DE10008828A1 - Flexibles Montage- und Befestigungssystem - Google Patents
Flexibles Montage- und BefestigungssystemInfo
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Abstract
Befestigungssystem 3 zum flexiblen Aneinanderbefestigen von zwei Elementen 1, 2, wobei das erste Element 1 eine Öffnung 16 zur Aufnahme eines Befestigungselements 15 und das zweite Element 2 eine Öffnung 14 zur Aufnahme des Befestigungssystems 3 aufweist wobei das Befestigungssystem 3 einen Befestigungsdeckel 4 mit einem Außenradius R1 und mit mindestens einer Öffnung 7 für die Aufnahme des Befestigungselements 15, insbesondere von einem Dübel, aufweist, und wobei die Öffnung 7 zur Aufnahme des Befestigungselements 15 in dem Befestigungsdeckel 4 azentrisch angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem und Vorrichtungen
zum flexiblen Befestigen bzw. Verbinden von mindestens zwei Elementen, insbe
sondere von Fassadenelementen an einer Fassade, mit der Möglichkeit des Tole
ranzausgleichs.
Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zum Verbinden von zwei
Elementen bekannt. Diese Verfahren haben gemeinsam, daß die beiden Elemente
nach ihrer Befestigung aneinander zum Zwecke der Justierung nicht wieder ge
geneinander verschoben werden können ohne diese zu trennen.
Fassadenplatten werden beispielsweise mittels Befestigungselementen, wie zum
Beispiel Schrauben mit Dübeln oder ähnlichen Befestigungselementen, an einer
Fassade befestigt. Zu diesem Zweck muß sowohl in der Fassade, als auch in der
Fassadenplatte eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungselements vorhanden
sein. Diese beiden Öffnungen müssen im montierten Zustand der Fassadenplatte
an der Fassade übereinander liegen, um eine bestmögliche Befestigung der Fassa
denplatte an der Fassade zu erreichen.
Beim Bohren der beiden Öffnungen können Meßungenauigkeiten dazu führen,
daß die Öffnung in der Fassade und die Öffnung in dem Fassadenelement nicht
übereinander liegen und damit eine bestmögliche Befestigung des Fassadenele
ments nicht möglich ist.
Ein Fluchten der Öffnungen ist auch deshalb schwer zu erreichen, weil die Fassa
de häufig über die Fläche unterschiedlich beschaffen ist, wie zum Beispiel bei
einer Ziegelwand mit dazwischen liegenden Fugen, so daß das Befestigungsele
ment nicht überall auf der Fassade den gleichen Halt findet. Aufgrund dieser un
terschiedlichen Beschaffenheit kann die Öffnung in der Fassade häufig nur an
bestimmten Stellen angebracht werden, die aber möglicherweise im Hinblick auf
die Öffnung in dem Fassadenelement nicht die idealen Stellen sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Befestigungssystem
bereitzustellen, mit dem zwei Elemente flexibel aneinander befestigt werden kön
nen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß aus einem Befestigungssy
stem zum flexiblen Aneinanderbefestigen von zwei Elementen, wobei das erste
Element eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements und das zweite
Element eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungssystems aufweist und wo
bei das Befestigungssystem einen Befestigungsdeckel mit einem Außenradius R1
und mit mindestens einer Öffnung für die Aufnahme des Befestigungselements,
insbesondere von einem Dübel, aufweist, und wobei die Öffnung zur Aufnahme
des Befestigungselements in dem Befestigungsdeckel azentrisch angeordnet ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besteht das Befestigungssystem aus min
destens einem Teil. Dieses Teil ist der Befestigungsdeckel. Er stellt in diesem Fall
die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem zweiten Element,
beispielsweise dem Fassadenelement, her. Der Befestigungsdeckel ist rund oder
polygonal geformt und hat einen Außenradius R1. Der Befestigungsdeckel weist
eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungselements auf. Diese Öffnung in dem
Befestigungsdeckel ist zweckmäßigerweise so ausgestaltet, daß die Öffnung ein
Befestigungselement aufnehmen kann. Dies kann beispielsweise durch eine Boh
rung oder eine Bohrung mit Senkung erreicht werden. Das Befestigungselement,
beispielsweise ein Dübel oder eine Schraube, stellt die Verbindung zwischen dem
Befestigungsdeckel und dem ersten Element her, beispielsweise einer Fassade.
Der Befestigungsdeckel kann wiederum in die Öffnung in dem zweiten Element,
beispielsweise einer Fassadenplatte, eingesetzt werden. Somit ist eine Befestigung
des zweiten Elements über den Befestigungsdeckel mit dem Befestigungselement
an dem ersten Element möglich.
Da die Öffnung in dem Befestigungsdeckel azentrisch angeordnet ist kann durch
Drehung des runden oder polygonal geformten Befestigungsdeckels innerhalb der
Öffnung des zweiten Elements die Öffnung in dem Befestigungsdeckel zur Auf
nahme des Befestigungselements auf einer Kreisbahn bewegt werden, ohne daß
die Befestigung dadurch an Sicherheit einbüßt. Der Radius der Kreisbahn auf der
die Öffnung in dem Befestigungsdeckel bewegt werden kann entspricht der Ent
fernung des Mittelpunkts der Öffnung vom Mittelpunkt des Befestigungsdeckels.
Damit kann die Öffnung zur Durchführung des Befestigungselements an die Öff
nung in dem zweiten Element in ihrer Lage angepaßt, d. h. zum Fluchten gebracht,
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht das
Befestigungssystem auch aus einem Befestigungsring zum Einsetzen in die Öff
nung in dem zweiten Element. Dieser Befestigungsring weist eine Öffnung mit
einem Innenradius R1 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels auf. In diesem Fall
wird der Befestigungsdeckel von der Öffnung in dem Befestigungsring und der
Befestigungsring von der Öffnung in dem zweiten Element aufgenommen.
Vorzugsweise ist auch die Öffnung zur Aufnahme des Befestigungsdeckels in
dem Befestigungsring azentrisch angeordnet. Dadurch läßt sich die Öffnung in
dem Befestigungsdeckel nicht nur auf einer Kreisbahn bewegen, sondern frei in
nerhalb einer Fläche, deren Abmessungen von den Abmessungen des Befesti
gungssystems bestimmt wird. Dies ermöglicht, daß die Öffnung in dem zweiten
Element, beispielsweise bei einem Fassadenelement, bereits in der Werkstatt vor
der Montage vor Ort gebohrt werden kann und dann die Öffnung in dem ersten
Element, beispielsweise der Fassade, innerhalb einer bestimmten Fläche frei ge
wählt werden kann ohne dadurch an Sicherheit der Befestigung einzubüßen.
An dem Außenradius R1 des Befestigungsdeckels und an dem Innenradius R1 der
Öffnung des Befestigungsrings sind vorzugsweise Verzahnungen angebracht. Da
durch kann auch bei größeren Kräften, die auf die montierten Elemente einwirken,
zum Beispiel bei einem Sturm, verhindert werden, daß sich der Befestigungsdec
kel und der Befestigungsring gegeneinander verdrehen und sich dadurch die mon
tierten Elemente ungewollt gegeneinander verschieben.
Die Teile des Befestigungssystems können aus den unterschiedlichsten Materiali
en hergestellt werden. Vorzugsweise wird allerdings Stahl, V2A, V4A verwendet,
der den hohen Kräften, die auf ein solches Befestigungssystem einwirken, stand
hält. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der Stahl verzinkt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das Befestigungssystem
aus drei Teilen. Zusätzlich zu dem Befestigungsdeckel und dem Befestigungsring
wird noch ein Sicherungsring mit einer Öffnung mit einem Innenradius R2 und
einer Außenform verwendet, wobei der Innenradius R2 dem Außenradius R2 des
Befestigungsrings entspricht und die Außenform so ausgestaltet ist, daß der Siche
rungsring in die Öffnung in dem zweiten Element genau eingepaßt werden kann.
Dieser Sicherungsring ermöglicht eine feste Verankerung des Befestigungssy
stems in dem zweiten Element. Er weist vorzugsweise eine Verzahnung an dem
Innenradius R2 der Öffnung auf, die zusammen mit einer Verzahnung an dem
Außenradius R2 des Befestigungsrings im montierten Zustand des Befestigungs
systems für eine gegen Verdrehen sichere Verbindung zwischen dem Sicherungs
ring und dem Befestigungsring sorgt.
Der Sicherungsring wird vorzugsweise unter Verwendung von mindestens einem
Flansch in der Öffnung des zweiten Elements arretiert. Dabei wird der Flansch in
einer korrespondierenden Öffnung in dem zweiten Element aufgenommen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt des weiteren die Verwendung einer Ausfüh
rungsform des oben beschriebenen Befestigungssystems zum Befestigen eines
Fassadenelements an einer Fassade.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Befestigungsdeckel zur
flexiblen Aneinanderbefestigung von zwei Elementen beansprucht, wobei das
erste Element eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements und das
zweite Element eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungssystems aufweist
und wobei der Befestigungsdeckel einen Außenradius R1 und mindestens eine
Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements, insbesondere eines Dübels
oder ähnlicher Befestigungselemente, aufweist, und wobei die Öffnung azentrisch
angeordnet ist. Dieser Befestigungsdeckel ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er
von einer Öffnung eines Befestigungsrings aufgenommen werden kann und daß er
zusammen mit dem Befestigungsring von einer Öffnung des zweiten Elements
aufgenommen werden kann.
Außerdem wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung noch ein Befestigungs
ring zum flexiblen Aneinanderbefestigen von zwei Elementen beansprucht, wobei
das erste Element eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements und
das zweite Element eine Öffnung zur Aufnahme des Befestigungssystems auf
weist und wobei der Befestigungsring eine Öffnung mit einem Innenradius R1 zur
Aufnahme eines Befestigungsdeckels aufweist, so daß der Befestigungsring zu
sammen mit dem Befestigungsdeckel, der einen Außenradius R1 und mindestens
eine Öffnung zur Aufnahme eines Befestigungselements, insbesondere eines Dü
bels oder ähnlicher Befestigungselemente, aufweist, und wobei die Öffnung
azentrisch angeordnet ist, von einer Öffnung des zweiten Elements aufgenommen
werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform des Befestigungsrings ist die
Öffnung zur Aufnahme des Befestigungsdeckels in dem Befestigungsring azen
trisch angeordnet.
Die vorliegende Erfindung wird beispielhaft für die Befestigung von einem Fas
sadenelement an einer Fassade in den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1: eine Ausführungsform eines Befestigungssystems gemäß der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 2: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Befestigungssy
stems gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3: einen Schnitt durch das Befestigungssystem in Fig. 2 entlang der
Linie A-A,
Fig. 4: einen Schnitt durch das Befestigungssystem in Fig. 2 entlang der
Linie B-B,
Fig. 5: einen Schnitt durch ein Fassadenelement und eine Fassade im an
einander befestigten Zustand, und
Fig. 6 eine alternative Ausführungsform eines Befestigungssystems ge
mäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befestigungssystems
3. Dabei wird ein Fassadenelement 2 unter Verwendung eines Befestigungsele
ments 15, eines Befestigungsdeckels 4, eines Befestigungsrings 5 und eines Siche
rungsrings 6 an einer Fassade 1 befestigt.
Der im Rahmen dieses Befestigungssystems 3 verwendete Befestigungsdeckel 4
weist eine runde Form auf. Er körnte jedoch auch polygonal gestaltet sein, um
besseren Halt gegen Verdrehung zu bieten, wobei dann allerdings geringere Ver
stellmöglichkeiten gegeben sind. Innerhalb des Befestigungsdeckels 4 gibt es eine
Öffnung 7 zur Aufnahme eines Befestigungselements 15, in diesem Fall einer
Sechskantschraube. Diese Öffnung 7 ist azentrisch, d. h. nicht im Mittelpunkt, in
dem Befestigungsdeckel 4 angeordnet.
Des weiteren weist das Befestigungssystem 3 noch einen Befestigungsring 5 auf.
Auch dieser Befestigungsring 5 hat eine runde Form und eine Öffnung 8 zur Auf
nahme des Befestigungsdeckels 4. Dabei entspricht der Außenradius R1 des Befe
stigungsdeckels 4 im wesentlichen dem Innenradius R1 der Öffnung 8 in dem
Befestigungsring 5. Sowohl der Außenradius R1 des Befestigungsdeckels 4 als
auch der Innenradius R1 des Befestigungsrings 5 weisen eine Verzahnung 9 auf,
um ein Verdrehen der beiden Teile des Befestigungssystems 3 gegeneinander im
montierten Zustand zu erschweren. Um während der Montage das Verdrehen des
Befestigungsdeckels 4 gegen den Befestigungsring 5 trotz Verzahnung 9 zu er
möglichen, weisen sowohl der Befestigungsdeckel 4, als auch der Befestigungs
ring 5 jeweils eine weitere Öffnung 10 auf, die dafür geeignet ist, zum Beispiel
einen Imbusschlüssel aufzunehmen mit Hilfe dessen der Befestigungsring 5 ge
dreht werden kann.
Wie aus der Fig. 1 klar zu entnehmen ist, ist auch die Öffnung 8 in dem Befesti
gungsring 5 azentrisch angeordnet. Dies ist allerdings nicht notwendig. Es erhöht
jedoch den Verstellbereich für das Befestigungselement 15.
Der Außenradius R2 des Befestigungsrings 5 ist so bemessen, daß der Befesti
gungsring 5 in die Öffnung 11 des Sicherungsrings 6 mit dem Innenradius R2
eingesetzt werden kann. Dabei haben hier auch der Außenradius R2 des Befesti
gungsrings 5 und der Innenradius R2 des Sicherungsrings 6 eine Verzahnung 9.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Außenform des Sicherungsrings 6 mit zwei
Flanschen 12 ausgebildet. Die Flansche 12 werden in entsprechende Aussparun
gen 13 an der Öffnung 14 in das Fassadenelement 2 eingesetzt, um einen best
möglichen Halt zwischen dem Fassadenelement 2 und dem Sicherungsring 6 zu
erreichen.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Befestigungssystem 3. Da
bei wird durch den Kreis I angedeutet, auf welcher Kreisbahn die Öffnung 7 im
Befestigungsdeckel 4 zur Aufnahme des Befestigungselements 15 bewegt werden
kann, wenn die Öffnung 7 gemäß der Erfindung azentrisch angeordnet wird.
Wenn zusätzlich noch die Öffnung 8 in dem Befestigungsring 5 zur Aufnahme
des Befestigungsdeckels 4 azentrisch angeordnet ist, kann die Öffnung 7 nicht nur
auf einer Kreisbahn, sondern sogar auf einer Fläche bewegt werden, wenn der
Befestigungsring 5 in dem Sicherungsring 6 gedreht wird. Bei den in der Fig. 2
gewählten Abmessungen ist dies die Fläche innerhalb des Kreises II.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Befestigungssystem 3 ent
lang der Linie A-A in Fig. 2. Hier ist zu sehen, daß der Befestigungsdeckel 4, der
Befestigungsring 5 und der Sicherungsring 6 unter Verwendung einer Schrägver
zahnung ineinander greifen und dadurch eine gegenseitige Verschiebung verhin
dern.
Fig. 4 zeigt einen weiteren Schnitt durch das erfindungsgemäße Befestigungssy
stem 3. Dabei zeigt der Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 2 einen Flansch 12,
wie er im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch ein Fassadenelement 2 und eine Fassade 1, die
unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Befestigungssystems 3 aneinander
befestigt sind. In diesem Beispiel besteht das Befestigungssystem 3 aus einem
Befestigungsring 5 und einem Befestigungsdeckel 4 in der Öffnung 11 des Befe
stigungsrings 5. Das Fassadenelement 2 weist eine Öffnung 14 auf, in der sich im
befestigten Zustand der Befestigungsring 5 befindet. In der Öffnung 7 in dem Be
festigungsdeckel 4 und in der Öffnung 16 in der Fassade 1 befindet sich im befe
stigten Zustand das Befestigungselement 15, in diesem Beispiel eine Schraube mit
einem Dübel, welches das Fassadenelement 2 mit Hilfe des Befestigungssystems
3 an der Fassade 1 befestigt.
Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befesti
gungssystems 3. In diesem Beispiel besteht das Befestigungssystem 3 aus einem
Befestigungsdeckel 4 und einem Sicherungsring 6. Der Befestigungsdeckel 4 hat
eine Öffnung 7 zur Aufnahme eines Befestigungselements. Der Sicherungsring 6
hat eine Öffnung 11 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels 4. Die Innenkante der
Öffnung 11 des Sicherungsrings 6 und die Außenkante des Befestigungsdeckels 4
sind in diesem Ausführungsbeispiel so angeschrägt, daß der Befestigungsdeckel 4
gerade soweit in die Öffnung 11 des Sicherungsrings 6 eingesetzt werden kann,
daß die Oberfläche des Befestigungsdeckels 4 und die Oberfläche des Sicherungs
rings 6 eine Ebene ergeben.
In der Ausführungsform in Fig. 6 ist der Sicherungsring 6 so ausgestaltet, daß ein
innerer Bereich des Sicherungsrings 6 von der Öffnung 14 des Fassadenelements
2 aufgenommen werden kann. Ein äußerer Bereich ragt, wie eine Art Blende, über
den ganzen Umfang des Sicherungsrings 6 über das Fassadenelement 2 heraus. In
Fig. 6 ist auch zu sehen, wie sich in diesem Ausführungsbeispiel der Flansch 12
von dem Sicherungsring 6 aus erstreckt und wie die korrespondierende Ausfor
mung 13 in dem Fassadenelement in diesem Fall ausgestaltet ist.
Dem Fachmann ist klar, daß das erfindungsgemäße Befestigungssystem auch für
andere Arten von Befestigungen verwendet werden kann und die hier beschriebe
ne Befestigung von Fassadenelementen nur ein Beispiel ist.
Claims (13)
1. Befestigungssystem 3 zum flexiblen Aneinanderbefestigen von zwei Elemen
ten 1, 2, wobei das erste Element 1 eine Öffnung 16 zur Aufnahme eines Befe
stigungselements 15 und das zweite Element 2 eine Öffnung 14 zur Aufnahme
des Befestigungssystems 3 aufweist
dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungssystem 3 einen Befestigungsdeckel 4 mit einem Außenradius
R1 und mit mindestens einer Öffnung 7 für die Aufnahme des Befestigungs
elements 15, insbesondere von einem Dübel, aufweist, und wobei die Öffnung
7 zur Aufnahme des Befestigungselements 15 in dem Befestigungsdeckel 4
azentrisch angeordnet ist.
2. Befestigungssystem 3 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Be
festigungssystem 3 einen Befestigungsring 5 mit einem Außenradius R2 zum
Einsetzen in die Öffnung 14 in dem zweiten Element 2 mit einer Öffnung 8
mit einem Innenradius R1 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels 4 aufweist.
3. Befestigungssystem 3 nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung 8 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels 4 in dem Befestigungsring 5
azentrisch angeordnet ist.
4. Befestigungssystem 3 nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsdeckel 4 an dem Außenradius R1 und der Befestigungsring
5 an dem Innenradius R1 der Öffnung 8 eine Verzahnung 9 auf
weist.
5. Befestigungssystem 3 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente des Befestigungssystems 3 aus Stahl gefer
tigt sind.
6. Befestigungssystem 3 nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungssystem 3 einen Sicherungsring 6 mit einer Öff
nung 11 mit einem Innenradius R2 und einer Außenform aufweist, wobei der
Innenradius R2 dem Außenradius R2 des Befestigungsrings 5 entspricht und
die Außenform so ausgestaltet ist, daß der Sicherungsring 6 in die Öffnung 14
in dem zweiten Element 2 genau eingepaßt werden kann.
7. Befestigungssystem 3 nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
festigungsring 5 an dem Außenradius R2 und der Sicherungsring 6 an dem In
nenradius R2 der Öffnung 11 eine Verzahnung 9 aufweist.
8. Befestigungssystem 3 nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sicherungsring 6 mindestens einen Flansch 12 zum Arretie
ren des Sicherungsrings 6 in der Öffnung 14 des zweiten Elements 2 aufweist,
wobei der Flansch 12 in einer korrespondierenden Ausformung 13 in dem
zweiten Element 2 aufgenommen werden kann.
9. Verwendung eines Befestigungssystems 3 nach einem der vorhergehenden
Befestigungssystem-Ansprüche zum Befestigen eines Fassadenelements 2 an
einer Fassade 1.
10. Befestigungsdeckel 4 zum Aneinanderbefestigen von zwei Elementen 1, 2,
wobei das erste Element 1 eine Öffnung 16 zur Aufnahme eines Befestigungselements
15 und das zweite Element 2 eine Öffnung 14 zur Aufnahme eines
Befestigungssystems 3 nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsdeckel 4 einen Außenradius R1 und mindestens eine Öffnung
7 zur Aufnahme eines Befestigungselements 15, insbesondere eines Dübels,
aufweist, wobei die Öffnung 7 azentrisch angeordnet ist.
11. Befestigungsdeckel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befe
stigungsdeckel 4 so ausgebildet ist, daß er in einer Öffnung 8 eines Befesti
gungsrings 5 aufgenommen werden kann und daß er zusammen mit dem Be
festigungsring 5 von der Öffnung 14 des zweiten Elements 2 aufgenommen
werden kann.
12. Befestigungsring 5 zur Aneinanderbefestigung von zwei Elementen 1, 2, wobei
das erste Element 1 eine Öffnung 16 zur Aufnahme eines Befestigungsele
ments 15 und das zweite Element 2 eine Öffnung 14 zur Aufnahme eines Be
festigungssystems 3 nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsring 5 eine Öffnung 8 mit einem Innenradius R1 zur Auf
nahme eines Befestigungsdeckels 4 aufweist, so daß der Befestigungsring 5
zusammen mit dem Befestigungsdeckel 4, der einen Außenradius R1 und
mindestens eine Öffnung 7 zur Aufnahme eines Befestigungselements 15, ins
besondere eines Dübels, aufweist, und wobei die Öffnung 7 azentrisch ange
ordnet ist, von einer Öffnung 14 des zweiten Elements 2 aufgenommen wer
den kann.
13. Befestigungsring 5 nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff
nung 8 zur Aufnahme des Befestigungsdeckels 4 in dem Befestigungsring 5
azentrisch angeordnet ist.
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