DE10016842A1 - Flexibler Behälter für einen Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Flexibler Behälter für einen Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs

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Abstract

Flexibler Behälter für einen Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs, umfassend: einen Boden, Seitenteile, die von Seiten des Bodens abragen und mit dem Boden klappbar verbunden sind, wobei zwischen benachbarten Seitenteilen an Seitenteilrändern, die Kanten des Behälters bilden, eine Verbindung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch wenigstens ein Zugmittel gebildet wird, das zwischen den Seitenteilrändern benachbarter Seitenteile gespannt oder spannbar ist, wobei eine Zugspannung des Zugmittels von den Seitenteilen aufgenommen wird.

Description

Die Erfindung betrifft einen flexiblen Behälter für einen Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs. Der Behälter dient insbesondere zur Aufnahme von verschmutzten, nassen und/oder scharfkantigen Gegenständen, die eine hochwertige Gepäckraumauskleidung verschmutzen oder beschädigen können.
Aus der DE 198 20 517 A1 ist ein flexibler Behälter bekannt, der eine Unterseite des Gepäckraums überdeckt. Der Behälter weist einen Boden und davon aufragende, zum Boden hin klappbare Seitenteile auf und ist mit einer Folie ausgekleidet. Eine der Seitenwände ist an einer Rückenlehne einer Fondsitzbank befestigt.
Ein flexibler Behälter, der in einem Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs frei steht, ist aus der DE 196 45 692 A1 bekannt. Auch dieser Behälter weist einen Boden und davon aufragende Seitenwände auf, die mit dem Boden klappbar verbunden sind. Im ausgeklappten Zustand dient dieser Behälter als Schutzmatte für die Gepäckraumauskleidung. Zu Bildung des Behälters werden die Seitenteile zum Boden hin aufeinander zu geklappt. Aufgrund der einfach rechteckförmigen Grundfläche im ausgeklappten Zustand bildet sich bei dem Aufrichten der Seitenwände an den Kanten zwischen den Seitenteilen nach außen überstehendes Material. Das überstehende Material schließt die Ecken des Behälters dicht ab. Ein stabiler Behälter wird dadurch erhalten, dass das überstehende Material gegen eine von zwei aneinanderstoßenden Seitenwänden geklappt und an der jeweiligen Seitenwand befestigt wird.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen flexiblen Behälter für einen Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, der auf einfache Weise und rasch durch Aufrichten von Seitenwänden gebildet und durch Ausklappen der Seitenwände vorzugsweise auch wieder zurückgebildet werden kann.
Die Erfindung geht von einem flexiblen Behälter, insbesondere Schutzbehälter, für einen Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs aus, der einen Boden und Seitenteile aufweist, die von Seiten des Bodens abragen bzw. an Seiten von dem Boden aufragen und mit dem Boden klappbar verbunden sind. In einem ausgeklappten Zustand liegen die Seitenteile auf einer Gepäckraumauskleidung flach auf. Vorteilhafterweise bilden sie im ausgeklappten Zustand zusammen mit dem Boden eine Schutzmatte für die Gepäckraumauskleidung. Der Begriff "flexibler Behälter" umfasst auch diesen ausgeklappten Zustand, in dem die den Behälter bildenden Teile bevorzugterweise eine Schutzmatte für die Gepäckraumauskleidung bilden.
Nach der Erfindung wird eine Verbindung zwischen benachbarten Seitenteilen durch wenigstens ein Zugmittel gebildet. Bei einem Aufrichten der Seitenteile ist das Zugmittel zwischen den einander zugewandten Seitenteilrändern von je zwei benachbarten Seitenteilen gespannt. Die Zugspannung des Zugmittels wird von den Seitenteilen aufgenommen, so dass die Seitenteile aufgrund der Zugspannung des Zugmittels aufeinander zu geklappt und dadurch aufgerichtet werden. Es werden, in anderen Worten, durch Verkürzung des zwischen den Seitenteilrändern gespannten Zugmittels die Seitenteilränder aufeinander zu gezogen und dadurch die Seitenteile aufgerichtet.
Vorzugsweise sind an oder in den Seitenteilen Führungseinrichtungen vorgesehen und beabstandet von dem Boden angeordnet. Die Führungseinrichtungen führen das Zugmittel oder die mehreren Zugmittel entlang den Seitenteilen.
In einer bevorzugten ersten Ausführungsform läuft in den Führungseinrichtungen ein Zugseil und verbindet auf diese Weise die Seitenteile miteinander, und zwar hintereinander eines nach dem anderen. Die beiden Enden des Zugseils werden mittels einer Halteeinrichtung relativ zueinander fixiert. Hierdurch wird eine Länge des Zugseils zwischen einer Führungseinrichtung, die einem der Seilenden am nächsten ist und einer anderen der Führungseinrichtungen, die dem anderen Seilende am nächsten ist, fixiert. Das Zugseil wird durch die Führungseinrichtungen so geführt, dass die Seitenteile aus ihrem ausgeklappten Zustand durch Spannen des Zugseils, d. h. durch Verkürzen des Zugseils zwischen den beiden genannten, in Bezug auf das Zugseil äußeren Führungseinrichtungen, aufgerichtet werden. Durch das Verkürzen des Zugseils wird mittels des Zugseils auf jedes der Seitenteile eine senkrecht zu dem jeweiligen Seitenteil stehende Kraft und über einen Hebel zu einer Klappachse ein die Aufrichtung bewirkendes Drehmoment ausgeübt. Die Seitenteile richten sich bei einem Zug am Zugseil entlang des sie verbindenden Zugseils aneinander auf.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Zugseil in einem um den Boden herum geschlossenen Umlauf geführt. In diesem Fall können die zusammenlaufenden Seilenden in einer besonders kompakten Halteeinrichtung relativ zueinander fixiert werden. Als Gegenlager dient hierbei vorzugsweise eine der Seitenwände, in oder an der die Seilenden zusammenlaufen. Die Fixierung erfolgt bevorzugt mittels einer Seilklemme, durch welche die beiden Seilenden hindurchgeführt und in der sie lösbar geklemmt werden.
Das Zugseil kann in einer anderen Ausführung aber auch mit einem Seilende an einem ersten Seitenteil des Behälters festgelegt sein und von dem Ort der Festlegung ausgehend durch die Führungseinrichtungen der anderen Seitenteile und schließlich eine Führungseinrichtung des ersten Seitenteils bis zu einer Halteeinrichtung zum Fixieren des zweiten Seilendes laufen. Anstatt an einem der Seitenteile kann das Zugseil an einem Ende auch an einer Gepäckraumwand befestigt sein.
Obgleich die Halteeinrichtung zum Spannen und Fixieren des Zugseils in beiden Ausführungen grundsätzlich an dem Fahrzeug abgestützt sein kann, beispielsweise an einer Gepäckraumseitenwand oder Gepäckraumauskleidung, stützt es sich vorzugsweise unmittelbar und nur an einer der Seitenwände des Behälters ab.
In einer bevorzugten zweiten Ausführung sind die Seitenteile durch mehrere Zugmittel, vorzugsweise ein Zugmittel pro Behälterkante, paarweise miteinander verbunden. Hierbei wird ein Zugmittel aus einem elastischen Material verwendet, dass in dem ausgeklappten Zustand der Seitenteile zwischen den je benachbarten Seitenteilen elastisch gespannt ist. das Aufrichten der Seitenteile folgt unter der elastischen Zugspannung des Zugmittels automatisch, falls die Seitenteile sich aufrichten können, d. h. falls die Seitenteile nicht in dem ausgeklappten Zustand gehalten werden. Die elastischen Zugmittel sind an den Seitenteilen befestigt, so dass die Seitenteile durch das elastische Zusammenziehen der Zugmittel aufeinander zu geklappt und derart aufgerichtet werden.
Vorzugsweise ist eine Befestigung eines elastischen Zugmittels in einem Abstand von dem Seitenrand eines Seitenteils angeordnet. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Seitenteile so weit aufeinander zu geklappt werden, dass sie an ihren Seitenteilrändern geschlossene und vorzugsweise wasserdichte Behälterkanten bilden. Durch die hinter dem Seitenrand zurückversetzte Anordnung der Befestigung des Zugmittels wird nämlich für das Zugmittel eine Expansionslänge geschaffen, über die hinweg es entlang dem jeweiligen Seitenteil zusätzlich zur funktionsnotwendigen Spannlänge gespannt ist, wenn die Seitenteile sich in dem ausgeklappten Zustand befinden. Diese zusätzliche Expansionslänge entlang dem jeweiligen Seitenteil steht im aufgerichteten Zustand der Seitenteile wieder zur Aufnahme des Zugmittels zur Verfügung. Da das Zugmittel auch im aufgerichteten Zustand der Seitenteile unvermeidbar eine gewisse Länge aufweist, würde bei einer grundsätzlich ebenfalls möglichen Befestigung des Zugmittels unmittelbar an den Seitenteilrändern zwischen den Seitenteilrändern der aufgerichteten Seitenteile eine Lose verbleiben. Bevorzugt sind die Seitenteile, an denen die Zugmittel in einem Abstand von den Seitenteilrändern befestigt sind, je mit einer Führungseinrichtung versehen, durch die das Zugmittel bis zu dem jeweiligen Seitenteilrand hin längs geführt wird.
Obgleich ein umlaufendes Zugmittel oder je ein individuelles Zugmittel für jede der Behälterkanten genügt, können beide Ausführungsformen des Zugmittels auch in Kombination miteinander vorgesehen sein.
Die Führungseinrichtungen sind in der Ausführung mit einem umlaufenden Zugmittel und auch in der Ausführung mit den selbsttätig sich aufrichtenden Seitenteilen derart ausgebildet und in oder an den Seitenteilen angeordnet, dass das Zugmittel in Längsrichtung möglichst reibungsarm bewegbar ist und die Kraft zum Aufrichten auf die Seitenteile übertragen wird. Die Führungseinrichtungen nehmen die aufrichtende Kraft auf. Eine Führungseinrichtung kann beispielsweise durch eine Öse oder ösenartig an einer Außenseite einer Seitenwand gebildet werden. Vorzugsweise bilden jedoch Führungskanäle, insbesondere langgestreckte Führungskanäle, die Führungseinrichtungen. Ein Führungskanal erstreckt sich vorzugsweise über das gesamte Seitenteil und mündet besonders bevorzugt unmittelbar an den die Behälterkanten bildenden Seitenrändern des jeweiligen Seitenteils. Die Führungskanäle sind längs vorzugsweise gänzlich geschlossen, wodurch zum einen das Zugseil geschützt und zum anderen bei aufgerichteten Seitenwänden eine ansprechende, glatte Außenfläche erhalten werden kann.
In einer bevorzugten Ausführung werden die Führungseinrichtungen durch Röhren gebildet, die mit den Seitenteilen verbunden sind. Werden die Seitenteile mittels Leichtbauplatten aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet, wie dies einer bevorzugten Ausführungsform entspricht, so können anstatt von Röhren, die stoff- und/oder formschlüssig mit den Platten oder mit Deckfolien auf den Platten verbunden sind, die Führungseinrichtungen auch dadurch gebildet werden, dass die Platten mit einem heißen Dorn durchstoßen werden und auf diese Weise je eine integrierte Durchgangsbohrung für jedes Seitenteil gebildet wird. In einer besonders bevorzugten anderen Ausführungsform, in der die Seitenteile ebenfalls mit Hilfe von Platten aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet sind, werden Führungskanäle in Form von Vertiefungen durch einseitiges, heißes Abprägen der Platten gebildet. Durch Überziehen der Platten mit einer Deckfolie können die Vertiefungen nach außen geschlossen werden.
Der erfindungsgemäße Behälter kann integrierter Bestandteil einer Gepäckraumauskleidung sein. Gegebenenfalls wird die Behälterinnenseite in diesem Fall durch eine einfache Schutzmatte oder -folie geschützt, wenn in dem Behälter verschmutzte und/oder nasse Gegenstände abgestellt werden sollen.
In einem bevorzugten anderen Ausführungsbeispiel ist der Behälter ein eigenständiger Körper, der auf einer Gepäckraumauskleidung abgestellt oder im ausgeklappten Zustand als Schutzmatte auf die Gepäckraumauskleidung aufgelegt werden kann. In dieser Ausführung ist der Boden vorzugsweise mit einer rutschsicheren Unterseite versehen. Zweckmäßigerweise weisen auch die Seitenteile rutschsichere Außen- bzw. Unterseiten auf. In der Ausbildung als eigenständiger Behälter können der Boden und die Seitenteile einmal oder mehrmals unterteilt und in sich zusammenklappbar sein, um einen im zusammengeklappten Zustand besonders handlichen und leicht transportierbaren Körper zu erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren beschrieben. Anhand des Ausführungsbeispiels offenbarte Merkmale bilden die Gegenstände der Ansprüche in den offenbarten Kombinationen und auch je einzeln vorteilhaft weiter. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Behälter in einer geschnittenen Aufsicht, zwei Querschnitten und einem Detail, in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 den Behälter der Fig. 1 in einem Zustand B, in dem die Seitenwände aufgerichtet sind, und in einem Zustand B', in dem die Seitenwände ausgeklappt sind,
Fig. 3 eine Variante der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters, und
Fig. 4 einen Teil eines erfindungsgemäßen Behälters in einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen flexiblen Behälter, der einen rechteckigen Boden 1 und von den vier Seiten des Bodens 1 abragende Seitenteile bzw. Seitenwände 2 bis 5 aufweist. Die Seitenteile 2 bis 5 sind ebenfalls rechteckig und erstrecken sich je über die gesamte Länge oder Breite des Bodens 1. Die Seitenteile 2 bis 5 sind gleich hoch. Ihre Höhe ist wesentlich geringer als die Länge und die Breite des Bodens 1. Bevorzugte Abmessungen des Behälters sind beispielhaft angegeben.
Der Behälter ist von einem Endzustand in einen anderen Endzustand und umgekehrt umwandelbar und in diesem Sinne flexibel. In dem in Fig. 1 dargestellten Endzustand B' sind die Seitenteile 2 bis 5 ausgeklappt und bilden zusammen mit dem Boden 1 ein flaches, zumindest im wesentlichen ebenes Flächengebilde, das auf eine Gepäckraumauskleidung aufgelegt werden kann. Zumindest der Boden 1 ist zu diesem Zweck an seiner Unterseite rutschsicher ausgebildet. Das Flächengebilde kann als Schutzmatte für die Gepäckraumauskleidung dienen. So können rauhe, kantige und/oder verschmutzte Gegenstände auf dem Flächengebilde abgestellt werden, das hierfür mit einer strapazierfähigen und vorzugsweise rutschsicheren Oberseite ausgestattet ist.
Der Boden 1 und die Seitenteile 2 bis 5 sind je als ein stabiles Plattenteil ausgeführt. Zwischen dem Boden 1 und jedem der Seitenteile 2 bis 5 verbleibt ein um den Boden 1 umlaufender, schmaler Verbindungsstreifen 17. Je ein gerader Abschnitt des Verbindungsstreifens 17 bildet die Verbindung zwischen einem der Seitenteile 2 bis 5 und dem Boden 1. In den Streifenabschnitten sind Klappgelenke ausgebildet, die ein Aufrichten bzw. Hochklappen der Seitenteile 2 bis 5 um Klappachsen ermöglichen, die parallel zu den Rändern des Boden 1 verlaufen. Die Klappgelenke werden dadurch gebildet, dass der Verbindungsstreifen 17 erheblich dünner ist als der Boden 1 und die Seitenteile 2 bis 5. Dies ist in den beiden zueinander senkrechten Querschnitten A-A und B-B und insbesondere in dem Detail Z zu erkennen.
Jedes der Seitenteile 2 bis 5 weist eine Führungseinrichtung für ein Zugseil 10 auf. Die Führungseinrichtungen werden je durch einen geraden Führungskanal 6, 7, 8 und 9 gebildet. Je einer dieser Führungskanäle 6 bis 9 verläuft an einem äußeren Rand von einem der Seitenteile 2 bis 5 parallel zu und beabstandet von der Klappachse des betreffenden Seitenteils. Jeder der Führungskanäle 6 bis 9 erstreckt sich über das jeweilige Seitenteil von einem Seitenrand bis zu einem gegenüberliegenden Seitenrand und mündet an beiden Seitenrändern. Auf diese Weise ist das Zugseil 10 in jedem der Führungskanäle 6 bis 9 über die gesamte Länge jedes der Seitenteile 2 bis 5 in Seillängsrichtung eng, aber reibungsarm beweglich geführt. Jeder der Führungskanäle 6 bis 9 wird durch je eine Röhre 20 gebildet. Die Röhren 20 sind an den Seitenteilen 2 bis 5 für ein erfindungsgemäßes Aufrichten ausreichend steif befestigt.
Das Zugseil 10 ist durch die Führungskanäle 6 bis 9 hindurchgeführt und mit seinen beiden Enden aus der Führungseinrichtung 8 des Seitenteils 4 etwa in der Mitte des Seitenteils 4 herausgeführt. Zwischen seinen am gleichen Ort herausgeführten Seilenden ist das Zugseil 10 den Boden 1 einmal umlaufend geführt.
Durch Verkürzung der im Umlauf befindlichen Länge des Zugseils 10 werden die Seitenteile 2 bis 5 aufeinander zu geklappt, bis sie in Bezug auf den Boden 1 eine aufrechte Stellung einnehmen, in der die im ausgeklappten Zustand benachbarten Seitenränder der Seitenteile 2 bis 5 gegeneinander gedrückt werden und Kanten des nach oben offenen Behälters bilden. Dieser zweite Zustand, in dem der erfindungsgemäße Behälter seine Hauptfunktion als Behälter erfüllt, ist in Fig. 2 dargestellt und mit B bezeichnet. Der Zustand, in dem die Seitenteile 2 bis 5 ausgeklappt sind und der flexible Behälter seine Zweitfunktion beispielsweise als Schutzmatte erfüllt, ist in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien angedeutet und mit B' bezeichnet.
Das Aufrichten der Seitenteile 2 bis 5 erfolgt durch Zug an den beiden Seilenden, die durch eine gemeinsame Öffnung in dem Führungskanal 8 an der Außenseite des Seitenteils 4 herausgeführt sind. Vor dem Ziehen am Zugseil 10 wird wenigstens eines der Seitenteile 2 bis 5 zumindest ein Stück weit aus der Ebene aufgerichtet, um für die Bildung des Behälters günstige Hebelverhältnisse zu erhalten. Im Ausführungsbeispiel geschieht dies zweckmäßigerweise durch vollständiges oder teilweises Aufrichten des Seitenteils 4, an dessen Außenseite die beiden Seilenden aus dem Führungskanal 8 herausgeführt sind. Anschließend werden die beiden Seilenden ein Stück weit aus dem Führungskanal herausgezogen. Durch die damit zwangsläufig einhergehende Verkürzung der im Umlauf um dem Boden 1 befindlichen Länge des Zugseils 10 werden die Seitenteile 2 bis 9 hochgeklappt und dabei solange aufeinander zu geklappt, bis sie mit ihren einander zugewandten kurzen Seitenrändern aneinanderstoßen. Dieser Zeitpunkt des Aufrichtens ist in Fig. 2 dargestellt.
Zur Fertigstellung des Behälters müssen lediglich die Seilenden noch so fixiert werden, dass eine unbeabsichtigte Verlängerung der umlaufenden Seillänge, beispielsweise aufgrund von rückstellenden Kräften der Klappgelenke verhindert wird. Die Fixierung wird mittels einer Halteeinrichtung bewirkt, welche die Seilenden relativ zu der Seitenwand 4 fixiert. Als Halteeinrichtung dient eine einfache Seilklemme, wie sie auch bei Bekleidungsstücken, beispielsweise Anoraks, Verwendung findet. Die Seilklemme besteht aus einer Hülse 11, einem Knopf 12 und einer dazwischen angeordneten Druckfeder. Die beiden Seilenden sind durch den axialen Durchgang der Hülse 11 nebeneinander hindurchgeführt. Der Knopf 12 ist in der Hülse in einer Querbohrung querverschieblich aufgenommen und gehalten. Der Knopf 12 weist selbst eine Durchgangsbohrung auf, die gegen die Kraft der Druckfeder mit dem axialen Durchgang der Hülse 11 in die Flucht bringbar ist. Die beiden Seilenden werden in dieser fluchtenden Stellung des Knopfs 12 durch die Hülse 11 und die Durchgangsbohrung des Knopfs 12 nebeneinander hindurchgeführt. Bei Druckentlastung des Knopfs 12 wird der Knopf 12 aufgrund der Kraft der inneren Druckfeder in der Hülse 11 querverschoben, so dass seine Durchgangsbohrung nicht mehr mit dem axialen Durchgang der Hülse 11 fluchtet. Hierdurch werden die beiden Seilenden gegeneinander und relativ zur Hülse 11 geklemmt. Diese Klemmkraft reicht aus, um die Seitenteile 2 bis 5 in der aufgerichteten Stellung zu halten und an den Behälterkanten gegeneinander zu drücken. Die Seilklemme 11, 12 stützt sich dabei an der Außenseite des Seitenteils 4 ab.
Das Zugseil 10 weist vorzugsweise eine geringe Elastizität auf, um die Seitenteile 2 bis 5 zur Bildung der Behälterkanten elastisch gegeneinander zu drücken. Grundsätzlich kann das Zugseil 10 jedoch auch vollkommen unelastisch sein. Zusätzlich oder anstatt der Verwendung eines elastischen Zugseils können die Seitenteile 2 bis 5 in den Kanten auch dadurch elastisch gegeneinander drücken, dass die Seitenteile 2 bis 5 leicht gewölbt sind und elastisch zu geraden Kanten gebogen werden. Ohne elastische Kräfte wird ein gewisser Spalt in den durch je zwei Seitenteile gebildeten Behälterkanten nicht vermeidbar sein. Durch elastisches Spannen des Zugseils 10 und/oder der Seitenteile 2 bis 5 und dem dadurch erzielten elastischen Andrücken der Seitenteile 2 bis 5 gegeneinander werden schmutzdichte Behälterkanten und ein steifer Verbund der Seitenteile 2 bis 5 und damit ein steifer Behälter erhalten.
Ein erfindungsgemäßer Behälter, wie er in den Fig. 1 und 2 insbesondere dargestellt ist, weist Eckbereiche 13 zwischen je zwei benachbarten Seitenteilen auf, die von einer Deckfolie 15 und/oder 16 überdeckt werden. Die Deckfolie schließt dicht an die beiden einander zugewandten Seitenränder der jeweiligen Seitenteile an und ist selbst vorzugsweise wasserdicht. Zwischen den äußeren Ecken der jeweils benachbarten der Seitenteile 2 bis 5 ist die Deckfolie von Ecke zu Ecke gerundet. Das Zugseil 10 verläuft zwischen den einander zugewandten Mündungen der Führungskanäle 6 bis 9 in den Eckbereichen 13 über der Deckfolie, die bei dem Hochklappen der Seitenteile 2 bis 5 dadurch auf der Außenseite des Behälters zu liegen kommt. Die Deckfolie in den Eckbereichen 13 rollt sich bei dem Hochklappen der Seitenteile 2 bis 5 zu schlanken Hörnchen 13', wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Durch die Deckfolie in den Eckbereichen 13 bzw. Deckfolienhörnchen 13' schließen die betreffenden Behälterkanten absolut schmutzsicher und bei wasserdichter Ausbildung der Deckfolie auch wasserdicht ab. Der erfindungsgemäße Behälter kann dann auch als Gepäckraumwanne für sehr nasse Gegenstände verwendet werden.
Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters, der sich von dem Behälter der Fig. 1 und 2 nur dadurch unterscheidet, dass die Eckbereiche zwischen je zwei benachbarten Seitenteilen frei bleiben. Weitere Unterschiede bestehen zwischen dem Behälter der Fig. 1 und 2 und dem Behälter der Fig. 3 nicht, so dass in Bezug auf den Behälter der Fig. 3 stets auf die Ausführungen zu dem Behälter der Fig. 1 und 2 verwiesen sei.
Wie bereits erwähnt, werden der Boden 1 und die Seitenteile 2 bis 5 durch Plattenteile gebildet, die ausreichend stabil bzw. steif sind, um störende Verwindungen, die sonst durch die beim Aufrichten der Seitenteile 2 bis 5 wirkenden Kräfte entstehen könnten, zu verhindern. Wie am besten im Detail Z der Fig. 1 zu erkennen ist, werden der Boden 1 und die Seitenteile 2 bis 5 je durch eine strukturierte Platte 14 in Leichtbauweise und Deckfolien 15 und 16 an den Oberseiten und Unterseiten der Platten 14 gebildet. Die Platten 14 weisen in einer bevorzugten Ausführung eine Napfstruktur auf, vergleichbar den CON-PEARL® Platten der Anmelderin, oder werden besonders bevorzugt unmittelbar durch CON-PEARL® Platten gebildet. Andere Leichtbaustrukturen sind jedoch bei ausreichender Verbiege- und Verwindungssteifigkeit ebenfalls verwendbar. Bevorzugt sind die Platten 14 aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt. Die Deckfolie 15 an der Innenseite des Behälters ist beispielsweise Kunstleder auf leichtem Nadelfilz. Die Deckfolie 16 an der Unterseite bzw. Außenseite des Behälters ist beispielsweise beschichteter Nadelfilz, wobei die Beschichtung auf der den Platten 14 zugewandten Seite des Nadelfilzes angeordnet und vorzugsweise wasserdicht ist. Die Deckfolien 15 und 16 an der Oberseite und Unterseite sind vorzugsweise schweißfähig.
In den Verbindungsstreifen 17 zwischen dem Boden 1 und den Seitenteilen 2 bis 5 und an den dann noch verbleibenden freien Seitenrändern der Seitenteile 2 bis 5 sind die Deckfolien 15 und 16 unmittelbar gegeneinander gedrückt und miteinander stoffschlüssig verbunden, vorzugsweise verschweißt. Auf diese Weise werden mittels den Deckfolien 15 und 16 Taschen gebildet, in denen der Boden 1 und jedes der Seitenteile 2 bis 5 einzeln eng eingefasst ist. Gleichzeitig werden durch die Deckfolien 15 und 16 die Klappgelenke in Form von umlaufenden Bieglinien 18 und 19 gebildet. Die Biegelinie 18 entsteht im Kantenbereich des Bodens 1 und die Biegelinie 19 in den Kantenbereichen der Seitenteile 2 bis 5. Bei dem Hochklappen der Seitenteile 2 bis 5 werden die verbundenen Deckfolien 15 und 16 in diesen beiden Kantenbereichen entlang den Biegelinien 18 und 19 zweifach gebogen. Für jedes der Seitenteile 2 bis 5 wird eine Art zweifaches Filmscharnier erhalten. Um einen Behälter mit möglichst glatter Innenfläche und möglichst glatter Oberseite bei ausgeklappten Seitenteilen 2 bis 5 zu erhalten, ist die Deckfolie 16 an der Unterseite in die Zwischenräume zwischen den Platten 14 hinein und bis gegen die Deckfolie 16 an der Oberseite gedrückt.
Die Deckfolien 15 und 16 dienen ferner der Ausbildung der Führungskanäle 6 bis 9. Hierfür ist in einem über die Platten 14 der Seitenteile 2 bis 5 hinausstehenden Bereich je eine der geraden Röhren 20 in paralleler Ausrichtung zu den Biegelinien 18 bis 19 zwischen die Deckfolien 15 und 16 eingelegt. Durch Gegeneinanderdrücken und stoffschlüssigen Verbund der Deckfolien 15 und 16 beidseits eng an der jeweiligen Röhre 20 werden die Röhren 20 relativ zu der Platte 14 des jeweiligen Seitenteils stabil befestigt. Im Ergebnis entsteht auf diese Weise der erfindungsgemäße Behälter, bzw. bei ausgeklappten Seitenteile 2 bis 5 das Flächengebilde, in Schichtverbundbauweise.
Fig. 4 zeigt einen Teil einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters in einer Sicht auf die Unterseite des Bodens 1 und die Außenseiten der Seitenteile 2 und 5. Der Behälter weist in dieser Ausführungsform kein umlaufendes Zugmittel auf. Das Aufrichten der Seitenteile erfolgt mit Hilfe von Zugmitteln 10a, die je zwei benachbarte Seitenteile miteinander verbinden. Mit Ausnahme dieser pro Behälterkante individuellen Zugmittel 10a und den entsprechenden Verbindungen mit den Seitenteilen entspricht der Behälter der zweiten Ausführungsform dem Behälter der ersten Ausführungsform, so dass im folgenden lediglich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben werden und hinsichtlich der weiteren Merkmale auf die Beschreibung der ersten Ausführungsform verwiesen sei.
Die Zugmittel 10a sind im Ausführungsbeispiel elastische Zugseile. Sie könnten jedoch auch als elastische Bänder oder dergleichen ausgebildet sein. An ihren beiden Enden sind die elastischen Zugmittel 10a an je zwei benachbarten Seitenteilen, in Fig. 4 die Seitenteile 2 und 5, in Befestigungen 21 und 22 festgelegt, so dass sie sich in diesen Befestigungen bzw. Befestigungspunkten 21 und 22 gegenüber dem jeweiligen Seitenteil nicht bewegen können. Die Befestigung 22 ist in einem Abstand 24 hinter dem Seitenrand des Seitenteils 5 angeordnet. Das Zugmittel 10a wird entlang des Seitenteils 5 von der Befestigung 22 bis zu dem Seitenteilrand, der dem benachbarten Seitenteil 2 zugewandt ist, mittels einer Führungseinrichtung 23 geradgeführt. Die Führungseinrichtung 23 wird wie bereits die Führungseinrichtungen der ersten Ausführungsform durch einen Führungskanal gebildet.
Allerdings endet das elastische Zugmittel 10a in diesem Führungskanal des Seitenteils 5. Die Anordnung von Zugmitteln 10a in den weiteren Eckbereichen 13 zwischen je zwei Seitenteilen ist zu der in Fig. 4 zwischen den Seitenteilen 2 und 5 abgebildeten Anordnung identisch.
Bei einem Ausklappen der Seitenteile wird das Zugmittel 10a elastisch zwischen seinen Befestigungen 21 und 22 gespannt. Die Führungseinrichtung 23 stellt durch die um den Abstand 24 zurückversetzte Anordnung der Befestigung 22 eine entsprechende Expansionslänge 24 für das Zugmittel 10a zur Verfügung. Das Zugmittel 10a weist somit im gespannten Zustand eine Länge auf, die sich aus der geführten Expansionslänge 24 und dem Abstand zwischen den benachbarten Seitenteilrändern zusammensetzt, den das Zugmittel 10a im ausgeklappten Zustand der Seitenteile überspannt. Werden die Seitenteile im ausgeklappten Zustand nicht gehalten, so richten sie sich unter der elastischen Zugspannung der Zugmittel 10a automatisch auf. Durch die versetzte Anordnung von wenigstens einer der Befestigungen der Zugmittel 10a können die Seitenteile mit ihren Seitenteilrändern festgegeneinandergedrückt werden. Vorzugsweise stehen die Zugmittel 10a auch im aufgerichteten Zustand der Seitenteile unter Zugspannung. Die Führungseinrichtungen 23 nehmen die Zugmittel 10a auf, so dass die Zugmittel 10a im aufgerichteten Zustand der Seitenteile nicht stören können.
Grundsätzlich können die Befestigungen 21 und 22 jedoch auch beide unmittelbar an den Seitenteilrändern angeordnet sein. Da in diesem Fall im aufgerichteten Zustand der Seitenteile kein Auffangraum für die Zugmittel 10a zur Verfügung steht, verbleibt zwischen den jeweils einander zugewandten Seitenteilrändern eine gewisse Lose. Da jedoch die Eckbereiche 13 zwischen den Seitenteilen von einer Deckfolie überdeckt sind, wird auch bei solcher Anordnung der Befestigungen 21 und 22 ein schmutzsicherer und vorzugsweise auch wasserdichter Abschluss im Bereich der Behälterkanten erhalten.
In der zweiten Ausführungsform kann der flexible Behälter im ausgeklappten Zustand der Seitenteile mit der Innenseite des Behälters zur Gepäckraumauskleidung weisend auf der Gepäckraumauskleidung aufgelegt werden. Die Seitenteile werden in diesem Zustand durch das Gewicht des Behälters, insbesondere durch des Gewicht des Bodens 1, gegen die Zugspannung der Zugmittel 10a zumindest im wesentlichen flach gegen die Gepäckraumauskleidung gedrückt. Eine flache Schutzmatte wird zumindest dann gebildet, wenn zusätzlich noch ein Gegenstand auf der Schutzmatte abgestellt ist. An der Unterseite des Bodens 1 kann ein Haltegriff, beispielsweise in Form einer Schlaufe, ausgebildet sein, um den Behälter bzw. die Schutzmatte von der Gepäckraumauskleidung abheben zu können. Bei dem Abheben werden die Seitenteile unter der Zugspannung der elastischen Zugmittel 10a automatisch aufgerichtet und der erfindungsgemäße Behälter gebildet.
In einer Variante der zweiten Ausführungsform sind an den Unterseiten der Seitenteile Befestigungsmittel vorgesehen, mit deren Hilfe die Seitenteile an der Gepäckraumauskleidung befestigt werden, um ein ungewolltes Aufrichten der Seitenteile zu verhindern. Die Befestigungsmittel können beispielsweise durch Druckköpfe oder dergleichen gebildet sein. Bevorzugt bilden die Befestigungsmittel mit entsprechenden Befestigungsmitteln der Gepäckraumauskleidung oder unmittelbar mit der Gepäckraumauskleidung jeweils Klettverschlüsse. In dieser Ausbildung werden die Befestigungsmittel durch Klettbandstücke gebildet, die an den Außenseiten der Seitenteile befestigt sind. Von den Klettverschlüssen sind an den Seitenteilen vorzugsweise die Häkchen vorgesehen. Wird eine Oberfläche der Gepäckraumauskleidung durch Nadelfilz gebildet, so werden auf diese Weise bereits ohne weiteres Klettverschlüsse gebildet, da der Nadelfilz der Gepäckraumauskleidung die Funktion der Ösen der Klettverschlüsse übernimmt. Im abgebildeten Ausführungsbeispiel sind mehrere Befestigungsmittel 25 in Form von Klettbandronden an der Innenseite des Bodens 1 angeordnet.
Bezugszeichenliste
1
Boden
2
Seitenteil
3
Seitenteil
4
Seitenteil
5
Seitenteil
6
Führungseinrichtung, Führungskanal
7
Führungseinrichtung, Führungskanal
8
Führungseinrichtung, Führungskanal
9
Führungseinrichtung, Führungskanal
10
Zugmittel, Zugseil
10
a elastisches Zugmittel
11
Halteeinrichtung, Hülse
12
Halteeinrichtung, Knopf
13
Eckbereich
14
Platte
15
Deckfolie
16
Deckfolie
17
Verbindungsstreifen
18
Biegelinie
19
Biegelinie
20
Röhre
21
Befestigung
22
Befestigung
23
Führungseinrichtung, Führungskanal
24
Abstand, zusätzliche Expansionslänge
25
Befestigungseinrichtung

Claims (16)

1. Flexibler Behälter für einen Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs, der Behälter umfassend:
  • a) einen Boden (1),
  • b) Seitenteile (2, 3, 4, 5), die von Seiten des Bodens (1) abragen und mit dem Boden (1) klappbar verbunden sind,
  • c) wobei zwischen benachbarten Seitenteilen (2, 3, 4, 5) an Seitenteilrändern, die Kanten des Behälters bilden, eine Verbindung besteht,
dadurch gekennzeichnet, dass
  • a) die Verbindung durch wenigstens ein Zugmittel (10; 10a) gebildet wird, dass zwischen den Seitenteilrändern benachbarter Seitenteile (2, 3, 4, 5) gespannt oder spannbar ist, wobei eine Zugspannung des Zugmittels (10; 10a) von den Seitenteilen (2, 3, 4, 5) aufgenommen wird.
2. Flexibler Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in den Seitenteilen (2, 3, 4, 5) je beabstandet von dem Boden (1) Führungseinrichtungen (6, 7, 8, 9; 23) für das Zugmittel (10; 10a) vorgesehen sind.
3. Flexibler Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (10) durch ein Zugseil (10) gebildet wird, das zwischen zwei Seilenden in den Führungseinrichtungen (6, 7, 8, 9) läuft und die Seitenteile (2, 3, 4, 5) eines nach dem anderen so miteinander verbindet, dass die Seitenteile (2, 3, 4, 5) durch ein Spannen des Zugseils (10) zur Bildung des Behälters aufrichtbar sind, und eine Halteeinrichtung (11, 12) vorgesehen ist zum Fixieren des Zugseils (10) an den Seilenden.
4. Flexibler Behälter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (11, 12) eine Seilklemme ist, in der beide Seilenden relativ zueinander klemmend gehalten werden.
5. Flexibler Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Zugmittel (10a) elastisch ist,
an zwei benachbarten Seitenteilen (2, 3, 4, 5) je beabstandet von dem Boden (1) befestigt ist
und bei einem Ausklappen der Seitenteile (2, 3, 4, 5) elastisch gespannt wird.
6. Flexibler Behälter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (10a) bei wenigstens einem der zwei benachbarten Seitenteile (2, 3, 4, 5) in einem Abstand (24) von dem Seitenteilrand dieses Seitenteils (2, 3, 4, 5) befestigt ist.
7. Flexibler Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtungen (6, 7, 8, 9; 23) Führungskanäle sind, in denen das Zugmittel (10; 10a) längsgeführt wird.
8. Flexibler Behälter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle (6, 7, 8, 9; 23) unmittelbar an oder nahe bei Seitenrändern der Seitenteile (2, 3, 4, 5) münden.
9. Flexibler Behälter nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle (6, 7, 8, 9; 23) durch Röhren (20) gebildet werden.
10. Flexibler Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskanäle durch Vertiefungen in Platten (14) der Seitenteile (2, 3, 4, 5) gebildet werden.
11. Flexibler Behälter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (14) aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen, in welchen die Vertiefungen als Heißabprägungen gebildet sind.
12. Flexibler Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes der Seitenteile (2, 3, 4, 5) durch wenigstens eine stabile Platte (14) und wenigstens eine Deckfolie (15, 16) gebildet wird, die Deckfolie (15, 16) die Seitenteile (2, 3, 4, 5) und den Boden (1) überdeckt und miteinander verbindet,
und dass zwischen dem Boden (1) und den Platten (14) der Seitenteile (2, 3, 4, 5) ein Verbindungsstreifen (17) verbleibt, in dem die Deckfolie (15, 16) ein Klappgelenk (18, 19) des jeweiligen Seitenteils (2, 3, 4, 5) ausbildet.
13. Flexibler Behälter nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (14) der Seitenteile (2, 3, 4, 5) beidseitig von je wenigstens einer Deckfolie (15, 16) überdeckt werden und die Deckfolien (15, 16) zwischen den Platten (14), vorzugsweise um die Platten (14) herum, gegeneinander gedrückt und stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
14. Flexibler Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Deckfolie (15, 16) die Seitenteile (2, 3, 4, 5) und den Boden (1) miteinander verbindet,
die Deckfolie (15, 16) Eckbereiche (13) zwischen benachbarten Seitenteilen (2, 3, 4, 5) überdeckt
und das Zugmittel (10; 10a) im ausgeklappten Zustand (B') des Behälters in den Eckbereichen (13) über der Deckfolie (15, 16) an einer Seite verläuft, zu der hin die Seitenteile (2, 3, 4, 5) zur Bildung des Behälters geklappt werden.
15. Flexibler Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1) Bestandteil einer Gepäckraumauskleidung ist.
16. Flexibler Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ein von einer Gepäckraumauskleidung separater Körper mit einem eigenen Boden (1) ist.
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