DE10008828C2 - Flexibles Montage- und Befestigungssystem - Google Patents

Flexibles Montage- und Befestigungssystem

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem und Vorrichtungen zum flexiblen Befestigen bzw. Verbinden von mindestens zwei Elementen, insbe­ sondere von Fassadenelementen an einer Fassade, mit der Möglichkeit des Tole­ ranzausgleichs.
Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zum Verbinden von zwei Elementen bekannt. Diese Verfahren haben gemeinsam, daß die beiden Elemente nach ihrer Befestigung aneinander zum Zwecke der Justierung nicht wieder ge­ geneinander verschoben werden können ohne diese zu trennen.
Fassadenplatten werden beispielsweise mittels Befestigungselementen, wie zum Beispiel Schrauben mit Dübeln oder ähnlichen Befestigungselementen, an einer Fassade befestigt. Zu diesem Zweck muß sowohl in der Fassade, als auch in der Fassadenplatte eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungselements vorhanden sein. Diese beiden Öffnungen müssen im montierten Zustand der Fassadenplatte an der Fassade übereinander liegen, um eine bestmögliche Befestigung der Fassa­ denplatte an der Fassade zu erreichen.
Beim Bohren der beiden Öffnungen können Meßungenauigkeiten dazu führen, daß die Öffnung in der Fassade und die Öffnung in dem Fassadenelement nicht übereinander liegen und damit eine bestmögliche Befestigung des Fassadenele­ ments nicht möglich ist.
Ein Fluchten der Öffnungen ist auch deshalb schwer zu erreichen, weil die Fassa­ de häufig über die Fläche unterschiedlich beschaffen ist, wie zum Beispiel bei einer Ziegelwand mit dazwischen liegenden Fugen, so daß das Befestigungsele­ ment nicht überall auf der Fassade den gleichen Halt findet. Aufgrund dieser un­ terschiedlichen Beschaffenheit kann die Öffnung in der Fassade häufig nur an bestimmten Stellen angebracht werden, die aber möglicherweise im Hinblick auf die Öffnung in dem Fassadenelement nicht die idealen Stellen sind.
Das deutsche Gebrauchsmuster 72 19 133 offenbart zu diesem Zweck eine aus zwei gegeneinander verdrehbaren exzentrischen Stufenscheiben bestehende Halteeinrichtung, die jedoch den Nachteil aufweist, dass eine verdrehsichere Halterung der Halteeinrichtung in einer Platte nur durch eine genaue Passung der Halteeinrichtung und der Platte zueinander zu erreichen ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Befestigungssystem bereitzustellen, mit dem zwei Elemente flexibel aneinander befestigt werden kön­ nen, wobei auf eine genaue Passung verzichtet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß aus einem Befestigungssy­ stem zum flexiblen Aneinanderbefestigen von zwei Elementen, nach Anspruch 1.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht das Befestigungssystem aus min­ destens einem Teil. Dieses Teil ist der Befestigungsdeckel. Er stellt in diesem Fall die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem zweiten Element, beispielsweise dem Fassadenelement, her. Der Befestigungsdeckel ist rund oder polygonal geformt und hat einen Außenradius R1. Der Befestigungsdeckel weist eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungselements auf. Diese Öffnung in dem Befestigungsdeckel ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß die Öffnung ein Befestigungselement aufnehmen kann. Dies kann beispielsweise durch eine Boh­ rung oder eine Bohrung mit Senkung erreicht werden. Das Befestigungselement, beispielsweise ein Dübel oder eine Schraube, stellt die Verbindung zwischen dem Befestigungsdeckel und dem ersten Element her, beispielsweise einer Fassade. Der Befestigungsdeckel kann wiederum in die Öffnung in dem zweiten Element, beispielsweise einer Fassadenplatte, eingesetzt werden. Somit ist eine Befestigung des zweiten Elements über den Befestigungsdeckel mit dem Befestigungselement an dem ersten Element möglich.
Da die Öffnung in dem Befestigungsdeckel azentrisch angeordnet ist kann durch Drehung des runden oder polygonal geformten Befestigungsdeckels innerhalb der Öffnung des zweiten Elements die Öffnung in dem Befestigungsdeckel zur Auf­ nahme des Befestigungselements auf einer Kreisbahn bewegt werden, ohne daß die Befestigung dadurch an Sicherheit einbüßt. Der Radius der Kreisbahn auf der die Öffnung in dem Befestigungsdeckel bewegt werden kann entspricht der Ent­ fernung des Mittelpunkts der Öffnung vom Mittelpunkt des Befestigungsdeckels. Damit kann die Öffnung zur Durchführung des Befestigungselements an die Öff­ nung in dem zweiten Element in ihrer Lage angepaßt, d. h. zum Fluchten gebracht, werden.
In der vorliegenden Erfindung besteht das Befestigungssystem auch aus einem Befestigungsring zum Einsetzen in die Öff­ nung in dem zweiten Element. Dieser Befestigungsring weist eine Öffnung mit einem Innenradius R1 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels auf. In diesem Fall wird der Befestigungsdeckel von der Öffnung in dem Befestigungsring und der Befestigungsring von der Öffnung in dem zweiten Element aufgenommen.
Vorzugsweise ist auch die Öffnung zur Aufnahme des Befestigungsdeckels in dem Befestigungsring azentrisch angeordnet. Dadurch läßt sich die Öffnung in dem Befestigungsdeckel nicht nur auf einer Kreisbahn bewegen, sondern frei in­ nerhalb einer Fläche, deren Abmessungen von den Abmessungen des Befesti­ gungssystems bestimmt wird. Dies ermöglicht, daß die Öffnung in dem zweiten Element, beispielsweise bei einem Fassadenelement, bereits in der Werkstatt vor der Montage vor Ort gebohrt werden kann und dann die Öffnung in dem ersten Element, beispielsweise der Fassade, innerhalb einer bestimmten Fläche frei ge­ wählt werden kann ohne dadurch an Sicherheit der Befestigung einzubüßen.
An dem Außenradius R1 des Befestigungsdeckels und an dem Innenradius R1 der Öffnung des Befestigungsrings sind vorzugsweise Verzahnungen angebracht. Da­ durch kann auch bei größeren Kräften, die auf die montierten Elemente einwirken, zum Beispiel bei einem Sturm, verhindert werden, daß sich der Befestigungsdec­ kel und der Befestigungsring gegeneinander verdrehen und sich dadurch die mon­ tierten Elemente ungewollt gegeneinander verschieben.
Die Teile des Befestigungssystems können aus den unterschiedlichsten Materiali­ en hergestellt werden. Vorzugsweise wird allerdings Stahl, V2A, V4A verwendet, der den hohen Kräften, die auf ein solches Befestigungssystem einwirken, stand­ hält. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der Stahl verzinkt.
Nach der Erfindung besteht das Befestigungssystem aus drei Teilen. Zusätzlich zu dem Befestigungsdeckel und dem Befestigungsring wird noch ein Sicherungsring mit einer Öffnung mit einem Innenradius R2 und einer Außenform verwendet, wobei der Innenradius R2 dem Außenradius R2 des Befestigungsrings entspricht und die Außenform so ausgestaltet ist, daß der Siche­ rungsring in die Öffnung in dem zweiten Element genau eingepaßt werden kann. Dieser Sicherungsring ermöglicht eine feste Verankerung des Befestigungssy­ stems in dem zweiten Element. Er weist vorzugsweise eine Verzahnung an dem Innenradius R2 der Öffnung auf, die zusammen mit einer Verzahnung an dem Außenradius R2 des Befestigungsrings im montierten Zustand des Befestigungs­ systems für eine gegen Verdrehen sichere Verbindung zwischen dem Sicherungs­ ring und dem Befestigungsring sorgt.
Der Sicherungsring wird vorzugsweise unter Verwendung von mindestens einem Flansch in der Öffnung des zweiten Elements arretiert. Dabei wird der Flansch in einer korrespondierenden Öffnung in dem zweiten Element aufgenommen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt des weiteren die Verwendung einer Ausfüh­ rungsform des oben beschriebenen Befestigungssystems zum Befestigen eines Fassadenelements an einer Fassade.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Befestigungsdeckel zur flexiblen Aneinanderbefestigung von zwei Elementen beansprucht, wobei das erste Element eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements und das zweite Element eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungssystems aufweist und wobei der Befestigungsdeckel einen Außenradius R1 und mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements, insbesondere eines Dübels oder ähnlicher Befestigungselemente, aufweist, und wobei die Öffnung azentrisch angeordnet ist. Dieser Befestigungsdeckel ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er von einer Öffnung eines Befestigungsrings aufgenommen werden kann und daß er zusammen mit dem Befestigungsring von einer Öffnung des zweiten Elements aufgenommen werden kann.
Außerdem wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung noch ein Befestigungs­ ring zum flexiblen Aneinanderbefestigen von zwei Elementen beansprucht, wobei das erste Element eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements und das zweite Element eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungssystems auf­ weist und wobei der Befestigungsring eine Öffnung mit einem Innenradius R1 zur Aufnahme eines Befestigungsdeckels aufweist, so daß der Befestigungsring zu­ sammen mit dem Befestigungsdeckel, der einen Außenradius R1 und mindestens eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements, insbesondere eines Dü­ bels oder ähnlicher Befestigungselemente, aufweist, und wobei die Öffnung azentrisch angeordnet ist, von einer Öffnung des zweiten Elements aufgenommen werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsrings ist die Öffnung zur Aufnahme des Befestigungsdeckels in dem Befestigungsring azen­ trisch angeordnet.
Die vorliegende Erfindung wird beispielhaft für die Befestigung von einem Fas­ sadenelement an einer Fassade in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1: eine Ausführungsform eines Befestigungssystems gemäß der vor­ liegenden Erfindung,
Fig. 2: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Befestigungssy­ stems gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3: einen Schnitt durch das Befestigungssystem in Fig. 2 entlang der Linie A-A,
Fig. 4: einen Schnitt durch das Befestigungssystem in Fig. 2 entlang der Linie B-B,
Fig. 5: einen Schnitt durch ein Fassadenelement und eine Fassade im an­ einander befestigten Zustand, und
Fig. 6 eine alternative Ausführungsform eines Befestigungssystems ge­ mäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 3. Dabei wird ein Fassadenelement 2 unter Verwendung eines Befestigungsele­ ments 15, eines Befestigungsdeckels 4, eines Befestigungsrings 5 und eines Siche­ rungsrings 6 an einer Fassade 1 befestigt.
Der im Rahmen dieses Befestigungssystems 3 verwendete Befestigungsdeckel 4 weist eine runde Form auf. Er könnte jedoch auch polygonal gestaltet sein, um besseren Halt gegen Verdrehung zu bieten, wobei dann allerdings geringere Ver­ stellmöglichkeiten gegeben sind. Innerhalb des Befestigungsdeckels 4 gibt es eine Öffnung 7 zur Aufnahme eines Befestigungselements 15, in diesem Fall einer Sechskantschraube. Diese Öffnung 7 ist azentrisch, d. h. nicht im Mittelpunkt, in dem Befestigungsdeckel 4 angeordnet.
Des weiteren weist das Befestigungssystem 3 noch einen Befestigungsring 5 auf. Auch dieser Befestigungsring 5 hat eine runde Form und eine Öffnung 8 zur Auf­ nahme des Befestigungsdeckels 4. Dabei entspricht der Außenradius R1 des Befe­ stigungsdeckels 4 im wesentlichen dem Innenradius R1 der Öffnung 8 in dem Befestigungsring 5. Sowohl der Außenradius R1 des Befestigungsdeckels 4 als auch der Innenradius R1 des Befestigungsrings 5 weisen eine Verzahnung 9 auf, um ein Verdrehen der beiden Teile des Befestigungssystems 3 gegeneinander im montierten Zustand zu erschweren. Um während der Montage das Verdrehen des Befestigungsdeckels 4 gegen den Befestigungsring 5 trotz Verzahnung 9 zu er­ möglichen, weisen sowohl der Befestigungsdeckel 4, als auch der Befestigungs­ ring 5 jeweils eine weitere Öffnung 10 auf, die dafür geeignet ist, zum Beispiel einen Imbusschlüssel aufzunehmen mit Hilfe dessen der Befestigungsring 5 ge­ dreht werden kann.
Wie aus der Fig. 1 klar zu entnehmen ist, ist auch die Öffnung 8 in dem Befesti­ gungsring 5 azentrisch angeordnet. Dies ist allerdings nicht notwendig. Es erhöht jedoch den Verstellbereich für das Befestigungselement 15.
Der Außenradius R2 des Befestigungsrings 5 ist so bemessen, daß der Befesti­ gungsring 5 in die Öffnung 11 des Sicherungsrings 6 mit dem Innenradius R2 eingesetzt werden kann. Dabei haben hier auch der Außenradius R2 des Befesti­ gungsrings 5 und der Innenradius R2 des Sicherungsrings 6 eine Verzahnung 9.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Außenform des Sicherungsrings 6 mit zwei Flanschen 12 ausgebildet. Die Flansche 12 werden in entsprechende Aussparun­ gen 13 an der Öffnung 14 in das Fassadenelement 2 eingesetzt, um einen best­ möglichen Halt zwischen dem Fassadenelement 2 und dem Sicherungsring 6 zu erreichen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Befestigungssystem 3. Da­ bei wird durch den Kreis I angedeutet, auf welcher Kreisbahn die Öffnung 7 im Befestigungsdeckel 4 zur Aufnahme des Befestigungselements 15 bewegt werden kann, wenn die Öffnung 7 gemäß der Erfindung azentrisch angeordnet wird. Wenn zusätzlich noch die Öffnung 8 in dem Befestigungsring 5 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels 4 azentrisch angeordnet ist, kann die Öffnung 7 nicht nur auf einer Kreisbahn, sondern sogar auf einer Fläche bewegt werden, wenn der Befestigungsring 5 in dem Sicherungsring 6 gedreht wird. Bei den in der Fig. 2 gewählten Abmessungen ist dies die Fläche innerhalb des Kreises II.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Befestigungssystem 3 ent­ lang der Linie A-A in Fig. 2. Hier ist zu sehen, daß der Befestigungsdeckel 4, der Befestigungsring 5 und der Sicherungsring 6 unter Verwendung einer Schrägver­ zahnung ineinander greifen und dadurch eine gegenseitige Verschiebung verhin­ dern.
Fig. 4 zeigt einen weiteren Schnitt durch das erfindungsgemäße Befestigungssy­ stem 3. Dabei zeigt der Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2 einen Flansch 12, wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein Fassadenelement 2 und eine Fassade 1, die unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems 3 aneinander befestigt sind. In diesem Beispiel besteht das Befestigungssystem 3 aus einem Befestigungsring 5 und einem Befestigungsdeckel 4 in der Öffnung 11 des Befe­ stigungsrings 5. Das Fassadenelement 2 weist eine Öffnung 14 auf, in der sich im befestigten Zustand der Befestigungsring 5 befindet. In der Öffnung 7 in dem Be­ festigungsdeckel 4 und in der Öffnung 16 in der Fassade 1 befindet sich im befe­ stigten Zustand das Befestigungselement 15, in diesem Beispiel eine Schraube mit einem Dübel, welches das Fassadenelement 2 mit Hilfe des Befestigungssystems 3 an der Fassade 1 befestigt.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befesti­ gungssystems 3. In diesem Beispiel besteht das Befestigungssystem 3 aus einem Befestigungsdeckel 4 und einem Sicherungsring 6. Der Befestigungsdeckel 4 hat eine Öffnung 7 zur Aufnahme eines Befestigungselements. Der Sicherungsring 6 hat eine Öffnung 11 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels 4. Die Innenkante der Öffnung 11 des Sicherungsrings 6 und die Außenkante des Befestigungsdeckels 4 sind in diesem Ausführungsbeispiel so angeschrägt, daß der Befestigungsdeckel 4 gerade soweit in die Öffnung 11 des Sicherungsrings 6 eingesetzt werden kann, daß die Oberfläche des Befestigungsdeckels 4 und die Oberfläche des Sicherungs­ rings 6 eine Ebene ergeben.
In der Ausführungsform in Fig. 6 ist der Sicherungsring 6 so ausgestaltet, daß ein innerer Bereich des Sicherungsrings 6 von der Öffnung 14 des Fassadenelements 2 aufgenommen werden kann. Ein äußerer Bereich ragt, wie eine Art Blende, über den ganzen Umfang des Sicherungsrings 6 über das Fassadenelement 2 heraus. In Fig. 6 ist auch zu sehen, wie sich in diesem Ausführungsbeispiel der Flansch 12 von dem Sicherungsring 6 aus erstreckt und wie die korrespondierende Ausfor­ mung 13 in dem Fassadenelement in diesem Fall ausgestaltet ist.
Dem Fachmann ist klar, daß das erfindungsgemäße Befestigungssystem auch für andere Arten von Befestigungen verwendet werden kann und die hier beschriebe­ ne Befestigung von Fassadenelementen nur ein Beispiel ist.

Claims (2)

1. Befestigungssystem 3 zum flexiblen Aneinanderbefestigen von zwei Elemen­ ten 1, 2, wobei das erste Element 1 eine Öffnung 16 zur Aufnahme eines Be­ festigungselements 15 und das zweite Element 2 eine Öffnung 14 zur Auf­ nahme des Befestigungssystems 3 aufweist dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigungssystem 3 einen Befestigungsdeckel 4, einen Befestigungsring 5 und einen Sicherungsring 6 aufweist,
wobei der Befestigungsdeckel 4 einen Außenradius R1 und mindestens eine Öffnung 7 für die Aufnahme des Befestigungselements 15, insbesondere von einem Dübel, aufweist, wobei die Öffnung 7 zur Aufnahme des Befestigungs­ elements 15 in dem Befestigungsdeckel 4 azentrisch angeordnet ist, und wobei der Befestigungsdeckel 4 an dem Außenradius R1 eine Verzahnung 9 auf­ weist,
wobei der Befestigungsring 5 einen Außenradius R2 und eine azentrisch an­ geordnete Öffnung 8 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels 4 in dem Befes­ tigungsring 5 mit einem Innenradius R1 zur Aufnahme des Befestigungsde­ ckels 4 aufweist, wobei der Befestigungsring 5 an dem Innenradius R1 der Öffnung 8 und an dem Außenradius R2 eine Verzahnung 9 aufweist, und
wobei der Sicherungsring 6 eine Öffnung 11 mit einem Innenradius R2 und einer Außenform aufweist, wobei der Innenradius R2 dem Außenradius R2 des Befestigungsrings 5 entspricht und die Außenform so ausgestaltet ist, dass der Sicherungsring 6 in die Öffnung 14 in dem zweiten Element 2 genau eingepasst werden kann, wobei die Öffnung 11 einen Innenradius R2 mit einer Verzahnung 9 aufweist, wobei der Sicherungsring 6 mindestens einen Flansch 12 zum Arretieren des Sicherungsrings 6 in der Öffnung 14 des zweiten Ele­ ments 2 aufweist, und wobei der Flansch 12 in einer korrespondierenden Aus­ formung 13 in dem zweiten Element 2 aufgenommen werden kann.
2. Befestigungssystem 3 nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Elemente des Befestigungssystems 3 aus Stahl gefertigt sind.
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