DE10009420A1 - Chemotaxis-Diagnostikum - Google Patents
Chemotaxis-DiagnostikumInfo
- Publication number
- DE10009420A1 DE10009420A1 DE2000109420 DE10009420A DE10009420A1 DE 10009420 A1 DE10009420 A1 DE 10009420A1 DE 2000109420 DE2000109420 DE 2000109420 DE 10009420 A DE10009420 A DE 10009420A DE 10009420 A1 DE10009420 A1 DE 10009420A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chemotaxis
- granulocytes
- sample
- adhesion molecule
- cell adhesion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/569—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor for microorganisms, e.g. protozoa, bacteria, viruses
- G01N33/56966—Animal cells
- G01N33/56972—White blood cells
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2333/00—Assays involving biological materials from specific organisms or of a specific nature
- G01N2333/435—Assays involving biological materials from specific organisms or of a specific nature from animals; from humans
- G01N2333/705—Assays involving receptors, cell surface antigens or cell surface determinants
- G01N2333/70503—Immunoglobulin superfamily, e.g. VCAMs, PECAM, LFA-3
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Cell Biology (AREA)
- Hematology (AREA)
- Immunology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Virology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Abstract
Es wird ein Verfahren zur Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität von Granulotyten in einer Probe beschrieben, bei dem man die Expression eines Zelladhäsionsmoleküls bestimmt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Chemotaxis-
Aktivität von Granulozyten in einer Probe sowie ein dafür geeignetes
Reagenzienkit. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Diagnose
eines Immundefekts oder/und einer Granulozytenfunktionsstörung.
Ein Säugerorganismus verfügt zur Abwehr von eindringenden Fremdkörpern,
wie etwa Mikroorganismen, sowie zur Beseitigen von alten und
beschädigten Zellen oder Zelltrümmern über Mechanismen, die zur
Auflösung dieser unerwünschten Bestandteile führen. Zunächst erfolgt eine
Opsonisierung der Bakterien oder Zellen, wodurch deren Phagozytose durch
Leukozyten stimuliert wird. Die zur Phagozytose fähigen Leukozyten
bewegen sich gleichzeitig auf den eingedrungenen Fremdkörper zu, ein
Vorgang, der als Chemotaxis bezeichnet wird. Die Chemotaxis kann durch
ein Konzentrationsgefälle bestimmter Reizstoffe, die mit spezifischen
Rezeptoren, sogenannten Chemorezeptoren, erkannt werden, ausgelöst
werden. Chemotaktisch wirksame Stoffe bewirken zumeist eine Bewegung
in Richtung der höheren Reizstoffkonzentration (postivie Chemotaxis), in
seltenen Fällen auch eine Bewegung von ihr weg (negativ Chemotaxis).
Dann erfolgt eine Adsorption, d. h. die unerwünschten Bestandteile werden
an der Oberfläche der zur Phagozytose befähigten Leukozyten, im
wesentlichen Monozyten, Makrophagen und polymorphkernigen Leukozyten,
gebunden. Bei der nachfolgenden Phagozytose wird der als fremd erkannte
Bestandteil von der Zeile umschlossen und anschließend durch Degradation
vernichtet.
Um die Leistung des Immunsystems insgesamt zu beurteilen, müssen Zahl
und Funktion der Leukozyten analysiert werden. Die Zählung mit Hilfe eines
differenzieren den Hämatologieautomaten gegebenenfalls unter zusätzlichem
Einsatz monoklonaler Antikörper ist heute bereits klinische Routine.
Allerdings besteht aufgrund der zahlreichen unterschiedlichen Funktionen
der Leukozyten im Rahmen der Immunabwehr noch Bedarf, die bestehenden
Testmöglichkeiten durch Funktionsanalysen zu ergänzen.
Die erste Linie der Immunabwehr stellen, wie oben erläutert, die
phagozytären Zellen dar und ihre Prüfung wurde im Vergleich zur
Untersuchung der Lymphozyten bisher weitgehend vernachlässigt. Die in
der Literatur beschriebenen Verfahren zur Analyse phagozytärer Leistung,
beispielsweise die Auszählung im Mikroskop, sind im klinischen Laboralltag
unpraktisch, da sie arbeitsaufwendig und in der Bewertung subjektiv sind.
Bei dem sogenannten Boydenkammer-Test müssen die Leukozyten einem
Konzentrationsgradienten eines Chemotaxins folgend eine Membran
durchwandern. Mikroskopisch ausgewertet wird dann die Entfernung der
Wanderungsfront bzw. die Zellen an der Unterseite der Membran. Weiterhin
ist im Stand der Technik die Messung des Formwandels von neutrophilen
Granulozyten beschrieben, welcher auch zytometrisch sichtbar wird.
Aufgrund der mit der Durchführung dieser Tests verbunden Schwierigkeiten
war die Untersuchung auf Chemotaxis bisher jedoch Speziallabors
vorbehalten.
Darüber hinaus können derzeit nur weit weniger als 50% der klinisch
beobachteten Immundefekte im Labor diagnostiziert werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es deshalb, ein Verfahren
bereitzustellen, mit welchem weitere Leukozytenfunktionen, insbesondere
die Chemotaxis, untersucht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur
Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität von Granulozyten in einer Probe,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Expression eines
Zelladhäsionsmoleküls bestimmt.
Der Test auf Chemotaxis reiht sich ein in eine Serie anderer Tests, die zur
Abklärung der Leukozytenfunktion bei der Frage eines Immundefekts oder
einer Immunstimulation notwendig sind. Es wurde festgestellt, dass sich der
Phagozytoseprozeß in verschiedene Teilschritte, wie etwa Opsonisierung,
Chemotaxis, Adsorption, Phagozytose, Vernichtung und
Antigenpräsentation zerlegen läßt. Diese Teilschritte können dann einzeln
überprüft werden, wodurch die verschiedenen Funktionen der Leukozyten
analysiert und bestimmt werden können.
Die Chemotaxis ist bei Granulozytenfunktionsstörungen relativ häufig
betroffen und ist bei etwa 50% der angeborenen Immundefekte
beeinträchtigt.
Es wurde nun überraschenderweise festgestellt, daß parallel zur
Chemotaxis-Funktion von Granulozyten eine Änderung der Expressiondichte
von Zelladhäsionsmolekülen der Granulozyten auftritt. Durch Bestimmung
der Expression eines Zelladhäsionsmoleküls kann damit ein für den
klinischen Alltag der Laborroutine geeigneter, reproduzierbarer Test
bereitgestellt werden, der eine vergleichsweise einfache Quantifizierung der
Chemotaxis-Funktion von Granulozyten erlaubt. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist mit Hilfe der Durchflußzytometrie objektiv quantifizierbar und
reproduzierbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Bestimmung der
Chemotaxis-Aktivität von neutrophilen Granulozyten geeignet. Aufgabe der
neutrophilen Granulozyten ist die Beseitigung von eingedrungenen Bakterien
und abgestorbenen körpereigenen Zellen durch Phagozytose, meist im
Rahmen einer entzündlichen Reaktion.
Zelladhäsionsmoleküle sind Rezeptormoleküle, die auf Oberflächen von
Zellen auftreten. Zumeist handelt es sich bei Zelladhäsionsmolekülen um
Glykoproteine, die spezifisch an andere Zellen binden oder mit Bestandteilen
der extrazellulären Matrix (ECM) in Wechselwirkung treten. Auf Zellen des
Immunsystems finden sich insbesondere Zelladhäsionsmoleküle, die für die
Adhäsion an Zielzellen verantwortlich sind. Das endotheliale
Leukozytenadhäsionsmolekül 1 (ELAM-1) zeigt eine Strukturverwandtschaft
mit gewissen Lectinen, dem epidermalen Wachstumsfaktor, und
Komplement-Regulationsproteinen aus der Selektin- oder LECCAM-
Superfamilie und ist beispielsweise bei der Anheftung von Leukozyten an
Entzündungsherde beteiligt.
Bevorzugt wird die Expression eines Zelladhäsionsmoleküls bestimmt,
welches eine Lectindomäne umfaßt, insbesondere eines
Zelladhäsionsmoleküls ausgewählt aus L-Selektin, CD62, insbesondere
CD62L oder CD62b, LECAM-1, Mel-14, LAM-1, Leu-8, TQ1, LEC.CAM-1,
DREG56, GMP-140 und ELAM. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform wird die Expression des Zelladhäsionsmoleküls LECAM-1
bestimmt. Die Änderung der Expressionsdichte des Zelladhäsionsmoleküls
LECAM ist direkt mit der Chemotaxis-Aktivität von neutrophilen
Granulozyten korreliert. Je höher die Chemotaxis-Aktivität der Granulozyten
ist, desto geringer ist die Expressionsdichte des Zelladhäsionsmoleküls an
der Zelloberfläche der Granulozyten. Deshalb wird in einer bevorzugten
Ausführungsform die mit der Steigerung der Chemotaxis-Aktivität
einhergehende Abnahme der Expressionsdichte eines Zelladhäsionsmoleküls,
insbesondere LECAM, an der Zelloberfläche der Granulozyten bestimmt.
Zur Bestimmung der Expression wird bevorzugt ein für das
Zelladhäsionsmolekül spezifisches Bindemolekül, insbesondere ein
spezifischer Antikörper, verwendet. Die Expression kann dann durch
geeignete Markierungsgruppen, wie etwa Fluoreszenzmarkierungen,
Latexbeads, Enzymmarkierungen oder ähnliches, sichtbar gemacht werden.
Es können sowohl direkte als auch indirekte Markierungen verwendet
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Probe mit einem
Chemotaxis-Stimulans vorinkubiert. Bevorzugt wird als Chemotaxis-Stimulas
ein chemotaktisches Peptid zur Stimulierung von Granulozyten verwendet.
Geeignete chemotaktische Peptide sind beispielsweise Peptide, die einen N-
terminalen N-Formyl-Rest aufweisen, insbesondere Peptide ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus fMLP (N-Formyl-Met-Leu-Phe) oder
Strukturanaloga davon, z. B. N-Formyl-Met-Leu-Phe-Benzylamid, N-Formyl-
Met-Leu-Phe-Methylester, N-Formyl-Met-Leu-Phe-Phe, N-Formyl-Met-Phe
und N-Formyl-NorLeu-Leu-Phe. Besonders bevorzugt wird als Chemotaxis-
Stimulans fMLP eingesetzt. Die Endkonzentration des Chemotaxis-
Stimulans, insbesondere eines chemotaktischen Peptids, in der Probe
beträgt bevorzugt 10-9 bis 10-5 Mol/l, bevorzugt 10-8 bis 10-6 Mol/l,
insbesondere etwa 5 × 10-8 Mol/l. Bevorzugt erfolgt die Inkubation mit dem
Chemotaxis-Stimulans bei einer Temperatur von 20 bis 50°C, insbesondere
30 bis 40°C, besonders bevorzugt etwa 36 bis 38°C für 2 bis 120
Minuten, vorzugsweise 5 bis 60 Minuten, insbesondere 10 bis 30 Minuten
und besonders bevorzugt etwa 20 Minuten. Es ist auch möglich, das
erfindungsgemäße Verfahren in mehreren parallelen Ansätzen mit
verschiedenen Inkubationszeiten oder/und bei verschiedenen
Inkubationstemperaturen durchzuführen, so daß eine Zeitkinetik gemessen
werden kann, die weitere Aussagen über die Chemotaxis-Aktivität zuläßt.
Die Auswertung der Bestimmung der Expression des Zelladhäsionsmoleküls
kann mit geeigneten Verfahren, etwa einem Durchflußzytometer, einem
Bildanalysesystem (z. B. auf Mikroskopbasis) oder in einem
Spektralfluorimeter (auch für Mikrotiterplatten geeignet) durchgeführt
werden. Vorzugsweise erfolgt die Bestimmung in einem
Durchflußzytometer, was eine objektiv quantifizierbare und reproduzierbare
Auswertung ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß
die Chemotaxis-Aktivität sowohl in einer aufbereiteten als auch in einer
nicht aufgereinigten Körperflüssigkeit, insbesondere in Vollblut, gemessen
werden kann. Dadurch kann die Meßgenauigkeit weiter erhöht werden, da
Aufreinigungs- bzw. Aufbereitungsschritte nicht zwingend erforderlich sind.
Zur Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität wird als Probe bevorzugt Vollblut
und insbesondere heparinisiertes Vollblut verwendet.
Es ist aber auch möglich, eine aufbereitete Körperflüssigkeit, bevorzugt ein
Leukozyten-reiches Plasma, zu verwenden.
Als Probe wird insbesondere eine Körperflüssigkeit von Säugern, bevorzugt
eine humane Probe, eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität
kann vorteilhaft mit weiteren Verfahren zur Bestimmung von Leukozyten-
Funktionen kombiniert werden. Auf diese Weise können weitere analytische
oder/und diagnostische Informationen erhalten werden.
Beispielsweise kann weiterhin eine Form- oder/und Größenbestimmung der
Granulozyten auf herkömmliche Weise erfolgen. Die Form- oder/und
Größenänderung der Granulozyten wird bevorzugt in einem
Durchflußzytometer bestimmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Granulozyten nach einer Inkubation mit einem Chemotaxis-
Stimulans durch eine poröse Membran geleitet. Bevorzugt wird eine poröse
Membran mit einem definierten Öffnungsdurchmesser verwendet.
Dadurch kann auch die Zahl von durch eine poröse Membran gewanderten
Granulozyten bestimmt werden. Die Zellzählung wird bevorzugt durch
Zugabe von Latexbeads in einem Durchflußzytometer durchgeführt.
Bevorzugt werden parallel mit steigender Sensitivität die Formänderung, die
Abnahme der Expressionsdichte eines Zelladhäsionsmoleküls, insbesondere
LECAM, und die Zahl der durch die Membran gewanderten Granulozyten
gemessen.
Unabhängig von der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
es vorteilhaft, zur Kontrolle immer eine Probe eines gesunden Probanden
mitzuführen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Reagenzienkit
zur Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität von Granulozyten, welcher
dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen spezifischen Bindepartner zum
Nachweis der Expression eines Zelladhäsionsmoleküls sowie ein
Chemotaxis-Stimulans enthält. Bevorzugt liegen die beiden Komponenten
physikalisch getrennt voneinander vor. Die Komponenten des
Reagenzienkits können z. B. fertige Lösungen sein oder auch Lyophilisate
darstellen, aus denen der Anwender die Lösungen erst herstellt. Der
Reagenzienkit kann weiterhin übliche Puffer und Hilfsstoffe umfassen.
Bevorzugt ist der in dem Reagenzienkit enthaltene spezifische Bindepartner
ein Antikörper gegen das Zelladhäsionsmolekül, insbesondere ein Antikörper
gegen den Cluster CD62b. Der Reagenzienkit kann weiterhin eine direkte
oder indirekte Markierung, insbesondere eine Fluoreszenzmarkierung,
enthalten.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Diagnose eines
Immundefekts oder/und einer Granulozytenfunktionsstörung, welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Chemotaxis-Aktivität von
Granulozyten in einer Probe aus dem Patienten durch das erfindungsgemäße
Verfahren zur Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität bestimmt und in einem
weiteren Ansatz die Chemotaxis-Aktivität einer negativen Kontrollprobe
bestimmt und das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Immundefekts
oder/und einer Granulozytenfunktionsstörung durch Vergleich der erhaltenen
Werte ermittelt. Granulozytenfunktionsstörungen manifestieren sich z. B. in
rezidivierenden Hautabszessen oder Wundheilungsstörungen.
Zur Diagnose eines Immundefekts oder/und einer
Granulozytenfunktionsstörung kann das erfindungsgemäße Verfahren zur
Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität sowie der erfindungsgemäße
Reagenzienkit ebenfalls eingesetzt werden.
Fig. 1 zeigt die verschiedenen Schritte des Phagozytoseprozesses.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Chemotaxis-Tests.
Fig. 3 zeigt die mit einem Durchflußzytometer erhaltenen Ergebnisse.
Fig. 3A zeigt die Negativkontrolle mit PBS, während Fig. 3B einen Ansatz
mit 5 × 10-8 MfMLP zeigt. Es ist eine Verringerung der
Oberflächenexpression des Zelladhäsionsmoleküls LECAM-1 um etwa eine
Größenordnung zu sehen. Die Zellzahl der neutrophilen Granulozyten
(Region R2) wird in Relation zur konstanten Zahl von Beads (R1) gezeigt,
wobei hier bei Stimulation (Fig. 3B) eine deutliche Erhöhung der durch die
Membran gewanderten Zellen zu sehen ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
1 ml Ficoll (Ficoll-Trennmedium, Firma Seromed, Bestell-Nr. L6113
(endotoxinarm)) wird in einem Eppendorf-Gefäß vorgelegt und 1 ml frisches
(maximal 8 Stunden alt) Heparin-Vollblut (endotoxinarmes Heparin) wird
vorsichtig bei Raumtemperatur überschichtet. Man läßt den Ansatz so lange
bei Raumtemperatur stehen, bis eine deutliche Phasentrennung zu
beobachten ist. Nach einer Spontansedimentation von etwa 40 Minuten bei
Raumtemperatur verbleiben die Leukozyten und Thrombozyten über der
Ficoll-Phase, während die Erythrozyten nach unten sedimentiert sind. Das
Absinken der Erythrozyten tritt nach ca. 30 bis 40 Minuten recht plötzlich
ein. Wird eine ältere Blutprobe, beispielsweise eine Blutprobe vom Vortag,
verwendet, dauert der Sedimentationsvorgang wesentlich länger.
Ca. 500 µl der die obere Phase bildenden Zellsuspension werden
abgenommen und gegebenenfalls auf Eis gelagert. Bei dieser Phase handelt
es sich um ein Leukozyten-reiches Plasma (LRP).
In einer Lochplatte (beispielsweise eine 24-Loch-Platte) werden pro Patient
als Negativkontrolle 350 µl PBS (phosphatgepufferte Salzlösung ohne
Calcium und Magnesium; z. B. Firma Biochrom, Berlin) und für den Ansatz
350 µl 5 × 10-8 M fMLP (hergestellt aus einer 10-3 M Stammlösung,
1 : 20.000 vorverdünnt in PBS) vorgelegt. Zur Erhöhung der Genauigkeit sind
mindestens zwei Ansätze pro Patient zu empfehlen. Daneben sollte zur
Verbesserung der Testergebnisse neben dem Patienten ein gesunder
Kontrollproband mitangesetzt werden.
In jedes Loch der Lochplatte wird eine Membran eingesetzt und auf diese
je 100 µl der unter 1.1 erhaltenen Zellsuspension eingefüllt. Als Membran
werden bevorzugt Zellkulturinserts mit definierter Porengröße verwendet.
Die Zellsuspension kann beispielsweise mittels Pipette eingefüllt werden.
Zur Stimulation wird 20 Minuten im Wasserbad bei 37°C inkubiert. Dann
werden die Zellen, die durch die Membran gewandert sind, geerntet. Dazu
werden die Inserts abgeklopft, herausgenommen und die Zellsuspension in
FACS-Röhrchen überführt. Die Röhrchen können zur Lagerung auf Eis
gestellt werden.
Zu den transferierten Zellen wird 10 µl des monoklonalen Antikörpers
LECAM-1 FITC (Immunotech, Bestell-Nr. 1231) zugegeben und das Gemisch
gevortext. Anschließend erfolgt eine Inkubation für 15 Minuten bei 4°C auf
Eis.
Der Lösung werden 20 µl LDS (Laserfarbstoff LDS 751, Firma Exiton oder
Styryl 8, Firma Lambda Physik, Göttingen; zum Ausschluß der Erythrozyen,
1 mg/ml, vorverdünnt 1 : 50 in PBS) zugegeben. Parallel werden Zellpartikel
(Calibrite Eichpartikel, Becton Dickinson, Bestell Nr. 349502) mindestens 20
Sekunden gevortext und dem Ansatz 10 µl Zellpartikellösung zugegeben.
Anschließend wird für ca. 10 Minuten inkubiert. Die Messung erfolgt danach
am FACScan, wobei die Stabilität der Meßprobe mindestens 2 Stunden auf
Eis im Dunkeln beträgt. Die Messung wird nach Aufnahme von jeweils
1.000 bzw. 2.000 Latexpartikeln gestoppt. Die Messung am FACScan
entspricht weitgehend der Vorgehensweise bei einer
Immunfluoreszenzmessung zur Lymphozytentypisierung. Als
Sheatriflüssigkeit wird FACS-Flow (Firma Becton Dickinson, Bestell Nr.
342003) oder eine andere Trägerflüssigkeit mit niedriger Eigenfluoreszenz
verwendet. Die Verstärker- und Kompensationseinstellung erfolgt mit
ungefärbten, FITC- und PE-gefärbten Mikropartikeln (Beads) über Autocomp-
Software oder manuell. Es werden die PMT-Spannungen verändert. Die
ungefärbten Beads liegen vom Nullkanal getrennt in der ersten Dekade und
die FITC- bzw. PE-gefärbten Beads liegen jeweils auf ca. Mitte der Skala
(Kanal 100). Die Eichung und Qualitätskontrolle für Fluoreszenzmessungen
(Intensität pro Zelle) wird mit den Calibrites durchgeführt. Die
Datenaufnahme und die Auswertung erfolgen mit dem CellQuest-Programm.
Zur Auswertung wird ein Fenster um die Granulozytenpopulation gesetzt.
Die Marker werden so gesetzt, daß die Auswerteregion den Bereich
innerhalb der halbmaximalen Gipfelwerte einschließt. Weiterhin wird der
Mittelwert des FSC der Granulozyten in der Darstellung SCC vs FSC
betrachtet.
Eine zweite Region wird zur Zählung der Zellen um die Zellpartikel gesetzt
und so lange aquiriert, bis hier 1.000 bzw. 2.000 Ereignisse genommen
sind. Die Anzahl der Granulozyten in der PBS-Kontrolle und dem fMLP-
Ansatz kann dann direkt miteinander verglichen werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Fluoreszenzintensität
bewertet, d. h. es wird eine quantitative Immunfluoreszenz gemessen.
Beurteilt wird die Verringerung der LECAM-1-Fluoreszenz im fMLP-Ansatz
im Vergleich zum PBS-Ansatz beim Patienten und einem gesunden
Kontrollprobanden sowie die Zunahme des FSC-Signals (vgl. Fig. 3).
Zur Durchführung der Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität von
Granulozyten in Vollblut wird das oben angegebene Protokoll
folgendermaßen abgeändert:
Lithium-Heparinblut wird auf Eis gekühlt, um eine Voraktivierung der
Granulozyten zu verhindern. In ein FACS-Röhrchen werden je Ansatz 100 µl
Vollblut pipettiert. Zur Vollblutprobe werden dann 20 µl einer fMLP-
Lösung (Vorverdünnung 1 : 5.000) oder 20 µl RPMI-Medium bzw. HBSS-
Puffer (NH4Cl-Lyselösung (10 × Stammlösung in 1 l Aqua bidest 89,9
NH4Cl, 10,0 g KHCO3, 370,0 mg EDTA) als Negativkontrolle gegeben. Die
Proben werden auf einem Vortexmischer kurz gemischt. Anschließend
werden die Proben bei 37°C 15 Minuten im Wasserbad inkubiert. Dann
werden die Proben zum Abstoppen der Reaktion auf Eis gestellt. Es erfolgt
die Zugabe von je 10 µl LECAM-1-FITC. Nach guter Durchmischung
(Fortexen) werden die Proben im Eiswasserbad 15 Minuten unter
Lichtausschluß inkubiert. Danach erfolgt die Zugabe von je 3 ml NH4Cl-
Lyselösung (HBSS (Hanks gepufferte Kochsalzlösung; z. B. von Life
Technologies, Katalog Nr. 24020)). Die Proben werden auf dem
Fortexmischer gemischt und 5 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert.
Danach werden die Proben zweimal mit RPMI-Medium bzw. HBSS-Puffer
durch Zentrifugation (5 Minuten, 250 × g) gewaschen. Danach erfolgt eine
Zugabe von je 20 µl LDS und eine Inkubation von 5 Minuten auf Eis. Die
Bestimmung der Abnahme der LECAM-1-Fluoreszenz und die Zunahme des
FSC-Signals erfolgt mittels durchflußcytometrischer Messung.
Claims (29)
1. Verfahren zur Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität von
Granulozyten in einer Probe,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Expression eines Zelladhäsionsmoleküls bestimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Chemotaxis-Aktivität von neutrophilen Granulozyten
bestimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Expression eines Zelladhäsionsmoleküls bestimmt,
welches eine Lectindomäne umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zelladhäsionsmolekül ausgewählt wird aus L-Selektin,
CD62L, LECAM-1, Mel-14, LAM-1, Leu-8, TQ1, LEC.CAM-1,
DREG56, GMP-140 und ELAM.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Expression des Zelladhäsionsmoleküls LECAM-1 bestimmt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Chemotaxis-Aktivität einhergehende Abnahme der
Expressionsdichte des Zelladhäsionsmoleküls an der Zelloberfläche
der Granulozyten bestimmt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Expression ein für das Zelladhäsionsmolekül
spezifisches Bindemolekül verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Probe mit Chemotaxis-Stimulans vorinkubiert.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Chemotaxis-Stimulans fMLP verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Bestimmung in einem Durchflußzytometer durchführt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Nachweis eine Fluoreszenzmarkierung eingesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Probe Vollblut verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Probe heparinisiertes Vollblut verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Probe Leukozyten-reiches Plasma verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe eine Humanprobe ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin eine Form- oder/und Größenbestimmung der
Granulozyten erfolgt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Granulozyten nach einer Inkubation mit einem Chemotaxis-
Stimulans durch eine poröse Membran geleitet werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Form- oder/und Größenänderung der Granulozyten in einem
Durchflußzytometer bestimmt wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Zahl von durch eine poröse Membran gewanderter
Granulozyten bestimmt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellzählung durch Zugabe von Latexbeads in einem
Durchflußzytometer durchgeführt wird.
21. Reagenzienkit zur Bestimmung der Chemotaxis-Aktivität von
Granulozyten,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen spezifischen Bindepartner zum Nachweis der Expression
eines Zelladhäsionsmoleküls sowie ein Chemotaxis-Stimulans enthält.
22. Reagenzienkit nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der spezifische Bindepartner ein Antikörper gegen das
Zelladhäsionsmolekül ist.
23. Reagenzienkit nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antikörper gegen den Cluster CD62b enthalten ist.
24. Reagenzienkit nach einem der Ansprüche 21 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine direkte oder indirekte Markierung enthält.
25. Reagenzienkit nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierung eine Fluoreszenmarkierung ist.
26. Reagenzienkit nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß er weiterhin übliche Puffer, Hilfs- oder/und Zusatzstoffe enthält.
27. Verfahren zur Diagnose eines Immundefekts oder/und einer
Granulozytenfunktionsstörung,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Chemotaxis-Aktivität von Granulozyten in einer Probe
aus dem Patienten durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1
bis 20 bestimmt und in einem weiteren Ansatz die Chemotaxis-
Aktivität einer negativen Kontrollprobe bestimmt und das
Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Immundefekts oder/und
einer Granulozytenfunktionsstörung durch Vergleich der erhaltenen
Werte ermittelt.
28. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20
zur Diagnose eines Immundefekts oder/und einer
Granulozytenfunktionsstörung.
29. Verwendung eines Reagenzienkits nach einem der Ansprüche 21 bis
26 bei der Diagnose eines Immundefekts oder/und einer
Granulozytenfunktionsstörung.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109420 DE10009420A1 (de) | 2000-02-28 | 2000-02-28 | Chemotaxis-Diagnostikum |
DE50115428T DE50115428D1 (de) | 2000-02-28 | 2001-02-26 | Chemotaxis-diagnostikum |
PCT/EP2001/002176 WO2001065260A2 (de) | 2000-02-28 | 2001-02-26 | Chemotaxis-diagnostikum |
US10/204,318 US20030134336A1 (en) | 2000-02-28 | 2001-02-26 | Diagnostic agent for chemotaxis |
EP10003707.6A EP2211179B1 (de) | 2000-02-28 | 2001-02-26 | Chemotaxis-diagnostikum |
EP01917034A EP1259811B1 (de) | 2000-02-28 | 2001-02-26 | Chemotaxis-diagnostikum |
US12/655,313 US8568987B2 (en) | 2000-02-28 | 2009-12-29 | Chemotaxis diagnostic |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000109420 DE10009420A1 (de) | 2000-02-28 | 2000-02-28 | Chemotaxis-Diagnostikum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10009420A1 true DE10009420A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7632754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000109420 Ceased DE10009420A1 (de) | 2000-02-28 | 2000-02-28 | Chemotaxis-Diagnostikum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10009420A1 (de) |
-
2000
- 2000-02-28 DE DE2000109420 patent/DE10009420A1/de not_active Ceased
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69501161T2 (de) | Verfahren zum nachweis und/oder zur bestimmung und/oder zur isolierung von apoptotischen zellen in oder aus einer probe | |
DE2953524C2 (de) | ||
Moreno et al. | Properties of gap junction channels formed of connexin 45 endogenously expressed in human hepatoma (SKHep1) cells | |
DE3109252C2 (de) | Verfahren und Zusammensetzung zur Bestimmung einzelner Leukozyten durch metachromatische Farbstoffdifferentialabsorption | |
DE69932845T2 (de) | Methoden zur quantifizierung von hla-dr und cd11b | |
DE69027593T2 (de) | Verfahren und Reagenz zur Leukozytenklassifikation | |
DE69022819T2 (de) | Verbindungen und Reagenzien zur Bestimmung von Retikulozyten. | |
JPH07110328A (ja) | 染色試薬とその調整方法およびその使用方法 | |
EP3438667B1 (de) | Bindungstest zur diagnose einer heparin-induzierten thrombozytopenie | |
DE69403961T2 (de) | Verfahren und reagenz | |
DE60208341T2 (de) | Multidimensionale Analyse von Leukozyten | |
DE60217102T2 (de) | Verbesserungen der diagnose des akuten myokardinfarkts und anderer klinischer zustände | |
DE60206923T2 (de) | Kardiovaskulares sicherheitstestverfahren | |
DE69737657T2 (de) | Nachweis der alkoholexposition von zellen | |
EP2211179B1 (de) | Chemotaxis-diagnostikum | |
DE10009420A1 (de) | Chemotaxis-Diagnostikum | |
McCrone et al. | Fluorescent staining for leukocyte chemotaxis: Eosinophil-specific fluorescence with aniline blue | |
EP0435226B1 (de) | Phagozytose-Test | |
EP0974050A1 (de) | Basophilen-degranulationstest | |
EP1179179B1 (de) | Verwendung eines antikörpers zur detektion von basophilen und/oder mastzellen | |
DE60002466T2 (de) | Quantifizierungsverfahren für endotheliale mikroteilchen | |
WO2005050219A1 (de) | Schnelltest zur diagnose der alzheimerschen erkrankung | |
DE10060880A1 (de) | Chemotaxis-Diagnostikum | |
EP2246699B1 (de) | Verfahren zum Selektieren, Screening, von Blut und/oder Serum auf granulozytäre Antikörper bei umfangreicher Spenderpopulation | |
DE60024923T2 (de) | Verfahren zur Analyse der funktionellen Aktivierung von Leukocyten, Plättchen und anderen Zellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |