DE10013007A1 - Schaltschrank - Google Patents

Schaltschrank

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit zwei, einer Schaltschrankseite zugeordneten vertikalen Rahmenprofilen, wobei diese offene Schaltschrankseite mittels wenigstens einem Wandelement teilweise verschlossen oder verschließbar ist, wobei zwischen den vertikalen Rahmenprofilen eine horizontale Querstrebe angeordnet ist, an der das Wandelement im Bereich einer seiner horizontalen Seitenränder anliegt. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass der offene Übergang der Schaltschrankseite zwischen der Querstrebe und dem Dach- und/oder Bodenbereich des Schaltschrankes mit einer Blende überdeckt ist. Aus Montagevereinfachungsgründen ist es dabei vorgesehen, dass die Blende an einem Befestigungsabschnitt eines Halters von der Schaltschrank-Innenseite her befestigt ist, dass der Halter bei nicht montierter Blende mittels eines Rastelementes in einer vorbereiteten Montagestellung gehalten ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit zwei, einer Schaltschrankseite zugeordneten vertikalen Rahmenprofilen, wobei diese offene Schaltschrankseite mittels wenigstens einem Wandelement teilweise verschlossen oder verschließ­ bar ist, wobei zwischen den vertikalen Rahmenprofilen eine horizontale Querstrebe angeordnet ist, an der das Wandelement im Bereich einer seiner horizontalen Seitenränder anliegt.
Ein solcher Schaltschrank ist aus der DE 40 13 381 C1 bekannt. Bei diesem bekannten Schaltschrank ist ein aus Rahmenschenkeln zusammengesetztes Rahmengestell verwendet. Das Rahmengestell bildet vier Schaltschrankseiten aus, die mit vertikalen Wandelementen verkleidet werden können. Die vordere Schaltschrankseite ist mit mehreren, übereinander angeordneten Teil- Wandelementen verkleidet. Die Teil-Wandelemente können dabei als Teiltüren ausgebildet sein. Im Bereich ihrer vertikalen Ränder sind die Teiltüren an Dichkanten der vertikalen Rahmenprofile angelegt. Die horizontalen Ränder der Teiltüren dichten an Querstreben ab, die sich zwischen den vertikalen Rahmen­ profilen erstrecken und an diesen befestigt sind. Häufig sind die Einbauge­ gebenheiten derart, dass die Wandelemente die offene Schaltschrankseite nicht vollständig überdecken. Dann verbleibt im Dach- und/oder im Bodenbereich ein offener Spalt, der mit einer Blende überdeckt wird, wie dies die DE 43 12 833 C2 beispielhaft zeigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Montage der Blende einfach durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der offene Übergang der Schalt­ schrankseite zwischen der Querstrebe und dem Dach- und/oder Bodenbereich des Schaltschrankes mit einer Blende überdeckt ist, dass die Blende an einem Befestigungsabschnitt eines Halters von der Schaltschrank-Innenseite her befestigt ist, und dass der Halter bei nicht montierter Blende mittels eines Rastelementes in einer vorbereiteten Montagestellung gehalten ist. Bei dieser Anordnung lässt sich die Blende von der Schaltschrank-Außenseite her an die Halter ansetzen und dann mit diesen verbinden. Da der Halter in einer vorgerasteten Montagestellung gehalten ist, lässt sich die Montage der Blende durchführen. Die Montage ist dann insbesondere von einer einzigen Person durchführbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Blende dem Schaltschrank-Innenraum zugewandt einen Befestigungsbolzen trägt, dass der Befestigungsbolzen durch einen Durchbruch des Befestigungsabschnittes des Halters hindurchgeführt und auf der dem Schaltschrank-Innenraum zugewandeten Rückseite des Befestigungsabschnittes gesichert ist. Die Blende kann dann, wenn sie an den Haltern mittels der Bolzen vorgestreckt wurde, beispielsweise mittels einer Mutter, die auf den Bolzen aufgeschraubt ist, befestigt werden. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei der der Bolzen Rastelemente aufweist, die mit dem Halter verrastet sind. Um auch im Bereich der Blende einen staub - und/oder feuchtigkeitsdichten Abschluss des Schaltschrank-Innenraumes erreichen zu können, ist es erfindungsgemäß vor­ gesehen, dass die Blende eine vertikale, die zugeordnete offene Schaltschrank­ seite überdeckende Wandung aufweist, dass von den Seiten der Wandung ein umlaufender Rand (horizontale Ränder und vertikale Ränder) abgekantet ist, dass auf der Innenseite der Wandung eine, im Abstand zu dem Rand ver­ laufende Dichtung angeordnet ist, und dass die Dichtung an einer Dichtkante der Querstrebe anliegt.
