DE10012904B4 - Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich - Google Patents

Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich Download PDF

Info

Publication number
DE10012904B4
DE10012904B4 DE10012904A DE10012904A DE10012904B4 DE 10012904 B4 DE10012904 B4 DE 10012904B4 DE 10012904 A DE10012904 A DE 10012904A DE 10012904 A DE10012904 A DE 10012904A DE 10012904 B4 DE10012904 B4 DE 10012904B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
diaphragm pump
pump according
elastic component
diaphragm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10012904A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10012904A1 (de
Inventor
Eberhard Prof. Dr.-Ing. Schlücker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lewa GmbH
Original Assignee
Lewa GmbH
Lewa Herbert Ott GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lewa GmbH, Lewa Herbert Ott GmbH and Co KG filed Critical Lewa GmbH
Priority to DE10012904A priority Critical patent/DE10012904B4/de
Priority to DE50109995T priority patent/DE50109995D1/de
Priority to EP01105806A priority patent/EP1134415B1/de
Priority to US09/808,108 priority patent/US6582206B2/en
Publication of DE10012904A1 publication Critical patent/DE10012904A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10012904B4 publication Critical patent/DE10012904B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive
    • F04B43/067Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/0009Special features
    • F04B43/0054Special features particularities of the flexible members
    • F04B43/0063Special features particularities of the flexible members bell-shaped flexible members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2225/00Synthetic polymers, e.g. plastics; Rubber
    • F05C2225/04PTFE [PolyTetraFluorEthylene]

