DE10013756B4 - Berührungssensor - Google Patents

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Abstract

Berührungssensor zum Erfassen dreidimensionaler Merkmale eines Objekts (5), wobei der Berührungssensor umfaßt:
eine Gummihaut (1), die an einem Fenster (14) eines Raums (11) angeordnet ist, der in einem Fingerspitzenabschnitt (10) einer Roboterhand ausgebildet ist,
eine Vielzahl von Stiften (4), die auf einer Innenfläche (1a) der Gummihaut vorgesehen sind,
wobei die Gummihaut und die Stifte aus Materialien mit voneinander verschiedenen Farben gebildet sind, die eine Bildverarbeitung vereinfachen,
eine Bildgebungsvorrichtung (2), die der Innenfläche (1a) zugewandt vorgesehen ist, auf der die Vielzahl von Stiften vorgesehen ist, und
ein Endoskop (13), das eine optisch mit der Bildgebungsvorrichtung (2) verbundene Bildübertragungsfaser und eine Faser zur Bereitstellung einer Beleuchtung enthält und das in dem im Fingerspitzenabschnitt (10) ausgebildeten Raum (11) angeordnet ist, wobei eine Spitze des Endoskops der Innenfläche (1a) der Gummihaut zugewandt ist,
wobei durch eine Verformung der Gummihaut durch einen Kontaktdruck auf eine Außenfläche (1b) der Gummihaut...

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Berührungssensor, der dreidimensionale Merkmale eines berührten Objektes erfaßt.
  • Herkömmliche Berührungssensoren umfassen diejenigen, die Mikroschalter verwenden, um einfach zu erfassen, ob ein Objekt berührt wird oder nicht, diejenigen, die druckempfindlichen, leitfähigen Gummi oder leitfähige Tintenbahnen umfassen, die zwischen kammförmigen Elektroden angeordnet sind, die Änderungen von Widerstandswerten verwenden, um eine Druckverteilung zu erfassen, und diejenigen, die Silikongummi auf einem optischen Wellenleitersubstrat umfassen, das eine Druckkontaktverteilung auf der Grundlage eines Lichtleckagemusters erfaßt, das aus dem Kontakt zwischen dem Wellenleiter und dem Silikongummi entsteht, das während des Kontaktes mit einem Objekt erzeugt wird.
  • Berührungssensoren, die auf einer Änderung der optischen Eigenschaften einer Sensormembran entsprechend einer Druckverteilung beruhen, sind in dem Aufsatz "A prototype for an image-based tactile sensor" von A. S. Collins und W. A. Hoover in Proc. of IEEE Conference on Robotics and Automation, Vol. 4, 1987, S. 1760–1765, und in dem Aufsatz "Planar and finger-shaped optical tactile sensors for robotic applications" von S. Begej in Proc. of International Conference on Systems, Man and Cybernetics, Vol. 4, Nr. 3, 1988, S. 472–484 beschrieben.
  • Aus der JP 60253904 A ist ein Berührungssensor bekannt, der eine Vielzahl von länglichen Stiften umfasst, die auf einem Bogen elastischen Materials rechtwinklig zu dessen Flachseite angebracht sind. Bei einem Andrücken des Bogens an ein Untersuchungsobjekt bewirkt eine Verkippung der Stifte im Bereich einer Kante des Untersuchungsobjekts eine detektierbare Änderung der Lichtreflexion in diesem Bereich.
  • Wenn eine Roboterhand betätigt wird, um ein Objekt zu greifen, unterscheidet sich der verwendete Algorithmus in Abhängigkeit von den dreidimensionalen Merkmalen des Objekts im Kontaktbereich zwischen den Roboterfingern und dem Objekt. Das heißt, daß bei einer Verwendung eines Algorithmus, um eine Stellung eines gegriffenen Objektes abzuschätzen, der Algorithmus, der verwendet wird, wenn die Finger eine Oberflächenebene des Objektes berühren, der Algorithmus, der verwendet wird, wenn die Finger einen Spitzenabschnitt berühren, und der Algorithmus, der verwendet wird, wenn die Finger eine Kante berühren, alle verschieden sind. Dies hat einen Bedarf zur Entwicklung eines Sensors als einen Roboterberührungssensor geschaffen, der dreidimensionale Merkmale eines berührten Objektes erfassen kann.
  • Die oben beschriebenen druckempfindlichen Druckverteilungsberührungssensoren von der Art einer leitfähigen Gummibahn oder einer leitfähigen Tintenbahn und der Berührungssensor von der Art eines optischen Wellenleiters nach dem Stand der Technik weisen jeweils harte Oberflächen auf und erfassen ein- oder zweidimensionale Merkmale eines berührten Objektes, weshalb sie nicht dazu verwendet werden können, Informationen in der Richtung zu beschaffen, in der Druck aufgebracht wird. Es ist deshalb ein Problem gewesen, daß, wenn das gegriffene Objekt dreidi mensionale, gekrümmte Oberflächen aufweist, oder wenn der Sensor an einem Gegenstand vorgesehen ist, der eine gekrümmte Form wie die Fingerspitzen einer Mehrfingerhand aufweist, die Kontaktfläche zwischen dem Sensor und dem Objekt wegen ihrer harten Oberflächen klein wird und es unmöglich macht, die Merkmale des Objekts zu erfassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Probleme zu lösen und einen Berührungssensor zu schaffen, der leicht und genau dreidimensionale Merkmale eines Objekts, wie Spitzen und Kanten, erfassen kann.
  • Zur Lösung der Aufgabe stellt die Erfindung einen Berührungssensor zum Erfassen dreidimensionaler Merkmale eines Objekts mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bereit. Der Berührungssensor umfaßt: eine Gummihaut und eine Vielzahl von Stiften, die auf einer Innenfläche der Gummihaut vorgesehen sind, wobei die Gummihaut und die Stifte aus Materialien mit voneinander verschiedenen Farben gebildet sind, die eine Bildverarbeitung vereinfachen, und eine Bildgebungsvorrichtung, die der Innenfläche zugewandt vorgesehen ist, auf der die Vielzahl von Stiften vorgesehen ist, wobei durch eine Verformung der Gummihaut durch einen Kontaktdruck auf eine Außenfläche der Gummihaut gemäß einer Form des Objekts eine Orientierung der Vielzahl von Stiften auf der Innenfläche veränderbar ist, wodurch ein Muster mit unterschiedlichen Helligkeiten gebildet wird, das von der Bildgebungsvorrichtung erfaßbar ist, um dadurch dreidimensionale Merkmale des Objekts zu erfassen.
  • Die Gummihaut ist erfindungsgemäß an einem Fenster eines Raums angeordnet, der in einem Fingerspitzenabschnitt einer Roboterhand ausge bildet ist. Um ein Erfassen der dreidimensionalen Merkmale des Objekts zu ermöglichen, ist ein Endoskop vorgesehen, das eine optisch mit einer Kamera verbundene Bildübertragungsfaser und eine Faser zur Bereitstellung einer Beleuchtung enthält, wobei die Spitze des Endoskops in dem Fingerspitzenraum liegt und der Innenfläche der Gummihaut zugewandt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben, in diesen ist:
  • 1 ein Schaubild zum Erläutern der Grundgestalt des Berührungssensors gemäß der Erfindung,
  • 2 ein Schaubild zum Erläutern der Erfassung der Form eines Objekts unter Verwendung des Berührungssensors von 1,
  • 3 ein Schaubild, das eine Ausführungsform des Berührungssensors der Erfindung auf die Fingerspitzen einer Roboterhand angewandt zeigt, und
  • 4 ein Schaubild zum Erläutern der Erfassung der Form eines Objekts unter Verwendung des Berührungssensors von 3.
  • Der Berührungssensor der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert. 1 zeigt die Grundgestalt eines Berührungssensors gemäß der Erfindung, der eine Gummihaut 1 und eine kleine Kamera 2 als die Bildaufnahmevorrichtung umfaßt. Die der Kamera 2 zugewandte Innenfläche 1a der Gummihaut 10 weist mehrere kleine, dicht angeordnete Stif te 4 auf, die sich von dieser aus erstrecken. Die Gummihaut 1 ist aus einem flexiblen Gummi mit einer Farbe gebildet, die Licht leicht reflektiert, wie beispielsweise weiß, während die Stifte 4 aus einem harten Gummi mit einer Farbe hergestellt sind, die Licht nicht leicht reflektiert, wie beispielsweise schwarz. Die Gummihaut 1 und die Stifte 4 können einstückig gebildet sein oder sie können getrennt gebildet und dann miteinander verbunden sein.
  • Die Arbeitsweise des Berührungssensors wird nun anhand von 2 erläutert. Ein Kontakt eines Zielobjekts 5 mit der Außenfläche 1b der Gummihaut 1 des Berührungssensors drückt die Gummihaut 1 nach innen in Richtung der Kamera 2, wodurch eine der Form des Objekts 5 entsprechende Verformung erzeugt wird. Wenn ein dreidimensionaler Aspekt des Objekts 5 enthalten ist, wie eine durch das Aufeinandertreffen von drei Ebenen des Objekts 5 gebildete Spitze oder Ecke 6 oder eine durch zwei Ebenen gebildete Kante 7, wird die Gummihaut 1 eine entsprechend stär kere Krümmung aufweisen. Da die Stifte 4 normal zur Gummihaut 1 orientiert sind, bewirkt die Ausbildung eines stark gekrümmten Bereiches 8 in der Gummihaut 1 durch den obigen Kontakt mit dem Objekt 5, daß längs des stark gekrümmten Bereiches 8 zueinander benachbarte Stifte 4 längs des stark gekrümmten Bereiches 8 nach außen gespreizt werden, wodurch die Innenfläche 1a der Gummihaut 1 freigelegt wird. Das heißt, das Helligkeitsmuster der Gummihaut 1 erfährt eine Änderung längs des stark gekrümmten Bereiches 8.
  • Durch die Verwendung der Kamera 2, um Abbildungen dieser Änderungen des Helligkeitsmusters aufzunehmen, ist es möglich, dreidimensionale Merkmale eines Objekts 5, wie eine Spitze 6 und eine Kante 7 zu erfassen. Die Tatsache, daß die Stifte 4 längs des stark gekrümmten Bereiches 8 nach außen gespreizt werden, bedeutet außerdem, daß das Orientierungsmuster der Stifte 4 sich ebenfalls ändert. Daher können die Merkmale des Objekts 5 auch auf der Grundlage von Abbildungen des mittels der Kamera 2 aufgenommenen Stiftmusters erfaßt werden. Je kleiner die Stifte 4 sind und je größer die Flächenstiftdichte ist, desto genauer wird die erhaltene Abbildung der Objektform sein. Wenn die Kamera 2 nicht genug Licht hat, um Abbildungen zu erhalten, kann eine Lampe 3 zur Bereitstellung einer Beleuchtung verwendet werden. Wenn das Objekt 5 in Kontakt mit der Außenfläche 1b der Gummihaut 1 gelangt ist, wird ein Bereich der Gummihaut 1, der, wenn er von der Kamera 2 betrachtet wird, überall die gleiche Schrägstellung aufweist (wie in 2 beispielsweise die rechte Seite der Gummihaut 1), das gleiche Helligkeitsmuster und Stiftorientierungsmuster aufweisen. Dies ermöglicht es, daß ein zu einem Teil des Objekts gehörender Bereich von einem zu einem anderen Teil des Objekts gehörenden Bereich getrennt werden kann.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform des Berührungssensors der Erfindung auf die Fingerspitze einer Roboterhand mit mehreren Fingern angewandt. Das Ende einer Fingerspitze 10 weist einen Fingerbasisabschnitt 12 auf, der einen Raum 11 festlegt. Ein Endoskop 13 ist derart angeordnet, daß die Spitze des Endoskops 13 in den Raum 11 hineinragt. Das Endoskop 13 ist ein Endoskop herkömmlicher Art mit einer optischen Verbindung zu einer Bildgebungsvorrichtung, wie einer Kamera oder dergleichen, die sich auf der Basisseite der Roboterhand befindet und Fasern enthält, um eine Beleuchtung bereitzustellen und Abbildungen zu übertragen. In dem Fingerbasisabschnitt 12 ist ein Fenster 14 ausgebildet. Die Gummihaut 1 ist über dem Fenster 14 vorgesehen, wobei die Innenfläche 1a, die die dem Raum 11 zugewandten Stifte 4 aufweist, der Spitze des Endoskops 13 zugewandt ist. Der somit durch den Fingerbasisabschnitt 12 und die Gummihaut 1 gebildete Raum 11 ist mit einer klaren Flüssigkeit, wie Silikonöl, gefüllt, um die Gummihaut 1 nach außen gestreckt zu halten.
  • Wenn die Fingerspitze mit einem Berührungssensor gemäß dieser Ausführungsform als Teil eines Vorgangs, um das Objekt 5 zu greifen, auf ein Objekt 5 drückt, wie es in 4 gezeigt ist, drückt der Teil (Kante oder Spitze) des Objekts 5, der auf die Gummihaut 1 drückt, die Gummihaut 1 in den Raum 11 hinein. Dadurch, daß die Stifte 4 auseinander geschoben werden, so daß die Innenfläche 1a freigelegt wird, wird das Helligkeitsmuster längs des Kontaktabschnitts mit dem Objekt 5 verändert. Diese Änderung wird von dem Endoskop 13 erfaßt, wodurch eine dreidimensionale Merkmalserfassung des Objekts 5 ermöglicht wird. Die Gummihaut 1 und die Stifte 4 können durch Überlagern zweier Gummibahnen gebildet sein, wobei die eine eine Innenlage und die andere eine Außenlage ist und nur die Innenfläche der Innenlage eine Farbe aufweist, die Licht nicht leicht reflektiert, wie beispielsweise schwarz, und die Außenbahn und der innere Abschnitt der Innenbahn eine Farbe aufweisen, die Licht leicht reflektiert, wie beispielsweise weiß, wobei die Innenbahn mit Einschnitten in der Form eines Gitters versehen ist.
  • Während der Grundaufbau des Berührungssensors gemäß der vorliegenden Erfindung vorstehend bezüglich der Gummihaut 1 beschrieben ist, die aus einem flexiblen Gummi gebildet ist und eine Farbe aufweist, die Licht leicht reflektiert, wie beispielsweise weiß, und die Stifte 4 aus einem harten Gummi gebildet sind und eine Farbe aufweisen, die Licht nicht leicht reflektiert, wie beispielsweise schwarz, kann die Gummihaut 1 statt dessen eine Farbe aufweisen, die Licht nicht leicht reflektiert und die Stifte 4 können eine Farbe aufweisen, die Licht leicht reflektiert.
  • Es ist einzusehen, daß der Berührungssensor der Erfindung auf andere Weise als die, die speziell hierin beschrieben ist, praktisch ausgeführt werden kann, und daß Änderungen und Modifikationen frei vorgenommen werden können, solange diese nicht vom definierten Kern der Erfindung abweichen.
  • Wenn gemäß der Erfindung, die wie oben beschrieben gebildet ist, ein Erfassungsobjekt in Kontakt mit der Gummihaut gedrückt wird, verformt der Kontaktdruck die Gummihaut. Wo der verformende Druck stark gekrümmte Bereiche entstehen läßt, wird die Innenfläche der Gummihaut zwischen Stiftreihen freigelegt, wodurch das Helligkeitsmuster verändert wird. Die Erfassung dieser Änderungen des Helligkeitsmusters mittels einer Kamera ermöglicht die Erfassung dreidimensionaler Merkmale des Objekts, wie Spitzen und Kanten. Da die Stifte zu jeder Seite längs eines stark gekrümmten Bereiches ausgebreitet werden, kann auch das Muster der Stiftorientierung, wie es von der Kamera aufgenommen wird, dazu verwendet werden, dreidimensionale Merkmale des Objekts, wie Spitzen und Kanten, zu erfassen.
  • Zusammengefaßt umfaßt ein Berührungssensor zum Erfassen dreidimensionaler Merkmale eines Objekts eine Gummihaut 1 und eine Vielzahl von Stiften 4, die auf der Innenfläche 1a der Gummihaut vorgesehen sind. Die Gummihaut und die Stifte sind aus Materialien mit unterschiedlichen Farben gebildet, um eine Bildverarbeitung zu vereinfachen. Eine Bildaufnahmevorrichtung 2 ist der Innenfläche mit den Stiften zugewandt vorgesehen. Wenn ein Objekt 5 auf die Außenfläche 1b der Gummihaut drückt, wird die Gummihaut auf eine Weise eingedrückt, die der Form des Objekts entspricht. Dies spreizt die Stifte, wodurch ein Muster mit einer unterschiedlichen Helligkeit gebildet wird, das von der Bildaufnahmevorrichtung erfaßt wird, um es dadurch zu ermöglichen, dreidimensionale Merkmale des Objekts zu identifizieren.

Claims (1)

  1. Berührungssensor zum Erfassen dreidimensionaler Merkmale eines Objekts (5), wobei der Berührungssensor umfaßt: eine Gummihaut (1), die an einem Fenster (14) eines Raums (11) angeordnet ist, der in einem Fingerspitzenabschnitt (10) einer Roboterhand ausgebildet ist, eine Vielzahl von Stiften (4), die auf einer Innenfläche (1a) der Gummihaut vorgesehen sind, wobei die Gummihaut und die Stifte aus Materialien mit voneinander verschiedenen Farben gebildet sind, die eine Bildverarbeitung vereinfachen, eine Bildgebungsvorrichtung (2), die der Innenfläche (1a) zugewandt vorgesehen ist, auf der die Vielzahl von Stiften vorgesehen ist, und ein Endoskop (13), das eine optisch mit der Bildgebungsvorrichtung (2) verbundene Bildübertragungsfaser und eine Faser zur Bereitstellung einer Beleuchtung enthält und das in dem im Fingerspitzenabschnitt (10) ausgebildeten Raum (11) angeordnet ist, wobei eine Spitze des Endoskops der Innenfläche (1a) der Gummihaut zugewandt ist, wobei durch eine Verformung der Gummihaut durch einen Kontaktdruck auf eine Außenfläche (1b) der Gummihaut gemäß einer Form des Objekts eine Orientierung der Vielzahl von Stiften auf der Innenfläche veränderbar ist, wodurch ein Muster mit unter schiedlichen Helligkeiten gebildet wird, das von der Bildgebungsvorrichtung erfaßbar ist, um dadurch dreidimensionale Merkmale des Objekts zu erfassen.
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