inneren Bereiche 44 angeordnet sind. Der Übergang zwischen
den inneren Bereichen 44 und den äusseren Bereichen 46 ist
vorzugsweise stufenlos.
Die inneren Bereiche 44 der Zonen 40 des Reflektors 10 sind
derart ausgebildet, daß sich bei in diesen liegenden, die
optische Achse 11 enthaltenden Radialschnitten die
Brennweite f mit zunehmendem Abstand S von der optischen
Achse 11 ändert wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Die
Brennweite f nimmt dabei ausgehend von den an die Öffnung 18
für die Lichtquelle 12 angrenzenden inneren Rändern der
Bereiche 44 zu deren an die äusseren Bereiche 46
angrenzenden äusseren Rändern zu. Die Bereiche 44 weisen
einen gemeinsamen Scheitel auf, so dass die den Brennweiten
f zugehörigen Brennpunkte F somit mit zunehmendem Abstand S
von der optischen Achse 11 zunehmend weiter vom Scheitel des
Reflektors 10 entfernt liegen. Die Zunahme der Brennweite f
kann etwa linear oder wie in Fig. 4 dargestellt in
beliebiger anderer Abhängigkeit vom Abstand 5 von der
optischen Achse 11 erfolgen. Die Brennweite f kann sich
beispielsweise etwa asymptotisch einem Grenzwert annähern.
Die Brennweite f kann in den inneren Bereichen 44
beispielsweise von etwa 20 mm bis etwa 24 mm zunehmen. In den
äusseren Bereichen 46 der Zonen 40 des Reflektors 10 ändert
sich die Brennweite f mit zunehmendem Abstand S von der
optischen Achse 11 weniger stark als in den inneren
Bereichen 44 oder ist zumindest annähernd konstant. Die
Brennweite f in den äusseren Bereichen 46 kann
beispielsweise von etwa 24 mm bis etwa 26 mm zunehmen. Infolge
der geringen Änderung der Brennweite f in den äusseren
Bereichen 46 kann hier zumindest annähernd ein Brennpunkt
definiert werden, der in konstantem Abstand vom Scheitel des
Reflektors 10 angeordnet ist. Am Übergang zwischen den
inneren Bereichen 44 und den äusseren Bereichen 46 ist
zumindest annähernd dieselbe Brennweite f vorhanden, um
einen stufenlosen Übergang der Bereiche 44, 46 zu erreichen.
Die sich in den die optische Achse 11 enthaltenden radialen
Schnittebenen der Bereiche 44, 46 des Reflektors 10
ergebenden Schnittlinien sind näherungsweise durch
Parabelabschnitte mit den vorstehend erläuterten
veränderlichen oder annähernd konstanten Brennweiten.
Der Leuchtkörper 13 der Lichtquelle 12 ist in der Zuordnung
für Abblendlicht in größerem Abstand a vom Scheitel des
Reflektors 10 angeordnet als die Brennweiten f der Bereiche
44 und 46 des Reflektors 10. Hierdurch wird erreicht, daß
durch die auf unterschiedlichen Seiten der optischen Achse
11 angeordnete Bereiche 44, 46 des Reflektors 10
konvergierende, das heisst sich überkreuzende Lichtbündel
reflektiert werden. Dies bedeutet, dass durch in
Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen links der optischen Achse
11 angeordnete Bereiche 44, 46 eine Beleuchtung vor dem
Scheinwerfer rechts der optischen Achse 11 bewirkt wird, und
durch in Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen rechts der
optischen Achse 11 angeordnete Bereiche 44, 46 eine
Beleuchtung vor dem Scheinwerfer links der optischen Achse
11 bewirkt wird.
In den Fig. 5 und 6 ist ein mit Abstand vor dem
Scheinwerfer angeordneter Messschirm 80 dargestellt, der
durch das vom Scheinwerfer ausgesandte Licht beleuchtet
wird. Der Messschirm 80 weist eine horizontale Mittelebene
HH und eine vertikale Mittelebene VV auf, die sich im Punkt
HV schneiden. Der Messschirm 80 repräsentiert die Projektion
einer vor dem Scheinwerfer liegenden Fahrbahn, die
entsprechend beleuchtet würde.
In Fig. 5 ist der Messschirm 80 bei Beleuchtung durch das
vom Scheinwerfer mit der Lichtquelle 12 in der Zuordnung für
Abblendlicht ausgesandte Abblendlichtbündel dargestellt.
