DE10009437A1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach - Google Patents
Öffnungsfähiges FahrzeugdachInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem eine vordere Dachöffnung (15) abdeckenden vorderen Dachsystem, das wenigstens einen mit seiner Hinterkante über das feste Fahrzeugdach (1) ausstellbaren, und zur Freigabe einer vorderen Dachöffnung (15) verfahrbaren Deckel (4) umfaßt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Fahrzeugdach zusätzlich ein hinteres Dachsystem umfaßt, das zumindest einen hinteren Deckel (5) aufweist, der in geschlossenem Zustand eine hintere Dachöffnung (16) über einem Laderaum im hinteren Bereich des Fahrzeugs abdeckt und diese in zumindest teilweise geöffnetem Zustand zumindest teilweise freigibt, wobei einer der Deckel (4 oder 5) oberhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs (1) und der andere Deckel (5 oder 4) unterhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs (1) in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem eine vordere
Dachöffnung abdeckenden vorderen Dachsystem, das wenigstens einen mit seiner
Hinterkante über das feste Fahrzeugdach ausstellbaren und zur Freigabe einer
vorderen Dachöffnung verfahrbaren Deckel umfaßt.
Aus der DE 197 13 347 A1 ist ein außengeführtes Schiebedach bekannt, bei dem die
Hinterkante des Deckels durch separate Stützhebel abgestützt wird, die an
Gleitelementen in Führungen verfahrbar sind, die seitlich außerhalb der Dachöffnung
angeordnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Öffnungsfähiges
Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart
weiterzuentwickeln, daß die großzügigen Öffnungsmöglichkeiten eines Dachsystems
mit einem sowohl in eine Lüfterposition ausstellbaren als auch zur Freigabe einer
Dachöffnung in Längsrichtung verfahrbaren Deckel durch ein weiteres Dachsystem
erweitert werden, mit dem eine verbesserte Belüftung des Fahrzeuginnenraums und
eine erleichterte Beladung eines Laderaums möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Öffnungsfähiges Fahrzeugdach im
hinteren Bereich ein hinteres Dachsystem mit wenigstens einem Deckelteil aufweist,
das eine hintere Dachöffnung abdeckt oder freigibt und damit eine große
Beladeöffnung im Fahrzeugdach zum Verstauen sperriger Ladegüter ermöglicht.
Auch das hintere Dachsystem umfaßt einen in eine Lüfterposition ausstellbaren oder
in Längsrichtung verschiebbaren Deckel. Vor diesem hinteren Dachsystem ist ein
vorderes Dachsystem mit wenigstens einem mit seiner Hinterkante über das feste
Fahrzeugdach ausstellbaren oder verschiebbaren Deckel vorgesehen. Dabei ist einer
der Deckel oberhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs verfahrbar, während der
andere Deckel unterhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs verfahrbar ist.
Durch diese Kombination zweier an sich bekannter Dachsysteme wird eine
verbesserte Durchlüftung des Fahrzeuginnenraums möglich.
Für eine Vereinfachung der Beladung ist es vorteilhaft, wenn der hintere Deckel
unmittelbar mit seiner Hinterkante an eine Heckklappe, Hecktür oder Heckscheibe
des Fahrzeugs angrenzt. So läßt sich beispielsweise durch Absenken der
Heckscheibe in die Hecktür oder Heckklappe bei geöffnetem hinteren Deckel eine
durchgehende Öffnung erreichen, die den hinteren Dachbereich und die halbe Höhe
der Hecktür umfaßt. Somit wird die Ladefläche ähnlich wie bei einem Pickup-
Fahrzeug für das Beladen von hinten und oben freigelegt (= "Semi-Pickup")
Vorteilhaft ist zwischen beiden Dachsystemen ein Bereich des festen Fahrzeugdachs
angeordnet, dessen Länge vorzugsweise dem vorderen Deckel oder dem hinteren
Deckel entspricht. Durch eine solche Verbindung zwischen den Seitenholmen wird
zum einen die Stabilität des Fahrzeugs erhöht. Zum anderen können beide Deckel
vollständig geöffnet werden, wobei sie über bzw. unter dem mittleren Bereich des
festen Fahrzeugdachs liegen.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der das vordere Dachsystem ein
außengeführtes Schiebedach ist, dessen Deckel nahe seiner Hinterkante von
Stützhebeln abgestützt wird, deren untere Enden an Gleitelementen gelagert sind,
die an seitlich außerhalb der Dachöffnung angeordneten Führungen verschiebbar
sind. Die Verwendung eines außengeführtes Schiebedachs ermöglicht das
komfortable Freilegen einer großen vorderen Dachöffnung, unabhängig davon, ob
das hintere Deckelteil bereits einen bestimmten Öffnungsgrad erreicht hat. Das
Fahrzeug hat somit für den Benutzer einen Doppelnutzen: bei geöffnetem vorderen
Dachsystem bietet es die Vorteile eines großen Schiebedachs, bei geöffnetem
hinteren Dachsystem bietet es einen großzügigen Zugang zum Laderaum, wobei
gleichzeitig bei ausgestelltem oder nach hinten verschobenen vorderen Deckel auch
dort noch eine Entlüftungsmöglichkeit gegeben ist.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung sind das vordere und das hintere
Dachsystem über getrennte elektrische Antriebe antreibbar, die von einem
gemeinsamen Steuergerät derart ansteuerbar sind, daß die Deckel des vorderen und
des hinteren Dachsystems in Abhängigkeit voneinander in bestimmte
Öffnungspositionen bringbar sind. Gemäß einer Variante kann vorgesehen sein, daß
der Deckel des vorderen Dachsystems zwangsweise in seine Ausstellposition
verfahren wird, sobald das Steuergerät ein Signal zur Öffnung des hinteren
Dachsystems zumindestens für einen bestimmten Teilöffnungsgrad erhält. Hierdurch
kann der vordere Deckel als Windabweiser für die hintere Dachöffnung dienen.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn dem vorderen Dachsystem eine
Windabweislamelle vorgelagert ist, die in eine Ausstellposition geschwenkt wird,
sobald der Deckel des vorderen Dachsystems zumindestens einen bestimmten
Teilöffnungsgrad erreicht hat. Durch diese Ausgestaltung wird auch die vordere
Dachöffnung bei zumindestens teilweise nach hinten verfahrenem vorderen Deckel
wirksam vor Zugluft und Windgeräuschen geschützt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit
einem vorderen öffnungsfähigen Dachsystem, einer davor angeordneten
Windabweislamelle und einem hinter einem Bereich des festen
Fahrzeugdachs liegenden hinteren Dachsystem,
Fig. 2 das Fahrzeugdach gemäß Fig. 1, bei dem der geöffnete vordere Deckel
als Schiebe-Hebedach und der hintere Deckel als außengeführtes
Schiebedach ausgebildet ist, und
Fig. 3 das Fahrzeugdach gemäß Fig. 1, bei dem der geöffnete vordere Deckel
als außengeführtes Schiebedach und der hintere Deckel als Schiebe-
Hebedach ausgebildet ist.
Bei dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Fahrzeugdach 1 schließt sich an eine
Frontscheibe 7 nach hinten eine Windabweislamelle 3, ein vorderer Deckel 4 eines
vorderen Dachsystems und ein hinterer Deckel 5 eines hinteren Dachsystems an.
Zwischen beiden Dachsystemen ist ein Bereich 6 des festen Fahrzeugdachs 1
vorgesehen, dessen Länge in Fahrzeuglängsrichtung gesehen in etwa dem Deckel 4
bzw. dem Deckel 5 entspricht.
Die Hinterkante des hinteren Deckelteils 5 grenzt unmittelbar an die Oberkante einer
Heckscheibe 10 an, die in einer Hecktür oder Heckklappe nach unten versenkbar
gelagert ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Deckel 4 des vorderen Dachsystems als
Schiebe-Hebedach ausgeführt. Der Deckei 4 kann somit in an sich bekannter Weise
mit seiner Hinterkante über das feste Fahrzeugdach 1 ausgestellt oder abgesenkt
und nach hinten unterhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs 1 verfahren
werden. Der Deckel 5 des hinteren Dachsystems ist als außengeführtes
Schiebedach ausgebildet, wobei das Deckelteil 5 jedoch von hinten nach vorne
öffnet. Das vordere Schiebe-Hebedach mit seinem Deckel 4 und das außengeführte
hintere Schiebedach mit seinem hinteren Deckelteil 5 werden seitlich von
Seitenholmen 2 begrenzt.
In Fig. 2 ist das hintere Dachsystem mit dem Deckelteil 5 vollständig geöffnet, wobei
der Deckel 5 von hinten nach vorne gefahren ist. Dadurch wird die hintere
Dachöffnung 16 nahezu vollständig, das heißt zu etwa 90 Prozent freigelegt. Bei
gleichzeitiger Absenkung der Heckscheibe 10 in die Hecktür oder Heckklappe wird
eine Beladungsöffnung freigelegt, die nicht nur den hinteren Dachbereich, sondern
auch den oberen Teil der hinteren Fahrzeugabdeckung (Hecktür) umfaßt. Dadurch
wird ein hinterer Laderaum 8 geschaffen, die annähernd dem eines Pickup-
Fahrzeugs entspricht. Hierdurch können auch sperrige Ladegüter im Laderaum 8
verladen werden. Bereits die geöffnete hintere Dachöffnung 16 ermöglicht eine
großzügige Belademöglichkeit für lange Gegenstände, beispielsweise ein Surfbrett
als Ladegut. Für das Abstützen langer Gegenstände kann beispielsweise am
hinteren Rand der Dachöffnung 16 ein Bügel eingesetzt werden, der seitlich im
Bereich der Führungsschienen befestigbar ist.
Das nach vorne geschobene Deckelteil 5 kann durch den in mehreren
Zwischenstadien bis zur vollständigen Ausstellungsposition anhebbaren Deckel 4
wirksam vor dem angreifenden Fahrtwind geschützt werden. Die Position der
Hinterkante des Deckels 4 liegt in vollständig ausgestellten Zustand vorzugsweise
etwas höher als die ausgestellte Vorderkante des Deckels 5. Dadurch wird der
Fahrtwind vollständig über den hinteren Deckel 5 hinweggeleitet. Auch die hintere
Dachöffnung 16 ist dadurch wirksam vor Zugluft geschützt.
Bei dem im Fig. 2 dargestellten Öffnungszustand ist der hintere Deckel 5
weitestgehend geöffnet. Der Deckel 4 ist zur Freigabe der vorderen Dachöffnung 15
abgesenkt und nahezu vollständig unter den hinteren Deckel 5 bzw. den dazwischen
liegenden Bereich 6 des festen Fahrzeugdachs 1 nach hinten verfahren. Dies ist
dadurch möglich, weil die Führungsschienen für den Deckel 4 bzw. dessen
Stützhebel seitlich außerhalb der Führungsschienen für den hinteren Deckel 5
angeordnet sind.
Um die vordere Dachöffnung 15 ebenfalls vor Zugluft zu schützen, ist bei geöffnetem
Deckel 4 die Windabweislamelle 3 ausgestellt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der Deckel 4 des vorderen Dachsystems in dieser
Variante als außengeführtes Schiebedach ausgebildet. Der Deckel 4 ist im Bereich
seiner Hinterkante in ausgestellten Zustand durch einen Stützhebel auf jeder Seite
abgestützt. Das untere Ende des Stützhebels ist schwenkbar an einem Gleitelement
gelagert, welches längsverschiebbar in einem Führungskanal geführt ist. Der
Führungskanal ist in einer Führungsschiene ausgebildet, die am Seitenholm 2
gelagert ist. Der Führungskanal ist für das Austreten des Stützhebels nach oben
geöffnet und wird bei geschlossenem Deckel 4 von zwei nicht dargestellten
Dichtungselementen abgedeckt, die zu beiden Seiten am oberen Rand des
Führungskanals angeordnet sind.
Die Dichtungselemente sind jeweils mit einer Dichtlippe versehen, die bei
geschlossenem Deckel 4 und abgesenktem Stützhebel dicht aneinander anliegen
und den Führungskanal vollständig nach oben abdecken. Beim Ausstellen der
Hinterkante des Deckeis 4 übernimmt der Stützhebel seine Stützfunktion und tritt
dabei an den Dichtlippen vorbei nach oben über das feste Fahrzeugdach 1 aus. Die
Dichtlippen weichen dabei zur Seite und schmiegen sich an den Stützhebel an.
Vom Seitenholm 2 aus nach innen gesehen schließt sich an die Führungsschiene für
den Stützhebel des außengeführten Schiebedachs im Bereich einer vorderen
Dachöffnung 15 bzw. einer hinteren Dachöffnung 16 eine Führungsschiene an, in
deren Führungskanal ein vorderes Gleitelement des vorderen Deckels 4 bzw. ein
vorderes und ein hinteres Gleitelement des hinteren Deckels 5 längsverschiebbar
gelagert ist. Das vordere Gleitelement dient zur Lagerung der vorderen
Schwenkachse des Deckels 4. Das hintere Gleitelementen dient zur Lagerung der
hinteren Schwenkachse des Deckelteils 5. Im geöffneten Zustand stützt sich der
vordere Deckel 4 somit im vorderen Bereich über seine Schwenkachse an den
vorderen Gleitelementen und im hinteren Bereich mittels der Stützhebel ab. Durch
die stabile Abstützung im Bereich seiner Hinterkante läßt sich der vordere Deckel 4
soweit nach hinten verschieben, daß etwa 90 Prozent der vorderen Dachöffnung 15
freigelegt werden.
Das hintere Deckelteil 5 stützt sich im Bereich seiner Hinterkante über seine
Schwenkachse an den Gleitelementen ab. Im Bereich der Vorderkante erfolgt die
Abstützung über eine konventionelle Mechanik eines Schiebe-Hebedachs ab, die an
Gleitelementen gelagert ist, welche ebenfalls beim Verschieben des hinteren
Deckelteils 5 nach vom in der Führungsschiene am Rand der hinteren Dachöffnung
16 geführt sind. Der Unterschied zu einem herkömmlichen Schiebe-Hebedach
besteht in der umgekehrten Anordnung und dem Verschiebung zum Öffnen in
Fahrtrichtung. Die Mechanik des vorderen Deckels 4 ist ausführlich in der eingangs
genannten DE 197 13 347 A1 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt hiermit
ausdrücklich zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
Durch das dargestellte Fahrzeugdach werden die Vorzüge eines bekannten
außengeführten Schiebedachs mit denen eines zweiten hinteren Dachsystems für
den besonderen Zweck der Freilegung eines hinteren Laderaums hervorragend
kombiniert.
Anstelle eines außengeführten Schiebedaches läßt sich von für das vordere oder das
hintere Dachsystem ebenso ein Spoilerdach verwenden. Anstelle eines Schiebe-
Hebedaches läßt sich auch ein einfaches Schiebedach verwenden.
1
Fahrzeugdach
2
Seitenholm
3
Windabweislamelle
4
(vorderer) Deckel
5
(hinterer) Deckel
6
(mittlerer) Bereich (von
1
)
7
Frontscheibe
8
Laderaum
10
Heckscheibe
15
(vordere) Dachöffnung
16
(hintere) Dachöffnung
Claims (10)
1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem eine vordere Dachöffnung (15)
abdeckenden vorderen Dachsystem, das wenigstens einen mit seiner
Hinterkante über das feste Fahrzeugdach (1) ausstellbaren, und zur Freigabe
einer vorderen Dachöffnung (15) verfahrbaren Deckel (4) umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeugdach zusätzlich ein hinteres Dachsystem
umfaßt, das zumindestens einen hinteren Deckel (5) aufweist, der in
geschlossenem Zustand eine hintere Dachöffnung (16) über einem Laderaum (8)
im hinteren Bereich des Fahrzeugs abdeckt und diese in zumindestens teilweise
geöffnetem Zustand zumindestens teilweise freigibt, wobei einer der Deckel (4
oder 5) oberhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs (1) und der andere
Deckel (5 oder 4) unterhalb des Niveaus des festen Fahrzeugdachs (1) in
Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere
Deckelteil (5) mit seiner Hinterkante unmittelbar an einer Heckklappe, Hecktür
oder Heckscheibe (10) des Fahrzeugs angrenzt.
3. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen beiden Dachsystemen ein Bereich (6) des festen
Fahrzeugdachs (1) angeordnet ist.
4. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere Dachsystem ein außengeführtes
Schiebedach ist, dessen Deckel (4) nahe seiner Hinterkante von Stützhebeln
abgestützt wird, deren untere Enden an Gleitelementen gelagert sind, die an
seitlich außerhalb der vorderen Dachöffnung (15) angeordneten verschiebbar
sind.
5. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das vordere und das hintere Dachsystem (4 bzw. 5) über
getrennte elektrische Antriebe antreibbar sind, die von einem gemeinsamen
Steuergerät derart ansteuerbar sind, daß die Deckel (4) des vorderen
Dachsystems und der Deckel (5) des hinteren Dachsystems (5) in Abhängigkeit
voneinander in bestimmte Öffnungspositionen verfahrbar sind.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4)
des vorderen Dachsystems zwangsweise in seine Ausstellposition verfahren
wird, sobald das Steuergerät ein Signal zur Öffnung des Deckels (5) des hinteren
Dachsystems zumindestens für einen bestimmten Teilöffnungsgrad erhält.
7. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß dem vorderen Dachsystem (4) eine Windabweislamelle (3)
vorgelagert ist, die in eine Ausstellposition verfahren wird, sobald der Deckel (4)
des vorderen Dachsystems zumindestens einen bestimmten Teilöffnungsgrad
erreicht hat.
9. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das hintere Dachsystem von einem Schiebe-Hebedach
gebildet wird, dessen Deckel (5) mit seiner Hinterkante über das feste
Fahrzeugdach (1) ausstellbar oder unter das Niveau des festen Fahrzeugdachs
(1) absenkbar und nach vorne unter den Bereich (6) des festen Fahrzeugdachs
oder unter den vorderen Deckel (4) verfahrbar ist.
10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Dachsystem von einem außengeführten Schiebedach gebildet
wird, dessen Deckel (5) nahe seiner Vorderkante von Stützhebeln abgestützt
wird, deren untere Enden an vorderen Gleitelementen gelagert sind, die an
seitlich außerhalb der hinteren Dachöffnung liegenden Führungen verschiebbar
sind und deren hintere Schwenkachse an hinteren Gleitelementen gelagert ist,
die an seitlich im Randbereich der hinteren Dachöffnung (16) angeordneten
Führungen verschiebbar geführt sind.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Dachsystem als Schiebe-Hebedach ausgebildet ist, dessen Deckel (4) mit seiner
Hinterkante über das feste Fahrzeugdach (1) ausstellbar oder unter das Niveau
des festen Fahrzeugdachs (1) absenkbar und nach hinten unter den Bereich (6)
des festen Fahrzeugdachs oder unter den hinteren Deckel (5) verfahrbar ist.
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DE10009437A1 true DE10009437A1 (de) | 2001-09-13 |
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Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE |
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