DE10007542A1 - Schleifschlammpresse - Google Patents
SchleifschlammpresseInfo
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/30—Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
- B30B9/3003—Details
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- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/32—Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
- B30B9/327—Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for briquetting scrap metal
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Abstract
Technisches Problem der Erfindung = technische Aufgabe und Zielsetzung DOLLAR A Schleifschlämme werden bisher durch Filteranlagen von den Kühlschmierstoffen (KSS) getrennt. Anschließend besteht bisher die Möglichkeit, den KSS-Gehalt durch Zentrifugen oder durch Erhitzen weiter zu senken. Allerdings erreicht man mit diesen Systemen kein befriedigendes Ergebnis. DOLLAR A Durch eine Schleifschlammpresse ist es ohne großen technischen Aufwand möglich, den KSS-Gehalt auf einen brauchbar niederen Prozentsatz zu senken. In den Schleifschlämmen ist Abrieb von den verwendeten Schleifmitteln enthalten. Diese Schleifmittelpartikel rauhen jede damit in Berührung kommende Oberfläche stark auf, was zum Festfressen des Presskolbens in der Presskammer führt. DOLLAR A Lösung des Problems bzw. der technischen Aufgabe DOLLAR A Durch eine Häcksleranordnung und eine Förderschnecke wird der Schleifschlamm in eine Presskammer befördert. Anschließend wird der Schleifschlamm mit einem Presskolben zu einer Tablette gepresst. Im Anschluss daran öffnet ein Verschluss die Presskammer und die Tablette wird mit dem Presskolben ausgestoßen. Der Presskolben und die Presskammerwand sind aus einer speziellen Werkstoffkombination und Werkstoffen mit besonders veränderten Eigenschaften gefertigt, die ein solches Festfressen verhindern. DOLLAR A Anwendungsgebiet DOLLAR A Verpressen von kühlschmierstoffbelasteten Schleifschlämmen zu Tabletten mit einem deutlich geringeren Kühlschmierstoffgehalt.
Description
Die Erfindung betrifft eine technische Anlage entsprechend dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Beim Schleifen von Metallteilen unter Verwendung von Kühlschmierstoffen (KSS)
fallen erhebliche Mengen an Schleifschlamm an. Dieser besteht aus dem abge
schliffenen Metall, durch Abnutzung entstandene Partikel des Schleifmittels und aus
KSS. Die umweltgerechte Entsorgung dieser mit KSS versetzten Schleifschlämme
verursacht hohe Kosten. Aufgabe ist es daher, die KSS (insbesondere Öle) von dem
abgeschliffenen Metall und dem Schleifmittelabrieb zu trennen. Die zurückgewonne
ne KSS können zur Umweltentlastung und zur Einsparung von Entsorgungskosten
wiederverwendet werden.
Es ist bekannt, die Scheifschlämme durch Filter von den KSS zu trennen. Die Tren
nung der KSS aus dem Schleifschlamm durch Filtersysteme erzielt keine ausrei
chende Ergebnisse. Der KSS-Gehalt der Schleifschlämme beträgt hierbei noch ca.
50%. Es besteht weiter die Möglichkeit, den KSS-Gehalt der Schleifschlämme durch
Zentrifugen zu verringern. Die Trennung durch Zentrifugen erzielt ein brauchbares
Ergebnis, ist aber sehr schwierig zu automatisieren und somit nur in bestimmten
Fällen wirtschaftlich. Außerdem ist ein Verfahren bekannt, das den KSS-Gehalt durch
Erhitzen des Schleifschlamms, und dem damit verbundenem Verdampfen der KSS,
senkt. Dieses Verfahren erweist sich wegen der komplizierten Kondensationstechnik
der Erosole und dem großen Energieaufwand jedoch erst in großen Dimensionen als
wirtschaftlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anlage zu entwickeln, die den KSS-Gehalt der
Schleifschlämme durch geringen technischen Aufwand auf einen brauchbaren Pro
zentsatz senkt und sich somit als wirtschaftlich erweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Anlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Schleifschlämme werden durch die vollautomatische Schleifschlammpresse zu
Tabletten gepresst, die einen sehr geringen KSS-Gehalt aufweisen. Die hierbei ge
wonnenen KSS werden der Schleifmaschine zurückgeführt und die Tabletten können
aufgrund ihres niederen KSS-Gehalts umweltgerechter entsorgt werden.
Die Schleifschlammpresse ist eine sehr kompakte Anlage mit geringem technischen
Aufwand. Ihr effektives vollautomatisiertes Verfahren zur KSS-Rückgewinnung eignet
sich sowohl bei geringen Mengen an Schleifschlämmen wie auch bei einem groß
technischen Einsatz. Dieses breite Anwendungsspektrum sowie ihr effektives Press
verfahren macht sie zu einer wirtschaftlichen Anlage.
Schleifschlammpresse zur Verringerung des Kühlschmierstoffgehalts in Schleif
schlämmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Zeichnung 1: Einen Längsschnitt durch die Befüllungsanordnung (A)
und die Pressanordnung (B)
Zeichnung 2: Einen Längsschnitt durch die Presskammer und den Presskolben (C).
Die Anlage wird mittels eines Startsignals in Betrieb gesetzt. Der Schleifschlamm
wird mit einer Häcksleranordnung (1) unterhalb der Trichterwanne (2) ge
häckselt. Anschließend transportiert die parallel installierte Förderschnecke (3)
mit gleichem Antrieb (9) den aufbereiteten Schleifschlamm in die Presskammer
(6). Mit zunehmender Füllmenge der Presskammer wird der Antrieb durch ein
Signal ausgeschaltet.
Dieses Signal startet den Pressvorgang. Ein durch einen Hydraulikzylinder (4)
bewegter Presskolben (5) presst den in der Presskammer (6) befindlichen
Schleifschlamm gegen den Verschlußschieber (7) der Kammer zu einer Ta
blette. Die dabei ausgepressten KSS laufen zwischen Kammer und Verschluß hin
durch. Beim Erreichen einer einstellbaren Presskraft, wird der Pressvorgang durch
ein Signal ausgeschaltet.
Das Signal zum Abschalten des Pressvorgangs aktiviert die Öffnung des Presskam
merverschlusses. Hierbei wird der Verschlußschiebers mittels eines weiteren Hy
draulikzylinders (8) geöffnet. Durch den Öffnungsvorgang wird nach der voll
ständigen Öffnung ein Endschalter (E 1) betätigt dessen Signal die Öffnung beendet.
Dieses Signal startet ebenfalls den Ausstoßvorgang. Hierbei wird die Schleif
schlammtablette aus der Presskammer mit dem Presskolben ausgestoßen. Kurz be
vor der Kolben die Kammeröffnung erreicht, wird ein Endschalter (E 2) betätigt des
sen Signal den Ausstoßvorgang beendet.
Dieses Signal aktiviert ebenfalls die Schließung des Presskammerverschlusses.
Sollte die Tablette nicht schon aufgrund der Schwerkraft aus dem Verschlußbereich
gefallen sein, wird sie durch den Schließvorgang herausgeschoben. Die Beendigung
des Schließvorgangs erfolgt wieder durch das Signal eines betätigten Endschalters
(E 3).
Dieses Signal startet ebenfalls das Zurückfahren des Presskolbens. Nach der voll
ständigen Freigabe der Einfüllöffnung schaltet das Signal eines betätigten End
schalters (E 4) das Zurückfahren ab.
Das Startsignal, das die Presse in Betrieb setzt, kann durch einen manuellen Schal
ter erfolgen. Eine weitere Möglichkeit wäre der Einsatz von Waagesensoren. Sie
messen das Gesamtgewicht der Anlage und geben bei einem einstellbaren Höchst
gewicht das Startsignal. Alternativ besteht die Möglichkeit in einem einstellbaren
Zeitrhythmus ein Startsignal zu geben. Außerdem kann das Schlußsignal des letzten
Pressvorgangs als neues Startsignal verwendet werden.
Durch die äußerst ungünstigen Fördereigenschaften des Schleifschlamms sind Ver
jüngungen im Rohrdurchmesser von der Förderschnecke bis zur Presskammer, so
wie Bögen oder ähnliches nicht realisierbar. Aus diesem Grund haben die Förder
schnecke, das Zuführungsrohr und die Presskammer mit dem Presskolben den sel
ben Durchmesser. Der Schleifschlamm wird deshalb auf geradem Wege vom
Häcksler durch das Zuführungsrohr mit der Förderschnecke in die Presskammer
gefüllt. Die Förderschnecke reicht aus diesen widrigen Umständen bis kurz vor die
Presskammer, um ein eventuelles Verstopfen des Zuführungsrohrs zu vermeiden.
Die optimale Befüllung der Presskammer erreicht man bei einem Winkel von 20-40 Grad
zwischen Zuführungsrohr und Presskammer. Durch die äußerst ungünstigen
Fördereigenschaften wird der Schleifschlamm mit einer Häckseleinrichtung in eine
für den Transport mit einer Förderschnecke notwendige Konsistenz gehäckselt. Der
Häcksler garantiert zusätzlich eine kontinuierliche Befüllung der Förderschnecke.
Mit zunehmender Füllmenge in der Presskammer erfährt der Antrieb (9) der
Förderschnecke und des Häcksler aufgrund der größeren Kraftaufwendung einen
Drehmomentanstieg. Der Antrieb kann mittels eines Hydraulikmotors oder eines
Elektromotors erfolgen. Beim Antrieb mit einem Hydraulikmotor kann dieser Anstieg
durch einen Drucksensor (D 1) im Hydraulikölkreis des Hydraulikmotors gemessen
werden. Bei einem Elektromotorantrieb geschieht dies mit Hilfe einer Strommessung.
Beim Überschreiten eines einstellbaren Wertes wird in beiden Fällen der Antrieb
ausgeschaltet. Um den Drehmomentanstieg des Antriebes für die Förderschnecke
und den Häcksler deutlich erfassen zu können, ist vom Antriebsmotor auf die Förder
schnecke und den Häcksler eine Übersetzung ins Schnelle eingebaut (10).
Durch dieses Übersetzungsverhältnis wirkt sich ein Widerstand beim Häcksler oder
der Förderschnecke auf den Antrieb in wesentlich stärkerem Maße aus und über
schreitet so denn einstellbaren "Schwellenwert" einfacher. Diese Einrichtung dient,
wie bereits erwähnt, zum einen zur Abschaltung des Füllvorgangs und ist zum ande
ren eine Schutzeinrichtung des Häckslers und der Förderschnecke gegen Fremdkör
per. Erzeugt ein Fremdkörper einen Drehmomentanstieg, so wird wie beim normalen
Betrieb der Antrieb abgeschaltet und der Pressvorgang gestartet. Wird nach voll
ständiger Beendigung eines Durchlaufs der Antrieb zum nächsten Füllvorgang ge
startet und befindet sich der Fremdkörper immer noch im Häcksler oder der Förder
schnecke, wird sofort wieder ein Abschalten des Antriebs ausgelöst. Um diesen Ab
lauf nicht ständig zu wiederholen, muss der Antrieb eine einstellbare Mindestlaufzeit
überschreiten. Unterschreitet er diesen Wert, wird die Anlage abgeschaltet. Ein opti
sches und/oder akustische Signal zeigt eine Störung an.
Der Hydraulikkolben, die Presskammer und der Verschlussmechanismus sind zwi
schen zwei parallel angeordneten Flachstählen (13) aufgehängt. Durch Bolzen
(12), die durch die Flachstähle und die Aufhängung des Hydraulikzylinders oder
des Widerlagers (11) der Verschlußtechnik gesteckt sind, werden die beim
Pressen auftretenden Kräfte von den Flachstähle aufgenommen. Dieser Aufbau er
möglicht einen Kraftschluß in der Statik der Presse. Andere Konstruktionen sind
möglich. Da es sich, wie bereits erwähnt, bei Schleifschlamm um ein äußerst ungünstiges
Medium zum Verpressen handelt, werden gezielt Werkstoffeigenschaften ver
ändert. Desweiteren werden besondere Kombinationen von verschiedenen Werk
stoffen verwendet. Die im Schleifschlamm enthaltenen Partikel des Schleifmittels
nutzen jede, damit in Berührung kommende, Oberfläche stark ab. Verstärkt wird dies
bei einer Presse dadurch, daß die Schleifmittelpartikel zwischen die Presskammer
wand und den Presskolben geraten und hier unter den auftretenden Kräften beim
Pressen die Oberflächen verstärkt aufrauhen. Zwischen dem rauhen Presskolben
und der rauhen Presskammerwand kommt es zum Festfressen des Kolbens in der
Presskammer. Um trotz des starken Verschleißes eine funktionierende Kolbenbewe
gung zu erreichen, ist für den Kolben ein Werkstoff notwendig, der zum einen sehr
druckfest ist und zum anderen sehr gute Gleiteigenschaften aufweist und sich da
durch nicht in der Kolbenwand festfrisst. Der Werkstoff Messing weist selbst unter
Schmutzeinwirkung sehr gute Gleiteigenschaften auf, ist jedoch nicht ausreichend
druckfest. Diese Eigenschaft erhält man durch das Vorpressen des Werkstoffes in
der Richtung, in der der Werkstoff später beim Pressen der Tabletten den auftreten
den Presskräften ohne bleibende Verformung standhalten muss. Diese Vorpressen
wird mit einer höheren Flächenbelastung pro Flächeneinheit durchgeführt, als die
beim eigentlichen Tablettenpressen auftritt. Hierbei erfährt der Werkstoff durch das
Stauchen eine bleibende Verformung und Verspannung in der späteren Presskraft
richtung. Danach wird aus dem gestauchten Werkstoff die Presskolbenspitze (14)
gefertigt. Sie hält den späteren Presskräften, die eine geringere Flächenbela
stung pro Flächeneinheit aufweisen als die der Vorpressung, ohne bleibende Ver
formung stand. Der Werkstoff verliert seine Gleiteigenschaften durch dieses Vor
pressen nicht. Hinter der Kolbenspitze ist der Kolben mit einer Kunststoffschicht
überzogen, die ebenfalls sehr gute Gleiteigenschaften aufweist. Diese Kunststoff
schicht kann als direkte Beschichtung oder als übergeschobenes Kunststoffrohr
(17) ausgeführt sein. Der Kern des Presskolbens (16) besteht aus einem
hochfesten Werkstoff der den auftretenden Druckkräften beim Tablettenpressen oh
ne bleibende Verformung standhält. Als Presskammerwand wird ein harter und zäher
Werkstoff verwendet. Verklemmt sich ein Schleifmittelpartikel zwischen Presskolben
und Kammerwand, so reißt er immer einen Kratzer in die weichere Kolbenspitze und
den folgenden weichen Kunststoffmantel des Kolbens. Die Presskammerwand wird
jedoch immer eine glatte Oberfläche aufweisen. Somit kann nie der Fall auftreten,
daß zwei rauhe Flächen entstehen und sich der Kolben festfrisst. Da die Kolbenspitze
und der Kolbenmantel Verschleißartikel sind, besteht die Möglichkeit, beide Teile
durch geringen Montageaufwand auszuwechseln. Eine hundertprozentige Ver
schleißfreiheit kann auch bei der Presskammerwand nicht erreicht werden. Aus die
sem Grund ist auch die Presskammerwand als schnell auswechselbares Rohr (15)
gestaltet. Um den Presskolben und die Presskammerwand schnell auswechseln
zu können, kann der Endschalter (E 4), der das Zurückfahren des Presskolbens aus
schaltet, manuell überbrückt werden. Hierbei fährt der Presskolben ganz aus der
Presskammer heraus und wird durch das Signal des Endschalters (E 5) abgeschal
tet. Der Presskolben kann in dieser Position zum Auswechseln mitsamt dem Hydrau
likzylinder (in 12 drehbar) aus den Flachstählen herausgeschwenkt werden. In
dieser Stellung kann auch die Presskammerwand ausgetauscht werden.
Beim Pressvorgang mit einem Hydraulikkolben erfasst ein Drucksensor (D 2) im Hy
draulikölkreis des Hydraulikzylinders den einstellbaren Grenzwert und schaltet durch
ein Signal den Pressvorgang ab. Der Presskolben kann auch durch eine Gewinde
spindel bewegt werden die über einen Elektromotor oder einen Hydraulikmotor an
getrieben wird. Hierbei erfolgt die Abschaltung des Gewindespindelantriebs über die
gleiche Art wie beim Antrieb des Häckslers und der Förderschnecke. Sollte sich der
Presskolben dennoch einmal in der Presskammer festfressen, schaltet die Über
druckmessung/Strommessung den Pressvorgang ab. Nach dem Öffnen des Schie
bers wird der Ausstoßvorgang gestartet und sofort wieder durch die Überdruckmes
sung/Strommessung gestoppt. Dieser unnormale Ablauf wird durch ein optisches
und/oder akustische Signal anzeigt.
Der Verschluß der Presskammer kann als Revolververschluß, einfacher Schieber,
Bajonettverschluß oder eine andere Verschlußart ausgeführt sein.
Claims (11)
1. Anlage zum Verpressen von Kühlschmiermittel enthaltenden Schleifschlämmen
zu Tabletten,
dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolben aus einem weichen Werkstoff
besteht. Dieser weiche Werkstoff ist in der Richtung vorgepresst/vorgestaucht, die
beim Pressvorgang den auftretenden Presskräften ohne bleibende Verformung
standhalten muss. Die beim Vorpressen/Vorstauchen entstandene bleibende
Verformung wird durch eine Nachbearbeitung korrigiert. Beim Vorpres
sen/Vorstauchen des weichen Werkstoffs ist die Presskraft pro Fläche höher als
die Presskraft pro Fläche beim späteren Pressen der Tabletten in der Schleif
schlammpresse.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolben nur im vorderen Bereich aus
dem in Anspruch 1 erwähnten Werkstoff besteht und im hinteren Bereich aus ei
ner weichen Werkstoffummantelung/Beschichtung besteht.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kern des Presskolbens aus einem hochfe
sten Werkstoff besteht, der den auftretenden Druckkräften beim Pressvorgang
ohne bleibende Verformung standhält.
4. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Presskammerwand aus einem harten, ab
riebfesten Werkstoff besteht.
5. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolben/die Presskolbenspitze, die
Presskolbenummantelung und die Presskammerwand als Verschleißteile ausge
führt sind und durch einfache Montage auszuwechseln sind.
6. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Presskraft zum Verpressen der Schleif
schlämme pro Quadratmillimeter zwischen 100 N (Newton) und 400 N liegt.
7. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifschlammzuführung in die Presskam
mer mittels einer Förderschnecke erfolgt.
8. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifschlämme zum besseren Transport
mit einer Förderschnecke durch einen Häcksler aufbereitet werden.
9. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des Schleifschlammes in die
Presskammer auf geradem Wege erfolgt.
10. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Zuführungsrohr und
Presskammer zwischen 20 und 40 Grad liegt.
11. Anlage nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schleifschlammtransports mit
der Förderschnecke keine Verjüngungen im Rohrdurchmesser und keine Bögen
enthalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107542 DE10007542A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Schleifschlammpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000107542 DE10007542A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Schleifschlammpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10007542A1 true DE10007542A1 (de) | 2001-08-23 |
Family
ID=7631508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000107542 Withdrawn DE10007542A1 (de) | 2000-02-18 | 2000-02-18 | Schleifschlammpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10007542A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004018188A1 (de) * | 2002-08-02 | 2004-03-04 | Ruf Gmbh & Cokg | Vorrichtung zum brikettieren |
IT201600117453A1 (it) * | 2016-11-21 | 2018-05-21 | Eidos Eng S R L | Pressa bricchettatrice. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117060A1 (de) * | 1991-05-23 | 1992-11-26 | Mannesmann Ag | Verfahren zum reinigen metallischer schleifschlaemme von oel oder oelhaltigen emulsionen |
DE19812459A1 (de) * | 1998-03-23 | 1998-10-01 | Serkalth Gmbh | Preßanlage zur Verdichtung von Fertigungsabfallstoffen |
-
2000
- 2000-02-18 DE DE2000107542 patent/DE10007542A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117060A1 (de) * | 1991-05-23 | 1992-11-26 | Mannesmann Ag | Verfahren zum reinigen metallischer schleifschlaemme von oel oder oelhaltigen emulsionen |
DE19812459A1 (de) * | 1998-03-23 | 1998-10-01 | Serkalth Gmbh | Preßanlage zur Verdichtung von Fertigungsabfallstoffen |
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WO2004018188A1 (de) * | 2002-08-02 | 2004-03-04 | Ruf Gmbh & Cokg | Vorrichtung zum brikettieren |
IT201600117453A1 (it) * | 2016-11-21 | 2018-05-21 | Eidos Eng S R L | Pressa bricchettatrice. |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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