Abstract

Membranpumpe mit hydraulisch angetriebener Membran (10), die an einem umlaufenden Rand zwischen einem Pumpendeckel (34) und einem Pumpengehäuse (36) in einem vorbestimmten radialen Einspannbereich (38) und mit einer vorbestimmten Andruckkraft zwischen Pumpendeckel (34) und Pumpengehäuse (36) derart eingespannt ist, daß die Andruckkraft unterhalb der Fließgrenze des Membranwerkstoffes liegt, wobei im Einspannbereich (38) zusätzlich wenigstens ein elastisches Bauteil (40; 42; 50) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil wenigstens einen axial wirksamen Profilring umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß es im Betrieb der Membranpumpe auftretende Verringerungen der Andruckkraft im Einspannbereich (38) der Membran (10) zwischen dem Pumpendeckel (34) und dem Pumpengehäuse (36) in axialer Richtung elastisch ausgleicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Membranpumpe mit hydraulisch angetriebener Membran gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wachsende Umweltschutzforderungen verbunden mit strengen Gesetzesauflagen können künftig meist nur mit hermetisch dichten Prozeßanlagen erfüllt werden. Leckfreie Fluidarbeitsmaschinen, wie beispielsweise Pumpen und Verdichter, sind dabei von großer Bedeutung. Besonders für die Förderung toxischer, gefährlicher, belästigender, empfindlicher, abrasiver, korrosiver Fluide sowie für aseptische Bedingungen sind Membranpumpen eine optimale Lösung. Die Membran als zentrales Element ertüllt die Doppelfunktion als statische Dichtung und Verdränger in Form einer elastischen Förderraumwand. Die statische Membrandichtung ist die Grundlage für die hermetische Dichtheit von Membranpumpen. Die Membran überträgt ferner die oszillierende Hubbewegung eines Antriebs auf das zu fördernde Fluid, wodurch nicht nur die pulsierende Förderung, sondern auch eine Interaktion mit den Fluidmassen im Rohrleitungssystem zustande kommt. Bei Membranpumpen mit hydraulischem Membranantrieb wird die oszillierende Bewegung eines Antriebsorgans über eine Hydraulikvorlage, welche ein Hydraulikfluid umfaßt, auf die Membran übertragen. Die hydraulisch angetriebene Membran arbeitet stets druckausgeglichen und muß nur Auslenkungsbeanspruchungen ertragen.
  • In der Membranpumpentechnik hat sich PTFE (Polytetrafluorethylen) wegen seiner hervorragenden chemischen Beständigkeit und der guten physikalischen Eigenschaften zum Standardmaterial für Membranen entwickelt. Übliche Membrankonstruktionen sind reine PTFE-Membranen mit rotationssymmetrischer Wellenkontur oder flacher Kontur sowie PTFE als Schutzschicht auf Elastomermembranen.
  • Die Grenze für die Verwendung von PTFE als Membran für Membranpumpen liegt derzeit bei einem Förderdruck von 350 bar und einer Temperatur von 150° C. Die Gründe für diese Grenzen sind die darüber hinaus nicht mehr ausreichende Kaltflußfestigkeit und Dichtpressung des PTFE in der Membraneinspannung. Mit konstruktiven Maßnahmen, z.B. durch eine geeignete Rillenstruktur, ist es gelungen, dem Kaltfluß in Grenzen entgegenzuwirken. Die Rillung behindert das Fließen des Membranwerkstoffes aus der Membraneinspannung. Dadurch läßt sich die Fließgrenze in der Membraneinspannung auf Werte weit oberhalb der Streckspannung aus dem Zugversuch anheben. Erst dadurch ist es gelungen, eine sichere Abdichtung bei 350 bar zu erzielen.
  • Oberhalb von 350 bar kommt noch die Tatsache hinzu, daß die Bauteile, zwischen denen die Membranen eingespannt sind, nämlich Pumpenkörper und Membranantriebsgehäuse, durch den Druckwechsel in der Pumpe deformiert werden, woraus ein gewisses "Atmen" in der Einspannung resultiert. Dieser Begriff "Atmen" bezeichnet eine im Betrieb der Membranpumpe ggf. periodisch immer wiederkehrende Abnahme des Anpreßdruckes zwischen dem Pumpendeckel und dem Pumpengehäuse im Einspannbereich der Membran. Mit zunehmendem Druck und zunehmender Baugröße nimmt das Atmen zu. Das Potential zum Elastizitätsausgleich durch die Membran ist jedoch sehr beschränkt, so daß dadurch ebenfalls eine Grenze für Druck und Baugrößensteigerung gegeben ist. Ferner ist der immer wiederkehrende Belastungswechsel der Membran durch das Atmen eine starke mechanische Belastung bzw. dynamische Wechselbeanspruchung und führt nach entsprechender Zeit zu einer Ermüdung des Membranwerkstoffes und letztlich zu einer Zerstörung der Membran. Dieser Wirkmechanismus ist bisher in dieser Form noch nicht erkannt worden.
