DE10008590A1 - Feuerzeughalterung - Google Patents
FeuerzeughalterungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Feuerzeughalterung (1), insbesondere zur Halterung von Einwegfeuerzeugen (2) an Schachteln (11) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren, aufweisend eine köcherartige Aufnahme (4) für das Feuerzeug (2), in die das Feuerzeug (2) einsteckbar ist, wobei an der köcherartigen Aufnahme (4) eine Halteeinrichtung festgelegt ist, mit der die köcherartige Aufnahme (4) und damit das darin einsteckende Feuerzeug (2) an der Schachtel (3) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren festlegbar ist. Hierbei weist die Halteeinrichtung eine an der köcherartigen Aufnahme (4) angeordnete, zumindest abschnittsweise elastisch auslenkbare Federlasche (8) auf, wobei beim Aufstecken der Federlasche (8) auf die Schachtel (3) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren zumindest Teile der Schachtel (3) von der Federkraft der Federlasche (8) kraftschlüssig festklemmbar und damit die köcherartige Aufnahme (4) und das darin einsteckende Feuerzeug (2) an der Schachtel (3) festlegbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Feuerzeughalterung, insbesondere zur Halterung von
Einwegfeuerzeugen an Zigarettenschachteln gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist für Raucher ein alt bekanntes Problem, daß beim Wunsch, sich eine Zigarette
anzuzünden, häufig die Realisierung daran scheitert, daß das Feuerzeug in den Ta
schen nicht auffindbar oder gegebenfalls gar nicht eingesteckt worden ist. Auch
wenn der Raucher sicher ist, daß er das Feuerzeug eingesteckt hat, so muß er unter
Umständen erst in einigen Taschen suchen, bis er dieses findet und sich endlich ei
ne Zigarette anstecken kann. Zur Verminderung dieses lästigen und sich unter Um
ständen immer wiederholenden Suchvorganges sind eine Reihe von Einrichtungen
vorgeschlagen worden, mit denen ein Feuerzeug möglichst griffbereit an einer
Schachtel für Zigaretten od. dgl. Rauchwaren festgelegt werden kann, so daß beim
Mitnehmen der Zigarettenschachtel unmittelbar auch das Feuerzeug greifbar ist und
daher die Zigarette unmittelbar angesteckt werden kann.
Neben dem einfachen Einstecken beispielsweise eines Einwegfahrzeuges in die
teilweise geleerte Zigarettenschachtel gehen die meisten vorgeschlagenen Einrich
tungen davon aus, daß das Feuerzeug außen an der Schachtel festgelegt wird, wo
zu beispielsweise Klebeflächen, Klettverschlüsse od. dgl. genutzt werden. Alle diese
Lösungen haben den Nachteil, daß sowohl an der Zigarettenschachtel als auch an
dem Feuerzeug oder einem entsprechend dafür hergerichteten Halter Modifikationen
vorgenommen werden müssen, bis eine derartige Halterung überhaupt möglich ist.
Nach dem Leeren der Schachtel müssen diese Modifikationen an einer neuen, vollen
Schachtel ebenfalls wieder vorgenommen werden. Dies ist umständlich und daher
nicht praktikabel.
Aus der DE 298 10 477 U1 ist bekannt, einen speziellen Halter für die Anbringung
von z. B. Einwegfeuerzeugen an einer Zigarettenschachtel zu benutzen, in den das
Feuerzeug in eine etwa köcherartige Aufnahme eingesteckt werden kann, wobei an
der köcherartigen Aufnahme blechartige, relativ zu der köcherartigen Aufnahme ver
schwenkbare Halteelemente vorgesehen sind, die beispielsweise in das Innere einer
als Hartschachtel ausgebildeten Zigarettenschachtel in entsprechende Schlitze bzw.
Falzungen eingeschoben werden können. Hierdurch kann die Halterung einerseits
sicher an der Schachtel verankert werden, andererseits steht ein Aufnahmeraum für
das Feuerzeug zur Verfügung, aus dem das Feuerzeug nicht herausfallen kann.
Auch kann durch ein einfaches Einstecken der blechartigen Halterung in das Innere
der Schachtel sowie das leicht mögliche Lösen von der Schachtel durch Herauszie
hen die Feuerzeughalterung leicht von einer leeren auf eine volle Schachtel umge
steckt werden. Nachteilig an der vorgeschlagenen Lösung ist jedoch, daß die Halte
rung nicht an der Zigarettenschachtel gesichert ist.
Eine andere Gestaltung sieht die DE 298 16 357 U1 vor, bei der ein im seitlichen
Bereich einer Halterung für ein Feuerzeug angeordneter Lappen derart von der Hal
terung abgewinkelt ist, daß sich ein etwa V-förmig verjüngender Schlitz ergibt, mit
dem sich der Lappen wie ein Haken über eine z. B. im Öffnungsbereich des Deckels
einer Zigarettenschachtel angeordnete Kante der Zigarettenschachtel hängen läßt.
Durch die V-förmige Verjüngung wird nach dem bestimmungsgemäßen Aufstecken
auf einen Abschnitt der Schachtel der Lappen den Abschnitt der Schachtel bekneifen
und diese Halterung ein wenig sichern. Allerdings ist abhängig von dem Winkel des
Schlitzes diese Sicherung nur unzureichend, da schon kleinste Lageveränderungen
zwischen Schachtel und Halterung bzw. Schlitz zu einem Lösen der Halterung von
der Schachtel führen werden.
Eine weitere Gestaltung gemäß der WO 96/35341 schlägt unter anderem eine Halte
rung für ein Feuerzeug an einer Zigarettenschachtel vor, bei der die Zigaretten
schachtel beispielsweise im Bereich des wegklappbaren Deckels von schwertartig
ausgebildeten Halteblechen seitlich an offenen Falzstellen durchdrungen wird und
diese beiden schwertartigen Haltebleche die Schachtel links und rechts hintergreifen.
Hierzu ist eines dieser schwertartigen Haltebleche relativ zum Halter verschiebbar
angeordnet, so daß in einer geöffneten Stellung, in der die beiden Endbereiche der
Haltebleche voneinander weiter beabstandet sind, die Halterung auf den Deckel auf
gesetzt und mit einem der schwertartigen Haltebleche in das Innere der Zigaretten
schachtel geschoben werden kann. Dann wird in einem zweiten Schritt das gegen
überliegende schwertartige Halteblech in den gegenüberliegenden Schlitz der Fal
zung eingeschoben und verrastet an der Halterung. Somit ist die Halterung form
schlüssig beispielsweise an dem Deckel der Zigarettenschachtel realisiert, wobei
allerdings die Betätigung kompliziert und die Halterung konstruktiv aufwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Feuerzeug
halterung, insbesondere zur Halterung von Einwegfeuerzeugen an Zigaretten
schachteln, in der Weise weiterzubilden, daß die Halterung an der Zigaretten
schachtel einfach herstellbar und gleichwohl gegenüber einem Lösen von der Ziga
rettenschachtel gesichert ist.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbe
griffes. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung geht aus von einer Feuerzeughalterung, insbesondere zur Halterung
von Einwegfeuerzeugen an Schachteln für Zigaretten od. dgl. Rauchwaren, aufwei
send eine köcherartige Aufnahme für das Feuerzeug, in die das Feuerzeug ein
steckbar ist, wobei an der köcherartigen Aufnahme eine Halteeinrichtung festgelegt
ist, mit der die köcherartige Aufnahme und damit das darin einsteckende Feuerzeug
an der Schachtel für Zigaretten od. dgl. Rauchwaren feststeckbar ist. Eine derartige
gattungsgemäße Feuerzeughalterung wird dadurch weitergebildet, daß die Halteein
richtung eine an der köcherartigen Aufnahme angeordnete, zumindestens ab
schnittsweise elastisch auslenkbare Federlasche aufweist, wobei beim Aufstecken
der Federlasche auf die Schachtel für Zigaretten od. dgl. Rauchwaren zumindestens
Teile der Schachtel von der Federkraft der Federlasche kraftschlüssig festklemmbar
und damit die köcherartige Aufnahme und das darin einsteckende Feuerzeug an der
Schachtel festlegbar sind. Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin,
statt komplizierter formschlüssiger Halteelemente das Halteelement als federndes,
klipsartiges Bauteil auszulegen, das an geeigneten Stellen in das Innere einer Ziga
rettenschachtel einsteckbar ist und sich dabei kraftschlüssig durch die Federwirkung
der Federlasche festlegt. Aufgrund des Einschiebens eines entsprechend geeigne
ten Abschnittes der Schachtel in den Bereich der Federlasche wird dieser festge
klemmt, wobei gleichzeitig aber in Abhängigkeit von der Größe der Federkraft eine
mehr oder weniger leichte Verschiebbarkeit zwischen Federlasche und Schachtel
besteht, so daß beim Einschieben der Federlasche in das Innere der Schachtel in
der Regel keine allzu großen Kräfte auftreten. Hierdurch ist ebenfalls das Entneh
men der Feuerzeughalterung aus einer leeren Zigarettenschachtel unproblematisch
und einfach.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Federlasche mit ihrer
Längserstreckung etwa parallel zur Einsteckrichtung des Feuerzeuges in die köcher
artige Aufnahme angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich die Benutzungsrichtung der
Feuerzeughalterung unmittelbar, da sie in die gleiche Richtung zeigt, wie das auch
das Einstecken des Feuerzeuges in die köcherartige Aufnahme vorgibt.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Federlasche mit einem Ab
schnitt an oder nahe der Außenwandung der köcherartigen Aufnahme angeordnet
ist, so daß ein zwischen Federlasche und Außenwandung der köcherartigen Auf
nahme eingeschobener Abschnitt der Schachtel sicher aufgenommen und federnd
geklemmt werden kann.
Eine erste Ausgestaltung sieht vor, daß die Federlasche gemeinsam mit der Außen
wandung der köcherartigen Aufnahme einen etwa U-förmig umgrenzten Aufsteck
schlitz für Teile der Schachtel für Zigaretten od. dgl. Rauchwaren bildet, wobei der
Abschnitt der Schachtel auf einer Seite von der köcherartigen Aufnahme und auf der
anderen Seite von der Federlasche geklemmt wird. Eine andere Ausgestaltung sieht
vor, daß die Federlasche eine im wesentlichen U-förmig abgewinkelte Form aufweist
und die beiden Schenkel der U-Form einen Aufsteckschlitz für Teile der Schachtel
bilden, wobei einer der Schenkel der U-Form an der köcherartigen Aufnahme fest
legbar ist. Hierbei bildet die Federlasche eine beidseitig den entsprechenden Ab
schnitt der Schachtel umgreifende Halterung, wobei die Federlasche selbst wieder
um an der köcherartigen Aufnahme festgelegt ist. Hierdurch kann beispielsweise die
Federlasche auf einfache Weise aus einem anderen Material als die köcherartige
Aufnahme gebildet sein, wobei insbesondere die Federeigenschaften der Federla
sche leicht an unterschiedliche Einsatzfälle angepaßt werden können.
Zum besseren Einführen der Abschnitte der Schachtel in den Klemmbereich der Fe
derlasche kann dafür gesorgt werden, daß die Federlasche an ihrem in Aufsteck
richtung auf die Schachtel angeordneten Endbereich um einen kleinen Winkelbetrag
so von der köcherartigen Aufnahme wegweisend abgewinkelt ist, daß sich beim
Einfädeln der Schachtelabschnitte ein relativ großer Öffnungswinkel am Endbereich
der Federlasche bildet, der sich zur Klemmstelle hin verengt.
Von besonderem Vorteil ist es, daß die Feuerzeughalterung mit der Federlasche
quer zur Einsteckrichtung der Zigaretten in die Schachtel auf eine oberseitige Umfal
zung eines an der Schachtel für Zigaretten angeordneten, wegklappbaren Deckels
aufsteckbar ist, wobei in anderer Ausgestaltung ein derartiges Aufstecken auch auf
die unterseitige Umfalzung der Schachtel denkbar ist. Bei diesen Anordnungen ist
von besonderem Vorteil, daß die Federlasche die Feuerzeughalterung derart an der
Schachtel festlegt, daß das Feuerzeug die Schachtel quer zur Einsteckrichtung der
Zigaretten nicht überragt, wie dies beispielsweise insbesondere bei Verwendung von
Einwegminifeuerzeugen der Fall ist. Hierdurch verändern sich die von einem Benut
zer zu handhabenden Abmaße der Schachtel nur in Längsrichtung, beispielsweise
kann die Schachtel weiterhin einfach in die Einstecktasche eines Hemdes od. dgl.
eingesteckt werden, ohne daß die Schachtel mit dem daran angeordneten Feuer
zeughalter spürbar mehr stört, wie dies bei einer seitlichen Anordnung des Feuer
zeughalters an der Schachtel der Fall ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die köcherartige Aufnahme
aus zwei im wesentlichen spiegelsymmetrischen, an einem Ende über einen Steg
miteinander verbundenen Halbteilen besteht, die einander gegenüberliegend einen
schachtförmigen Aufnahmeraum für das Feuerzeug umgrenzen, wobei in weiterer
Ausgestaltung die Außenwandung des Feuerzeuges zumindestens abschnittsweise
formschlüssig und in vorteilhafter Weise klemmend umfaßt ist. Hierdurch ist das
Feuerzeug sicher in der köcherartigen Aufnahme gehaltert, gleichwohl einfach ein
steckbar und ohne zusätzliche Fixierungsoperationen festgelegt.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Feuerzeug
halterung zeigt die Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1a-1c eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Feuerzeughalterung mit
daran eingestecktem Feuerzeug in drei Ansichten,
Fig. 2 eine Anordnung der erfindungsgemäßen Feuerzeughalterung gemäß
Fig. 1 im Deckelbereich einer als Hartbox ausgelegten Schachtel in
der Vorderansicht,
Fig. 3 eine Anordnung der Feuerzeughalterung gemäß Fig. 2 in der Sei
tenansicht im weggeklappten Zustand des Deckels.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Feuerzeughalterung 1 in einer Ausfüh
rungsform dargestellt, bei der das Feuerzeug 2 in einer köcherartigen Aufnahme 4
gehaltert ist, wobei die köcherartige Aufnahme 4 durch zwei Halbteile 5, 6 gebildet
ist, die unterseitig mit einem Steg 7 verbunden sind und die zwei Halbteile 5, 6 und
der Steg 7 eine im wesentlichen U-förmige Gestalt aufweisen. Diese beiden Halbteile
5, 6 sind so voneinander beabstandet und an ihren zueinander gewandten Innen
seiten geformt, daß die Form zur Außenform eines Feuerzeuges 2, wie hier darge
stellt zu einem Einweg-Minifeuerzeug paßt. Hierzu sind die zueinander weisenden
Innenflächen der Halbteile 5, 6 jeweils mit einer prismatischen, zylindrisch ge
krümmten Teilfläche versehen, an der die beiden Flachseiten der entsprechend ge
krümmten Außenform des Feuerzeuges 2 nahezu flächig anliegen. Eine Halterung
des Feuerzeuges 2 in den Halbteilen 5, 6 der köcherartigen Aufnahme 4 läßt sich
dadurch erreichen, daß die Halbteile 5, 6 an ihrem oberen, beim Einsteckvorgang
des Feuerzeuges 2 zuerst mit dem Feuerzeug 2 in Kontakt tretenden Ende ein wenig
enger zueinander liegen, als dies die Außenabmessungen des Feuerzeuges 2 erfor
dern würden. Durch diese Verengung sowie eine im Bereich des Steges 7 vorsehba
re Federeigenschaft klemmen die beiden Halbteile 5, 6 das Feuerzeug 2 sicher zwi
schen sich, wenn dieses Feuerzeug 2 in Einsteckrichtung 14 zwischen die beiden
Halbteile 5, 6 eingeschoben wird.
An einer der Flachseiten der köcherartigen Aufnahme, hier an der Außenseite des
Halbteiles 6, ist eine Federlasche 8 angeordnet, die in Form eines im wesentlichen
U-förmig gebogenen Bleches bildet ist. Hierbei liegt einer der Schenkel der Federla
sche 8, der im wesentlichen eben gestaltet ist, an der Außenseite des Halbteiles 6
an und ist auf nicht näher dargestellte Weise mit diesem Halbteil 6 verbunden, bei
spielsweise verschraubt, verklebt od. dgl.. Der andere U-förmige Schenkel der Fe
derlasche 8 weist ähnlich wie bei einer Geldklammer od. dgl. im Bereich eines Ab
schnittes 11 eine Krümmung derart auf, daß er an dem der köcherartigen Aufnahme
4 zugeordneten Schenkel berührend anliegt und im weiteren Verlauf und hinweisend
zu einem Aufsteckschlitz 17 wieder ein wenig von diesem anderen Schenkel abge
kröpft ist. Diese Abkröpfung 9 dient zum besseren Einführen eines Abschnittes einer
Schachtel 3, wie dies noch später beschrieben ist. Durch den klemmenden Abschnitt
11 wird eine Federkraft auf ein zwischen dem Abschnitt 11 und dem gegenüberlie
genden Schenkel der Federlasche 8 eingesteckten Gegenstand, beispielsweise ei
nen Abschnitt der Schachtel 3 aufgebracht, wobei diese Federkraft vom Material der
Federlasche 8 sowie der Vorspannung abhängt und in weiten Bereichen verändert
werden kann. Die Funktion der Federlasche 8 erinnert sehr an die an vielen Kugel
schreibern vorhandenen Federclips, mit denen Kugelschreiber beispielsweise an
einer Einstecktasche od. dgl. festgelegt werden können.
Die Feuerzeughalterung 1 wird, wie dies insbesondere aus den Fig. 2 und 3 zu
erkennen ist, bevorzugt im oberen Bereich einer Schachtel 3 für Zigaretten od. dgl.
Rauchwaren angeordnet, wobei derartige Schachteln 3 aufgrund der Falzung des
Deckels 12 nahe der oberen Deckfläche zwei schlitzartige Öffnungen aufweisen, in
die die Federlasche 8 eingeschoben werden kann. Diese schlitzartigen Öffnungen
werden in Aufsteckrichtung 15 von der Federlasche 8 durchtreten, wodurch die Fe
derlasche 8 mit ihrem Abschnitt 11 auf der Innenseite der Deckfläche des Deckels
12 zu liegen kommt. Hierbei läßt sich je nach Gestaltung und den Abmessungen der
Federlasche 8 die Federlasche 8 soweit in das Innere des Deckels der Schachtel 3
einschieben, daß der Verbund aus Feuerzeug 2 und Feuerzeughalterung 1 im we
sentlichen parallel zu den vertikalen Außenwandungen der Schachtel 3 zu liegen
kommt und die Schachtel 3 dadurch nur im Deckelbereich in Längsrichtung ein we
nig verlängert wird. Dies hat den besonderen Vorteil, daß beim Einstecken des Ver
bundes aus Schachtel 3 und Feuerzeughalterung 1 das Feuerzeug 2 bzw. die Feu
erzeughalterung 1 nicht störend seitlich über die Schachtel 3 überstehen und den
Tragekomfort für den Benutzer vermindern.
Auch kann die Feuerzeughalterung 1 insbesondere beim Verwenden für Minieinweg-
Feuerzeuge 2 in der Breite auch so gestaltet sein, daß die Dicke der Schachtel 3
nicht überschritten wird. Auch in dieser Richtung ragt damit die Feuerzeughalterung
1 mit darin eingestecktem Feuerzeug 2 nicht über die Schachtel 3 hinaus und stört
nicht.
Von besonderem Vorteil ist es, wie in der Fig. 3 zu erkennen, daß bei einer derarti
gen Anordnung die Feuerzeughalterung 1 mit dem Deckel 12 der Schachtel 3 ge
meinsam zum Öffnen der Schachtel 3 verkippt werden kann und eine Zigarette aus
der Schachtel 3 herausgenommen werden kann, ohne die Feuerzeughalterung 1
von der Schachtel 3 lösen zu müssen. Auch ist in dieser Anordnung an der Schach
tel 3 die Feuerzeughalterung 1 dafür geeignet, daß das Feuerzeug 2 in der Feuer
zeughalterung 1 verbleiben kann, während der Benutzer sich eine Zigarette ansteckt.
Es versteht sich von selbst, daß die erfindungsgemäße Feuerzeughalterung 1 nicht
nur im Deckelbereich der Schachtel 3 eingeordnet werden kann, sondern in entspre
chender Weise auch im unteren Bereich der Schachtel 3 in die dort ebenfalls vorge
sehenen, schlitzartigen Ausnehmungen aufgrund der Falzung der Schachtel 3 ein
steckbar ist. Ebenfalls ist es denkbar, in hier nicht weiter ausgeführter Weise die er
findungsgemäße Feuerzeughalterung 1 dadurch seitlich an der Schachtel 3 festzule
gen, daß die Federlasche 8 in die von dem Deckel 12 der Schachtel 3 freigegebene
Öffnung eingesteckt werden kann, so daß die Feuerzeughalterung 1 in Breitenrich
tung an die Schachtel 3 anschließt.
Ebenfalls versteht es sich von selbst, daß neben der vorstehend beschriebenen Ge
staltung der Feuerzeughalterung 1 diese beispielsweise einstückig aus einem Kunst
stoff od. dgl. hergestellt werden kann, wobei die Federeigenschaften der Federla
sche 8 sich dann durch die Materialeigenschaften derartiger Kunststoffe besonders
gut verändern lassen. Auch ist es denkbar, die Federlasche 8 als Metallteil mit einer
aus Kunststoff gebildeten, köcherartigen Aufnahme 4 einstückig herzustellen, indem
beispielsweise das Metallteil mit dem Material für die köcherartige Aufnahme 4 um
spritzt wird. Ebenfalls sind verschiedene Materialien für die köcherartige Aufnahme
4, beispielsweise auch aus Holz od. dgl. denkbar, um beispielsweise besonders
hochwertige Ausführungen der Feuerzeughalterung 1 herzustellen.
Selbstverständlich ist die Feuerzeughalterung 1 auch nach Entleerung des Feuer
zeuges 2 dadurch weiterverwendbar, daß ein anderes handelsübliches Feuerzeug 2
in die Feuerzeughalterung 1 eingesteckt wird. Dabei kann eine erfindungsgemäße
Feuerzeughalterung 1 für unterschiedlichste Arten von Feuerzeugen 2 gestaltet sein,
die untereinander austauschbar sind und daher eine langlebige Nutzung der Feuer
zeughalterung 1 erlauben.
1
Feuerzeughalterung
2
Feuerzeug
3
Schachtel
4
köcherartige Aufnahme
5
Halbteil
6
Halbteil
7
Steg
8
Federlasche
9
Abkröpfung
10
Befestigungsschenkel
11
Abschnitt
12
Deckel
13
Falzung
14
Einsteckrichtung Feuerzeug
15
Aufsteckrichtung Federlasche
16
Außenwand köcherartige Aufnahme
17
Aufsteckschlitz
18
schachtförmiger Aufnahmeraum
19
Gelenk
Claims (18)
1. Feuerzeughalterung (1), insbesondere zur Halterung von Einwegfeuerzeugen
(2) an Schachteln (11) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren, aufweisend eine
köcherartige Aufnahme (4) für das Feuerzeug (2), in die das Feuerzeug (2) ein
steckbar ist, wobei an der köcherartigen Aufnahme (4) eine Halteeinrichtung
festgelegt ist, mit der die köcherartige Aufnahme (4) und damit das darin ein
steckende Feuerzeug (2) an der Schachtel (3) für Zigaretten oder dgl. Rauch
waren festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung eine an der köcherartigen Aufnahme (4) angeordnete, zu
mindest abschnittsweise elastisch auslenkbare Federlasche (8) aufweist, wobei
beim Aufstecken der Federlasche (8) auf die Schachtel (3) für Zigaretten oder
dgl. Rauchwaren zumindest Teile der Schachtel (3) von der Federkraft der Fe
derlasche (8) kraftschlüssig festklemmbar und damit die köcherartige Aufnah
me (4) und das darin einsteckende Feuerzeug (2) an der Schachtel (3) festleg
bar sind.
2. Feuerzeughalterung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federlasche (8) etwa parallel zur Einsteckrichtung (14) des Feuerzeuges (2) in
die köcherartige Aufnahme (4) angeordnet ist.
3. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federlasche (8) mit einem Abschnitt (11) an oder nahe
der Außenwandung (16) der köcherartigen Aufnahme (4) angeordnet ist.
4. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federlasche (8) gemeinsam mit der Außenwandung (16) der
köcherartigen Aufnahme (4) einen etwa U-förmig umgrenzten Aufsteckschlitz
(17) für Teile der Schachtel (3) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren bildet.
5. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federlasche (8) eine im wesentlichen U-förmig abgewinkelte
Form aufweist und die beiden Schenkel der U-Form einen Aufsteckschlitz (17)
für Teile der Schachtel (3) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren bilden, wobei
einer der Schenkel der U-Form an der köcherartigen Aufnahme (4) festlegbar
ist.
6. Feuerzeughalterung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federlasche (8) an ihrem in Aufsteckrichtung (15)
auf die Schachtel (3) angeordneten Endbereich (9) um einen kleinen Winkelbe
trag so von der köcherartigen Aufnahme (4) weg weisend abgewinkelt ist, daß
das Aufstecken auf die Schachtel (3) erleichtert ist.
7. Feuerzeughalterung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federlasche (8) quer zur Einsteckrichtung (14) der
Zigaretten in die Schachtel (3) auf eine oberseitige Umfalzung (13) eines an der
Schachtei (3) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren angeordneten, wegklappba
ren Deckels (12) aufsteckbar ist.
8. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federlasche (8) quer zur Einsteckrichtung (14) der Zigaret
ten auf eine unterseitige Umfalzung (13) der Schachtel (3) für Zigaretten oder
dgl. Rauchwaren aufsteckbar ist.
9. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federlasche (8) so quer zur Einsteckrichtung (14) der
Zigaretten an der Schachtel (3) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren festlegbar
ist, daß das Feuerzeug (2) die Schachtel (3) quer zur Einsteckrichtung (14) der
Zigaretten oder dgl. Rauchwaren nicht überragt.
10. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Feuerzeug (2) ein Einweg-Minifeuerzeug ist.
11. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federlasche (8) auf parallel zur Einsteckrichtung (14) der Zi
garetten an einer Schachtel (3) für Zigaretten oder dgl. Rauchwaren angeord
nete Abschnitte der Schachtel (3) aufsteckbar ist.
12. Feuerzeughalterung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federlasche (8) aus einem federnden Material, ins
besondere einem Federstahlblech oder dgl. gebildet ist.
13. Feuerzeughalterung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federlasche (8) und die köcherartige Aufnahme (4),
vorzugsweise aus einem Kunststoff, einstückig gebildet sind.
14. Feuerzeughalterung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die köcherartige Aufnahme (4) aus zwei im wesentlichen
spiegelsymmetrischen, an einem Ende über einen Steg miteinander verbunde
nen Halbteilen (5, 6) besteht, die einander gegenüberliegend einen schacht
förmigen Aufnahmeraum (18) für das Feuerzeug (2) umgrenzen.
15. Feuerzeughalterung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
schachtförmige Aufnahmeraum (18) der köcherartigen Aufnahme (4) derart ge
staltet ist, daß er die Außenwandung des Feuerzeuges (2) zumindest ab
schnittsweise formschlüssig umfaßt.
16. Feuerzeughalterung (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Feuerzeug (2) in den schachtförmigen Aufnahmeraum
(18) klemmend einsteckbar ist.
17. Feuerzeughalterung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Feuerzeug (2) zum Anzünden einer Zigarette oder
dgl. Rauchware in der köcherartigen Aufnahme (4) eingesteckt verbleiben
kann.
18. Feuerzeughalterung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feuerzeughalterung (1) auch nach Entleerung des
Feuerzeuges (2) mit anderen handelsüblichen Feuerzeugen wiederverwendbar
ist.
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---|---|---|---|
DE10008590A DE10008590A1 (de) | 1999-03-16 | 2000-02-24 | Feuerzeughalterung |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10008590A Ceased DE10008590A1 (de) | 1999-03-16 | 2000-02-24 | Feuerzeughalterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10008590A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005117620A1 (de) | 2004-06-01 | 2005-12-15 | Heinz Von Arx | Köcher für ein oder mit einem feuerzeug |
CN102278771A (zh) * | 2011-08-23 | 2011-12-14 | 崔家兴 | 一种点火器 |
-
2000
- 2000-02-24 DE DE10008590A patent/DE10008590A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005117620A1 (de) | 2004-06-01 | 2005-12-15 | Heinz Von Arx | Köcher für ein oder mit einem feuerzeug |
CN102278771A (zh) * | 2011-08-23 | 2011-12-14 | 崔家兴 | 一种点火器 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KRAMER, THOMAS, 83714 MIESBACH, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHWENN, LUTZ, 83607 HOLZKIRCHEN, DE KRAMER, THOMAS, 83714 MIESBACH, DE |
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8131 | Rejection |