DE10016942A1 - Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte mit einer Schaltplatte - Google Patents
Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte mit einer SchaltplatteInfo
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Abstract
Ein Schlitz 22 zum Durchschieben einer Verdrahtungsplatte 10 verläuft durch einen Basisabschnitt 21 eines U-förmigen Riegelteils 20 hindurch und ist festsetzend mit einem Endabschnitt eines elektrischen Steckverbindungselements 13 verbunden. Die flexible Verdrahtungsplatte 10 ist durch den Schlitz 22 des Riegelteils 20 hindurchgeführt und ein distaler Endabschnitt 11 derselben ist in einen Verbindungsschlitz 14 des Steckverbindungselements 13 eingeführt, wodurch die Verdrahtungsplatte 10 das Steckverbindungselement 13 elektrisch kontaktiert. Der Abschnitt der Verdrahtungsplatte 10, der rückwärtig des distalen Endabschnitts 11 angeordnet ist, ist zu einer Welle gebogen, so daß ein loser Abschnitt 12 gebildet ist. Ein Vorsprung 22a steht mit einer Festsetzbohrung 16 der Verdrahtungsplatte 10 in dem Schlitz 22 in Eingriff, wodurch diese festgesetzt wird. Die elastische Reaktionskraft, die den losen Abschnitt 12 in seine Ursprungsform zurückstellen will, bewirkt, daß der distale Endabschnitt 11 der Verdrahtungsplatte 10 in das Steckverbindungelement 13 geschoben wird, wodurch ein stabiler elektrischer Kontakt erhalten bleibt. Der Vorsprung 22a in dem Schlitz 22 verhindert das Lösen der Verdrahtungsplatte 10 auf Grund einer externen Zugkraft.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur elektri
schen Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte, die eine
flexible gedruckte Schaltung (FPC) oder eine flexible flache
Schaltung (FFC) aufweist, wobei ein Steckverbindungselement vor
gesehen ist, das an einer Platte (Leiterplatte) befestigt ist.
Die vorliegende Erfindung basiert prioritätsmäßig auf der japa
nischen Patentanmeldung Nr. Hei. 11-101714, auf die hier mit Be
zug genommen wird.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung zur Verbindung einer flexiblen ge
druckten Schaltung mit einer Schaltplatte gemäß der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung Nr. Hei. 6-132057, die ein
repräsentatives Beispiel für eine bekannte Verbindungsanordnung
ist. Bei dieser Anordnung ist die flexible Verdrahtungsplatte 1
mit einer flexiblen gedruckten Schaltung direkt in ein Steck
verbindungselement 3, das an der Schaltplatte 2 angebracht ist,
eingeführt bzw. in demselben befestigt, wodurch eine elektrische
Verbindung zwischen der Verdrahtungsplatte und der Schaltplatte
erzielt ist.
Andererseits offenbart die ungeprüfte japanische Patentveröf
fentlichung Nr. Hei. 4-242087 ein weiteres Beispiel für ein
Steckverbindungselement (nicht dargestellt) für eine flexible
gedruckte Schaltungsverdrahtungsplatte. Bei dieser Anordnung
wird ein Schieber, der als Keil dient, in ein kastenförmiges Ge
häuse des Steckverbindungselements eingeführt. Die flexible Ver
drahtungsplatte mit einer flexiblen gedruckten Schaltung (FPC)
wird durch diesen Keil gegen das Gehäuse gedrückt und an demsel
ben verriegelt, wodurch ein elektrischer Kontakt zwischen der
flexiblen Verdrahtungsplatte und einer Schaltplatte stabilisiert
wird.
Bei der Technik nach der ungeprüften japanischen Patentveröf
fentlichung Nr. Hei. 6-132057 wird, wie in Fig. 5 gezeigt, der
elektrische Kontakt nur durch Einführen des Endabschnitts der
Verdrahtungsplatte 1 in das Steckverbindungselement 3 erzielt.
Es tritt daher der Nachteil auf, daß wenn zufällig eine Kraft
auf die Verdrahtungsplatte 1 während des Zusammenbaus im Aus
ziehsinne einwirkt, und dann eine externe Kraft auf den verbun
denen Abschnitt während des Betriebs des zugehörigen Gerätes
anliegt, die Verdrahtungsplatte 1 leicht von dem Steckverbin
dungselement 3 gelöst werden kann.
Bei der Technik gemäß der ungeprüften japanischen Patentveröf
fentlichung Nr. Hei. 4-242087 ist es notwendig, den separaten
Schieber (Keil), der als das Riegelteil dient, vorzubereiten. Es
ist daher in Hinsicht auf Handhabung und Kosten ungünstig. Wenn
diese Anordnung in der Verkabelung eines Fahrzeug verwendet
wird, wirken sich Vibrationen auf den elektrischen Kontaktab
schnitt während der Fahrt des Fahrzeugs aus, die zu der Möglich
keit führen, daß der Keil sich löst. Ein zuverlässiger elektri
scher Kontakt der Verdrahtungsplatte mit einer flexiblen ge
druckten Schaltung kann daher nicht erzielt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte mit einer
Schaltplatte vorzuschlagen, bei der sogar dann, wenn eine Aus
ziehkraft oder eine externe Kraft versehentlich an einem elek
trischen Kontaktabschnitt anliegt, die flexible Verdrahtungs
platte, die eine flexible gedruckte Schaltung oder eine flexible
flache Schaltung aufweist, daran gehindert ist, sich zu lösen.
Es soll also dauerhaft und sehr zuverlässiger elektrischer Kon
takt der flexiblen Verdrahtungsplatte erzielt wird. Wenn nach
folgend der Begriff flexible "Verdrahtungsplatte" benutzt wird,
soll sich dieser sowohl auf eine flexible gedruckte Schaltung
als auch auf eine flexible flache Schaltung beziehen.
Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist gemäß der vorliegen
den Erfindung eine Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Ver
drahtungsplatte mit einer Schaltplatte vorgesehen, umfassend
ein elektrisches Steckverbindungselement, das an der Schaltplat te befestigbar ist, einen Verbindungschlitz aufweist, eine fle xible Verdrahtungsplatte, die einen distalen Endabschnitt auf weist, der in den Verbindungsschlitz des Steckverbindungsele ments einführbar ist, und dabei mit diesem elektrisch verbindbar ist,
ein Riegelteil, das an einem Endabschnitt des Steckverbindungs elements anbringbar ist und das einen Basisabschnitt, der einen Schlitz aufweist, durch den der distale Endabschnitt der Ver drahtungsplatte durchschiebbar ist, wobei der Schlitz durch den Basisabschnitt hindurchlaufend ausgebildet ist, und
zwei gegenüberliegende Festsetzarme aufweist, die sich von ge genüberliegenden Enden des Basisabschnitts erstrecken, wobei die distalen Enden der Festsetzarme jeweils mit den gegenüberliegen den Seitenflächen des Endabschnitts des Steckverbindungselements lösbar verbunden sind, wobei ferner der Basisabschnitt und die gegenüberliegenden Festsetzarme im allgemeinen U-förmig gestal tet sind, und
Festsetzmittel zum Festsetzen der flexiblen Verdrahtungsplatte an dem Riegelteil aufweist,
wobei, wenn der distale Endabschnitt der flexiblen Verdrahtungs platte durch den Schlitz des Riegelteils hindurch und in den Verbindungsschlitz eingeführt ist, ein erster Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte, der rückwärtig des distalen Endab schnitts angeordnet ist, gewellt verläuft und einen losen Ab schnitt innerhalb des im allgemeinen U-förmigen Abschnitts bil det, und ein zweiter Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte, der rückwärtig des losen Abschnitts in dem Schlitz angeordnet ist, durch die Festsetzmittel festgesetzt ist.
ein elektrisches Steckverbindungselement, das an der Schaltplat te befestigbar ist, einen Verbindungschlitz aufweist, eine fle xible Verdrahtungsplatte, die einen distalen Endabschnitt auf weist, der in den Verbindungsschlitz des Steckverbindungsele ments einführbar ist, und dabei mit diesem elektrisch verbindbar ist,
ein Riegelteil, das an einem Endabschnitt des Steckverbindungs elements anbringbar ist und das einen Basisabschnitt, der einen Schlitz aufweist, durch den der distale Endabschnitt der Ver drahtungsplatte durchschiebbar ist, wobei der Schlitz durch den Basisabschnitt hindurchlaufend ausgebildet ist, und
zwei gegenüberliegende Festsetzarme aufweist, die sich von ge genüberliegenden Enden des Basisabschnitts erstrecken, wobei die distalen Enden der Festsetzarme jeweils mit den gegenüberliegen den Seitenflächen des Endabschnitts des Steckverbindungselements lösbar verbunden sind, wobei ferner der Basisabschnitt und die gegenüberliegenden Festsetzarme im allgemeinen U-förmig gestal tet sind, und
Festsetzmittel zum Festsetzen der flexiblen Verdrahtungsplatte an dem Riegelteil aufweist,
wobei, wenn der distale Endabschnitt der flexiblen Verdrahtungs platte durch den Schlitz des Riegelteils hindurch und in den Verbindungsschlitz eingeführt ist, ein erster Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte, der rückwärtig des distalen Endab schnitts angeordnet ist, gewellt verläuft und einen losen Ab schnitt innerhalb des im allgemeinen U-förmigen Abschnitts bil det, und ein zweiter Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte, der rückwärtig des losen Abschnitts in dem Schlitz angeordnet ist, durch die Festsetzmittel festgesetzt ist.
Bei diesem Aufbau ist der distale Endabschnitt in das elektri
sche Steckverbindungselement derart eingeführt, daß der lose Ab
schnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte innerhalb des Riegel
teils liegt.
Eine elastische Reaktionskraft, die den losen Abschnitt in seine
Ursprungsform zurückstellen will, wirkt derart, daß der distale
Endabschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte in den Verbin
dungsschlitz des Steckverbindungselements geschoben wird, wo
durch ein stabiler elektrischer Kontakt erhalten bleibt. Obwohl
die elastische Reaktionskraft, die durch den losen Abschnitt
hervorgerufen wird, auch in einer Bewegungsrichtung des Ab
schnitts der flexiblen Verdrahtungsplatte, die in dem Schlitz
aufgenommen ist, aus diesem Schlitz heraus bewirken will, ist
diese Bewegung durch die Festsetzmittel, die in dem Schlitz vor
gesehen sind, verhindert.
Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Rie
gelteile vorgesehen, die an gegenüberliegenden Enden des Steck
verbindungselements befestigbar sind, und wobei jeweils eine
flexible Verdrahtungsplatte mit dem Steckverbindungselement
durch jeweils eines der Riegelteile verbindbar ist, so daß die
beiden flexiblen Verdrahtungsplatten sich gegenüberliegen. Die
Funktion dieser Anordnung ist daher viel besser als die des oben
genannten herkömmlichen Aufbaus.
Gemäß eines weiteren Merkmals ist das Riegelteil in der Mittel
ebene des Schlitzes in einen oberen und einen unteren Hälftenab
schnitt geteilt, wobei ein Vorsprung, der als eines der Fest
setzmittel dient, an einer Innenfläche des Schlitzes des oberen
und/oder unteren Hälftenabschnitts des Riegelteils ausgebildet
ist, und wobei eine Festsetzbohrung zum Eingriff des Vorsprungs
in der flexiblen Verdrahtungsplatte ausgebildet ist. Bei diesem
Aufbau ist das Riegelteil in einen oberen und einen unteren
Hälftenabschnitt aufgeteilt, so daß die flexible Verdrahtungs
platte leicht eingeführt werden kann und dann der obere und un
tere Hälftenabschnitt miteinander vereinigt werden. Die Fest
setzbohrung, die als komplementäres Festsetzmittel dient, ist in
dem Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte, der dem Vor
sprung in dem Schlitz zugehört, ausgebildet. Wenn der obere und
untere Hälftenabschnitt des Riegelteils sich überdeckend verbun
den sind, wobei der Vorsprung in Eingriff zu der Festsetzbohrung
innerhalb des Schlitzes, steht, wird die flexible Verdrahtungs
platte in den Verbindungsschlitz des Steckverbindungselements
eingeführt.
Gemäß weiteren Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung kann
das Festsetzmittel alternativ wenigstens einen Kleber oder einen
Klebstoffilm umfassen, die an einer Innenfläche des Schlitzes
aufgebracht sind, und wobei der zweite Abschnitt der flexiblen
Verdrahtungsplatte an der Innenfläche des Schlitzes mittels des
Klebers oder des Klebstoffilms befestigt ist.