  • Bei einer bekannten Membranpumpe ( DE 41 43 371 C2 ) ist eine Membranausführung mit einem elastischen Spannring vorgesehen, der in einen Ringwulst der Membran eingelegt ist und vorzugsweise aus einem Elastomer hoher Shore-Härte bestehen soll. Hierbei wirkt der Spannring in erster Linie radial und sorgt für eine von der Schraubenvorspannung unabhängige Abdichtung, wobei sogar ein axialer Spalt zwischen den Gehäuseteilen von einem Millimeter zulässig sein soll. Beabsichtigt ist bei dieser Ausführung, die Membran durch die radiale Vorspannung sogar bei abgebautem Gehäusedeckel in Richtung Zentralgehäuse abzudichten. Die Abdichtung durch den elastischen Spannring basiert auf einer radialen Vorspannung, indem der Ring in radialer Richtung größer dimensioniert wird als die zugehörige Nut. Ein derartiges Dichtungskonzept eignet sich aber lediglich für niedrige Drücke von ca. 10 bar und ist damit für die Drücke der in diesem Zusammenhang beschriebenen üblichen Doppelmembranpumpen mit Druckluftantrieb begrenzt.
  • Bei einer weiteren bekannten Doppelmembranpumpe ( DE 690 27 857 T2 ) ist eine Membranaussteifung aus dem Elastomerwerkstoff Viton vorgesehen, wobei jedoch eine konkrete Aufgabe dieser Membranaussteifung nicht näher beschrieben ist.
  • Schließlich ist auch noch eine Kolbenmembranpumpe bekannt ( DE 26 20 228 A1 ), bei welcher als Membranzwischenlage eine Hohlraum bildende Gewebeschicht vorgesehen ist, die als Alternative zu einer Membran mit radialen Schlitzen einsetzbar ist. Diese Gewebeschicht soll eine Verbindung vom Membranzwischenraum nach aussen herstellen, um eine Membranbruchsignalisierung zu realisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Membranpumpe der o.g. Art zur Verfügung zu stellen, welche die o.g. Nachteile beseitigt und auch bei höheren Förderdrücken und höherer Betriebstemperatur bei langer Standzeit der Membran einsetzbar ist. Gleichzeitig soll dem negativen Effekt des "Atmens" des Pumpenkopfes im Bereich der Membraneinspannung entgegengewirkt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Membranpumpe umfasst das elastische Bauteil wenigstens einen axial wirksamen Profilring, welcher derart ausgebildet ist, dass es im Betrieb der Membranpumpe auftretende Verringerungen der Andruckkraft im Einspannbereich der Membran zwischen dem Pumpendeckel und dem Pumpengehäuse elastisch ausgleicht.
  • Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Membranpumpe auch für hohe Drücke, beispielsweise oberhalb 350 bar, und für höhere Temperaturen, beispielsweise über 150° C, geeignet ist, da in diesem Bereich auftretende Deformierungen von Pumpendeckel und Pumpengehäuse, welche zu einer Abnahme des Anpreßdruckes im Einspannbereich führen würden, wirksam ausgeglichen sind. Gleichzeitig wird eine bei bestimmten Betriebsbedingungen evtl. nicht mehr ausreichende Kaltflußfestigkeit und Dichtpressung des Membranwerkstoffes kompensiert. Mit anderen Worten erhöht die erfindungsgemäße Anordnung die Elastizität der Membran im Einspannbereich, so daß die für die Dichtheit erforderliche Mindestpressung im Einspannbereich der Membran auch bei Verformung der im Einspannbereich beteiligten Bauteile erhalten bleibt. Das erfindungsgemäß vorgesehen elastische Bauteil hat hierbei keine Dichtfunktion, sondern dient der Kompensation von Schwankungen des Anpreßdruckes im Einspannbereich der Membran.
  • Die Elastizitätsreserven eines Membranpaketes werden dadurch erhöht, daß die Membran zwei oder mehr Werkstofflagen umfast, wobei wenigstens ein elastisches Bauteil zwischen wenigstens zwei Lagen angeordnet ist. Hierbei ist das elastische Bauteil beispielsweise als elastische Zwischenlage oder als elastischer Zwischenring ausgebildet.
  • Um eine fluidleitende Verbindung zwischen dem Innenraum zwischen zwei Werkstofflagen der Membran und einem Membranbruchsensor sicherzustellen, ist das elastische Bauteil vorteilhafterweise als Gewebe ausgebildet.
  • Zum Ausgleich von Materialdeformierungen über den gesamten Einspannbereich in Umfangsrichtung erstreckt sich das elastische Bauteil über den gesamten Umfang der Membran.
  • Das elastische Bauteil kann einseitig oder beidseits der Membran angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das elastische Bauteil ein oder mehrere Elastomer-O-Ringe. Alternativ ist das elastische Bauteil als Lippendichtung ausgebildet.
  • Für eine einfache und schnelle Montage ist das elastische Bauteil ein integrales Teil der Membran.