Insgesamt wird durch das vom Scheinwerfer ausgesandte
Abblendlichtbündel der Messschirm 80 in einem Bereich 82
beleuchtet. Der Scheinwerfer ist für Rechtsverkehr bestimmt,
so dass die eigene Verkehrsseite die rechte Seite des
Messschirms 80 ist und die Gegenverkehrsseite die linke
Seite des Messschirms 80 ist. Der Bereich 82 ist nach oben
durch eine Helldunkelgrenze begrenzt, die auf der
Gegenverkehrsseite, das heisst der linken Seite des
Messschirms 80, einen etwa horizontalen Abschnitt 83
aufweist, der auf Höhe der horizontalen Mittelebene HH oder
etwas unterhalb von dieser liegt. Auf der eigenen
Verkehrsseite, das heisst der rechten Seite des Messschirms
80, weist die Helldunkelgrenze einen ausgehend vom
horizontalen Abschnitt 83 ansteigenden Abschnitt 84 auf. Der
Abschnitt 84 der Helldunkelgrenze steigt unter einem Winkel
von etwa 15° zum horizontalen Abschnitt 83 an. Im Bereich 82
ist in einer Zone 86, die dicht unterhalb der
Helldunkelgrenze 83, 84 und bezüglich der vertikalen
Mittelebene VV etwas nach rechts versetzt ist, die höchste
Beleuchtungsstärke vorhanden.
Die Beleuchtungsstärkeverteilung im Bereich 82 ergibt sich
durch Überlagerung einer Vielzahl von Abbildungen des
Leuchtkörpers 13 der Lichtquelle 12, die vom Reflektor 10
reflektiert werden. Im Bereich 82 sind beispielhaft mehrere
ausgewählte Abbildungen des Leuchtkörpers 13 dargestellt,
die durch die Bereiche 44, 46 des Reflektors 10 reflektiert
werden. Durch die inneren Bereiche 44 des Reflektors 10
werden große Abb. 48 des Leuchtkörpers 13
reflektiert. Da für die Bereiche 44 nicht ein gemeinsamer
Brennpunkt vorhanden ist und außerdem der Leuchtkörper 13 in
größerem Abstand vom Scheitel des Reflektors 10 angeordnet
ist als die Brennweiten f der Bereiche 44 sind die
Abb. 48 horizontal gestreut. Die von den inneren
Rändern der Bereiche 44 reflektierten Abb. 48 sind am
grössten und am weitesten seitlich entfernt von der
vertikalen Mittelebene VV auf dem Messschirm 80 angeordnet.
Je größer der Abstand S der Bereiche 44 von der optischen
Achse 11 ist desto kleiner werden die Abb. 48 und
desto näher sind diese an der vertikalen Mittelebene VV
angeordnet. Die von den Bereichen 44 des Reflektors 10
reflektierten Abb. 48 reichen bis etwa 20°
beiderseits der vertikalen Mittelebene VV.
Durch die äusseren Bereiche 46 des Reflektors 10 werden
kleine Abb. 50 des Leuchtkörpers 13 reflektiert. Für
die Bereiche 46 ist zumindest annähernd ein gemeinsamer
Brennpunkt vorhanden, jedoch ist der Leuchtkörper 13 der
Lichtquelle 12 in größerem Abstand a vom Scheitel des
Reflektors 10 angeordnet als die Brennweite f der Bereiche
46 so dass die Abb. 50 horizontal gestreut sind. Die
von den inneren Rändern der Bereiche 46 reflektierten
Abb. 50 sind am grössten und am weitesten seitlich
entfernt von der vertikalen Mittelebene VV auf dem
Messschirm 80 angeordnet. Je größer der Abstand S der
Bereiche 46 von der optischen Achse 11 ist desto kleiner
werden die Abb. 50 und desto näher sind diese an der
vertikalen Mittelebene VV angeordnet. Vorzugsweise
überlagern sich die von den äusseren Rändern der rechts und
links der optischen Achse 11 liegenden Bereiche 46
reflektierten Abb. 50 im Bereich der vertikalen
Mittelebene VV. Dies bedeutet, dass die vom äusseren Rand
des in Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen rechts der
optischen Achse 11 liegenden Bereichs 46 reflektierten
Abb. 50 etwas nach links über die vertikale
Mittelebene VV hinausragen und dass die vom äusseren Rand
des in Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen links der optischen
Achse 11 liegenden Bereichs 46 reflektierten Abb. 50
etwas nach rechts über die vertikale Mittelebene VV
hinausragen.
Von einem etwa in der Horizontalebene 42 liegenden
Radialschnitt der Bereiche 44, 46 der in
Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen rechts der optischen Achse
11 liegenden Zone 40 des Reflektors 10 werden Abb.
48, 50 des Leuchtkörpers 13 reflektiert, die mit ihren oberen
Rändern an den horizontalen Abschnitt 83 der
Helldunkelgrenze angrenzen. Von anderen in der rechten Zone
40 des Reflektors 10 liegenden Radialschnitten, die zur
Horizontalebene 42 geneigt liegen, werden Abb. 48, 50
des Leuchtkörpers 13 reflektiert, die unterhalb des
horizontalen Abschnitts 83 der Helldunkelgrenze liegen. Von
einem unter etwa 15° zur Horizontalebene 42 liegenden
Radialschnitt der Bereiche 44, 46 der in
Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen links der optischen Achse
11 liegenden Zone 40 des Reflektors 10 werden Abb.
48, 50 des Leuchtkörpers 13 reflektiert, die mit ihren oberen
Rändern an den ansteigenden Abschnitt 84 der
Helldunkelgrenze angrenzen. Von anderen in der linken Zone
40 des Reflektors 10 liegenden Radialschnitten werden
Abb. 48, 50 des Leuchtkörpers 13 reflektiert, die
unterhalb des ansteigenden Abschnitts 84 der
Helldunkelgrenze liegen.
Von einer oberhalb der Zonen 40 liegenden Zone 52 des
Reflektors 10 werden horizontal gestreute Abbildungen des
Leuchtkörpers 13 der Lichtquelle 12 reflektiert, die
unterhalb der Helldunkelgrenze 83, 84 angeordnet sind. Die
von der Zone 52 reflektierten Abbildungen des Leuchtkörpers
13 reichen bis etwa 40° beiderseits der vertikalen
Mittelebene VV. Die Zone 52 des Reflektors 10 kann in
mehrere Facetten 54 unterteilt sein, zwischen denen etwa
vertikale oder gekrümmte Trennlinien 55 vorhanden sind. Zur
Erzeugung der Helldunkelgrenze 83, 84 können auf dem
Glaskolben der Lichtquelle 12 Streifen 34 aus
lichtundurchlässigem Material aufgebracht sein. Die Streifen
34 sind links und rechts des Leuchtkörpers 13 der
Lichtquelle 12 in verschiedener Höhe angeordnet, um die
asymmetrische Helldunkelgrenze 83, 84 zu erzeugen. Der in
Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen rechts neben dem
Leuchtkörper 13 angeordnete Streifen 34 ist mit seinem
oberen Rand auf Höhe der Horizontalebene 42 des Reflektors
10 angeordnet. Der in Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen
links neben dem Leuchtkörper 13 angeordnete Streifen 34 ist
mit seinem oberen Rand auf Höhe einer unter etwa 15° zur
Horizontalebene 42 liegenden, die optische Achse 11
enthaltenden Radialebene angeordnet. Vom Leuchtkörper 13 der
Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht kann nur oberhalb der
Streifen 34 austreten und wird durch die Bereiche 44, 46 des
Reflektors 10 wie vorstehend erläutert derart reflektiert,
dass es unterhalb der Helldunkelgrenze 83, 84 verläuft. Die
in Lichtaustrittsrichtung 32 gesehen rechts der optischen
Achse 11 liegende Zone 40 des Reflektors 10 erstreckt sich
von einer etwa 5° zur Horizontalebene 42 nach unten
geneigten Radialebene oder von der Horizontalebene 42 nach
oben bis zu einer etwa 10° bis 15° zur Horizontalebene 42
ansteigenden Radialebene. Die in Lichtaustrittsrichtung 32
gesehen links der optischen Achse 11 liegende Zone 40 des
Reflektors 10 erstreckt sich von einer etwa 15° zur
Horizontalebene 42 nach unten geneigten Radialebene nach
oben bis zu einer etwa 10° bis 15° zur Horizontalebene 42
ansteigenden Radialebene. In einem zwischen den unteren
Rändern der Streifen 34 liegenden Umfangsbereich der
Lichtquelle 12 kann eine Abschirmvorrichtung 36 angeordnet
sein, durch die vom Leuchtkörper 13 in diesem Umfangsbereich
ausgesandtes Licht abgeschirmt wird, so dass dieses nicht
auf den Reflektor 10 trifft. Eine unterhalb der Zonen 40
liegende Zone 56 des Reflektors 10 wird somit nicht genutzt,
da auf diese im wesentlichen kein Licht trifft.
In Fig. 6 ist der Messschirm 80 bei Beleuchtung durch das
vom Scheinwerfer mit der Lichtquelle 12 in der Zuordnung für
Fernlicht ausgesandte Fernlichtbündel dargestellt. Insgesamt
wird durch das vom Scheinwerfer ausgesandte
Abblendlichtbündel der Messschirm 80 in einem Bereich 90
beleuchtet. Im Bereich 90 ist in einer Zone 92 um den Punkt
HV herum die höchste Beleuchtungsstärke vorhanden, die
grösser ist als die höchste Beleuchtungsstärke in der Zone
86 des durch das Abblendlichtbündel beleuchteten Bereichs
82. Der vom Fernlichtbündel beleuchtete Bereich 90 ist
gegenüber dem vom Abblendlichtbündel beleuchteten Bereich 82
nach oben verschoben und weist keine oder zumindest nur eine
weniger stark ausgeprägte Helldunkelgrenze auf.
Bei der Zuordnung der Lichtquelle 12 für Fernlicht ist wie
bereits vorstehend angegeben deren Leuchtkörper 13 gegenüber
der Zuordnung für Abblendlicht näher zum Scheitel des
Reflektors 10 und bezüglich der optischen Achse 11 nach
unten versetzt angeordnet. Der Leuchtkörper 13 der
Lichtquelle 12 ist in deren Zuordnung für Fernlicht
zumindest annähernd im Bereich des oder der Brennpunkte der
äusseren Bereiche 46 des Reflektors 10 angeordnet. Durch die
äusseren Bereiche 46 des Reflektors 10 wird daher vom
Leuchtkörper 13 ausgesandtes Licht als ein konzentriertes
Lichtbündel reflektiert. Die von den Bereichen 46
reflektierten kleinen Abb. 50 des Leuchtkörpers 13
sind daher in horizontaler Richtung nicht oder nur wenig
gestreut und überlagern sich in der Zone 92 um den Punkt HV
und erzeugen dort die hohen Beleuchtungsstärkewerte. Die
inneren Bereiche 44 des Reflektors 10 weisen stark
unterschiedliche Brennweiten und damit unterschiedliche
Brennpunkte auf und auch in der Zuordnung der Lichtquelle 12
für Fernlicht ist deren Leuchtkörper 13 zu den Brennpunkten
der inneren Bereiche 44 versetzt angeordnet, so daß durch
die inneren Bereiche 44 weiterhin grosse Abb. 48 des
Leuchtkörpers 13 reflektiert werden, die in horizontaler
Richtung gestreut sind. Die Streubreite der Abb. 48
ist im wesentlichen gleich wie bei der Zuordnung der
Lichtquelle 12 für Abblendlicht und die Abb. 48
reichen bis etwa 20° beiderseits der vertikalen Mittelebene
VV.
Claims (6)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Aussendung
unterschiedlicher Lichtbündel mit einem Reflektor (10) und
mit einer Lichtquelle (12) mit einem Leuchtkörper (13),
wobei die relative Zuordnung zwischen der Lichtquelle (12)
und dem Reflektor (10) mittels einer Verstelleinrichtung
(28) zwischen wenigstens einer Zuordnung für Abblendlicht,
in der von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht durch den
Reflektor (10) als ein nach unten geneigtes
Abblendlichtbündel mit einer oberen Helldunkelgrenze (83, 84)
reflektiert wird, und wenigstens einer Zuordnung für
Fernlicht änderbar ist, in der von der Lichtquelle (12)
ausgesandtes Licht durch den Reflektor (10) als ein
Fernlichtbündel mit größerer Reichweite und höherer
maximaler Beleuchtungsstärke als beim Abblendlichtbündel
reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor
(10) in Zonen (40), die an eine dessen optische Achse (11)
enthaltende Horizontalebene (42) angrenzen oder diese
umgeben, innere, nahe der optischen Achse (11) angeordnete
Bereiche (44) aufweist, in denen sich in die optische Achse
(11) enthaltenden Radialschnitten die Brennweite (f) mit
zunehmendem Abstand (S) von der optischen Achse (11) ändert,
und dass der Reflektor (10) in den Zonen (40) an die inneren
Bereiche (44) anschliessende äussere Bereiche (46) aufweist,
in denen sich in die optische Achse (11) enthaltenden
Radialschnitten die Brennweite (f) mit zunehmendem Abstand
(S) von der optischen Achse (11) zumindest weniger stark
ändert als in den inneren Bereichen (44) oder zumindest
annähernd konstant ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Brennweite (f) der Radialschnitte der inneren
Bereiche (44) mit zunehmendem Abstand (S) von der optischen
Achse (11) grösser wird.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass am Übergang zwischen den inneren
Bereichen (44) und den äusseren Bereichen (46) in den
Radialschnitten zumindest annähernd dieselbe Brennweite (f)
vorhanden ist.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Abstand (a) des Leuchtkörpers (13)
der Lichtquelle (12) vom Scheitel des Reflektors (10) in
deren Zuordnung für Abblendlicht grösser ist als die
Brennweite (f) der Radialschnitte der inneren Bereiche (44)
und der äusseren Bereiche (46) des Reflektors (10).
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (a) des Leuchtkörpers (13) der Lichtquelle
(12) vom Scheitel des Reflektors (10) in deren Zuordnung für
Fernlicht zumindest annähernd gleich der Brennweite (f) der
Radialschnitte der äusseren Bereiche (46) des Reflektors
(10) ist.
6. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zonen (40) sich
sektorförmig an die Horizontalebene (42) angrenzend oder
diese umgebend erstrecken.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HEBLER, VERENA, 72762 REUTLINGEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |