DE10007268A1 - Karde - Google Patents

Karde

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Karde (1) zur Parallelisierung von Fasern (2) mittels an einer Kardierschiene (4) geführten Garnituren (8) mit in Eingriff mit den Fasern (2) stehenden Kammstrukturen (10). Die Garnituren (8) sind durch Befestigungsmittel jeweils mit einem Deckelstab (7) verbunden, wobei die Befestigungsmittel reversibel lösbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Karde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Karde dient zur Parallelisierung von Fasern, insbesondere Baumwollfasern. Die Fasern werden in Bündeln in Längsrichtung ausgerichtet auf einem Tambour geführt und liegen dabei auf dessen Mantelfläche auf. Der Tambour weist die Form einer zylindrischen Walze auf, die horizontal liegend gelagert ist.
Die in Umfangsrichtung auf dem Tambour geführten Fasern stehen in Eingriff mit Garnituren, die auf einer über ein Walzensystem geführten Kardierschiene aufgebracht sind. Die einzelnen Garnituren bestehen aus flexiblen streifenför­ migen Stofflagen, an deren Oberseite Kammstrukturen in Form von metalli­ schen Nadelkämmen ausgebildet sind.
Die Garnituren verlaufen in Längsrichtung des Tambours dicht oberhalb dessen Oberfläche, so dass durch die Kammstrukturen die Fasern gekämmt und in Längsrichtung ausgerichtet werden.
Dabei ist jede Garnitur an einem Deckelstab befestigt, wobei die Abmessungen der Deckelstäbe an die Abmessungen der Garnituren angepasst sind. Die De­ ckelstäbe mit den Garnituren werden an der Kardierschiene geführt.
Bei bekannten Karden liegen die Garnituren an den Oberseiten der Deckelstäbe auf. Die Deckelstäbe sind dabei an den oberen Enden verbreitert und weisen die Form von Profilen mit rechteckigen Querschnitten auf, wobei die Garnitu­ ren auf der gesamten oberen Stirnseite dieser Profile aufliegen. Zur Befestigung werden an die Seitenwände Blechteile oder dergleichen angelegt, die über den oberen Rand der Profile mit den Garnituren und über den unteren Rand der Profile etwas hervorstehen. Durch Umbördeln werden die überstehenden Enden der Blechteile gebogen, so dass diese an den Ober- und Unterseiten der Profile anliegen und so die jeweilige Garnitur an einem Profil fixieren.
Die einzelnen Garnituren sind relativ verschleißanfällig, so dass diese in vorge­ gebenen Zeitintervallen ausgetauscht werden müssen. Hierzu werden die Gar­ nituren mit den fest mit diesen verbundenen Deckelstäben von der Kardier­ schiene abmontiert. Dann werden diese in mechanischen Werkstätten oder Ser­ vicestationen mechanisch bearbeitet, um die durch Umbördelung an den De­ ckelstäben fixierten Garnituren zu lösen. Anschließend werden neue Garnituren auf die Deckelstäbe aufgebracht und durch Bördeln von seitlich angebrachten neuen Blechteilen fixiert.
Nachteilig hierbei ist zum einen, dass der Montageaufwand zum Auswechseln der Garnituren sehr hoch ist. Insbesondere ist dabei nachteilig, dass der Wech­ sel der Garnituren entsprechende mechanische Werkzeuge erfordert, so dass der Wechsel nicht vor Ort an der Karde durchgeführt werden kann, sondern in mechanischen Werkstätten oder Servicestationen durchgeführt werden muss. Daher müssen für den Wechsel der Garnituren nicht nur beträchtliche Monta­ gezeiten sondern auch erhebliche Transportzeiten und Transportkosten in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Karde der eingangs genannten Art so auszubilden, dass ein möglichst einfacher Wechsel von Garnituren er­ möglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin­ dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß sind die Garnituren durch Befestigungsmittel jeweils mit einem Deckelstab verbunden, wobei die Befestigungsmittel reversibel lösbar sind.
Der wesentliche Vorteil hierbei besteht darin, dass durch diese Art der Befesti­ gung die Garnituren an den Deckelstäben mit einfachen Werkzeugen vor Ort an der Karde einfach und schnell ausgetauscht werden können. Besonders vorteil­ haft hierbei ist, dass die Befestigungsmittel reversibel lösbar an den Deckelstä­ ben anbringbar sind, so dass diese nach Austausch einer Garnitur wieder ver­ wendet werden können.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Gar­ nituren auf einer starren Unterlage wie zum Beispiel einem Blechteil befestigt.
Das Blechteil mit der Garnitur bildet eine formstabile Baueinheit die flexibel und einfach an einem Deckelstab montiert werden kann. Insbesondere ist dabei die flexible Garnitur gegen Verzüge oder mechanische Beschädigungen ge­ schützt. Zudem ist vorteilhaft, dass die formstabile Baueinheit bestehend aus der Unterlage und der Garnitur sicher und einfach am Deckelstab positioniert werden kann, wodurch die Montage am Deckelstab erheblich vereinfacht wird.
Die Befestigungsmittel zur Fixierung einer Garnitur an einem Deckelstab kön­ nen in einer bevorzugten Ausführungsform von Spangen gebildet sein. In die­ sem Fall liegt die Garnitur mit der Unterlage auf der oberen Stirnseite auf dem Deckelstab auf. Die Spangen werden dann seitlich an dem Deckelstab und der aufliegenden Garnitur aufgerastet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Befestigungsmittel als Führungen in den Deckelstäben ausgebildet, in welche die auf den Unterla­ gen fixierten Garnituren einführbar sind.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Schematische Darstellung einer Karde zur Parallelisierung von Fasern.
Fig. 2: Ausschnitt der Karde gemäß Fig. 1 mit in Eingriff mit den Fa­ sern stehenden, an Deckelstäben befestigten Garnituren.
Fig. 3a, b Erstes und zweites Ausführungsbeispiel einer Unterlage zur Auf­ nahme einer Garnitur.
Fig. 4: Erstes Ausführungsbeispiel von Befestigungsmitteln zur Befesti­ gung einer Garnitur an einem Deckelstab.
Fig. 5: Zweites Ausführungsbeispiel von Befestigungsmitteln zur Befes­ tigung einer Garnitur an einem Deckelstab.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Karde 1 zur Parallelisierung von Fasern 2, insbesondere Baumwollfasern.
Die Karde 1 weist einen Tambour 3 auf, der in Form einer zylindrischen Walze ausgebildet ist, deren Längsachse in horizontaler Richtung liegt. Der Tambour 3 ist um eine in der Längsachse verlaufenden Drehachse drehbar gelagert und wird mittels nicht dargestellten Antrieben in eine Drehbewegung versetzt.
An die Oberseite der Mantelfläche des Tambours 3 schließt eine Kardierschie­ ne 4 an, die über ein Walzensystem angetrieben wird. Die Walzen 5 des Wal­ zensystems sind so angeordnet, dass über ein Winkelsegment von nahezu 180° die Kardierschiene 4 in geringem Abstand zur Mantelfläche geführt ist und dabei in Umfangsrichtung des Tambours 3 verläuft.
Über eine Einführvorrichtung mit einem Einführschuh 6 werden die Fasern 2 auf den Tambour 3 geführt. Die Fasern 2 werden dabei als Faserbündel in Um­ fangsrichtung auf der Mantelfläche des Tambours 3 aufliegend geführt.
Wie aus dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt der Karde 1 ersichtlich ist, werden dabei die Fasern 2 zwischen der Mantelfläche des Tambours 3 und an Deckelstäben 7 gelagerten Garnituren 8 geführt. Die Deckelstäbe 7 sind an der Kardierschiene gelagert. Die Garnituren 8 liegen an den vorderen Stirnseiten der Deckelstäbe 7 an.
Die Deckelstäbe 7 sind in geringen Abständen hintereinander liegend an der Kardierschiene 4 angeordnet. Die Längsachsen der Deckelstäbe 7 verlaufen in Längsrichtung des Tambours 3.
Die Garnituren 8 weisen etwa dieselben Abmessungen wie die Deckelstäbe 7 auf und bestehen aus streifenförmigen, langgestreckten und bahnenförmigen Stofflagen 9 von deren Oberseiten Kammstrukturen 10 abstehen. Die Kamm­ strukturen 10 sind von metallischen Nadelkämmen gebildet, die sich nahezu über die gesamte Oberfläche der Garnitur 8 erstrecken.
Diese Kammstrukturen 10 stehen in Eingriff mit den auf dem Tambour 3 ge­ führten Fasern 2. Dadurch werden die Fasern in Längsrichtung gekämmt und somit parallel ausgerichtet.
Erfindungsgemäß sind zur Fixierung der Garnituren 8 an den Deckelstäben 7 Befestigungsmittel vorgesehen, die reversibel lösbar sind und damit vorzugs­ weise mit einfachen Werkzeugen an den Deckelstützen mehrfach befestigt und wieder gelöst werden können.
Dabei werden die Garnituren 8 nicht direkt auf die Deckelstäbe 7 aufgebracht. Vielmehr sind die Garnituren 8 auf Unterlagen 11 fixiert. Eine Unterlage 11 und eine Garnitur 8 bildet jeweils eine formstabile Baueinheit, die einfach und genau an einen Deckelstab 7 positioniert werden kann.
Die Fig. 3a und 3b zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele derartiger Unterlagen 11, die vorzugsweise von Blechteilen oder dünnen Metallprofilen gebildet sind. In jedem Fall ist die Unterlage 11 formstabil und starr ausgebil­ det, so dass diese der aufliegenden flexiblen Garnitur 8 einen sicheren Halt verleiht.
Das in Fig. 3a dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Unterlage 11, de­ ren Oberseite flächengleich mit der Fläche der Garnitur 8 ausgebildet ist. Dabei weist die Unterlage 11 eine ebene Oberfläche auf, auf welcher die Garnitur 8 aufliegt.
Die in Fig. 3b dargestellte Unterlage 11 weist analog zu dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 3a eine ebene Oberfläche auf, auf der die Garnitur 8 auf­ liegt. Zudem weist die Unterlage 11 an ihren beiden längsseitigen Rändern Randleisten 12 auf, die von der Oberseite hervorstehen und die Garnitur 8 seit­ lich fixieren. Dabei sind die Höhen der Randleisten 12 an die Bauhöhe der Garnitur 8 angepasst. Die Randleisten 12 sind vorzugsweise mit dem Grund­ körper der Unterlage 11 einstückig ausgebildet.
Die Garnitur 8 wird an der Unterlage 11 fixiert, wobei die Garnitur 8 vorzugs­ weise an der Garnitur 8 festgeschraubt oder festgeklebt wird.
Die so gebildete Baueinheit mit der auf der Unterlage 11 befestigten Garnitur 8 wird an dem jeweiligen Deckelstab 7 befestigt.
Prinzipiell kann die Befestigung durch Aufschrauben oder Aufkleben der Un­ terlage 11 auf der Oberseite des Deckelstabs 7 erfolgen.
In Fig. 4 sind Befestigungsmittel zur Fixierung der Garnitur 8 mit der Unter­ lage 11 an einem Deckelstab 7 dargestellt, die eine besonders einfache, zeitspa­ rende und kostengünstige Montage ermöglichen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich weist der Deckelstab 7 an seinem oberen Ende eine Querschnittsverbreiterung in Form eines Profils mit rechteckigem Querschnitt auf, an welche das hintere schmalere Ende des Deckelstabes 7 anschließt.
Dadurch weist der Deckelstab 7 zwei Absätze auf, die das untere Ende des Pro­ fils bilden. An diese Absätze schließen zwei ebene, vertikal verlaufende Sei­ tenwände an, an welche die ebene Oberseite des Deckelstabs 7 anschließt.
Zur Montage der Garnitur 8 wird diese mit der Unterlage 11 auf die ebene O­ berseite des Deckelstabs 7 aufgesetzt, wobei die Seitenwände der Unterlage 11 bündig mit den Seitenwänden des Profils des Deckelstabs 7 abschließen.
Zur Fixierung des Deckelstabs 7 werden seitlich an den Profilen die Befesti­ gungsmittel bildenden Spangen 13 aufgerastet. Die Spangen 13 bestehen aus Blechteilen oder dergleichen und weisen ebene Auflageflächen auf, die an den Seitenwänden des Profils des Deckelstabs 7 und der daraufliegenden Unterlage 11 anliegen. An der Oberseite und Unterseite jeder Spange 13 ragt von der Auflagefläche ein Vorsprung 14 hervor. Der Vorsprung 14 an der Oberseite der Spange 13 liegt an der Oberseite der Unterlage 11 an, während der Vorsprung 14 an der Unterseite der Spange 13 an dem Absatz des Profils des Deckelstabes 11 anliegt, so dass die Spangen 13 die Garnitur 8 mit der Unterlage 11 gegen ein Ablösen von dem Deckelstab 7 sichern. Die Spangen 13 können vorzugs­ weise ohne Werkzeuge auf die Unterlage 11 und den Deckelstab 7 aufgerastet werden und auch wieder gelöst werden, ohne dass die Spangen 13 dadurch zer­ stört werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Spangen 13 als schienenförmi­ ge Elemente ausgebildet, wobei sich jede Spange 13 über die gesamte Länge des Deckelstabes 7 erstreckt.
Alternativ können mehrere einzelne Spangen 13 hintereinander liegend entlang des Deckelstabs 7 angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel von Befestigungsmitteln zur Befestigung der Unterlage 11 mit der Garnitur 8 am Deckelstab 7. In diesem Fall bestehen die Befestigungsmittel aus einer Führung im Deckelstab 7, wobei die Führung vorzugsweise als Schwalbenschwanzführung ausgebildet ist. Die Führung erstreckt sich dabei in Längsrichtung des Deckelstabs 7. Die Schwal­ benschwanzführung ist einstückig mit dem Deckelstab 7 ausgebildet und be­ steht aus zwei Führungsschienen 15, die jeweils an einem längsseitigen Rand an der oberen Oberseite des Deckelstabs 7 ausmünden.
Die Höhen dieser Führungsschienen 15 sind an die Bauhöhe der Unterlage 11 mit der darauf gelagerten Garnitur 8 angepasst.
Zudem sind die Abstände der Führungsschienen 15 an die Breite der Unterlage 11 mit der darauf befestigten Garnitur 8 angepasst, so dass die Unterlage 11 mit der Garnitur 8 dicht an den Innenseiten der Führungsschienen 15 anliegt.
Die Unterlage 11 mit der Garnitur 8 wird an dem vorderen oder hinteren Ende des Deckelstabs 7 in die Öffnung der Führung eingeschoben, bis die Unterlage 11 mit ihrer gesamten Länge auf der Oberseite des Deckelstabs 7 aufliegt.
Zur Fixierung der Unterlage 11 an dem Deckelstab 7 können in den Seiten­ wänden der Führungsschienen 15 und der Unterlage 11 nicht dargestellte Ge­ windebohrungen vorgesehen sein. In diese Gewindebohrungen werden Schrau­ ben zur Befestigung der Unterlage 11 an den Führungsschienen 15 eingeführt.
Alternativ oder zusätzlich kann die in den Führungen gelagerte Unterlage 11 mit der Garnitur 8 dadurch fixiert werden, dass die Ausmündungen der Füh­ rungen am vorderen und hinteren Ende mit einem nicht dargestellten Ver­ schluss abgeschlossen werden. Hierbei ist es notwendig, dass die Länge der Unterlage 11 exakt mit der Länge des Deckelstabs 7 übereinstimmt, so dass die Unterlage 11 zwischen den Verschlüssen am vorderen und hinteren Ende dicht anliegt.
Als Verschlüsse können beispielsweise Platten vorgesehen sein, welche auf die vorderen und hinteren Frontseiten des Deckelstabs 7 aufgeschraubt werden. Alternativ können als Verschlüsse Verschlusskappen oder dergleichen vorge­ sehen sein, die durch Einrasten am Deckelstab 7 befestigt werden.
In Abwandlung zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 können die Füh­ rungen und der Grundkörper des Deckelstabs 7 auch mehrstückig ausgebildet sein.
Beispielsweise kann der Grundkörper des Deckelstabs 7 eine ebene Oberseite aufweisen, auf der die Unterlage 11 mit der Garnitur 8 aufliegt. Die Unterlage 11 erstreckt sich wieder über die gesamte Länge des Deckelstabs 7. Jedoch ist die Breite der Oberseite des Deckelstabs 7 größer als die Breite der Unterlagen 11. In den über die Garnitur 8 hervorstehenden Randstreifen sind Befesti­ gungsbohrungen vorgesehen.
Zur Fixierung der Unterlage 11 werden auf diese Randstreifen Führungsschie­ nen 15 aufgesetzt, die durch in die Befestigungsbohrungen greifende Schrauben am Grundkörper des Deckelstabs 7 fixiert werden.
Bezugszeichenliste
1
Karde
2
Fasern
3
Tambour
4
Kardierschiene
5
Walze
6
Einführschuh
7
Deckelstab
8
Garnitur
9
Stofflage
10
Kammstruktur
11
Unterlage
12
Randleiste
13
Spange
14
Vorsprung
15
Führungsschiene

Claims (15)

1. Karde zur Parallelisierung von Fasern mittels an einer Kardierschiene geführten Garnituren mit in Eingriff mit den Fasern stehenden Kamm­ strukturen, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnituren (8) durch Befes­ tigungsmittel jeweils mit einem Deckelstab (7) verbunden sind, wobei die Befestigungsmittel reversibel lösbar sind.
2. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Garnitur (8) auf einer starren Unterlage (11) befestigt ist, und dass die Garnitur (8) mit der Unterlage (11) an dem Deckelstab (7) lösbar befestigt ist.
3. Karde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (11) von einem Blechteil gebildet ist.
4. Karde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnitur (8) auf dem Blechteil aufgeklebt oder aufgeschraubt ist.
5. Karde nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterlage (11) an den Seitenrändern hervorstehende Randleisten (12) zur seitlichen Fixierung der Garnitur (8) vorgesehen sind.
6. Karde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlagen (11) und die Randleisten (12) von einem einstückig gebildeten Blechteil gebildet sind.
7. Karde nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Unterlage (11) befestigte Garnitur (8) auf der Oberseite eines De­ ckelstabs (7) aufliegt und mittels an den Seitenwänden des Deckelstabs (7) und der Unterlage (11) anliegenden, die Befestigungsmittel bildenden Spangen (13) befestigt ist.
8. Karde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spangen (13) an ihrer Ober- und Unterseite von der am Deckelstab (7) anliegenden Frontwand hervorstehende Vorsprünge (14) aufweisen, wobei ein Vor­ sprung (14) an der Oberseite der Unterlage (11) oder der Garnitur (8) an­ liegt und wobei der zweite Vorsprung (14) an einem Absatz des Deckel­ stabs (7) anliegt.
9. Karde nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spangen (13) als schienenförmige Elemente ausgebildet sind, wobei sich jeweils eine Spange (13) über die gesamte Länge eines Deckelstabs (7) oder der darauf angeordneten Garnitur (8) erstreckt.
10. Karde nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung des Deckelstabs (7) und der darauf angeordneten Gar­ nitur (8) mehrere Spangen (13) hintereinander liegend angeordnet sind.
11. Karde nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spangen (13) von Blechteilen gebildet sind.
12. Karde nach einem der Ansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (11) mit einer darauf angeordneten Garnitur (8) an einen Deckelstab (7) angeschraubt oder angeklebt ist.
13. Karde nach einem der Ansprüche 2-12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterlage (11) mit einer darauf angeordneten Garnitur (8) in einer Führung im Deckelstab (7) gelagert ist.
14. Karde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung im Deckelstab (7) von einer Schwalbenschwanzführung gebildet ist.
15. Karde nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (11) mit der Garnitur (8) in die Führung einschiebbar ist.
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