  • Zweckmäßigerweise ist die Membran aus PTFE oder PE oder alternativ aus einem Elastomer mit einer Schutzschicht aus PTFE hergestellt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Membranpumpe im Schnitt,
  • 2 jeweils geschnitten im Detail eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen elastischen Bauteils,
  • 3 eine zweite Ausführungsform des elastischen Bauteils,
  • 4 eine dritte Ausführungsform des elastischen Bauteils und
  • 5 eine vierte Ausführungsform des elastischen Bauteils.
  • Wie aus 1 ersichtlich, umfaßt die dargestellte Membranpumpe eine Membran 10, welche einen Förderraum 12 von einem Hydraulikraum 14 trennt. Als Antrieb ist ein Kolben 16 vorgesehen, welcher im Betrieb um eine konstante Kolbenmittellage oszilliert. Der Kolben 16 ist beispielhaft in der Position der Kolbenmittellage dargestellt. Die oszillierende Bewegung des Kolbens 16 wird über eine Hydraulikflüssigkeit im Hydraulikraum 14 auf die Membran 10 übertragen, welche eine entsprechende oszillierende Bewegung um eine Mittellage herum ausführt. Auf diese Weise wird von einer Saugseite 22 der Membranpumpe Fluid angesaugt und an einer Förderseite 24 wieder abgegeben. Der Hydraulikraum 14 ist über ein druckbegrenzendes Überdruckventil 26 und ein als Schnüffelventil ausgebildetes Nachfüllventil 28 mit einem Hydraulikvorratsraum 30 verbunden. Ferner sind Stützflächen 31, 33 vorgesehen, welche einen Arbeitsraum der Membran 10 seitlich begrenzen. Hierbei bezeichnet 31 die hydraulikseitige Stützfläche und 33 die förderraumseitige Stützfläche.
  • Die Membran 10 ist zwischen einem Pumpendeckel 34 und einem Pumpengehäuse 36 in einem vorbestimmten radialen Einspannbereich 38 eingespannt und wird vorzugsweise durch Rillenstrukturen in den Pumpenbauteilen 34, 36 unterstützt. Im Einspannbereich 38 ist zusätzlich zur Membran 10 ein elastisches Bauteil 40 angeordnet, wie beispielhaft aus 2 bis 5 ersichtlich. Dieses elastische Bauteil 40 gleicht ein "Atmen" im Einspannbereich 38 zu jedem Zeitpunkt aus und stellt die für die Dichtheit erforderliche Pressung sicher. Dadurch ist auch bei hohen Druck- und Temperaturbelastungen, welche über die zulässigen Belastungen bekannter Membranpumpen hinausgehen, eine ausreichende Flächenpressung der Membraneinspannung 38 gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Membraneinspannung 38 umfaßt somit einen Elastizitätsausgleich, da im Einspannbereich 38 der Membran 10 das elastische Bauteil 40 vorgesehen ist.
  • Bei der in 2 dargestellten ersten Ausführungsform ist das elastische Bauteil als Lippenring 40 ausgebildet, der einseitig oder, wie in 2 dargestellt, beidseitig der Membran 10 im Einspannbereich 38 angeordnet ist.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß 3 ist der Lippenring 40 einstöckig mit der Membran 10 ausgebildet, so daß mit Einsetzen der Membran 10 automatisch das elastische Bauteil 40 im Einspannbereich 38 angeordnet und montiert ist.
  • Bei der weiteren Ausführungsform gemäß 4 ist das elastische Bauteil als Elastomer-O-Ring 42 ausgebildet und um den gesamten Umfang herum im Einspannbereich 38 angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5 weist die Membran 10 zwei Werkstofflagen 44, 46 auf, zwischen denen ein Zwischenraum 48 gebildet ist, der beispielsweise in fluidleitender Verbindung mit einem nicht dargestellten Membranbruchsensor steht. Das elastische Bauteil ist hierbei als Zwischenring oder Zwischenlage 50 ausgebildet und im Einspannbereich 38 zwischen den Werkstofflagen 44, 46 der Membran 10 angeordnet. Auf diese Weise ist die Membran 10 sozusagen "schwimmend" gelagert. Dadurch wird die Elastizitätsreserve des Membranpaketes 44, 46 gesteigert, und die erforderliche Mindestpressung in der Einspannung bleibt auch bei eventuell auftretenden Bauteilverformungen erhalten. Um die fluidleitende Verbindung zwischen dem Zwischenraum 48 und dem Membranbruchsensor sicherzustellen, ist der Zwischenring bzw. die Zwischenlage 50 als Gewebe ausgebildet. Der Membranbruchsensor registriert dann die durch den Membranbruch in den Zwischenraum 48 eintretende Flüssigkeit, welche durch die Gewebelücken hindurch bis zum Membranbruchsensor vordringt.
  • In den 25 bezeichnet jeweils 32 die Mitte der Membran 10, welche gleichzeitig als Rotationssymmetrieachse anzusehen ist.
  • Insgesamt ist damit durch die Ausbildung des elastischen Bauteils in Form von wenigstens einem axial wirksamen Profilring der erwünschte Elastizitätsausgleich erzielt.

Claims (12)

  1. Membranpumpe mit hydraulisch angetriebener Membran (10), die an einem umlaufenden Rand zwischen einem Pumpendeckel (34) und einem Pumpengehäuse (36) in einem vorbestimmten radialen Einspannbereich (38) und mit einer vorbestimmten Andruckkraft zwischen Pumpendeckel (34) und Pumpengehäuse (36) derart eingespannt ist, daß die Andruckkraft unterhalb der Fließgrenze des Membranwerkstoffes liegt, wobei im Einspannbereich (38) zusätzlich wenigstens ein elastisches Bauteil (40; 42; 50) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil wenigstens einen axial wirksamen Profilring umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß es im Betrieb der Membranpumpe auftretende Verringerungen der Andruckkraft im Einspannbereich (38) der Membran (10) zwischen dem Pumpendeckel (34) und dem Pumpengehäuse (36) in axialer Richtung elastisch ausgleicht.
  2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) zwei oder mehr Werkstofflagen (44, 46) umfaßt und daß das elastische Bauteil (50) zwischen wenigstens zwei Lagen (44, 46) angeordnet ist.
  3. Membranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil als elastische Zwischenlage ausgebildet ist.
  4. Membranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil als elastischer Zwischenring (50) ausgebildet ist.
  5. Membranpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil (50) als Gewebe ausgebildet ist.
  6. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das elastische Bauteil (40; 42; 50) in Umfangsrichtung über den gesamten Umfang der Membran (10) erstreckt.
  7. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil (40; 42; 50) beidseitig der Membran (10) angeordnet ist.
  8. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil ein oder mehrere Elastomer-O-Ringe (42) umfaßt.
  9. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil als Lippendichtung (40) ausgebildet ist.
  10. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil (42) als integrales Teil der Membran (10) ausgebildet ist.
  11. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) aus PTFE oder PE hergestellt ist.
  12. Membranpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (10) aus einem Elastomer mit einer Schutzschicht aus PTFE hergestellt ist.
DE10012904A 2000-03-16 2000-03-16 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich Expired - Fee Related DE10012904B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10012904A DE10012904B4 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich
DE50109995T DE50109995D1 (de) 2000-03-16 2001-03-08 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich
EP01105806A EP1134415B1 (de) 2000-03-16 2001-03-08 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich
US09/808,108 US6582206B2 (en) 2000-03-16 2001-03-15 Diaphragm chucking with elasticity adjustment

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10012904A DE10012904B4 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10012904A1 DE10012904A1 (de) 2001-10-04
DE10012904B4 true DE10012904B4 (de) 2004-08-12

Family

ID=7635006

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10012904A Expired - Fee Related DE10012904B4 (de) 2000-03-16 2000-03-16 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich
DE50109995T Expired - Fee Related DE50109995D1 (de) 2000-03-16 2001-03-08 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50109995T Expired - Fee Related DE50109995D1 (de) 2000-03-16 2001-03-08 Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6582206B2 (de)
EP (1) EP1134415B1 (de)
DE (2) DE10012904B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009023012A1 (de) * 2009-05-28 2010-12-16 G.S. Anderson Gmbh Membranventil-Membran

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6540833B1 (en) * 1998-01-09 2003-04-01 Fastar, Ltd. Moving head coating apparatus and method
US6913234B2 (en) * 2002-10-07 2005-07-05 Sondra Weiss Rod clamp
US6899530B2 (en) * 2002-10-31 2005-05-31 Wanner Engineering, Inc. Diaphragm pump with a transfer chamber vent with a longitudinal notch on the piston cylinder
US7090474B2 (en) * 2003-05-16 2006-08-15 Wanner Engineering, Inc. Diaphragm pump with overfill limiter
US8454324B2 (en) * 2004-03-18 2013-06-04 Precision Dispensing Systems Limited Pump
NZ531822A (en) * 2004-03-18 2007-08-31 Prec Dispensing Systems Ltd A membrane pump
GB0915327D0 (en) * 2009-09-03 2009-10-07 Quanta Fluid Solution Ltd Pump
CA2730696C (en) * 2010-02-02 2018-09-18 Peter Van De Velde Hydraulic fluid control system for a diaphragm pump
US8596648B2 (en) 2010-10-22 2013-12-03 Oshkosh Corporation Pump for vehicle suspension system
CN103814212B (zh) 2011-08-22 2016-04-20 康明斯排放处理公司 具有泄漏旁路的尿素溶液泵
GB201305755D0 (en) 2013-03-28 2013-05-15 Quanta Fluid Solutions Ltd Re-Use of a Hemodialysis Cartridge
GB201409796D0 (en) 2014-06-02 2014-07-16 Quanta Fluid Solutions Ltd Method of heat sanitization of a haemodialysis water circuit using a calculated dose
US9964106B2 (en) 2014-11-04 2018-05-08 Wanner Engineering, Inc. Diaphragm pump with dual spring overfill limiter
DK201570293A1 (en) * 2015-05-19 2016-12-12 Nel Hydrogen As Diaphragm compressor with an oblong shaped chamber
GB201523104D0 (en) 2015-12-30 2016-02-10 Quanta Fluid Solutions Ltd Dialysis machine
EP3280676B1 (de) 2016-04-08 2018-11-07 Oshkosh Corporation Niveauregulierungssystem für ein lift-gerät
US10920763B2 (en) 2016-09-01 2021-02-16 Wanner Engineering, Inc. Diaphragm with edge seal
GB201622119D0 (en) 2016-12-23 2017-02-08 Quanta Dialysis Tech Ltd Improved valve leak detection system
KR20210003177A (ko) 2018-04-18 2021-01-11 워너 엔지니어링 인코포레이티드 차압으로부터 다이어프램 펌프를 보호하기 위한 장치

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2620228A1 (de) * 1976-05-07 1977-11-10 Bran & Luebbe Kolbenmembranpumpe
DE4143371C2 (de) * 1991-11-08 1994-01-27 Almatec Tech Innovationen Gmbh Membran für eine Membranpumpe
DE69027857T2 (de) * 1989-08-11 1996-11-28 Systems Chemistry Inc Flüssigkeitspumpvorrichtung sowie leckprüfsystem und leckeindämmung

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2242582A (en) * 1938-09-29 1941-05-20 Leo L Williams Fuel pump
DE1503429A1 (de) * 1963-04-26 1969-04-03 Andreas Hofer Hochdruck Appbau Dichtungsring fuer Hoechstdruck-Zusatzverdichter mit Membranbetaetigung
FR1373780A (fr) * 1963-08-19 1964-10-02 Perfectionnements aux pompes à diaphragme
US4275997A (en) * 1979-08-09 1981-06-30 Parker-Hannifin Corporation Hydraulic pump with proportional pressure controller
ATE10670T1 (de) * 1980-12-29 1984-12-15 Lewa Herbert Ott Gmbh + Co. Membranpumpe mit druckentlastet eingespannter membran.
US4791805A (en) * 1985-06-07 1988-12-20 Expertek, Inc. Fuel tank leak detection apparatus
ES2013712B3 (es) * 1985-11-20 1990-06-01 Schweizerische Viscose Metodo de produccion de un hilo en tren de poliester - poy
US4741360A (en) * 1987-09-14 1988-05-03 Tom Mcguane Industries, Inc. Fuel pressure regulator
US4781535A (en) * 1987-11-13 1988-11-01 Pulsafeeder, Inc. Apparatus and method for sensing diaphragm failures in reciprocating pumps
DE4018464A1 (de) * 1990-06-08 1991-12-12 Ott Kg Lewa Membran fuer eine hydraulisch angetriebene membranpumpe
US5217797A (en) * 1992-02-19 1993-06-08 W. L. Gore & Associates, Inc. Chemically resistant diaphragm
US5279504A (en) * 1992-11-02 1994-01-18 Williams James F Multi-diaphragm metering pump
JPH074359A (ja) * 1993-05-06 1995-01-10 Almatec Technische Innovationen Gmbh ポンプ用ダイヤフラム
US5560279A (en) * 1995-03-16 1996-10-01 W. L. Gore & Associates, Inc. Pre-failure sensing diaphragm
US5647733A (en) * 1995-12-01 1997-07-15 Pulsafeeder Inc. Diaphragm metering pump having modular construction
US6173959B1 (en) * 1996-02-14 2001-01-16 Mikuni Adec Corporation Diaphragm-holding synthetic resin assembly
JP3083275B2 (ja) * 1997-09-18 2000-09-04 株式会社ワイ・テイ・エス ダブルダイヤフラム式ポンプ

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2620228A1 (de) * 1976-05-07 1977-11-10 Bran & Luebbe Kolbenmembranpumpe
DE69027857T2 (de) * 1989-08-11 1996-11-28 Systems Chemistry Inc Flüssigkeitspumpvorrichtung sowie leckprüfsystem und leckeindämmung
DE4143371C2 (de) * 1991-11-08 1994-01-27 Almatec Tech Innovationen Gmbh Membran für eine Membranpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009023012A1 (de) * 2009-05-28 2010-12-16 G.S. Anderson Gmbh Membranventil-Membran

Also Published As

Publication number Publication date
EP1134415A3 (de) 2002-07-17
DE10012904A1 (de) 2001-10-04
DE50109995D1 (de) 2006-07-20
EP1134415B1 (de) 2006-06-07
US20010043872A1 (en) 2001-11-22
US6582206B2 (en) 2003-06-24
EP1134415A2 (de) 2001-09-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10012904B4 (de) Membraneinspannung mit Elastizitätsausgleich
DE10012902B4 (de) Atmungsfreie Membraneinspannung
EP0055467B1 (de) Membranpumpe mit druckentlastet eingespannter Membran
DE202008001458U1 (de) Hochdruckventilanordnung
DE4139703B4 (de) Hochdruck-Fluidregler
EP0326844B1 (de) Absperr- oder Regelarmatur
EP3029333B1 (de) Axial geteilte pumpe
EP1260712B1 (de) Pumpe, insbesondere Plungerpumpe
EP3029334B1 (de) Axial geteilte pumpe
EP3029332B1 (de) Axial geteilte pumpe
EP2464868B1 (de) Membranmaschine
EP3978751B1 (de) Verbundmembran für membranpumpen
DE10392934B4 (de) Membranpumpe
DE102005009947A1 (de) Hubkolbenmaschine
DE3414006C2 (de) Kolbenmembranpumpe
DE3151764C2 (de) Membranpumpe mit druckentlastet eingespannter Membran
WO2019034401A1 (de) Dichtungsanordnung
EP0464165B1 (de) Höchstdruckplungerpumpe
DE102006055556B4 (de) Membranpumpe
DE102004055493B3 (de) Druckunterstützte Membraneinspannung
DE102013220807A1 (de) Pumpeneinheit für eine Hochdruckpumpe sowie Niederdruckdämpfer
DE102012220748A1 (de) Dichtsystem
EP2137412A1 (de) Verdrängermaschine nach dem spiralprinzip
EP1395754B1 (de) Mehrstufiger kolbenverdichter
DE3942981A1 (de) Hoechstdruck-aggregat

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: LEWA GMBH, 71229 LEONBERG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee