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Die
Erfindung betrifft eine Anziehhilfe aus friktionsarmem Folienmaterial
für Strümpfe, die
in ihrer Lage am Fuß vor
dem Anziehen eines Strumpfes zwei Vorderfußhüllen und ein Zugband aufweist,
das im Bereich ihrer Spitzen befestigt ist, wobei die Vorderfußhüllen als
innere und äußere Vorderfußhülle ineinander
schiebbar und jeweils schlauchartig geschlossen mit geschlossenen
Spitzen ausgebildet sind.
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Eine
derartige Anziehhilfe ist aus der
US 5,601,220 A bekannt. Sie besteht aus zwei
Vorderfußhüllen, aus
friktionsarmen Folienmaterial und einem Zugband, das an der Spitze
der äußeren Vorderfußhülle ansetzt
und durch eine notwendigerweise vorgesehene Öffnung in dem über die
Anziehhilfe gezogenen Strumpf vom Fuß und in Richtung von der Fußspitze
weg aus dem Strumpf abgezogen werden kann.
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Es
ist darüber
hinaus aus der
DE
696 18 251 T2 eine Anziehhilfe bekannt, die durch zwei
aufeinanderliegende längliche
Folienstücke
gebildet ist, die an ihren beiden Längsrändern durch einen Verschlussstab
miteinander verbunden sind. Die Anziehhilfe ist demgemäß an ihren
beiden Enden offen. Von ihrem einen Ende her wird sie über einen
Vorderfuß gezogen,
wobei der Zehenbereich des Fußes
im Bereich der am einen Ende befindlichen Öffnung liegt. Zwischen den
beiden Folienstücken
ist ein Zugband vorgesehen, das sich längs der Folien auf der dem geschlossenen
Längsrand
gegenüberliegenden
Seite im Zwischenraum zwischen den beiden Folien erstreckt und im
Bereich der Zehenöffnung
der Anziehhilfe an den Folien befestigt ist. Diese Anziehhilfe wird
so über
den Vorderfuß gezogen,
dass das Zugband auf der Ristseite des Fußes und die Verschlussseite
der beiden Folienstücke
der Fußsohle
benachbart angeordnet sind. Die Anziehhilfe ist aus einem glatten
Kunststoffmaterial mit geringen Friktionseigenschaften ausgebildet,
so dass ein über
die auf einem Fuß befindliche
Anziehhilfe gezogener Strumpf leicht gleitet, womit der Effekt der
Anziehhilfe erfüllt ist.
Um nach erfolgtem Anziehen eines Strumpfes die Anziehhilfe vom Fuß zu entfernen,
hat die Person zunächst
den Verschluss der beiden Folienstücke zu lösen, was dadurch geschieht,
dass der Verschlussstab aus in den Verbindungsstellen der beiden
Folien befindlichen Ösen
herausgezogen wird. Nach dieser erforderlichen Handhabung muss die
Person an dem Zugband ziehen, das sich über den Rist des Fußes erstreckt,
wobei sich die beiden Kunststoffolien von der Fußspitze her nach innen einrollen
sollen, bis die beiden Folien über
den Knöchel
hinaus zurückgerollt sind,
wo sie dann wegen der nunmehr fehlenden Verbindung aufgeblättert und
somit vom Fuß abgenommen
werden können.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Ziehen
des Zugbandes über
die konkave Rundung des Ristbereichs des Fußes erfolgt, so daß sich aufgrund
des Zuges ein Anpressen der abzurollenden Folie gegen den Strumpf
nach außen
hin erfolgt. Dies erschwert das Abziehen der Anziehhilfe. Für eine erneute
Benutzung der Anziehhilfe ist es erforderlich, die betreffenden
Ränder
der beiden Folienstücke
wieder miteinander zu verbinden, wozu der Verschlussstab wieder
durch die Ösen
in den Rändern
einzufädeln
ist. Die Funktion dieser Anziehhilfe setzt voraus, dass sie im Bereich
der Fußspitze
eine Öffnung
besitzt, damit sich beim Ziehen an dem Zugband die beiden Folien über den
Rist abrollen und damit gewissermaßen abschälen können. Aufgrund der Öffnung im
Fußspitzenbereich
ergibt sich dort eine echte Kante der die Anziehhilfe bildenden
Folien, was zu einer erheblichen Reibung beim Abziehen der Folie
vom Fuß führt, da
dabei die Kante über
den von der Anziehhilfe getragenen Strumpf hinweggleiten muss. Darüber hinaus
bildet die Kante natürlich
auch eine Behinderung für
das Anziehen des Strumpfes, da die Kante in diesem Fall gegen die
Innenseite des Strumpfes reibt. Dieser Nachteil kommt besonders stark
dann zum Ausdruck, wenn es sich bei den Strümpfen um Kompressionsstrümpfe handelt. Schließlich ist
auch zu beachten, daß die Öffnung auf der
Fußspitzenseite
dazu führt,
dass für
kleine oder große
Füße jeweils
eine unterschiedlich große
Anziehhilfe verwendet werden muss, da sonst bei großer Öffnung ein
kleiner Fuß zu
weit durch die Öffnung hindurchgleiten
würde.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anziehhilfe zu schaffen,
die einerseits für
einen weiten Bereich von Fußgrößen passt,
andererseits keinerlei besonderer Manipulationen bedarf, um nach
ihrer Abnahme wieder in den Gebrauchszustand überführt zu werden und die vor allem
aus übergezogenen
Strümpfen
mit geschlossener Spitze abgezogen werden kann.
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Erfindungsgemäß geschieht
dies dadurch, dass das Zugband von den zusammenhängenden Spitzen in einem der
Fußsohle
zugewandten Zwischenraum zwischen der inneren und der äußeren Vorderfußhülle und
um die Ferse reichend herausziehbar angeordnet ist.
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Das
Zugband, das im Zwischenraum zwischen der äußeren und der inneren Vorderfußhülle auf
der der Fußsohle
zugewandten Seite geführt wird,
verläuft
dabei von der Spitze im wesentlichen in Längsrichtung des Fußes, wonach
das Zugband sich bei angezogenem Strumpf um die Ferse legt, wo aufgrund
der konvexen Umgebung in diesem Bereich das Zugband gegen die Ferse
drückt
und damit ein auf das Zugband ausgeübter Zug nicht zu einer besonders
hohen Reibung zwischen den Vorderfußhüllen und dem umgebenden Strumpf
führen
kann.
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Beim
Ziehen am Zugband stülpt
sich die innere Vorderfußhülle über die
Zehen des Fußes
hinweg und wird dann zurück
auf der Unterseite des Fußes
und über
die Ferse abgezogen, wobei schließlich auch die äußere Vorderfußhülle mitgenommen
wird, bis die gesamte Anziehhilfe in umgestülpter Lage unter dem Fuß und über die
Wade aus dem Strumpf herausgezogen wird.
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Die
Ausbildung der Anziehhilfe durch zwei ineinander schiebbare Vorderfußhüllen erfordert
keinerlei Verschlussmanipulation oder dergleichen, wobei die geschlossenen
Spitzen dafür
sorgen, dass sowohl Fußspitzen
von großen
als auch von kleinen Füßen jeweils
in gleicher Weise von den Vorderfußhüllen aufgenommen werden.
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Das
Einstülpen
und Einführen
der inneren Vorderfußhülle in die äußere Vorderfußhülle kann von
Hand oder auch durch einen sich in die äußere Vorderfußhülle schiebenden
Fuß vorgenommen
werden. Um das Einstülpen
der inneren Vorderfußhülle in die äußere Vorderfußhülle mit
dem Fuß zu
erleichtern, bildet man die Oberseite der äußeren Vorderfußhülle auf
ihrer der Spitze abgewandten Seite zweckmäßig so aus, daß die äußere Vorderfußhülle in einen
im wesentlichen der Länge
des Fußes
entsprechenden Verlängerungslappen übergeht,
der von einem aufgesetzten Fuß in
die äußere Vorderfußhülle zur
Ausbildung der inneren Vorderfußhülle einstülpbar ist.
Dieser Verlängerungslappen
wird bei auf ihm aufgesetztem Fuß und Vorwärtsschieben des Fußes in die äußere Vorderfußhülle eingeführt und stülpt sich
dabei zu der inneren Vorderfußhülle um, so
dass durch Einschieben des Fußes
in die äußere Vorderfußhülle sich
die innere Vorderfußhülle automatisch
mit ausbildet.
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Um
den Vorgang des Einschiebens des Fußes in die äußere Vorderfußhülle weiter
zu erleichtern, bildet man die Anziehhilfe zweckmäßig so aus, dass
die Unterseite der äußeren Vorderfußhülle auf ihrer
der Spitze abgewandten Seite in eine Gleitlasche übergeht.
In diesem Falle liegt der zunächst
von der äußeren Vorderfußhülle wegstrebende,
vorstehend erwähnte
Verlängerungslappen
auf der Gleitlasche auf, die es aufgrund der Gleitfähigkeit
des verwendeten Materials wesentlich erleichtert, die innere Vorderfußhülle aus
dem Verlängerungslappen
auszubilden und über
die Gleitlasche in die äußere Vorderfußhülle hineinzuschieben.
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Es
ist dabei von besonderem Vorteil, wenn sich die Gleitlasche von
der äußeren Vorderfußhülle weg
verbreitert, da sich in diesem Falle die Gleitlasche mit ihrem breiteren
Bereich automatisch um die Ferse und den Knöchelbereich legt, was das spätere Anziehen
eines Strumpfes erleichtert.
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Um
nach erfolgter Benutzung der Anziehhilfe diese wieder in den ursprünglichen
Zustand zu versetzen, wird an der Hüllenspitze und dem Verlängerungslappen
bzw. der Gleitlasche gezogen, wobei eine an der Hüllenspitze
angebrachte Hüllenschlaufe besonders
nützlich
ist. Zweckmäßig sieht
man ebenfalls eine Zugbandschlaufe vor, um das Ziehen am Zugband
zu erleichtern.
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Der
Anziehhilfe kann man vorteilhaft in ausgebreiteter Lage eine Gestaltung
aus einem konisch verlaufenden Schlauch aus friktionsarmem, flächigem Material
zugrunde legen, der im Bereich seiner Spitze die Hüllenschlaufe
und an seinem gegenüberliegenden
Ende auf seiner einen Seite in den Verlängerungslappen und auf seiner
anderen Seite in die Gleitlasche übergeht und der innen das im
Bereich seiner Spitze befestigte Zugband führt.
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Es
ergibt sich damit ein einfach zu verpackendes oder zusammenzurollendes
flächiges
Gebilde, das für
die Benutzung ausgebreitet auf den Boden gelegt wird und dann in
der vorstehend beschriebenen Weise von Hand oder mit dem Fuß durch
Einschieben des Verlängerungslappens
in die äußere Vorderfußhülle zur
angelegten Anziehhilfe führt.
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Im
folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Figuren näher
erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht der ausgebreiteten Anziehhilfe, bei der der Fuß auf der
Anziehhilfe plaziert ist,
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2 eine
Seitenansicht der Anziehhilfe in ausgebreiteten Zustand in prinzipieller
Schnittdarstellung gemäß Schnitt
II-II aus 1,
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3 und 4 jeweils
eine Seitenansicht mit der sich über
den Fuß stülpenden
Vorderfußhülle vor
Anziehen des Strumpfes in prinzipieller Schnittdarstellung,
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5 eine
Seitenansicht der Anziehhilfe, wie sie am Fuß angeordnet ist, nachdem ein
Strumpf am Fuß angelegt
worden ist,
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6–8 den
Vorgang des Herausschälens
der Anziehhilfe aus einem angelegten Strumpf.
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1 zeigt
die erfindungsgemäße Anziehhilfe 1 in
ausgebreiteter Lage in Draufsicht mit einem darauf aufgesetzten
schematisch dargestelltem Fuß 14.
Die Anziehhilfe 1 besteht aus friktionsarmem Folienmaterial,
das beispielsweise Teflon als Beschichtung aufweist. Gebildet wird
die Anziehhilfe aus zwei übereinandergelegten
Lagen 2 und 3 aus dem Folienmaterial, die an den
beiden Rändern 4 und 5 zusammengefügt sind,
z.B. durch Vernähen
oder Verschweißen.
Die obere, in der 1 sichtbare Lage 2 überdeckt
die darunter liegende Lage 3 zum großen Teil (siehe 2).
Durch die Zusammenfügung
der beiden Lagen 2 und 3 entlang der Ränder 4 und 5 entsteht
ein flachgelegter, konisch verlaufender Schlauch, der im Bereich
seiner Spitze 6 mit der Hüllenschlaufe 7 versehen
ist, auf deren Funktion weiter unten näher eingegangen wird. Die untere
Lage 3 erstreckt sich in Richtung zum Fuß hin als
Gleitlasche 8, die sich in Richtung von der Spitze 6 weg
verbreitert. Die obere Lage 2 geht in Richtung von der
Spitze 6 weg in den Verlängerungslappen 9 über, auf
den, wie in der 1 dargestellt, der Fuß 14 aufgesetzt ist.
Zwischen den beiden Lagen 2 und 3 ist das Zugband 10 geführt, das
an der Spitze 6 zusammen mit den beiden dort endenden Lagen 2 und 3 verbunden ist
und sich in Richtung Fuß erstreckt.
