DE10015148A1 - Verfahren zur Herstellung einer haarfärbenden Aerosolzusammensetzung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer haarfärbenden Aerosolzusammensetzung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer als Aerosol abzugebenden Zusammensetzung, die in einem mit Ventil und Sprühkopf ausgestatteten Druckbehälter untergebracht ist und Kohlendioxid als alleiniges Treibmittel enthält, wobei einer Zusammensetzung, die mindestens 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, Wasser enthält und sauer eingestellt ist, entweder eine feste Zubereitung, vorzugsweise ein Pulver oder eine Tablette, zugesetzt wird, die mindestens ein Alkali- oder Erdalkalicarbonat und/oder -hydrogencarbonat in einer solchen Menge enthält, daß sie in der Zusammensetzung nach dem druckdichten Verschließen des Behälters genügend Kohlendioxid-Treibmittel zur Abgabe des Behälterinhalts entwickelt, oder einer Wasser enthaltenden Zusammensetzung eine feste Zubereitung zugesetzt wird, die das (Hydrogen)carbonat im Gemisch mit einer festen Säure oder einem festen sauren Salz in einer solchen Menge enthält, das sie nach dem druckdichten Verschließen des Behälters ebenfalls genügend CO¶2¶ zur Abgabe des Behälterinhalts entwickelt, wobei mindestens eine der beiden Zubereitungen mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff enthält. DOLLAR A Auf diese Weise wird eine einfache Herstellung von CO¶2¶-Aerosolen unter Vermeidung der ansonsten aufwendigen Abfüllung ermöglicht und ein schäumendes Produkt mit guter Verteilung der Farbe auf dem Haar und damit verbesserten Färbeeigenschaften erhalten.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer als Aerosol abzugebenden, haarfärbenden Zusammensetzung, die in einem mit Ventil und Sprühkopf ausgestatteten Behälter untergebracht ist, und Kohlendioxid als alleiniges Treibmittel enthält.
Derartige Aerosolzusammensetzungen sind seit langem bekannt und beispielsweise in Seifen, Öle, Fette, Wachse, 112. Jahrgang (1986), S. 104-106; H. Meuresch, Aerosol Report, Vol. 15/No. 4 (1976), S. 88-105, und insbesondere der Monographie von W. Tauscher, "Das CO2 -Aerosol" (1985) beschrieben.
Obwohl Kohlendioxid ein inertes, umweltverträgliches und auch preisgünstiges Treibmittel darstellt, wird es aufgrund des relativ hohen apparativen Aufwands bei der Abfüllung entsprechender Produkte nicht sehr häufig eingesetzt.
Die vorliegende Erfindung geht nun von der Aufgabenstellung aus, ein mit geringem Aufwand durchführbares Verfahren zur Herstellung von Aerosolzusammensetzungen aufzufinden, die Kohlendioxid als alleiniges Treibmittel enthalten, und als Haarfärbemittel gleichmäßig auf dem Haar verteilt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht zum einen darin, einer zur Abgabe als Aerosol vorgesehenen wasserhaltigen Zusammensetzung, die in einem mit Ventil und Sprühkopf ausgestattetem Druckbehälter untergebracht ist, und die mindestens 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, Wasser enthält und sauer eingestellt ist, eine feste Zubereitung zuzusetzen, die mindestens ein Alkali- und/oder Erdalkalicarbonat und/oder -hydrogencar­ bonat in einer solchen Menge enthält, daß sie in der Zusammensetzung nach dem druckdichten Verschließen des Behälters genügend Kohlendioxid-Treibmittel zur Abgabe des Behälterinhalts entwickelt, wobei mindestens eine der beiden Zusammensetzungen mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff enthält.
Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, ein Haarfärbemittel auf Basis mindestens eines direktziehenden Haarfarbstoffs herzustellen, das als Schaum abgegeben wird und deshalb gut auf dem Haar verteilt werden kann, was zu einer intensiven, stabilen, gleichmäßigen Haarfärbung führt.
Alternativ dazu umfaßt eine weitere, ähnliche Lösung eine feste Zubereitung eines Gemisches aus mindestens einem Alkali- oder Erdalkalicarbonat und/oder -hydrogencarbonat und einer festen Säure oder einem festen sauren Salz in einer solchen Menge, daß es in einer wäßrigen Zusammensetzung nach dem druckdichten Verschließen des Behälters genügend Kohlendioxid-Treibmittel zur Abgabe des Behälterinhalts entwickelt, enthaltend darüber hinaus mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff.
In diesem Fall muß die wäßrige Zusammensetzung nicht unbedingt sauer eingestellt sein.
Auf diese Weise ist eine einfache Konfektionierung von CO2-Aerosolen, falls erwünscht, sogar durch den Verbraucher möglich.
Zur Verwendung in diesem Verfahren sind grundsätzlich alle wasserhaltigen Zusammensetzungen, die als Aerosolspray abgegeben werden können und mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff enthalten, geeignet, seien es nun Aerosolschäume oder sonstige Sprühzusammensetzungen.
Deren Zusammensetzung ist grundsätzlich bekannt und bedarf daher keiner weiteren Aufzählung.
Der Mindestwassergehalt dieser Zusammensetzungen liegt, wie bereits ausgeführt, bei 5 Gew.-% und ist selbstverständlich abhängig von der Art und sonstigen Zusammensetzung des Produktes.
Vorzugsweise sind mindestens 10 Gew.-%, insbesondere etwa 15 Gew.-% und besonders bevorzugt mindestens etwa 20 Gew.-% Wasser enthalten.
Gemäß einer Variante der Erfindung muß der pH-Wert der Zusammensetzung im sauren Bereich liegen, um eine ausreichende Kohlendioxid-Entwicklung zu gewährleisten.
Der pH-Bereich ist natürlich von der Art und Zusammensetzung des Produktes abhängig; er liegt vorzugsweise zwischen etwa 2,0 und etwa 7, insbesondere etwa 3 und 6.
Gemäß der zweiten Variante der Erfindung wird der pH-Wert durch den Zusatz eines Gemisches aus Carbonat bzw. Hydrogencarbonat und einer festen Säure oder einem festen Säuresatz in der zu applizierenden Zusammensetzung so eingestellt, daß eine lebhafte CO2 -Entwicklung stattfindet.
Alkali- und Erdalkalicarbonate bzw. -hydrogencarbonate sind insbesondere Natrium-, Kalium- und Ammoniumcarbonat und -hydrogencarbonat; bevorzugte Erdalkalicarbonate sind Calcium- und Magnesium(hydrogen)carbonat.
Obwohl die Carbonat- bzw. Bicarbonat-Zusammensetzungen grundsätzlich in jeder Festform, beispielsweise als Pulver, Tabletten oder Kapseln, d. h., als Portionspackung eingesetzt werden können, sind Tabletten, aufgrund der dadurch gegebenen einfachen Dosierungsmöglichkeit, bevorzugt.
Der durch die Carbonat- bzw. Bicarbonat-Zugabe im Behältnis zu erreichende Druck liegt bei etwa 3 bis etwa 7 bar, insbesondere etwa 4 bis etwa 6 bar.
Die Relation zwischen dem Druck einerseits und der angewandten Carbonat-Menge in einem Aerosolbehälter von 270 ml Volumen, gefüllt mit 200 ml Wasser, wird im folgenden Diagramm verdeutlicht.
Dabei ist die angewandte Menge eines Pulvers, bestehend aus einem Gemisch aus Citronensäure und Natriumbicarbonat im Gewichtsverhältnis 1 zu 2, in effektiven % gegenüber der erzielten Drucksteigerung aufgetragen.
Geeignete feste Säuren, die im Gemisch mit den Alkalicarbonaten bzw. -hydrogencarbonaten verwendet werden, sind insbesondere Fruchtsäuren, wie Citronensäure, Weinsäure, Apfelsäure, Brenztraubensäure sowie Sorbinsäure, Benzoesäure, Salicylsäure und saure Salze derselben sowie saure anorganische und organische Ammoniumsalze.
Ihre Dosierung erfolgt so, daß die als Aerosol abzugebende Zusammensetzung, je nach ihrer Art und Anwendung, vorzugsweise einen pH-Wert zwischen etwa 2 und 6,5, insbesondere etwa 3 und 6, aufweist.
Das Verhältnis zwischen Säure(salz) und Bicarbonat bzw. Carbonat ist also entsprechend einzustellen.
Für das System Citronensäure zu Natriumbicarbonat hat sich beispielsweise ein Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 3, insbesondere etwa 1 : 2, als optimal erwiesen, für das System Citronensäure/Natriumcarbonat oder Calciumcarbonat zwischen 1 zu 0,5 bis 1 zu 2, insbesondere etwa 1 zu 1.
Die Abfüllung kann durch Zusatz des festen (Bi-)Carbonat-Produktes zu der Zusammensetzung und sofortiges Verschließen der Dose mit Anbringung des Ventils und des Sprühkopfs erfolgen.
Es ist jedoch auch möglich, durch den Verbraucher selbst beispielsweise eine (Bi)Carbonat- Tablette in die Zusammensetzung einbringen zu lassen und das Behältnis mittels eines mit Schraubverschluß ausgestatteten Ventilverschlusses zu verschließen.
Die Herstellung der Tabletten erfolgt unter Zusatz von inerten Füllstoffen, z. B. Lactose, nach an sich bekannten Verfahren, wie sie beispielsweise in der Monographie von Ullmann, 4. Aufl., Bd. 13, S. 564ff und Bd. 18, S, 156ff, sowie in den Monographien von Bauer, "Pharmazeutische Technologie" (1986, Thieme Verlag) und Sucker et al., "Pharmazeutische Technologie" (1991, Thieme Verlag) beschrieben sind.
Der Anteil der direktziehenden Farbstoffe in den erfindungsgemäß hergestellten Zusammensetzungen ist variabel und liegt zwischen etwa 0,001 bis etwa 5, vorzugsweise 0,01 bis 2,5, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% des Mittels.
Als direktziehende Haarfarbstoffe können im Prinzip alle für diesen Zweck vorge­ schlagenen kationischen Farbstoffe verwendet werden.
Bevorzugt sind die sogenannten "Arianor"-Farbstoffe; vgl. K. Schrader, "Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika", 2. Aufl. (1989), S. 811.
Besonders geeignete basische (kationische) Farbstoffe sind:
Basic Blue 6, C.I.-No. 51,175;
Basic Blue 7, C.I.-No. 42,595;
Basic Blue 9, C.I.-No. 52,015;
Basic Blue 26, C.I.-No. 44,045;
Basic Blue 41, C.I.-No. 11,154;
Basic Blue 99, C.I.-No. 56,059;
Basic Brown 4, C.I.-No. 21,010;
Basic Brown 16, C.I.-No. 12,250;
Basic Brown 17, C.I.-No. 12,251;
Natural Brown 7, C.I.-No. 75,500;
Basic Green 1, C.I.-No. 42,040;
Basic Red 2, C.I.-No. 50,240;
Basic Red 22, C.I.-No. 11,055;
Basic Red 76, C.I.-No. 12,245;
Basic Violet 1, C.I.-No. 42,535;
Basic Violet 3, C.I.-No. 42,555;
Basic Violet 10, C.I.-No. 45,170;
Basic Violet 14, C.I.-No. 42,510;
Basic Yellow 57, C.I.-No. 12,719.
Selbstverständlich ist auch die Verwendung entsprechender direktziehender Pflanzenfarbstoffe oder auch anionischer (saurer) direktziehender Haarfarbstoffe möglich. Diese werden üblicherweise in einer Menge von etwa 0,001 bis etwa 5, vorzugs­ weise etwa 0,01 bis etwa 2,5, insbesondere etwa 0,1 bis etwa 1 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung des Mittels, eingesetzt.
Als geeignete anionische Farbstoffe können beispielsweise Verwendung finden:
Acid Black 1, C.I.-No. 20,470;
Acid Blue 1, C.I.-No. 42,045;
Food Blue 5, C.I.-No. 42,051;
Acid Blue 9, C.I.-No. 42,090;
Acid Blue 74, C.I.-No. 73,015;
Acid Red 18, C.I.-No. 16,255;
Acid Red 27, C.I.-No. 16,185;
Acid Red 87, C.I.-No. 45,380;
Acid Red 92, C.I.-No. 45,410;
Acid Violet 43, C.I.-No. 60,730;
Acid Yellow 1, C.I.-No. 10,316;
Acid Yellow 23, C.I.-No. 19,140;
Acid Yellow 3, C.I.-No. 47,005;
Food Yellow No. 8, C.I.-No. 14,270;
D Brown No. 1, C.I.-No. 20,170
D Green No. 5, C.I.-No. 61,570;
D Orange No. 4, C.I.-No. 15,510;
D Orange No. 10, C.I.-No 45,425:1;
D Orange No. 11, C.I.-No. 45,425;
D Red No. 21, C.I.-No. 45,380:2;
D Red No. 27, C.I.-No. 45,410:1;
D Red No. 33, C.I.-No. 17,200;
D Yellow No. 7, C.I.-No. 45,350:1;
D Yellow No. 8, C.I.-No. 45,350;
FD Red No. 4, C.I.-No. 14,700;
FD Yellow No. 6, C.I.-No. 15,985.
Auch pflanzliche Farbstoffe können allein oder in Kombination mit synthetischen direkt­ ziehenden Verwendung finden, beispielsweise Henna (rot oder schwarz), Alkannawurzel, Laccainsäure (Stocklack), Indigo, Blauholzpulver, Krappwurzel- und Rhabarberwurzelpulver, etc.
Das erfindungsgemäß hergestellte Haarfärbemittel kann auch oberflächenaktive Substanzen enthalten, obwohl es sich um kein Tönungsshampoo handeln muß.
Solche können anionisch, nichtionisch, kationisch oder amphoter bzw. zwitterionisch sein. Bevorzugt sind nichtionische und kationische Tenside in einer Menge zwischen etwa 0,5 und etwa 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung.
Die flüssigen Zusammensetzungen können alle in solchen Mitteln üblichen Stoffe, wie Öle, Fette, Konditioniermittel, Lösungsmittel, Lösungsvermittler, Verdickungsmittel, Parfums etc. enthalten.
Im folgenden werden einige Beispiele zur Erläuterung der Erfindung gegeben.
Die oben beschriebenen Farbpulver wurde vor der Anwendung jeweils einer wäßrigen Flüssigkeit im Verhältnis 1 zu 15 zugesetzt und nach der Auflösung in einem transparenten Behälter mittels eines Schaumventils auf menschlichen Haar verschäumt.
Es wurde eine intensive, sehr gleichmäßige glänzende Haarfärbung erhalten, die sich über mehrere Haarwäschen als stabil erwies.
Beispiel 6 Eine Haarspülung der Zusammensetzung
(Gew.-%)
Cetylstearylalkohol 0,9
Ceteareth-20 0,1
Behentrimoniumchlorid 0,5
Esterquat (Dioleyolethylhydroxyethylmoniummethosulfat) 1,0
Hydroxyethylcellulose 1,0
Basic Brown No. 16 0,7
Basic Red No. 2 0,3
Konservierungsmittel, Parfum q. s.
Citronensäure ad pH 5,5
Wasser ad 100,0
wurde in einen Behälter eingebracht und im Gewichtsverhältnis 1 : 12 eine Tablette, die
45,0 Gew.-% Citronensäure,
45,0 Gew.-% Natriumbicarbonat,
4,9 Gew.-% mikrokristalline Cellulose (Avicel ®PH 200), und
0,1 Gew.-% kolloidales Silica (Aerosil®200)
enthielt, zugesetzt und mit einem Schaumventil verschlossen.
Bei der Abgabe wurde ein feiner Farbschaum erhalten, der sich gleichmäßig auf dem Haar verteilen ließ und zu einer stabilen, glänzenden, sehr gleichmäßigen Rotfärbung führte.
Beispiel 7 Zu 100 g einer Tönungsshampoo- Grundlage der Zusammensetzung
Decylglucosid 5,0
Cocoamidopropylbetain 5,0
Natriumlauroylglutamat 2,0
Polyquaternium-6 0,5
Basic Brown No. 17 1,3
Basic Brown No. 16 0,7
Basic Blue No. 99 0,5
Konservierungsmittel, Parfum q. s.
Citronensäure ad pH 5,6
Wasser ad 100,0
wurden, in einer Aerosoldose, 7,5 g einer Tablette der Zusammensetzung nach Beispiel 6 zugesetzt und das Behältnis mit einem Schaumventil verschlossen.
Bei der Abgabe wurde ein Aerosolschaum erhalten, der sich gleichmäßig auf dem Haar verteilen ließ und nach dem Ausspülen und Trocken eine sehr gleichmäßige, intensive, lang anhaltende glänzende Braunfärbung ergab.

Claims (4)

1. Verfahren zur Herstellung einer als Aerosol abzugebenden haarfärbenden Zusammensetzung, die in einem mit Ventil und Sprühkopf ausgestatteten Druckbehälter untergebracht ist und Kohlendioxid als alleiniges Treibmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß einer Zusammensetzung, die mindestens 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, Wasser enthält und sauer eingestellt ist, eine feste Zubereitung zugesetzt wird, die mindestens ein Alkali- oder Erdalkalicarbonat und/oder -hydro­ gencarbonat in einer solchen Menge enthält, daß sie in der Zusammensetzung nach dem druckdichten Verschließen des Behälters genügend Kohlendioxid-Treibmittel zur Abgabe des Behälterinhalts entwickelt, wobei mindestens eine der beiden Zusammensetzungen mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff enthält.
2. Verfahren zur Herstellung einer als Aerosol abzugebenden haarfärbenden Zusammensetzung, die in einem mit Ventil und Sprühkopf ausgestatteten Druckbehälter untergebracht ist, und Kohlendioxid als alleiniges Treibmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß einer Zusammensetzung, die mindestens 5 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtzusammensetzung, Wasser enthält, eine feste Zubereitung zugesetzt wird, die ein Gemisch aus mindestens einem Alkali- oder Erdalkalicarbonat und/oder -hydro­ gencarbonat und einer festen Säure oder einem festen sauren Salz in einer solchen Menge enthält, daß sie in der Zusammensetzung nach dem druckdichten Verschließen des Behälters genügend Kohlendioxid-Treibmittel zur Abgabe des Behälterinhalts entwickelt, wobei mindestens eine der beiden Zusammensetzungen mindestens einen direktziehenden Haarfarbstoff enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Carbonat- und/ oder Hydrogencarbonat-Zubereitung als Pulver, Tablette oder Granulat vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlendioxidträger ein Gemisch aus Citronensäure und Natriumcarbonat und/oder Natriumhydrogencarbonat eingesetzt wird.
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