DE10011960C2 - Dentalgeschiebe - Google Patents

Dentalgeschiebe

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Description

Die Erfindung betrifft ein Dentalgeschiebe zum Verbinden eines Restzahngebisses mit einem Zahnersatz.
Ein Dentalgeschiebe zum Verbinden eines Restzahngebisses mit einem Zahnersatz zählt im Umfang des Snap-Attachment 22.07 nach Dr. Schatzmann gemäß den Seiten 76 und 77 in dem Buch "Konstruktions-Ele­ mente für die Prothetik" der Cendres & Métaux S.A. zum Stand der Technik. Die Matrize dieses Dentalgeschiebes weist eine im Querschnitt schwalben­ schwanzförmig profilierte, an der occlusalen Stirnseite offene Aufnahmenut auf, in die von occlusal her ein im Querschnitt an die Aufnahmenut ange­ passter Steg der Patrize einführbar ist. Das basale Ende der Aufnahmenut ist verschlossen. Es ist dreieckförmig ausgebildet. Entsprechend ist auch das basale Ende des Stegs gestaltet.
Von einer den Steg tragenden Platte aus erstreckt sich auf der dem Steg abgewandten Seite ein im Querschnitt rechteckiger Zapfen mit umfangsseiti­ gen scheibenartigen Retentionen rechteckiger Kontur. Im Steg, in der Platte und in dem Zapfen ist eine Längsbohrung vorhanden. In diese Längsboh­ rung sind ein Bolzen und eine Schraubendruckfeder eingesetzt. Der Bolzen ist im mittleren Bereich umfangsseitig genutet. In diese Nut fasst von basal her eine Arretierschraube so, dass sich der Bolzen zwar axial begrenzt be­ wegen, jedoch die Bohrung nicht verlassen kann.
Sind Patrize und Matrize zusammengefügt, so rastet die gerundete Stirnseite des Bolzens in eine Vertiefung im Boden der Aufnahmenut der Matrize ein. Zum leichteren Einführen des Stegs an der Patrize in die Aufnahmenut der Matrize ist am occlusalen Ende des Bodens der Aufnahmenut eine Ein­ führschräge vorgesehen, über die der Bolzen gegen die Rückstellkraft der Schraubendruckfeder in die Längsbohrung hinein gedrückt wird.
Bei dem beschriebenen Dentalgeschiebe müssen Matrize und Patrize im Zuge ihrer Festlegung einerseits am Restzahngebiss und andererseits am Zahnersatz exakt aufeinander ausgerichtet werden, was außerdem nur mit besonderen Hilfseinrichtungen erfolgen kann. Eine weitere Eigenart sind die scharfen Kanten der Schwalbenschwanzprofile mit der dadurch bedingten Handhabungsproblematik beim Ein- und Ausgliedern des Zahnersatzes.
Nachteilig am bekannten Dentalgeschiebes ist ferner, dass die Patrize bei­ spielsweise im Fall von Verschleiß nicht ohne weiteres auswechselbar ist. Sie müsste dann komplett aus dem Zahnersatz montiert und quasi in einen neuen Zahnersatz einmodelliert werden. Dies ist mit einem erheblichen zeit­ lichen, materialmäßigen und kostenmäßigen Aufwand verbunden.
Ferner ist durch die DE 32 03 665 C2 eine Haltevorrichtung zur lösbar einrastenden Befestigung von dentalen Teilprothesen an einem Restgebiss bekannt. Diese umfasst ein vertikal zusammenschiebbares Geschiebe aus einem restgebissseitig an einem natürlichen Zahn zu befestigenden Halteteil und einem prothesenseitig zu fixierenden Halteteil. Das Halteteil weist ein langgestrecktes Gehäuse mit einer Sackbohrung auf, in der ein federbelasteter Raststift längsverschieblich gelagert ist. Mit einem Ende steht der Raststift aus dem Gehäuse in Richtung des restgebissseitigen Halteteils vor. Bei zusammengeschobenem Geschiebe rastet er in eine Rastvertiefung ein. Des Weiteren sind Arretierungsmittel zum Halten des einen länglichen Schaft mit zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Ringkragen aufweisenden Raststifts in der Längsbohrung sowie zum Begrenzen seiner Längsverschiebung in Form eines Drahtclips vorgesehen, der mit zwei Schenkeln durch Querbohrungen des Gehäuses in den Bereich des Halsabschnitts lösbar einsteckbar ist. Die Querbohrung und die Schenkel sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Halsabschnitts in einem lichten Abstand voneinander angeordnet, der kleiner als der Durchmesser der Ringkragen ist.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe zugrunde, ein Dentalgeschiebe zum Verbinden eines Restzahngebisses mit einem Zahnersatz zu schaffen, das den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten in der Mundhöhle einfach angepasst werden kann, eine lange Standzeit auch bei vielfachem Aus- und Eingliedern des Zahnersatzes aufweist und welches das Ein- und Ausgliedern auch für solche Menschen problemlos macht, bei denen sich, insbesondere altersbedingt, das Feingefühl in den Fingern verschlechtert hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein kennzeichnendes Merkmal ist die Querschnittsgestaltung der Aufnah­ menut in der Matrize sowie des Stegs an der Patrize. Der omegaförmige Querschnitt führt zu kantenfreien glatten Oberflächen. Hierdurch wird nicht nur das Ein- und Ausgliedern des Zahnersatzes erleichtert, sondern es wird selbst bei einem oftmaligen Ein- und Ausgliedern auch die Lebensdauer deutlich heraufgesetzt.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, dass die Patrize mit einem Hohlzapfen in eine Bohrung eines am Zahnersatz festlegbaren Gehäuses einführbar und hierin sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung fixierbar ist. Auf diese Weise kann die Patrize sehr genau und trotzdem einfach auf die Matrize hin ausgerichtet werden. Erst nach dem Ausrichten wird der Hohlzapfen im Gehäuse lagefixiert. Selbst bei einer Beschädigung oder einem Verschleiß der Patrize kann diese problemlos restauriert oder durch eine neue Patrize ersetzt werden. Es bleibt lediglich das Gehäuse im Zahnersatz.
Darüberhinaus ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, dass nunmehr der Rastbolzen durch eine Zentrierleiste gezielt geführt wird und in der Gebrauchslage des Dentalgeschiebes mit seiner bevorzugt kugelab­ schnittsförmig gewölbten Stirnfläche in eine Vertiefung am Boden der Auf­ nahmenut einrastet. Die Zentrierleiste ist so ausgebildet, dass nur der Be­ reich der Stirnfläche über die Zentrierleiste vorsteht, der in die Vertiefung formschlüssig einrasten soll. Dadurch ist ein leichtes Ein- und Ausgliedern des Zahnersatzes auch von ungeübten oder ungeschickten Personen, wie beispielsweise Kindern oder älteren Leuten, möglich.
Die Lagesicherung des Hohlzapfens im Gehäuse erfolgt vorteilhaft mit den Merkmalen des Anspruchs 2. Danach ist der Hohlzapfen mit einer äußeren Umfangsnut versehen. Die Umfangsnut hat insbesondere einen dreieckigen Querschnitt. Im Gehäuse, das heißt in einem Wandungsabschnitt zwischen der Bohrung im Gehäuse und der Außenoberfläche, ist eine Arretier­ schraube gelagert, die nach dem Ausrichten von Matrize und Patrize unter Abstützung in einer Gewindebohrung des Gehäuses mit einer Zentrierspitze in die Umfangsnut fasst und auf diese Art und Weise den Hohlzapfen im Gehäuse lagefixiert.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 ist die Arretierschraube in einem basalen quaderförmigen Retentionsabschnitt des Gehäuses gelagert. Auf diese Weise können der Arretierschraube genügend Gewindegänge als Abstützung zur Verfügung gestellt werden. Auch wird durch den quaderför­ migen Retentionsabschnitt die Einbettung des Gehäuses in den Zahnersatz verbessert. Der übrige Abschnitt des Gehäuses ist halbzylindrisch ausgebil­ det mit einer Mindestwanddicke zur inneren Bohrung hin.
Der sicheren Festlegung des Retentionsabschnitts des Gehäuses im Zahn­ ersatz dienen Retentionsrillen gemäß Anspruch 4. Diese Retentionsrillen erstrecken sich sowohl lingual als auch bukal des Retentionsabschnitts.
Die Lagesicherheit des Gehäuses im Zahnersatz kann durch die Merkmale des Anspruchs 5 noch weiter verbessert werden. Wie die Aufrauhungen ausgebildet sind, ist im Prinzip nebensächlich. Es ist lediglich dafür Sorge zu tragen, dass die Verklammerung des Gehäuses mit dem Zahnersatz durch die Vergrößerung der äußeren Oberfläche positiv beeinflusst wird.
Zur einwandfreien Lagefixierung der Patrize relativ zum Gehäuse wird eine Anschlagplatte gemäß Anspruch 6 herangezogen. Diese steht lingual und bukal gegenüber dem Steg und dem Hohlzapfen vor.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 7 steht die Anschlagplatte auch basal sowohl gegenüber dem Steg als auch gegenüber dem Hohlzapfen vor.
Die hohlzapfenseitig vorgesehene Fase am basalen Längsrand der An­ schlagplatte entsprechend Anspruch 8 dient dem verbesserten Anschluss der Patrize an den Zahnersatz.
Die Querschnittsgestaltung der länglichen Ausnehmung im Steg der Patrize und der darin eingesetzten Zentrierleiste entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 erlaubt eine leichte und dennoch einwandfreie Ein- und Aus­ gliederung des Zahnersatzes.
Dadurch, dass gemäß Anspruch 10 sowohl die Ausnehmung im Steg als auch die Zentrierleiste basal bogenförmig gekrümmt sind, wird einerseits das Einführen der Zentrierleiste erleichtert und andererseits eine sichere Abstützung der Zentrierleiste am basalen Ende der Ausnehmung gewähr­ leistet.
Die sich zum Boden der Aufnahmenut der Matrize hin verengende Durch­ brechung in der Zentrierleiste nach Anspruch 11 stellt sicher, dass nur ein bestimmter Abschnitt der gewölbten Stirnfläche des Rastbolzens in die Ver­ tiefung im Boden der Aufnahmenut rastend eingreift. Auch mit dieser Maß­ nahme wird die leichte Ein- und Ausgliederung des Zahnersatzes weiter verbessert. Die Durchbrechung kann beispielsweise konisch gestaltet sein. Es ist aber auch eine gestufte Durchbrechung denkbar.
Die Merkmale des Anspruchs 12 dienen ebenfalls insbesondere dem leichte­ ren Eingliedern des Zahnersatzes. Selbst ungeübte Personen, wie insbe­ sondere ältere Menschen, haben dank dieser Merkmale keine Schwierig­ keiten bei der Eingliederung. In der Einsatzposition hat der Steg eine sichere Abstützung am basalen Ende der Aufnahmenut.
Die an der occlusalen Stirnseite der Aufnahmenut in den Boden der Auf­ nahmenut eingearbeitete Einführschräge (Anspruch 13) drückt beim Einglie­ dern des Zahnersatzes den Rastbolzen gegen die Rückstellkraft der Druckfeder so weit in die Ausnehmung in der Patrize, dass anschließend der Steg leicht in die Aufnahmenut hineingleiten kann.
Die gemäß Anspruch 14 außenseitig der Matrize vorgesehenen, sich parallel zur Aufnahmenut erstreckenden Retentionsrillen dienen der sicheren Fixie­ rung der Matrize am Restzahngebiss, beispielsweise an einem Zahnpfeiler.
Schließlich wird durch die Merkmale des Anspruchs 15 die Lagefixierung sowohl des Gehäuses als auch der Matrize weiter verbessert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in schemati­ scher Explosivdarstellung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Mit 1 ist bei dem dargestellten Dentalgeschiebe DG eine schienenartige Matrize bezeichnet, die in nicht näher veranschaulichter Weise an einem Restzahngebiss festgelegt wird.
Die Matrize 1 weist einen im wesentlichen U-förmigen äußeren Querschnitt auf, wobei in die ebenen Außenflächen 2 im Querschnitt dreieckige Reten­ tionsrillen 3 eingearbeitet sind. Von der occlusalen Stirnseite 4 her erstreckt sich in der Matrize 1 eine im Querschnitt omegaförmige Aufnahmenut 5, die im Abstand vor der basalen Stirnseite 6 endet. Dort ist die Matrize 1 also geschlossen. Im mittleren Höhenbereich befindet sich im Boden 7 der Auf­ nahmenut 5 eine schalenartige Vertiefung 8, deren Funktion nachstehend noch erläutert wird.
Mit der Matrize 1 wirkt eine Patrize 9 zusammen, die in ebenfalls nicht näher veranschaulichter Weise einem Zahnersatz zugeordnet wird.
Die Patrize 9 besitzt einen im Querschnitt omegaförmigen Steg 10, welcher der Aufnahmenut 5 exakt gleitschlüssig angepasst ist. Das basale Ende 11 des Stegs 10 setzt sich mit der omegaförmigen Konfiguration fort und ist in­ sofern der basal entsprechend gestalteten Aufnahmenut 5 angepasst.
Von der occlusalen Stirnseite 12 her ist in den Steg 10 eine im Querschnitt trapezförmige längliche frontseitige Ausnehmung 13 eingearbeitet. In diese wird von occlusal eine querschnittsmäßig exakt angepasste Zentrierleiste 14 eingeführt, die im unteren Höhenbereich eine konische Durchbrechung 15 aufweist, die sich in Richtung zum Boden 7 der Aufnahmenut 5 hin verengt.
Der Steg 10 ist an eine Anschlagplatte 16 angesetzt, die bezüglich des Stegs 10 lingual, bukal und basal vorkragt. An den basalen Längsrand 17 ist eine vom Steg 10 weg gerichtete Fase 18 angearbeitet.
Auf der dem Steg 10 abgewandten Seite der Anschlagplatte 16 ist ein zy­ lindrischer Hohlzapfen 19 angesetzt. Am freien Ende 20 ist der Hohlzapfen 19 geschlossen. Eine Bohrung 21 im Hohlzapfen 19 erstreckt sich vom Ende 20 bis zum Boden 22 der Ausnehmung 13 im Steg 10. In diese Bohrung 21 werden eine Druckfeder 23 in Form einer Schraubendruckfeder sowie ein zylindrischer Rastbolzen 24 eingesetzt. Anschließend wird die Zentrierleiste 14 in die Ausnehmung 13 geschoben, wobei die kugelabschnittsförmig ge­ wölbte Stirnfläche 25 des Rastbolzens 24 in die Durchbrechung 15 der Zentrierleiste 14 fasst und nur mit dem Teil der Stirnfläche 25 aus der Durchbrechung 15 vorsteht, der im zusammengefügten Zustand von Patrize 9 und Matrize 1 in die Vertiefung 8 im Boden 7 der Aufnahmenut 5 einrastet. Die Zentrierleiste 14 hat mithin die Aufgabe, sowohl Rastbolzen 24 und Druckfeder 23 in der Bohrung 21 zu halten als auch durch die spezielle Gestaltung der Durchbrechung 15 exakt das Maß vorzugeben, mit welchem die Stirnfläche 25 aus der Durchbrechung 15 in Richtung auf den Boden 7 der Aufnahmenut 5 vorsteht, um letztlich in die Vertiefung 8 einrasten zu können.
In die äußere Oberfläche 26 des Hohlzapfens 19 ist in der Nähe des Endes 20 eine im Querschnitt dreieckige Umfangsnut 27 eingearbeitet. Wenn der Hohlzapfen 19 in eine Bohrung 28 eines Gehäuses 29 eingesetzt wird, das im Zahnersatz verankert wird, so kann über die Relativverdrehung des Hohl­ zapfens 19 im Gehäuse 29 die Parallellage des Stegs 10 zur Aufnahmenut 5 exakt ausgerichtet werden. Die Bohrung 28 ist als Sackbohrung ausgebildet. Nach der Ausrichtung wird eine Arretierschraube 30 in eine lediglich durch eine strichpunktierte Linienführung veranschaulichte Gewindebohrung 31 in einem quaderförmigen Abschnitt 32 des Gehäuses 29 gedreht und ihre Spitze 33 zum Eingriff in die Umfangsnut 27 gebracht. Auf diese Weise ist die Patrize 9 sowohl in Umfangsrichtung gegen Verdrehung als auch in Axialrichtung gegen Verlagerung einwandfrei in dem Gehäuse 29 lagefixiert.
Neben dem quaderförmigen Abschnitt 32 ist der übrige Abschnitt 34 des Gehäuses 29 halbzylindrisch gestaltet. Beide Abschnitte 34 können gege­ benenfalls hinsichtlich ihrer Oberfläche aufgerauht sein, um eine noch bes­ sere Verklammerung mit dem Zahnersatz zu erreichen. Außerdem lässt die Darstellung noch erkennen, dass lingual und bukal des quaderförmigen Ab­ schnitts 32 dreieckige Retentionsrillen 35 vorgesehen sind.
Beim Zusammenfügen von Patrize 9 und Matrize 1 gleitet die Stirnfläche 25 des Rastbolzens 24 über eine an der occlusalen Stirnseite 4 der Aufnahme­ nut 5 in den Boden 7 eingearbeitete Einführschräge 36 und wird von dieser Einführschräge 36 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 23 in Richtung zum Ende 20 des Hohlzapfens 19 gedrückt. Beim weiteren Einschieben des Stegs 10 in die Aufnahmenut 5 gleitet die Stirnfläche 25 dann über den Bo­ den 7, bis sie in die Vertiefung 8 einrastet. Patrize 9 und Matrize 1 sind dann sicher miteinander verbunden.
Die Fertigungsgenauigkeit aller Teile des Dentalgeschiebes DG bewegt sich zwischen etwa 0,01 und 0,02 mm.
Bezugszeichenaufstellung
1
Matrize
2
Außenflächen v.
1
3
Retentionsrillen in
2
4
Stirnseite v.
1
5
Aufnahmenut
6
Stirnseite v.
1
7
Boden v.
5
8
Vertiefung in
7
9
Patrize
10
Steg v.
9
11
Ende v.
10
12
Stirnseite v.
10
13
Ausnehmung in
10
14
Zentrierleiste
15
Durchbrechung in
14
16
Anschlagplatte
17
Längskante v.
16
18
Fase an
17
19
Hohlzapfen
20
Ende v.
19
21
Bohrung in
19
22
Boden v.
13
23
Druckfeder
24
Rastbolzen
25
Stirnfläche v.
24
26
Oberfläche v.
19
27
Umfangsnut
28
Bohrung in
29
29
Gehäuse
30
Arretierschraube
31
Gewindebohrung in
32
32
Abschnitt v.
29
33
Spitze v.
30
34
Abschnitt v.
29
35
Retentionsrillen an
32
36
Einfuhrschräge an
7
DG Dentalgeschiebe

Claims (15)

1. Dentalgeschiebe zum Verbinden eines Restzahngebisses mit einem Zahnersatz, das eine am Restzahngebiss festlegbare Matrize (1) mit einer im Querschnitt omegaförmigen, occlusal offenen Aufnahmenut (5) und eine von occlusal her mit einem an den Querschnitt der Aufnahme­ nut (5) angepassten Steg (10) in die Aufnahmenut (5) einführbare Patrize (9) aufweist, die mit einem endseitig geschlossenen zylindri­ schen Hohlzapfen (19) gegen Verdrehung und axiale Verschiebung sicherbar in ein am Zahnersatz fixierbares Gehäuse (29) fasst, wobei ein in der Patrize (9) quer zum Steg (10) verschieblich gelagerter Rastbol­ zen (24) unter dem Einfluss einer Druckfeder (23) durch eine in eine frontseitige Ausnehmung (13) des Stegs (10) eingesetzte Zentrierleiste (14) fasst und mit einer gewölbten Stirnfläche (25) in eine Vertiefung (8) im Boden (7) der Aufnahmenut (5) einrastet.
2. Dentalgeschiebe nach Anspruch 1, bei welchem der Hohlzapfen (19) mit einer äußeren Umfangsnut (27) versehen und im Gehäuse (29) eine Ar­ retierschraube (30) gelagert ist.
3. Dentalgeschiebe nach Anspruch 2, bei welchem die Arretierschraube (30) in einem basalen quaderförmigen Retentionsabschnitt (32) des an­ sonsten halbzylindrischen, an einem Ende geschlossenen Gehäuses (29) gelagert ist.
4. Dentalgeschiebe nach Anspruch 3, bei welchem lingual und bukal des Retentionsabschnitts (32) des Gehäuses (29) Retentionsrillen (35) vor­ gesehen sind.
5. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das Gehäuse (29) mit umfangsseitigen Aufrauhungen versehen ist.
6. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Patrize (9) zwischen dem Steg (10) und dem Hohlzapfen (19) eine lin­ gual und bukal vorstehende Anschlagplatte (16) aufweist.
7. Dentalgeschiebe nach Anspruch 6, bei welchem die Anschlagplatte (16) basal sowohl gegenüber dem Steg (10) als auch gegenüber dem Hohl­ zapfen (19) vorsteht.
8. Dentalgeschiebe nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem am basalen Längsrand (17) der Anschlagplatte (16) hohlzapfenseitig eine Fase (18) vorgesehen ist.
9. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die Ausnehmung (13) im Steg (10) der Patrize (9) und die darin eingesetzte Zentrierleiste (14) einen mehreckigen Querschnitt besitzen.
10. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem die Ausnehmung (13) im Steg (10) und die Zentrierleiste (14) basal bogen­ förmig gekrümmt sind.
11. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem in der Zentrierleiste (14) eine sich zum Boden (7) der Aufnahmenut (5) in der Matrize (1) hin verengende Durchbrechung (15) vorgesehen ist.
12. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem die Aufnahmenut (5) in der Matrize (1) und der Steg (10) der Patrize (9) ba­ sal entsprechend ihren omegaförmigen Querschnitten konfiguriert sind.
13. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem occlusal der Aufnahmenut (5) eine in den Boden (7) eingearbeitete Ein­ führschräge (36) vorgesehen ist.
14. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem außenseitig der Matrize (1) sich parallel zur Aufnahmenut (5) er­ streckende Retentionsrillen (3) vorgesehen sind.
15. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 4 bis 14, bei welchem die Retentionsrillen (3, 35) an der Matrize (1) und am Gehäuse (29) einen dreieckigen Querschnitt aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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