DE10012840C2 - Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von polierten Halbleiterscheiben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von polierten HalbleiterscheibenInfo
- Publication number
- DE10012840C2 DE10012840C2 DE10012840A DE10012840A DE10012840C2 DE 10012840 C2 DE10012840 C2 DE 10012840C2 DE 10012840 A DE10012840 A DE 10012840A DE 10012840 A DE10012840 A DE 10012840A DE 10012840 C2 DE10012840 C2 DE 10012840C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polishing
- polished
- semiconductor wafer
- wafers
- evaluation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/04—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
- B24B37/07—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
- B24B37/08—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/02—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B29/00—Single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure characterised by the material or by their shape
- C30B29/02—Elements
- C30B29/06—Silicon
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B33/00—After-treatment of single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
- H01L21/02—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
- H01L21/04—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
- H01L21/18—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic System or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
- H01L21/30—Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26
- H01L21/302—Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to change their surface-physical characteristics or shape, e.g. etching, polishing, cutting
- H01L21/306—Chemical or electrical treatment, e.g. electrolytic etching
- H01L21/30625—With simultaneous mechanical treatment, e.g. mechanico-chemical polishing
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Vielzahl von Halbleiterscheiben mit einer polierten Rückseite
und einer schleierfrei polierten Vorderseite, die sich für die
Verwendung in der Halbleiterindustrie zur
Fabrikation von elektronischen Bauelementen mit Linienbreiten
gleich oder kleiner 0,13 µm eignen.
Eine Halbleiterscheibe, die insbesondere zur Fabrikation von
elektronischen Bauelementen mit Linienbreiten gleich oder klei
ner 0,13 µm geeignet sein soll, muss eine Vielzahl besonderer
Eigenschaften aufweisen, deren genaue Ausprägung sich nach dem
auf diese Scheibe anzuwendenden Bauelemente-Herstellungsprozess
richtet. Eine Forderung betrifft eine hohe lokale Ebenheit in
allen Teilbereichen der Halbleiterscheibe. Ein geeignetes Eben
heitsmaß, das den Fokussierungsmöglichkeiten eines Steppers
Rechnung trägt, ist der SFQR (Bereich der Abweichung von einer
über Fehlerquadratminimierung definierten Vorderseite für eine
Bauelementefläche definierter Dimension). Die Größe SFQRmax gibt
den höchsten SFQR-Wert für alle Bauelementeflächen auf einer
Halbleiterscheibe an. Eine allgemein anerkannte Faustregel be
sagt, dass der SFQRmax-Wert einer Halbleiterscheibe gleich oder
kleiner der auf dieser Scheibe möglichen Linienbreite von da
rauf herzustellenden Halbleiterbauelementen sein muss. Eine
Überschreitung dieses Wertes führt zu Fokussierungsproblemen
des Steppers und damit zum Verlust des betreffenden Bauelemen
tes. Weiterhin essentiell ist eine Begrenzung der Anzahl von
Lichtstreuzentren ("localized light scatterers", LLS) auf der
Scheibenseite, in der Regel der Scheibenvorderseite, auf der
die Halbleiter-Bauelemente hergestellt werden sollen. Hierbei
kann zwischen kristallinhärenten Defekten, deren Anzahl im
Wesentlichen durch den Kristallisationsprozess und die Formge
bungsschritte bestimmt wird, und Partikeln unterschieden wer
den, welche in den Prozessschritten Endreinigung und Trocknung
nicht von der Scheibenoberfläche entfernt oder gar auf diese
aufgebracht werden. In einer gewissen Anzahl und Größe können
LLS zum elektrischen Kurzschluss von Schält kreisen und damit
zum Verlust von Bauelementen führen. Ein dritter entscheidender
Parameter ist die Oberflächenrauigkeit ("Haze") der als Basis
für die Herstellung der Bauelemente verwendeten Scheibenseite.
Der Hazewert muss unterhalb eines bestimmten Grenzwertes lie
gen, um unter anderem eine quantitative instrumentelle Bestim
mung der LLS-Anzahl pro Scheibe zu ermöglichen. Weiterhin müs
sen Halbleiterscheiben zur Verwendung für die Herstellung von
elektronischen Bauelementen mit Linienbreiten gleich oder klei
ner 0,13 µm auf Vorder- und Rückseite frei von visuell sichtba
ren Flecken und Kratzern sein.
Die endgültige Ebenheit einer Halbleiterscheibe wird in der Re
gel durch einen Polierprozess erzeugt, bei dem unter kontinu
ierlicher Zuführung eines Poliermittels eine Seite oder beide
Seiten mit Hilfe eines auf einem Polierteller aufgeklebten Po
liertuch unter Abtrag von Halbleitermaterial geglättet werden.
Gemäß der EP 684 634 A2 ist es auch möglich, nacheinander zwei
verschiedene Poliermittel zuzuführen. Zur Verbesserung der
Ebenheitswerte einer Halbleiterscheibe wurden Apparate und Ver
fahren zum gleichzeitigen Polieren von Vorder- und Rückseite
der Halbleiterscheibe bereitgestellt und weiterentwickelt.
Diese so genannte Doppelseitenpolitur ist beispielsweise in der
US 3,691,694 beschrieben. Gemäß einer in der EP 208 315 B1 be
schriebenen Ausführungsform der Doppelseitenpolitur werden
Halbleiterscheiben in Läuferscheiben ("carrier") aus Metall
oder Kunststoff, die über geeignet dimensionierte Aussparungen
verfügen, zwischen zwei rotierenden, mit einem Poliertuch be
legten Poliertellern in Gegenwart eines Poliermittels auf einer
durch die Maschinen- und Prozessparameter vorbestimmten Bahn
bewegt und dadurch poliert. Die Herstellung von Halbleiter
scheiben mit SFQRmax-Werten gleich oder kleiner 0,10 µm, bei
spielsweise 0,07 µm bis 0,09 µm, wird durch ein verbessertes
Doppelseiten-Polierverfahren unter Einhaltung eng begrenzter
Dickenrelationen zwischen Läuferscheibendicke und Dicke der
Halbleiterscheibe nach dem Polierprozess ermöglicht, das in der nicht veröffentlichten
DE 199 05 737 A1
offenbart ist. Derartige Ebenheitwerte sind ansonsten nur mit erheblich höherem Aufwand
wie mit einem in der DE 198 33 257 C1 verwendeten, lokal wirkenden Plasmaätzschritt
(PACE-Verfahren) zu erreichen.
Gemäß der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen
199 56 250.4 kann ein derartiges Doppelseiten-Po
lierverfahren in einer verkürzten Variante ("Flash-DSP") auch
zur Nacharbeit derjenigen Halbleiterscheiben aus einer Vielzahl
doppelseitenpolierter Scheiben eingesetzt werden, die vorgege
bene Qualitätskriterien wie Fehlerfreiheit der Oberfläche hin
sichtlich Kratzer, Flecken und LLS nicht erfüllen.
In der EP 0866 497 A2 wird im Rahmen eines Einseitenpolierverfahrens die Prozessfolge Spiegelpolitur-, Qualitätsprüfung- und ggf. erneute
Spiegelpolitur durchlaufen. Bei der mehrstufigen Spiegelpolitur besteht
allerdings die Gefahr eines hohen Polierabtrags sowie der Verschlechterung der Geometriewerte.
Niedrige Haze- und LLS-Werte einer Seite der Halbleiterscheibe,
beispielsweise einer Vorderseite, werden nach dem Stand der
Technik durch eine Einseiten-Oberflächenpolitur erzeugt, wobei
eine geeignete Kombination von Poliermittel und Poliertuch zu
deutlich niedrigeren Materialabträgen als beispielsweise beim
Doppelseiten-Polierverfahren führt. Anlagen und Verfahren zur
Oberflächenpolitur von Halbleiterscheiben sind beispielsweise
in der US 5,876,269, US 5,899,800, US 5,908,347 und US 5,934,981
beschrieben.
Die Kombination von Doppelseitenpolitur und Oberflächenpolitur
einer Vorderseite einer Halbleiterscheibe ist aus den Anmeldun
gen EP 754 785 B1, US 5,800,725, US 5,821,167, US 5,882,539, US 5,899,743
und US 5,951,374 bekannt, wobei in einigen Fällen zu
sätzliche Prozessschritte, beispielsweise eine Kantenpolitur
oder eine Behandlung einer Rückseite der Halbleiterscheibe,
eingefügt sind. Dabei erfüllt nur ein gewisser Prozentsatz der
doppelseiten- und oberflächenpolierten Halbleiterscheiben die
für einen bestimmten Anwendungszweck vorgegebenen Qualitätskri
terien, der je nach Anforderung etwa zwischen 70% und 94%
liegt. Alle nicht spezifikationsgerechten Scheiben werden nach
dem Stand der Technik verworfen, was sich negativ auf die
Ausbeute und die Herstellkosten der spezifikationsgerechten
Scheiben auswirkt.
Es war daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstel
lung einer Vielzahl von Halbleiterscheiben mit einer polierten
Rückseite und einer schleierfrei polierten Vorderseite be
reitzustellen, die als Ausgangsmaterial für Bauelemente mit
Linienbreiten von gleich oder kleiner 0,13 µm geeignet sind,
welches den bekannten Verfahren der Technik insbesondere
bezüglich der Ausbeute und damit der Herstellkosten überlegen
ist. Diese Aufgabe wird durch Bereitstellung eines Verfahrens
gemäß Anspruch 1 gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
einer Vielzahl von Halbleiterscheiben mit einer polierten
Rückseite und einer schleierfrei polierten Vorderseite, das
folgende Einzelschritte umfasst:
- a) gleichzeitiges Polieren von Vorderseite und Rückseite der Halbleiterscheiben zwischen sich drehenden, mit Poliertuch bedeckten Poliertellern unter Zuführen eines Poliermittels, wobei die Halbleiterscheiben in Aussparungen Läuferscheibe liegt, die eine um 2 µm bis 20 µm geringere Dicke besitzt als die fertig polierte Halbleiterscheibe, und der Materialabtrag von jeder Halbleiterscheibe zwischen 3 µm und 70 µm beträgt,
- b) einseitiges Polieren der Vorderseite jeder Halbleiter scheibe auf einem mit Poliertuch bedeckten Polierteller unter Zuführen eines Poliermittels, wobei eine schleierfrei polierte Vorderseite erzeugt wird,
- c) Bewertung jeder Halbleiterscheibe hinsichtlich zur Weiter verarbeitung vorgegebener Qualitätsmerkmale,
- d) erneutes einseitiges Polieren der Vorderseite jeder der jenigen Halbleiterscheiben, welche gemäß der Bewertung (c) die vorgegebenen Qualitätsmerkmale nicht erfüllen, auf einem mit Poliertuch bedeckten Polierteller unter Zuführen eines Polier mittels, wobei eine schleierfrei polierte Vorderseite zur erzeugt wird, und
- e) erneute Bewertung jeder derjenigen Halbleiterscheiben, welche Schritt (d) zugeführt wurden, hinsichtlich zur Weiter verarbeitung vorgegebener Qualitätsmerkmale.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, dass diejenigen
Halbleiterscheiben aus einer Vielzahl doppelseiten- und ober
flächenpolierter Halbleiterscheiben, welche die zur Weiterver
arbeitung vorgegebenen Qualitätsmerkmale nicht erfüllen, einem
weiteren Oberflächen-Polierschritt unter Erhöhung der Gesamt
ausbeute und damit Senkung der Herstellkosten zugeführt werden
können. Voraussetzung dafür ist, dass durch die Doppelseiten
politur sehr hohe lokale Ebenheiten, beispielsweise ausgedrückt
als SFQRmax gleich oder kleiner 0,10 µm, bereitgestellt werden,
die selbst bei mehrmaliger Durchführung einer Oberflächenpoli
tur der Vorderseite unter geringfügiger Erhöhung der lokalen
Ebenheit, beispielsweise auf SFQRmax-Werte gleich oder kleiner
0,13 µm, die Einhaltung der geforderten lokalen Geometriespe
zifikation ermöglichen. Die Tatsache, dass eine derartige Pro
zesssequenz unter Einbeziehung der Möglichkeit einer Oberflä
chen-Nachpolitur nicht nur die Ausbeute an spezifikationsge
rechten Halbleiterscheiben erhöht, sondern gleichzeitig trotz
Einführung zusätzlicher Prozessschritte zu einer signifikanten
Senkung der Herstellkosten einer Scheibe führt, war überra
schend und nicht vorhersehbar.