Dabei kann insbesondere eine Schaltschrankausgestaltung derart sein, dass die Querstrebe einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der von zwei im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Schenkeln und einer diese Schenkel verbindenden Innenwand gebildet ist, und dass der der Blende zugewandte Schenkel an seinem der Innenwand abgewandten Ende zur Bildung der Dichtkante um 180° umgefalzt ist. Die Dichtkante wird dann von einem gerundeten Übergang gebildet, der die Dichtung nicht beschädigt und gleichzeitig eine definierte Anlagelinie bildet.
Eine mögliche Erfindungsausgestaltung ist derart, dass der Halter im Anschluss an den Befestigungsabschnitt einen Übergangsabschnitt trägt, dass der Über­ gangsabschnitt wenigstens einen Vorsprung mit mindestens einem Stützab­ schnitt hält, dass der Vorsprung in eine Befestigungsaufnahme einer schalt­ schrankseitig angeordneten, horizontal verlaufenden Profilseite eingeführt ist, und dass sich der Stützabschnitt randseitig an der Befestigungsaufnahme formschlüssig abstützt. Die Befestigungsaufnahmen legen vorbestimmte Befestigungspositionen für den Halter fest. Damit kann der Halter gegenüber den Befestigungsstellen der Blende genau ausgerichtet werden. Desweiteren bildet die formschlüssige Verbindung, die zwischen dem Stützabschnitt und dem Rand der Befestigungsaufnahme entsteht, einen festen Halt für die Blende, ohne dass eine zusätzliche Schraubverbindung oder dergleichen erforderlich wird.
Hierbei kann es auch zusätzlich vorgesehen sein, dass der Halter im Bereich seines Vorsprunges abgekantete Kontaktierungselemente aufweist, die in elektrisch leitendem Eingriff mit der Profilseite oder der Querstrebe stehen. Die Blende kann dann über den Halter auf das gleiche elektrische Potential wie die Profilseite gelegt werden.
Ein erfindungsgemäßer Schaltschrank kann hinsichtlich der Ausgestaltung des Halters derart sein, dass von dem Befestigungsabschnitt des Halters eine Abkantung abgebogen ist, die sich über die Tiefe der Querstrebe hinaus in den Schaltschrank-Innenraum hinein erstreckt, und dass die Abkantung einen Anschlag trägt, der mit einer Gegenfläche der Querstrebe zusammenarbeitet und den horizontalen Versatz der Blende in die dem Schaltschrank-Innenraum abgewandte Richtung blockiert. Der Anschlag begrenzt die Einsetzbewegung des Halters, so dass dieser sich einfach montieren lässt. Desweiteren sichert der Anschlag die am Halter montierte Blende.
Das Rastelement kann dann auf einfache Weise auf das gleiche elektrische Niveau wie der Halter gelegt werden, wenn vorgesehen ist, dass der Halter eine Ausnehmung aufweist, in der das Rastelement gehalten ist, und dass das Rastelement mit Kontaktierungszähnen im elektrisch leitendem Eingriff mit dem Halter steht. Das Rastelement verkrallt sich darüberhinaus auch mit seinen Kontaktierungszähnen, so dass es sicher am Halter befestigt ist. Damit sich der Halter in seiner vorgerasteten Montagestellung exakt gegenüber der Querstrebe ausrichtet, kann es vorgesehen sein, dass das Rastelement einen Rastansatz aufweist, der in einer Aussparung der Querstrebe eingeschnappt ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Teildarstellung ein Rahmengestell eines Schaltschrankes mit einer bodenseitig angeordneten Blende und
Fig. 2 das Rahmengestell gemäß Fig. 1 in Seitendarstellung und im Schnitt mit einer im Dachbereich montierten Blende.
In der Fig. 1 ist ein Rahmengestell 10 eines Schaltschrankes dargestellt. Das Rahmengestell 10 ist aus zwölf Rahmenschenkeln zusammengesetzt, die in den Schaltschrank-Eckbereichen miteinander verbunden sind. Die offene Frontseite des Schaltschrankes wird von zwei vertikalen Rahmenprofilen 11 und zwei horizontalen Rahmenprofilen, die als Breitenstreben 12 ausgebildet sind, begrenzt. Die vertikalen Rahmenprofile 11 weisen vier dem Innenraum des Schaltschrankes zugewandte Profilseiten auf, in die jeweils eine Reihe von Befestigungsaufnahmen 13 eingebracht ist. Die Befestigungsaufnahmen 13 sind dabei in gleicher Teilung zueinander beabstandet angeordnet.
Wie die Fig. 1 erkennen lässt, steht eine der Profilseiten der vertikalen Rahmenprofile 11 im rechten Winkel zu der Vorderseite des Schaltschrankes.
Damit sind diese beiden Profilseiten der vertikalen frontseitigen Rahmenprofile 11 gegeneinander gerichtet. Die Breitenstreben 12 bilden zusammen mit in Richtung der Schaltschranktiefe verlaufenden Tefenstreben 18 einen Boden­ rahmen. Die Tiefenstreben 18 und die Breitenstreben 12 sind querschnittsgleich ausgebildet. Sie weisen zwei dem Innenraum des Schaltschrankes zugewandte Profilseiten auf, die rechtwinklig aufeinander stoßen und eine Innenkante bilden. Jede der Profilseiten weist zwei Reihen von Befestigungsaufnahmen 14 und 15 auf. Dabei gehen die Reihen von Befestigungsaufnahmen 15 in die Reihen von Befestigungsaufnahmen 13 der vertikalen Rahmenprofile 11 über.
Zwischen den beiden vertikalen Rahmenprofilen 11 ist eine Querstrebe 20 eingezogen. Im Bereich der längsseitigen Enden der Querstrebe 20 sind Montagewinkel 25 angeschraubt (Befestigungsschraube 26.1). Die Montage­ winkel 25 weisen eine Montageplatte auf, mit der sie an die vertikalen Rahmenprofile 11 angesetzt sind. Mittels Befestigungsschrauben 26.2, die durch eine Befestigungsaufnahme der Montageplatte hindurchgeführt und in eine zugeordnete Befestigungsaufnahme 13 eingeschraubt sind, lässt sich der Montagewinkel 25 an dem vertikalen Rahmenprofil 11 befestigen.
Die Querschnittsausbildung der Querstrebe 20 lässt sich deutlich aus der Fig. 2 ersehen. Wie die Fig. 2 zeigt, weist die Querstrebe 20 einen U-förmigen Querschnitt auf. Dieser wird von zwei zueinander parallelen Schenkeln 21, 23 gebildet, die mittels einer vertikal stehenden Innenwand 22 miteinander verbunden sind. Die Schenkel 21, 23 sind an ihren freien Enden um 180° umgebogen, so dass ein Falz 21.1 entsteht. Im Übergangsbereich zwischen dem Falz 21.1 und dem jeweiligen Schenkel 21, 23 bildet sich eine gerundete Dichtkante 27. Aus dem Falz 21.1 ist ein Durchbruch ausgestanzt, der eine Aussparung 24 bildet.
Wie die Fig. 1 weiter erkennen lässt, kann an dem Rahmengestell 10 ein Halter 30 befestigt werden. Der Halter 30 weist einen Befestigungsabschnitt 31 auf, in den ein Durchbruch 32 eingebracht ist. Von dem Befestigungsabschnitt 31 ist ein Übergangsabschnitt 33 abgebogen. Der Übergangsabschnitt 33 trägt zwei zueinander beabstandet angeordnete Vorsprünge 34. An der, dem Übergangs­ abschnitt 33 abgewandten Seite weist der Befestigungsabschnitt 31 eine Abkantung 36 auf. Die Abkantung 36 läuft in einem abgewinkelten Anschlag 37 aus. Die Querschnittsgestaltung des Halters 30 lässt sich näher aus der Fig. 2 ersehen.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Vorsprünge 34 von dem Übergangsabschnitt 33 S-förmig abgebogen, wobei ein Stützabschnitt 34.1 entsteht. Im Übergangs­ bereich zwischen dem Befestigungsabschnitt 31 und der Abkantung 36 weist der Halter 30 eine Ausnehmung 39 auf. In diese Ausnehmung 39 kann ein Rastelement 35 eingesetzt werden. Das Rastelement 35 ist als U-förmige Klammer ausgebildet, die mit ihren beiden Spannschenkeln die Abkantung 36 beidseitig umgreift. Zur Erreichung eines besseren Haltes ist das Rastelement 35 im Bereich wenigstens eines seiner Schenkel mit Kontaktierungszähnen versehen. Diese Kontaktierungszähne krallen sich in die Oberfläche der Abkantung 36 ein. Infolge dieses Eingriffes entsteht auch eine elektrisch leitende Kontaktierung zwischen dem Rastelement 35 und dem Halter 30. Da die Ausnehmung 39 im Übergangsbereich zwischen dem Befestigungsabschnitt 31 und der Abkantung 36 vorgesehen ist, lässt sich das Rastelement 35 einfach montieren.
Die Fig. 1 zeigt eine Blende 40, die an dem Rahmengestell montiert werden kann. Die Blende 40 besitzt eine Wandung 41, von der umlaufend ein Rand abgebogen ist. Der Rand wird dabei von horizontalen und vertikalen Randabschnitten 42, 43 gebildet. Beabstandet zu den Randabschnitte 42, 43 ist auf die Wandung 41 eine Dichtung 47 aufgeschäumt. Auf der Innenseite der Wandung 41 sind drei Befestigungsbolzen 45, die vorliegend als Gewindebolzen ausgebildet sind, angeschweißt.
Wie die Fig. 1 zeigt, können die Halter 30 mit ihren Vorsprüngen 34 in die Befestigungsaufnahmen 15 der Breitenstrebe 12 eingesetzt werden. Beim Einsetzen der Vorsprünge 34 wird der Befestigungsabschnitt gekippt gehalten. Wenn die Vorsprünge 34 in die Befestigungsaufnahmen 15 eingesetzt sind, kann der Halter 30 aufgeschwenkt werden (s. Montageposition 2). Beim Hoch­ schwenken des Halters 30 wird ein elastisches Federelement des Rastelementes 35 gegenüber der Querstrebe ausgelängt. Sobald der Halter 30 seine aufrechte Montageposition erreicht hat, verrastet das Federelement mit der Aussparung 24 der Querstrebe 20. Der Halter 30 ist dann in einer vorgerasteten Montage­ stellung festgelegt. In dieser Montagestellung ist der Durchbruch 32 auf die beiden Befestigungsbolzen 45 ausgerichtet. Damit lässt sich die Blende 40 dann an das Rahmengestell 10 ansetzen, wobei die Befestigungsbolzen 45 die Durch­ brüche 32 durchfassen. Wie die Fig. 2 erkennen lässt, können auf die Befestigungsbolzen 45 Muttern 48 aufgeschraubt werden, so dass die Blende 40 fixiert ist.
Wie die Fig. 2 weiter erkennen lässt, liegt der Halter 30 mit seinem Stütz­ abschnitt 34 an dem Rand der Befestigungsaufnahme 15 der Breitenstrebe formschlüssig an. Damit ist verhindert, dass die Blende 40 zur Vorderseite hin von dem Rahmengestell 10 abgezogen werden kann. Der Versatz der Blende 40 zum Innenraum des Schaltschrankes hin wird mittels der umlaufenden Dichtung 47 blockiert. Diese liegt im Bereich ihrer horizontalen Ränder an einer Dichtfläche der Breitenstrebe 12 und der Dichtkante 27 der Querstrebe 20 an.
Die vertikalen Abschnitte der Dichtung 47 sind an Dichtflächen der vertikalen Rahmenprofile 11 angelegt. Wie die Fig. 1 erkennen lässt, besitzt der dem Zentrum der offenen Schaltschrankseite zugewandte, horizontale Randabschnitt 42 der Blende 40 eine Ausnehmung 42.1. Diese überbrückt die Dichtkanten des vertikalen Rahmenprofiles 11. Zwischen den beiden Befestigungsbolzen 45 weist die Blende 40 einen Erdungsanschluss 46 auf. Der Erdungsanschluss 46 ist mit der Blende 40 verschweißt.
Wie die Fig. 2 erkennen lässt, kann der Teil der offenen Schaltschrankseite, der nicht mit der Blende 40 überdeckt ist, mit einem oder mehreren übereinander angeordneten Wandelementen 50 verschlossen werden. Die Wandelemente 50 weisen einen abgekanteten Seitenrand 51 auf. Beabstandet zu diesen Seiten­ rand 51 ist eine umlaufende Dichtung 52 auf die Innenseite des Wandelementes 50 aufgeschäumt. Die Dichtung 52 liegt an der Dichtkante 27 des unteren Schenkels 23 der Querstrebe 20 an.

Claims (10)

1. Schaltschrank mit zwei, einer Schaltschrankseite zugeordneten vertikalen Rahmenprofilen, wobei diese offene Schaltschrankseite mittels wenigstens einem Wandelement teilweise verschlossen oder verschließ­ bar ist, wobei zwischen den vertikalen Rahmenprofilen eine horizontale Querstrebe angeordnet ist, an der das Wandelement im Bereich einer seiner horizontalen Seitenränder anliegt, dadurch gekennzeichnet,
dass der offene Übergang der Schaltschrankseite zwischen der Quer­ strebe (20) und dem Dach- und/oder Bodenbereich des Schaltschrankes mit einer Blende (40) überdeckt ist,
dass die Blende (40) an einem Befestigungsabschnitt (31) eines Halters (30) von der Schaltschrank-Innenseite her befestigt ist, und
dass der Halter (30) bei nicht montierter Blende (40) mittels eines Rastelementes (35) in einer vorbereiteten Montagestellung gehalten ist.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blende (40) dem Schaltschrank-Innenraum zugewandt einen Befestigungsbolzen (45) trägt,
dass der Befestigungsbolzen (45) durch einen Durchbruch (32) des Befestigungsabschnittes (31) des Halters (30) hindurchgeführt und auf der dem Schaltschrank-Innenraum zugewandeten Rückseite des Be­ festigungsabschnittes (31) gesichert ist (Mutter 48).
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Blende (40) eine vertikale, die zugeordnete offene Schalt­ schrankseite überdeckende Wandung (41) aufweist,
dass von den Seiten der Wandung (41) ein umlaufender Rand (horizontale Ränder (42) und vertikale Ränder (43)) abgekantet ist,
dass auf der Innenseite der Wandung (41) eine, im Abstand zu dem Rand verlaufende Dichtung angeordnet ist, und
dass die Dichtung (47) an einer Dichtkante (27) der Querstrebe (20) anliegt.
4. Schaltschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Querstrebe (20) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der von zwei im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Schenkeln (21, 23) und einer diese Schenkel (21,23) verbindenden Innenwand (22) gebildet ist, und
dass der der Blende (40) zugewandte Schenkel (21) an seinem der Innenwand (22) abgewandten Ende zur Bildung der Dichtkante (27) um 180° umgefalzt ist.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter im Anschluss an den Befestigungsabschnitt (31) einen Übergangsabschnitt (33) trägt,
dass der Übergangsabschnitt (33) wenigstens einen Vorsprung (34) mit mindestens einem Stützabschnitt (34) hält,
dass der Vorsprung (34) in eine Befestigungsaufnahme (15) einer schaltschrankseitig angeordneten, horizontal verlaufenden Profilseite (16) eingeführt ist, und
dass sich der Stützabschnitt (34.1) randseitig an der Befestigungsauf­ nahme (15) formschlüssig abstützt.
6. Schaltschrank nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) im Bereich seiner Vorsprunges (34) abgekantete Kontaktierungselemente (38) aufweist, die in elektrisch leitendem Eingriff mit der Profilseite (16) oder der Querstrebe (20) stehen.
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass von dem Befestigungsabschnitt (31) des Halters (30) eine Abkantung (36) abgebogen ist, die sich über die Tiefe der Querstrebe (20) hinaus in den Schaltschrank-Innenraum hinein erstreckt, und
dass die Abkantung einen Anschlag (37) trägt, der mit einer Gegenfläche (Innenwand 22) der Querstrebe (20) zusammenarbeitet und den horizontalen Versatz der Blende (40) in die dem Schaltschrank-Innenraum abgewandte Richtung blockiert.
8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halter (30) eine Ausnehmung (39) aufweist, in der das Rast­ element (35) gehalten ist, und
dass das Rastelement (35) mit Kontaktierungszähnen im elektrisch leitendem Eingriff mit dem Halter (30) steht.
9. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (35) einen Rastansatz aufweist, der in einer Aussparung (24) der Querstrebe (20) eingeschnappt ist.
10. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (30) als Stanz-Biegeteil aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt ist.
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