Gemäß einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der vorliegenden Er
findung kann das Festsetzmittel alternativ wellenförmige Greif
zähne umfassen, die an einer Innenfläche des Schlitzes ausge
bildet sind und in den zweiten Abschnitt der flexiblen Verdrah
tungsplatte eingreifen. Wie oben beschrieben, können weitere
Ausgestaltungen des Festsetzmittels vorgesehen werden. Anstelle
eines Vorsprungs und einer Festsetzbohrung kann nämlich ein Kle
ber oder Klebstoffilm an der Innenfläche des Schlitzes vorgese
hen werden, und der Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte,
der durch den Schlitz geschoben wird, wird mittels der Klebever
bindung festgelegt. Anstelle des Vorsprungs und der Festsetzboh
rung können auch wellenförmige Greifzähne an der Innenfläche des
Schlitzes ausgebildet werden, die in den Abschnitt der flexiblen
Verdrahtungsplatte, die durch den Schlitz geschoben ist, ein
greifen, wodurch die flexible Verdrahtungsplatte festgelegt ist.
Es zeigt
Fig. 1A eine perspektivische Ansicht und bzw.
Fig. 1B einen Schnitt einer Anordnung
zur Verbindung einer flexiblen Verdrah
tungsplatte mit einer Schaltplatte ge
mäß einer ersten Ausführungsform im zu
sammengebauten Zustand,
Fig. 2A und 2B jeweils eine perspektivische Ansicht
einer zweiten bzw. dritten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Anordnung
im zusammengebauten Zustand,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer
vierten Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Anordnung im zusammenge
bauten Zustand, wobei zwei flexible
Verdrahtungsplatten durch ein Steck
verbindungselement verbunden sind,
Fig. 4A eine perspektivische Ansicht und Fig.
4B einen Schnitt einer fünften erfin
dungsgemäßen Anordnung im zusammenge
bauten Zustand, und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines her
kömmlichen Aufbaus zur Verbindung einer
Verdrahtungsplatte, die eine flexible
gedruckte Schaltung aufweist, mit einer
Schaltplatte.
Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Verbindung einer flexiblen
Verdrahtungsplatte in Form einer flexiblen gedruckten Schaltung
mit einer Schaltplatte wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben.
Fig. 1A ist eine perspektivische Ansicht einer Anordnung zur
Verbindung der vorgenannten Verdrahtungsplatte gemäß einer er
sten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Fig. 1B ist ein Schnitt
dieser Anordnung. Die Verdrahtungsplatte 10 umfaßt eine flexible
Kunststoffplatte mit einer gedruckten Schaltung. Ein distaler
Endabschnitt 11 (Verbindungsendabschnitt) der Verdrahtungsplatte
10 ist in einen Verbindungsschlitz 14 des Steckverbindungsele
ments 13, das auf einer Schaltplatte 100 befestigt ist, einge
führt, wodurch die Verdrahtungsplatte 10 mit dem Steckverbin
dungselement 13 elektrisch verbunden ist.
Ein Riegelteil 20, das ein wichtiges Teil dieser Anordnung ist,
kann leicht lösbar an dem Steckverbindungselement 13 befestigt
werden. Die Verdrahtungsplatte 10 ist durch dieses Riegelteil 20
hindurch in das Steckverbindungselement 13 eingeführt.
Das Riegelteil 20 ist zum Beispiel aus einem Kunststoff herge
stellt und weist im allgemeinen eine U-Form (wenn von oben be
trachtet) auf, die durch einen Basisabschnitt 21 und zwei gegen
überliegende Festsetzarme 23, die sich jeweils rechtwinklig von
gegenüberliegenden (rechtes und linkes) Enden des Basisab
schnitts 21 erstrecken, definiert. Ein Schlitz 22 verläuft durch
den Basisabschnitt 21 in Einführrichtung der flexiblen Verdrah
tungsplatte 10 hindurch. Der distale Endabschnitt 11 der Ver
drahtungsplatte 10 ist durch diesen Schlitz 22 hindurchgeführt.
Beide Festsetzarme 23 können mit ihren distalen Enden 23a zu
Festsetzausnehmungen, die in parallelen Seitenflächen eines vor
deren Endabschnitts des Steckverbindungselements 13 ausgebildet
sind, durch eine einzige Betätigung (Einhandsbetätigung) in Ein
griff gebracht und von dem Steckverbindungselement 13 gelöst
werden. Riegelknöpfe 14 oder dergleichen können an dem Steck
verbindungselement 13 vorgesehen werden, um die Festsetzarme 23
formschlüssig an dem Steckverbindungselement 13 festzulegen.
Das Riegelteil 20 ist in der Mittelebene, die den Schlitz 22 um
faßt, in zwei Hälften (d. h., einen oberen und einen unteren Ab
schnitt 20A und 20B) geteilt. Ein Vorsprung 22a, der als Fest
setzmittel dient, ist an dem oberen Abschnitt 20A des Basisab
schnitts 21 ausgebildet und ragt in den Schlitz 22 vor.
Die Montage und die Arbeitsweise der Anordnung zur Verbindung
einer Verdrahtungsplatte gemäß der ersten Ausführungsform wird
nachfolgend beschrieben.
Das Riegelteil 20, das den oberen Abschnitt 20A und unteren Ab
schnitt 20B umfaßt, wird vorbereitet, so daß der distale Endab
schnitt 11 der Verdrahtungsplatte 10 zwischen dem oberen Ab
schnitt 20A und unteren Abschnitt 20B gehalten und vorläufig po
sitioniert wird.
Dazu wird zuvor eine Festsetzbohrung 16 in einem vorbestimmten
Abschnitt der Verdrahtungsplatte 10 hergestellt. Der Vorsprung
22a, der an dem oberen Abschnitt 20A ausgebildet ist und in den
Schlitz 22 ragt, wird mit der Festsetzbohrung 16 der Verdrah
tungsplatte 10 in Eingriff gebracht und ist damit an derselben
befestigt. Der obere Abschnitt 20A wird dann sicher an dem unte
ren Abschnitt 20B diesen überdeckend fixiert, so daß das Riegel
teil 20 eine Einheit bildet. Die Verdrahtungsplatte 10 ist somit
mit dem Riegelteil 20 verbunden, wobei der distale Endabschnitt
10 den Schlitz 22 des Riegelteils 20 passiert. Obwohl ein Ver
fahren zur Verbindung des oberen Abschnitts 20A mit dem unteren
Abschnitt 20B, die das Riegelteil 20 bilden, hier nicht spezi
fisch beschrieben wird, kann eine Verbindung durch einen Kleb
stoff, durch Verpressen des konvexen mit dem konkaven Abschnitt
oder durch andere geeignete Mitteln vollzogen werden.
Die distalen Enden 23a der beiden Festsetzarme 23 des Riegel
teils 20, die den distalen Endabschnitt 11 der Verdrahtungs
platte 10 halten, werden mit den gegenüberliegenden Seitenflä
chen des vorderen Endabschnitts des Steckverbindungselements 13
durch eine Einmalbetätigung festsetzend in Eingriff gebracht.
Der distale Endabschnitt 11 der Verdrahtungsplatte 10 wird dabei
gleichzeitig in den Verbindungsschlitz 14 des Steckverbindungs
elements 13 eingeführt. Wenn das Einführen vollzogen ist, wird
der Abschnitt der Verdrahtungsplatte 10, der rückwärtig des di
stalen Endabschnitts 11 angeordnet ist, so gebogen, daß er einen
im allgemeinen welligen Verlauf annimmt, um einen losen Ab
schnitt 12 der Verdrahtungsplatte 10 innerhalb des U-förmigen
Riegelteils 20 zu bilden.
Durch die Bildung des losen Abschnitts 12 der Verdrahtungsplatte
10 wird eine elastische Reaktionskraft, die den losen Abschnitt
12 in seine Ursprungsform zurückstellen will, ausgeübt. Diese
elastische Reaktionskraft wirkt insbesondere in die Richtung, in
der der distale Endabschnitt 11 weiter in den Verbindungsschlitz
14 des Steckverbindungselements 13 hinbewegt würde und auch in
Gegenrichtung auf den Abschnitt der Verdrahtungsplatte 10 (der
die Festsetzbohrung 16 aufweist, in die der Vorsprung 22a ein
greift), der in dem Schlitz 22 aufgenommen ist, im Sinne der He
rausbewegung aus dem Schlitz 22. Die Bewegung dieses Abschnitts
der Verdrahtungsplatte 10 aus dem Schlitz 22 heraus ist jedoch
durch die Festsetzmittel, die den Vorsprung 22a und die Fest
setzbohrung 16 umfassen, verhindert.
Die elastische Reaktionskraft, die auf den distalen Endabschnitt
11 der Verdrahtungsplatte 10 durch den losen Abschnitt 12 ausge
übt wird, unterstützt den stabilen elektrischen Kontakt der Ver
drahtungsplatte 10 in dem Verbindungsschlitz 14 des Steckverbin
dungselements 13.
Die Fig. 2A und 2B stellen jeweils Schnitte wichtiger Ab
schnitte der zweiten und dritten Ausführungsform dar, bei denen
anders gestaltete Festsetzmittel als die gemäß der ersten Aus
führungsform, die den Festsetzvorsprung 22a und die Festsetzboh
rung 16, die in dem Schlitz 22 angeordnet sind, umfassen, ver
wirklicht sind.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2A ist der Abschnitt
einer Verdrahtungsplatte 10, der in einen Schlitz 22 des Riegel
teils 20 eingeführt oder aufgenommen ist, mit Innenflächen des
Schlitzes 22 durch einen Klebstoff 24 verbunden. In diesem Fall
braucht das Riegelteil 20 nicht einen zweigeteilten Aufbau, wie
er für das Riegelteil 20 der ersten Ausführungsform, einen obe
ren Abschnitt 20A und einen unteren Abschnitt 20B umfassend,
aufzuweisen. Das Riegelteil 20 ist ein einstückig geformtes
Teil, das den Schlitz 22, der durch einen Basisabschnitt 21 hin
durch gebildet ist, aufweist. Wenn die Verdrahtungsplatte 20
durch den Schlitz 22 geschoben werden soll, wird Klebstoff auf
die Innenflächen des Schlitzes 22 aufgebracht.
Bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 2B werden anstelle
des Klebstoffs 24 bei der zweiten Ausführungsform jeweils wel
lenförmige Greifzähne 25 an der oberen und unteren Fläche des
Schlitzes 22 des Riegelteils 20 ausgebildet. Die Greifzähne 25,
die jeweils an der oberen und unteren Innenfläche des Schlitzes
22 ausgebildet sind, werden mit einer Verdrahtungsplatte 10, die
durch den Schlitz 22 geschoben wird, in einen Eingriff gebracht,
wodurch die Verdrahtungsplatte 10 festgesetzt wird.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Anordnung zur
Verbindung von Verdrahtungsplatten mit einer Schaltplatte be
züglich einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung.
Bei den drei oben genannten Ausführungsformen wird das Riegel
teil 20 nur an dem vorderen Ende (in Hinsicht auf die Einführ
richtung der Verdrahtungsplatte) des Steckverbindungselements 13
festgesetzt. Bei der vierten Ausführungsform ist ein weiteres
Riegelteil 20 an einem rückwärtigen Ende eines Steckverbindungs
elements 13 festgesetzt. Die beiden Riegelteile 20 sind symme
trisch an dem vorderen und rückwärtigen Ende des Steckverbin
dungselements 13 vorgesehen. In diesem Fall ist jeweils eine
Verdrahtungsplatten 10 mit dem vorderen bzw. rückwärtigen Ende
eines einzigen Steckverbindungselements 13 elektrisch verbunden.
Bei dieser Ausführungsform können die Riegelteile 20 einen Auf
bau aufweisen, der einer der oben genannten drei Ausführungs
formen entspricht, wobei die Verdrahtungsplatten 10 mit dem
Steckverbindungselement 13, wie bei oben genannten Ausführungs
formen verbunden sind, so daß vergleichbare Wirkungen erzielt
werden können.
Diese vierte Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn
zwei Verdrahtungsplatten 10 mit den gegenüberliegenden Enden ei
nes Steckverbindungselements 13 gegenläufig in die Verkabelung
eines Fahrzeugs zu integrieren sind. Bei dem herkömmlichen Auf
bau wirken sich, wenn zwei Verdrahtungsplatten 10 an gegenüber
liegenden Enden eines Steckverbindungselements vorzusehen sind,
Vibrationen in entgegengesetzen Richtungen aus, wodurch der
elektrische Kontakt instabil wird. Mit dieser Anordnung wird je
doch dieses Problem gelöst.
Die Fig. 4A und 4b zeigen eine erfindungsgemäße Anordnung zur
Verbindung einer Verdrahtungsplatte mit einer Schaltplatte gemäß
einer fünften Ausführungsform, die gegenüber den oben beschrie
benen vier Ausführungsformen abgeändert ist.
Bei dieser Ausführungsform weist ein Riegelteil 20, das eine U-
förmige Gestalt besitzt, ein stabförmiges Festsetzmittel 26 auf,
das sich von einem der beiden Festsetzarme 23 zu dem anderen in
Querrichtung erstreckt. Eine Verdrahtungsplatte 10, die durch
einen Basisabschnitt 21 des Riegelteils 20 geschoben ist, wird
über das Festsetzmittel 26 geschoben. Ein loser Abschnitt 12
(wie in Fig. 1B zu der ersten Ausführungsform gezeigt) wird an
der oberen Seite des Festsetzmittels 16 gehalten.
In Abänderung (nicht dargestellt) dieser fünften Ausführungsform
kann das Festsetzmittel 26 parallel in Verbindungsrichtung in
nerhalb des Längenbereichs der Festsetzarme 23 verschoben wer
den. Durch Veränderung der Position des Festsetzmittels 26 durch
Verschieben kann die Positionierung und Größe des welligen Ab
schnitts des losen Abschnitts 12 variiert werden, so daß externe
Zugkräfte und externe Vibrationskräfte effektiver absorbiert
werden.
Bei diesem Aufbau kollidiert der lose Abschnitt 13, der neben
dem distalen Endabschnitt 11 der Verdrahtungsplatte 10 angeord
net ist, mit dem Festsetzabschnitt 26 und wird durch diesen ge
halten, so daß die Verbindungskraft der Verdrahtungsplatte 10
mit dem Steckverbindungselement 13 erhöht ist, wodurch ein sta
biler elektrischer Kontakt der Verdrahtungsplatte 10 erhalten
bleibt.
Wie oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße Anordnung zur
Verbindung der flexiblen Verdrahtungsplatte mit der Schaltplat
te, insbesondere für Verdrahtungsplatten geeignet, und durch
einfaches lösbares Befestigen des Riegelteils an der Schalt
platte mit einer einzigen Betätigung kann die Verdrahtungsplatte
mit dem Steckverbindungselement durch das Riegelteil sicher
verbunden werden. Von Vorteil ist, daß die Zuverlässigkeit für
die Aufrechterhaltung eines stabilen elektrischen Kontaktes der
Verdrahtungsplatte verbessert ist.
Claims (5)
1. Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte
(10) mit einer Schaltplatte (100), umfassend
ein elektrisches Steckverbindungselement (13), das an der Schaltplatte (100) befestigbar ist und einen Verbindungs schlitz (14) aufweist,
eine flexible Verdrahtungsplatte (10), die einen distalen Endabschnitt (11) aufweist, der in den Verbindungsschlitz (14) des Steckverbindungselements (13) einführbar und dabei mit diesem Steckverbindungselement (13) elektrisch verbind bar ist,
ein Riegelteil (20), das an einem Endabschnitt des Steck verbindungselements (13) anbringbar ist und das einen Ba sisabschnitt (21), der einen Schlitz (22) aufweist, durch den der distale Endabschnitt (11) der Verdrahtungsplatte (10) durchschiebbar ist, wobei der Schlitz (22) durch den Basisabschnitt (21) hindurch verlaufend ausgebildet ist, und zwei gegenüberliegende Festsetzarme (23) aufweist, die sich von gegenüberliegenden Enden des Basisabschnitts (21) erstrecken, wobei die distalen Enden der Festsetzarme (23) jeweils mit den gegenüberliegenden Seitenflächen des Endab schnitts des Steckverbindungselements (13) lösbar verbunden sind, wobei ferner der Basisabschnitt (21) und die gegen überliegenden Festsetzarme (23) im allgemeinen U-förmig ge staltet sind,
Festsetzmittel (16, 22a) zum Festsetzen der flexiblen Ver drahtungsplatte (10) an dem Riegelteil (20),
wobei, wenn der distale Endabschnitt (11) der flexiblen Verdrahtungsplatte (10) durch den Schlitz (22) des Riegel teils (20) hindurch in den Verbindungsschlitz (14) einge führt ist, ein erster Abschnitt der flexiblen Verdrahtungs platte (10) rückwärtig des distalen Endabschnitts (11) ge wellt verläuft und einen losen Abschnitt (12) innerhalb des U-förmigen Abschnitts bildet, und ein zweiter Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte (10) rückwärtig des losen Ab schnitts (12) in dem Schlitz (22) angeordnet ist, durch die Festsetzmittel (16, 22a) festgesetzt ist.
ein elektrisches Steckverbindungselement (13), das an der Schaltplatte (100) befestigbar ist und einen Verbindungs schlitz (14) aufweist,
eine flexible Verdrahtungsplatte (10), die einen distalen Endabschnitt (11) aufweist, der in den Verbindungsschlitz (14) des Steckverbindungselements (13) einführbar und dabei mit diesem Steckverbindungselement (13) elektrisch verbind bar ist,
ein Riegelteil (20), das an einem Endabschnitt des Steck verbindungselements (13) anbringbar ist und das einen Ba sisabschnitt (21), der einen Schlitz (22) aufweist, durch den der distale Endabschnitt (11) der Verdrahtungsplatte (10) durchschiebbar ist, wobei der Schlitz (22) durch den Basisabschnitt (21) hindurch verlaufend ausgebildet ist, und zwei gegenüberliegende Festsetzarme (23) aufweist, die sich von gegenüberliegenden Enden des Basisabschnitts (21) erstrecken, wobei die distalen Enden der Festsetzarme (23) jeweils mit den gegenüberliegenden Seitenflächen des Endab schnitts des Steckverbindungselements (13) lösbar verbunden sind, wobei ferner der Basisabschnitt (21) und die gegen überliegenden Festsetzarme (23) im allgemeinen U-förmig ge staltet sind,
Festsetzmittel (16, 22a) zum Festsetzen der flexiblen Ver drahtungsplatte (10) an dem Riegelteil (20),
wobei, wenn der distale Endabschnitt (11) der flexiblen Verdrahtungsplatte (10) durch den Schlitz (22) des Riegel teils (20) hindurch in den Verbindungsschlitz (14) einge führt ist, ein erster Abschnitt der flexiblen Verdrahtungs platte (10) rückwärtig des distalen Endabschnitts (11) ge wellt verläuft und einen losen Abschnitt (12) innerhalb des U-förmigen Abschnitts bildet, und ein zweiter Abschnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte (10) rückwärtig des losen Ab schnitts (12) in dem Schlitz (22) angeordnet ist, durch die Festsetzmittel (16, 22a) festgesetzt ist.
2. Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte
mit einer Schaltplatte gemäß Anspruch 1,
wobei zwei Riegelteile (20) vorgesehen sind, die an gegen
überliegenden Enden des Steckverbindungselements (13) be
festigbar sind, und wobei jeweils eine flexible Verdrah
tungsplatte (10) mit dem Steckverbindungselement (13) durch
jeweils eines der Riegelteile (20) verbindbar ist, so daß
die beiden flexiblen Verdrahtungsplatten (10) sich gegen
überliegen.
3. Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte
mit einer Schaltplatte gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei das Riegelteil (20) in einer Mittelebene des Schlit
zes (22) in einen oberen und unteren Hälftenabschnitt (20A,
20B) geteilt ist, und wobei ein Vorsprung (22a), der als
eines der Festsetzmittel dient, an einer Innenfläche des
Schlitzes (22) des oberen und/oder unteren Hälftenab
schnitts (20A, 20B) des Riegelteils (22) ausgebildet ist,
und wobei eine Festsetzbohrung (16) zum Eingriff des Vor
sprungs (22a) in der flexiblen Verdrahtungsplatte (10) aus
gebildet ist.
4. Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte
mit einer Schaltplatte gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei als Festsetzmittel ein Kleber (24) oder ein Kleb
stoffilm vorgesehen ist, die an einer Innenfläche des
Schlitzes (22) aufgebracht sind, und wobei der zweite Ab
schnitt der flexiblen Verdrahtungsplatte an der Innenfläche
des Schlitzes (22) mittels des Klebers oder des Klebstoff
films befestigt ist.
5. Anordnung zur Verbindung einer flexiblen Verdrahtungsplatte
mit einer Schaltplatte gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei die Festsetzmittel wellenförmige Greifzähne (25) um
fassen, die an einer Innenfläche des Schlitzes (22) ausge
bildet sind und in den zweiten Abschnitt der flexiblen Ver
drahtungsplatte (10) eingreifen.
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