Ausgangsprodukt des Verfahrens ist eine Vielzahl von Halblei
terscheiben, die auf bekannte Weise von einem Kristall abge
trennt wurden, beispielsweise von einem abgelängten und rund
geschliffenen Einkristall aus Silicium, mittels einer geeignet
profilierten Schleifscheibe oder mehrerer unterschiedlicher
derartiger Schleifscheiben kantenverrundet wurden und deren
Vorder- und/oder Rückseite gegebenenfalls mittels Schleif-,
Läpp- und/oder Ätzverfahren behandelt wurden. Falls dies ge
wünscht wird, kann der Kristall mit einem oder mehreren Orien
tierungsmerkmalen zur Identifizierung der Kristallachsen ver
sehen werden, beispielsweise einem Notch und/oder einem Fiat.
Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Kante der Halblei
terscheiben poliert ist.
Endprodukt des Verfahrens ist eine Vielzahl von doppelseiten-
und auf einer Seite, beispielsweise einer Vorderseite, oberflä
chenpolierten Halbleiterscheiben, die den Anforderungen an
Halbleiterscheiben als Ausgangsmaterial für Halbleiterbauele
mente-Prozesse mit Linienbreiten gleich oder kleiner 0,13 µm
genügen und aufgrund erhöhter Ausbeuten und niedrigerer Her
stellkosten den nach dem Stand der Technik hergestellten Halb
leiterscheiben überlegen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann prinzipiell zur Herstellung
einer Vielzahl von scheibenförmigen Körpern eingesetzt werden,
die aus einem Material bestehen, welches mit den eingesetzten
chemomechanischen Polierverfahren bearbeitet werden kann. Der
artige Materialien sind zum Beispiel Halbleiter wie Silicium
oder Galliumarsenid. Das Verfahren eignet sich besonders zur
Herstellung einkristalliner Siliciumscheiben mit Durchmessern
von insbesondere 200 mm, 300 mm, 400 mm und 450 mm und Dicken
von 400 µm bis 1200 µm. Erfindungsgemäß erzeugte Halbleiter
scheiben können entweder direkt als Ausgangsmaterial für die
Herstellung von Halbleiterbauelementen eingesetzt werden oder
nach Aufbringen von Schichten wie Rückseitenversiegelungen oder
einer epitaktischen Beschichtung der Scheibenvorderseite bei
spielsweise mit Silicium und/oder nach Konditionierung durch
eine Wärmebehandlung beispielsweise unter Wasserstoff- oder
Argonatmosphäre ihrem Bestimmungszweck zugeführt werden. Neben
der Herstellung von Scheiben aus einem homogenen Material kann
die Erfindung natürlich auch zur Herstellung von mehrschichtig
aufgebauten Halbleitersubstraten wie SOI-Scheiben ("silicon-on-
insulator") eingesetzt werden.
Die weitere Beschreibung des Verfahrens erfolgt am Beispiel der
Herstellung einer Vielzahl von Siliciumscheiben.
Prinzipiell ist es möglich, eine Vielzahl beispielsweise durch
ein Innenloch- oder Drahtsägeverfahren gesägter Siliciumschei
ben, deren oberflächennahen Bereiche je nach Durchmesser und
Art des Sägeprozesses ein zerstörtes Kristallgefüge ("Damage")
bis in eine Tiefe im Bereich von 10 bis 40 µm aufweisen, direkt
der erfindungsgemäßen Prozesssequenz Doppelseitenpolitur (a),
Oberflächenpolitur (b), Qualitätsprüfung (c), erneute Oberflä
chenpolitur der Ausfallscheiben (d) und erneute Qualitätsprü
fung der gemäß (d) polierten Scheiben (e) zu unterziehen. Es
ist jedoch sinnvoll und daher bevorzugt, die scharf begrenzten
und daher mechanisch sehr empfindlichen Scheibenkanten mit Hil
fe geeignet profilierter Schleifscheiben zu verrunden. Geeigne
te Schleifscheiben bestehen aus Metall- oder Kunstharz-gebunde
nen Diamanten. Zur Bereitstellung einer Kante mit niedrigem
Damage unter Verringerung der Bearbeitungszeiten und damit der
Kosten des Kantenverrundungsschrittes ist es nach dem Stand der
Technik üblich und im Rahmen der Erfindung bevorzugt, in einem
zweistufigen Prozess zunächst eine Schleifscheibe mit Diamanten
gröberer Körnung und anschließend eine Schleifscheibe mit Dia
manten feinerer Körnung einzusetzen.
Zwecks Geometrieverbesserung und teilweisem Abtrag von Damage
ist es möglich, die Siliciumscheiben einem mechanischen Ab
tragsschritt wie Läppen oder Schleifen zu unterziehen, um den
Materialabtrag im Doppelseiten-Polierschritt (a) zu reduzieren.
Bevorzugt ist, die Siliciumscheiben einem Oberflächen-Schleif
schritt zu unterziehen, wobei entweder eine Seite geschliffen
wird oder beide Seiten sequentiell oder beide Seiten gleichzei
tig geschliffen werden. Sequentielles Oberflächenschleifen der
Scheibenvorder- und -rückseite ist besonders bevorzugt. Zwecks
Damage-Entfernung von Scheibenobenfläche und -kante und zur
Eliminierung von insbesondere metallischen Verunreinigungen
kann an dieser Stelle ein Ätzschritt folgen, der entweder als
nasschemische Behandlung der Siliciumscheibe in einer alkali
schen oder sauren Ätzmischung oder als Plasmabehandlung aus
geführt werden kann. Ein saurer Ätzschritt in einer Mischung
aus konzentrierter wäßriger Salpetersäure und konzentrierter
wässriger Flusssäure ist bevorzugt.
Ein bevorzugtes Ausgangsmaterial für das erfindungsgemäße Ver
fahren ist eine Vielzahl von Halbleiterscheiben aus Silicium
mit einem Durchmesser von gleich oder größer 200 mm, herge
stellt durch Drahtsägen eines Silicium-Einkristalls gefolgt von
Kantenverrunden, sequentiellem Oberflächenschleifen beider
Scheibenseiten unter Abtrag von 10 µm bis 100 µm Silicium pro
Seite und nasschemischem Ätzen in einer sauren Ätzmischung
unter Abtrag von 5 µm bis 50 µm Silicium pro Scheibenseite.
Im Folgenden werden die Schritte (a) bis (e) der Erfindung zur
kostenoptimierten Überführung des Ausgangsmaterials in eine
Vielzahl von doppelseiten- und vorderseitig oberflächenpolier
ten Siliciumscheiben, die den Anforderungen an Halbleiterschei
ben als Ausgangsmaterial für Halbleiterbauelemente-Prozesse mit
Linienbreiten gleich oder kleiner 0,13 µm genügen, näher be
schrieben.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Polierschrittes (a) kann
eine handelsübliche Doppelseiten-Poliermaschine geeigneter Grö
ße verwendet werden; aus Kostengründen ist es sinnvoll, eine
Vielzahl von Siliciumscheiben gleichzeitig zu polieren. Die Po
liermaschine besteht im Wesentlichen aus einem frei horizontal
drehbaren unteren Polierteller und einem frei horizontal dreh
baren oberen Polierteller, die beide mit jeweils einem Polier
tuch bedeckt sind, und erlaubt unter kontinuierlicher Zuführung
eines Poliermittels geeigneter chemischer Zusammensetzung das
beidseitige abtragende Polieren von Halbleiterscheiben, in die
sem Falle von Siliciumscheiben. Besonders bevorzugt wird unter
einem Polierdruck von 0,1 bis 0,3 bar mit einem aufgeklebten
handelsüblichen Polyurethan-Poliertuch einer Härte von 60 bis
90 (Shore A) unter kontinuierlicher Zuführung eines Poliermit
tels aus 1 bis 5 Gew.-% SiO2 in Wasser poliert, das durch Kali
umcarbonatzugaben auf einen pH-Wert von 10 bis 11,5 wurde.
Die Siliciumscheiben werden dabei durch Läuferscheiben, die
über ausreichend dimensionierte Aussparungen zur Aufnahme der
Siliciumscheiben verfügen, während des Polierens auf einer
durch Maschinen- und Prozessparameter bestimmten geometrischen
Bahn gehalten. Die Läuferscheiben sind beispielsweise mit einer
Triebstock-Stiftverzahnung oder einer Evolventenverzahnung mit
der Poliermaschine über einen sich drehenden inneren und einen
sich in der Regel gegenläufig drehenden äußeren Stift- oder
Zahnkranz in Kontakt und werden dadurch in eine rotierende Be
wegung zwischen den beiden Poliertellern versetzt. Läuferschei
ben aus Stahl oder aus faserverstärktem Kunststoff sind bevor
zugt; Läuferscheiben aus rostfreiem Chromstahl sind aufgrund
ihrer hohen Maßhaltigkeit und chemischen Resistenz besonders
bevorzugt. Um während des Polierens eine Beschädigung der
Scheibenkante durch die Innenkante der Aussparung in der Läu
ferscheibe zu verhindern, ist es sinnvoll und daher bevorzugt,
die Innenseite der Aussparungen mit einer Kunststoffbeschich
ttung von gleicher Dicke wie die Läuferscheibe auszukleiden.
Die Läuferscheiben für den erfindungsgemäßen Schritt (a) besit
zen eine bevorzugte Dicke von 400 bis 1200 µm. Um nach Schritt
(a) Siliciumscheiben mit einer hohen lokalen Ebenheit, bei
spielsweise ausgedrückt als SFQRmax gleich oder kleiner 0,10 µm,
vorliegen zu haben, wird ein Doppelseiten-Polierverfahren
verwendet, bei welchem sich die gewählte Dicke der Läufer
scheiben nach der Enddicke der Siliciumscheiben nach Schritt
(a) richtet, welche letztlich vom Durchmesser der Silicium
scheiben und vom geplanten Anwendungszweck abhängt. Ein derar
tiges Polierverfahren ist in der
nicht veröffentlichten DE 199 05 737 A1 beansprucht. Charakteristisch für
diese Ausführungsvariante ist, dass die Enddicke der doppelsei
tenpolierten Siliciumscheiben bevorzugt um 2 µm bis 20 µm grö
ßer ist als die Läuferscheibendicke; der bevorzugte Silicium-
Gesamtabtrag liegt zwischen 10 µm und 60 µm.
Zur Beendigung des Doppelseiten-Polierschrittes (a) muss die
chemisch sehr reaktive hydrophobe Scheibenoberfläche passiviert
werden. Im Rahmen der Erfindung kann dies durch Zuführung einer
Flüssigkeit mit einem pH-Wert zwischen 2 und 8 erfolgen. Bei
spiele für derartige Flüssigkeiten sind Reinstwasser und eine
Lösung von 1 bis 20 Gew.-% Zitronensäure in Reinstwasser. In
bestimmten Fällen kann der pH-Wert der Flüssigkeit jedoch auch
niedriger oder höher liegen. Bevorzugt ist Zuführung einer
Flüssigkeit, die einen oder mehrere filmbildende Stoffe ent
hält, mit der Folge einer vollständigen Benetzung von polierter
Vorder- und Rückseite der Siliciumscheiben mit einem Flüssig
keitsfilm, wobei im Allgemeinen ein Konzentrationsbereich zwi
schen 0,01 und 10 Vol-% von filmbildendem Stoff im Stoppmittel
sinnvoll ist. Besonders bevorzugt im Rahmen der Erfindung ist
der Einsatz eines in einer nachfolgenden Reinigung entfernbaren
Stoffes oder mehrerer Stoffe aus einer Gruppe von Verbindungen,
die ein- oder mehrwertige Alkohole, Polyalkohole und Tenside
umfasst. Beispiele für derartige filmbildende Stoffe sind Gly
kole, Glycerin, Polyvinylalkohole, Polyetherpolyole und Alkylbenzolsulfonsäuren.
Eine dasselbe Prinzip verwirklichende,
ebenfalls besonders bevorzugte Ausführungsform des Stoppvorgan
ges ist die Zuführung eines wässrigen Poliermittels auf SiO2-
Basis, das einen oder mehrere Stoffe aus den genannten Gruppen
von Verbindungen in Anteilen von 0,01 bis 10 Vol-% enthält. Die
Siliciumscheiben werden nach Beendigung der Zuführung an Stopp
mittel und gegebenenfalls Reinstwasser bevorzugt mit Hilfe ei
nes Vakuumsaugers beispielsweise gemäß der in der deutschen Pa
tentanmeldung mit dem Aktenzeichen DE 199 58 077.4 vorgeschla
genen Vorgehensweise aus der Poliermaschine entnommen und nach
dem Stand der Technik gereinigt und getrocknet.
Unter gewissen Umständen kann es im Rahmen der Erfindung not
wendig und im Hinblick auf die Herstellkostenoptimierung sinn
voll sein, alle Siliciumscheiben oder einen Teil davon an die
ser Stelle einer erneuten Doppelseitenpolitur zu unterziehen.
Dafür ist ein Kurzpoliturverfahren ("Flash-DSP") in besonderem
Maße geeignet, bei dem nur 2 µm bis 10 µm Silicium abgetragen
werden und das in der deutschen Patentanmeldung mit dem Akten
zeichen 199 56 250.4 beschrieben ist; dabei kann die Ausführung
des Flash-DSP-Schrittes mit Ausnahme der Materialabtrages im
Wesentlichen entsprechend der Ausführung der Doppelseitenpo
litur (a) erfolgen. Beispielsweise kann es zur Kostensenkung
beitragen, gemäß Schritt (a) polierte Scheiben, die bei einer
nachfolgenden Qualitätsprüfung (a1) beispielsweise auf Kratzer
und Flecken aussortiert wurden, durch eine Flash-DSP-Politur
(a2) nachzuarbeiten und einer erneuten Qualitätsprüfung (a3) zu
unterziehen. Es kann in anderen Fällen notwendig sein, alle
gemäß Schritt (a) polierten Scheiben einer Flash-DSP-Politur
(a2) zu unterziehen, wenn zum Beispiel nach Schritt (a) eine
Kantenpolitur durchgeführt wird oder wenn in Schritt (a) und
Schritt (a2) mit verschiedenartigen Poliertüchern poliert wer
den soll. Zur Vermeidung einer zu ausgeprägten Dickenverrin
gerung der Siliciumscheiben, die zu Untermaß führt, ist in den
genannten Fällen eine einmalige Nacharbeit durch einen Flash-
DSP-Schritt (a2) besonders bevorzugt.
Zur Durchführung des Polierschrittes (b) zur Bereitstellung ei
ner schleierfrei polierten Vorderseite kann eine handelsübliche
Oberflächenpoliermaschine mit einem oder mehreren Poliertellern
eingesetzt werden, wobei in einem Poliervorgang entweder eine
einzelne Siliciumscheibe oder mehrere Siliciumscheiben gleich
zeitig poliert werden; beide Vorgehensweisen sind gleichermaßen
bevorzugt. Derartige Polieranlagen kommen außer für die Her
stellung des Ausgangsmaterials Halbleiterscheibe auch im Rahmen
der Herstellung von Halbleiter-Bauelementen zum teilweisen Ab
trag von Schichten und zur Wiedereinebnung strukturierter Halb
leiterscheiben zum Einsatz. Zum Halten der Halbleiterscheiben
während der Oberflächenpolitur sind im Rahmen der Erfindung
wachsfreie Prozesse bevorzugt, bei denen eine oder mehrere Si
liciumsscheiben durch Anlegen von Vakuum und/oder durch Wasser
unterstützte Adhäsion von einer mit einem elastischen, porösen
Film bedeckten starren Trägerplatte gehalten werden. Derartige
Trägervorrichtungen sind beispielsweise in den Anmeldungen DE 197 55 975 A1,
EP 847 835 A1, EP 916 450 A1, US 5,605,488 und
US 5,893,755 beschrieben. Der elastische, zum Kontakt mit der
Scheibenrückseite eingesetzte Film ist dabei bevorzugt aus Po
lymerschaum, besonders bevorzugt aus Polyurethan, gefertigt.
Zur Verbesserung der Haftung der zu polierenden Scheibe ist ei
ne Texturierung mit Kanälen beispielsweise gemäß US 5,788,560
möglich. Besonders bevorzugt in Schritt (b) ist ein Oberflä
chen-Polierverfahren gemäß der deutschen Patentanmeldung mit
dem Aktenzeichen DE 100 09 656.5, bei welchem eine durch to
pologische Charakterisierung einer angesaugten Testscheibe ho
her Planparallelität qualifizierte Trägervorrichtung zum Ein
satz kommt. Ebenfalls im Rahmen der Erfindung besonders bevor
zugt ist der Einsatz einer Trägervorrichtung in Schritt (b),
die anstelle der starren Trägerplatte über eine elastische
Membran verfügt, deren Anwendung beispielsweise in der US 5,449,316
und der US 5,851,140 beansprucht ist und die gegebe
nenfalls mit einer Schutzschicht beaufschlagt wird, beispiels
weise einem elastischen Film aus Polyurethanschaum.
Bei der Oberflächenpolitur (b) einer Vorderseite der Halblei
terscheiben wird vorzugsweise mit einem aufgeklebten weichen
Poliertuch unter kontinuierlicher Zuführung eines wässrigen al
kalischen Poliermittels auf SiO2-Basis mit einem Feststoffge
halt von 0,1 bis 5 Gew.-% und einem gegebenenfalls durch Zu
satzstoffe auf einen auf 9,5 bis 12 eingestellten pH-Wert po
liert. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, nacheinander
zwei verschiedene Poliermittel zuzuführen, wobei das erste Po
liermittel in einer Konzentration zwischen bevorzugt 1 und 5 Gew.-%
SiO2 eingesetzt wird und vorwiegend einen Abtrag an
Halbleitermaterial erzeugt und das zweite Poliermittel in einer
Konzentration zwischen bevorzugt 0,1 und 2 Gew.-% SiO2 einge
setzt wird und vorwiegend eine Glättung der Oberfläche bewirkt.
Beide Poliermittel können nacheinander auf einem mit Poliertuch
bedeckten Polierteller zugeführt werden. Bevorzugt ist, die
Verwendung zweier verschiedener Poliermittel in Gestalt eines
Zweitellerprozesses durchzuführen, indem auf Teller 1 zunächst
mit Poliermittel 1 poliert wird, der Poliermittelangriff bei
spielsweise durch Zuführung einer wäßrigen Zitronensäurelösung
mit einer Konzentration zwischen 0,1 und 20 Gew.-% gestoppt
wird, anschließend auf Teller 2 mit Poliermittel 2 poliert wird
und ebenfalls ein Stoppmittel zugeführt wird, das beispiels
weise wie unter Schritt (a) beschrieben bevorzugt einen film
bildenden Stoff enthält. Besonders bevorzugt beim Zweiteller
prozess ist im Rahmen der Erfindung die Verwendung von ver
schiedenartigen, der jeweiligen Zielsetzung des Teilschrittes
beispielsweise in ihrer Härte und Textur angepassten Poliertü
chern.
Zum weitgehenden Erhalt der in der Doppelseitenpolitur (a) er
zielten sehr niedrigen lokalen Geometriewerte sollte der Sili
ciumabtrag von jeder Scheibe dabei relativ gering sein und ins
gesamt zwischen 0,01 und 10 µm, bevorzugt zwischen 0,1 und 5 µm
und besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 1 µm liegen. Unabhän
gig von der Art der Durchführung von Schritt (b) ist eine Rei
nigung und Trocknung der Siliciumscheiben nach dem Stand der
Technik sinnvoll und besonders bevorzugt, die in Form von
Batch- oder Einzelscheibenverfahren ausgeführt werden kann.
Es schließt sich eine Bewertung der Vielzahl der Siliciumschei
ben hinsichtlich durch die Schritte (a) und (b) beeinflusster,
durch den Weiterverarbeiter der Scheiben spezifizierter Quali
tätsmerkmale nach dem Fachmann bekannten Methoden an. Ein der
artiges Merkmal kann beispielsweise die lokale Ebenheit sein,
die auf einem handelsüblichen, nach einem kapazitiven oder
optischen Prinzip arbeitenden Messinstrumentes bestimmt wird.
Weiterhin kommt im Rahmen von Schritt (c) der visuellen und der
instrumentellen Qualitätsprüfung eine hohe Bedeutung zu. Die
visuelle Prüfung umfasst in der Regel eine Inspektion von
Scheibenvorder- und -rückseite auf Kratzer, Flecken und sons
tige visuell unter Neonlicht oder stark gebündeltem Licht
("Hazelicht") sichtbare Abweichungen von der idealen Oberflä
che. Falls dies gewünscht wird, kann für diese Beurteilung auch
ein Mikroskop, beispielsweise ein Lichtmikroskop mit 10- bis
100-facher Vergrößerung, herangezogen werden. Die instrumentel
le Qualitätsprüfung vorzugsweise der schleierfrei polierten
Vorderseite der Siliciumscheiben, auf der bei der Weiterverar
beitung Halbleiter-Bauelemente aufgebracht werden sollen, führt
der Fachmann mit Hilfe eines handelsüblichen Laser-Detektions
gerätes durch. Dabei wird einerseits der Hazewert bestimmt; an
dererseits werden LLS-Zahlen für Streuzentren verschiedener
Größenklassen ermittelt, beispielsweise die Anzahl von LLS
gleich oder größer 0,12 µm auf einer Scheibe oder diejenige von
LLS gleich oder größer 0,16 µm. Siliciumscheiben, welche die
der Qualitätsprüfung zu Grunde liegenden Qualitätskriterien er
füllen, werden ihrem weiteren Bestimmungszweck zugeführt; nicht
spezifikationsgerechte Scheiben werden aussortiert und separat
zwischengelagert.
Im Rahmen der Erfindung ist nun vorgesehen, die bei der Quali
tätsprüfung (c) aussortierten Siliciumscheiben einer erneuten
Oberflächenpolitur (d) der Vorderseite zu unterziehen. Diese
Nachpolitur (d) erfolgt gemäß einer der bei Schritt (b) be
schriebenen Vorgehensweisen. Zwecks Bereitstellung von Schritt
(d) unterzogenen Scheiben mit einer schleierfrei polierten
Vorderseite, die in ihrer Charakteristik derjenigen der nach
Schritt (c) als spezifikationsgerecht bewerteten und nicht
Schritt (d) unterzogenen Siliciumscheiben entsprechen, ist es
sinnvoll und daher besonders bevorzugt, Schritt (d) in identi
scher Weise wie Schritt (b) auszuführen, das heißt die Schritte
(b) und (d) beide entweder als Eintellerprozess oder als Zwei
tellerprozess mit jeweils den gleichen Poliermitteln, -tüchern
und -parametern auszuführen.
Nach dem dokumentierten Stand der Technik führt die Oberflä
chenpolitur einer Halbleiterscheibe beispielsweise aus Silicium
nicht zu einer nennenswerten Verschlechterung insbesondere der
lokalen Scheibengeometrie. In der betrieblichen Praxis zeigt
sich, und dies ist dem Fachmann bekannt, dass bei der Oberflä
chenpolitur einer statistisch relevanten Scheibenmenge, bei
spielsweise 500 bis 1000 Scheiben, mit einer mittleren Erhöhung
des lokalen Geometriewertes SFQRmax in der Größenordnung von
0,01 µm zu rechnen ist. Im Rahmen der Erfindung werden für den
Oberflächen-Polierschritt (b) gemäß Schritt (a) doppelseitenpo
lierte Scheiben zur Verfügung gestellt, die über eine sehr hohe
lokale Ebenheit von beispielsweise SFQRmax gleich oder kleiner
0,10 µm verfügen. Scheiben mit einer derartigen Qualität können
problemlos mindestens einer Oberflächen-Nachpolitur (d) unter
zogen werden, ohne dass eine für moderne Bauelementeprozesse
vorgegebene lokale Ebenheitsspezifikation von beispielsweise
SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm verletzt wird. Die Schritt
folge Oberflächen-Nachpolitur (d) und erneute Qualitätsprüfung
(e) kann im Rahmen der Erfindung bis zu dreimal für nicht-spe
zifikationsgerechte Scheiben durchlaufen werden, wobei die
Wertschöpfung mit jedem Zyklus sinkt. Bevorzugt ist die ein-
bis zweimalige Anwendung der Schritte (d) und (e), besonders
bevorzugt ist die einmalige Anwendung der Schritte (d) und (e)
auf bei der Qualitätsprüfung (c) als nicht spezifikationsge
recht beurteilte Siliciumscheiben.
Eine modifizierte Ausführungsform der Erfindung, die im Folgen
den beschrieben wird, ist ebenfalls bevorzugt: Nach Durchlaufen
der Schrittfolge Doppelseitenpolitur (a) - Oberflächenpolitur
(b) - Qualitätsprüfung (c) werden alle fehlerhaften Silicium
scheiben einer Flash-DSP-Politur (a2) unterzogen, deren Ausfüh
rung wie unter Schritt (a) beschrieben erfolgen kann. Diese
Vorgehensweise ist in bestimmten Fällen von Vorteil, beispiels
weise wenn im Rahmen der visuellen Qualitätsprüfung (c) gefun
den wird, dass ein signifikanter Anteil der Ausfälle auf Defek
te der Rückseite der Scheiben zurückzuführen ist, die durch die
Oberflächen-Nachpolitur (d) nicht korrigierbar sind, oder wenn
Scheiben gemäß einer Geometriemessung an dieser Stelle die ge
forderte Ebenheit nicht erfüllen. Erst nach Durchführung des
Flash-DSP-Schrittes (a2) und Reinigung sowie Trocknung werden
die betroffenen Scheiben dann einer erneuten Oberflächenpolitur
(d) und einer erneuten Qualitätsprüfung (e) zugeführt. Beur
teilt aufgrund von Gesamtausbeute und Prozesskosten ist es
sinnvoll und daher besonders bevorzugt, in diesem Falle die
Schrittfolge Flash-DSP-Politur (a2) - Oberflächen-Nachpolitur
(d) - Qualitätsprüfung (e) nur einmal auf in Schritt (c) als
nicht spezifikationsgerecht bewertete Siliciumscheiben anzuwen
den.
Nach Durchlaufen der erneuten Oberflächenpolitur (d) werden die
betroffenen Scheiben einer erneuten Qualitätsprüfung (e) zuge
führt, die besonders bevorzugt in identischer Weise wie Quali
tätsprüfung (c) ausgeführt wird. Dabei zeigt sich, dass nach
Ausübung der erfindungsgemäßen Prozesskette (a)-(b)-(c)-
(d)-(e) im Mittel zwischen 96% und 97% der Siliciumschei
ben, bezogen auf die in Schritt (a) eingesetzte Scheibenanzahl,
die geforderten Qualitätskriterien erfüllen, während die Aus
beute an nach dem Stand der Technik hergestellter Scheiben ver
gleichbarer Qualität nur bei etwa 92% liegt. Bei zusätzlicher
Durchführung des Flash-DSP-Schrittes (a2) für Ausfallscheiben
nach Schritt (a) oder nach Schritt (c) kann die Gesamtausbeute
sogar bis auf 98% bis 99% gesteigert werden. Eine Zusammenführung
der Scheiben, welche die Schritte (a) bis (e) durchlau
fen haben, mit denjenigen Scheiben, welche nur den Schritten
(a) bis (c) unterzogen wurden, ist je nach Anforderung losweise
oder scheibentreu zu einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Halb
leiterscheiben möglich.
Falls notwendig, kann an einer beliebigen Stelle der Prozess
kette eine Wärmebehandlung der Vielzahl von Halbleiterscheiben
eingefügt werden, beispielsweise um thermische Donatoren zu
vernichten, um eine Störung von oberflächennahen Kristall
schichten auszuheilen oder um in letztgenannten Schichten eine
gezielte Dotierstoffverarmung herbeizuführen. Weiterhin können
eine Laserbeschriftung zur Scheibenidentifizierung und/oder ein
Kantenpolierschritt an geeigneter Stelle der Prozesskette ein
gefügt werden, zum Beispiel vor oder nach dem Schleifen im
Falle der Lasermarkierung sowie vor, im oder nach dem Doppel
seiten-Polierschritt (a) im Falle der Kantenpolitur. Eine Reihe
weiterer, für bestimmte Produkte erforderliche Prozessschritte,
beispielsweise die Aufbringung von Rückseitenbeschichtungen aus
Polysilicium, Siliciumdioxid oder Siliciumnitrid oder die Auf
bringung einer Epitaxieschicht aus Silicium oder weiteren halb
leitenden Materialien auf die Vorderseite der Siliciumscheiben,
lässt sich ebenfalls nach dem Fachmann bekannten Verfahren an
den geeigneten Stellen in die Prozesskette einbauen. Es kann
darüber hinaus auch zweckmäßig sein, die Halbleiterscheiben vor
oder nach einzelnen Prozessschritten einer Baten- oder Einzel
scheibenreinigung nach dem Stand der Technik zu unterziehen.
Erfindungsgemäß hergestellte Halbleiterscheiben, insbesondere
Siliciumscheiben, erfüllen die Anforderungen für die Herstel
lung von Halbleiterbauelementen mit Linienbreiten gleich oder
kleiner 0,13 µm. Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich als
optimale Lösung zur Senkung der Herstellkosten von Silicium
scheiben mit den geschilderten Merkmalen erwiesen. Die Anwen
dung von dem Fachmann bekannten Kostenrechnungsmodellen, welche
neben den Prozesskosten auch die durch die Notwendigkeit des
Verwerfens nicht spezifikationsgerechter Scheiben entstandenen
Kosten berücksichtigen, zeigt, dass sich Halbleiterscheiben
nach dem Verfahren der Erfindung um etwa 3% bis 4% kosten
günstiger herstellen lassen als nach Verfahren nach dem Stand
der Technik. Eine Herstellkostenreduktion in der genannten Grö
ßenordnung ist signifikant und entscheidend für die Wettbe
werbsfähigkeit der Herstellung derartiger Halbleiterscheiben.
Überraschend und nicht zu erwarten ist, dass eine erneute Ober
flächenpolitur von sehr ebenen doppelseitenpolierten Scheiben
beispielsweise mit einem SFQRmax-Wert von gleich oder kleiner
0,10 µm, welche die zur Weiterverarbeitung vorgegebenen Quali
tätsmerkmale wie Kratzer-, Flecken-, LLS- und Hazespezifikation
nicht erfüllen, zu erhöhten Ausbeuten führt, ohne dass eine
Spezifikation für die lokale Ebenheit der Scheiben von
gleich oder kleiner 0,13 µm verletzt wird. Glei
chermaßen überraschend ist, dass trotz zusätzlich auf die feh
lerhaften Scheiben angewandter Prozessschritte für die erfin
dungsgemäß hergestellte Vielzahl von Halbleiterscheiben signi
fikant niedrigere Herstellkosten errechnet werden als für nach
dem Stand der Technik hergestellter Halbleiterscheiben.
Zu den nachfolgend beschriebenen Vergleichsbeispielen und Bei
spielen gehören Figuren, welche die Erfindung verdeutlichen,
jedoch keine Einschränkung bedeuten.
Fig. 1 zeigt die Prozessabfolge zur Herstellung einer Vielzahl
von doppelseitenpolierten Halbleiterscheiben aus Silicium mit
einer schleierfrei polierten Vorderseite gemäß der Vergleichs
beispiele 1 bis 3.
Fig. 2 zeigt die Prozessabfolge zur Herstellung einer Vielzahl
von doppelseitenpolierten Halbleiterscheiben aus Silicium mit
einer schleierfrei polierten Vorderseite gemäß der Beispiele 1
bis 3.
Fig. 3 zeigt die Prozessabfolge zur Herstellung einer Vielzahl
von doppelseitenpolierten Halbleiterscheiben aus Silicium mit
einer schleierfrei polierten Vorderseite gemäß Beispiel 4.
Fig. 4 zeigt die Prozessabfolge zur Herstellung einer Vielzahl
von doppelseitenpolierten Halbleiterscheiben aus Silicium mit
einer schleierfrei polierten Vorderseite gemäß Beispiel 5.
Fig. 5 zeigt die Gesamtausbeute von gemäß Vergleichsbeispiel 1
(V1) und Beispiel 1 (B1) hergestellten Siliciumscheiben sowie
die relativen Herstellkosten jeweils einer Siliciumscheibe.
Alle im folgenden aufgeführten Vergleichsbeispiele und Beispie
le betreffen die Herstellung von Siliciumscheiben mit einem
Durchmesser von 300 mm, einem Sauerstoffgehalt von (6 ± 1) . 1017
Atomen/cm3 und einer Bor-Dotierung, die zu einem Widerstand im
Bereich von 10 bis 20 Ω.cm führt. In den ersten Prozessschrit
ten, die bei allen Vergleichsbeispielen und Beispielen iden
tisch ausgeführt wurden, wurden Einkristalle zunächst nach dem
Stand der Technik gezogen, abgelängt und rundgeschliffen. Die
Zerteilung der Einkristalle in Scheiben erfolgte auf einer han
delsüblichen Drahtsäge unter Vorgabe einer Zieldicke von 895 µm.
Es wurde ein zweistufiger Kantenverrundungsprozess durchge
führt, wobei im ersten Schritt eine Schleifscheibe mit Metall
gebundenen Diamanten der Körnung 600 Mesh (Korngrößenbereich
20-30 µm) und im zweiten Schritt eine analog aufgebaute
Schleifscheibe mit Diamanten der Körnung 1200 Mesh (Korngrößen
bereich 7-12 µm) zum Einsatz kam. Es folgte auf einer Rotati
onsschleifmaschine ein Oberflächen-Schleifschritt mit Diamanten
der Körnung 600 Mesh (Korngrößenbereich 20-30 µm), wobei nach
einander von der Scheibenvorder- und -rückseite je 30 µm Sili
cium abgetragen wurden. Daran schloss sich ein saurer Ätz
schritt nach dem Strömungsätzverfahren an, wobei durch Eintau
chen der sich drehenden Scheiben in einer auf 20°C temperier
ten Mischung aus 90 Gew.-% konzentrierter Salpetersäure (70 Gew.-%
in wässriger Lösung), 10 Gew.-% konzentrierter Fluss
säure (50 Gew.-% in wäßriger Lösung) und 0,1 Gew.-% Ammonium
laurylsulfat pro Scheibenseite gleichzeitig je 10 µm Silicium
abgetragen wurden. Die Dicke der Siliciumscheiben betrug nach
dem Ätzschritt 815 µm.
Aufgabe von Vergleichsbeispiel 1 und Beispiel 1 war es, doppel
seitig polierte Siliciumscheiben mit einer schleierfrei polier
ten Vorderseite bereitzustellen, die eine lokale Ebenheit
SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm bei einer Rastereinteilung
von 112 Referenzflächen der Abmessung 25 mm × 25 mm aufweisen,
keine visuell erkennbaren Kratzer und Flecken auf Vorder- und
-rückseite zeigen und einen maximalen durchschnittlichen Haze
wert von 0,100 ppm und eine maximale LLS-Anzahl von 300 Stück
gleich oder größer 0,12 µm, jeweils bezogen auf die Vorderseite
und gemessen mit einem nach dem Laserprinzip arbeitenden Mess
gerät im DNN-Kanal ("dark field narrow"), besitzen. Eine der
artige Scheibenqualität wird als Qualität III bezeichnet.
Für den Doppelseiten-Polierschritt standen fünf Läuferscheiben
aus rostfreiem Chromstahl mit einer Dicke von 770 µm zur Verfü
gung, die über jeweils drei kreisförmige, in gleichen Abständen
auf einer Kreisbahn angeordnete, mit Polyamid ausgekleidete
Aussparungen vom Innendurchmesser 301 mm verfügten und die
gleichzeitige Politur von 15 300-mm-Siliciumscheiben auf einer
handelsüblichen Doppelseiten-Poliermaschine ermöglichten. Der
Doppelseiten-Polierschritt wurde mit einem handelsüblichen Po
liertuch aus porösem Polyurethanschaum der Härte 80 (Shore A),
welches jeweils auf dem oberen und dem unteren Polierteller
aufgeklebt war, unter Verwendung eines wäßrigen Poliermittels
des Typs Levasil 200 von Fa. Bayer mit einem SiO2-Feststoffge
halt von 3 Gew.-% und einem durch Kaliumcarbonatzugabe auf
einen auf 10,5 eingestellten pH-Wert unter einem Anpressdruck
von 0,15 bar durchgeführt. Die Politur erfolgte bei einer Tem
peratur des oberen und des unteren Poliertellers von jeweils 40
°C und führte zu einer Abtragsrate von 0,66 µm/min.
Die Zuführung des Poliermittel wurde nach Erreichen einer Dicke
der polierten Scheiben von 775 µm beendet, was einem Siliciumabtrag
von 40 µm entspricht, und für einen Zeitraum von 3 min
durch die Zuführung eines Stoppmittels ersetzt, welches aus
einer wässrigen Lösung von 1 Vol-% Glycerin, 1 Vol-% n-Butanol
und 0,07 Vol-% eines handelsüblichen Tensids mit dem Markenna
men Silapur (Zubereitung auf der Basis von Alkylbenzolsulfon
säure und Aminethoxylat; Hersteller Fa. ICB) bestand, wobei
unterer Polierteller, oberer Polierteller und Läuferscheiben
weiter bewegt wurden und der Druck auf 0,05 bar reduziert wur
de. Nach dem Hochfahren und Ausschwenken des oberen Poliertel
lers waren die Vorderseiten der fertig polierten, in den Läu
ferscheibenaussparungen positionierten Siliciumscheiben voll
ständig mit Stoppflüssigkeit benetzt.
Zur Entnahme der Siliciumscheiben aus der Doppelseiten-Polier
maschine stand ein mit einem Haltegriff versehener Vakuumsauger
aus Polypropylen zur Verfügung, der über drei Saugnäpfe aus
Weich-PVC verfügte. Außerdem stand ein handelsüblicher 300-mm-
Nasseinhorder zur Aufnahme der polierten Siliciumscheiben zur
Verfügung, der mit Reinstwasser gefüllt war. Es wurde so vor
gegangen, dass die Läuferscheiben bei der Scheibenentnahme in
ihrer Position belassen wurden und die Scheibenentnahme und
Überführung in den Nasseinhorder einzeln mit Hilfe des Vakuum
saugers durchgeführt wurde. Die Siliciumscheiben wurden an
schließend nach dem Stand der Technik im Batchverfahren gerei
nigt und getrocknet. Von einer statistisch relevanten Menge
derart doppelseitig polierter Siliciumscheiben erfüllten gemäß
einer visuellen Oberflächenbeurteilung von Vorder- und -rück
seite in einer abgedunkelten Beurteilungskammer unter Hazelicht
in Bezug auf Kratzer und Flecken 98,0% die Anforderungen für
die Weiterverarbeitung durch eine Oberflächenpolitur gemäß
Schritt (b).
Für die Oberflächenpolitur zur Erzeugung einer schleierfrei
polierten Vorderseite stand eine handelsübliche Einzelscheiben-
Poliermaschine mit einer rotierenden Trägervorrichtung für
Halbleiterscheiben des Durchmessers 300 mm zur Verfügung, die
über Kanäle zum Ansaugen einer Halbleiterscheibe mittels Anle
gen von Vakuum beziehungsweise Abstoßen der Halbleiterscheibe
mittels Überdruck verfügte und im Wesentlichen aus einer mit
einem elastischen Polyurethanfilm beklebten starren Trägerplat
te und einem ebenfalls aufgeklebten seitlichen Begrenzungsring
aufgebaut war. Diese Trägervorrichtung wurde bezüglich der to
pologischen Ebenheit des elastischen Films unter Verwendung
einer doppelseitig polierten Testscheibe hoher topologischer
Ebenheit nach dem Magic-Mirror-Verfahren qualifiziert.
Die Trägervorrichtung wurde nach Anschrauben der Basisplatte an
die Polierspindel der Anlage befestigt. Es wurde ein Einstufen-
Polierprozess auf einem Polierteller gefahren, wobei auf einem
Polytex-Poliertuch von Fa. Rodel unter Zugabe eines wässrigen
Poliermittels Levasil 300 von Fa. Bayer (3 Gew.-% SiO2 in
Reinstwasser; pH-Wert durch K2CO3-Zugabe auf 10,5 eingestellt)
für eine Zeitdauer von 3 min poliert wurde. Anschließend wurde
zum Stoppen des Poliervorganges unter weiterer Drehung von
Polierteller und Spindel für eine Zeitdauer von 60 sec eine
Mischung aus Levasil 300 (SiO2-Gehalt 3 Gew.-%) und n-Butanol
(0,5 Vol-%) in Reinstwasser zugeführt. Der Gesamt-Silicium
abtrag von der Vorderseite der Siliciumscheibe betrug 0,5 µm.
Die Scheiben wurden nach dem Stand der Technik zunächst in ei
nem Einzelscheibenprozess und anschließend in einem Batchver
fahren gereinigt und getrocknet.
Die gemäß der Schritte (a) und (b) prozessierten Siliciumschei
ben wurden einer Geometriemessung auf einem nach dem kapaziti
ven Messprinzip arbeitenden Gerät zugeführt. Alle Scheiben er
füllten das Ebenheitskriterium SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm.
Es folgte eine visuelle Oberflächenbeurteilung von Vorder-
und Rückseite aller Siliciumscheiben unter Hazelicht in einer
abgedunkelten Beurteilungskammer in Bezug auf Kratzer und Fle
cken und anschließend eine instrumentelle Oberflächenbeurtei
lung der polierten Vorderseiten auf einem Oberflächen-Laserins
pektionsgerät des Typs SP1 von Fa. KLA Tencor hinsichtlich Haze
und Anzahl der Lichtstreuzentren (LLS) mit einem Durchmesser
von gleich oder größer 0,12 µm jeweils im DNN-Kanal. Die derart
ausgeführte Qualitätsprüfung ergab, dass 91,9% - bezogen auf
die in Schritt (a) eingesetzte Scheibenanzahl - der Silicium
scheiben nach Schritt (b) die geforderte Spezifikation erfüllen
und somit für eine Weiterverarbeitung in der Halbleiter-Bauele
menteherstellung geeignet sind.
Es wurden zunächst die Schritte (a) bis (c) wie in Vergleichs
beispiel 1 beschrieben ausgeführt, wobei dieselbe Kundenspezi
fikation Anwendung fand. Die gemäß der Qualitätsprüfung (c)
nicht spezifikationsgerechten Siliciumscheiben wurden einer
erneuten Oberflächenpolitur (d) zugeführt, die in ihrer Ausfüh
rung der Oberflächenpolitur (b) entsprach, und einer erneuten
Qualitätsprüfung (d) unterworfen, die in gleicher Weise wie die
Qualitätsprüfung (b) ausgeführt wurde. Auch jetzt erfüllten
alle Scheiben das geforderte Ebenheitskriterium SFQRmax gleich
oder kleiner 0,13 µm. Die Gesamtausbeute nach visueller und
instrumenteller Oberflächeninspektion stieg auf 96,7% - bezo
gen auf die in Schritt (a) eingesetzte Scheibenanzahl - an spe
zifikationsgerechten Scheiben.
Aufgabe von Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 2 war es, doppel
seitig polierte Siliciumscheiben mit einer schleierfrei polier
ten Vorderseite bereitzustellen, die eine lokale Ebenheit
SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm aufweisen, keine Kratzer und
Flecken auf Vorder- und -rückseite zeigen und jeweils im DNN-
Kanal einen maximalen durchschnittlichen Hazewert von 0,065 ppm
und auf der Vorderseite eine maximale Anzahl von 150 LLS gleich
oder größer 0,12 µm besitzen (Qualität II).
Es wurde vorgegangen wie in Vergleichsbeispiel 1 beschrieben
mit folgendem Unterschied:
Im Oberflächen-Polierschritt (b) wurde an Stelle des Polier
mittels Levasil 300 das Poliermittel Glanzox 3900 im Gemisch
mit Reinstwasser eingesetzt (SiO2-Gehalt 1 Gew.-%; pH-Wert
9,8), wobei für eine Zeitdauer von 5 min poliert wurde, und der
Polierprozess wurde durch die Zuführung von Reinstwasser für
eine Zeitdauer von 30 sec gestoppt. Der Gesamt-Siliciumabtrag
von der Vorderseite der Siliciumscheibe betrug 0,2 µm.
Diesmal passierten 97,6% der Scheiben die visuelle Qualitäts
prüfung nach dem Doppelseiten-Polierschritt (a), und bei der
Geometriemessung sowie visueller und instrumenteller Qualitäts
prüfung (c) nach dem Oberflächenpolierschritt (b) wurde festge
stellt, dass 92,1% der Scheiben - bezogen auf die in Schritt
(a) eingesetzte Scheibenanzahl - eine spezifikationsgerechte
Qualität aufwiesen.
Es wurden zunächst die Schritte (a) bis (c) wie in Vergleichs
beispiel 2 beschrieben ausgeführt, wobei dieselbe Kundenspezi
fikation Anwendung fand. Die gemäß der Qualitätsprüfung (c) se
parierten Ausfallscheiben wurden einer Oberflächen-Nachpolitur
(d) unterzogen, die wie die Oberflächenpolitur (b) in Ver
gleichsbeispiel 2 ausgeführt wurde, und einer erneuten Quali
tätsprüfung (e) zugeführt, die der Qualitätsprüfung (c)
entsprach. Auch jetzt erfüllten alle Scheiben das geforderte
Ebenheitskriterium SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm. Die
Gesamtausbeute nach visueller und instrumenteller Oberflächen
inspektion stieg auf 96,2% - bezogen auf die in Schritt (a)
eingesetzte Scheibenanzahl - an spezifikationsgerechten Schei
ben.
Aufgabe der Vergleichsbeispiele 3 bis 5 und der Beispiele 3 bis
5 war es, doppelseitig polierte Siliciumscheiben mit einer
schleierfrei polierten Vorderseite bereitzustellen, die eine
lokale Ebenheit SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm aufweisen,
keine auf Vorder- und -rückseite zeigen und jeweils im DNN-Ka
nal einen maximalen durchschnittlichen Hazewert von 0,065 ppm
und auf der Vorderseite eine maximale Anzahl 100 LLS gleich
oder größer 0,12 µm besitzen (Qualität I).
Es wurde vorgegangen wie in Vergleichsbeispiel 1 beschrieben,
wobei die Ausführung des Oberflächen-Polierschrittes (b) wie
folgt modifiziert wurde: Es wurde ein Zweistufen-Polierprozess
auf zwei getrennten Poliertellern gefahren, indem die Vorder
seite der Siliciumscheiben zunächst auf Teller 1 und nach
Durchführung einer kurzen Zwischenreinigung in Reinstwasser
unmittelbar anschließend auf Teller 2 poliert wurde, woran sich
wie in den vorangegangenen Vergleichsbeispielen und Beispielen
beschrieben eine Reinigung und Trocknung nach dem Stand der
Technik anschloss. Auf Teller 1 wurde mit einem Polytex-Polier
tuch von Fa. Rodel unter Zugabe des Poliermittels Levasil 300
(3 Gew.-% SiO2 in Reinstwasser; pH-Wert durch K2CO3-Zugabe auf
10,5 eingestellt) für eine Zeitdauer von 3 min poliert. An
schließend wurde zum Stoppen des Poliervorganges unter weiterer
Drehung von Polierteller und Spindel für eine Zeitdauer von 20
sec eine Lösung von 10 Gew.-% Zitronensäure in Reinstwasser und
für weitere 15 sec Reinstwasser ohne Zusätze zugeführt. Teller
2 war mit einem Poliertuch des Typs Napcon 4500 N2 von Fa. Na
gase beklebt. Zur Ausführung des zweiten, glättenden Polier
schrittes wurde das Poliermittel Glanzox 3900 (1 Gew.-% SiO2 in
Reinstwasser; pH-Wert 9,8) für eine Zeitdauer von 2 min zuge
führt, gefolgt von einer Zuführung von Reinstwasser für eine
Zeitdauer von 30 sec unter fortgesetzter Drehung von Poliertel
ler und Spindel. Der Gesamt-Siliciumabtrag von der Vorderseite
der Halbleiterscheibe betrug 0,6 µm.
Aufgrund der visuellen Qualitätsprüfung nach dem Doppelseiten-
Polierschritt (a) betrug die Ausbeute 97,2%, und aufgrund von
Geometriemessung sowie visueller und instrumenteller Qualitäts
prüfung (c) nach dem Oberflächenpolierschritt (b) besaßen 91,8
% der Scheiben - bezogen auf die in Schritt (a) eingesetzte
Scheibenanzahl - eine spezifikationsgerechte Qualität.
Es wurden zunächst die Schritte (a) bis (c) wie in Vergleichs
beispiel 3 beschrieben ausgeführt, wobei dieselbe Kundenspezi
fikation Anwendung fand. Die gemäß der Qualitätsprüfung (c) se
parierten Ausfallscheiben wurden einer Oberflächen-Nachpolitur
(d) unterzogen, die wie die Oberflächenpolitur (b) in Ver
gleichsbeispiel 3 ausgeführt wurde, und einer erneuten Quali
tätsprüfung (e) zugeführt, die der Qualitätsprüfung (c)
entsprach. Auch jetzt erfüllten alle Scheiben das geforderte
Ebenheitskriterium SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm. Die
Gesamtausbeute nach visueller und instrumenteller Oberflächen
inspektion stieg auf 96,2% - bezogen auf die in Schritt (a)
eingesetzte Scheibenanzahl - an spezifikationsgerechten Schei
ben.
Es wurde vorgegangen wie in Vergleichsbeispiel 3 beschrieben
mit folgenden beiden Unterschieden:
- 1. Nach Erreichen der Zieldicke der Siliciumscheiben von 775 µm im Doppelseiten-Polierschritt (a) wurde an Stelle der Mi schung auf Glycerinbasis für einen Zeitraum von 3 min ein Stoppmittel zugeführt, welches aus eine Mischung des Polier mittels Glanzox 3900 mit Reinstwasser bestand und bei einem SiO2-Feststoffgehalt von 2 Gew.-% einen pH-Wert von 10,0 auf wies, wobei unterer Polierteller, oberer Polierteller und Läuferscheiben weiter bewegt wurden und der Druck auf 0,05 bar reduziert wurde. Es folgte ein 2-minütiger Spülschritt mit Reinstwasser unter Beibehaltung der Rotationsverhältnisse und einer weiteren Druckreduktion auf 0,02 bar. Nach Hochfahren und Ausschwenken des oberen Poliertellers wurde auch in diesem Fal le eine vollständige Benetzung der Siliciumscheiben beobachtet.
- 2. Die bei einer visuellen Qualitätsprüfung (a1) nach der Dop pelseitenpolitur (a; Ausbeute 97,3%) beanstandeten Scheiben wurden einem erneuten, kürzeren Doppelseiten-Polierprozess (Flash-DSP; a2) mit folgenden Parametern unterzogen: Die jetzt eingesetzten Läuferscheiben besaßen eine Dicke von 765 µm, und die Enddicke nach der Flash-DSP-Politur betrug 770 µm, was ei nem zusätzlichen Siliciumabtrag von 5 µm entspricht; die weite re Prozessführung entsprach der beim Doppelseiten-Polierschritt (a) ausgeführten Vorgehensweise. Gemäß einer erneuten visuellen Qualitätskontrolle (a2) der nachpolierten Scheiben lag nun eine Gesamtausbeute in Schritt (a) von 99,5% vor.
Aufgrund von Geometriemessung sowie visueller und instrumentel
ler Qualitätsprüfung (c) nach dem Oberflächenpolierschritt (b)
besaßen 94,0% der Scheiben - bezogen auf die in Schritt (a)
eingesetzte Scheibenanzahl - eine spezifikationsgerechte Quali
tät.
Es wurden zunächst die Schritte (a) bis (c) wie in Vergleichs
beispiel 4 beschrieben ausgeführt, wobei dieselbe Kundenspezi
fikation Anwendung fand. Die gemäß der Qualitätsprüfung (c) se
parierten Ausfallscheiben wurden einer Oberflächen-Nachpolitur
(d) unterzogen, die wie die Oberflächenpolitur (b) in Ver
gleichsbeispiel 4 ausgeführt wurde, und einer erneuten Quali
tätsprüfung (e) zugeführt, die der Qualitätsprüfung (c)
entsprach. Auch jetzt erfüllten alle Scheiben das geforderte
Ebenheitskriterium SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm. Die
Gesamtausbeute nach visueller und instrumenteller Oberflächen
inspektion stieg auf 98,5% - bezogen auf die in Schritt (a)
eingesetzte Scheibenanzahl - an spezifikationsgerechten Schei
ben.
Es wurde vorgegangen wie in Vergleichsbeispiel 3 beschrieben
mit folgenden beiden Unterschieden:
- 1. Der Doppelseiten-Polierschritt (a) wurde wie in Vergleichs beispiel 4 beschrieben durch Zugabe von Glanzox 3900 in Reinst wasser gefolgt von Reinstwasser ohne Zusätze gestoppt.
- 2. Auf die visuelle Qualitätsprüfung nach der Doppelseitenpo litur wurde verzichtet, und alle nach (a) polierten Scheiben wurden der Oberflächenpolitur (b) zugeführt. Gemäß Qualitäts prüfung (c) betrug die Gesamtausbeute an spezifikationsgerech ten Scheiben 91,6%.
Es wurden zunächst die Schritte (a) bis (c) wie in Vergleichs
beispiel 5 beschrieben ausgeführt, wobei dieselbe Kundenspezi
fikation Anwendung fand. Die gemäß der Qualitätsprüfung (c) se
parierten Ausfallscheiben wurden einer Oberflächen-Nachpolitur
(d) unterzogen, die wie die Oberflächenpolitur (b) in Ver
gleichsbeispiel 5 ausgeführt wurde, und einer erneuten Quali
tätsprüfung (e) zugeführt, die der Qualitätsprüfung (c)
entsprach. Auch jetzt erfüllten alle Scheiben das geforderte
Ebenheitskriterium SFQRmax gleich oder kleiner 0,13 µm. Die
Gesamtausbeute nach visueller und instrumenteller Oberflächen
inspektion stieg auf 98,3% - bezogen auf die in Schritt (a)
eingesetzte Scheibenanzahl - an spezifikationsgerechten Schei
ben.
Die für die Vergleichsbeispiele 1 bis 5 (V1 bis V5) und die
Beispielen 1 bis 5 (B1 bis B5) charakteristischen Prozesspara
meter sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
* Bearbeitung von Ausfallscheiben. DSP = Doppelseitenpolitur;
OP = Oberflächenpolitur. "Glycerin/Butnl." steht für eine Mi
schung aus Glycerin, n-Butanol und Tensid.
Die Herstellkosten der nach den oben aufgeführten Vergleichs
beispielen und Beispielen hergestellten Scheiben wurden nach
einem der üblichen Kostenrechnungsverfahren ermittelt, wobei
die durch Ausbeuteverluste entstandenen Mehrkosten berücksich
tigt wurden. Die Kosten für die in den Beispielen durchgeführte
Oberflächen-Nachpolitur (d) und Flash-DSP-Politur (a2) sowie
für die Qualitätsprüfungen (c) und (e) wurden ebenfalls berück
sichtigt. Die nachfolgende Tabelle enthält Angaben über die
Ausbeute an spezifikationsgerechten Scheiben - bezogen auf die
Gesamtmenge der zur Doppelseitenpolitur (a) angelieferten
Scheiben - und die relativen Herstellkosten pro Scheibe in
Abhängigkeit von der für die einzelnen Vergleichsbeispiele und
Beispiele geforderten Spezifikation. Die Herstellkosten für die
einzelnen Ausführungsformen wurden in einer der Betrachtungs
weisen auf die Herstellkosten der gemäß Vergleichsbeispiel 1
hergestellten Scheiben normiert; in einer anderen Betrachtungs
weise wurde separat für jede einzelne Qualitätsgruppe auf die
Herstellkosten gemäß Vergleichsbeispiel 1 (Qualität III), Ver
gleichsbeispiel 2 (Qualität II) und Vergleichsbeispiel 3 (Qua
lität I) normiert. Dabei wurden folgende Spezifikationen zu
Grunde gelegt:
alle Siliciumscheiben: lokale Geometrie SFQRmax ≦ 0,13 µm; Vorder- und Rückseite flecken- und kratzerfrei
zusätzlich Qualität III: Hazewert ≦ 0,100 ppm; ≦ 300 LLS der Größenklasse ≧ 0,12 µm (DNN-Kanal)
zusätzlich Qualität II: Hazewert ≦ 0,065 ppm; ≦ 150 LLS der Größenklasse ≧ 0,12 µm (DNN-Kanal)
zusätzlich Qualität I: Hazewert ≦ 0,065 ppm; ≦ 100 LLS der Größenklasse ≧ 0,12 µm (DNN-Kanal)
alle Siliciumscheiben: lokale Geometrie SFQRmax ≦ 0,13 µm; Vorder- und Rückseite flecken- und kratzerfrei
zusätzlich Qualität III: Hazewert ≦ 0,100 ppm; ≦ 300 LLS der Größenklasse ≧ 0,12 µm (DNN-Kanal)
zusätzlich Qualität II: Hazewert ≦ 0,065 ppm; ≦ 150 LLS der Größenklasse ≧ 0,12 µm (DNN-Kanal)
zusätzlich Qualität I: Hazewert ≦ 0,065 ppm; ≦ 100 LLS der Größenklasse ≧ 0,12 µm (DNN-Kanal)
Aus der Tabelle wird die Leistungsfähigkeit des erfindungsgemä
ßen Verfahrens hinsichtlich der Ausbeute an spezifikationsge
rechten doppelseitenpolierten Halbleiterscheiben aus Silicium
mit einer schleierfrei polierten Vorderseite gemäß vorgegebener
Spezifikationen deutlich. Ebenso klar erkennbar ist, dass die
Herstellkosten für derartige Scheiben signifikant unter den
Herstellkosten für nach dem Stand der Technik hergestellter
Scheiben liegen.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Halbleiter
scheiben, umfassend die folgenden Einzelschritte:
- a) gleichzeitiges Polieren einer Vorderseite und einer Rück seite jeder Halbleiterscheibe zwischen sich drehenden, mit Po liertuch bedeckten Poliertellern unter Zuführen eines Polier mittels, wobei die jeweilige Halbleiterscheibe in einer Ausspa rung einer Läuferscheibe liegt, die eine um 2 µm bis 20 µm ge ringere Dicke besitzt als die fertig polierte Halbleiterschei be, und der Materialabtrag von jeder Halbleiterscheibe zwischen 3 µm und 70 µm beträgt,
- b) einseitiges Polieren einer Vorderseite jeder Halbleiter scheibe auf einem mit Poliertuch bedeckten Polierteller unter Zuführen eines Poliermittels, wobei eine schleierfrei polierte Vorderseite erzeugt wird,
- c) Bewertung jeder Halbleiterscheibe hinsichtlich zur Weiter verarbeitung vorgegebener Qualitätsmerkmale,
- d) erneutes einseitiges Polieren einer Vorderseite jeder der jenigen Halbleiterscheiben, welche gemäß der Bewertung (c) die vorgegebenen Qualitätsmerkmale nicht erfüllen, auf einem mit Poliertuch bedeckten Polierteller unter Zuführen eines Polier mittels, wobei eine schleierfrei polierte Vorderseite erzeugt wird, und
- e) erneute Bewertung jeder derjenigen Halbleiterscheiben, wel che Schritt (d) zugeführt wurden, hinsichtlich zur Weiter verarbeitung vorgegebener Qualitätsmerkmale.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
Schritt (a) zur Erzielung des Materialabtrages von der Vorder
seite und der Rückseite jeder Halbleiterscheibe ein wässriges
Poliermittel mit einem SiO2-Gehalt zwischen 0,5 und 10 Gew.-%
und einem pH-Wert zwischen 9 und 12 kontinuierlich zugeführt
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Schritt (a) zum Stoppen des Poliervorganges
eine Flüssigkeit zugeführt wird, die mindestens einen filmbil
denden Stoff enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Schritt (a) zum Stoppen des Poliervorganges
eine Flüssigkeit zugeführt wird, die einen pH-Wert zwischen 2
und 8 besitzt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Schritt (b) ein wäßriges Poliermittel mit
einem SiO2-Gehalt zwischen 0,1 und 5 Gew.-% und einem pH-Wert
zwischen 9 und 12 kontinuierlich zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Schritt (b) nacheinander mindestens zwei ver
schiedene wäßrige Poliermittel mit einem SiO2-Gehalt jeweils
zwischen 0,1 und 5 Gew.-% und einem pH-Wert jeweils zwischen 9
und 12 kontinuierlich zugeführt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit
jedem der verschiedenen Poliermittel auf einem separaten mit
Poliertuch bedeckten Polierteller poliert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Schritt (b) zum Stoppen des Poliervorganges
eine Flüssigkeit zugeführt wird, die mindestens einen filmbil
denden Stoff enthält und/oder einen pH-Wert zwischen 2 und 8
besitzt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass in Schritt (b) der Materialabtrag von der Vor
derseite jeder Halbleiterscheibe zwischen 0,05 µm und 5 µm be
trägt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass Schritt (d) im Wesentlichen in gleicher Weise
wie Schritt (b) ausgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass Schritt (e) im Wesentlichen in gleicher Wei
se wie Schritt (c) ausgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Bewertung in Schritt (c) und in Schritt
(e) eine Geometriemessung mit einschließt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Bewertung in Schritt (c) und in Schritt
(e) eine visuelle Beurteilung unter stark gebündeltem Licht mit
einschließt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Bewertung in Schritt (c) und in Schritt
(e) eine instrumentelle Beurteilung mit einem Laserinspektions
gerät mit einschließt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die maximal durchgeführte Anzahl der
Schrittfolgen (d)-(e) auf drei begrenzt ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass nach Schritt (a) eine Bewertung jeder Halb
leiterscheibe erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bewertung durch eine Geometriemessung und/oder eine visu
elle Beurteilung unter stark gebündeltem Licht und/oder eine
instrumentelle Beurteilung mit einem Laserinspektionsgerät er
folgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, dass diejenigen Halbleiterscheiben, welche gemäß
der Bewertung vorgegebene Qualitätsmerkmale nicht erfüllen, er
neute einer gleichzeitigen Politur einer Vorderseite und einer
Rückseite unterzogen werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass
die erneute gleichzeitige Politur einer Vorderseite und einer
Rückseite im Wesentlichen in gleicher Weise wie Schritt (a)
ausgeführt wird, wobei der Materialabtrag 2 µm bis 10 µm be
trägt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass jede derjenigen Halbleiterscheiben, welche
gemäß der Bewertung (c) die vorgegebenen Qualitätsmerkmale
nicht erfüllen, erneut einer gleichzeitigen Politur einer Vor
derseite und einer Rückseite bei einem Materialabtrag von 2 µm
bis 10 µm und anschließend den Schritten (d) und (e) unterzogen
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10012840A DE10012840C2 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von polierten Halbleiterscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10012840A DE10012840C2 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von polierten Halbleiterscheiben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10012840A1 DE10012840A1 (de) | 2001-04-26 |
DE10012840C2 true DE10012840C2 (de) | 2001-08-02 |
Family
ID=7634966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10012840A Expired - Fee Related DE10012840C2 (de) | 2000-03-16 | 2000-03-16 | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von polierten Halbleiterscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10012840C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159833C1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-06-18 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Halbleiterscheiben |
DE10159832A1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-06-26 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Halbleiterscheibe aus Silicium und Verfahren zu deren Herstellung |
DE10258128A1 (de) * | 2002-12-12 | 2004-07-15 | Siltronic Ag | Verfahren zum Polieren einer Halbleiterscheibe |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10058305A1 (de) | 2000-11-24 | 2002-06-06 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur Oberflächenpolitur von Siliciumscheiben |
DE10217374A1 (de) * | 2002-04-18 | 2003-06-18 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Vielzahl von Halbleiterscheiben aus Silicium und Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP1544906A4 (de) * | 2002-07-29 | 2008-08-13 | Sumitomo Prec Products Company | Verfahren und einrichtung zur laserstrahlverarbeitung eines siliziumsubstrats und verfahren und einrichtung zum laserstrahlschneiden einer siliziumverdrahtung |
DE102004054565A1 (de) * | 2004-11-11 | 2005-12-01 | Siltronic Ag | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe |
DE102005034120B4 (de) | 2005-07-21 | 2013-02-07 | Siltronic Ag | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe |
DE102008044646B4 (de) | 2008-08-27 | 2011-06-22 | Siltronic AG, 81737 | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe |
DE102015217109B4 (de) * | 2015-09-08 | 2022-08-18 | Siltronic Ag | Verfahren zum Polieren eines Substrates aus Halbleitermaterial |
Citations (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3691694A (en) * | 1970-11-02 | 1972-09-19 | Ibm | Wafer polishing machine |
EP0208315B1 (de) * | 1985-07-12 | 1990-09-26 | Wacker-Chemitronic Gesellschaft für Elektronik-Grundstoffe mbH | Verfahren zum beidseitigen abtragenden Bearbeiten von scheibenförmigen Werkstücken, insbesondere Halbleiterscheiben |
US5449316A (en) * | 1994-01-05 | 1995-09-12 | Strasbaugh; Alan | Wafer carrier for film planarization |
EP0684634A2 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-29 | MEMC Electronic Materials, Inc. | Verfahren zum Grobpolieren von Halbleiterscheiben zur Verminderung der Rauheit der Oberfläche |
US5605488A (en) * | 1993-10-28 | 1997-02-25 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Polishing apparatus of semiconductor wafer |
EP0847835A1 (de) * | 1996-12-12 | 1998-06-17 | Wacker Siltronic Gesellschaft für Halbleitermaterialien Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Halbleiterscheiben |
US5788560A (en) * | 1996-01-25 | 1998-08-04 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Backing pad and method for polishing semiconductor wafer therewith |
US5800725A (en) * | 1996-01-31 | 1998-09-01 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method of manufacturing semiconductor wafers |
EP0866497A2 (de) * | 1997-03-17 | 1998-09-23 | Shin-Etsu Handotai Company Limited | Methode und System zur Kontrolle der Fertigungsschritte von einkristallienen Siliziumscheiben |
US5821167A (en) * | 1995-12-27 | 1998-10-13 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method of manufacturing semiconductor mirror wafers |
US5851140A (en) * | 1997-02-13 | 1998-12-22 | Integrated Process Equipment Corp. | Semiconductor wafer polishing apparatus with a flexible carrier plate |
US5876269A (en) * | 1996-11-05 | 1999-03-02 | Nec Corporation | Apparatus and method for polishing semiconductor device |
US5882539A (en) * | 1995-08-24 | 1999-03-16 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Wafer processing method and equipment therefor |
US5893755A (en) * | 1996-05-31 | 1999-04-13 | Komatsu Electronic Metals Co., Ltd. | Method of polishing a semiconductor wafer |
US5899743A (en) * | 1995-03-13 | 1999-05-04 | Komatsu Electronic Metals Co., Ltd. | Method for fabricating semiconductor wafers |
US5899800A (en) * | 1993-12-27 | 1999-05-04 | Applied Materials, Inc. | Chemical mechanical polishing apparatus with orbital polishing |
EP0916450A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-19 | Wacker Siltronic Gesellschaft für Halbleitermaterialien Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Halbleiterscheiben |
US5908347A (en) * | 1996-04-23 | 1999-06-01 | Fujikoshi Kikai Kogyo Kabushiki Kaisha | Polishing system for polishing wafer |
DE19755975A1 (de) * | 1997-12-16 | 1999-06-17 | Wolters Peter Werkzeugmasch | Halter für flache Werkstücke, insbesondere Halbleiterwafer |
US5934981A (en) * | 1996-11-27 | 1999-08-10 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method for polishing thin plate and apparatus for polishing |
US5951374A (en) * | 1996-01-31 | 1999-09-14 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method of polishing semiconductor wafers |
DE19833257C1 (de) * | 1998-07-23 | 1999-09-30 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe |
EP0754785B1 (de) * | 1995-07-21 | 1999-12-29 | Shin-Etsu Handotai Company Limited | Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben mit spiegelglatter Oberfläche |
DE19905737A1 (de) * | 1999-02-11 | 2000-08-31 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Halbleiterscheibe mit verbesserter Ebenheit und Verfahren zur Herstellung der Halbleiterscheibe |
-
2000
- 2000-03-16 DE DE10012840A patent/DE10012840C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3691694A (en) * | 1970-11-02 | 1972-09-19 | Ibm | Wafer polishing machine |
EP0208315B1 (de) * | 1985-07-12 | 1990-09-26 | Wacker-Chemitronic Gesellschaft für Elektronik-Grundstoffe mbH | Verfahren zum beidseitigen abtragenden Bearbeiten von scheibenförmigen Werkstücken, insbesondere Halbleiterscheiben |
US5605488A (en) * | 1993-10-28 | 1997-02-25 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Polishing apparatus of semiconductor wafer |
US5899800A (en) * | 1993-12-27 | 1999-05-04 | Applied Materials, Inc. | Chemical mechanical polishing apparatus with orbital polishing |
US5449316A (en) * | 1994-01-05 | 1995-09-12 | Strasbaugh; Alan | Wafer carrier for film planarization |
EP0684634A2 (de) * | 1994-05-18 | 1995-11-29 | MEMC Electronic Materials, Inc. | Verfahren zum Grobpolieren von Halbleiterscheiben zur Verminderung der Rauheit der Oberfläche |
US5899743A (en) * | 1995-03-13 | 1999-05-04 | Komatsu Electronic Metals Co., Ltd. | Method for fabricating semiconductor wafers |
EP0754785B1 (de) * | 1995-07-21 | 1999-12-29 | Shin-Etsu Handotai Company Limited | Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben mit spiegelglatter Oberfläche |
US5882539A (en) * | 1995-08-24 | 1999-03-16 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Wafer processing method and equipment therefor |
US5821167A (en) * | 1995-12-27 | 1998-10-13 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method of manufacturing semiconductor mirror wafers |
US5788560A (en) * | 1996-01-25 | 1998-08-04 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Backing pad and method for polishing semiconductor wafer therewith |
US5800725A (en) * | 1996-01-31 | 1998-09-01 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method of manufacturing semiconductor wafers |
US5951374A (en) * | 1996-01-31 | 1999-09-14 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method of polishing semiconductor wafers |
US5908347A (en) * | 1996-04-23 | 1999-06-01 | Fujikoshi Kikai Kogyo Kabushiki Kaisha | Polishing system for polishing wafer |
US5893755A (en) * | 1996-05-31 | 1999-04-13 | Komatsu Electronic Metals Co., Ltd. | Method of polishing a semiconductor wafer |
US5876269A (en) * | 1996-11-05 | 1999-03-02 | Nec Corporation | Apparatus and method for polishing semiconductor device |
US5934981A (en) * | 1996-11-27 | 1999-08-10 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Method for polishing thin plate and apparatus for polishing |
EP0847835A1 (de) * | 1996-12-12 | 1998-06-17 | Wacker Siltronic Gesellschaft für Halbleitermaterialien Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Halbleiterscheiben |
US5851140A (en) * | 1997-02-13 | 1998-12-22 | Integrated Process Equipment Corp. | Semiconductor wafer polishing apparatus with a flexible carrier plate |
EP0866497A2 (de) * | 1997-03-17 | 1998-09-23 | Shin-Etsu Handotai Company Limited | Methode und System zur Kontrolle der Fertigungsschritte von einkristallienen Siliziumscheiben |
EP0916450A1 (de) * | 1997-10-30 | 1999-05-19 | Wacker Siltronic Gesellschaft für Halbleitermaterialien Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Polieren von Halbleiterscheiben |
DE19755975A1 (de) * | 1997-12-16 | 1999-06-17 | Wolters Peter Werkzeugmasch | Halter für flache Werkstücke, insbesondere Halbleiterwafer |
DE19833257C1 (de) * | 1998-07-23 | 1999-09-30 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe |
DE19905737A1 (de) * | 1999-02-11 | 2000-08-31 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Halbleiterscheibe mit verbesserter Ebenheit und Verfahren zur Herstellung der Halbleiterscheibe |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159833C1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-06-18 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Halbleiterscheiben |
DE10159832A1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-06-26 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Halbleiterscheibe aus Silicium und Verfahren zu deren Herstellung |
DE10258128A1 (de) * | 2002-12-12 | 2004-07-15 | Siltronic Ag | Verfahren zum Polieren einer Halbleiterscheibe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10012840A1 (de) | 2001-04-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10004578C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe mit polierter Kante | |
DE19956250C1 (de) | Kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Halbleiterscheiben | |
EP1209727B1 (de) | Verfahren zur Oberflächenpolitur von Siliciumscheiben | |
DE10023002A1 (de) | Verfahren zur beidseitigen Politur von Halbleiterscheiben und Läuferscheiben zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102013201663B4 (de) | Verfahren zum Polieren einer Halbleiterscheibe | |
DE69627613T2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Substraten | |
DE10142400B4 (de) | Halbleiterscheibe mit verbesserter lokaler Ebenheit und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19938340C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer epitaxierten Halbleiterscheibe | |
DE112014006377B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterwafers | |
DE19905737C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe mit verbesserter Ebenheit | |
DE102005034120B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe | |
DE112011102297B4 (de) | Verfahren zum Polieren von Siliziumwafern | |
DE102009030292B4 (de) | Verfahren zum beidseitigen Polieren einer Halbleiterscheibe | |
DE102010013520B4 (de) | Verfahren zur beidseitigen Politur einer Halbleiterscheibe | |
DE10012840C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von polierten Halbleiterscheiben | |
DE112013002901T5 (de) | Herstellungsverfahren für Halbleiterwafer | |
DE112011102252T5 (de) | Verfahren zum Polieren von Siliziumwafern | |
DE102010005904A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe | |
DE112015003941T5 (de) | Verfahren zum Polieren eines Silicium-Wafers | |
EP1146551A1 (de) | Verfahren zur Überführung einer Rücklaufscheibe in eine Halbleiterscheibe | |
DE19833257C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe | |
DE10046933C2 (de) | Verfahren zur Politur von Siliciumscheiben | |
EP0961314A1 (de) | Hochebene Halbleiterscheibe aus Silicium und Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben | |
DE112017007968T5 (de) | Doppelseitiges polierverfahren für einen siliziumwafer | |
DE112017005226T5 (de) | Verfahren zum Polieren eines Siliciumwafers, Verfahren zur Herstellung eines Siliciumwafers, sowie Siliciumwafer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Publication of unexamined application with consent of applicant | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WACKER SILTRONIC AG, 84489 BURGHAUSEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SILTRONIC AG, 81737 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |