DE10008891A1 - Getriebeeinheit - Google Patents
GetriebeeinheitInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/02—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H15/04—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/32—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line
- F16H15/36—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
- F16H15/38—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces
Abstract
Das Getriebeelement insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, mit einer Antriebswelle, mit einer Abtriebswelle und mit einem Reibradgetriebe, das einen Variator aufweist, besitzt als Anfahrelement eine Lamellenkupplung, die einen Innenlamellenträger und einen Außenlamellenträger besitzt. Der Außenlamellenträger (4) ist direkt an der Variatorhauptwelle (5) befestigt, während die Lamellenverzahnung des Lamellenträgers (4) mit einer diese versteifenden Beschichtung versehen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebeein
heit insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse,
mit einer Antriebswelle, mit einer Abtriebswelle, mit einer
Anordnung zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
zwischen der Antriebswelle und der Abtriebswelle in Form
eines stufenlosen einen Variator aufweisenden Reibradge
triebes und einem Anfahrelement.
Stufenlos verstellbare Getriebe (CVT) sind in Form von
Umschlingungsgetrieben oder in Form von Reibradgetrieben
vielfältig bekannt. So beschreibt die DE 198 44 374.9 der
Anmelderin ein Umschlingungsgetriebe, das ein erstes Kegel
scheibenpaar auf einer Antriebswelle aufweist und ein zwei
tes Kegelscheibenpaar auf einer Abtriebswelle aufweist,
wobei jedes Kegelscheibenpaar aus einer in axialer Richtung
feststehenden ersten Scheibe und aus einer in axialer Rich
tung verschiebbaren zweiten Kegelscheibe (Primärscheiben
bzw. Sekundärscheiben) besteht. Zwischen den Kegelscheiben
paaren läuft ein Umschlingungsorgan, z. B. ein Schubglieder
band. Die Verstellung der Primärscheibe bzw. Sekundärschei
be erfolgt durch ein Druckmedium mit Hilfe eines elektroni
schen Steuergerätes, welches über elektromagnetische Stell
glieder und hydraulische Ventile das Druckniveau der Stell
räume von Primärscheibe und Sekundärscheibe ansteuert.
Ein Reibradgetriebe ist beispielsweise in der
WO 99/05433 der Anmelderin beschrieben. Es weist koaxial zu
einer gemeinsamen Welle angeordnete Eingangs- und Ausgangs
scheiben auf, die paarweise zueinander angeordnet sind und
deren Innenflächen toroidförmig ausgestaltet sind, sowie
zwischen den Paaren von Eingangs- und Ausgangsscheiben an
geordnete Reibräder. Diese Reibräder stehen sowohl mit den
Eingangsscheiben als auch mit den Ausgangsscheiben in Reib
kontakt und übertragen das ihnen von der Eingangsscheibe
übertragene Drehmoment auf die Ausgangsscheibe durch reib
schlüssigen Kontakt, wobei die Drehzahl der Reibräder um so
höher liegt, je größer der Abstand zwischen ihrer Berüh
rungsstelle mit der Eingangsscheibe und der Drehachse ist.
Die Drehzahl der Ausgangsscheibe hingegen ist um so größer,
je näher die Berührungsstelle zwischen Reibrad und Aus
gangsscheibe an der Drehachse liegt. Durch Verschwenkung
der Reibräder kann demzufolge die Drehzahl der Ausgangs
scheibe stufenlos und beliebig eingestellt werden. Zu die
sem Zweck sind die Drehachsen der Reibräder an einem Träger
gelagert, der über eine Verschwenkeinrichtung ansteuerbar
ist. Die beiden Eingangsscheiben der beiden Getriebeeinhei
ten sind hierbei drehfest mit einer Drehmomentwelle verbun
den, während die beiden Ausgangsscheiben der beiden Getrie
beeinheiten, die spiegelsymmetrisch zueinander und neben
einander im Getriebe angeordnet sind, auf einer gemeinsamen
Buchse angeordnet sind, welche drehbar auf der Drehmoment
welle gelagert ist. Die Drehmomentwelle wird von einer Ein
gangswelle durchsetzt, die mit einem Anfahrelement eines
Kraftfahrzeuges, beispielsweise einem Drehmomentwandler
oder einer naßlaufenden Anfahrkupplung der Antriebsmaschine
des Fahrzeugs verbunden ist.
Die darin beschriebenen Eingangs- und Ausgangsschei
ben, die zusammen einen Variator bilden, sind als Halbtoro
id-Scheiben ausgebildet, sodass der Variator auch insgesamt
als Halbtoroid-Variator bezeichnet wird. Die Reibräder zwi
schen den einander zugewandten halbtoroid-förmigen Flächen
zwischen einem jedem Paar aus Eingangsscheibe und Ausgangsscheibe
stehen mit diesen in reibschlüssigem Kontakt, wobei
alle Scheiben auf einer Drehmomentwelle gelagert sind, die
geringfügig in Axialrichtung relativ zum Gehäuse verschieb
bar ist und wobei eine Eingangsscheibe der einen Getriebe
einheit drehfest mit der Drehmomentwelle befestigt ist,
jedoch axial gleitend auf ihr gelagert ist. Auch die Ein
gangsscheibe der anderen Getriebeeinheit ist drehfest durch
eine Mitnahmeverzahnung mit der Drehmomentwelle verbunden,
wohingegen die beiden Ausgangsscheiben der beiden Getriebe
einheiten, die spiegelsymmetrisch zueinander und nebenein
ander im Getriebe angeordnet sind, auf einer gemeinsamen
Buchse befestigt sind, sodass ein Drehmoment, das von der
einen Eingangsscheibe der zugehörigen Ausgangsscheibe und
ein Drehmoment, das von der anderen Eingangsscheibe der
zugehörigen Ausgangsscheibe übertragen wird, von den beiden
drehfest mit der Buchse verbundenen Ausgangsscheiben einem
Zahnrad übertragen werden, welches dieses Drehmoment einer
Ausgangswelle zuführt.
Zur Krafteinleitung dient eine rollenförmige Anpres
seinrichtung, die zwischen einer der Eingangsscheiben, die
mit einer Kurvenbahn versehen ist und einer weiteren Schei
be mit einer entsprechenden Kurvenbahn vorgesehen ist und
die in Axialrichtung verschiebbar auf der Eingangswelle
gelagert ist sowie drehfest mit ihr verbunden ist, sodass
die Anpreßeinrichtung die entsprechende Eingangsscheibe in
Axialrichtung zur anderen Eingangsscheibe hin beaufschlagt.
Üblicherweise ist eine derartige Getriebeeinheit mit
einem Anfahrelement versehen, das an dem motorseitigen Ende
der Getriebeeinheit dem Variator vorgeschaltet ist. Dieses
Anfahrelement ist insbesondere eine Lamellenkupplung, die
aus einem Innenlamellenträger mit radial sich nach außen
erstreckenden Lamellen und einem Außenlamellenträger mit
radial sich nach innen erstreckenden Lamellen besteht, wo
bei die Lamellen des Innenlamellenträgers und des Außenla
mellenträgers eine Lamellenverzahnung bilden.
Die halbtoroid-förmigen Variatoren derartiger Reibrad
getriebe unterliegen nun aufgrund der hohen auf das Getrie
be einwirkenden Anpresskräfte erheblichen elatischen Defor
mationen, die beispielsweise im Bereich von 4 bis 8 mm lie
gen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ge
triebeeinheit dahingehend auszugestalten, dass diese auf
tretenden Deformationen im Getriebe selbst ausgeglichen
werden.
Ausgehend von einer Getriebeeinheit der eingangs näher
genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestal
tungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist also zum einen vorgesehen, dass
der Außenlamellenträger direkt an der Variatorhauptwelle
befestigt ist. Der axiale Ausgleich der durch die Anpress
kräfte bedingten elastischen Deformationen erfolgt dabei
über die Lamellenverzahnung der Lamellenträger; da die
Axialbewegung der Lamellen jedoch Reibkräfte verursacht,
die die Lastverteilung und somit die Stabilität des Varia
tors beeinträchtigen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung vorgeschlagen, dass die Lamellen mit einer ver
steifenden Beschichtung, beispielsweise einer Nitrocarbu
rierschicht oder einer Chromschicht versehen sind, wodurch
die oben genannten Reibkräfte minimiert werden und eine
starre Kombination aus Lamellenträger und Variatorhauptwel
le ermöglicht wird.
Die versteifenden Beschichtungen führen hierbei zu
niedrigen Reibwerten und damit zu sehr geringen axialen
Störkräften, sodass eine negative Beeinflussung der Stabi
lität des Variators im Reibradgetriebe nicht mehr gegeben
ist.
Gleichzeitig hat eine derartige Beschichtung den Vor
teil einer hohen Widerstandsfähigkeit, sodass auch hohe
Belastungen in der Lamellenverzahnung problemlos über eine
lange Zeit ausgehalten werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der schematisch ein Teilschnitt durch
eine erfindungsgemäße Getriebeeinheit dargestellt ist.
Da derartige Getriebeeinheiten dem Fachmann gut be
kannt sind, sind in diesem Teilschnitt nur die für das Ver
ständnis der Erfindung notwendigen Bauteile dargestellt und
mit Bezugszeichen versehen.
Die Getriebeeinheit besteht in herkömmlicher Weise aus
einem Gehäuse, einer motorseitig angeordneten Ölversorgung
mit Ölpumpe sowie einem Anfahrelement 2 in Form einer La
mellenkupplung, die einen Außenlamellenträger 4 aufweist,
der mit parallel zueinander angeordneten sich in radialer
Richtung nach innen erstreckenden Lamellen versehen ist
sowie einen Innenlamellenträger, der mit einer Anzahl von
parallel zueinander angeordneten sich in radialer Richtung
nach außen erstreckenden Lamellen versehen ist, wobei diese
Lamellen eine Lamellenverzahnung bilden.
Mit 6 und 7 sind zwei halbtoroid-förmige einander zu
gewandten Scheiben bezeichnet, die Teil des Variators des
Reibradgetriebes sind, welches dem Anfahrelement 2 nachge
ordnet ist.
Zur Verringerung der durch die hohen Anpreßkräfte auf
den Variator in der Getriebeeinheit bedingten Deformation
ist nun zum einen der Außenlamellenträger 4 direkt mit der
Variatorhauptwelle 5 verbunden, sodass die durch die An
preßkräfte hervorgerufenen Deformationen erheblich verrin
gert werden.
Des weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die
Lamellenverzahnung des Außenlamellenträgers, optional auch
des Innenlamellenträgers mit einer versteifenden und zu
gleich die Reibwerte herabsetzenden Beschichtung versehen
sind, beispielsweise eine Nitrocarburierbeschichtung oder
eine Chrombeschichtung, die zu einer starren Kombination
der Bauteile aus Lamellenträger und Variatorhauptwelle we
sentlich beitragen.
Gleichzeitig werden durch diese Beschichtungen auf den
Lamellenverzahnungen niedrige Reibwerte gewährleistet, wo
durch die axialen Störkräfte verringert werden. Aufgrund
der hohen Widerstandsfähigkeit derartiger Beschichtungen
können hohe Belastungen in der Lamellenverzahnung dauerhaft
schadlos ertragen werden.
1
Gehäuse
2
Anfahrelement
3
Eingangswelle
4
Außenlamellenträger
5
Hauptwelle
6
Eingangsscheibe
7
Ausgangsscheibe
Claims (3)
1. Getriebeelement insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem Gehäuse, mit einer Antriebswelle, mit einer Ab
triebswelle und mit einer Anordnung zur Veränderung des
Übersetzungsverhältnisses zwischen der Antriebswelle und
der Abtriebswelle in Form eines einen Variator aufweisenden
stufenlosen Reibradgetriebes und mit einem Anfahrelement
in Form einer Lamellenkupplung, die einen Innenlamellenträ
ger mit radial sich nach außen erstreckenden Lamellen und
einen Außenlamellenträger mit radial sich nach innen er
streckenden Lamellen aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Außenlamellenträger (4) direkt
an der Variatorhauptwelle (5) befestigt ist und dass die
Lamellenverzahnung des Außenlamellenträgers und/oder des
Innenlamellenträgers mit einer diese versteifenden Be
schichtung versehen sind.
2. Getriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Beschichtung eine Ni
trocarburierbeschichtung ist.
3. Getriebeeinheit nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Beschichtung eine
Chrombeschichtung ist.
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO2001063148A1 (de) | 2001-08-30 |
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