Es ragt dann zwischen dem Verlängerungslappen 9 und
der Gleitlasche 8 vor und endet in der Zugbandschlaufe 11, auf
deren Funktion ebenfalls weiter unten näher eingegangen wird. Um das
richtige Aufsetzen eines Fußes
auf den Verlängerungslappen 9 zu
erleichtern, ist auf diesem die Markierung 12 vorgesehen,
z.B. durch einen Farbstrich oder eine Markierungsnaht, bis zu der
etwa die Zehen eines aufgesetzten Fußes reichen.
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2 zeigt
die ausgebreitete Anziehhilfe gemäß 1 in prinzipieller
Darstellung in Seitensicht, und zwar als Schnitt gemäß der Linie
II-II aus 1. Daraus ergibt sich, daß die Anziehhilfe 1 die
beiden Lagen 2 und 3 aufweist, zwischen denen
das Zugband 10 verläuft.
Die beiden Lagen 2 und 3 zusammen mit dem Zugband 10 sind
an ihrer Spitze 6 fest miteinander verbunden und gehen
in die Hüllenschlaufe 7 über. Die
Spitze 6 ist in der 2 und den weiteren
Figuren als eine Art Schweißpunkt
dargestellt, durch den die drei genannten Bestandteile, nämlich die
beiden Lagen 2 und 3 und das Zugband 10 miteinander
verbunden sind. Dabei kann es sich natürlich auch um eine Vernähung handeln.
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Außerdem ist
in der 2 noch der auf dem Verlängerungslappen 9 aufgesetzte
Fuß 14 eingezeichnet.
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Die
in ausgebreiteter Lage dargestellte Anziehhilfe 1 gemäß den 1 und 2 läßt sich
zu der den Fuß 14 umgebenden
Anziehhilfe entweder durch ein Verschieben des Fußes aus
der in den 1 und 2 dargestellten
Lage oder auch von Hand gestalten. Nachstehend sei die Gestaltung durch
ein Verschieben des Fußes 14,
ausgehend von der Stellung gemäß den 1 und 2,
erläutert, wobei
die verschiedenen Fußstellungen
in den 3 und 4 gezeigt sind.
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Der
aufgesetzte Fuß 14 gemäß den 1 und 2 wird
in Richtung des in 1 eingezeichneten Pfeils verschoben,
also in Richtung auf die Spitze 6, wobei der Fuß 14 den
Verlängerungslappen 9 mitnimmt,
der sich über
die Gleitlasche 8 und das Zugband 10 verschiebt.
Dieses Verschieben wird wesentlich durch die Verwendung des friktionsarmen Folienmaterials
erleichtert. Aufgrund dieses Verschiebens des Fußes 14 ergibt sich
ein Überstülpen der
oberen Lage 2, die damit eine äußere Vorderfußhülle (21 in 5)
zusammen mit der unteren Lage 3 ausbildet. Dies ist in 3 durch
das gemäß einer Schlaufe 13 die
Zehen übergreifende
Folienmaterial angedeutet.
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Infolge
weiteren Verschiebens des Fußes 14 ergibt
sich ein zunehmendes Umhüllen
der Zehen und des Ristes des Fußes 14,
wobei sich die Schlaufe 13 gemäß 3 zum Rist
des Fußes
hin verlängert
und damit die Schlaufe 15 (4) ausbildet.
Das hierfür
erforderliche Folienmaterial stammt von dem Verlängerungslappen 9,
und zwar aus dem Bereich zwischen der Markierung 12 und
den Verbindungsstellen 17 des Verlängerungslappens 9 mit
der Gleitlasche 8 (siehe 1).
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Die
eine Verbindungsstelle 17 ist ebenfalls in den folgenden
Figuren eingezeichnet. Die von der Verbindungsstelle 17 ausgehende
gestrichelte (nicht sichtbare) Linie stellt einen Knickverlauf in
dem Verlängerungslappen 9 dar,
der sich bei dem Vorschieben des Fußes 14 gemäß den 3 und 4 ergibt
und dabei die Knickstelle 18 in 3 bzw. 19 in 4 am
Ende der jeweiligen Schlaufe 13 bzw. 15 erzeugt.
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Wie
ersichtlich bilden sich dabei zwei Vorderfußhüllen aus, nämlich die innere Vorderfußhülle 20 und
die äußere Vorderfußhülle 21.
Diese beiden Vorderfußhüllen 20 und 21,
die aus dem Folienmaterial sowohl der oberen Lage 2 als
auch der unteren Lage 3 (siehe 1 und 2)
gebildet sind, umschließen den
Vorderfuß schlauchartig,
wobei jedoch das Zugband 10 im Zwischenraum zwischen der äußeren Vorderfußhülle 21 und
der inneren Vorderfußhülle 20 verläuft und
zwar auf der der Fußsohle
zugewandten Seite. In dieser in der 4 dargestellten
Lage kann dann ein Strumpf 22 über die nunmehr am Fuß 14 befindliche
Anziehhilfe gezogen werden, wie dies in der 5 dargestellt
ist, wobei die Verbreiterung der Gleitlasche 8 (siehe 1)
die Knöchel
abdeckt und damit in einem weiten Bereich eine Gleitzone bietet.
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In
der 5 ist schematisch dargestellt, wie ein Strumpf 22 zunächst bis über die
Knöchel
des Fußes 14 gezogen
ist, wobei sich die Anziehhilfe mit ihren beiden Vorderfußhüllen 20 und 21 gegenüber ihrer
Lage gemäß 4 noch
ein kurzes Stück
zurück in
Richtung Knöchel
verschoben hat. Aus der in 5 dargestellten
Lage des Strumpfes 22 wird dieser dann über die Wade hochgezogen und
erreicht die vollständig
angezogene Lage, wie sie in der 6 dargestellt
ist. Dieses Anziehen des Strumpfes 22 wird durch die besonders
friktionsarme Oberfläche
der Anziehhilfe erleichtert, wobei sich die Anziehhilfe mit ihrer äußeren Vorderfußhülle 21 um
den gesamten Fuß schmiegt,
so daß gerade
der Bereich, über
den das Anziehen eines Strumpfes 22 besonders schwierig
ist, durch die äußere Vorderfußhülle 21 eine äußere Oberfläche erhält, die
das Anziehen besonders erleichtert.
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Nach
dem vollständigen
Anziehen des Strumpfes 22, wie er in der 6 dargestellt
ist, kann nunmehr die Anziehhilfe unter dem Strumpf 22 mit Hilfe
des Zugbandes 10 herausgezogen werden, das gemäß 6 aus
dem oberen hinteren Wadenbereich mit seiner Zugbandschlaufe 11 herausragt.
Dieses Zugband 10 war bei der anhand der in den vorherigen
Figuren dargestellten Prozedur stets in seiner Position zwischen
den Lagen 2 und 3 bzw. zwischen Gleitlasche 8 und
Verlängerungslappen 9 verblieben,
so dass es am Ende dieser Prozedur aufgrund seiner entsprechenden
Länge am
oberen Rand 23 des Strumpfes 22 herausragt. Durch
Ziehen an der Zugbandschlaufe 11 wird nunmehr auf die Spitze 6 als
Verbindungsstelle zu der inneren Vorderfußhülle 20 und der äußeren Vorderfußhülle 21 ein Zug
unterhalb der Sohle des Fußes 14 und
um dessen Ferse herum ausgeübt,
wobei sich die Schlaufe 15 gemäß 4 bzw. 13 gemäß 3 nach
innen hin umstülpt
und die Knickstelle 19 nach vorn hin in Richtung zu den
Zehen wandert. Auf diese in den 7 und 8 dargestellte
Weise werden die Bereiche von innerer Vorderfußhülle 20 und äußerer Vorderfußhülle 21 (s. 5)
vom Rist des Fußes 14 in
Richtung Zehenbereich weggezogen, bis schließlich die Schlaufe 15 bzw. 13 (s. 4 und 3)
vollständig
durch Zurückziehen
der äußeren Vorderfußhülle 21 verschwindet
und das nunmehr unterhalb des Fußes befindliche Folienmaterial
unter dem Fuß um
die Ferse herum weggezogen wird, wobei sich die Anziehhilfe umstülpt, also
gegenüber
ihrer Lage in 1 die umgestülpte Lage einnimmt. In dieser Lage
kann dann endgültig
die Anziehhilfe aus dem Strumpf herausgezogen werden, ohne daß es dabei irgendwelcher
besonderer zusätzlicher
Manipulationen bedarf.
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Ist
die Anziehhilfe endgültig
aus dem Strumpf herausgezogen, so hat sie, wie vorstehend dargelegt,
ihre gegenüber
der Lage gemäß 1 umgestülpte Lage
eingenommen. Um nun die Anziehhilfe wieder in ihre für ihre nochmalige
Verwendung geeignete Lage, wie in 1 dargestellt,
zu bringen, ergreift man die Hüllenschlaufe 7 mit
der einen Hand und mit der anderen Hand entweder das Ende des Verlängerungslappens 9 oder
der Gleitlasche 8, wodurch sich ein leichtes Rückstülpen der
Anordnung ergibt, womit dann die Anziehhilfe wieder für die weitere
Verwendung zur Verfügung
steht.