DE10011960C2 - Dentalgeschiebe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dentalgeschiebe zum Verbinden eines
Restzahngebisses mit einem Zahnersatz.
Ein Dentalgeschiebe zum Verbinden eines Restzahngebisses mit einem
Zahnersatz zählt im Umfang des Snap-Attachment 22.07 nach Dr.
Schatzmann gemäß den Seiten 76 und 77 in dem Buch "Konstruktions-Ele
mente für die Prothetik" der Cendres & Métaux S.A. zum Stand der Technik.
Die Matrize dieses Dentalgeschiebes weist eine im Querschnitt schwalben
schwanzförmig profilierte, an der occlusalen Stirnseite offene Aufnahmenut
auf, in die von occlusal her ein im Querschnitt an die Aufnahmenut ange
passter Steg der Patrize einführbar ist. Das basale Ende der Aufnahmenut
ist verschlossen. Es ist dreieckförmig ausgebildet. Entsprechend ist auch das
basale Ende des Stegs gestaltet.
Von einer den Steg tragenden Platte aus erstreckt sich auf der dem Steg
abgewandten Seite ein im Querschnitt rechteckiger Zapfen mit umfangsseiti
gen scheibenartigen Retentionen rechteckiger Kontur. Im Steg, in der Platte
und in dem Zapfen ist eine Längsbohrung vorhanden. In diese Längsboh
rung sind ein Bolzen und eine Schraubendruckfeder eingesetzt. Der Bolzen
ist im mittleren Bereich umfangsseitig genutet. In diese Nut fasst von basal
her eine Arretierschraube so, dass sich der Bolzen zwar axial begrenzt be
wegen, jedoch die Bohrung nicht verlassen kann.
Sind Patrize und Matrize zusammengefügt, so rastet die gerundete Stirnseite
des Bolzens in eine Vertiefung im Boden der Aufnahmenut der Matrize ein.
Zum leichteren Einführen des Stegs an der Patrize in die Aufnahmenut der
Matrize ist am occlusalen Ende des Bodens der Aufnahmenut eine Ein
führschräge vorgesehen, über die der Bolzen gegen die Rückstellkraft der
Schraubendruckfeder in die Längsbohrung hinein gedrückt wird.
Bei dem beschriebenen Dentalgeschiebe müssen Matrize und Patrize im
Zuge ihrer Festlegung einerseits am Restzahngebiss und andererseits am
Zahnersatz exakt aufeinander ausgerichtet werden, was außerdem nur mit
besonderen Hilfseinrichtungen erfolgen kann. Eine weitere Eigenart sind die
scharfen Kanten der Schwalbenschwanzprofile mit der dadurch bedingten
Handhabungsproblematik beim Ein- und Ausgliedern des Zahnersatzes.
Nachteilig am bekannten Dentalgeschiebes ist ferner, dass die Patrize bei
spielsweise im Fall von Verschleiß nicht ohne weiteres auswechselbar ist.
Sie müsste dann komplett aus dem Zahnersatz montiert und quasi in einen
neuen Zahnersatz einmodelliert werden. Dies ist mit einem erheblichen zeit
lichen, materialmäßigen und kostenmäßigen Aufwand verbunden.
Ferner ist durch die DE 32 03 665 C2 eine Haltevorrichtung zur lösbar
einrastenden Befestigung von dentalen Teilprothesen an einem Restgebiss
bekannt. Diese umfasst ein vertikal zusammenschiebbares Geschiebe aus
einem restgebissseitig an einem natürlichen Zahn zu befestigenden Halteteil
und einem prothesenseitig zu fixierenden Halteteil. Das Halteteil weist ein
langgestrecktes Gehäuse mit einer Sackbohrung auf, in der ein
federbelasteter Raststift längsverschieblich gelagert ist. Mit einem Ende steht
der Raststift aus dem Gehäuse in Richtung des restgebissseitigen Halteteils
vor. Bei zusammengeschobenem Geschiebe rastet er in eine Rastvertiefung
ein. Des Weiteren sind Arretierungsmittel zum Halten des einen länglichen
Schaft mit zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Ringkragen
aufweisenden Raststifts in der Längsbohrung sowie zum Begrenzen seiner
Längsverschiebung in Form eines Drahtclips vorgesehen, der mit zwei
Schenkeln durch Querbohrungen des Gehäuses in den Bereich des
Halsabschnitts lösbar einsteckbar ist. Die Querbohrung und die Schenkel
sind auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Halsabschnitts in einem
lichten Abstand voneinander angeordnet, der kleiner als der Durchmesser
der Ringkragen ist.
Der Erfindung liegt - ausgehend vom Stand der Technik - die Aufgabe
zugrunde, ein Dentalgeschiebe zum Verbinden eines Restzahngebisses mit
einem Zahnersatz zu schaffen, das den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten
in der Mundhöhle einfach angepasst werden kann, eine lange Standzeit
auch bei vielfachem Aus- und Eingliedern des Zahnersatzes aufweist und
welches das Ein- und Ausgliedern auch für solche Menschen problemlos
macht, bei denen sich, insbesondere altersbedingt, das Feingefühl in den
Fingern verschlechtert hat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den Merkmalen
des Anspruchs 1.
Ein kennzeichnendes Merkmal ist die Querschnittsgestaltung der Aufnah
menut in der Matrize sowie des Stegs an der Patrize. Der omegaförmige
Querschnitt führt zu kantenfreien glatten Oberflächen. Hierdurch wird nicht
nur das Ein- und Ausgliedern des Zahnersatzes erleichtert, sondern es wird
selbst bei einem oftmaligen Ein- und Ausgliedern auch die Lebensdauer
deutlich heraufgesetzt.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, dass
die Patrize mit einem Hohlzapfen in eine Bohrung eines am Zahnersatz
festlegbaren Gehäuses einführbar und hierin sowohl in Umfangsrichtung als
auch in axialer Richtung fixierbar ist. Auf diese Weise kann die Patrize sehr
genau und trotzdem einfach auf die Matrize hin ausgerichtet werden. Erst
nach dem Ausrichten wird der Hohlzapfen im Gehäuse lagefixiert. Selbst bei
einer Beschädigung oder einem Verschleiß der Patrize kann diese
problemlos restauriert oder durch eine neue Patrize ersetzt werden. Es
bleibt lediglich das Gehäuse im Zahnersatz.
Darüberhinaus ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, dass nunmehr
der Rastbolzen durch eine Zentrierleiste gezielt geführt wird und in der
Gebrauchslage des Dentalgeschiebes mit seiner bevorzugt kugelab
schnittsförmig gewölbten Stirnfläche in eine Vertiefung am Boden der Auf
nahmenut einrastet. Die Zentrierleiste ist so ausgebildet, dass nur der Be
reich der Stirnfläche über die Zentrierleiste vorsteht, der in die Vertiefung
formschlüssig einrasten soll. Dadurch ist ein leichtes Ein- und Ausgliedern
des Zahnersatzes auch von ungeübten oder ungeschickten Personen, wie
beispielsweise Kindern oder älteren Leuten, möglich.
Die Lagesicherung des Hohlzapfens im Gehäuse erfolgt vorteilhaft mit den
Merkmalen des Anspruchs 2. Danach ist der Hohlzapfen mit einer äußeren
Umfangsnut versehen. Die Umfangsnut hat insbesondere einen dreieckigen
Querschnitt. Im Gehäuse, das heißt in einem Wandungsabschnitt zwischen
der Bohrung im Gehäuse und der Außenoberfläche, ist eine Arretier
schraube gelagert, die nach dem Ausrichten von Matrize und Patrize unter
Abstützung in einer Gewindebohrung des Gehäuses mit einer Zentrierspitze
in die Umfangsnut fasst und auf diese Art und Weise den Hohlzapfen im
Gehäuse lagefixiert.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 ist die Arretierschraube in
einem basalen quaderförmigen Retentionsabschnitt des Gehäuses gelagert.
Auf diese Weise können der Arretierschraube genügend Gewindegänge als
Abstützung zur Verfügung gestellt werden. Auch wird durch den quaderför
migen Retentionsabschnitt die Einbettung des Gehäuses in den Zahnersatz
verbessert. Der übrige Abschnitt des Gehäuses ist halbzylindrisch ausgebil
det mit einer Mindestwanddicke zur inneren Bohrung hin.
Der sicheren Festlegung des Retentionsabschnitts des Gehäuses im Zahn
ersatz dienen Retentionsrillen gemäß Anspruch 4. Diese Retentionsrillen
erstrecken sich sowohl lingual als auch bukal des Retentionsabschnitts.
Die Lagesicherheit des Gehäuses im Zahnersatz kann durch die Merkmale
des Anspruchs 5 noch weiter verbessert werden. Wie die Aufrauhungen
ausgebildet sind, ist im Prinzip nebensächlich. Es ist lediglich dafür Sorge zu
tragen, dass die Verklammerung des Gehäuses mit dem Zahnersatz durch
die Vergrößerung der äußeren Oberfläche positiv beeinflusst wird.
Zur einwandfreien Lagefixierung der Patrize relativ zum Gehäuse wird eine
Anschlagplatte gemäß Anspruch 6 herangezogen. Diese steht lingual und
bukal gegenüber dem Steg und dem Hohlzapfen vor.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 7 steht die Anschlagplatte auch basal
sowohl gegenüber dem Steg als auch gegenüber dem Hohlzapfen vor.
Die hohlzapfenseitig vorgesehene Fase am basalen Längsrand der An
schlagplatte entsprechend Anspruch 8 dient dem verbesserten Anschluss
der Patrize an den Zahnersatz.
Die Querschnittsgestaltung der länglichen Ausnehmung im Steg der Patrize
und der darin eingesetzten Zentrierleiste entsprechend den Merkmalen des
Anspruchs 9 erlaubt eine leichte und dennoch einwandfreie Ein- und Aus
gliederung des Zahnersatzes.
Dadurch, dass gemäß Anspruch 10 sowohl die Ausnehmung im Steg als
auch die Zentrierleiste basal bogenförmig gekrümmt sind, wird einerseits
das Einführen der Zentrierleiste erleichtert und andererseits eine sichere
Abstützung der Zentrierleiste am basalen Ende der Ausnehmung gewähr
leistet.
Die sich zum Boden der Aufnahmenut der Matrize hin verengende Durch
brechung in der Zentrierleiste nach Anspruch 11 stellt sicher, dass nur ein
bestimmter Abschnitt der gewölbten Stirnfläche des Rastbolzens in die Ver
tiefung im Boden der Aufnahmenut rastend eingreift. Auch mit dieser Maß
nahme wird die leichte Ein- und Ausgliederung des Zahnersatzes weiter
verbessert. Die Durchbrechung kann beispielsweise konisch gestaltet sein.
Es ist aber auch eine gestufte Durchbrechung denkbar.
Die Merkmale des Anspruchs 12 dienen ebenfalls insbesondere dem leichte
ren Eingliedern des Zahnersatzes. Selbst ungeübte Personen, wie insbe
sondere ältere Menschen, haben dank dieser Merkmale keine Schwierig
keiten bei der Eingliederung. In der Einsatzposition hat der Steg eine
sichere Abstützung am basalen Ende der Aufnahmenut.
Die an der occlusalen Stirnseite der Aufnahmenut in den Boden der Auf
nahmenut eingearbeitete Einführschräge (Anspruch 13) drückt beim Einglie
dern des Zahnersatzes den Rastbolzen gegen die Rückstellkraft der Druckfeder
so weit in die Ausnehmung in der Patrize, dass anschließend der Steg
leicht in die Aufnahmenut hineingleiten kann.
Die gemäß Anspruch 14 außenseitig der Matrize vorgesehenen, sich parallel
zur Aufnahmenut erstreckenden Retentionsrillen dienen der sicheren Fixie
rung der Matrize am Restzahngebiss, beispielsweise an einem Zahnpfeiler.
Schließlich wird durch die Merkmale des Anspruchs 15 die Lagefixierung
sowohl des Gehäuses als auch der Matrize weiter verbessert.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in schemati
scher Explosivdarstellung veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Mit 1 ist bei dem dargestellten Dentalgeschiebe DG eine schienenartige
Matrize bezeichnet, die in nicht näher veranschaulichter Weise an einem
Restzahngebiss festgelegt wird.
Die Matrize 1 weist einen im wesentlichen U-förmigen äußeren Querschnitt
auf, wobei in die ebenen Außenflächen 2 im Querschnitt dreieckige Reten
tionsrillen 3 eingearbeitet sind. Von der occlusalen Stirnseite 4 her erstreckt
sich in der Matrize 1 eine im Querschnitt omegaförmige Aufnahmenut 5, die
im Abstand vor der basalen Stirnseite 6 endet. Dort ist die Matrize 1 also
geschlossen. Im mittleren Höhenbereich befindet sich im Boden 7 der Auf
nahmenut 5 eine schalenartige Vertiefung 8, deren Funktion nachstehend
noch erläutert wird.
Mit der Matrize 1 wirkt eine Patrize 9 zusammen, die in ebenfalls nicht näher
veranschaulichter Weise einem Zahnersatz zugeordnet wird.
Die Patrize 9 besitzt einen im Querschnitt omegaförmigen Steg 10, welcher
der Aufnahmenut 5 exakt gleitschlüssig angepasst ist. Das basale Ende 11
des Stegs 10 setzt sich mit der omegaförmigen Konfiguration fort und ist in
sofern der basal entsprechend gestalteten Aufnahmenut 5 angepasst.
Von der occlusalen Stirnseite 12 her ist in den Steg 10 eine im Querschnitt
trapezförmige längliche frontseitige Ausnehmung 13 eingearbeitet. In diese
wird von occlusal eine querschnittsmäßig exakt angepasste Zentrierleiste 14
eingeführt, die im unteren Höhenbereich eine konische Durchbrechung 15
aufweist, die sich in Richtung zum Boden 7 der Aufnahmenut 5 hin verengt.
Der Steg 10 ist an eine Anschlagplatte 16 angesetzt, die bezüglich des
Stegs 10 lingual, bukal und basal vorkragt. An den basalen Längsrand 17 ist
eine vom Steg 10 weg gerichtete Fase 18 angearbeitet.
Auf der dem Steg 10 abgewandten Seite der Anschlagplatte 16 ist ein zy
lindrischer Hohlzapfen 19 angesetzt. Am freien Ende 20 ist der Hohlzapfen
19 geschlossen. Eine Bohrung 21 im Hohlzapfen 19 erstreckt sich vom Ende
20 bis zum Boden 22 der Ausnehmung 13 im Steg 10. In diese Bohrung 21
werden eine Druckfeder 23 in Form einer Schraubendruckfeder sowie ein
zylindrischer Rastbolzen 24 eingesetzt. Anschließend wird die Zentrierleiste
14 in die Ausnehmung 13 geschoben, wobei die kugelabschnittsförmig ge
wölbte Stirnfläche 25 des Rastbolzens 24 in die Durchbrechung 15 der
Zentrierleiste 14 fasst und nur mit dem Teil der Stirnfläche 25 aus der
Durchbrechung 15 vorsteht, der im zusammengefügten Zustand von Patrize
9 und Matrize 1 in die Vertiefung 8 im Boden 7 der Aufnahmenut 5 einrastet.
Die Zentrierleiste 14 hat mithin die Aufgabe, sowohl Rastbolzen 24 und
Druckfeder 23 in der Bohrung 21 zu halten als auch durch die spezielle
Gestaltung der Durchbrechung 15 exakt das Maß vorzugeben, mit welchem
die Stirnfläche 25 aus der Durchbrechung 15 in Richtung auf den Boden 7
der Aufnahmenut 5 vorsteht, um letztlich in die Vertiefung 8 einrasten zu
können.
In die äußere Oberfläche 26 des Hohlzapfens 19 ist in der Nähe des Endes
20 eine im Querschnitt dreieckige Umfangsnut 27 eingearbeitet. Wenn der
Hohlzapfen 19 in eine Bohrung 28 eines Gehäuses 29 eingesetzt wird, das
im Zahnersatz verankert wird, so kann über die Relativverdrehung des Hohl
zapfens 19 im Gehäuse 29 die Parallellage des Stegs 10 zur Aufnahmenut 5
exakt ausgerichtet werden. Die Bohrung 28 ist als Sackbohrung ausgebildet.
Nach der Ausrichtung wird eine Arretierschraube 30 in eine lediglich durch
eine strichpunktierte Linienführung veranschaulichte Gewindebohrung 31 in
einem quaderförmigen Abschnitt 32 des Gehäuses 29 gedreht und ihre
Spitze 33 zum Eingriff in die Umfangsnut 27 gebracht. Auf diese Weise ist
die Patrize 9 sowohl in Umfangsrichtung gegen Verdrehung als auch in
Axialrichtung gegen Verlagerung einwandfrei in dem Gehäuse 29 lagefixiert.
Neben dem quaderförmigen Abschnitt 32 ist der übrige Abschnitt 34 des
Gehäuses 29 halbzylindrisch gestaltet. Beide Abschnitte 34 können gege
benenfalls hinsichtlich ihrer Oberfläche aufgerauht sein, um eine noch bes
sere Verklammerung mit dem Zahnersatz zu erreichen. Außerdem lässt die
Darstellung noch erkennen, dass lingual und bukal des quaderförmigen Ab
schnitts 32 dreieckige Retentionsrillen 35 vorgesehen sind.
Beim Zusammenfügen von Patrize 9 und Matrize 1 gleitet die Stirnfläche 25
des Rastbolzens 24 über eine an der occlusalen Stirnseite 4 der Aufnahme
nut 5 in den Boden 7 eingearbeitete Einführschräge 36 und wird von dieser
Einführschräge 36 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 23 in Richtung
zum Ende 20 des Hohlzapfens 19 gedrückt. Beim weiteren Einschieben des
Stegs 10 in die Aufnahmenut 5 gleitet die Stirnfläche 25 dann über den Bo
den 7, bis sie in die Vertiefung 8 einrastet. Patrize 9 und Matrize 1 sind dann
sicher miteinander verbunden.
Die Fertigungsgenauigkeit aller Teile des Dentalgeschiebes DG bewegt sich
zwischen etwa 0,01 und 0,02 mm.
1
Matrize
2
Außenflächen v.
1
3
Retentionsrillen in
2
4
Stirnseite v.
1
5
Aufnahmenut
6
Stirnseite v.
1
7
Boden v.
5
8
Vertiefung in
7
9
Patrize
10
Steg v.
9
11
Ende v.
10
12
Stirnseite v.
10
13
Ausnehmung in
10
14
Zentrierleiste
15
Durchbrechung in
14
16
Anschlagplatte
17
Längskante v.
16
18
Fase an
17
19
Hohlzapfen
20
Ende v.
19
21
Bohrung in
19
22
Boden v.
13
23
Druckfeder
24
Rastbolzen
25
Stirnfläche v.
24
26
Oberfläche v.
19
27
Umfangsnut
28
Bohrung in
29
29
Gehäuse
30
Arretierschraube
31
Gewindebohrung in
32
32
Abschnitt v.
29
33
Spitze v.
30
34
Abschnitt v.
29
35
Retentionsrillen an
32
36
Einfuhrschräge an
7
DG Dentalgeschiebe
Claims (15)
1. Dentalgeschiebe zum Verbinden eines Restzahngebisses mit einem
Zahnersatz, das eine am Restzahngebiss festlegbare Matrize (1) mit
einer im Querschnitt omegaförmigen, occlusal offenen Aufnahmenut (5)
und eine von occlusal her mit einem an den Querschnitt der Aufnahme
nut (5) angepassten Steg (10) in die Aufnahmenut (5) einführbare
Patrize (9) aufweist, die mit einem endseitig geschlossenen zylindri
schen Hohlzapfen (19) gegen Verdrehung und axiale Verschiebung
sicherbar in ein am Zahnersatz fixierbares Gehäuse (29) fasst, wobei ein
in der Patrize (9) quer zum Steg (10) verschieblich gelagerter Rastbol
zen (24) unter dem Einfluss einer Druckfeder (23) durch eine in eine
frontseitige Ausnehmung (13) des Stegs (10) eingesetzte Zentrierleiste
(14) fasst und mit einer gewölbten Stirnfläche (25) in eine Vertiefung (8)
im Boden (7) der Aufnahmenut (5) einrastet.
2. Dentalgeschiebe nach Anspruch 1, bei welchem der Hohlzapfen (19) mit
einer äußeren Umfangsnut (27) versehen und im Gehäuse (29) eine Ar
retierschraube (30) gelagert ist.
3. Dentalgeschiebe nach Anspruch 2, bei welchem die Arretierschraube
(30) in einem basalen quaderförmigen Retentionsabschnitt (32) des an
sonsten halbzylindrischen, an einem Ende geschlossenen Gehäuses
(29) gelagert ist.
4. Dentalgeschiebe nach Anspruch 3, bei welchem lingual und bukal des
Retentionsabschnitts (32) des Gehäuses (29) Retentionsrillen (35) vor
gesehen sind.
5. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das
Gehäuse (29) mit umfangsseitigen Aufrauhungen versehen ist.
6. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die
Patrize (9) zwischen dem Steg (10) und dem Hohlzapfen (19) eine lin
gual und bukal vorstehende Anschlagplatte (16) aufweist.
7. Dentalgeschiebe nach Anspruch 6, bei welchem die Anschlagplatte (16)
basal sowohl gegenüber dem Steg (10) als auch gegenüber dem Hohl
zapfen (19) vorsteht.
8. Dentalgeschiebe nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem am basalen
Längsrand (17) der Anschlagplatte (16) hohlzapfenseitig eine Fase (18)
vorgesehen ist.
9. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem die
Ausnehmung (13) im Steg (10) der Patrize (9) und die darin eingesetzte
Zentrierleiste (14) einen mehreckigen Querschnitt besitzen.
10. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem die
Ausnehmung (13) im Steg (10) und die Zentrierleiste (14) basal bogen
förmig gekrümmt sind.
11. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem in der
Zentrierleiste (14) eine sich zum Boden (7) der Aufnahmenut (5) in der
Matrize (1) hin verengende Durchbrechung (15) vorgesehen ist.
12. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem die
Aufnahmenut (5) in der Matrize (1) und der Steg (10) der Patrize (9) ba
sal entsprechend ihren omegaförmigen Querschnitten konfiguriert sind.
13. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welchem
occlusal der Aufnahmenut (5) eine in den Boden (7) eingearbeitete Ein
führschräge (36) vorgesehen ist.
14. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei welchem
außenseitig der Matrize (1) sich parallel zur Aufnahmenut (5) er
streckende Retentionsrillen (3) vorgesehen sind.
15. Dentalgeschiebe nach einem der Ansprüche 4 bis 14, bei welchem die
Retentionsrillen (3, 35) an der Matrize (1) und am Gehäuse (29) einen
dreieckigen Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000111960 DE10011960C2 (de) | 2000-03-11 | 2000-03-11 | Dentalgeschiebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000111960 DE10011960C2 (de) | 2000-03-11 | 2000-03-11 | Dentalgeschiebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10011960A1 DE10011960A1 (de) | 2001-09-20 |
DE10011960C2 true DE10011960C2 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7634397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000111960 Expired - Fee Related DE10011960C2 (de) | 2000-03-11 | 2000-03-11 | Dentalgeschiebe |
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---|---|
DE (1) | DE10011960C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203665C2 (de) * | 1981-02-25 | 1989-03-23 | Ipco Corp., White Plains, N.Y., Us |
-
2000
- 2000-03-11 DE DE2000111960 patent/DE10011960C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3203665C2 (de) * | 1981-02-25 | 1989-03-23 | Ipco Corp., White Plains, N.Y., Us |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Schatzmann: Konstruktionselemente für die Prothetik. Cendres & MEtanx S.A., S. 76,77 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10011960A1 (de) | 2001-09-20 |
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Legal Events
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